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One Night Stands und wahre Liebe


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H.O.T.S.


H.O.T.S. H.O.T.S. (DVD: Anchor Bay, USA)
(OT: H.O.T.S. | USA 1979 | Regie: Gerald Seth Sindell)


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Von den hochnäsigen Mitgliedern der Studentenverbindung ihrer Universität immer nur belächelt, gründen Honey (Susan Kiger) und ihre Freundinnen O'Hara (Lisa London), Terri (Pamela Jean Bryant) und Sam (Kimberly Cameron) kurzerhand eine eigene Verbindung und können sich über fehlenden Zulauf wahrlich nicht beklagen...

Teensploitation at its best! Was Regisseur Gerald Seth Sindell mit H.O.T.S. abgeliefert hat, spottet auf der einen Seite wirklich jeglicher Beschreibung, sollte auf der anderen Seite das Herz eines jeden Genrefans aber definitiv höher schlagen lassen. Wie die meisten seiner Kollegen verzichtet auch Sindell so gut wie komplett auf eine Story und verlässt sich dabei lieber auf die überzeugenden Argumente seiner attraktiven Hauptdarstellerinnen. An Nacktszenen geizt der Film genauso wenig wie an entsprechend niveaulosen Scherzen. Ein wahres Fest des schlechten Geschmacks. Absoluter Höhepunkt ist das Strip-Football-Spiel im Finale des Streifens, während dessen der geneigte Zuschauer mit einigen wahrlich grandiosen Kameraeinstellungen verwöhnt wird. Groß, verdammt groß!

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Gerald Seth Sindell 1970er Pamela Jean Bryant female nudity Teensploitation Sexploitation


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DIE HORROR PARTY


DIE HORROR PARTY DIE HORROR PARTY (DVD: Paramount, Deutschland)
(OT: April Fool's Day | USA 1986 | Regie: Fred Walton)


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Muffy St. John (Deborah Foreman) hat all ihre Freunde in ihr auf einer abgeschiedenen Insel liegendes Elternhaus eingeladen. Es ist der 1. April und aus albernen Scherzen wird schon sehr bald blutiger Ernst...

Die Horror Party von Regisseur Fred Walton gehört vielleicht nicht zu den ganz großen Highlights des Slasher-Genres, gefallen hat mir der Film durch seine eher ungewöhnliche Art und Weise und insbesondere wegen des in meinen Augen tollen Plottwists am Ende dennoch ausgesprochen gut. Fehlende Spannung kann man dem Streifen sicher nicht vorwerfen, wenn etwas fehlt, dann ist es eine entsprechende Grundhärte, die andere Genrebeiträge dieser Zeit ausgezeichnet hat. Die Horror Party kommt tatsächlich erstaunlich unblutig daher und weswegen der Film noch immer auf dem Index steht, wird wohl eines der großen Geheimnisse der BPJM bleiben.

TRAILER:


1980er Fred Walton Slasher


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FEMMES DE SADE


FEMMES DE SADE FEMMES DE SADE (DVD: Alpha France, Frankreich)
(OT: Femmes de Sade | USA 1976 | Regie: Alex de Renzy)


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Als der fiese Rocky de Sade (Ken Turner) aus dem Gefängnis entlassen wird, macht er es sich kurzerhand im Wagen des ebenfalls entlassenen Joe (Joey Silvera) und dessen hübscher Freundin Ellen (Abigail Clayton) bequem und organisiert sich auf diese Weise eine Mitfahrgelegenheit. Doch beim reinen Mitfahren bleibt es nicht. Um seine Triebe zu befriedigen, schlägt Rocky Joe zusammen und fällt über Ellen her. Und auch Johnny (John Leslie), der in Tagträumen schwelgende Angestellte eines Erotikladens, und verschiedene Prostituierte machen schon sehr bald die Bekanntschaft mit dem brutalen Vergewaltiger...

Femmes de Sade von Regisseur Alex de Renzy gehört zu den sogenannten Roughies der 70er Jahre. Der Film ist - sieht man mal vom Finale des Streifens ab, welches wahrlich nichts für zarte Gemüter ist - allerdings weit weniger verstörend als so manch anderer Genrebeitrag der damaligen Zeit - ich denke nur mal an Waterpower, dem zweiten Streifen auf der vorliegenden DVD - und man sollte sich vom Filmtitel nicht einschüchtern lassen. Den üblen Taten des titelgebenden Rocky de Sade stehen nämlich immer wieder die äußerst ansprechend und erotisch gefilmten Fantasien von Johnny gegenüber und diese Tatsache lockert den Streifen doch ziemlich auf und von einer Atmosphäre und Stimmung wie beispielsweise Waterpower sie zu bieten hat, ist Femmes de Sade doch ziemlich weit entfernt.
Die französische DVD präsentiert den Film übrigens in einer solchen Pracht und vorzüglichen Qualität, wie ich es mir von manch anderem Streifen aus dieser Zeit auch wünschen würde. Hier wurde wirklich mal vorzügliche Restaurationsarbeit geleistet und wer dem klassischen Hardcore-Film der 70er Jahre etwas abgewinnen kann darf wirklich bedenkenlos zugreifen.

Alex de Renzy 1970er female nudity Roughie Shocksploitation


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TURKISH DELIGHT


TURKISH DELIGHT TURKISH DELIGHT (DVD: Anchor Bay, USA)
(OT: Turks fruit | Holland 1973 | Regie: Paul Verhoeven)


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Als der Künstler Erik (Rutger Hauer) einst die aus gutbürgerlichem Hause stammende Olga (Monique van de Ven) kennenlernte, war es Liebe auf den ersten Blick. Zwei Jahre später versinkt Erik in Depressionen, reißt ein Mädchen nach dem anderen auf und versucht sich so von seinen Erinnerungen an Olga abzulenken...

Ich bin beeindruckt. So sehr mich vor kurzer Zeit noch Bertoluccis Der letzte Tango in Paris gelangweilt hat, so sehr hat mich nun Verhoevens Türkische Früchte begeistert. Auch ein Erotikdrama, auch in gewisser Weise ein Skandalfilm der frühen 70er Jahre, aber was für einer. Verhoeven befeuert den Zuschauer regelrecht mit einer Vielzahl an expliziten Sex- und Gewaltszenen, schafft es dabei aber problemlos eine Geschichte zu erzählen die absolut unter die Haut geht. Rutger Hauer und Monique van de Ven spielen beide so intensiv, so grandios und überzeugend, dass man als Zuschauer gar nicht anders kann, als den Weg der beiden Liebenden gebannt und gefesselt zu verfolgen. Türkische Früchte ist ein Film, der mir als Zuschauer einiges abverlangt hat und der sicher nicht so schnell in Vergessenheit geraten wird. Klasse!

CLIP:


Rutger Hauer Paul Verhoeven 1970er Oscar Nominee female nudity


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ZIMMER 13


ZIMMER 13 ZIMMER 13 (DVD: Tobis/UFA/Universum, Deutschland)
(OT: Zimmer 13 | Dänemark/Deutschland/Frankreich 1964 | Regie: Harald Reinl)


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Völlig unerwartet holt den Unterhausabgeordneten Sir Robert (Walter Rilla) die eigene Vergangenheit in Form des gefährlichen Gangsters Joe Legge (Richard Häussler) wieder ein. Legge plant einen großen Coup und benötigt dazu die Hilfe seines alten Bekannten. Weigert der sich, ist das Leben seiner hübschen Tochter Denise (Karin Dor) in Gefahr. Ohne ihn über die Hintergründe in Kenntnis zu setzen, heuert Sir Robert den Privatdetektiv Johnny Gray (Joachim Fuchsberger) an um seine Tochter so vor dem Verbrecher zu beschützen...

Zimmer 13 gehört in meinen Augen wieder zu den eher schwächeren Wallace-Verfilmungen. Irgendwie wollte diese Mischung aus Heist-Movie, Krimi und Komödie nicht so richtig funktionieren. Eddi Arent hat seit längerer Zeit mal wieder extrem genervt und von der typischen Wallace-Atmosphäre war auch nicht sonderlich viel vorhanden. Da konnten auch Joachim Fuchsberger und mein Lieblings-Wallace-Babe Karin Dor nicht mehr viel retten. Aber trotz aller Schwächen werde ich Zimmer 13 nicht so schnell vergessen. Denn in diesem Film gab es gleich zwei Premieren zu bewundern. Sowohl die erste Nackt- als auch die erste echte Splatter-Szene innerhalb der Reihe gibt es hier - wenn auch nur in sehr kurzen Einstellungen - zu sehen. Ich muss zugeben, ich war doch ziemlich überrascht. Ach, und auch die großen Erfolge der ersten beiden Bond-Filme haben ihre Spuren bei Zimmer 13 hinterlassen. Der erste Auftritt von Joachim Fuchsberger ist ein lupenreiner Bond-Moment. Als nächstes steht nun übrigens Der Hexer auf dem Wallace-Spielplan.

TRAILER:


Harald Reinl Joachim Fuchsberger Karin Dor Eddi Arent 1960er London Euro Crime Heist Movie female nudity


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HUNDRA


HUNDRA HUNDRA (DVD: Subversive Cinema, USA)
(OT: Hundra | Spanien/USA 1983 | Regie: Matt Cimber)


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Hundra (Laurene Landon) ist die stärkste Kriegerin eines nur aus Frauen bestehenden Stammes. Als sie eines Tages von der Jagd zurückkommt und feststellen muss, dass ihre gesamte Sippe regelrecht ausgerottet wurde, schwört sie den Tätern blutige Rache...

Bei Regisseur Matt Cimber liegen Genie und Wahnsinn ziemlich nah beieinander. Perlen wie The Witch Who Came from the Sea stehen Gurken wie Yellow Hair and the Fortress of Gold gegenüber. Hundra, eine ziemlich dreiste weibliche Conan-Variante, gehört mal wieder eher in die Gurkenecke. Ganz nett anzusehen ist dieser Blödsinn ja irgendwie schon, mit knapp 2 Stunden aber leider auch viel zu lang geraten und da auch mit entsprechenden Schauwerten ziemlich gespart wurde, kommt doch relativ schnell eine gewisse Langeweile auf. Hatte ich mir schon ein bisschen mehr erhofft.

