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One Night Stands und wahre Liebe


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DIE BOURNE IDENTITÄT


DIE BOURNE IDENTITÄT DIE BOURNE IDENTITÄT (DVD: Universal, Deutschland)
(OT: The Bourne Identity | Deutschland/Tschechien/USA 2002 | Regie: Doug Liman)


Infos zum Film:
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Von einem Fischerboot mit Kugeln im Körper aus dem Meer gefischt, macht sich der unter Amnesie leidende Agent Jason Bourne (Matt Damon) nach Genesung von den erlittenen Schussverletzungen auf die Suche nach seiner eigenen Identität...

Ich verfolge weiter das scheinbar aussichtslose Ziel, mit meinem Filmtagebuch irgendwann mal wieder up-to-date zu sein. Wenn dieser Text hier veröffentlicht wird, hänge ich schon wieder ca. 25 Filmsichtungen hinterher. Ein Fass ohne Boden.
Nach mehreren Filmreihen, die ich mir in den letzten Jahren nach und nach angesehen habe, sind nun die Filme um den Agenten Jason Bourne dran. Die Bourne Identität ist schon mal ein ziemlich famoser Auftakt der Trilogie (aus der ja in den nächsten 1 oder 2 Jahren eine Quadrilogie werden wird). Matt Damon, den man zum damaligen Zeitpunkt sicher nicht unbedingt als Actionstar auf dem Papier hatte, überzeugt als unter Amnesie leidender Agent auf ganzer Linie und Regisseur Doug Liman gelingt mit dem Auftaktfilm ein wunderbarer Balanceakte aus nervenaufreibender Spannung, atemberaubender Action und einigen überraschend ruhigen, ja fast schon melancholischen Momenten. Schön auch, mal wieder einen Film mit Franka Potente in der Hauptrolle zu sehen bekommen zu haben. Um die ist es in den letzten Jahren ja leider ziemlich ruhig geworden. Hat mir ausgesprochen gut gefallen, der Streifen.

TRAILER:


Doug Liman Matt Damon Franka Potente Clive Owen 2000er car chase


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PRETTY MAIDS ALL IN A ROW


PRETTY MAIDS ALL IN A ROW :love: PRETTY MAIDS ALL IN A ROW :love: (DVD: Warner, USA)
(OT: Pretty Maids All in a Row | USA 1971 | Regie: Roger Vadim)


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Der schüchterne und verklemmte Ponce (John David Carson) entdeckt auf der Jungentoilette seiner Highschool eine tote Cheerleaderin. Während die Polizei in Form von Captain Sam Surcher (Telly Savalas) die Ermittlungen aufnimmt, versucht Sport- und Vertrauenslehrer McDrew (Rock Hudson) den schockierten Ponce auf andere Gedanken zu bringen und arrangiert eine Art Date mit der attraktiven neuen Lehrerin Betty Smith (Angie Dickinson)...

Regisseur Roger Vadim hab ich ja erst vor kurzer Zeit für seinen grandiosen Barbarella abgefeiert und nun muss ich die nächste Lobeshymne anstimmen.
Seit ich im Sommer letzten Jahres auf einer der 42nd Street Forever-Compilations von Synapse den Trailer zu Pretty Maids All in a Row gesehen habe, wollte ich diesen Film einfach nur sehen. Im Oktober letzten Jahres ist der Film innerhalb der Archive Collection von Warner als DVD-R erschienen, vor kurzer Zeit erreichte mich endlich mein lang ersehntes Exemplar.
Und der Streifen hat tatsächlich alle meine Erwartungen erfüllt, wenn nicht sogar übertroffen. Allein die Cast & Crew des Streifens ist der Kracher: Rock Hudson, Telly Savalas, Angie Dickinson (holy shit, ist die gute Frau hier sexy :love: ), Roddy McDowall, Keenan Wynn und James Doohan sind - neben einer unverschämt hohen Anzahl einfach nur wunderschöner Nebendarstellerinnen - mit von der Partie, der Score stammt aus der Feder von Lalo Schifrin und für Produktion und Drehbuch zeichnet sich kein Geringer als Star Trek-Schöpfer Gene Roddenberry verantwortlich. Pretty Maids All in a Row ist eine wilde Mischung aus Highschool-Komödie und Mystery-Krimi - obwohl die Frage nach dem Mörder sehr schnell geklärt ist und die weitere Spannung sich vor allem daraus speist, ob es dem Täter gelingen wird, seine Taten weiterhin erfolgreich zu vertuschen -, die allerdings weniger durch eine ausgeklügelte Story, sondern viel mehr durch eine schon fast überbordende Anzahl an Schauwerten überzeugt. Roger Vadim zelebriert in praktisch jeder Einstellung die Schönheit des weiblichen Geschlechts und liefert mit Pretty Maids All in a Row ein "guilty pleasure" allererster Güte ab. Der Film ist ein einziger Augenschmaus und überzeugt darüber hinaus noch mit verdammt viel Witz und Situationskomik. Einfach ein Fest für jeden Liebhaber des gepflegten Exploitation-Films und auch wenn ich überglücklich bin, dass der Film überhaupt käuflich zu erwerben ist, so ist es doch traurig, dass dieser Streifen keine "Special Edition"-Behandlung auf DVD spendiert bekommen hat. Denn diese hätte er zweifelsohne verdient gehabt. Ein Film, den ich mir wohl immer und immer wieder anschauen werde und für jeden Genrefreund gibt es hier nicht nur eine glasklare Empfehlung, sondern einen absoluten Kaufbefehl (auch wenn diese Scheiben aus der Archive Collection leider nur zu einem unverschämt hohen Preis zu haben sind).

CLIP:


Roger Vadim Telly Savalas Rock Hudson Angie Dickinson Barbara Leigh Margaret Markov Aimée Eccles 1970er female nudity Teensploitation Sexploitation Roddy McDowall


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HUSH


HUSH HUSH (DVD: Wicked Pictures, USA)
(OT: Hush | USA 2009 | Regie: Michael Raven)


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Rebecca Carter (Jessica Drake) hätte es eigentlich besser wissen müssen: Ihr Vater (Randy Spears) war ein erfolgreicher Ermittler bei der Polizei und hatte praktisch nie Zeit für seine Familie und nun sucht sich Rebecca ausgerechnet einen Polizisten (Eric Masterson) als Freund und einen Job als Polizeipsychologin. Während ihr Freund mit der Aufklärung verschiedener Mordfälle an jungen Frauen komplett eingespannt ist und für seine Partnerin genauso wenig Zeit hat wie ihr Vater früher, gerät Rebecca ins Visier des für die Morde verantwortlichen Serienkillers...

Michael Raven ist bei Wicked Pictures für die richtig guten Feature-Produktionen verantwortlich. Der leider immer etwas im Schatten von Haupt-Regisseur Brad Armstrong stehende Raven macht in meinen Augen einfach die besten Filme dieses Studios. Hush ist ein weiterer Beleg dafür. Ein Psycho-Thriller im HC-Gewand, der trotz seiner Sexszenen richtig spannend geraten ist und am Ende noch mit einem netten Plottwist aufwartet. Bereits nach wenigen Sekunden erschafft Raven eine Atmosphäre der Bedrohung, die für einen Film dieser Art einfach nur als außergewöhnlich bezeichnet werden kann. Die Geschichte verliert Raven bei all seinen Ferkeleien nie aus den Augen und so ist Hush tatsächlich ein Paradebeispiel dafür, wie man es als Regisseur hinkriegen kann, expliziten Sex in eine Story einzubetten ohne den Zuschauer nach einer gewissen Zeit zu Tode zu langweilen.

TRAILER:


Michael Raven Jessica Drake 2000er female nudity


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ALLY MCBEAL - STAFFEL 2


ALLY MCBEAL - STAFFEL 2 ALLY MCBEAL - STAFFEL 2 (DVD: 20th Century Fox, Deutschland)
(OT: Ally McBeal: Season 2 | USA 1998/1999 | Idee: David E. Kelley)


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Mit der eiskalten Anwältin Nelle Porter (Portia de Rossi) erhält die Kanzlei von Richard Fish (Greg Germann) und John Cage (Peter MacNicol) Verstärkung. Ally (Calista Flockhart) ist von dem aalglatten Neuzugang nicht sonderlich begeistert, vor allem wegen dem damit zusammenhängenden "Anhängsel", Nelles bester Freundin Ling (Lucy Liu), einer gelangweilten Karrierefrau, die Ally und ihre Kollegen mit Klagen gegen Gott und die Welt einzudecken droht...

Ally McBeal geht in die zweite Season und der Suchtfaktor steigt enorm an. Zur weiteren Verstärkung der sowieso schon tollen Besetzung geben sich nun Portia de Rossi als eiskalte Anwältin und Lucy Liu als deren klagewütige Freundin die Ehre und tragen einen großen Teil dazu bei, dass die zweite Staffel praktisch ohne nennenswerte Schwächen daherkommt. Viel Situationskomik, viel Dramatik, tolle Musik, wunderbare Dialoge und spannende Gerichtsszenen - Ally McBeal macht Spaß von der ersten bis zur letzten Folge. Und natürlich muss ich wieder Peter MacNicol in der Rolle des John Cage hervorheben. Gibt in ja praktisch in jeder Serie ein oder zwei Charaktere, die man als Zuschauer besonders gerne mag und hier ist es ohne Frage der von MacNicol einfach nur grandios gespielte Anwalt mit dieser Unmenge an Spleens und Eigenheiten, die wohl locker für eine ganze Armada von Charakteren gereicht hätte. Season 3 kann kommen.

