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One Night Stands und wahre Liebe


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VOM SUCHEN UND FINDEN DER LIEBE


VOM SUCHEN UND FINDEN DER LIEBE VOM SUCHEN UND FINDEN DER LIEBE (DVD: Constantin Film/Highlight, Deutschland)
(OT: Vom Suchen und Finden der Liebe | Deutschland 2005 | Regie: Helmut Dietl)


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Komponist Mimi Nachtigal (Moritz Bleibtreu) findet in der jungen Sängerin Venus Morgenstern (Alexandra Maria Lara) die große Liebe. Während Venus von Mimi nach und nach zum absoluten Superstar aufgebaut wird bekommt ihre Beziehung immer mehr Risse. Nach sieben gemeinsamen Jahren folgt die Trennung. Und obwohl ihre gemeinsame Zeit vor allem durch unzählige Streitereien und Auseinandersetzungen geprägt war, kann keiner den Ex wirklich vergessen...

Und wieder ein Beweis, dass der deutsche Film durchaus besser ist als sein Ruf. Dieses mit Moritz Bleibtreu, Alexandra Maria Lara, Uwe Ochsenknecht, Anke Engelke und Heino Ferch großartig besetzte Märchen über die Liebe - oder sollte ich besser sagen: über die unfassbare Dummheit der Menschen wenn es um die Liebe geht - steckt voller tiefgründigem Humor und jeder Menge Wahrheiten. Der Film lebt natürlich von dem tollen Zusammenspiel der beiden Hauptdarsteller. Moritz Bleibtreu und Alexandra Maria Lara (die ich persönlich für eine der besten deutschen Schauspielerinnen halte) überzeugen auf ganzer Linie und auch die perfekt besetzten Nebenrollen tragen einen großen Teil zum hohen Unterhaltungsfaktor dieser Mischung aus Komödie, Drama und Fantasy bei. Die Szene, in der die miteinander verheirateten Helena und Theo (Anke Engelke und Uwe Ochsenknecht) - jeder vor einem Laptop sitzend - versuchen, einen Termin für den nächsten Fick zu vereinbaren ist beispielsweise zum Schreien komisch.

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Helmut Dietl Moritz Bleibtreu Alexandra Maria Lara Uwe Ochsenknecht Harald Schmidt 2000er female nudity


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WAS IST MIT BOB?


WAS IST MIT BOB? WAS IST MIT BOB? (DVD: Touchstone/Buena Vista, Deutschland)
(OT: What About Bob? | USA 1991 | Regie: Frank Oz)


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Kurz vor seinem Urlaub schiebt der erfolgreiche Psychiater Dr. Leo Marvin (Richard Dreyfuss) noch einen neuen Patienten dazwischen. Es handelt sich um den schwer neurotischen Bob (Bill Murray), der an den verschiedensten Ängsten leidet und einfach nicht dazu in der Lage ist, sein Leben ohne Hilfe eines Psychiaters zu meistern und der schließlich alle Versuche unternimmt, seinem Arzt auch in dessen Urlaub möglichst nahe zu sein...

Herrliche Komödie mit zwei hervorragend aufgelegten Hauptdarstellern. Bill Murray ist in der Rolle von Bob, der auf seine ganz eigene Art immer mehr Herzen für sich erobert und seinen Psychiater gleichzeitig in den Wahnsinn treibt, vollkommen in seinem Element und auch Richard Dreyfuss als extrem genervter Seelenklempner spielt absolut überzeugend. Eine dieser Komödien, die man sich immer wieder ansehen kann und die dabei einfach nichts von ihrem Charme einbüßen will.

TRAILER:


Frank Oz Bill Murray Richard Dreyfuss 1990er


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RESERVOIR DOGS


RESERVOIR DOGS :love: RESERVOIR DOGS :love: (DVD: Universum/UFA, Deutschland)
(OT: Reservoir Dogs | USA 1992 | Regie: Quentin Tarantino)


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Unterweltboss Joe (Lawrence Tierney) stellt gemeinsam mit seinem Sohn Eddie (Chris Penn) ein Team zusammen. Sechs Gangster (u.a. Harvey Keitel, Michael Madsen, Steve Buscemi) sollen am hellichten Tag in weniger als zwei Minuten einen Diamantenraub durchführen. Doch der Überfall verläuft nicht wie geplant...

Das Phänomen Tarantino. Ich gebe zu, dass ich diesem Regisseur verfallen bin seit ich Reservoir Dogs vor vielen Jahren zum ersten Mal gesehen habe. Meine persönliche Bestenliste wird von Filmen dominiert, bei denen Tarantino seine Hand im Spiel hatte und neben der Terminator-Trilogie und den Werken von Kevin Smith dürfte ich wohl keinen Film häufiger gesehen haben als Pulp Fiction, Kill Bill, Jackie Brown und eben Reservoir Dogs. Bereits Tarantinos Erstlingswerk ist in meinen Augen absolut perfekt. Die verschachtelte Erzählweise in Rückblenden, die genialen Dialoge, die beklemmende Atmosphäre in der Lagerhalle, usw. Da ist einfach alles hervorragend aufeinander abgestimmt, wobei vor allem Tarantinos Gespür für die passende Musik in meinen Augen absolut beeindruckend ist. Und über die großartigen Schauspieler (allen voran Michael Madsen) muss man eigentlich gar keine großen Worte mehr verlieren. Ich liebe diesen Film! :love: :love: :love:

TRAILER:


Quentin Tarantino Harvey Keitel Michael Madsen Steve Buscemi Tim Roth 1990er


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ONG BAK


ONG BAK ONG BAK (DVD: Eastern Eye, Australien)
(OT: Ong-bak | Thailand 2003 | Regie: Prachya Pinkaew)


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Aus einem kleinen thailändischen Dorf wird der Kopf von Ong Bak, einer heiligen Statue, gestohlen. Der Dieb ist den Einwohnern bekannt. Es handelt sich um Don, einem früheren Dorfbewohner. Dieser will Ong Bak in Bangkok an einen Unterweltboss verkaufen. Die Dorfgemeinschaft schickt Thai Boxer Ting (Tony Jaa) auf die Reise in die thailändische Hauptstadt um Ong Bak zurück zu holen...

Meine Fresse, diese Thai-Klopper haben es wirklich in sich. Schon Born to Fight hat mir vor einigen Wochen enormen Spaß bereitet und auch Ong Bak bietet exzellente Unterhaltung. Die Stunts sind atemberaubend und solche Kampfszenen hab ich wirklich schon lange nicht mehr gesehen. Lediglich die ständigen Wiederholungen der gewagtesten Stunts aus einer anderen Perspektive fand ich persönlich etwas störend (das hat mich früher schon bei den Filmen mit Jackie Chan genervt), aber über diesen kleinen Makel kann ich aufgrund des extrem hohen Fun-Faktors locker hinwegsehen. Warrior King steht schon in der Warteschleife.