TRAILER:


Matt Cimber 1980er Rache female nudity


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TOYS ARE NOT FOR CHILDREN


TOYS ARE NOT FOR CHILDREN TOYS ARE NOT FOR CHILDREN (DVD: Something Weird Video, USA)
(OT: Toys Are Not for Children | USA 1972 | Regie: Stanley H. Brassloff)


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Die Tatsache, dass ihr Vater von ihrer Mutter vor die Tür gesetzt wurde, als sie noch klein war, hat Jamie (Marcia Forbes) nie verkraftet. Auch als junge Frau klammert sie sich noch an die wenigen Erinnerungen die sie an ihren Vater hat und spielt noch immer mit den Spielsachen, die ihr Vater ihr einst schenkte. Auch ihre Hochzeit mit einem Spielwarenverkäufer ändert nichts an Jamies Befindlichkeiten. Erst als sie die reife Pearl (Evelyn Kingsley) kennenlernt, scheint Jamie langsam etwas selbständiger und erwachsener zu werden. Doch auch ihre Besessenheit von ihrem Vater entwickelt sich immer weiter fort...

Mit Toys Are Not for Children kann man als Exploitation-Fan wohl nicht allzu viel falsch machen. Ich möchte sogar so weit gehen, den Streifen als kleines Juwel im fast unüberschaubaren Sumpf des US-Exploitationfilms zu bezeichnen. Regisseur und Drehbuchautor Stanley H. Brassloff erzählt die Geschichte von Jamie (durchaus beeindruckend: Marcia Forbes in ihrem ersten und auch einzigen Filmauftritt), einer jungen Frau, die nie verkraftet hat, dass ihr Vater vor langen Jahren von ihrer Mutter vor die Tür gesetzt wurde, einzig und allein von ihren Erinnerungen an den Vater lebt und schon bald äußerst auffällige Verhaltensweisen entwickelt. Viel mehr soll an dieser Stelle gar nicht verraten und geschrieben werden. Nur noch so viel: obwohl die Atmosphäre des Streifens durchaus als schmierig bezeichnet werden kann, hält sich Brassloff mit dem Präsentieren entsprechender Schauwerte erstaunlich zurück und verlässt sich lieber auf die Kraft seiner Geschichte. Und die ist - ganz im Gegensatz zu manch anderen Genrebeiträgen der damaligen Zeit - wirklich nicht zu unterschätzen. Geheimtipp!

TRAILER:


Stanley H. Brassloff 1970er female nudity Sexploitation


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PRETTY IN PINK


PRETTY IN PINK PRETTY IN PINK (DVD: Paramount, Deutschland)
(OT: Pretty in Pink | USA 1986 | Regie: Howard Deutch)


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Andie (Molly Ringwald) stammt aus armen Verhältnissen und gehört aus diesem Grund zu den Außenseitern an ihrer Highschool. Als der aus einer wohlhabenden Familie stammende Blane (Andrew McCarthy) beginnt sich für sie zu interessieren wird Andie mit einer ihr vollkommen fremden Welt konfrontiert...

80er-Filme von John Hughes sind für mich im Normalfall auch heute noch immer eine sichere Bank. Ausnahmen bestätigen die Regel und eine solche Ausnahme ist Pretty in Pink, für den John Hughes als Drehbuchautor und Produzent verantwortlich zeichnete. Regie führte Howard Deutch und dessen erste Regiearbeit ist definitiv einer der schwächeren Hughes-Filme geworden. Molly Ringwald empfand ich in der Hauptrolle als absolut unsympathisch und nervig und das führte für mich fast zum Scheitern des kompletten Films. Denn wie soll man mit dem Hauptcharakter mitfühlen, wenn einem dieser 90 Minuten lang auf die Nerven geht. Der große Rest und das ganze Drumherum hat zwar einigermaßen gepasst, wirklich retten konnte es den Streifen für mich aber auch nicht mehr. Bestenfalls Durchschnitt.

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Howard Deutch 1980er


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HURRICANE


HURRICANE HURRICANE (DVD: Touchstone/Buena Vista, Deutschland)
(OT: The Hurricane | USA 1999 | Regie: Norman Jewison)


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Zu Unrecht wird der aufstrebende Boxer Rubin "Hurricane" Carter (Denzel Washington) zu lebenslanger Haft verurteilt. Jahre später liest der Schüler Lesra Martin (Vicellous Reon Shannon) Carters Biographie und setzt es sich in den Kopf, die Unschuld des inhaftierten Boxers zu beweisen...

Eigentlich wollte ich zuerst schreiben, dass mal wieder ein etwas aktuellerer Film auf dem Spielplan stand. Da musste ich feststellen, dass Hurricane auch schon wieder ein ganzes Jahrzehnt auf dem Buckel hat. Ich bin in Sachen Aktualität also mal wieder ziemlich hintendran. Norman Jewison erzählt die wahre Geschichte des Boxers Rubin "Hurricane" Carter in einer packenden Mischung aus Biographie, Sportfilm und Justizdrama. Jewison bemüht sich bei diesem skandalösen Fall erst gar nicht groß um Neutralität, schlägt sich eindeutig auf die Seite des wohl zu Unrecht Inhaftierten und bringt dem Zuschauer das Schicksal des Boxers auf in meinen Augen äußerst fesselnde Art und Weise näher. Natürlich gibt es da auch eine gehörige Portion Kitsch zu ertragen und sicherlich könnte man die wenig neutrale Vorgehensweise auch in Frage stellen. Mich persönlich kümmerte dies wenig. Jewison hat es mit seinem Streifen problemlos geschafft, mich 140 Minuten lang regelrecht vor dem Fernseher zu fesseln. Ein in meinen Augen äußerst sehenswerter und verdammt guter Film.

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Denzel Washington Norman Jewison 1990er Oscar Nominee 40er Jahre 50er Jahre 60er Jahre 70er Jahre 80er Jahre


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DAS INDISCHE TUCH


DAS INDISCHE TUCH DAS INDISCHE TUCH (DVD: Tobis/UFA/Universum, Deutschland)
(OT: Das indische Tuch | Deutschland 1963 | Regie: Alfred Vohrer)


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Nach dem plötzlichen Tod von Lord Lebanon versammelt sich dessen vollkommen zerstrittene Verwandtschaft (u.a. Corny Collins, Klaus Kinski, Siegfried Schürenberg) im Schloss des Verblichenen um der Eröffnung des Testaments beizuwohnen. Doch als Anwalt Frank Tanner (Heinz Drache) den letzten Willen des Verstorbenen verließt, wird die Vorfreude auf den vermeintlichen Erbteil bei allen Anwesenden stark getrübt. Sechs Tage müssen sie gemeinsam im Schloss verharren, erst dann wird das endgültige Testament eröffnet. Und schon am ersten gemeinsamen Abend gibt es den ersten Todesfall innerhalb der Gruppe...

Das indische Tuch war mal wieder ein kleines Highlight innerhalb der Reihe. Regisseur Alfred Vohrer hat hier eine formidable Mischung aus Krimi und Komödie abgeliefert, die gleichermaßen spannend und komisch geraten ist und für kurzweilige Unterhaltung sorgen konnte. Das Setting in dem von der Außenwelt abgeschnitten Schloss ist toll, die Besetzung ist großartig (allen voran Hans Clarin, der ständig mit einem wahrhaft irren Gesichtsausdruck die Gegend unsicher macht) und auch wenn die Auflösung zum Ende hin immer offensichtlicher wird (bei dem 10-kleine-Negerlein-Prinzip gehen halt doch irgendwann die Verdächtigen aus), gelingt es Vohrer durch geschickt gelegte falsche Fährten die Spannung relativ lang aufrecht zu erhalten. Lediglich den wirklich bescheuerten Schlussgag hätte man sich in meinen Augen tunlichst sparen sollen. Der wirft leider einen ziemlich großen Schatten auf einen ansonsten richtig guten Film.

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Eddi Arent Klaus Kinski Alfred Vohrer 1960er Euro Crime


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ROCK'N ROLL HIGHSCHOOL


ROCK'N ROLL HIGHSCHOOL ROCK'N ROLL HIGHSCHOOL (DVD: Anolis, Deutschland)
(OT: Rock 'n' Roll High School | USA 1979 | Regie: Allan Arkush/Joe Dante)


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Den Schülern der Vince Lombardi Highschool steht der Sinn mehr nach Rockmusik als nach Unterricht. Rund um Rädelsführerin Riff Randell (P.J. Soles) verschleißt die chaotische Schülerschaft einen Direktor nach dem anderen. Doch mit der neuen Direktorin Miss Togar (Mary Woronov) hat die Schulbehörde eine gestrenge Aufsicht installiert, der nur schwer beizukommen ist...

Weiter geht's im Bereich der Teenie-Komödie. Allan Arkush und Joe Dante zeichnen für Rock 'n' Roll High School aus der Corman-Schmiede verantwortlich und haben da ein Trash-Fest allererster Güte abgeliefert. Hier geht über die komplette Laufzeit im wahrsten Sinne des Wortes der Punk ab. Es ist ständig was geboten und über fehlendes Tempo oder gar Langeweile kann man sich beim besten Willen nicht beklagen. Der Film ist randvoll mit abgedrehten Situationen, skurrilen Charakteren und grandioser Musik. Höhepunkt des bunten Treibens war für mich Mary Woronov in der Rolle der gestrengen Direktorin Miss Evelyn Togar, die versucht den armen Schülern in bester Ilsa-Manier das Leben zur Hölle zu machen. Dazu noch der saucoole Gastauftritt der Ramones und das famose Finale in der Schule. Ein Film, der wirklich extrem gute Laune verbreitet.

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Joe Dante Allan Arkush Dick Miller 1970er Teensploitation New World Pictures Mary Woronov


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MISCHIEF


MISCHIEF MISCHIEF (DVD: Anchor Bay, USA)
(OT: Mischief | USA 1985 | Regie: Mel Damski)


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Außenseiter Jonathan (Doug McKeon) träumt Tag und Nacht von seiner unerreichbar scheinenden Mitschülerin Marilyn (Kelly Preston). Als im Nachbarhaus der rebellische Gene (Chris Nash) einzieht und sich Jonathan mit diesem anfreundet, scheinen auch seine Chancen bei Marilyn zu steigen. Denn Gene versorgt Jonathan mit wertvollen Tipps...

Mischief ist einer dieser typischen Filme aus den 80er Jahren und, was soll ich sagen, ich liebe die Filme der 80er. Vielleicht könnte man viele der Genrefilme der 80er sogar als letztes Aufbäumen des Exploitationkinos der 70er verstehen. Blutiger Horror, politisch unkorrekte Action und zeigefreudige Komödien - eine Zeit, in der man nicht auf eine Unrated-Fassung warten musste um Blut und nackte Haut zu Gesicht zu bekommen. Das alles war damals schon in den jeweiligen Kinofassungen reichlich vorhanden - nicht selten sogar mit einem PG 13-Rating.
Mischief spielt in den 50er Jahren und erzählt eine dieser kleinen Coming-of-Age-Geschichten mit sympathischen Charakteren, reichlich komischen Situationen und einer gehörigen Portion an Schauwerten (allein die Nacktszene der damals einfach nur wunderschönen Kelly Preston könnte man beispielsweise locker in eine "Nudity Hall of Fame" aufnehmen). Der Streifen ist extrem kurzweilig geraten und überzeugt neben den schon genannten Vorzügen vor allem auch mit seinem großartigen Soundtrack, der die Ohren quasi mit einem Best Of der Rockmusik der 50er Jahre verwöhnt. Auch einer dieser Filme, die ich geneigten Genrefans sehr gerne ans Herz legen möchte.

