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One Night Stands und wahre Liebe


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LA SETTIMA DONNA


LA SETTIMA DONNA LA SETTIMA DONNA (DVD: Sazuma, Österreich)
(OT: La settima donna | Italien 1978 | Regie: Franco Prosperi)


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Nach einem Banküberfall sind die drei Täter (u.a. Ray Lovelock) auf der Flucht und benötigen wegen einer Autopanne ein Versteck. Ihre Wahl fällt auf ein großes und abgelegenes Anwesen. Dort bereiten sich fünf Schülerinnen unter der Aufsicht einer Nonne (Florinda Bolkan) auf ihre Abschlussprüfung vor...

Das war ein etwas ungewöhnlicher Terrorstreifen. Auf explizite Darstellung der Greueltaten wird im Gegensatz zu vielen anderen Vertretern des Genres verzichtet. Es wird zwar auch gedemütigt, gemordet und vergewaltigt - die Szenen spielen sich aber größtenteils im Off ab. Die Handlung spielt fast ausschließlich in dem Anwesen und der Film hat vor allem in der ersten Hälfte doch mit einigen Längen zu kämpfen. Die Verbrecher erscheinen trotz ihrer Taten nicht gefährlich genug und die von Ray Lovelock verkörperte Figur kommt fast schon ein bisschen sympathisch rüber. Erst als dem Zuschauer bewusst wird, dass gerade dieser Sympathieträger am gefährlichsten zu sein scheint, entwickelt sich richtige Spannung. Diese wird dann auch bis zum Schluss aufrecht erhalten und vor allem die letzten 30 Minuten vergingen wie im Flug. Der Score des Films ist wie bei so vielen Italo-Streifen aus den 70er Jahren wieder mal exzellent und auch Ausstattung und Kameraarbeit haben mir sehr gut gefallen. Alles in allem ein durchaus sehenswerter Film.

TRAILER:


Franco Prosperi Florinda Bolkan 1970er female nudity Rache Shocksploitation


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I SPIT ON YOUR GRAVE


I SPIT ON YOUR GRAVE I SPIT ON YOUR GRAVE (DVD: Elite Entertainment, USA)
(OT: Day of the Woman | USA 1978 | Regie: Meir Zarchi)


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Die Autorin Jennifer Hills (Camille Keaton) begibt sich aus New York in eine abgelegene Waldhütte um auszuspannen und dort ihren ersten großen Roman zu schreiben. Doch die Abgeschiedenheit wird ihr schnell zum Verhängnis. Vier Einwohner der nahe gelegenen Ortschaft lauern ihr auf, vergewaltigen sie mehrmals und lassen sie mehr tot als lebendig zurück...

Den Film hab ich vor ner halben Ewigkeit zum ersten und bisher einzigen Mal gesehen. Viele Jahre vor Einführung der DVD, auf ner abgenudelten VHS-Kopie die ein Kumpel seinem volljährigen Bruder aus dem Schrank stibitzt hatte und bei der fast keine Farben mehr zu erkennen waren. Ich kann mich aber noch ziemlich gut an meine damalige Reaktion erinnern. Ich war aufgrund der Intensität des Gezeigten schockiert und fand den Streifen einfach nur abstoßend. Das war damals wohl meine erste Begegnung mit dem Exploitation-Kino und sie ist mir in jungen Jahren nicht sonderlich gut bekommen.
Knapp 20 Jahre später kam es nun zur zweiten Begegnung und zum Wiedersehen mit I Spit On Your Grave. Mitgenommen hat mich der Film immer noch, heute bin ich allerdings der Ansicht, dass das wirklich ein absolut großartiger Streifen ist und der Film sicherlich so etwas wie den Inbegriff des Rape & Revenge-Films darstellt. Wie Zarchi die gut halbstündige Tortur der Schriftstellerin inszeniert ist nur schwer zu verdauen. Das ist so kompromisslos, so unglaublich brutal und realistisch, dass es dem Regisseur dadurch mit Leichtigkeit gelingt, mich als Zuschauer auf seine Seite zu ziehen und den folgenden, sicher ebenso verurteilenswerten Racheakt zu legitimieren. Das hat er zumindest bei mir auf jeden Fall geschafft und ich gebe zu, dass es mir fast eine Genugtuung war zu sehen, wie die Täter ihrer gerechten (?) Strafe durch das Opfer zugeführt wurden. Die wunderschöne Camille Keaton ( :love: ) - die leider viel zu wenig Filme gedreht hat - spielt die Rolle des Opfers absolut grandios und auch den gefühlskalten Racheengel nimmt man ihr ab. Bis auf einige kleinere Drehbuchschwächen (z.B. manche Aktionen der Täter nach der Tat und auch die Umstände der Ermordung des Anführers) gibt es bei I Spit On Your Grave meines Erachtens keinerlei Schwächen und ich bereue es fast ein bisschen, dass es so lange gedauert hat, bis ich den Film mal wieder angesehen habe. Weitere Sichtungen werden mit Sicherheit folgen.