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Tony Jaa Prachya Pinkaew 2000er car chase


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DOMINO


DOMINO DOMINO (DVD: Constantin Film/Highlight, Deutschland)
(OT: Domino | Frankreich/USA 2005 | Regie: Tony Scott)


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Domino Harvey (Keira Knightley) hat keine Lust mehr auf ihr Luxusleben in Beverly Hills und beschließt - sehr zum Leidwesen ihrer Mutter - einen Beruf zu ergreifen, der für das weibliche Geschlecht doch eher untypisch ist. Sie wird Kopfgeldjägerin und begibt sich fortan mit ihren Kollegen Ed (Mickey Rourke) und Choco (Edgar Ramirez) auf Gangsterjagd...

Schauspielertochter wird Kopfgeldjägerin - eine wahrlich ungewöhnliche Lebensgeschichte, die förmlich nach einer Verfilmung schreit. Tony Scott hat neben "Hungerhaken" Keira Knightley (die in der Titelrolle meines Erachtens eine ganz gute Figur macht) mit Mickey Rourke, Christopher Walken, Jacqueline Bisset, Delroy Lindo, Lucy Liu und Mena Suvari in weiteren - teils größeren, teils kleineren - Rollen einen hammermäßigen Cast versammelt und konfrontiert den Zuschauer mit einem Film, den man wohl am treffendsten als "anstrengend" bezeichnen kann. Die Geschichte wird in Rückblenden erzählt und zugleich bläst Scott zum audiovisuellen Großangriff auf den Zuschauer. Die Videoclip- und Werbefilmästhetik ist spätestens seit Man on Fire bekannt, ein Schnittgewitter in dieser Form habe ich allerdings noch nicht erlebt. Das kam mir bei Man on Fire bei weitem nicht so extrem vor wie beim heutigen Filmerlebnis. Ich stehe dem Dauereinsatz dieser Stilmittel etwas zwiespältig gegenüber. Auf der einen Seite haben mich die schnell geschnittenen, oft verfremdeten Bilder und die ständigen Soundeffekte schon in ihren Bann gezogen, auf der anderen Seite leidet meines Erachtens die durch die nicht lineare Erzählweise sowieso schon etwas komplizierte Story unter diesen ganzen Eskapaden. Gefesselt hat mich Domino in gewisser Weise auf jeden Fall - ich hätte mir halt nur die Geschichte etwas mehr im Mittelpunkt gewünscht. Was mich übrigens etwas irritiert hat war der Showdown im Stil von True Romance - war das jetzt Einfallslosigkeit oder wollte sich Scott selbst zitieren?

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Lucy Liu Jacqueline Bisset Christopher Walken Mickey Rourke Keira Knightley Tony Scott Mena Suvari 2000er Las Vegas female nudity Rache


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L4YER CAKE


L4YER CAKE L4YER CAKE (DVD: Sony Pictures, Deutschland)
(OT: Layer Cake | Großbritannien 2004 | Regie: Matthew Vaughn)


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Ein erfolgreicher Drogendealer (Daniel Craig) möchte sich aus dem Geschäft verabschieden. Doch der geplante Ruhestand ist nicht so einfach zu verwirklichen. Gangsterboss Jimmy (Kenneth Cranham) erteilt ihm den Auftrag, die verschwundene Tochter eines alten Freundes zu finden und außerdem soll er einen Käufer für eine riesige Ladung Ecstasy organisieren...

Von der Machart erinnert Vaughns Regiedebüt an die von ihm produzierten Filme Snatch. und Bube, Dame, König, grAS. Allerdings erreicht Layer Cake nie die Leichtigkeit der beiden Vorbilder. Dafür ist die Geschichte des namenlosen Drogendealers einfach viel zu verstrickt und die Handlung macht teilweise einen arg konfusen Eindruck. Dennoch ist es dem Film gelungen, mich bei Laune zu halten. Das lag vor allem an den vielen schrägen Figuren, an so manchen abgedrehten Einfällen und an der - trotz der verwirrenden Handlung - sehr rasanten Inszenierung. Sienna Miller ist übrigens einfach nur :love: :love: :love:

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Sienna Miller Daniel Craig Matthew Vaughn 2000er female nudity London


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SHOOTER


SHOOTER SHOOTER (Kino: Cineworld, Dettelbach)
(OT: Shooter | Kanada/USA 2007 | Regie: Antoine Fuqua)


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Nach dem Tod seines Partners und Freundes zieht sich Bob Lee Swagger (Mark Wahlberg), ehemaliger Scharfschütze im Dienst der Marines, ins Privatleben zurück. Gemeinsam mit seinem Hund verbringt er sein Leben in der Abgeschiedenheit der Berge. Doch die Ruhe hält nicht lange an. Die US-Regierung - in Gestalt von Colonel Johnson (Danny Glover) - tritt an Swagger heran und bittet um seine Dienste. Er soll dabei helfen, ein Attentat auf den Präsidenten zu verhindern...

Nach vielen Monaten mal wieder ein Kinobesuch (der letzte Film, den ich im Kino gesehen habe war Miami Vice) und mit Shooter hab ich mir tatsächlich einen Film ganz nach meinem Geschmack herausgesucht. Das ist richtig gut gemachtes Actionkino ohne großartigen Klamauk und allzu übertriebene Effektorgien. Die gut portionierten Actionszenen wurden einigermaßen realitätsnah umgesetzt, die Spannung wird eigentlich ständig aufrecht erhalten und es gibt ne richtig gut durchdachte Story mit einigen kritischen Untertönen. Da geht es um verlorene Ideale, Rache, Macht und die Verlogenheit der Politik. Wer auf intelligente Actionfilme steht, sollte Shooter meines Erachtens auf jeden Fall eine Chance geben.

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2000er Rhona Mitra Kate Mara Danny Glover Mark Wahlberg Antoine Fuqua car chase Rache


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99 WOMEN (LES BRULANTES)


99 WOMEN (LES BRULANTES) 99 WOMEN (LES BRULANTES) (DVD: Blue Underground, USA)
(OT: Der heiße Tod | Deutschland/Großbritannien/Italien/Liechtenstein/Spanien 1969 | Regie: Jesus Franco)


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Governor Santos (Herbert Lom) und Direktorin Diaz (Mercedes McCambridge) führen auf einer Insel ein Frauengefängnis mit harter Hand. Die von der Regierung geschickte Leonie Caroll (Maria Schell) soll die Haftbedingungen überprüfen und für Verbesserungen für die Gefangenen sorgen...