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Mel Damski Kelly Preston 1980er female nudity 50er Jahre Teensploitation


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DER LETZTE TANGO IN PARIS


DER LETZTE TANGO IN PARIS DER LETZTE TANGO IN PARIS (DVD: MGM, Deutschland)
(OT: Ultimo tango a Parigi | Frankreich/Italien/USA 1972 | Regie: Bernardo Bertolucci)


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Rein zufällig treffen in Paris der alternde Amerikaner Paul (Marlon Brando) und die junge Französin Jeanne (Maria Schneider) aufeinander. Aus der zunächst flüchtigen Bekanntschaft entwickelt sich schnell eine leidenschaftliche, auf ausschließlich sexueller Basis fußende Beziehung...

Ich habe es versucht, aber es hat einfach nicht geklappt. Manche Filme können mich einfach nicht erreichen. Bernardo Bertoluccis Skandalfilm aus den frühen 70er Jahren - wobei, so skandalös fand ich das (auch für damalige Maßstäbe) eigentlich gar nicht - ist wieder einmal ein Streifen, der mich komplett kalt gelassen hat und mit dem ich wirklich so gut wie überhaupt nichts anfangen konnte. Ein Erotikdrama, dem es definitiv an Erotik fehlt und dafür mit für mich vollkommen uninteressanten und auch unsympathischen Charakteren daherkommt. Ich musste mich regelrecht durch die 2 Stunden Laufzeit quälen und auch die sicher vorhandenen Pluspunkte (einige wirklich tolle Kameraeinstellungen, die düstere Grundstimmung des Streifens und auch die sicher nicht wegzuleugnenden, sehr eindringlichen Leistungen der beiden Hauptdarsteller) konnten den Film nicht mehr retten.
Nach Sichtung dieses Films habe ich mir schon kurz überlegt, ob ich es mit dem Arthouse-Kino nicht einfach sein lassen sollte. Größtenteils scheinen diese Filme für mich einfach nicht zu funktionieren. Auf der anderen Seite würden mir dann aber auch filmische Erfahrungen der Extraklasse - wie beispielsweise die einfach nur großartigen Außer Atem oder Belle de Jour - durch die Lappen gehen und so werde ich mich auch in Zukunft immer mal wieder an den einen oder anderen Film dieser Sorte heranwagen.

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Catherine Breillat Marlon Brando Bernardo Bertolucci 1970er Oscar Nominee female nudity Paris


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VOLL GEPUNKTET


VOLL GEPUNKTET VOLL GEPUNKTET (DVD: Paramount, Deutschland)
(OT: The Perfect Score | Deutschland/USA 2004 | Regie: Brian Robbins)


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Nur der nervige SAT-Test trennt sechs vollkommen unterschiedliche Highschool-Absolventen (u.a. Erika Christensen, Chris Evans, Scarlett Johansson) noch von der Aufnahme in ein renommiertes College. Um bei der bevorstehenden Prüfung auf der sicheren Seite zu sein, hecken sie einen auf den ersten Blick bombensicheren Plan aus um die Antworten zum alles entscheidenden Test zu stehlen...

"The Breakfast Club trifft Ocean's Eleven." - So steht es als Zitat auf dem Cover der DVD und tatsächlich könnte man Voll gepunktet mit dieser Zeile ziemlich gut zusammenfassen. Sechs komplett unterschiedliche Jugendliche raufen sich zusammen und erarbeiten einen gemeinsam Plan, um an die für sie so wichtigen Lösungen des anstehenden SAT-Tests zu kommen. Das ist witzig und vor allem auch durchaus spannend inszeniert und macht über die nahezu komplette Laufzeit wirklich verdammt viel Spaß. Ich möchte also schon ein bisschen die Werbetrommel rühren für diesen kleinen Film, der an den Kinokassen ziemlich untergegangen ist und den man auf DVD mittlerweile in der Ramschkiste der entsprechenden Märkte vorfindet. Er lohnt sich - nicht nur wegen der wirklich mal wieder zauberhaften Scarlett Johansson - und wer mit Streifen dieser Art etwas anfangen kann, sollte gerne mal einen Blick riskieren.

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Brian Robbins Scarlett Johansson 2000er Heist Movie









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200 SCHÖNE FRAUEN AUS - NICHT GANZ, ABER FAST - 100 JAHREN FILM, TEIL 1


Die nächsten 8 Beiträge in diesem Blog stehen ganz im Zeichen schöner Frauen. Attraktive und verführerische Schönheiten gehören für mich in Filme wie das berühmt-berüchtigte Salz in die Suppe. Haupt- und Nebendarstellerinnen, Superstars und Pornostars, Diven und Eintagsfliegen, Ikonen und hoffnungsvolle Newcomer, längst vergessene Exploitation-Queens und Film-Göttinnen, die sicher niemals Gefahr laufen, in Vergessenheit zu geraten. Namen sind wie Schall und Rauch. Ich lasse Bilder sprechen, lade zum "Babe- und Film-Quiz" in den Kommentaren ein, entschuldige mich schon vorab für das eine oder andere Frisurverbrechen und die Tatsache, dass vielleicht nicht jede der Damen optimal getroffen ist. Aber es handelt sich ja auch nicht um Hochglanzfotos, sondern um Screenshots aus verschiedenen Filmen. Hier sind ohne bestimmte Reihenfolge und nach dem Zufallsprinzip angeordnet

200 SCHÖNE FRAUEN AUS - NICHT GANZ, ABER FAST - 100 JAHREN FILM:



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MAGIC MOMENTS, TEIL 10


THE TERMINATOR (Großbritannien/USA 1984; Regie: James Cameron)

Mein absoluter Lieblingsfilm - und das ist Camerons The Terminator schon seit vielen, vielen Jahren - kann und darf in dieser Liste einfach nicht fehlen. Meine Lieblingsszene ist der Schluss. Die schwangere Sarah Connor (Linda Hamilton) fährt mit ihrem Jeep eine Straße entlang, die Pistole auf dem Schoß bespricht sie Tonbänder für ihren ungeborenen Sohn. Sie hält an einer Tankstelle, ein kleiner Junge macht ein Foto von ihr und will es ihr verkaufen. Sie kauft es ihm ab, der Junge bedankt sich, läuft davon, zeigt auf den Himmel und sagt etwas auf Spanisch. Sarah fragt den Tankwart, was der Junge gerade gesagt habe. Der antwortet: "He said there's a storm coming in."; Sarah blickt nachdenklich und antwortet nur: "I know.", danach fährt sie davon. Das Hauptthema des Scores erklingt, schwarze Wolken hängen bedrohlich am Himmel. Dieses äußerst melancholische Ende bereitet mir immer wieder absolute Gänsehaut. Pure Magie. Danke James Cameron, für diesen außergewöhnlichen Film!

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TERMINATOR 2: JUDGMENT DAY (Frankreich/USA 1991; Regie: James Cameron)

Ganz hoch im Kurs steht bei mir natürlich auch die Fortsetzung von Camerons The Terminator aus dem Jahr 1991. Auch wenn ich den Film - ohne den in diesem Jahr in den Kinos angelaufenen vierten Teil bisher gesehen zu haben - für den "schwächsten" Teil der Reihe halte. Gestört hat mich an dem Streifen immer der Kitschanteil. Und komischerweise ist es dann gerade eine dieser eher kitschigen Szenen, die ich für absolut magisch halte. John Connor (Edward Furlong) und der Terminator (Arnold Schwarzenegger) beobachten während eines Aufenthalts an einer Tankstelle Kinder, die mit Spielzeugpistolen ausgestattet sind und sich streiten. John fragt den Terminator: "We're not gonna make it, are we? People, I mean."; der blickt auf die sich streitenden Kinder und sagt nur: "It's in your nature to destroy yourselves." Ja, ich kann dieser Szene einen immensen Gänsehautfaktor trotz allem Kitsch nicht absprechen.

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TERMINATOR 3: RISE OF THE MACHINES (Deutschland/Großbritannien/USA 2003; Regie: Jonathan Mostow)

Auch der in meinen Augen vollkommen unterschätzte und zu unrecht viel gescholtene dritte Teile meiner liebsten Filmreihe kann und darf hier nicht fehlen. Keine nachdenkliche Szene, keine kitschige Szene, sondern pure Action hat es in diese Liste geschafft, nämlich die Sequenz mit dem Terminator (Arnold Schwarzenegger) mit dem Sarg auf der Schulter auf dem Friedhof. Einfach nur geil!

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DER TEUFEL KAM AUS AKASAVA (Deutschland/Spanien 1971; Regie: Jesus Franco)

Ein sehr gutes Beispiel dafür, dass es auch in richtig miesen Filmen unvergessliche Momente geben kann, ist Der Teufel kam aus Akasava von Jess Franco. Der Film ist purer Trash, hat aber mindestens eine Sequenz zu bieten die man - einmal gesehen - wohl nicht mehr so leicht aus dem Kopf bekommt. Die Agentin Jane Morgan (Soledad Miranda) gibt sich als exotische Tänzerin aus und geht in dieser Szene in einem Hauch von Nichts ihrem Job in einem Nachtclub nach. Allein wegen dieser Sequenz ist der Streifen unbedingt sehenswert!

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THIEF (USA 1981; Regie: Michael Mann)

Auch wenn Der Einzelgänger mit der einzige Film von Michael Mann ist, mit dem ich noch nicht so recht warm geworden bin, die Szene mit Frank (James Caan) und Jessie (Tuesday Weld) im Café versprüht einfach pure Magie.

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THE UNTOUCHABLES (USA 1987; Regie: Brian De Palma)

Auch einer dieser Momente, die sich für alle Ewigkeiten im Gehirn festsetzen: nach etwas über 80 Minuten kommt es zu einem entscheidenden Shootout in einer Bahnstation während dem ein Kinderwagen eine Treppe hinunterrollt.