1990er Bruce Willis Lucy Liu David E. Kelley Boston


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KING KONG UND DIE WEISSE FRAU


KING KONG UND DIE WEISSE FRAU :love: KING KONG UND DIE WEISSE FRAU :love: (DVD: Kinowelt/Arthaus, Deutschland)
(OT: King Kong | USA 1933 | Regie: Merian C. Cooper/Ernest B. Schoedsack)


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Filmemacher Carl Denham (Robert Armstrong) begibt sich gemeinsam mit seiner Crew, der Diva Ann Darrow (Fay Wray) und seinem engen Freund John Driscoll (Bruce Cabot) auf eine Schiffsreise zu einer geheimnisumwobenen Insel, um dort die Dreharbeiten zu seinem neuesten Film abzuschließen. Doch der Aufenthalt auf der Insel verläuft für die Mitglieder der Filmcrew anders als erwartet...

Ich mag es kaum zugeben, aber King Kong und die weiße Frau ist auch einer dieser Filme, den ich noch nie zuvor gesehen habe. Und dabei ist der Streifen doch praktisch die Mutter aller Monsterfilme. Meine Erwartungen an den Film waren - vor allem wegen dem Ruf, der ihm vorauseilt - nicht gerade niedrig und ich hatte durchaus die Befürchtung, dass die Sichtung vielleicht etwas ernüchternd ausfallen könnte. Vollkommen unbegründet, wie sich sehr schnell herausstellen sollte. Denn King Kong hat alle meine Erwartungen weit übertroffen. Das war ein fast schon überlebensgroßer Film, der mich restlos begeistert hat. Von Anfang an hat mich der Streifen absolut in seinen Bann gezogen und mich - obwohl mir die Geschichte ja bestens bekannt war - mit seiner Spannung und vor allem auch mit seinen wirklich grandiosen Effekten einfach nicht mehr losgelassen. Und dann hat der Streifen auch noch einige Härten zu bieten, die ich in dieser Intensität in einem Film aus dem Jahr 1933 nicht wirklich erwartet hätte und die wahrscheinlich ein Jahr später den strikten Zensurauflagen des Hayes Codes zum Opfer gefallen wären. Mein Fazit: Ich bin beeindruckt, geplättet und restlos begeistert.

TRAILER:


Merian C. Cooper Ernest B. Schoedsack Fay Wray 1930er New York Tierhorror Pre Code


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PLÖTZLICH IM LETZTEN SOMMER


PLÖTZLICH IM LETZTEN SOMMER PLÖTZLICH IM LETZTEN SOMMER (DVD: Columbia TriStar, Deutschland)
(OT: Suddenly, Last Summer | USA 1959 | Regie: Joseph L. Mankiewicz)


Infos zum Film:
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Die wohlhabende Witwe Violet Venable (Katharine Hepburn) verspricht Dr. Cukrowicz (Montgomery Clift) eine großzügige Spende für dessen psychiatrische Klinik, wenn dieser sich dafür bereit erklärt, eine Lobotomie bei Mrs. Venables Nichte Catherine Holly (Elizabeth Taylor) durchzuführen. Diese wurde im vergangenen Sommer Zeugin des gewaltsamen Todes ihres Cousins und erlitt dadurch nach Aussage von Mrs. Venable einen schweren psychischen Schaden. Doch nachdem Dr. Cukrowicz die Patientin kennengelernt hat, keimt in ihm der Verdacht, dass seine großzügige Spenderin durch den geplanten Eingriff ganz persönliche Ziele verfolgt...

Unter Berücksichtigung des Produktionsjahres und der Tatsache, dass es sich bei Plötzlich im letzten Sommer um eine große Hollywood-Produktion mit Starbesetzung und nicht um einen kleinen Drive-In-Reißer handelt, ist Joseph L. Mankiewicz' Mischung aus Drama, Mystery, Thriller und Horror schon ganz schön harter Tobak. Der auf einem Bühnenstück von Tennessee Williams basierende Streifen handelt von Habgier, Egoismus, Skrupellosigkeit und weiteren negativen Charaktereigenschaften des Menschen und die beiden Hauptdarstellerinnen spielen sich - manchmal vielleicht etwas zu nahe am Overacting agierend - in diesem regelrechten Moloch von einer Geschichte sprichwörtlich die Seele aus dem Leib. Langweilig wird das hier zu keiner Zeit, viel mehr herrscht praktisch über die komplette Laufzeit knisternde Spannung und so einige Sequenzen - insbesondere in der Nervenheilanstalt - würden sich auch hervorragend für einen typischen Exploitation-Film eignen. Ja, ich bin doch sehr angetan von diesem tollen Film.

TRAILER:


Joseph L. Mankiewicz Katharine Hepburn Elizabeth Taylor 1950er Oscar Nominee 30er Jahre


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LANGE BEINE, KURZE LÜGEN UND EIN FÜNKCHEN WAHRHEIT…


LANGE BEINE, KURZE LÜGEN UND EIN FÜNKCHEN WAHRHEIT… LANGE BEINE, KURZE LÜGEN UND EIN FÜNKCHEN WAHRHEIT… (Blu-ray: Capelight, Deutschland)
(OT: Assassination of a High School President | USA 2008 | Regie: Brett Simon)


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Um einen spektakulären Artikel für die Schülerzeitung zu verfassen, versucht Nachwuchs-Journalist Bobby Funke (Reece Thompson) hinter das Geheimnis der verschwundenen SAT-Tests zu gelangen…

Nette Mischung aus Highschool-Komödie, Krimi und Mystery, die mich mit ihrer spannenden Geschichte, einigen überraschenden Wendungen, der guten Besetzung (sehr schön, The O.C.-Star Mischa Barton mal wieder zu sehen) und verdammt viel Atmosphäre ausgesprochen gut unterhalten konnte. Brett Simons Film hat mich dabei - insbesondere was Stimmung und Atmosphäre angeht - sehr an Rian Johnsons Brick aus dem Jahr 2005 erinnert und mir sogar deutlich besser gefallen als Johnsons vielerorts hochgelobter Highschool-Noir. Einen großen Anteil daran hatte Bruce Willis, der in der Rolle des Schuldirektors mal wieder eine herrliche Vorstellung abgegeben hat. Schön, dass sich auch ein solcher Superstar immer mal wieder für solche kleinen Produktionen hergibt. Wem Brick gefallen hat, dürfte diesen Streifen hier sicher auch mögen.

TRAILER:


Brett Simon Mischa Barton Bruce Willis 2000er female nudity


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FEARLESS (Director's Cut)


FEARLESS (Director's Cut) FEARLESS (Director's Cut) (DVD: Edko, Hongkong)
(OT: Huo Yuanjia | China/Hongkong/USA 2006 | Regie: Ronny Yu)


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Um für eine Aufnahme der chinesischen Kampfkünste in die Olympischen Disziplinen zu werben, hält die Wushu-Botschafterin Miss Yang (Michelle Yeoh) eine Rede vor dem IOC und bringt den Zuhörern dabei die Geschichte des Kampfkunst-Meisters und chinesischen Volkshelden Huo Yuanjia (Jet Li) näher...

Mit Fearless hat Ronny Yu ein wahrhaftiges Epos über das Leben des chinesischen Volkshelden Huo Yuanjia gedreht, der von Jet Li mehr als beeindruckend verkörpert wird. Der sowohl auf Tatsachen als auch auf Mythen und Legenden beruhende Film fesselt über seine komplette Laufzeit von gut 140 Minuten praktisch von der ersten bis zur letzten Sekunde. Die Geschichte ist spannend, dramatisch und berührend, die Kampfchoreographien atemberaubend und spektakulär und die von Kameramann Poon Hang-Sang eingefangenen Bilder einfach nur von einer unfassbaren Schönheit. Ein einfach nur großartiger Film, dem ich wirklich jedem auch nur halbwegs Interessierten dringend empfehlen möchte. Diese Empfehlung gilt allerdings nur für den von mir gesichteten Director's Cut, von dem ich wirklich keine einzige Sekunde missen möchte. Die internationale und somit auch in Deutschland erhältlich Version des Films ist ganze 40 (!) Minuten kürzer und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Streifen in der kürzeren Fassung eine ähnliche Magie ausüben kann wie im Director's Cut.

TRAILER:


Ronny Yu Jet Li Michelle Yeoh 2000er 19. Jahrhundert


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THE BIG BOSS


THE BIG BOSS THE BIG BOSS (DVD: 20th Century Fox, USA)
(OT: Tang shan da xiong | Hongkong 1971 | Regie: Lo Wei)


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Hitzkopf Cheng (Bruce Lee) zieht mit dem Versprechen an seine Familie, sein Temperament in Zaum zu halten und gewalttätigen Auseinandersetzungen aus dem Weg zu gehen, von der Stadt zu seinen Cousins aufs Land und beginnt dort in einer Eisfabrik zu arbeiten. Als nach kurzer Zeit jedoch immer mehr Arbeiter der Fabrik spurlos verschwinden und der Fabrikboss (Han Ying-Chieh) keine Anstalten macht, die Behörden einzuschalten, beginnt Cheng auf eigene Faust nachzuforschen und kommt dabei den kriminellen Machenschaften seines Arbeitgebers auf die Schliche...