TRAILER:


female nudity Shocksploitation 1970er Meir Zarchi Camille Keaton Rache


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WIFE TO BE SACRIFICED


WIFE TO BE SACRIFICED WIFE TO BE SACRIFICED (DVD: KimStim, USA)
(OT: Ikenie fujin | Japan 1974 | Regie: Masaru Konuma)


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Drei Jahre hatte die geschiedene Akiko (Naomi Tani) keinerlei Kontakt zu ihrem Ex-Mann Kunisada (Nagatoshi Sagamoto). Eines Tages taucht dieser aus heiterem Himmel auf und entführt seine ehemalige Frau, um diese zu züchtigen. Anfangs leidet Akiko noch unter den zahlreichen Demütigungen und Bestrafungen, mit der Zeit findet sie allerdings doch Gefallen daran...

Wieder mal ein Film mit S/M-Thematik. Sexuelle Hörigkeit und gegenseitige Abhängigkeit stehen im Mittelpunkt der Handlung. Der Film ist toll fotografiert und geizt auch nicht mit einer ganzen Reihe Tabubrüchen. Richtig "fesseln" konnte mich der Streifen allerdings nicht. Irgendwie hab ich zur Geschichte nicht den richtigen Zugang gefunden. Da haben mir andere Filme mit ähnlicher Thematik (z.B. Manji von Yasuzo Masumura oder auch The Image von Radley Metzger) wesentlich besser gefallen.

TRAILER:


Masaru Konuma 1970er female nudity Nikkatsu Pink Eiga


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DEATH WISH V


DEATH WISH V DEATH WISH V (DVD: MGM, Deutschland)
(OT: Death Wish V: The Face of Death | USA 1994 | Regie: Allan A. Goldstein)


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Paul Kersey (Charles Bronson) hat seine Vergangenheit hinter sich gelassen. Unter neuem Namen und an der Seite einer Modedesignerin (Lesley-Anne Down) versucht er nun, ein ruhiges Leben zu führen. Als sich seine neue Partnerin jedoch dazu entschließt, gegen ihren Ex-Mann (Michael Parks), einem skrupellosem Gangsterboss, vor Gericht auszusagen, wird sie kurz darauf von dessen Handlangern kaltblütig ermordet. Kersey nimmt nach dieser Tat zum wiederholten Male die Waffe und das Gesetz selbst in die Hand...

Das letzte Aufbäumen eines alten Action-Recken. Als dieser Film in die Kinos kam war die Zeit für Charles Bronson und die Death Wish - Reihe eigentlich schon lange vorbei. Längst hatte eine neue Generation der Actionfilme (z.B. Lethal Weapon und Stirb langsam) ihr Publikum gefunden und es zeugte wohl schon von einer gewissen Blauäugikeit der Produzenten, Action-Opa Bronson mit Death Wish V noch einmal ins Rennen zu schicken. Einen Erfolg konnte sich von dem antiquiert wirkenden Streifen doch keiner mehr ernsthaft erwarten. Auch ich habe mir den fünften Teil der Reihe nie zuvor angesehen. Lediglich der DVD-Auswertung und meinem irrsinnigen Komplettierungswahn habe ich es zu verdanken, dass ich ihn nun doch noch zu Gesicht bekommen habe. Was soll man zu dem Film groß sagen? Natürlich gibt es keine großartigen Neuerungen. Die Story und die politische Gesinnung ist aus den vier vorherigen Filmen bekannt und plätschert relativ höhepunktlos vor sich hin. Es gibt ein paar nette Actioneinlagen, einige derbe Gewaltspitzen und ganz viel Langeweile. Der im Jahr 2003 verstorbene Charles Bronson hätte es sicher verdient gehabt, in einem besseren Film seinen letzten Kinoauftritt zu haben. Ein äußerst unspektakulärer Abgang einer Legende. Irgendwie schade.