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THE USUAL SUSPECTS (Deutschland/USA 1995; Regie: Bryan Singer)

Es gibt ja gewisse Schlüsselszenen in Filmen. Szenen, in denen das große Ganze für den Zuschauer und auch für die handelnden Personen im Film sichtbar wird. Oft fällt in solchen Szenen etwas zu Boden. So auch in The Usual Suspects von Bryan Singer. Kurz nachdem Zollfahnder Kujan (Chazz Palminteri) seinen Verdächtigen, den offensichtlich körperlich gehandicapten Verbal Flint (Kevin Spacey) hat gehen lassen, hält er mit dem zuständigen Officer, in dessen Büro das Gespräch/Verhör stattgefunden hat noch etwas Smalltalk, blickt dabei auf die Pinwand und lässt vor Schreck seine Kaffeetasse fallen. Ein genauerer Blick auf die Notizen an der Wand lässt ihn erkennen, dass er sich zuvor eine riesige Lügengeschichte angehört hat.

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VANISHING POINT (USA 1971; Regie: Richard C. Sarafian)

Eine einfach nur herrliche Szene gibt es in Fluchtpunkt San Francisco zu bewundern. Bei einem Zwischenstopp von Kowalski (Barry Newman) irgendwo im Nirgendwo fährt eine hübsche Blondine (Gilda Texter) nackt auf einem Motorrad durch die Pampa. Sequenzen wie diese konnte es wohl wirklich nur in Filmen aus den 70er Jahren geben und im Fachjargon darf man das wohl als "Gratuitous Nudity" bezeichnen. Ganz große Klasse!

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WAYNE'S WORLD (USA 1992; Regie: Penelope Spheeris)

Auch wieder eine Szene, zu der man gar nicht viel sagen bzw. schreiben muss. Es sollte die Nennung eines Songs genügen: Bohemian Rhapsody!

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ZOMBI 2 (Italien 1979; Regie: Lucio Fulci)

Ich liebe die Tauchszene aus Woodoo. Weshalb kann ich gar nicht so genau beschreiben. Wohl auch deshalb, weil sie in meinen Augen eine der Szenen ist, die vielleicht fast sinnbildlich für die Schauwerte des italienischen Genrekinos dieser Zeit steht. Eine nackte Schönheit wird beim Tauchen von einem Hai angegriffen, welcher daraufhin von einem Zombie attackiert wird.

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Magic Moments, Teil 9


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MAGIC MOMENTS, TEIL 9


SCARFACE (USA 1983; Regie: Brian De Palma)

Bei Scarface sind es die letzten Momente vor dem Abspann, welche bei mir immer wieder für extreme Gänsehaut sorgen. Tony Montana (Al Pacino) liegt erschossen im Wasser, über ihm prangt die Leuchtschrift "THE WORLD IS YOURS".

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SCHULE (Deutschland 2000; Regie: Marco Petry)

Es gibt kaum einen Film über die letzten, unbeschwerten Tage der Schulzeit, der mich so sehr an meine eigene Zeit kurz vor dem Abitur erinnert wie Marco Petrys Schule. Für viele mag der Streifen wahrscheinlich auch nur eine von vielen deutschen Komödien vom Reißbrett sein, für mich stellt der Film immer wieder ein regelrechtes Abtauchen in die eigene Vergangenheit dar. Eine Szene hat es mir dabei besonders angetan. Mit einem herrlich melancholisch-rockigem Musikstück unterlegt, fährt die Clique zur letzten gemeinsamen Fete ans Seeufer. Gänsehaut pur!

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SCREAM (USA 1996; Regie: Wes Craven)

Und wieder eine Szene, die dank dem Einsatz eines perfekten Songs ihre Magie und ihre besondere Atmosphäre entfaltet. Sidney (Neve Campbell) sitzt bei geöffnetem Fenster alleine in ihrem Zimmer. Ihr Freund Billy (Skeet Ulrich) klettert zu ihr durchs Fenster. Er beginnt ein Gespräch über den Stand ihrer Beziehung. Es ertönen die ersten Klänge einer Coverversion des Klassikers "(Don't Fear) The Reaper". Eine ganz eigene Atmosphäre stellt sich ein und ganz nebenbei gibt Wes Craven durch die Wahl des Musikstücks schon einen ganz dezenten Hinweis auf einen der Mörder.

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THE SEVEN YEAR ITCH (USA 1955; Regie: Billy Wilder)

Die wohl bekannteste Fotografie von Marilyn Monroe stammt aus Das verflixte 7. Jahr - nun ja, nicht ganz. Während die Monroe auf den Standfotos in voller Pracht zu bewundern ist, ist im Film wegen der damaligen Zensurbestimmungen entweder nur der wehende Rock oder nur ihr Oberkörper zu sehen. Der Magie dieser Szene schadet das allerdings in keinster Weise. Die Monroe und das Lüftungsgitter über dem U-Bahn-Schacht - auch so ein Moment, der wohl fast zwangsläufig in einer solchen Liste auftauchen muss.

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SHAUN OF THE DEAD (Frankreich/Großbritannien 2004; Regie: Edgar Wright)

Shaun of the Dead steckt voller extrem witziger Szenen und vieler komischer Highlights. Für mich unübertroffen ist jedoch die Sequenz im Garten nach einer knappen halben Stunde. Shaun (Simon Pegg) und Ed (Nick Frost) entdecken einen weiblichen Zombie in ihrem Garten, denken zunächst aber, sie hätten es mit einer Betrunkenen zu tun. Sie veräppeln die scheinbar betrunkene Frau, schießen Fotos und erst als diese versehentlich auf einem herausstehenden Eisenpfahl landet, von diesem durchbohrt wird und sich wieder erhebt, realisieren Shaun und Ed, mit was sie es hier zu tun haben.

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SHURAYUKI-HIME (Japan 1973; Regie: Toshiya Fujita)

Nein, die beiden unteren Screenshots stammen nicht aus Kill Bill: Vol. 1, sondern aus Lady Snowblood, einer der großen Inspirationsquellen für Tarantinos Racheepos. Viele Einstellungen aus Fujitas Film finden sich in ähnlicher Art und Weise in Kill Bill: Vol. 1 wieder, so auch der Showdown im Schnee, den Tarantino dann auch für seinen Streifen übernommen hat.

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SIN CITY (USA 2005; Regie: Frank Miller/Robert Rodriguez/Quentin Tarantino)

Ich wünsche mir einen Director's Cut von Sin City bei dem ich Jessica Alba mindestens eine Stunde - gerne auch länger - beim Tanzen zusehen kann. Viel mehr muss ich wohl zu der für mich erinnerungswürdigsten Szene aus diesem Streifen nicht sagen. :love: :love: :love:

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SIX FEET UNDER (USA 2001-2005; Idee: Alan Ball)

Six Feet Under ist auch ein Paradebeispiel dafür, dass schier unendlich viele magische Momente allein in einer Serie vorkommen können. Den Höhepunkt haben sich die Macher bis zum Ende aufgehoben. Das Serienfinale erzeugt über mehrere Minuten hinweg einfach nur pure Gänsehaut. Claire (Lauren Ambrose) verlässt die Familie in Richtung New York. Zu den Klängen des Songs "Breathe Me" von Sia sehen wir Claire im Auto und bekommen gleichzeitig einen Ausblick auf die Zukunft aller Familienmitglieder. In meinen Augen das wohl intensivste Finale einer Serie, das ich bis heute gesehen habe.

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SOME LIKE IT HOT (USA 1959; Regie: Billy Wilder)

Auch so ein Film mit einer Vielzahl an erinnerungswürdigen und magischen Momenten. Meine Wahl fällt auf eine Szene im Zug. Joe (Tony Curtis) und Jerry (Jack Lemon) befinden sich als Frauen verkleidet gemeinsam mit ihren neuen Kolleginnen auf einer Zugfahrt zum Auftrittsort. Als sich alle in ihre Schlafkabinen zurückgezogen haben, bekommt Jerry unerwarteten Besuch von Sugar (Marilyn Monroe), aus einem Gespräch entwickelt sich ein kleiner Umtrunk und aus diesem eine Party in Jerrys Schlafkabine, an der im Endeffekt die komplette Kapelle beteiligt ist.

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SUNSET BLVD. (USA 1950; Regie: Billy Wilder)

Billy Wilders Sunset Blvd. ist auch wieder einer dieser Filme, bei denen man sich wohl nur schwer auf nur einen einzigen magischen Moment festlegen kann. Es gibt so viele zitierwürdige Stellen. Ich habe mich für einen kurzen Dialog zwischen Joe Gillis (William Holden) und Norma Desmond (Gloria Swanson) entschieden. Joe Gillis hat sich auf der Flucht vor seinen Gläubigern gerade in ein altes, auf den ersten Blick verlassenes Anwesen geflüchtet, welches allerdings doch noch bewohnt wird. Nach relativ kurzer Zeit erkennt Gillis, in wessen Haus er sich da begeben hat und es kommt zu folgendem Dialog, der in meinen Augen pure Magie darstellt:
Joe Gillis: "You're Norma Desmond. You used to be in silent pictures. You used to be big." - Norma Desmond: "I am big. It's the pictures that got small."

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MAGIC MOMENTS, TEIL 8


OUT OF SIGHT (USA 1998; Regie: Steven Soderbergh)

Eine dieser Szenen in denen einfach alles passt gibt es in Out of Sight zu bewundern. Es ist das Aufeinandertreffen von Federal Marshal Karen Sisco (Jennifer Lopez) und Bankräuber Jack Foley (George Clooney). Sie sitzt allein in einem Restaurant vor einer breiten Fensterfront. Draußen schneit es. Er kommt dazu und lädt sie zu einem Drink ein. Anstatt ihn zu verhaften, lässt sie sich auf ihn ein. Zuerst auf ein Gespräch, später auch auf mehr. Die Atmosphäre dieser Szene und insbesondere die Chemie zwischen den beiden Charakteren in dieser Szene sind einfach nur großartig.

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THE PINK PANTHER (Großbritannien/USA 1963; Regie: Blake Edwards)

Für mich eine der lustigsten Szenen überhaupt gibt es in Blake Edwards' erstem Pink Panther-Film zu bewundern. Nach einer Kostümparty gibt es eine wilde Verfolgungsjagd, in deren Verlauf die Beteiligten immer wieder an einem Brunnen vorbeikommen. Zeitgleich versucht ein älterer, unbeteiligter Mann die Straße zu überqueren. Ein zum Scheitern verurteiltes Unterfangen. Letztendlich setzt sich der Alte auf einen Stuhl und schaut sich das wilde Treiben von dort aus an. Eine Sequenz, bei der ich immer wieder Tränen lachen muss.