Auch so ein Held meiner Jugendzeit. Als Teil der "Generation Video" musste man in den 80er Jahren ja fast zwangsläufig mit dem zum damaligen Zeitpunkt leider bereits lange verstorbenen Bruce Lee aufwachsen. Ich habe Lees Filme - mit Ausnahme von Der Mann mit der Todeskralle, den ich vor knapp 1,5 Jahren zum letzten Mal gesehen habe - leider viel zu lange nicht mehr gesehen und meine wagen Erinnerungen an diese Streifen scheinen überraschenderweise - zumindest was The Big Boss aka Die Todesfaust des Cheng Li angeht, in dem Bruce Lee seinerzeit zum ersten Mal in der Hauptrolle zu bewundern war - nicht ganz richtig zu sein. Hatte die Filme eher als "Aneinanderreihung verschiedener Kampfszenen mit ein bisschen Handlung dazwischen" im Gedächtnis und war äußerst positiv überrascht, dass dies auf The Big Boss definitiv nicht zutrifft. Natürlich stehen auch hier die hervorragend choreographierten Martial-Arts-Szenen im Mittelpunkt, aber darüber hinaus hat der Film auch eine, zwar einfach gestrickte, aber auch richtig spannende und gute Story zu bieten und Bruce Lee überzeugt nicht nur mit seinen Kampfeskünsten, sondern auch mit schauspielerischem Talent. The Big Boss hat mir ausgesprochen gut gefallen und ich freue mich nun schon auf ein Wiedersehen mit Lees anderen Filmen in hoffentlich einigermaßen naher Zukunft.

TRAILER:


Lo Wei Bruce Lee 1970er Rache


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ALLY MCBEAL - STAFFEL 1


ALLY MCBEAL - STAFFEL 1 ALLY MCBEAL - STAFFEL 1 (DVD: 20th Century Fox, Deutschland)
(OT: Ally McBeal: Season 1 | USA 1997/1998 | Idee: David E. Kelley)


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Die junge Anwältin Ally McBeal (Calista Flockhart) hat gerade ihren Job verloren und trifft auf der Straße zufällig auf ihren ehemaligen Mitkommilitonen Richard Fish (Greg Germann), der gemeinsam mit seinem Freund John Cage (Peter MacNicol) eine eigene Kanzlei betreibt und Ally kurzerhand einstellt. An ihrer neuen Arbeitsstelle trifft Ally nicht nur auf viele skurrile Fälle, eine Unisex-Toilette und eine überaus neugierige Sekretärin (Jane Krakowski), sondern auch auf ihre alte Jugendliebe Billy Thomas (Gil Bellows)...

Nach einigen Wochen Serienpause gibt es mit Ally McBeal nun auch wieder TV-Kost im Heimkino. Und die Serie über die chaotische Anwältin in der ebenso chaotischen Anwaltskanzlei könnte sich durchaus zu einem neuen Serien-Liebling von mir entwickeln. Es hat zwar einige Episoden gedauert bis ich mich mit den ganzen Charakteren anfreunden konnte, aber seitdem es "Klick" gemacht hat, komme ich von dieser Serie gar nicht mehr los. Die Abenteuer der durchgeknallten Ally und ihrer Freunde in dieser wilden Mischung aus Drama, Komödie, Fantasy und Musik begleiten meine Frau und mich mittlerweile fast jeden Abend und machen einfach nur Spaß. Mein Lieblingscharakter ist dabei der von Peter MacNicol verkörperte Anwalt John Cage, bei dessen grandiosen Auftritten wahrlich kein Auge trocken bleibt und der schon für so einige Lachanfälle sorgen konnte. Ich freue mich schon auf die zweite Staffel.
Ach ja, netter kleiner Nebeneffekt für mein Filmtagebuch: Durch die vielen Ally McBeal-Abende komme ich seltener zum Anschauen von Filmen und habe aus diesem Grund eine gewisse Hoffnung, mit dem Filmtagebuch in wenigen Wochen wieder auf dem Laufenden zu sein.

Dina Meyer Boston 1990er David E. Kelley


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TIGERLAND


TIGERLAND TIGERLAND (DVD: 20th Century Fox, Deutschland)
(OT: Tigerland | Deutschland/USA 2000 | Regie: Joel Schumacher)


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Um sie auf den Kampfeinsatz in Vietnam vorzubereiten werden junge Rekruten nach "Tigerland" geschickt und dort von ihren Vorgesetzten entsprechend gedrillt. Unter den Rekruten befindet sich auch der aufmüpfige Private Bozz (Colin Farrell), dessen rebellische Ader anscheinend durch keinerlei Maßnahme gebrochen werden kann...

Mal ein etwas anderer (Anti-)Kriegsfilm. Tigerland handelt von der Vorbereitung der US-Soldaten auf den Vietnamkrieg in einem dafür eingerichteten Trainingscamp. Im Zentrum der Geschichte steht der rebellische Private Bozz - einfach grandios gespielt von Colin Farrell - der die Zeit der Ausbildung insbesondere dazu nutzt, seinen Kameraden und Vorgesetzten zu zeigen, was er von dem ganzen Unternehmen hält und dabei gleichzeitig als eine Art Rettungsengel fungiert, der definitiv nicht für den Kampfeinsatz geeignete Soldaten durch verschiedene Tricks die Heimkehr zu ihren Familien ermöglicht. Ohne auch nur eine echte Kriegshandlung zu zeigen, schafft es Regisseur Joel Schumacher mit Hilfe seines Hauptcharakters problemlos, dem Zuschauer den ganzen Irrsinn des Krieges nahe zu bringen. Teils mit Wackelkamera und Dokumentarfilm-Optik gedreht, kommt Tigerland zudem ausgesprochen realistisch und glaubwürdig rüber. Die Darstellung der Ausbildung ist teils so intensiv, dass man als Zuschauer schon fast vergessen könnte, dass sich die Rekruten in einem Trainingscamp befinden, sondern sich immer wieder dabei ertappt, davon überzeugt zu sein, die Protagonisten befänden sich bereits mitten im Kriegsgebiet. Ein wirklich absolut sehenswerter Streifen.

TRAILER:


Joel Schumacher Colin Farrell 2000er female nudity 70er Jahre Vietnamkrieg


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ARMAGEDDON - DAS JÜNGSTE GERICHT


ARMAGEDDON - DAS JÜNGSTE GERICHT :love: ARMAGEDDON - DAS JÜNGSTE GERICHT :love: (DVD: Touchstone/Buena Vista, Deutschland)
(OT: Armageddon | USA 1998 | Regie: Michael Bay)


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Ein riesiger Asteroid droht auf die Erde zu stürzen und alles menschliche Leben auszulöschen. Der Aufprall scheint unausweichlich und die einzige Chance diesen abzuwenden besteht darin, eine Atombombe in Inneren des Asteroiden zur Explosion zu bringen. Dazu muss ein Raumschiff auf dem Asteroiden landen und ein mindestens 800 Fuß tiefes Loch gebohrt werden. Ölbohrspezialist Harry Stamper (Bruce Willis) scheint der einzige Mann zu sein, der diesen Job durchführen kann und so werden Harry und seine Männer (u.a. Ben Affleck, Steve Buscemi und Michael Clarke Duncan) von der US-Regierung rekrutiert und in Windeseile zu Astronauten ausgebildet...

Mein Start ins Filmjahr 2011 mit einem guten alten Bekannten. Auch einer dieser Hass-Filme unzähliger Kritiker. Für mich nicht mehr und nicht weniger als perfekt gemachtes Blockbuster-Kino. Armageddon macht von Anfang bis zum Ende einfach nur Spaß und hat stellenweise durchaus das Zeug dazu um The Rock den Titel als bester Michael-Bay-Film streitig zu machen. Weswegen es dann im Wettbewerb der Bay-Filme nur für den zweiten Platz hinter dem kürzlich gesehenen Cage/Connery-Vehikel reicht ist der Tatsache geschuldet, dass The Rock in meinen Augen noch einen Tick packender und spannender geraten ist und sich hier doch die eine oder andere klitzekleine Länge eingeschlichen hat. Dem Spaß- und Unterhaltungsfaktor tut das keinen Abbruch. Natürlich ist die Story des Films lachhaft und taugt allerhöchstens dazu, den Deckmantel des Schweigens über sie zu legen. Aber wenn man auf der Suche nach einer ordentlichen Story ist, dürfte ein Film von Michael Bay wohl die wirklich allerletzte Wahl sein. Hier geht es um atemberaubend inszenierte Actionsequenzen, ausgefeilte Bilder in Videoclip-Ästhetik, pathetische Gänsehautmomente mit einem entsprechenden Score von Trevor Rabin und einen Bruce Willis, der mal wieder voll in seinem Element ist wenn es darum geht, die coolste Sau auf dem Planeten zu mimen. Und in diesen Disziplinen macht Armageddon praktisch alles richtig.

