
(OT: Il profumo della signora in nero | Italien 1974 | Regie: Francesco Barilli)
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Silvia Hacherman (Mimsy Farmer) hat schlimme Erlebnisse aus ihrer Kindheit bis heute nicht verkraftet, immer wieder hat sie seltsame Visionen und wird von Albträumen heimgesucht. Als ihr Freund Roberto (Maurizio Bonuglia) eine längere Geschäftsreise antreten muss, zieht sich die alleingelassene Silvia immer mehr in die Einsamkeit ihres Appartements zurück und kann bald nicht mehr zwischen Phantasie und Wirklichkeit unterscheiden...
The Perfume of the Lady in Black war der erste von nur zwei Kinofilmen, die Regisseur Francesco Barilli gedreht hat. Was ich von dem Streifen letztendlich halten soll, weiß ich selbst nicht so genau. Zum einen erzeugt Barilli - unterstützt von einem wirklich großartigen Score von Komponist Nicola Piovani - über die komplette Laufzeit eine sehr unheimliche Atmosphäre und somit auch in eher ruhigen und ereignisarmen Momenten sehr viel Spannung, zum anderen konnte ich mit der erzählten Geschichte - auf die ich aus Spoiler-Gründen gar nicht näher eingehen will - nicht sonderlich viel anfangen. Für einen Giallo - und als solcher wird der Film eigentlich überall geführt - war mir das schon fast zu untypisch und ich würde den Streifen eher in die Horror/Mystery-Ecke stellen wollen. Wahrscheinlich hat mir auch einfach mal wieder meine eigene Erwartungshaltung einen Strich durch die Rechnung bzw. den Filmgenuss gemacht - ich hatte Lust auf einen typischen Giallo und war etwas enttäuscht, einen solchen nicht gesehen zu haben -, denn The Perfume of the Lady in Black ist auch ein Film, den ich allein aufgrund seines extrem derben Endes schon gerne in mein Herz schließen würde. Vielleicht braucht es dazu einfach nur irgendwann einen zweiten Anlauf.
TRAILER:
Francesco Barilli Mimsy Farmer 1970er female nudity Giallo