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PIRATES OF THE CARIBBEAN: THE CURSE OF THE BLACK PEARL (USA 2003; Regie: Gore Verbinski)

Vielleicht nicht unbedingt magisch, aber definitiv erinnerungswürdig ist der erste Auftritt von Johnny Depp am Anfang von Fluch der Karibik, Gore Verbinskis Sommer-Blockbuster aus dem Jahr 2003. Piratenkapitän Jack Sparrow (Johnny Depp) kommt auf einem sinkenden Boot im Hafen an und betritt den Landungssteg als ob nichts gewesen wäre. Eine Szene, die in meinen Augen sinnbildlich für den Spaß steht, den der Film in den nächsten 2 Stunden verbreiten wird.

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PREDATOR (USA 1987; Regie: John McTiernan)

Hier sollte ein einziges Wort genügen und jeder, der den Film kennt, müsste wissen, welche Szene gemeint ist. Für mich eine der geilsten Action-Sequenzen ever! Konnte mich damals mit knapp 15 Jahren ins Kino schmuggeln und fühlte mich von dem ganzen Film - und eben insbesondere auch von dieser einen Szene - wie weggeblasen. Ach ja, das Wort lautet natürlich: CONTACT!

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PSYCHO (USA 1960; Regie: Alfred Hitchcock)

Auch wenn diese Liste hier natürlich eine absolut subjektive und persönliche Angelegenheit ist, manche Szenen - wie weiter oben bei Dr. No bereits geschrieben - tauchen fast zwangsläufig und wahrscheinlich auch erwartungsgemäß auf. Unzählige Male zitiert, nachgeahmt, durch den Kakao gezogen und bis heute unerreicht: Der Mord in der Dusche an Marion Crane (Janet Leigh) in Hitchcocks Psycho.

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PULP FICTION (USA 1994; Regie: Quentin Tarantino)

Von allen bereits genannten und noch zu nennenden Szenen ist diese hier wohl meine Lieblingsszene, für mich sozusagen der magischste aller Filmmomente und gleichzeitig das wohl perfekte Zusammenspiel zwischen Soundtrack und Handlung. Vincent Vega (John Travolta) hat von seinem Boss den Auftrag erhalten, dessen Ehefrau Mia (Uma Thurman) auszuführen. Als die beiden nach dem befohlenen Rendezvous in Mias Wohnung zurückkehren, begibt sich Vincent Vega ins Bad um einen kühlen Kopf zu bewahren. Währenddessen legt Mia Musik auf und beginnt zu den Klängen von "Girl, You’ll Be A Woman Soon" von Urge Overkill zu tanzen. Kein anderes Lied würde wohl in genau dieser Szene besser passen als dieses.

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RAW DEAL (USA 1986; Regie: John Irvin)

Ein bisschen weiter oben habe ich mit den Szenen aus Missing in Action und Predator ja bereits zwei dieser typischen 80er-Jahre-Action-Momente gewürdigt. Für einen weiteren muss einfach noch Platz sein. Es handelt sich um das actionreiche Finale in Der City Hai, in dem Arnie zu den Klängen des Stones-Hits "(I Can’t Get No) Satisfaction" ganz gehörig aufräumt.

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RESERVOIR DOGS (USA 1992; Regie: Quentin Tarantino)

Nicht magisch, aber definitiv unvergesslich und selbst für den Zuschauer extrem schmerzhaft sind die Verhörmethoden von Mr. Blonde (Michael Madsen) in Reservoir Dogs. Den Song "Stuck In The Middle With You" werde ich wohl auf alle Ewigkeiten mit der Szene mit dem abgeschnittenen Ohr in Verbindung bringen.

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THE ROCK (USA 1996; Regie: Michael Bay)

Einer dieser typischen Bay-Momente mit ihrer ganz eigenen Magie und Ästhetik befindet sich in The Rock. Dr. Goodspeed (Nicolas Cage) versucht den Angriff der gestarteten Kampfjets durch das Hochstrecken zweier bengalischer Fackeln zu verhindern. Ja, auch eine dieser Szenen mit dem gewissen Etwas.

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RUNNING SCARED (Deutschland/USA 2006; Regie: Wayne Kramer)

Regisseur Wayne Kramer zelebriert in Running Scared eine richtiggehende - und sicher auch in Teilen äußerst bedenkliche - Orgie der Gewalt. Wie die FSK hier eine Freigabe ab 16 Jahren aussprechen konnte, bleibt mir bis heute unerklärbar. So humorlos der Streifen auch sein mag, es gibt mindestens eine Szene, die an "Coolness" - wenn ich das jetzt mal so bezeichnen darf - kaum zu überbieten ist. Ich meine die Sequenz mit der Anspielung auf die MasterCard-Werbung, in der Detective Rydell (Chazz Palminteri) vom Gangster Tombs Perello (Johnny Messner) per Bombe ins Jenseits befördert wird: "One Nike gym bag - sixty bucks. One Nokia cell phone - hundred bucks. One ounce semtex - five hundred bucks. Gettin' rid of a dirty cop... Fuckin' priceless!"

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MAGIC MOMENTS, TEIL 7


THE MAN WHO KNEW TOO MUCH (USA 1956; Regie: Alfred Hitchcock)

Gänsehaut pur gibt es im Finale von Hitchcocks Der Mann, der zuviel wusste. Während Josephine McKenna (Doris Day) in der Londoner Royal Albert Hall am Klavier sitzt und "Que Sera, Sera" singt, hört ihr im oberen Stockwerk eingeschlossener Sohn Hank (Christopher Olsen) das Lied und erkennt den Gesang seiner Mutter. Er pfeift lautstark mit und dieses Pfeifen wird auch unten von seinen Eltern gehört.

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MARATHON MAN (USA 1976; Regie: John Schlesinger)

Über 30 Jahre hat Schlesingers Der Marathon Mann mittlerweile auf den Buckel und diese eine Szene finde ich auch heute noch extrem furchteinflößend. Wahrscheinlich, weil sich der Horror im Kopf des Betrachters abspielt, auch wenn es gar nicht so viel zu "sehen" gibt. Gemeint ist natürlich die zahnärztliche Behandlung des von Dustin Hoffman gespielten Charakters durch Szell (Laurence Olivier). Für mich die Mutter aller Folter- und Verhör-Szenen, in meinen Augen bis heute unerreicht. Keine andere Szene dieser Gattung weckt in mir so ein ungutes Gefühl. Da kann Jack Bauer in 24 Leuten gleich zu Beginn des Verhörs ins Bein schießen, Jigsaw kann sich in Saw noch so abstruse Foltermethoden ausdenken und Eli Roth kann in Hostel seine Schlächter noch so grausam agieren lassen. Für mich alles Mumpitz im Vergleich mit Szell in Der Marathon Mann. "Is it safe?"

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MIAMI VICE (USA 1984-1989; Idee: Anthony Yerkovich)

Allein wegen des grandiosen Soundtracks gibt es in fast jeder Episode von Miami Vice einen oder mehrere Gänsehautmomente. Einen der bekanntesten "Miami Vice Magic Music Moments" gibt es bereits im Pilotfilm zu bewundern. Kurz nachdem Crockett (Don Johnson) herausgefunden hat, dass ausgerechnet einer seiner engsten Vertrauten auf der Gehaltsliste des Drogenbosses Calderone (Miguel Pinero) steht, fährt er gemeinsam mit Tubbs (Philip Michael Thomas) fast wortlos durch das nächtliche Miami um die Chance zu nutzen, Calderone zu verhaften. Dazu ertönt "In The Air Tonight" von Phil Collins und sorgt für pure Gänsehaut.

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MIAMI VICE (Deutschland/USA 2006; Regie: Michael Mann)

Ähnlich wie die Serie in der 80er Jahren lebt auch der Film aus dem Jahr 2006 stark von seinem großartigen Soundtrack. Und wie schon in der Serie ist es auch im Film - zumindest im Director's Cut - der Song "In The Air Tonight", der besondere Magie hervorzaubert. Hier nicht in der Originalversion von Phil Collins, sondern als Cover der Band Nonpoint. Der Song begleitet die letzten Minuten vor dem finalen Shootout zwischen den Männern von Jose Yero (John Ortiz) und den Polizisten um Crockett (Colin Farrell) und Tubbs (Jamie Foxx) und sorgt dabei einfach nur für pure Gänsehaut.

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MISSING IN ACTION (USA 1984; Regie: Joseph Zito)

So, auch Momente dieser Art müssen einfach in dieser Liste ihren Platz finden. Der hier ist exemplarisch für viele ähnliche Momente in den Actionfilmen der 80er Jahre und da ist auch verdammt viel Nostalgie mit im Spiel. Es wird wohl keinen (männlichen) Filmfreund geben, der - sofern er genauso wie ich seine filmische Jugend hauptsächlich mit dem (Action-)Kino der 80er Jahre verbracht hat - ernsthaft von sich behaupten würde, dass er mit 13, 14 oder 15 Jahren nicht jubelnd vor dem Fernseher saß als Chuck Norris in Missing in Action - nachdem sein Schnellboot abgeschossen wurde - wieder aus dem Wasser auftauchte und die Gegner platt machte. Those were the days! : love :

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MISSION: IMPOSSIBLE II (Deutschland/USA 2000; Regie: John Woo)

Wieder John Woo und wieder ein im Wind wehendes Kleidungsstück, welches für eine besondere Stimmung sorgt. In Face/Off war es noch ein wehender Mantel, in Mission: Impossible II ist es ein wehender Schal, der für die entsprechende Atmosphäre in dieser Szene verantwortlich ist. Den trägt die bezaubernde Thandie Newton und nachdem sie aus einem Motorboot ausgestiegen ist und den Landungssteg entlangläuft weht der Schal im Wind.

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NORTH BY NORTHWEST (USA 1959; Regie: Alfred Hitchcock)

Auch eine dieser Szenen für die Ewigkeit: Roger O. Thornhill (Cary Grant) wird in Hitchcocks Der unsichtbare Dritte von einem Flugzeug durch die Einöde gejagt und beschossen.