TRAILER:


Michael Bay Bruce Willis Ben Affleck Liv Tyler Steve Buscemi Billy Bob Thornton Owen Wilson 1990er Oscar Nominee New York


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FRANKENSTEINS SCHRECKEN


FRANKENSTEINS SCHRECKEN FRANKENSTEINS SCHRECKEN (DVD: Kinowelt, Deutschland)
(OT: The Horror of Frankenstein | Großbritannien 1970 | Regie: Jimmy Sangster)


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Der junge und äußerst brillante Wissenschaftler Victor Frankenstein (Ralph Bates) hat es sich zum Ziel gesetzt, den Tod zu überlisten und menschliches Leben zu erschaffen. Um seine Forschungen voranzutreiben, ist ihm dabei jedes Mittel recht...

Frankensteins Schrecken, der mittlerweile sechste Film der Reihe, ist vollkommen anders als seine Vorgänger. Anstelle von Terence Fisher nahm Drehbuchautor Jimmy Sangster auf dem Regiestuhl Platz, der mit diesem Streifen seinen ersten von insgesamt nur drei Filmen inszenierte. Und auch Peter Cushing war hier zum ersten und einzigen Mal nicht in der Hauptrolle des Victor Frankenstein zu sehen. Diesen Part übernahm Ralph Bates, der einen herrlich fiesen Frankenstein in jüngeren Jahren darstellte. Im Vergleich mit den Vorgängern kommt Frankensteins Schrecken schon fast wie ein regelrechter Kulturschock daher, wobei dieser Eindruck als absolut positiv zu verstehen ist. Der Film ist mehr eine rabenschwarze Komödie als ein stilvoller Grusler und konnte mich - vor allem aufgrund seines charismatischen Hauptdarstellers - absolut fesseln und begeistern. Eine willkommene Abwechslung zu den zwar guten, aber im Prinzip doch sehr ähnlichen Vorgängerfilmen. Neben dem vorzüglichen Auftaktfilm Frankensteins Fluch der für mich bisher beste Streifen der Reihe und ein würdevoller Abschluss für mein persönliches Filmjahr 2010, war dies doch der letzte Film, den ich im letzten Jahr gesehen habe. Ich hinke meinen Einträgen hier also wieder mal hoffnungslos hinterher, bin aber einigermaßen zuversichtlich, dass ich irgendwann mit dem Tagebuch wieder "up-to-date" sein werde.

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Jimmy Sangster 1970er Sequel Hammer Film


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FRANKENSTEIN MUSS STERBEN


FRANKENSTEIN MUSS STERBEN FRANKENSTEIN MUSS STERBEN (DVD: Warner, Deutschland)
(OT: Frankenstein Must Be Destroyed | Großbritannien 1969 | Regie: Terence Fisher)


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Der mittlerweile komplett verrückte Dr. Frankenstein (Peter Cushing) entführt aus einer Nervenheilanstalt seinen früheren Kollegen Dr. Brandt (George Pravda) um an diesem eine Gehirntransplantation durchzuführen...

Auch am mittlerweile fünften Teil der Frankenstein-Reihe der Hammer Studios gibt es eigentlich nicht viel zu mäkeln. Regisseur Terence Fisher inszenierte Frankenstein muss sterben gewohnt souverän und insbesondere in Sachen Atmosphäre und Ausstattung ist das Ergebnis wieder ganz vorzüglich ausgefallen. Und auch Peter Cushing spielt den mittlerweile gemeingefährlichen und komplett wahnsinnig gewordenen Dr. Frankenstein absolut überzeugend. Und doch konnte ich mich persönlich nicht so sehr für diesen Film begeistern wie noch für die Vorgänger. Keine Ahnung, woran das jetzt gelegen haben mag, aber irgendwie hab ich zu diesem fünften Teil einfach keinen Zugang gefunden und so empfand ich den Film - obwohl ich ihm gar keine größeren Schwächen vorwerfen könnte - als den bisher schwächsten der Reihe und würde ihn mit dem persönlichen Geschmacksurteil "gehobener Durchschnitt" bewerten wollen.

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Sequel Hammer Film Terence Fisher 1960er Peter Cushing


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STAR CRASH


STAR CRASH STAR CRASH (DVD: Shout! Factory, USA)
(OT: Starcrash | Italien/USA 1978 | Regie: Luigi Cozzi)


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Der böse Count Zarth Arn (Joe Spinell) hat eine Superwaffe konstruiert und will mit deren Hilfe die Macht über das Universum an sich reißen. Nachdem ein Aufklärungsschiff keinerlei Signale mehr sendet, liegt die Zukunft des Universums nun in den Händen der beiden Schmuggler Akton (Marjoe Gortner) und Stella Star (Caroline Munro), die vom Emperor (Christopher Plummer) entsandt werden um die Machtübernahme durch den Count zu verhindern...

Double-Feature-Zeit im Heimkino. Doch was soll man sich nach Barbarella schon groß ansehen ohne komplett enttäuscht zu werden? Die Wahl fiel auf Luigi Cozzis Star Crash und auch wenn es dieser Streifen erwartungsgemäß nicht mit dem unmittelbar zuvor gesichteten Barbarella aufnahmen konnte, so war diese Wahl doch eine gute. Star Crash dürfte wohl eines der unterhaltsamsten Star Wars-Rip-Offs aller Zeiten sein. Der Plot ist komplett lachhaft, praktisch eins zu eins vom großen Vorbild geklaut und sicherlich nicht dazu geeignet, eine Lanze für diesen Film zu brechen. Dafür punktet Cozzis Streifen mit anderen "Stärken", wie z.B. einem exorbitant hohen Anteil an meist unfreiwilliger Komik und Hauptdarstellerin Caroline Munro, die alleine mit ihren sexy Space-Outfits Star Crash absolut sehenswert macht. Und dann gibt es auch noch Christopher Plummer, David Hasselhoff und Joe Spinell zu bewundern. Und die Frisur von Hauptdarsteller Marjoe Gortner, die so unglaublich ist, dass sie eine eigene Erwähnung in den Credits des Films verdient gehabt hätte. Auf seine ganz eigene Art und Weise ist Star Crash schon ziemlich großartig. Schaut ihn euch an und überzeugt euch selbst davon.

TRAILER:


Luigi Cozzi Caroline Munro David Hasselhoff Joe Spinell 1970er Ferne Zukunft New World Pictures


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BARBARELLA


BARBARELLA BARBARELLA (DVD: Paramount, Deutschland)
(OT: Barbarella | Frankreich/Italien 1968 | Regie: Roger Vadim)


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Um die Zukunft der Erde zu sichern, wird Barbarella (Jane Fonda) auf eine gefährliche Mission geschickt. Sie soll den größenwahnsinnigen Wissenschaftler Durand-Durand (Milo O'Shea) aufspüren und dessen teuflische Pläne vereiteln. Hilfe erhält sie dabei von dem blinden Engel Pygar (John Phillip Law)...

Den ersten magischen Moment gibt es schon während der Anfangscredits, als sich Jane Fonda aka Barbarella in der Schwerelosigkeit langsam entblättert. Viele weitere sollen folgen. Barbarella lebt nicht von seiner Story - der Suche nach dem gefährlichen Durand-Durand und der damit verbundenen Rettung der Welt - sondern von seiner Optik, seinen wunderbaren Kulissen, seinen unglaublichen Kostümen sowie von so einigen, komplett abgedrehten Ideen. Barbarella ist pures "eye candy", einer der Filme, für die der Ausdruck "guilty pleasure" erfunden wurde und es gibt wohl nicht viele weibliche Film-Charaktere, die noch mehr Erotik und Sexappeal versprühen als die von Jane Fonda verkörperte Titelheldin. Der vor knapp 11 Jahren verstorbene Roger Vadim hat sich mit diesem Streifen - zumindest bei Genrefans - praktisch unsterblich gemacht. Danke für diesen einfach nur unglaublichen Film!

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Roger Vadim Jane Fonda John Phillip Law 1960er Ferne Zukunft female nudity


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SUMMER SCHOOL


SUMMER SCHOOL SUMMER SCHOOL (DVD: VCI, USA)
(OT: Mag Wheels | USA 1978 | Regie: Bethel Buckalew)


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Von der Tatsache, dass ihr Freund Steve (John Laughlin) der hübschen Bedienung Anita (Shelly Horner) schöne Augen zu machen scheint, ist die eifersüchtige Donna (Verkina Flower) alles andere als begeistert. Donna startet damit, ein Netz aus Intrigen zu spinnen, und treibt so die Gruppe um ihren Van fahrenden Freund in einen regelrechten Krieg mit den Pick-Ups fahrenden Freundinnen Anitas...

Beim Titel Summer School denkt man natürlich zwangsläufig an einen typischen Vertreter des Teensploitation-Genres. Das trifft allerdings hier nicht wirklich zu. Eigentlich heißt Summer School nämlich Mag Wheels und ist eine Mischung aus Car- bzw. Vansploitation und einem "Juvenile Delinquent"-Exploiter. Insbesondere in den 70er Jahren waren Vans und Pick-Ups die wohl beliebtesten Fortbewegungsmittel junger Menschen in den Staaten und in diesem letzten Streifen von Regisseur Bethel Buckalew - der Genrefans eigentlich fast ausschließlich durch seine Südstaaten-Sexploiter wie Country Cuzzins, Southern Comforts oder The Pig Keeper's Daughter bekannt sein dürfte - geht es um eine eifersüchtige Freundin, die zwei rivalisierende Jugendgangs in einen Konflikt treibt, der langsam aber sicher einem tragischen Höhepunkt zuzusteuern droht. Summer School ist ein typisches Relikt leider längst vergangener Kinotage und überzeugt weniger durch seinen Plot, sondern viel mehr durch seine zahlreichen Schauwerte - Schönheiten in Bikinis, Verfolgungsjagden zwischen Vans und Pick-Up-Trucks, usw. - und diese typische 70er-Jahre-Drive-In-Atmosphäre. Zwar sicher kein überragender Film, aber definitiv ein äußerst kurzweiliger und netter Zeitvertreib.