Im Vergleich zu Francos späteren WIP-Filmen geht es hier noch extrem ruhig und gesittet zu. Der Storyverlauf und auch die Zutaten entscheiden sich dennoch nicht maßgeblich von anderen Filmen des Genres. Wir hätten die eigentlich unschuldig Verurteilte, eine fiese Direktorin samt Helfer und zum Abschluss einen Fluchtversuch, alles garniert mit ein bisschen nackter Haut. Der Film hat einige Längen, das gleichen die gelungene Kameraarbeit und der gute Score aber aus. Außerdem ist es schon auch ein gewisses Erlebnis, Schauspieler wie Maria Schell und Herbert Lom in einem Franco-Film bewundern zu können. Bei der von mir gesehenen Fassung handelte es sich um den französischen X-Rated-Cut, der leider ziemlich für die Tonne ist. Hier wurden in absolut stümperhafter Manier ein paar Hardcore-Szenen reingeschnitten, die dem Film immer wieder seiner Atmosphäre berauben. Werde mir wohl irgendwann mal die normale Fassung noch zulegen müssen.

TRAILER:


Jesus Franco Herbert Lom Maria Schell Maria Rohm Rosalba Neri 1960er female nudity WIP Sexploitation


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EMANUELLE IN BANGKOK


EMANUELLE IN BANGKOK EMANUELLE IN BANGKOK (DVD: Severin Films, USA)
(OT: Emanuelle nera: Orient reportage | Italien 1976 | Regie: Joe D'Amato)


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Fotoreporterin Emanuelle (Laura Gemser) verschlägt es nach Bangkok. Dort soll sie für ihre Auftragsgeber Fotos der Königsfamilie schießen. Doch der Auftrag wird sehr schnell zweitrangig, denn kaum in Thailand angekommen wird Emanuelle auch schon in die verschiedensten - meist erotischen - Abenteuer verstrickt...

"Rarely has the screen seen a more beautiful creation than Laura Gemser." - wie wahr dieses auf dem Backcover der DVD abgedruckte Zitat doch ist. Laura Gemser ist einfach atemberaubend schön und gerade die Emanuelle-Filme zelebrieren diese Göttin des Erotikfilms in absoluter Perfektion. Die Handlung ist absolut nebensächlich und sämtliche Ereignisse im Film dienen nur einem Ziel: die Hauptdarstellerin möglichst elegant zu entblättern. Und das gelingt zur größten Freude des Zuschauers verdammt oft. Tolle Bilder, ein klasse Score, ein absolut abgedrehter Titelsong - Exploitationherz was willst du mehr?!? :love: :love: :love:

Laura Gemser Joe DAmato 1970er Sequel female nudity Sexploitation


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METAL: A HEADBANGER'S JOURNEY


METAL: A HEADBANGER'S JOURNEY METAL: A HEADBANGER'S JOURNEY (DVD: Constantin Film/Highlight, Deutschland)
(OT: Metal: A Headbanger's Journey | USA 2005 | Regie: Sam Dunn/Scot McFadyen/Jessica Joy Wise)


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Anthropologe und Metalfan Sam Dunn begibt sich auf eine Reise der besonderen Art. Er ergründet die Wurzeln seiner Lieblingsmusik und unternimmt dabei den Versuch, die Faszination des Heavy Metal zu beschreiben...

Es war wohl irgendwann Mitte der 80er Jahre als es eine Inititalzündung in Sachen Musik für mich gab. Der etwas schnelleren Mucke war ich von Anfang an nicht gerade abgeneigt. Punkrock stand damals bei mir verdammt hoch im Kurs. Eines Tages überreichte mir ein guter Kumpel eine LP auf deren ganz in blau gehaltenem Cover ein elektrischer Stuhl abgebildet war. Er war der Meinung, dass ich mir das unbedingt mal anhören sollte. Beim dritten Song war ich schließlich nicht mehr zu retten. Die Scheibe war die Ride the Lightning von Metallica und das dritte Lied, For Whom the Bell Tolls, ist bis heute mein absolutes Lieblingslied geblieben. Seit über 20 Jahren höre ich schon Metal - und obwohl ich mich auch schon immer mit Bands oder Künstlern anfreunden konnte, die so gar nichts mit dieser Stilrichtung zu tun haben (z.B. Madonna) - kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, dass sich an meiner Leidenschaft für Metallica, Slayer, Kreator, Cannibal Corpse, usw. je etwas ändern wird.

Sam Dunns Doku bringt diese Welt des Heavy Metal meines Erachtens sehr gut rüber. Die 90 Minuten vergehen wie im Flug und irgendwie hätte der Film ruhig um einiges länger sein können. Bei der Menge an unterschiedlichen Spielarten und Bands die das Heavy Metal-Universum bevölkern, hat es Dunn in diesen 90 Minuten aber sicher hervorragend hinbekommen, dem interessierten Zuschauer einen unterhaltsamen Überblick über die Geschichte dieser Musikrichtung zu verschaffen. Die Wurzeln des Heavy Metal, Interviews mit absoluten Superstars der Szene (da hat eigentlich lediglich ein Interview mit James Hetfield oder Lars Ulrich gefehlt - aber wahrscheinlich war das einfach nicht machbar), Gespräche mit Fans, usw. - Sam Dunn reißt eigentlich jedes wichtige Thema an und macht auch vor den verabscheuenswürdigen Ereignissen in Norwegen in den 90er Jahren nicht halt. Eine Doku, die ich wirklich jedem ans Herz legen möchte, der sich auch nur ein bisschen für Musik der etwas härteren Gangart begeistern kann.

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Rob Zombie Jessica Joy Wise Scot McFadyen Sam Dunn 2000er


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FIGHT FOR YOUR LIFE


FIGHT FOR YOUR LIFE FIGHT FOR YOUR LIFE (DVD: Blue Underground, USA)
(OT: Fight for Your Life | USA 1977 | Regie: Robert A. Endelson)


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Bei einem Gefangenentransport gelingt drei gemeingefährlichen Verbrechern die Flucht. Die drei Gangster hinterlassen eine blutige Spur und nisten sich schließlich bei einer Familie ein und nehmen diese als Geisel...

Ein schmieriger kleiner Film in der Tradition von The Last House on the Left und ähnlichen Streifen. Da wird erniedrigt, gemordet und vergewaltigt was das Zeug hält. Leider kommt William Sanderson in der Rolle des Oberfieslings nicht annähernd an einen David Hess heran und so kommt die meines Erachtens für solche Filme so wichtige, bedrohliche Atmosphäre nur selten auf. Von diesem Kritikpunkt abgesehen handelt es sich bei Ausbruch zur Hölle (so der deutsche Titel) aber um einen durchaus sehenswerten Exploitation-Streifen mit einigen unglaublich derben Gewalteinlagen.