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THE O.C. (USA 2003-2007; Idee: Josh Schwartz)

Es ist schon bei vielen Filmen nicht einfach, sich auf einen magischen Moment festzulegen. Bei kompletten Serien ist es noch um ein Vielfaches schwieriger. Insbesondere bei The O.C. gibt es - vor allem durch das Zusammenspiel mit dem grandiosen Soundtrack - unzählige erinnerungswürdige Szenen und es würde mir wohl nicht allzu schwer fallen, allein 100 magische Momente allein aus dieser Serie zu sammeln. Ich habe mich letztendlich für die Hommage an Raimis Spider-Man entschieden, eine Szene aus The Rainy Day Women, der 14. Episode aus der 2. Staffel, welche vielleicht sogar die beste Episode der ganzen Serie ist. Seth (Adam Brody) hat Liebeskummer wegen Summer (Rachel Bilson), die sich mit ihrem neuen Freund Zach (Michael Cassidy) am Flughafen befindet um nach Italien zu fliegen. Es hat den ganzen Tag geregnet und Comicfreak Seth hatte, um sich vor dem Regen zu schützen, ständig eine Spider-Man-Maske auf. Durch verschiedene Umstände fällt Seth irgendwann am Ende des Tages mit der Maske über dem Kopf vom Hausdach und Summer entscheidet sich am Flughafen dazu, nicht nach Italien zu fliegen, sondern zu Seth zurückzukehren. Sie findet ihn hilflos und kopfüber an einem Seil vom Dach hängend und schließlich werden Seth Cohen und Summer Roberts zu Peter Parker und Mary Jane Watson.

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OCTOPUSSY (Großbritannien/USA 1983; Regie: John Glen)

Einen der ungewöhnlichsten Abgänge überhaupt gibt es im Bond-Film Octopussy zu bewundern. Gerade als Bond (Roger Moore) die geheimnisvolle Magda (Kristina Wayborn) küssen will, verabschiedet diese sich rücklings vom Balkon und seilt sich an ihrem Kleid ab. Ich liebe diese kleine Szene schon seit ich sie vor zig Jahren zum ersten Mal gesehen habe.

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ÔDISHON (Japan/Südkorea 1999; Regie: Takashi Miike)

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich jemals bei einem Film so extrem erschrocken bin wie bei Takashi Miikes Audition. Stichworte: Sack und Telefon. Jeder, der den Film gesehen hat, dürfte wissen was gemeint ist. Das funktioniert natürlich nur beim ersten Ansehen, da aber dafür verdammt heftig.

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MAGIC MOMENTS, TEIL 6


THE GRADUATE (USA 1967; Regie: Mike Nichols)

Die Mutter aller "Ich verhindere in letzter Sekunde eine Hochzeit, weil die Braut eigentlich mich liebt"-Szenen befindet sich in Mike Nichols Die Reifeprüfung. Elaine Robinson (Katharine Ross) befindet sich schon vor dem Traualtar als Ben (Dustin Hoffman) verzweifelt von außen mit den Händen gegen eine Fensterfront der Kirche schlägt und ihren Namen ruft. Und natürlich hat er damit auch letztendlich Erfolg.

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GREMLINS (USA 1984; Regie: Joe Dante)

Ich liebe diese eine Szene aus Joe Dantes Gremlins, in der die kleinen Monster im Kino sitzen und sich Schneewittchen ansehen. Vielleicht nicht unbedingt magisch, aber extrem spaßig und einfach nicht mehr aus dem Kopf zu kriegen.

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GROSSE FREIHEIT NR. 7 (Deutschland 1944; Regie: Helmut Käutner)

In Große Freiheit Nr. 7 gibt es eine wunderbar melancholische Szene. Hannes Kroeger (Hans Albers) hat Gisa (Ilse Werner), die frühere Geliebte seines verstorbenen Bruders, bei sich aufgenommen und die Tatsache, dass der alte Haudegen langsam aber sicher Gefühle für die junge Frau entwickelt, ist nicht zu übersehen. Hannes arbeitet als singender Seemann in einem Nachtlokal und möchte Gisa unter allen Umständen von seinem Arbeitsplatz fernhalten. Als jedoch eines Abends ein Radiosender live aus der Großen Freiheit Nr. 7 sendet, kommt Gisa automatisch mit Hannes' "Arbeit" in Kontakt. Denn während Hannes im Lokal "La Paloma" singt, sitzt Gisa auf dem heimischen Sofa und lauscht den Klängen aus dem Radio.

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HEAT (USA 1995; Regie: Michael Mann)

In Michael Manns Filmen geben sich magische Momente praktisch die Klinge in die Hand. Heat darf in dieser Auflistung auf gar keinen Fall fehlen. Und natürlich habe ich mich für die Szene mit Lt. Hanna (Al Pacino) und Neil McCauley (Robert De Niro) im Café entschieden.

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JFK (Frankreich/USA 1991; Regie: Oliver Stone)

Mit dem magischen Moment aus Eine Frage der Ehre ist zwar schon eine Gerichtsszene in der Liste vertreten, da das Schlussplädoyer von Jim Garrison (Kevin Costner) in Oliver Stones JFK aber einfach zu viel Gänsehaut verbreitet, als das ich es hier unter den Tisch fallen lassen könnte, ist diese Sequenz der nächste magische Filmmoment aus dem Gerichtssaal.

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KILL BILL: VOL. 1 (USA 2003; Regie: Quentin Tarantino)

Tarantinos Kill Bill: Vol. 1 ist mit seinen vielen Zitaten und Anspielungen und seinem unglaublich guten Soundtrack eine wahre Fundgrube für magische Momente. Entschieden habe ich mich für eine Szene zwischen der ersten und zweiten Angriffswelle im House of Blue Leaves. The Bride (Uma Thurman) hört Geräusche von Motorrädern und ihr wird klar, dass sie es noch mit einer weiteren Armada von Gegnern aufnehmen muss. Es kommt zu folgendem, kurzen Dialog zwischen ihr und O-Ren (Lucy Liu):
The Bride: "Is that what I think it is?"
O-Ren: "You didn't think it would be that easy, did you?"
The Bride: "You know, for a second there… …yeah, I kind of did."
O-Ren: "Silly rabbit."
The Bride: "Trix are for…"
O-Ren: "…kids."
Keine Ahnung, weswegen es mir gerade diese Dialogsequenz so sehr angetan hat, aber für mich hat diese Szene einfach nur etwas verdammt Magisches an sich.

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KILL BILL: VOL. 2 (USA 2004; Regie: Quentin Tarantino)

Bei Tarantinos Kill Bill: Vol. 1 habe ich mir ziemlich schwer getan, mich für einen der vielen magischen Momente zu entscheiden. Im Endeffekt habe ich mich dann für Platz 2 der magischsten Momente aus diesem Film entschieden. Und das aus gutem Grund. Denn der für mich magischste Moment im ersten Teil ist eine kurze Szene am Ende des Films, die gleichzeitig eine Vorschau auf die Fortsetzung ist. Und so kommt meine Lieblingssequenz aus Teil 1 auch in Teil 2 vor und so musste ich mir bei Kill Bill Vol. 2 gar keine großen Gedanken machen, welche Szene ich nehmen sollte. Denn diese Sequenz ist für mich persönlich der definitiv magischste Moment des Gesamtwerks. Budd (Michael Madsen) sitzt im Gespräch mit Bill (David Carradine) vor seinem Trailer und sagt folgenden Satz: "That woman deserves her revenge, and we deserve to die."

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THE LORD OF THE RINGS: THE RETURN OF THE KING (Deutschland/Neuseeland/USA 2003; Regie: Peter Jackson)

Den vielleicht magischsten Moment der ganzen Trilogie gibt es meines Erachtens im letzten Teil. Es ist eine Geste, ein Satz von Aragorn (Viggo Mortensen), der soeben zum König gekrönt wurde. Frodo (Elijah Wood), Sam (Sean Astin), Merry (Dominic Monaghan) und Pippin (Billy Boyd) stehen Aragorn gegenüber und verneigen sich vor ihm. Daraufhin folgt folgender Satz des Königs: "My friends… …you bow to no one." Und Aragorn, Arwen (Liv Tyler) und das komplette Volk verbeugen sich vor den vier Hobbits. Pure Gänsehaut und meines Erachtens wäre genau diese Szene auch der perfekte Schluss für die gesamte Trilogie gewesen.

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THE LORD OF THE RINGS: THE TWO TOWERS (Deutschland/Neuseeland/USA 2002; Regie: Peter Jackson)

Wegen der alphabetischen Auflistung kommt der zweite Teil der Trilogie in dieser Liste nach dem letzten Teil. Auch hier ist es eine der vielen Szenen voller Pathos, die einfach in Filme dieser Art gehören und die es in meine kleine Liste hier geschafft hat. Es ist die Ankunft von Gandalf (Ian McKellen) bei der entscheidenden Schlacht um Helm's Deep, die immer wieder für extreme Gänsehaut sorgt.

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MAJOR LEAGUE (USA 1989; Regie: David S. Ward)

Sportfilme sind einfach prädestiniert für magische Momente und mindestens einer dieser Streifen musste einfach in dieser Liste auftauchen. Entschieden habe ich mich für eine Szene aus Die Indianer von Cleveland. Es ist das entscheidende Spiel der Saison. Ricky Vaughn (Charlie Sheen) wird eingewechselt, Standing Ovations und natürlich "Wild Thing". Einfach nur geil!

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MAGIC MOMENTS, TEIL 5


FANDANGO (USA 1985; Regie: Kevin Reynolds)

Vollkommen zu unrecht in Vergessenheit geraten ist eine der besten Komödien der 80er Jahre. Fandango von Kevin Reynolds braucht sich in meinen Augen in keinster Weise vor der fast übermächtig erscheinenden Konkurrenz dieser Zeit - beispielsweise in Form der Filme von John Hughes - zu verstecken und es wäre schön, wenn dieser kleine Film endlich die Aufmerksamkeit bekommen würde, die er verdient hat. Ein Film voller witziger Szenen, wie beispielsweise dem unglaublichen Versuch, ein stehen gebliebenes Auto von einem vorbeifahrenden Zug abschleppen zu lassen!

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A FEW GOOD MEN (USA 1992; Regie: Rob Reiner)

Ich liebe Gerichtsfilme und Rob Reiners Eine Frage der Ehre zählt in dieser Kategorie zu meinen absoluten Favoriten. Ich habe keine Ahnung, wie oft ich diesen Film mittlerweile schon gesehen habe. Er nutzt sich nicht ab und beim finalen Duell zwischen Lt. Kaffee (Tom Cruise) und Col. Jessep (Jack Nicholson) kriege ich immer wieder Gänsehaut. Dialogzeilen für die Ewigkeit:
Jessep: "You want answers?"
Kaffee: "I want the truth!"
Jessep: "You can’t handle the truth! Son, we live in a world that has walls, and those walls have to be guarded by men with guns. Whose gonna do it? You? You, Lt. Weinburg? I have a greater responsibility than you could possibly fathom. You weep for Santiago, and you curse the marines. You have that luxury. You have the luxury of not knowing what I know. That Santiago's death, while tragic, probably saved lives. And my existence, while grotesque and incomprehensible to you, saves lives. You don't want the truth because deep down in places you don't talk about at parties, you want me on that wall, you need me on that wall. We use words like honor, code, loyalty. We use these words as the backbone of a life spent defending something. You use them as a punchline. I have neither the time nor the inclination to explain myself to a man who rises and sleeps under the blanket of the very freedom that I provide, and then questions the manner in which I provide it. I would rather you just said thank you, and went on your way, Otherwise, I suggest you pick up a weapon, and stand a post. Either way, I don't give a damn what you think you are entitled to."