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Bethel Buckalew 1970er car chase female nudity Rache Carsploitation Juvenile Delinquent Movie Teensploitation


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DEEP JAWS


DEEP JAWS DEEP JAWS (DVD: Something Weird Video, USA)
(OT: Deep Jaws | USA 1976 | Regie: Perry Dell)


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Die Produktion künstlerisch anspruchsvoller Filme hat das ambitionierte Uranus Filmstudio über Jahre hinweg in den Ruin getrieben. Nun soll ein billiger Sexstreifen wieder Geld in die leeren Kassen spülen. Doch sogar dazu fehlen die Mittel. Da trifft es sich gut, dass just in diesem Moment ein Auftrag der Regierung ins Haus flattert, für die das Studio eine Raumfahrt-Dokumentation produzieren soll. Denn von dem zur Verfügung gestellten Geld, lässt sich nebenbei auch noch gleich der geplante Sexfilm drehen...

Wieder mal Sexploitation. Und wieder mal ein Film, bei dem sich wohl jeder halbwegs "normale" Zuschauer mit Grausen abwenden wird und nur wenig Verständnis dafür aufbringen kann, dass es auch Menschen gibt, die sich mit so einem Blödsinn ganz vorzüglich die Zeit vertreiben können. Auch wenn Deep Jaws definitiv kein Highlight des Exploitation-Genres darstellt und viel eher zu den Filmen gehört, die die Grenze des Erträglichen schon arg ausreizen, kann ich auch dieser durchgeknallten Komödie über eine Filmproduktion der besonderen Art einen gewissen Unterhaltungsfaktor nicht absprechen. Die Ausgangssituation der Handlung und der ganze Verlauf des Plots sind nämlich so herrlich bescheuert, dass es tatsächlich schon fast wieder gut ist und hätten die handelnden Akteure ein bisschen mehr Talent gehabt und würde das Gezeigte nicht größtenteils gar so stümperhaft rüberkommen, Deep Jaws wäre vielleicht sogar ein echter Knaller geworden, den man guten Gewissens hätte weiter empfehlen können. Dem ist aber leider nicht so und am Ende des Tages bleibt es bei ein paar guten Ansätzen, ein paar herrlich bescheuerten Gags, jeder Menge an Schauwerten und einer mit 90 Minuten für einen Streifen dieser Art definitiv zu langen Laufzeit. Besonders Hartgesottene dürfen natürlich trotzdem mal einen Blick riskieren.

Perry Dell 1970er female nudity Sexploitation


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ZWEI BLAUE VERGISSMEINNICHT


ZWEI BLAUE VERGISSMEINNICHT ZWEI BLAUE VERGISSMEINNICHT (DVD: DeAgostini, Deutschland)
(OT: Zwei blaue Vergissmeinnicht | Deutschland 1963 | Regie: Helmuth M. Backhaus)


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Um mal ein bisschen auszuspannen werden der Privatdetektiv Charly Biff (Chris Howland) und seine Sekretärin Ingrid (Dagmar Hank) von ihrem Chef auf eine Urlaubsreise auf einem Kreuzfahrtschiff geschickt. Doch dort kommt der übereifrige Charly inmitten von normalen Urlaubsgästen (u.a. Rex Gildo, Gitta Winter) einem gefährlichen Rauschgiftschmugglerring auf die Spur...

So, die nächste deutsche Musikkomödie aus den 60er Jahren und das nächste Schlagerstar-Vehikel. Zwei blaue Vergissmeinnicht von Regisseur Helmuth M. Backhaus präsentiert den singenden Rex Gildo auf einem Kreuzfahrtschiff in einem romantischen Techtelmechtel. Aber eigentlich ist das nur der Nebenplot des Streifens. Prinzipiell geht es nämlich um den übereifrigen Detektiv Charly Biff - gespielt von Chris Howland -, der gemeinsam mit seiner Sekretärin von seinem Chef auf eine Urlaubsreise geschickt wurde um einfach mal auszuspannen und dabei natürlich gefährlichen Gaunern auf die Schliche kommt. Mit diesem Plot startet der Film zumindest. Als jedoch nach einiger Zeit Rex Gildo das Singen anfängt, scheint sich Backhaus nicht mehr wirklich für seine ursprüngliche Geschichte zu interessieren und konzentriert sich lieber auf das nicht wirklich interessante Liebesleben des von Rex Gildo gespielten Charakters. So passiert dann eine verdammt lange Zeit praktisch überhaupt nichts und erst am Ende scheint Backhaus wieder eingefallen zu sein, dass es ja auch noch eine Krimihandlung aufzulösen gibt. Zu diesem Zeitpunkt hat man als Zuschauer aber schon längst das Interesse an dem Streifen verloren. Zwei blaue Vergissmeinnicht ist eine extrem durchschnittliche Angelegenheit und im direkten Vergleich mit beispielsweise den Filmen eines Franz Marischka - wie Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln gehn, um nur einen zu nennen - eine echte Enttäuschung.

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Helmuth M. Backhaus 1960er


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DIE TOTE AUS DER THEMSE


DIE TOTE AUS DER THEMSE DIE TOTE AUS DER THEMSE (DVD: Tobis/UFA/Universum, Deutschland)
(OT: Die Tote aus der Themse | Deutschland 1971 | Regie: Harald Philipp)


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Die Tänzerin Myrna Fergusson (Lyvia Bauer) wird in einer heruntergekommenen Absteige erschossen aufgefunden. Als Inspektor Craig (Hansjörg Felmy) vom Scotland Yard jedoch am Tatort auftaucht, ist die Leiche spurlos verschwunden...

Die Wallace-Sichtungen neigen sich langsam aber sicher ihrem Ende zu. Die Tote aus der Themse ist die letzte, alleinige Produktion der Rialto Film und für mich damit auch der letzte, echte Wallace-Streifen. An Stelle von Alfred Vohrer, der bei fast allen Filmen der Farbphase Regie führte, nahm bei Die Tote aus der Themse Harald Philipp auf dem Regiestuhl Platz. Als Ermittler gab sich Hansjörg Felmy die Ehre, die Rolle des Love Interests wurde von der damals wirklich ziemlich attraktiven Uschi Glas ausgefüllt und für weiteres "eye candy" sorgten die umwerfend hübsche Petra Schürmann und Ingrid Steeger, die mal wieder ihre perfekt geformten Brüste in die Kamera halten durfte. Qualitativ würde ich Die Tote aus der Themse im oberen Durchschnittsbereich ansiedeln wollen. Der Film ist zwar relativ spannend geraten, hat aber doch mit einigen Längen zu kämpfen und kann aus diesem Grund nicht ganz überzeugen. Insgesamt betrachtet ein einigermaßen würdiger Abschluss einer langen Filmreihe mit vielen Höhen und Tiefen. Ausgesprochen schön war auf jeden Fall die Tatsache, dass sich in diesem Film ein letztes Mal Siegfried Schürenberg in der Rolle des Sir John die Ehre gab, der wieder für so einige Lacher sorgen konnte.

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Harald Philipp Uschi Glas Ingrid Steeger 1970er Euro Crime female nudity London


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THE ROCK - ENTSCHEIDUNG AUF ALCATRAZ


THE ROCK - ENTSCHEIDUNG AUF ALCATRAZ :love: THE ROCK - ENTSCHEIDUNG AUF ALCATRAZ :love: (DVD: Hollywood Pictures/Buena Vista, Deutschland)
(OT: The Rock | USA 1996 | Regie: Michael Bay)


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Ein Terrorkommando unter Führung des ehemaligen Brigadegenerals Hummel (Ed Harris) besetzt die Gefängnisinsel Alcatraz und nimmt die dortigen Touristen als Geisel. Hummel fordert nun ein Lösegeld von $ 100 Mio., welches unter den Familien von in geheimen Operationen gefallenen Soldaten verteilt werden soll. Werden seine Forderungen nicht erfüllt droht Hummel damit, die Geiseln zu töten und ganz San Francisco mit Hilfe von VX-Gassprengköpfen auszulöschen. Die einzige Chance die Katastrophe zu verhindern scheint nun darin zu bestehen, ein Team von Elitesoldaten und den Chemiewaffenspezialisten Dr. Goodspeed (Nicolas Cage) mit Hilfe des Häftlings John Patrick Mason (Sean Connery) auf die Gefängnisinsel zu schleusen. Dem gelang einst als einzigem Gefangenen die Flucht aus Alcatraz...