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Robert A. Endelson 1970er Shocksploitation female nudity Rache


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SHOWDOWN IN LITTLE TOKYO


SHOWDOWN IN LITTLE TOKYO SHOWDOWN IN LITTLE TOKYO (DVD: Warner, Deutschland)
(OT: Showdown in Little Tokyo | USA 1991 | Regie: Mark L. Lester)


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Yakuza-Boss Yoshida (Cary-Hiroyuki Tagawa) hat das organisierte Verbrechen in Los Angeles fest im Griff. Unliebsame Gegner werden beseitigt und der Markt wird mit einer neuen Droge überschwemmt. Der für seine unkonventionellen Methoden bekannte Cop Chris Kenner (Dolph Lundgren) soll gemeinsam mit seinem neuen Partner Johnny Murata (Brandon Lee) die japanische Mafia bekämpfen. Da Yoshida vor vielen Jahren die Eltern von Kenner vor den Augen ihres Sohnes getötet hat, wird der Auftrag für diesen zum persönlichen Rachefeldzug...

Da wollte Mark L. Lester wohl so eine Art Neuauflage seines genialen Phantom Kommando drehen. Herausgekommen ist eine mittlere Katastrophe (objektiv betrachtet) bzw. ein absoluter Party-Knaller (rein subjektive Sichtweise). Da der Name Lundgren natürlich nicht so zieht wie der Name Schwarzenegger musste dem schwedischen Hünen mit Brandon Lee noch ein Partner zur Seite gestellt werden und so schwankt der Streifen ständig zwischen reaktionärem Actionfilm (die Zeit für dieses Genre war zu dem Zeitpunkt eigentlich schon vorbei) und Buddy-Movie (durch die Lethal Weapon-Reihe damals schwer in Mode). Und so bekommt man ohne nennenswerte Handlung dumme Sprüche und Ballereien am laufenden Band serviert. Am lustigsten sind aber definitiv Dolph Lundgrens ständige Versuche zu schauspielern, denn die gehen regelmäßig in die Hose (nur ein Beispiel: Dolphs Gesichtsausdruck bei der Sexszene mit Tia Carrere ist wirklich zum Brüllen). Lundgren ist wohl wirklich einer der untalentiertesten Schauspieler und Showdown in Little Tokyo ist wohl einer der unfreiwillig komischsten Filme, die das Actiongenre je hervorgebracht haben.

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Mark L. Lester Dolph Lundgren Brandon Lee Tia Carrere 1990er female nudity Rache Los Angeles


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FEMALE PRISONER #701 SCORPION: GRUDGE SONG


FEMALE PRISONER #701 SCORPION: GRUDGE SONG FEMALE PRISONER #701 SCORPION: GRUDGE SONG (DVD: Tokyo Shock, USA)
(OT: Joshuu sasori: 701-gô urami-bushi | Japan 1973 | Regie: Yasuharu Hasebe)


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Noch immer wird Nami (Meiko Kaji) von der Polizei gejagt. Kurzzeitig verhaftet, gelingt ihr noch auf dem Weg ins Gefängnis erneut die Flucht und es gelingt ihr, bei einem Angestellten eines Striplokals unterzutauchen. Doch die Polizei hat ihre Spur schon sehr schnell wieder aufgenommen...

Der letzte Auftritt von Meiko Kaji als Nami erinnert stark an den direkten Vorgänger. Wie bei Teil 3 ist die Handlung sehr geradlinig. An die beiden äußerst experimentellen Auftaktfilme erinnert lediglich noch die eine oder andere farbenprächtige Einstellung am Ende des Films. Diese Geradlinigkeit schadet dem Streifen aber keineswegs (mir persönlich war ja insbesondere Teil 2 zeitweise schon fast ein bisschen zu experimentell) und so ist Grudge Song in meinen Augen ein würdiger Abschluss der Reihe.

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Meiko Kaji Yasuharu Hasebe 1970er female nudity Sequel Toei Pink Eiga


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ELEMENTARTEILCHEN


ELEMENTARTEILCHEN ELEMENTARTEILCHEN (DVD: Constantin Film/Highlight, Deutschland)
(OT: Elementarteilchen | Deutschland 2006 | Regie: Oskar Roehler)


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Michael (Christian Ulmen) und Bruno (Moritz Bleibtreu) sind Halbbrüder und in ihrem Wesen gänzlich verschieden. Während Wissenschaftler Michael nur seine Arbeit im Kopf und keinerlei Sinn für ein Gefühlsleben hat, befindet sich der am Rande eines Nervenzusammenbruchs stehende Lehrer Bruno ständig auf der Suche nach Liebe und Anerkennung...

Ich kenne die literarische Vorlage nicht und aus diesem Grund kann ich natürlich kein Urteil darüber fällen, ob diese adäquat umgesetzt wurde. Wie ich soeben festgestellt habe, ist auf der Rückseite des DVD-Covers von einem "Skandalroman" die Rede - ein "Skandalfilm" ist Elementarteilchen sicher nicht geworden. Sicher, es gibt schon die eine oder andere Szene, die man vielleicht nicht unbedingt in einem von Bernd Eichinger produzierten Kinofilm mit Staraufgebot erwarten würde, aber gerade diese Szenen haben bei mir auch den Eindruck der angezogenen Handbremse hinterlassen. Überhaupt ist der ganze Film meines Erachtens ein bisschen zu holprig inszeniert und die Geschichte konnte mich einfach nicht richtig in ihren Bann ziehen. Schlecht ist der Streifen sicher nicht, aber es fehlt einfach das gewisse Etwas.

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Uwe Ochsenknecht Nina Hoss Franka Potente Martina Gedeck Christian Ulmen Moritz Bleibtreu Oskar Roehler 2000er female nudity


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LADYKILLERS


LADYKILLERS LADYKILLERS (DVD: Touchstone/Buena Vista, Deutschland)
(OT: The Ladykillers | USA 2004 | Regie: Joel Coen/Ethan Coen)


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Professor Dorr (Tom Hanks) mietet sich bei der etwas sonderlichen Mrs. Munson (Irma P. Hall) ein. Gemeinsam mit vier Freunden belegt er den Keller der älteren Dame um zu musizieren. Doch die Musik ist nur ein Vorwand. Dorr und seine Komplizen planen ein Casino auszurauben und beginnen damit, die Wand des Kellers durchzubrechen und einen Tunnel zu graben...

