
(OT: Alles auf Zucker! | Deutschland 2004 | Regie: Dani Levy)
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IMDB
OFDB
Jaeckie Zucker (Henry Hübchen), Zocker aus Leidenschaft, ist hoch verschuldet. Nur ein paar Tage Zeit bleiben ihm, um seine Schulden in Höhe von € 45.000,00 zu begleichen. Ansonsten droht der Knast. Zu allem Unglück setzt ihn seine Frau (Hannelore Elsner) auch noch kurzerhand auf die Straße. Doch als überraschend die Nachricht vom Tod von Jaeckies Mutter eintrifft, scheint sich das Blatt zu wenden. Jaeckie hat Aussicht auf eine Erbschaft - dazu muss er sich allerdings mit seinem Bruder Samuel (Udo Samel) versöhnen...
Ganz nette deutsche Komödie. An die Klasse der meisten anderen mir bekannten Produktionen aus dem X-Filme-Pool kommt der Film aber nicht heran. Dazu ist die Story einfach zu vorhersehbar und diese Culture-Clash-Situation ist auch nicht gerade neu. Trotzdem bereitet der Film ne Menge Spaß. Das liegt vor allem an Henry Hübchen in der Rolle des Jaeckie Zucker. Der macht seine Sache richtig gut. Etwas mehr Genauigkeit hätte ich mir bei der Recherche gewünscht: In Deutschland eröffnet nunmal nur das zuständige Nachlassgericht die Testamente - kein Rabbi, kein Notar, kein Rechtsanwalt und auch sonst niemand. Das mag zwar von mir etwas pingelig erscheinen, aber diese juristische Ungenauigkeit kotzt mich in vielen deutschen Produktionen schon seit Jahren extrem an.
TRAILER:
Dani Levy 2000er Berlin