Man kann über Michael Bay ja denken, was man will, aber mit The Rock hat er einfach nur einen arschgeilen Film gedreht. Damals noch ziemlich am Anfang seiner Karriere als Regisseur stehend - nach Bad Boys war das erst seine zweite, nennenswerte Regiearbeit - waren seine optischen Spielereien noch nicht so verbraucht wie sie heute sind und auch sein offensichtlicher Militärfetisch - den er hier eigentlich zum ersten Mal ein bisschen auszuleben begann - kam in diesem Film noch nicht allzu penetrant rüber. Mit Ed Harris, Sean Connery und Nicolas Cage hat er zudem drei Hauptdarsteller an Bord, die meines Erachtens sowieso über jeden Zweifel erhaben sind, und auch an bekannten und guten Nebendarstellern (u.a. David Morse, Michael Biehn, Claire Forlani) wurde nicht gespart. Und auch die Story - oft ein großes Manko bei Bays letzten Filmen - gefällt mir hier richtig gut, auch wenn ich natürlich zugeben muss, dass man die Fähigkeit besitzen sollte, über so einige Unglaubwürdigkeiten gnädig hinwegzusehen. Aber dann klappt es auch mit der perfekten Blockbuster-Unterhaltung. Denn genau das ist The Rock für mich: ein nahezu perfekter Blockbuster, der praktisch keine Wünsche offen lässt. Der Film ist spannend, die Optik großartig und das Sounddesign eignet sich in der einen oder anderen Sequenz wunderbar dazu, die Grenzen der heimischen Anlage auszutesten. Für mich ohne Frage Bays bester Film! Grandios!

TRAILER:


Michael Bay Nicolas Cage Sean Connery Michael Biehn Claire Forlani Tony Todd 1990er Oscar Nominee car chase San Francisco


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9TO5 - DAYS IN PORN


9TO5 - DAYS IN PORN 9TO5 - DAYS IN PORN (DVD: good!movies/Zorro Film, Deutschland)
(OT: 9to5 - Days in Porn | Deutschland 2008 | Regie: Jens Hoffmann)


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Die Geschichten verschiedener Menschen, die ihren Lebensunterhalt im San Fernando Valley in Los Angeles verdienen, dem Standort der größten Pornoindustrie der Welt...

Mit seiner Dokumentation 9to5 - Days in Porn gestattet Regisseur Jens Hoffmann dem interessierten Zuschauer einen ehrlichen und ungeschminkten Blick auf die Hardcore-Industrie in den USA. Über einen Zeitraum von 1,5 Jahren begleitet Hoffmann verschiedene Protagonisten im Porn Valley und lässt diese bzw. deren Geschichten für sich selbst sprechen. Die Auswahl der Interviewpartner dürfte dabei einen bunten Querschnitt des Porn Business darstellen und Hoffmann läuft durch diese bunte Mischung eigentlich nie Gefahr, den Zuschauer in seiner Meinungsbildung über das Gezeigte großartig zu beeinflussen.
Ist das Geschäft mit der Pornographie wirklich so böse und menschenverachtend wie uns die Gegner immer einreden wollen? Oder sind die herrschenden Vorurteile tatsächlich nur aus der Luft gegriffen und sind die Darsteller und Darstellerinnen mit ihrem Job und ihrem Leben nicht vielleicht doch glücklich, so wie es die Branche selbst gerne darstellt? Die Wahrheit liegt wohl wie so oft irgendwo dazwischen.
Auf der einen Seite haben wir Menschen wie den - auf den ersten Blick extrem schmierig wirkenden - Agenten Mark Spiegler, der aber offensichtlich sehr um das Wohlergehen seiner Darstellerinnen bemüht ist, wie Regisseur/Kameramann Jim Powers, der schon seit einer gefühlten Ewigkeit in der Branche tätig ist, einen herrlich selbstironischen Eindruck hinterlässt und nebenbei noch immer in seiner ebenfalls schon seit einer gefühlten Ewigkeit existierenden Punkband aktiv ist, wie Belladonna, die trotz ihrer extremen Filme einen absolut gefestigten, glücklichen und auch sympathsichen Eindruck macht, wie Roxy DeVille, die sich nach vielen Jahren noch immer ihre Unabhängigkeit bewahrt zu haben scheint, wie Sharon Mitchell, einen der größten Stars der 70er und 80er Jahre, die sich heute dafür engagiert, dass die Gesundheit der Darsteller und Darstellerinnen an erster Stelle steht und wie Sasha Grey, die - damals noch ganz am Anfang ihrer Karriere stehend - wahrscheinlich einfach nur komplett wahnsinnig (allerdings im positiven Sinne) zu sein scheint, einen unglaublich intelligenten und auch reifen Eindruck hinterlässt und diesem Beruf wohl tatsächlich voller Überzeugung und Begeisterung nachgeht.
Auf der anderen Seite bekommen auch die hässlichen Seiten der Branche ein Gesicht und zwar in Form von Darstellerinnen wie Mia Rose, die einen Traum von einer großen Karriere im Pornobusiness hatte und nun mit der harten Realität nicht zurecht kommt, und Katja Kassin, die zwar als überaus erfolgreiche Darstellerin startete, letztendlich aber ins Eskort-Geschäft und damit effektiv in die Prostitution abgerutscht ist. Oder in Form des Regisseurs Otto Bauer, der ohne Rücksicht auf Verluste sprichwörtlich über Leichen zu gehen scheint. Ein Unsympath sondergleichen, der für seine extremen Filme berüchtigt ist und der seine Darstellerinnen ganz offensichtlich wie den letzten Dreck behandelt, u.a. auch seine eigene Ehefrau, Audrey Hollander, die definitiv tragischste Figur des ganzen Films, deren psychischer und physischer Verfall innerhalb des Zeitraums von 1,5 Jahren gnadenlos dokumentiert wird. Am Anfang der Dokumentation noch voller Träume und Hoffnungen und den AVN-Award für die beste Darstellerin entgegennehmend, präsentiert sie sich am Ende des Streifens als psychisches und physisches Wrack, in kompletter Abhängigkeit von ihrem dominanten Ehemann lebend.
Durch diese offene Darstellung der positiven und negativen Seiten der Branche weckt Hoffmann sowohl Mitgefühl als auch Interesse beim Zuschauer, der Film wirkt zu keiner Zeit unglaubwürdig und 9to5 - Days in Porn dürfte die wohl ehrlichste Doku zur Hardcore-Branche sein, die ich bisher gesehen habe. Die Dokumentation endet mit Texttafeln über den weiteren Werdegang der Protagonisten. Bei Audrey Hollander steht nur ein Satz: "Audrey Is Doing Better."; ein beruhigendes Ende eines tollen Films.

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Sasha Grey Jens Hoffmann 2000er female nudity Los Angeles


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GREMLINS 2 - DIE RÜCKKEHR DER KLEINEN MONSTER


GREMLINS 2 - DIE RÜCKKEHR DER KLEINEN MONSTER GREMLINS 2 - DIE RÜCKKEHR DER KLEINEN MONSTER (DVD: Warner, Deutschland)
(OT: Gremlins 2: The New Batch | USA 1990 | Regie: Joe Dante)


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Nach dem Tod von Mr. Wing (Keye Luke) landet der kleine Gizmo durch eine Verkettung verschiedener Umstände in dem riesigen Bürogebäude des Medienmoguls Daniel Clamp (John Glover), in dem auch Billy (Zach Galligan) und seine Freundin Kate (Phoebe Cates) arbeiten. Als Billy Gizmo entdeckt, will er ihn heimlich aus dem Gebäude schmuggeln. Doch der Plan geht gründlich schief, Gizmo kommt abermals mit Wasser in Berührung und seine dadurch gezeugten Abkömmlinge verbreiten schon nach kurzer Zeit das absolute Chaos...

Sonderlich oft habe ich die Fortsetzung zu Dantes großartigem Gremlins noch nicht gesehen. Irgendwie hat mir der Streifen früher nie sonderlich gut gefallen und die letzte Sichtung dürfte mittlerweile gut 15 Jahre zurückliegen. Jetzt ein neuer Versuch und dieses Mal hat es überraschenderweise richtig gut funktioniert mit mir und Gremlins 2. Nach der jetzigen Sichtung bin ich sogar der Meinung, dass Dantes Fortsetzung seinem Original in fast nichts nachsteht. Es fehlt definitiv der Charme und die Atmosphäre des Originals, aber diese Tatsache ist wohl dem logischen "Höher, schneller, weiter"-Gesetz für Fortsetzungen erfolgreicher Kassenschlager geschuldet. Hier passiert an allen Ecken und Enden so viel, dass für Charme und Atmosphäre einfach kein Platz bleibt. Aber sonst? Ich könnte jetzt wahrlich nicht (mehr) behaupten, dass mir Gremlins 2 nicht verdammt viel Spaß bereitet hätte. Der Streifen ist rasant inszeniert, ziemlich spannend geraten, die Gags zünden eigentlich jederzeit, die Effekte sind klasse und die zahlreichen Anspielungen auf und Hommagen an berühmte Filme sind auch nicht zu verachten - dabei hat es mir insbesondere die Verneigung vor Schlesingers Der Marathon-Mann absolut angetan. Und einen Film, der Slayers großartiges "Angel of Death" zum Einsatz bringt, muss man einfach mögen.