Die Handlung wurde nach Mississippi verlegt, aus der schrulligen Mrs. Wilberforce wurde eine resolute "Big Black Mama" und das Ziel der Gangster ist nun ein Casino und kein Geldtransporter mehr. Bei identischem Grundgerüst gibt es noch einige andere Veränderungen gegenüber dem Original und so handelt es sich bei der Neuverfilmung mehr um eine Interpretation des Klassikers von 1955 als um ein Eins-zu-Eins-Remake. Das ist auch gut so, denn nichts wäre langweiliger gewesen als ein exaktes Wiederkäuen der damaligen Geschichte. Sonderlich begeistert bin ich vom Film der Coen-Brüder allerdings nicht. Da ich das Original erst vor kurzem gesehen habe, muss sich das Remake - trotz aller Veränderungen - natürlich dennoch Vergleiche mit der Vorlage gefallen lassen. Der Film hat - wie schon das Original - ein großes Manko: zu viele Längen. Zudem ist der Charakter der Mrs. Munson einfach zu unglaubwürdig. Ihr nimmt man diese Naivität und Schrulligkeit einfach nicht ab und dadurch funktioniert das Ende des Films einfach nicht. Und dann fehlt - und da helfen auch alle skurrilen Einfälle nichts - die Genialität bei der Durchführung des Coups und insgesamt betrachtet ist der Film einfach nicht so witzig wie das Original. Vielleicht hätte mir der Streifen ohne Kenntnis der Vorlage ja weitaus besser gefallen, so bleibt nur durchschnittliche Unterhaltung übrig. Für mich der bisher schlechteste Film der Coen-Brüder.

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Tom Hanks Ethan Coen Joel Coen Bruce Campbell 2000er Heist Movie Remake


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SCHWERE JUNGS - STEALING HARVARD


SCHWERE JUNGS - STEALING HARVARD SCHWERE JUNGS - STEALING HARVARD (DVD: Senator/Universal, Deutschland)
(OT: Stealing Harvard | USA 2002 | Regie: Bruce McCulloch)


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John (Jason Lee) und seine Verlobte Elaine (Leslie Mann) haben eine lange Zeit gespart um endlich die stattliche Summe von $ 30.000 auf dem Konto zu haben. Mit dem Geld soll der Grundstein für die gemeinsame Zukunft gelegt werden. Doch dummerweise benötigt John genau diese Summe kurzfristig für einen anderen Zweck. Vor Jahren hat er seiner Nichte versprochen, ihr das College zu finanzieren und dieses Versprechen soll jetzt eingelöst werden. Da das ersparte Geld tabu ist, versucht John gemeinsam mit seinem besten Kumpel Duff (Tom Green), die Kohle anderweitig zu organisieren...

Der Film will ohne großen Anspruch einfach nur ein bisschen unterhalten und schafft das auch ganz gut. Da gibt es einige Lacher, jede Menge verrückte Typen und eine ganze Reihe abgedrehte Einfälle. Für kurzweilige Unterhaltung ohne großen Anspruch bestens geeignet. Mir hat's Spaß gemacht.

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Tom Green Jason Lee Bruce McCulloch 2000er car chase


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SEXY BEAST


SEXY BEAST SEXY BEAST (DVD: Senator/Universal, Deutschland)
(OT: Sexy Beast | Großbritannien/Spanien 2000 | Regie: Jonathan Glazer)


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Der ehemalige Gangster Gal (Ray Winstone) hat sich mit seiner Frau in Spanien zur Ruhe gesetzt und genießt das unbeschwerte Leben in der Sonne. Doch eines Tages wird er von der Vergangenheit eingeholt. Ein Londoner Gangsterboss will Gal für einen Job haben und schickt den psychopathischen Don Logan (Ben Kingsley) nach Spanien, um Gal zu engagieren...

Ganz ansehnliche Mischung aus Gangsterfilm und Komödie mit einem fantastischen Ben Kingsley. Die große Schwäche des Films ist die ziemlich dünne Story. Fasziniert haben mich fast ausschließlich die Szenen mit Kingsley, der Rest versinkt doch stark im Mittelmaß. Insgesamt betrachtet ein Film, der mich nicht begeistern konnte aber auch nicht enttäuscht hat. Gute Durchschnittsware eben.

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Ben Kingsley Jonathan Glazer 2000er Oscar Nominee female nudity London


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DER MORGEN STIRBT NIE


DER MORGEN STIRBT NIE DER MORGEN STIRBT NIE (DVD: MGM, Deutschland)
(OT: Tomorrow Never Dies | Großbritannien/USA 1997 | Regie: Roger Spottiswoode)


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Ein Zwischenfall vor der chinesischen Küste droht einen Krieg zwischen England und China zu provozieren. M (Judi Dench) verdächtigt den Medienmogul Carver (Jonathan Pryce) bei der Heraufbeschwörung dieser internationalen Krise seine Finger im Spiel zu haben und beauftragt 007 (Pierce Brosnan) mit entsprechenden Ermittlungen...

Die Brosnan-Bonds werden ja in ihrer Gesamtheit immer gerne als der absolute Tiefpunkt der Reihe angesehen. Ich bin nach der Sichtung des zweiten Films mit Brosnan da doch etwas anderer Meinung. Schon GoldenEye hat als reine Popcorn-Unterhaltung ziemlich gut funktioniert und Tomorrow Never Dies hat mich heute sogar noch ein bisschen besser unterhalten. Storytechnisch kann der Streifen - trotz der eigentlich interessanten Grundidee (Manipulation durch die Medien) - zwar nicht wirlich überzeugen (dafür ist der Verlauf der Geschichte dann doch viel zu unrealistisch und auch das ganze Product Placement ist der Glaubwürdigkeit des Themas nicht gerade dienlich), aber dafür entschädigt der Film mit tollen Actionszenen (nicht mehr ganz so übertrieben gestaltet wie im Vorgänger), einem rasanten Tempo und - nach langer Zeit - mit Michelle Yeoh mal wieder mit einem Bondgirl, das diese Bezeichnung auch wirklich verdient hat. Insgesamt betrachtet also ein durchaus unterhaltsames Filmerlebnis.

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Roger Spottiswoode Pierce Brosnan Michelle Yeoh Teri Hatcher Gerard Butler 1990er Sequel London


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BORAT - KULTURELLE LERNUNG VON AMERIKA UM BENEFIZ FÜR GLORREICHE NATION VON KASACHSTAN ZU MACHEN


BORAT - KULTURELLE LERNUNG VON AMERIKA UM BENEFIZ FÜR GLORREICHE NATION VON KASACHSTAN ZU MACHEN BORAT - KULTURELLE LERNUNG VON AMERIKA UM BENEFIZ FÜR GLORREICHE NATION VON KASACHSTAN ZU MACHEN (DVD: 20th Century Fox, Deutschland)
(OT: Borat: Cultural Learnings of America for Make Benefit Glorious Nation of Kazakhstan | USA 2006 | Regie: Larry Charles)


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Der kasachische Fernsehreporter Borat (Sacha Baron Cohen) macht sich auf den Weg nach Amerika. Er soll dort eine Dokumentation drehen, um dem kasachischen Volk den American Way of Life näher zu bringen...