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FIGHT CLUB (Deutschland/USA 1999; Regie: David Fincher)

Natürlich darf das großartige Ende aus Finchers IMHO bestem Film hier nicht fehlen. Edward Norton und Helena Bonham Carter stehen Hand in Hand hinter der Glasfront eines Hochhauses. Die ersten Töne des Pixies-Hits "Where Is My Mind?" ertönen, die umstehenden Gebäude - mit Sprengstoff präpariert - fallen in sich zusammen.

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FIRST BLOOD (USA 1982; Regie: Ted Kotcheff)

Ist es nur Nostalgie oder doch vielleicht der krönende Abschluss eines einfach nur großartigen Films? Vielleicht geht es anderen Filmfans ja ähnlich wie mir. Beim Dialog zwischen Rambo (Sylvester Stallone) und Trautman (Richard Crenna) am Ende des ersten Teils kriege ich auch heute noch Gänsehaut. Hier noch mal zur Erinnerung:
Trautman: "You did everything to make this private war happen. You've done enough damage. This mission is over, Rambo. Do you understand me? This mission is over! Look at them out there! Look at them! If you won't end this now, they will kill you. Is that what you want? It's over Johnny. It's over!"
Rambo: "Nothing is over! Nothing! You just don't turn it off! It wasn't my war! You asked me, I didn't ask you! And I did what I had to do to win! But somebody wouldn't let us win! And I come back to the world and I see all those maggots at the airport, protesting me, spitting. Calling me baby killer and all kinds of vile crap! Who are they to protest me? Who are they? Unless they've been me and been there and know what the hell they're yelling about!"
Trautman: "It was a bad time for everyone, Rambo. It's all in the past now."
Rambo: "FOR YOU! For me civilian life is nothing! In the field we had a code of honor, you watch my back, I watch yours. Back here there's nothing!"
Trautman: "You're the last of an elite group, don't end it like this."
Rambo: "Back there I could fly a gunship, I could drive a tank, I was in charge of million dollar equipment, back here I can't even hold a job PARKING CARS!"

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FRIENDS (USA 1994-2004; Idee: David Crane/Marta Kauffman)

Erinnerungswürdige Szenen müssen nicht unbedingt magisch, melancholisch oder atmosphärisch sein. Manchmal tut es auch purer Klamauk. Ich liebe Friends und habe während der insgesamt 10 Staffeln mehr als nur einen Lachkrampf über mich ergehen lassen müssen. Am schlimmsten hat es mich damals jedoch bei der achten Folge der fünften Staffel erwischt. In The One with the Thanksgiving Flashbacks erinnern sich die sechs Freunde an ihre verrücktesten Thanksgiving-Erlebnisse. Die Folge ist sowieso schon verdammt lustig, als sich eine der Erinnerungen jedoch darum dreht, dass sich Joey - aus welchen Gründen auch immer - einen Truthahn auf den Kopf gesetzt hat und diesen nun nicht mehr herunterkriegt, bin ich beim ersten Ansehen vor Lachen fast zusammengebrochen.

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FROM DUSK TILL DAWN (USA 1996; Regie: Robert Rodriguez)

Gibt es wirklich männliche Zuschauer, die von Santanico Pandemoniums Tanz nicht angetan sind? Wenn ja, ich gehöre definitiv nicht dazu! Salma Hayek ist gerade in dieser Sequenz einfach nur sexy wie Hölle. Für mich ist diese Szene einer der unbestrittenen Höhepunkte des ganzen Films.

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GENTLEMEN PREFER BLONDES (USA 1953; Regie: Howard Hawks)

Musik- und Gesangseinlagen kamen - gerade in den 50er und 60er Jahren - nicht nur in Musicals vor, sondern waren in vielen der großen Hollywoodproduktionen der damaligen Zeit vorhanden. Mitunter können solche Einlagen durchaus etwas nervig wirken, manche verbreiten aber auch eine ganz besondere Magie. Wenn Marilyn Monroe in der Rolle der Lorelei Lee in Blondinen bevorzugt beispielsweise "Diamonds Are A Girl's Best Friend" zum Besten gibt, kann man wohl einfach nur regelrecht Dahinschmelzen.

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THE GETAWAY (USA 1972; Regie: Sam Peckinpah)

Sam Peckinpahs The Getaway ist sicher ein absolutes Highlight des Actionfilms und das großartige Finale setzt dem zuvor Gezeigten noch die Krone auf. In einem kleinen Hotel kommt es zum Showdown zwischen Doc McCoy (Steve McQueen), Rudy Butler (Al Lettieri) und Benyons Männern. Gute fünf Minuten voller Shootouts und atemberaubender Spannung.

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THE GODFATHER (USA 1972; Regie: Francis Ford Coppola)

Wenn Michael Corleone (Al Pacino) im Finale des Films während der Tauffeier in der Kirche dem Bösen entsagt und man gleichzeitig zu sehen bekommt, wie in seinem Auftrag seine Gegner kaltblütig ermordet werden, sind das Bilder, die zumindest ich nicht mehr aus dem Gedächtnis bekomme. Seit der Erstsichtung des Streifens vor über 20 Jahren hat sich diese einfach nur faszinierende Sequenz aus dem großartigen Auftakt der Der Pate-Trilogie regelrecht in mein Gehirn eingebrannt. Und ich werde sie wohl nie wieder losbekommen.

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GOLDFINGER (Großbritannien 1964; Regie: Guy Hamilton)

Eine meiner Lieblingsszenen aus den Bond-Filmen stammt aus Goldfinger. Bond (Sean Connery) befindet sich in der Gewalt von Goldfinger (Gert Fröbe) und droht baldige Bekanntschaft mit einem tödlichen Laserstrahl zu machen. Bond hofft, dass Goldfinger nur Informationen von ihm will, doch der erwartet etwas gänzlich anderes, wie folgender Dialog vortrefflich beweist: "Do you expect me to talk?" - "No, Mr. Bond. I expect you to die."

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MAGIC MOMENTS, TEIL 4


THE DEVIL IN MISS JONES (USA 2005; Regie: Paul Thomas)

Wie schon Damianos Original aus dem Jahr 1973 hat auch das 2005 veröffentlichte gleichnamige - jedoch hauptsächlich unter dem Titel The New Devil in Miss Jones vermarktete - Remake von Regisseur Paul Thomas einen echten magischen Moment zu bieten. Wie schon im Original hat dieser Moment etwas mit dem Grund zu tun, weswegen Miss Jones (Savanna Samson) in die Hölle muss. Das Remake ist allerdings etwas anders aufgebaut als das Original und auch der Grund ist ein anderer. Hier erfahren sowohl der Zuschauer als auch die Protagonistin selbst erst zum Ende des Films die Wahrheit. Georgina Spelvin - die Darstellerin der Miss Jones im Original - öffnet Miss Jones in einem kleinen Gastauftritt als Zimmermädchen eine Tür, hinter der der Grund für ihr Schicksal zu sehen ist. Das Zimmermädchen verwandelt sich in Miss Devlin (Jenna Jameson) - dem Pendant zu dem von John Clemens gespielten Abaca im Original - und diese konfrontiert Miss Jones endgültig mit den Konsequenzen, die sie erwarten. Miss Jones geht verstört und eingeschüchtert einen langen Gang rückwärts, während Miss Devlin immer weiter auf sie zugeht. Eine wirklich unglaublich intensive Szene. Ja, so etwas ist auch in modernen HC-Produktionen noch immer möglich.

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THE DEVIL'S REJECTS (Deutschland/USA 2005; Regie: Rob Zombie)

Ein Großteil magischer Momente oder erinnerungswürdiger Szenen entsteht für mich durch perfektes Zusammenspiel zwischen Film und Musik. So auch in Rob Zombies The Devil's Rejects. Zu den Klängen von Lynyrd Skynyrds "Free Bird" rasen die Fireflys am Ende ihrer Flucht mit gezogenen Waffen einer Polizeisperre und zugleich dem sicheren Tod entgegen. Ganz groß!

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DIABOLIK (Frankreich/Italien 1968; Regie: Mario Bava)

In Mario Bavas kunterbunter Comicverfilmung Diabolik befindet sich eine kleine, eigentlich eher unbedeutende Szene, die in meinen Augen diese fast schon unnachahmliche und von mir so heiß und innig geliebte Atmosphäre solcher Produktionen auf den Punkt bringt. Zu den Klängen von Ennio Morricones "Deep Deep Down" dürfen wir Eva Kant (Marisa Mell) beim Duschen beobachten. Eva verlässt mit einem Handtuch die Dusche und begibt sich danach vor die benachbarte Duschkabine in der sich Diabolik (John Phillip Law) befindet um diesem mitzuteilen, dass er sich beeilen soll. Was danach folgt, kann sich wohl jeder denken...

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DIP HUET SEUNG HUNG (Hong Kong 1989; Regie: John Woo)

The Killer ist meines Erachtens der vielleicht beste Filme von John Woo. Und der finale Shootout in der Kirche ist der absolute Höhepunkt eines in jeglicher Hinsicht perfekten Action-Streifens.

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DONNIE DARKO (USA 2001; Regie: Richard Kelly)

Ein wunderbares Beispiel für das nahezu perfekte Zusammenspiel zwischen Film und Musik gibt es auch in Donnie Darko. Vielleicht geht es ja anderen Filmfreunden, die Kellys Streifen kennen- und auch liebengelernt haben ähnlich wie mir. Wann immer ich im Radio die Klänge dieser grandiosen Coverversion des Tears for Fears-Hits "Mad World" höre, laufen die entsprechenden Szenen des Films vor meinem geistigen Auge ab.

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DOOM (Deutschland/Großbritannien/USA/Tschechien 2005; Regie: Andrzej Bartkowiak)

Mir ist vollkommen klar, dass Doom alles andere als ein "guter" Film ist. Und einen wirklich magischen Moment hat der Streifen auch nicht zu bieten. Der Grund, weswegen er in dieser Liste der "Magic Moments" dennoch auftaucht? Weil nicht alle Momente magisch sein müssen, manchmal reicht auch ein einfach nur "geiler" Moment aus, um unvergesslich zu werden. Und so einer ist die Ego-Shooter-Sequenz - mag manch einer sie vielleicht noch so peinlich finden - in meinen Augen auf jeden Fall. Eine wunderbare Verbeugung vor der Vorlage.

