
(OT: Gator | USA 1976 | Regie: Burt Reynolds/James Best)
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Der ehemalige Schwarzbrenner Gator McKlusky (Burt Reynolds) wird nicht ganz freiwillig vom FBI rekrutiert, um den skrupellosen Bama McCall (Jerry Reed) zur Strecke zu bringen. Ein Auftrag, von dem Gator nicht wirklich begeistert ist, handelt es sich bei Bama doch um einen alten Jugendfreund, den er nun schon Jahre nicht mehr gesehen hat. Als Gator nach kurzer Zeit jedoch realisiert, welche Ausmaße Bamas verbrecherische Aktivitäten mittlerweile angenommen haben, ist auch er davon überzeugt, dass sein alter Freund hinter Gitter gehört…
3 Jahre nach Der Tiger hetzt die Meute schlüpfte Burt Reynolds für Mein Name ist Gator noch einmal in die Rolle des Gator McKlusky und führte bei dem Streifen auch gleich noch Regie. Im Vergleich zum Vorgänger ist Mein Name ist Gator weniger actionreich ausgefallen, dafür wurde deutlich mehr Wert auf die Story gelegt. Und das tut - so sehr mir der erste Teil auch gefallen hat - dem Film richtig gut. Mein Name ist Gator überzeugt mit einem hervorragend aufgelegten Burt Reynolds, einer spannenden und fesselnden Geschichte die praktisch nie langweilig wird und innerhalb des Storyverlaufs perfekt platzierten und in Szene gesetzten Actionsequenzen. Das Setting im heißen Süden der USA sorgt gemeinsam mit dem tollen Score von Charles Bernstein für eine ausgesprochen intensive Atmosphäre, die durch einige verdammt komische Szenen immer wieder aufgelockert wird (vor allem die Einbruchsszene im letzten Drittel ist ein tolles Beispiel dafür, wie man Spannung, Atmosphäre und Humor perfekt miteinander verbindet). Und das Ende, diese letzten Sequenzen, die so gar nicht dem typischen "Der Held kriegt das Mädchen und sie reiten gemeinsam in den Sonnenuntergang"-Klischee entsprechen, verursacht Gänsehaut pur. Klasse! Einen Film wie Mein Name ist Gator habe ich nach Guy Ritchies Müllfilm zuvor einfach gebraucht.

TRAILER:
Burt Reynolds James Best 1970er Sequel Hixploitation