Saulustig und teilweise auch ziemlich "schockierend". Die Rodeo-Szene ist meines Erachtens schon extrem heftig und sagt so einiges über die politische Gesinnung der Anwesenden aus. Aber auch bei vielen anderen Reaktionen ist man sich nicht sicher, ob man nun lachen oder weinen soll (z.B. Waffenladen, Autohändler). Ob das nun wirklich alles echt ist, sei mal dahingestellt (zumindest bei der Szene mit Pamela Anderson bin ich mir sicher, dass sie gestellt ist). Der Streifen ist auf jeden Fall äußerst kurzweilig und verdammt unterhaltsam.

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Sacha Baron Cohen Larry Charles Pamela Anderson 2000er Oscar Nominee


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DEATH WISH 3 - DER RÄCHER VON NEW YORK


DEATH WISH 3 - DER RÄCHER VON NEW YORK DEATH WISH 3 - DER RÄCHER VON NEW YORK (DVD: MGM, Deutschland)
(OT: Death Wish 3 | USA 1985 | Regie: Michael Winner)


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Der Hilferuf eines alten Freundes führt Paul Kersey (Charles Bronson) zurück nach New York. Doch als Kersey eintrifft muss er entsetzt feststellen, dass er zu spät gekommen ist. Sein Freund wurde bereits ermordet. Die Straßen sind fest in der Hand von brutalen Gangs, die Polizei steht der Gewalt schier ohnmächtig gegenüber. Um den hilflosen Anwohnern zur Seite zu stehen greift Kersey zur Waffe und schreitet zur Tat...

Kersey auf Tour. Was hier abgeliefert wird ist einfach nur unglaublich. Ernst nehmen kann man dieses - im wahrsten Sinne des Wortes - feurige Plädoyer für Todesstrafe und Selbstjustiz beim besten Willen nicht mehr. In der ersten Stunde geht es (im direkten Vergleich mit dem Finale) noch eher ruhig zu, danach bricht die Hölle los. Der New Yorker Stadtteil befindet sich im Kriegszustand, die Anwohner bewaffnen sich und den Bösewichtern wird so richtig der Garaus gemacht. Die letzten 20 Minuten von Death Wish 3 legen die Messlatte für ähnlich gelagerte Filme verdammt hoch. Diesen Bodycount muss man erst mal übertreffen. Für eine lange Filmnacht mit reaktionären 80er-Jahre-Kloppern empfehle ich Death Wish 3 nachhaltig. :doc: Am besten in Verbindung mit Streifen wie Invasion USA, Die City Cobra oder Die rote Flut. :D :wildfive:

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Sequel 1980er Michael Winner Charles Bronson Ed Lauter Martin Balsam female nudity New York Cannon Films Rache


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AKTE X - STAFFEL 6


AKTE X - STAFFEL 6 AKTE X - STAFFEL 6 (DVD: 20th Century Fox, Deutschland)
(OT: The X Files: Season 6 | Kanada/USA 1998/1999 | Idee: Chris Carter)


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Die X-Akten werden wieder geöffnet, Mulder und Scully werden allerdings nicht mehr zugeteilt und müssen "normalen" Dienst schieben. Während Scully sich mit der Situation zu arrangieren versucht, findet Mulder immer wieder Mittel und Wege um heimlich seine Untersuchungen an den ungelösten Fällen fortzuführen...

Staffel Nr. 6 ist ziemlich durchwachsen. Es gibt einige gute Folgen (z.B. Die Geister, die ich rief; Aqua Mala; Montag; Arkadien; Suzanne), aber auch viel Durchschnittsware (Im Bermuda-Dreieck; Dreamland I+II; Tithonus; Alpha; Milagro; Sporen). Die Ausgangssituation der Staffel hat schon ihren gewissen Reiz und mich haben die Folgen, in denen Mulder heimlich ermittelt und Scully gegen ihren Willen immer wieder mit hineingezogen wird wohl am besten unterhalten. Verschwörungsfolgen halten sich ziemlich in Grenzen und doch gibt es endlich sehr deutliche Antworten (vor allem in der wirklich absolut sehenswerten Doppelfolge Zwei Väter/Ein Sohn) - das führt aber auch dazu, dass gerade in der zweiten Hälfte der Staffel die "normalen" X-Akten-Fälle im Mittelpunkt stehen und die Außerirdischen erst im Staffelfinale wieder zum Thema werden. Positiv anzumerken an Season 6 ist auf jeden Fall der Humor, der immer wieder gekonnt eingesetzt wird und doch für einige Lacher gesorgt hat.

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Gillian Anderson David Duchovny Chris Carter 1990er Bruce Campbell Alien


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SCHULMÄDCHEN-REPORT 5 - WAS ELTERN WIRKLICH WISSEN SOLLTEN


SCHULMÄDCHEN-REPORT 5 - WAS ELTERN WIRKLICH WISSEN SOLLTEN SCHULMÄDCHEN-REPORT 5 - WAS ELTERN WIRKLICH WISSEN SOLLTEN (DVD: Kinowelt, Deutschland)
(OT: Schulmädchen-Report, 5. Teil - Was Eltern wirklich wissen sollten | Deutschland 1973 | Regie: Walter Boos/Ernst Hofbauer)


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Ein Referendar, ein Priester, der eigene Großvater - sie alle erliegen den Verführungskünsten von frühreifen Schulmädchen. In verschiedenen Episoden gibt es wieder Einblicke in das Liebesleben deutscher Schülerinnen...

Nach dem mittlerweile allseits bekannten Strickmuster werden auch im fünften Teil der fast unendlich scheinenden Reihe insgesamt sieben Episoden gezeigt welche mich zum wiederholten Male auf ihre ganz eigene Art und Weise prächtig unterhalten haben. Wie in den bisherigen Filmen gibt es sowohl witzige als auch skandalöse Episoden, wobei in diesem Teil der Humor doch ein deutliches Übergewicht hat. Das war es dann von meiner Seite auch erst mal mit der Schulmädchen-Report-Reihe. Leider sieht es momentan mit einer ungekürzten Veröffentlichung der restlichen Filme eher schlecht aus und so wird die Reihe erst dann weitergeschaut, wenn sich Kinowelt dazu entschließt auch die restlichen 8 Filme in ungekürzter Form zu veröffentlichen.

Ingrid Steeger Ernst Hofbauer Walter Boos 1970er female nudity Sequel Sexploitation Teensploitation


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GOLDENEYE


GOLDENEYE GOLDENEYE (DVD: MGM, Deutschland)
(OT: GoldenEye | Großbritannien/USA 1995 | Regie: Martin Campbell)


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Bei der Zerstörung eines Satellitenstützpunkts wird GoldenEye, eine russische Geheimwaffe, entwendet. James Bond (Pierce Brosnan) erhält den Auftrag, möglichst viele Informationen über diese Waffe zu sammeln...