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DR. NO (Großbritannien 1962; Regie: Terence Young)

In meiner Liste der magischen Momente wird es sicher viele Beiträge geben, bei denen einige nur verwundert den Kopf schütteln können. Dann gibt es aber sicher auch Szenen, die wohl fast zwangsläufig in einer solchen Liste auftauchen. So eine Szene ist meines Erachtens der erste Auftritt des ersten Bondgirls im ersten Bondfilm. Von James Bond (Sean Connery) beobachtet, kommt die wunderschöne Honey Ryder (Ursula Andress) singend aus dem Meer und betrachtet sich danach eingehend die Muscheln, die sie gesammelt hat. Ein solch beeindruckender erster Auftritt eines Bondgirls ist wohl in keinem der späteren Bondfilme mehr gelungen. Die Hommage an diese Szene aus Stirb an einem anderen Tag mit Halle Berry in der Rolle des Bondgirls wirkt im direkten Vergleich mit dem Original fast schon peinlich.

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ELIZABETHTOWN (USA 2005; Regie: Cameron Crowe)

Für mich der Höhepunkt so einiger magischer Momente aus Cameron Crowes großartigem Elizabethtown: Der von Claire (Kirsten Dunst) für Drew (Orlando Bloom) entworfene Road Trip.

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FACE/OFF (USA 1997; Regie: John Woo)

Zeitlupenaufnahmen, im Wind wehende Kleidungsstücke, Tauben - einige der immer wieder eingesetzten Stilmittel von John Woo, die auch in seinen US-Produktionen für den einen oder anderen magischen bzw. extrem stylishen Moment sorgen. In Im Körper des Feindes ist es eine kurze Szene am Anfang des Films - noch während der Vorspann läuft -, die mich damals schon im Kino absolut begeistert hat. Mit ausgebreiteten Armen läuft Castor Troy (Nicolas Cage) über ein Flugfeld, sein Mantel weht im Wind. Er lässt sich den Mantel von einem seiner Handlanger abnehmen, zwei goldene Pistolen mit verzierten Griffen kommen zum Vorschein. Das ist nun sicher keine Sequenz, die für die Handlung in irgendeiner Weise von großer Wichtigkeit wäre - aber sie kommt halt verdammt cool rüber.

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FADE TO BLACK 2 (USA 2006; Regie: Paul Thomas)

Aller guten Dinge sind bekanntlich drei und so haben es tatsächlich insgesamt drei Pornos in diese Liste geschafft. Nach einem Klassiker und dem Remake dieses Klassikers nun eine moderne Feature-Produktion aus dem HC-Bereich. Regisseur ist - wie beim Remake von The Devil in Miss Jones - wiederum Paul Thomas. In Fade to Black 2 spielt er sich praktisch selbst. Es geht um den Regisseur Trent Morgan (Paul Thomas), der - um unliebsamen Gestalten aus dem Weg zu gehen - einen außergewöhnlichen Job annimmt. Er lässt sich von Bewohnern einer Kleinstadt engagieren, die einen Porno drehen und anschließend für gutes Geld verkaufen wollen, um so die Sanierung des städtischen Abwassersystems zu finanzieren. Doch die Arbeit mit den Amateuren gestaltet sich schwieriger als gedacht. Keiner schafft es, seine Hemmungen vor der Kamera abzulegen. Aus Verzweiflung lässt Morgan sein Starlet Darla (Lexie Marie) anreisen. Sie als absoluter Vollprofi soll den Amateuren dabei behilflich sein alle Hemmungen abzulegen. Und dieser erste Auftritt von Darla vor den Kleinstädtern ist dann tatsächlich ein besonderer und irgendwie magischer Moment in Fade to Black 2: Vor den Augen der Amateure schreitet sie in ihrem Fick-mich-Outfit wie eine Diva langsam eine Treppe herunter.

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SIEHE AUCH:
Magic Moments, Teil 1
Magic Moments, Teil 2
Magic Moments, Teil 3
Magic Moments, Teil 5
Magic Moments, Teil 6
Magic Moments, Teil 7
Magic Moments, Teil 8
Magic Moments, Teil 9
Magic Moments, Teil 10


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MAGIC MOMENTS, TEIL 3


CHARLIE'S ANGELS: FULL THROTTLE (USA 2003; Regie: McG)

Ich will mit der Aufnahme dieser Szene in meine Liste gleichzeitig mal ne Lanze für die beiden Charlie’s Angels-Filme von Regisseur McG brechen. Die funktionieren nicht nur als Guilty Pleasure einfach hervorragend, sondern sind gleichzeitig ein Paradebeispiel für selbstironisches und augenzwinkerndes Zitatekino und eine herrlich übertriebene Hommage an das Actiongenre. Während die Anfangscredits noch laufen gibt es im zweiten Teil eine Actionsequenz die so sehr überzeichnet ist, dass mir jedes Mal fast Freudentränen in die Augen laufen, wenn ich mir diesen einfach nur herrlichen "Unfug" ansehe. Die drei Engel und eine soeben spektakulär befreite Geisel flüchten mit einem Militärtransporter über einen Staudamm. Hinter ihnen befindet sich ein Mann mit einer Panzerfaust, vor ihnen steht ein feuerbereiter Panzer. Der Mann mit der Panzerfaust und der Panzer feuern gleichzeitig, Alex (Lucy Liu) reist das Steuer herum, der Transporter durchbricht die Barriere und stürzt den Staudamm mit samt seiner Ladung - einem Helikopter, in dem sich Natalie (Cameron Diaz) bereits befindet - hinab. Die Insassen werden aus dem Transporter gewirbelt, gelangen im Sturzflug in den abstürzenden Helikopter bzw. halten sich an diesem fest und fliegen davon. Mit diesem Auftakt zeigt Regisseur McG gleich unmissverständlich auf, was er in den folgenden 90 Minuten vorhat und wer sich hier über fehlende Logik oder unrealistische Szenen beschweren will, sitzt definitiv im falschen Film.

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CHASING AMY (USA 1997; Regie: Kevin Smith)

Einer meiner allerliebsten magischen Momente befindet sich in Chasing Amy. Und natürlich ist es die Szene, in der Holden (Ben Affleck) Alyssa (Joey Lauren Adams) seine Liebe gesteht und deren Reaktion darauf. 6 Minuten für die Ewigkeit!

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CLERKS. (USA 1994; Regie: Kevin Smith)

"I'm not even supposed to be here today!"
Welche Szene soll man aus einem Film wählen, der exakt 88 Minuten lang einen erinnerungswürdigen Moment an den nächsten reiht? Es ist praktisch unmöglich. Ich mache es mir aus diesem Grund bei diesem Film relativ einfach. Alles, was sich zwischen den beiden Screenshots hier abspielt, ist in meinen Augen ein einziger, magischer Moment. Fans des Films werden die beiden Einstellungen sicher zuordnen können. :love:

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CLERKS II (USA 2006; Regie: Kevin Smith)

Den letzten Akt seiner New-Jersey-Reihe beschließt Regisseur Kevin Smith mit einer absolut grandiosen Sequenz. Dante (Brian O’Halloran) und Randal (Jeff Anderson) stehen hinter dem Tresen, die Kamera entfernt sich langsam, das Bild wechselt von Farbe in s/w und die bereits aus dem ersten Clerks-Film bekannte Frau mit den Milchkanistern (Grace Smith, die Mutter von Regisseur Kevin Smith) ist zu sehen. Der Kreis schließt sich, das Ende ist erreicht und nach den vielen Lachattacken in den 90 Minuten zuvor macht sich eine verdammt melancholische Stimmung breit.

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CONVOY (USA 1978; Regie: Sam Peckinpah)

Gleich mehrere, fast identische magische Momente, die Atmosphäre und Gänsehaut-Feeling pur vermitteln: Die verschiedenen Kameraeinstellungen in Convoy, welche das ganze Ausmaß des Convoys aufzeigen.

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CRASH (Deutschland/USA 2004; Regie: Paul Haggis)

Regisseur Paul Haggis hat mit L.A. Crash einen Film gedreht, den man wohl nur hassen oder lieben kann. Für die einen unerträglicher Kitsch, für die anderen - wie beispielsweise für mich - ein hervorragend konstruiertes Drama voll hochemotionaler Szenen und erinnerungswürdiger Momente. Eine Szene, die den Kritikern mit absoluter Sicherheit die Zornesröte ins Gesicht treibt, ist die Geschichte mit dem kleinen Mädchen, das - im Glauben, es habe einen unsichtbaren Schutzumhang um - seinem Vater zur Hilfe eilt und dabei fast von einer Kugel getötet wird.

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CRUEL INTENTIONS (USA 1999; Regie: Roger Kumble)

Einer der Gründe, weswegen ich diesen viel kritisierten Film so gerne mag ist sein in meinen Augen hervorragender Soundtrack. Und das Ende von Eiskalte Engel - unterlegt mit "Bittersweet Symphony" von The Verve - sorgt bei mir immer wieder für absolute Gänsehaut.

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THE CRYING GAME (Großbritannien/Japan 1992; Regie: Neil Jordan)

Aus der Kategorie "Szenen, die man einmal sieht und nie wieder vergisst": Fergus aka Jimmy (Stephen Rea) macht nach ca. einer Stunde Laufzeit eine Entdeckung.

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DEATH PROOF (USA 2007; Regie: Quentin Tarantino)

"The woods are lovely, dark, and deep. And I have promises to keep. Miles to go before I sleep. Did you hear me, Butterfly? Miles to go, before you sleep." - Mit diesem Zitat aus dem Bronson-Klassiker Telefon fordert Stuntman Mike (Kurt Russell) von Arlene (Vanessa Ferlito) seinen Lapdance. Eine Szene mit einer ganz eigenen Atmosphäre. Anfangs noch ausgesprochen bedrohlich, wird die Situation innerhalb kürzester Zeit - als Mike sein Notizbuch zückt - schon fast komisch.

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DEVIL IN MISS JONES (USA 1973; Regie: Gerard Damiano)

Auch im - vor allem klassischen - HC-Film gibt es durchaus erinnerungswürdige Momente. Einer dieser Momente befindet sich in Devil in Miss Jones aus dem Jahr 1973, einem der großen Klassiker des Genres. Es ist die Selbstmordszene ziemlich am Anfang des Films, in der sich Miss Jones (Georgina Spelvin) in der Badewanne liegend die Pulsadern aufschneidet. Eine Szene die - insbesondere auch wegen der nahezu perfekten musikalischen Untermalung - eine fast schon hypnotische Wirkung hat.

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Magic Moments, Teil 1
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