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Joe Dante Phoebe Cates Christopher Lee Dick Miller 1990er Sequel New York


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COP OUT - GELADEN UND ENTSICHERT


COP OUT - GELADEN UND ENTSICHERT COP OUT - GELADEN UND ENTSICHERT (Blu-ray: Warner, Deutschland)
(OT: Cop Out | USA 2010 | Regie: Kevin Smith)


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Weil sie einen wichtigen Fall in den Sand gesetzt haben, werden die beiden Cops Jimmy Monroe (Bruce Willis) und Paul Hodges (Tracy Morgan) einen Monat ohne Bezahlung in den Zwangsurlaub versetzt. Das bringt Jimmy in finanzielle Schwierigkeiten, denn eigentlich wollte er die Hochzeit seiner Tochter (Michelle Trachtenberg) finanzieren. Um dies doch noch bewerkstelligen zu können, entscheidet sich Jimmy dazu eine wertvolle Baseballkarte zu verkaufen. Doch durch einen dummen Zufall kommt die Karte abhanden und Jimmy und Paul nutzen ihre Zwangspause dazu, das wertvolle Objekt der Begierde um jeden Preis wiederzubeschaffen...

Ich bin ja bekennender Fan von Kevin Smith. Ich liebe sein komplettes "View Askew"-Universum - insbesondere Clerks. wird wohl auf alle Zeiten in meiner persönlichen Top 10 vertreten sein -, ich mochte sogar den viel gescholtenen Jersey Girl und auch Zack and Miri Make a Porno - den ersten Film nach Abschluss seines Jersey-Zyklusses - fand ich richtig klasse. Nun also seine erste Auftragsarbeit für ein großes Studio, sein erster Blockbuster - wenn man Cop Out als solchen bezeichnen kann - und ich war doch eher skeptisch. Und diese Skepsis sollte nicht ganz unbegründet sein. Cop Out ist zwar extrem unterhaltsam und spaßig geraten, im Stil der Buddy-Action-Komödien der 80er Jahre inszeniert, mit Bruce Willis und Tracy Morgan in den Hauptrollen sowie Schauspielern wie Adam Brody, Kevin Pollak, Seann William Scott, Michelle Trachtenberg und Jason Lee - einen der wohl häufigsten Darsteller in den Filmen von Smith - in den Nebenrollen formidabel besetzt und auch die typische Handschrift von Smith ist durchaus zu erkennen, aber - und das ist das Problem des Streifens - es fehlt halt einfach dieser Charme und dieses gewisse Etwas, welches die Independent-Filme von Smith für mich so großartig gemacht hat. Cop Out wirkt - trotz seines immens hohen Unterhaltungsfaktors - irgendwie austauschbar und gewöhnlich (mir fällt gerade keine bessere Beschreibung ein) und wird für mich wohl nie den Stellenwert erreichen, den die früheren Filme von Smith oder auch die Vorbilder von Cop Out - wie beispielsweise Beverly Hills Cop - für mich haben. Zudem leidet der Streifen an dem Wayne's World-Syndrom, d.h. den in meinen Augen besten Gag gibt es gleich in der Anfangssequenz zu bewundern. Ich hab mich bei der Verhör-Szene fast weggeschmissen vor Lachen und natürlich darauf gehofft, dass ein ähnliches Highlight im weiteren Verlauf noch mal zu sehen sein wird. Das war - trotz vieler weiterer gelungener Gags und witziger Sequenzen - leider nicht der Fall.
Das soll hier jetzt aber alles auch nicht zu schlecht klingen, denn Cop Out ist definitiv kein schlechter Film. Er ist - wie oben schon geschrieben - kurzweilig, verdammt unterhaltsam, macht richtig viel Spaß und sei an dieser Stelle jedem Interessierten wärmstens zur Sichtung empfohlen.

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2010er Michelle Trachtenberg Seann William Scott Jason Lee Adam Brody Bruce Willis Kevin Smith car chase New York


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KNIGHT AND DAY (Extended Cut)


KNIGHT AND DAY (Extended Cut) KNIGHT AND DAY (Extended Cut) (Blu-ray: 20th Century Fox, Deutschland)
(OT: Knight and Day | USA 2010 | Regie: James Mangold)


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Als June Havens (Cameron Diaz) während eines Flugs den sympathischen Roy Miller (Tom Cruise) kennenlernt ahnt sie noch nicht, dass diese Begegnung ihr bisheriges Leben komplett auf den Kopf stellen wird...

Zurücklehnen, entspannen und auf keinen Fall nachdenken. Dann klappt es ganz sicher auch mit Knight and Day von James Mangold, einem Regisseur, der bisher eigentlich weniger für Filme solcher Art bekannt war. Der Streifen ist ein typisches Star-Vehikel mit zwei wirklich glänzend aufgelegten Hauptdarstellern die ganz vorzüglich miteinander harmonieren. Tom-Cruise-Hasser sollten aber vielleicht dann doch besser die Finger von dieser Actionkomödie lassen. Knight and Day dürfte nur wenig dazu beitragen, zu einem Fan des umstrittenen Schauspielers zu werden. Cruise steht im Mittelpunkt und spielt wieder mal den unbezwingbaren und mega-coolen Actionhelden; fast ein Wunder, dass Cameron Diaz an seiner Seite nicht komplett im Nirvana verschwindet, sondern ganz im Gegenteil doch einige Präsenz auf die Leinwand bringt. Mit seiner komplett überdrehten und absolut unglaubwürdigen Geschichte, den rasant inszenierten Actionszenen und dem ständigen Wechsel der Locations lässt Regisseur Mangold ein echtes Gute-Laune-Feuerwerk auf den willigen Zuschauer los und dem bleibt im Endeffekt gar nichts anderes übrig, als sich den Schauwerten gnadenlos zu ergeben. Knight and Day macht richtig viel Spaß und bietet gute 2 Stunden lang genau die Art von Unterhaltung, die ich mir von solchen Blockbustern erwarte. Wer da groß zum Motzen anfängt, hätte vielleicht erst gar nicht mit dem Anschauen beginnen sollen.

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Cameron Diaz Tom Cruise James Mangold 2010er car chase Femme fatale New York


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MACON COUNTY LINE


MACON COUNTY LINE MACON COUNTY LINE (DVD: Warner, USA)
(OT: Macon County Line | USA 1974 | Regie: Richard Compton)


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Als die beiden Brüder Chris (Alan Vint) und Wayne (Jesse Vint) gemeinsam mit der Tramperin Jenny (Cheryl Waters) in einem kleinen Nest mit einer Autopanne liegen bleiben, ziehen sie sofort das Misstrauen des örtlichen Sheriffs (Max Baer Jr.) auf sich. Als kurze Zeit später die Frau des Sheriffs brutal ermordet wird und die drei Fremden sich in der Nähe aufhalten, stellt sich für den Gesetzeshüter die Schuldfrage erst gar nicht. Blind vor Hass und von Rache getrieben macht er sich auf die Jagd nach den vermeintlichen Tätern...

Wenn man sich im Netz ein bisschen näher über Macon County Line informiert, muss man - nach Kenntnis des Films doch ein bisschen verwundert - feststellen, dass dieser Streifen zu den absoluten Klassikern des Drive-In-Kinos zu gehören scheint. Auch heute steht er in den Staaten auf Spielplänen diverser Grindhouse-Filmfeste und dürfte dort zwischen den üblichen Verdächtigen sicher fast etwas exotisch wirken. Exploitation-Potential ist zwar durchaus vorhanden, steht aber doch eher im Hintergrund. Macon County Line ist in erster Linie ein Drama - basierend auf angeblich wahren Begebenheiten - welches insbesondere im letzten Drittel auf schonungslose Art und Weise aufzeigt, was es bedeuten kann, zur falschen Stelle am falschen Ort zu sein. Sehr ruhig inszeniert, entwickelt sich Comptons Film mit zunehmender Laufzeit immer mehr zu einem äußerst schwer verdaulichen, immer spannender werdenden Streifen, der dann folgerichtig mit einem dieser 70er-Jahre-Enden daherkommt, welches man mit dem sprichwörtlichen Schlag in die Magengrube wohl am besten beschreiben kann. Sicher keine leichte Kost, aber auch gerade aus diesem Grund absolut sehenswert.

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Richard Compton 1970er female nudity Rache 50er Jahre American International Hixploitation


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CANNIBAL GIRLS


CANNIBAL GIRLS CANNIBAL GIRLS (DVD: Shout! Factory, USA)
(OT: Cannibal Girls | Kanada 1973 | Regie: Ivan Reitman)


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Das junge Paar Clifford (Eugene Levy) und Gloria (Andrea Martin) machen bei ihrer Durchreise in einer verschlafenen Kleinstadt Halt an einem vermeintlichen Landgasthaus. Was sie dabei nicht ahnen können ist die Tatsache, dass Anthea (Randall Carpenter), Clarissa (Bonnie Neilson) und Leona (Mira Pawluk), die drei attraktiven Herrinnen des Hauses, Menschenfleisch servieren und ständig auf der Suche nach neuer Ware sind, welche sie zu entsprechenden Gerichten verarbeiten können...