Sechs Jahre nach dem Abgang von Timothy Dalton gab Pierce Brosnan seinen Einstieg als 007 und läutete so die Reihe der Popcorn-Bonds ein. GoldenEye bietet in Ansätzen zwar eine bondtypische Geschichte, diese geht aber in den unzähligen Actionszenen ziemlich unter. So wird aus Bond Nr. 17 wirklich reinstes Popcorn-Kino bei dem man sich meines Erachtens zwar gut unterhalten kann, das aber einfach viel zu übertrieben inszeniert ist um es in irgendeiner Weise ernst nehmen zu können. Die unglaubliche Flucht in der Pre-Title-Sequenz, Famke Janssens Darstellung der durchgeknallten Killerin (die mich teilweise extrem genervt hat), Bonds absolute Unverwundbarkeit, usw. Das war mir dann doch alles ein kleines bisschen zu viel. Als Bondfilm eigentlich fast nicht mehr zu erkennen, als Popcorn-Unterhaltung aber durchaus genießbar. Zum Abschluss noch eine Bemerkung zum Bondgirl: Auch Izabella Scorupco konnte mich nicht wirklich vom Hocker hauen. Zwar eine deutliche Steigerung gegenüber den letzten beiden Darstellerinnen, insgesamt aber auch viel zu unscheinbar.

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Famke Janssen Pierce Brosnan Martin Campbell 1990er Sequel car chase


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WALK THE LINE


WALK THE LINE WALK THE LINE (DVD: 20th Century Fox, Deutschland)
(OT: Walk the Line| USA 2005 | Regie: James Mangold)


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J.R. Cash (Joaquin Phoenix) hat einen Traum: Er will unbedingt Musiker werden. Seine Frau hält von diesen Plänen nicht viel und würde es lieber sehen, wenn ihr Mann endlich mal einer geregelten Arbeit nachgehen würde. Doch J.R. schafft es tatsächlich, eine Platte aufzunehmen und bald ist der Name Johnny Cash im ganzen Land bekannt...

Für den Film hatte ich mich ehrlich gesagt nie sonderlich interessiert. Der Name Johnny Cash war mir ein Begriff, mehr aber auch nicht. Erst als mir zwei gute Freunde vor einigen Wochen diesen Streifen sehr ans Herz gelegt haben, wanderte die DVD in die Sammlung. Und ich muss sagen, dass ich sehr angetan von der Geschichte über dieses amerikanische Idol bin. Mangold konzentriert sich bei seinem Biopic auf einen relativ kurzen Ausschnitt aus Cashs Leben und Karriere und zeigt den Musiker nicht nur von dessen guten Seiten. Da wird neben dem musikalischen Werdegang auch Johnnys Drogensucht, sein schwieriges Verhältnis zu seinem Vater und seine - wegen der anfangs unter einem schlechten Stern stehenden Liebesbeziehung zur Sängerin June Carter (Reese Witherspoon) - gescheiterte Ehe mit seiner Frau Vivian thematisiert. Der Film ist - vor allem aufgrund der großartigen Leistungen seiner beiden Hauptdarsteller - absolut fesselnd und hat so einige magische Momente zu bieten. Zum Cash-Fan werde ich jetzt zwar nicht, aber gefallen hat mir Walk the Line richtig gut.

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James Mangold Joaquin Phoenix Reese Witherspoon 2000er Oscar Winner Oscar Nominee Las Vegas 40er Jahre 50er Jahre 60er Jahre 70er Jahre 80er Jahre


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UNTEN AM FLUSS


UNTEN AM FLUSS UNTEN AM FLUSS (DVD: Warner, Deutschland)
(OT: Watership Down | Großbritannien 1978 | Regie: Martin Rosen)


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Das junge Kaninchen Feiver sagt seiner Sippe große Gefahr voraus und fordert alle Kaninchen auf, den Bau zu verlassen und sich auf die Suche nach einem neuen Zuhause zu machen. Doch nur sein Bruder Hazel und einige andere Kaninchen schenken seinen Worten Glauben. Gemeinsam machen sie sich auf einen gefährlichen Weg...

Wer hier einen kindgerechten Streifen der Marke Disney erwartet wird sicherlich ziemlich vor den Kopf gestoßen werden. Martin Rosen liefert für einen Zeichentrickfilm nämlich verdammt harten Tobak ab. Die Reise der Kaninchen mit all ihren Gefahren wird hier absolut realistisch und extrem düster dargestellt. Es herrscht über fast die gesamte Laufzeit eine äußerst bedrückende Stimmung und so einige Darstellungen sind nur schwer zu verdauen. Irgendwie erinnert Watership Down stellenweise sehr an die Welt der Menschen und hält dem Zuschauer somit in gewisser Weise den Spiegel vor. In meinen Augen ein absolut sehenswerter Film - für kleinere Kinder jedoch gänzlich ungeeignet.

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Martin Rosen 1970er


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LIZENZ ZUM TÖTEN


LIZENZ ZUM TÖTEN LIZENZ ZUM TÖTEN (DVD: MGM, Deutschland)
(OT: Licence to Kill | Großbritannien/USA 1989 | Regie: John Glen)


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Schon Jahre ist die CIA hinter dem Dragonbaron Sanchez (Robert Davi) her. Als es Bonds Freund Felix Leiter endlich gelingt, den Gangster zu verhaften, währt dieser Triumph gegen das organisierte Verbrechen nicht lange. Sanchez gelingt die Flucht und rächt sich für seine Verhaftung an Leiter und dessen Frau. Für James Bond (Timothy Dalton) ist dieser Anschlag auf seine besten Freunde eine äußerst persönliche Angelegenheit. Er widersetzt sich allen Befehlen und will um jeden Preis Rache nehmen...

Der mittlerweile sechzehnte offizielle Bondfilm zeigt den britischen Agenten in einer persönlichen Rachemission und hat mit den bisherigen Abenteuern des Agenten nicht viel gemeinsam. Damit muss man sich erst mal anfreunden. Denn würde der Titelheld nicht den Namen James Bond tragen, man könnte den Streifen glatt für einen "normalen" Actionfilm halten. Und als solcher unterhält der Film vorzüglich. Gerade das Finale mit den Tanklastzügen ist grandios inszeniert und auch in den gut 90 Minuten zuvor gibt es nur sehr wenig Leerlauf. Robert Davi gibt einen schön schmierigen Bösewicht ab, der Film ist erstaunlich hart und blutig und dann gibt es ja doch noch einen Aspekt, der richtiges Bondfeeling aufkommen lässt: die relativ groß angelegte Rolle von Q und all seinen Spielereien. Nur mit den Bondgirls werde ich in den beiden Dalton-Filmen einfach nicht warm. Schon Maryam d'Abo war mir im unmittelbaren Vorgänger viel zu unscheinbar, aber mit Carey Lowell haben die Macher wirklich den Vogel abgeschossen. In meinen Augen bisher die größte Fehlbesetzung unter den Bondgirls. Es ist mir einfach unbegreiflich, weshalb die verdammt schnuckelige Talisa Soto nicht die Rolle des richtigen Bondgirls bekommen hat sondern lediglich als Gespielin des Bösewichts in Erscheinung treten durfte.

