
(OT: Lo squartatore di New York | Italien 1982 | Regie: Lucio Fulci)
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Ein offensichtlich wahnsinniger Serienkiller versetzt die Frauenwelt in New York in Angst und Schrecken. Wahllos tötet er seine wehrlosen Opfer und auch die Polizei in Form von Lt. Fred Williams (Jack Hedley) scheint dem gefährlichen Täter einfach nicht auf die Schliche kommen zu können...
Bemerkenswert, nach Sichtung eines Filmes wie Pink Flamingos kommt einem Fulcis The New York Ripper fast wie Kinderkram vor. Das ist er natürlich beileibe nicht, sondern vielmehr - neben Zombi 2 und E tu vivrai nel terrore - L'aldilà - eines der absoluten Highlights in der Filmographie des italienischen Großmeisters des Horror und durchaus dazu geeignet, unbedarfte Zuschauer - so wie ich bei Pink Flamingos einer war - gehörig vor den Kopf zu stoßen. Die Story ist für Fulci-Verhältnisse ziemlich geradlinig ausgefallen - Lo squartatore di New York könnte man vielleicht als Mischung aus Giallo und Slasher bezeichnen -, der Faszination, die von diesem Film ausgeht, schadet diese ungewöhnliche Geradlinigkeit aber keineswegs. Der Streifen ist einfach sauspannend und die vorhandenen Härten sind - insbesondere weil Fulci auch mal wieder seinen "Augen"-Fetisch genüsslich auslebt - wahrlich nichts für zarte Gemüter. Auf seine extremen Gewaltsequenzen darf man den Streifen aber definitiv nicht reduzieren, da würde man den sonstigen Qualitäten des Filmes - insbesondere was die vorhandene Spannung und die ausgesprochen bedrohliche Atmosphäre angeht - einfach nicht gerecht werden. Für mich war die jetzige Sichtung ein tolles Wiedersehen nach sehr langer Zeit und dass ich den Film jemals in einer solchen Wahnsinnsqualität zu Gesicht bekommen würde, hätte ich wohl nicht mal in meinen kühnsten Träumen zu hoffen gewagt.
TRAILER:
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