Es ist immer wieder interessant zu sehen, wie gestandene Filmemacher einst ihre Karriere starteten. Für Cannibal Girls zeichnete Ghost Busters-Regisseur Ivan Reitman verantwortlich, der mit dieser sympathischen, kleinen Horrorkomödie praktisch zum ersten Mal richtig auf sich aufmerksam machen konnte. Mit einer Handvoll Freunden, einer Gruppe von Laiendarstellern von denen im Endeffekt lediglich Andrea Martin und Eugene Levy eine richtige Schauspielerkarriere starten konnten - letzterer kehrte in jüngerer Zeit mit den DTV-Sequels zur American Pie-Reihe ja in gewisser Weise sogar zu seinen Exploitation-Wurzeln zurück -, ohne irgendein großartig ausgearbeitetes Drehbuch und mit einem Mini-Budget von gerade mal $ 12.000 innerhalb von 9 Tagen im verschneiten Kanada gedreht, ist Cannibal Girls ein Paradebeispiel für Guerilla-Filmmaking. Natürlich darf man aufgrund der widrigen Entstehungsumstände - kein Geld, keinen Plan, keine Dreherlaubnis - definitiv keinen guten Film erwarten und Cannibal Girls ist tatsächlich auch meilenweit davon entfernt, ein guter Film zu sein, aber - und das unterscheidet diese Amateur-Produktion von Amateurfilmen der heutigen Zeit - Reitmans Streifen macht seine Schwächen mit jeder Menge Charme wieder wett, überzeugt mit sympathischer Naivität und Herzblut und hat tatsächlich so einige Momente zu bieten, die dann letztendlich doch im Gedächtnis bleiben. Darüber hinaus sind die wenigen Effekte durchaus gelungen, die überaus attraktiven Darstellerinnen der Cannibal Girls geizen nicht mit ihren körperlichen Reizen und die Idee mit der Warnglocke, die jedes Mal ertönt, wenn eine besonders schreckliche Szene auf der Leinwand zu sehen sein soll, ist ein extrem spaßiges Gimmick.
Fazit: Kein guter, aber dafür ein umso sympathischerer, kurzweiliger und unterhaltsamer Streifen.

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female nudity Canuxploitation 1970er Eugene Levy Ivan Reitman American International


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GREMLINS - KLEINE MONSTER


GREMLINS - KLEINE MONSTER GREMLINS - KLEINE MONSTER (DVD: Warner, Deutschland)
(OT: Gremlins | USA 1984 | Regie: Joe Dante)


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Als der relativ erfolglose Erfinder Randall Peltzer (Hoyt Axton) im Laden eines alten Chinesen (Keye Luke) ein exotisches kleines "Tier" entdeckt, ist er davon überzeugt, dass dieses kleine, knuffige Lebewesen sich ideal als Weihnachtsgeschenk für seinen Sohn Billy (Zach Galligan) eignen würde. Letztendlich lässt sich der alte Chinese zum Verkauf bewegen, warnt Peltzer aber ausdrücklich davor, dass mit dem kleinen Gizmo eine große Verantwortung einher geht und dass drei Regeln unter keinen Umständen gebrochen werden dürfen. Gizmo darf keinem grellen Licht ausgesetzt werden, nicht nass werden und unter keinen Umständen nach Mitternacht Futter bekommen. Billy freut sich sehr über seinen neuen Weggefährten und fast zwangsläufig dauert es nicht sonderlich lange, bis die wichtigen Regeln gebrochen werden. Mit fatalen Folgen…

So, zumindest ein Film mit einem gewissen, weihnachtlichen Bezug musste es auch in dieser Vorweihnachtszeit sein. Die Wahl fiel auf Dantes Gremlins, auch einer dieser Streifen, die ich seit meiner frühesten Jugend liebe, mit denen ich aufgewachsen bin und die ich schon viel zu lange nicht mehr gesehen habe. Und was soll ich zu Filmen wie diesen hier noch groß schreiben? Natürlich war das Wiedersehen - in diesem Fall auch unabhängig vom Nostalgiefaktor - wieder mal ein fast perfektes Filmerlebnis. Der Streifen ist einfach nur eine wunderbare Mischung aus Spannung und Humor, mit vielen Highlights (unübertroffen ist für mich dabei immer noch die Szene im Kino, die in meinen Augen einen echten magischen Moment der Filmgeschichte darstellt), vielen kleinen Gags, gelungenen Effekten und durch die Bank herrlich aufgelegten Darstellern. Sollte es tatsächlich irgendeinen Leser dieser Zeilen geben, der Gremlins bis heute noch nie gesehen hat, sollte er diesen untragbaren Zustand tunlichst auf schnellste Art und Weise ändern.

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Corey Feldman Phoebe Cates Joe Dante Judge Reinhold Dick Miller Steven Spielberg 1980er


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THE WALKING DEAD - STAFFEL 1


THE WALKING DEAD - STAFFEL 1 THE WALKING DEAD - STAFFEL 1 (Pay-TV: Fox, Deutschland)
(OT: The Walking Dead: Season 1 | USA 2010 | Idee: Frank Darabont)


Infos zur Serie:
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Als Police Officer Rick Grimes (Andrew Lincoln) im Krankenhaus aufwacht, muss er feststellen, dass die ganze Stadt von Untoten bevölkert zu sein scheint und außer ihm offensichtlich so gut wie keine Überlebenden mehr existieren. Verzweifelt macht sich Rick auf die Suche nach seiner Frau (Sarah Wayne Callies) und seinem Sohn (Chandler Riggs) und trifft dabei auf weitere Überlebende…

Da man das "Sky Welt"-Paket zum Fußball-Abo ja aufgezwungen bekommt, muss man es wenigstens ab und zu mal nutzen (der Heimatkanal lässt grüßen). Auf dem Fox Channel kam die erste, gerade mal sechs Episoden umfassende Staffel von The Walking Dead - hätte ich allerdings gewusst, was mich erwartet, hätte ich mit dem Ansehen erst gar nicht begonnen. Zum einen stand - zumindest über Satellit - der O-Ton nicht zur Verfügung, zum anderen wurden die sechs Episoden - trotz Altersfreigabehinweis und Pineingabepflicht - für das erwachsene Publikum munter verstümmelt. Wohl übelst geschnitten und mit gar grausiger Synchronisation versehen, hab ich mir dann doch alle sechs Folgen angetan - nach dem Piloten wollte ich halt einfach wissen, wie es weitergeht - und muss zugeben, dass The Walking Dead in der ungekürzten Variante und im O-Ton sicher ein echtes Serien-Highlight werden könnte. Die Atmosphäre ist bedrückend und bedrohlich, die Zombies sehen verdammt creepy aus, die Effekte scheinen richtig gut gelungen zu sein (sofern man das anhand der wenigen Härten, die zumindest ansatzweise noch vorhanden waren, überhaupt beurteilen kann) und über fehlende Charakterentwicklung kann man sich wahrlich auch nicht beklagen (wahrscheinlich sprechen die im Original auch nicht ständig so lustlos und monoton vor sich hin). Freue mich schon auf eine hoffentlich bald erfolgende VÖ auf Blu-ray und werde mir die Staffel dann noch mal unter besseren Bedingungen zu Gemüte führen.

TRAILER:


Frank Darabont Norman Reedus 2010er Dystopie Zombie


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DAS GESICHT IM DUNKELN


DAS GESICHT IM DUNKELN DAS GESICHT IM DUNKELN (DVD: Tobis/UFA/Universum, Deutschland)
(OT: A doppia faccia | Deutschland/Italien 1969 | Regie: Riccardo Freda)


Infos zum Film:
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Die schwerreiche Helen Alexander (Margaret Lee) und ihr Mann John (Klaus Kinski) haben sich eigentlich nicht mehr viel zu sagen. Ohne es groß zu vertuschen, betrügt Helen ihren Mann beispielsweise mit ihrer lesbischen Geliebten Liz (Annabella Incontrera). Als aus dem Wrack von Helens Wagen eines Tages eine verkohlte Frauenleiche geborgen wird und sich zudem herausstellt, dass John kurz zuvor von Helen als Alleinerbe eingesetzt wurde, wird der gehörnte Ehemann fast zwangsläufig verdächtigt, seine Frau ermordet zu haben…

Das Gesicht im Dunkeln ist eine von mehreren deutsch-italienischen Co-Produktionen, die dem deutschen Publikum als neue Wallace-Filme serviert wurden und durch die die Reihe letztendlich zu Grabe getragen wurde. Wie auch beispielsweise Das Geheimnis der grünen Stecknadel und Das Rätsel des silbernen Halbmonds musste auch Das Gesicht im Dunkeln in der deutschen Fassung im Vergleich zur Originalversion erhebliche Federn lassen und eine endgültige Beurteilung des Streifens ist - da es im Gegensatz zu den anderen beiden Filmen leider keine leicht erhältliche Uncut-VÖ gibt - eigentlich nur schwer möglich. Der Film ist offensichtlich ein Giallo, dem aber wohl alle entsprechenden Merkmale entfernt wurden und bei dem nur noch die Atmosphäre und ein paar nackte Tatsachen auf diese Genrezugehörigkeit schließen lassen. Mit einem typischen Wallace-Film hat der Streifen - auch in der gekürzten Fassung und auch wenn das Skript tatsächlich auf einem Roman von Edgar Wallace beruht - natürlich rein gar nichts zu tun. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem von Kinski gespielten Charakter, Ermittlerarbeit der Polizei ist praktisch nicht vorhanden und auch an den - für Wallace-Verfilmungen im Endeffekt unverzichtbaren - Albernheiten fehlt es komplett. In der hier vorliegenden Fassung ist der Streifen - auch aufgrund der beschissenen Synchro - eigentlich nicht zu gebrauchen. Würde ihn gerne mal uncut und mit einer erträglicheren Tonspur sehen.

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Klaus Kinski Riccardo Freda 1960er female nudity Giallo





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