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Benicio Del Toro Timothy Dalton John Glen 1980er Sequel Rache Miami


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DAS EMPIRE TEAM


DAS EMPIRE TEAM DAS EMPIRE TEAM (DVD: Warner, Deutschland)
(OT: Empire Records | USA 1995 | Regie: Allan Moyle)


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Die Zukunft von "Empire Records" ist in Gefahr. Das findet der Angestellte Lucas (Rory Cochrane) zufällig heraus. Der unabhängige Plattenladen mit den vielen abgedrehten Angestellten und Kunden (u.a. Liv Tyler, Renée Zellweger) soll schon bald von der großen Kette "Musicland" aufgekauft werden. Geschäftsführer Joe (Anthony LaPaglia) würde den Laden nur zu gerne selbst übernehmen, aber dummerweise fehlt das nötige Geld. Da fasst Lucas einen spontanen Entschluss: Er krallt sich die Tageseinnahmen und versucht sich in Atlantic City beim Glücksspiel...

Netter kleiner Streifen mit so einigen Stars, die zum damaligen Zeitpunkt noch ziemlich am Anfang ihrer Karriere standen. Der Film ist sicherlich nicht sonderlich anspruchsvoll und auch die Story ist nicht sonderlich einfallsreich. Dafür gibt es jede Menge abgedrehte Situationen, eine ganze Reihe gelungene Gags und einen richtig geilen Soundtrack. Das Empire Team bietet einfach extrem kurzweilige Unterhaltung und macht verdammt viel Spaß. Mehr braucht es meines Erachtens oft gar nicht für einen guten Film.

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Allan Moyle Liv Tyler Renée Zellweger 1990er Tobey Maguire


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DER HAUCH DES TODES


DER HAUCH DES TODES DER HAUCH DES TODES (DVD: MGM, Deutschland)
(OT: The Living Daylights | Großbritannien/USA 1987 | Regie: John Glen)


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Ein hochrangiger Offizier des KGB läuft zum britischen Geheimdienst über und wird kurz darauf wiederum von seinen ehemaligen Kollegen gekidnappt. Bond (Timothy Dalton) kommt das alles sehr merkwürdig vor und er beginnt ohne das Wissen seiner Vorgesetzten zu ermitteln...

Ein neues Gesicht in der Bond-Reihe. Timothy Dalton verleiht dem Agenten wieder ein bisschen mehr Ernsthaftigkeit und schlägt sich in seinem ersten und - aus meiner Sicht - leider auch zugleich vorletzten Abenteuer äußerst wacker. Die Story hat wieder mal einen netten Agenten-Touch und die Action-Sequenzen sind gewohnt spektakulär inszeniert. Dafür muss man starke Abstriche bei der Besetzung des Bond-Girls (Maryam d'Abo ist viel zu gewöhnlich und unscheinbar für ein Bond-Girl) und des Bösewichts (Joe Don Baker in der Rolle des Oberschurken Whitaker strahlt überhaupt keine Gefahr aus) machen. Insgesamt gesehen ist Bond Nr. 15 ein absolut solider Beitrag der Reihe. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

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Timothy Dalton John Glen 1980er Sequel car chase female nudity Wien


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THE LAST HORROR MOVIE


THE LAST HORROR MOVIE THE LAST HORROR MOVIE (DVD: Legend, Österreich)
(OT: The Last Horror Movie | Großbritannien 2003 | Regie: Julian Richards)

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Max (Kevin Howarth) ist ein Serienkiller. Er filmt seine Morde, überspielt einen Horrorfilm aus der Videothek mit seinem besonderen "Tagebuch" und will dieses dem geneigten Videothekenkunden so zugänglich machen...

Der Film beginnt wie ein typischer Slasher, doch dann tritt Max auf den Plan und man wird als Zuschauer praktisch zum Teil seines Projektes. Diese Einbeziehung des Zuschauers ist zwar auf der einen Seite verdammt intelligent gemacht, auf der anderen Seite war mir die dadurch entstandene Grundaussage des Films einfach zu platt. Das sollte sicherlich auf Medienkritik hinauslaufen, kam aber mehr als Schelte an alle Freunde des Horrorfilms rüber. Und um als Film richtig funktionieren zu können (insbesondere auch das Ende) kommt der Streifen meines Erachtens um einige Jahre zu spät. Im Zeitalter der VHS wäre das alles noch verdammt realistisch gewesen und hätte weitaus mehr schockiert als heutzutage. So war ich dann doch eher gelangweilt (teilweise schon fast genervt) als angetan.

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Julian Richards 2000er London


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UN JUSTICIER DANS LA VILLE 2


UN JUSTICIER DANS LA VILLE 2 UN JUSTICIER DANS LA VILLE 2 (DVD: Columbia Tristar, Frankreich)
(OT: Death Wish II | USA 1982 | Regie: Michael Winner)


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Der Architekt Paul Kersey (Charles Bronson) lebt mittlerweile in Los Angeles. Als seine Tochter, die seit den Vorfällen in New York stark traumatisiert ist, erneut das Opfer eines Überfalls wird und dadurch zu Tode kommt, brennen bei Kersey alle Sicherungen durch. Er bewaffnet sich und macht sich auf die gezielte Suche nach den Tätern...

Michael Winner bringt weiter seine fragwürdige Ideologie unters Volk. Aufgebaut wie der Vorgänger, geht es hier noch ein bisschen deftiger zur Sache. Und doch gibt es ein paar Unterschiede. Paul Kersey geht hier gezielter zu Werke. Er knallt nicht mehr wahllos Gangster ab, sondern sucht gezielt nach den Typen, die für den Tod seiner Tochter verantwortlich sind. Eine Charakterzeichnung wie noch in Teil 1 (als Kersey teilweise als gebrochener Mann dargestellt wurde) findet dabei zu keiner Zeit statt, Spannung gibt es auch nicht viel und einige Längen haben sich auch eingeschlichen. Eigentlich ein verdammt ärgerlicher Drecksfilm, aber auch irgendwie wieder ziemlich unterhaltsam.

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Michael Winner Charles Bronson Laurence Fishburne Roberta Collins 1980er female nudity Rache Los Angeles Sequel Cannon Films





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