TRAILER:


Sequel 1990er Charles Bronson Allan A. Goldstein female nudity New York Rache


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SIE TÖTETE IN EKSTASE


SIE TÖTETE IN EKSTASE SIE TÖTETE IN EKSTASE (DVD: CMV, Deutschland)
(OT: Sie tötete in Ekstase | Deutschland/Spanien 1970 | Regie: Jesus Franco)


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Wegen genetischer Experimente an menschlichen Embryonen wird Dr. Johnson (Fred Williams) von seinen Kollegen (Howard Vernon, Jesus Franco, Ewa Strömberg und Paul Muller) verachtet. Er verliert seine Approbation und begeht voller Verzweiflung Selbstmord. Seine wunderschöne Frau (Soledad Miranda) will sich daraufhin an den ehemaligen Kollegen ihres toten Mannes rächen...

Für Soledad Miranda ( :love: :love: :love: ) gilt das Gleiche wie für Laura Gemser im vorherigen Beitrag. Die Frau trägt Filme schon allein durch ihre unglaubliche erotische Ausstrahlung und Jess Franco inszeniert seine Hauptdarstellerin absolut perfekt. Der Film ist verdammt atmosphärisch (das liegt vor allem auch am tollen Score und der richtig guten Kameraarbeit) und neben Soledad Miranda wissen auch die anderen Darsteller zu überzeugen (extrem cool ist Horst Tappert in der Nebenrolle als Kommissar). Und dann gibt es im Gegensatz zu manch anderen - teilweise etwas konfus wirkenden - Franco-Filmen auch noch eine richtig spannende Rahmenhandlung. Die ist zwar nicht immer logisch, unterhält aber vorzüglich. Es ist immer wieder verwunderlich, wie Vielfilmer Franco es schafft, mit geringen Mitteln richtig gute Filme abzuliefern. Sie tötete in Ekstase ist auf jeden Fall einer der besten Filme, die ich bisher von Franco gesehen habe. Über Empfehlungen ähnlich guter Werke habe ich nichts einzuwenden.

Kurze Notiz am Rande: Ich meine, in einer Szene in der Gaststätte den Schauspieler Willy Harlander am Nebentisch erkannt zu haben. Er war nur wenige Sekunden im Bild. Würde mich mal interessieren, wie der da hingekommen ist. Vielleicht wollte er ja unbedingt mal nen Cameo-Auftritt in einem Franco-Film haben oder er saß tatsächlich zufällig in der Gaststätte als Franco gedreht hat und ist so auch im fertigen Film gelandet.

CLIP:


Ewa Strömberg Soledad Miranda Jesus Franco Horst Tappert 1970er female nudity Rache Sexploitation


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EMANUELLE AROUND THE WORLD


EMANUELLE AROUND THE WORLD EMANUELLE AROUND THE WORLD (DVD: Severin Films, USA)
(OT: Emanuelle - Perché violenza alle donne? | Italien 1977 | Regie: Joe D'Amato)


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Fotoreporterin Emanuelle (Laura Gemser) erhält den Auftrag, eine Fotostrecke von einem indischen Sexguru (George Eastman) zu schießen. Dabei kommt sie einem international agierenden Frauenhändlerring auf die Spur und beginnt mit Unterstützung der Reporterin Cora Norman (Karin Schubert) zu ermitteln...

D'Amato war sicher ein absoluter Meister des Exploitationfilms. Und auch mit Emanuelle Around the World hat er einen absolut überzeugenden Genrebeitrag abgeliefert. Das ist ne richtig schön schmierige Mischung aus Sex und Gewalt geworden und der Streifen dürfte neben Emanuelle in America vielleicht sogar der beste Film der Reihe sein. Im Gegensatz zu Emanuelle in Bangkok gibt es hier sogar so etwas wie einen echten Handlungsstrang (der natürlich trotzdem nur Nebensache bleibt) und ich komme nicht darum herum festzustellen, dass zumindest dieser Film der Emanuelle-Reihe erstaunliche Parallelen zu den Bondfilmen aufzeigt. :o Die exotischen Schauplätze, die nebensächliche Handlung und eine Titelfigur die vor keinem erotischen Abenteuer zurückschreckt. Statt Actioneinlagen gibt es halt Sexszenen. :D
Die Schönheit Laura Gemsers ( :love: :love: :love: ) kann man nicht oft genug betonen und mit George Eastman als Sexguru gibt es eine echte Skurillität zu bewundern. Der sieht in seiner Rolle aus wie Paris Hilton mit Vollbart. Einfach unglaublich. :angst: :P

TRAILER:


George Eastman Laura Gemser Joe DAmato Paul Thomas 1970er female nudity Sequel Sexploitation


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EIN TOTAL VERSAUTES WOCHENENDE


EIN TOTAL VERSAUTES WOCHENENDE EIN TOTAL VERSAUTES WOCHENENDE (DVD: MIG Filmgroup, Deutschland)
(OT: Sabato, domenica e venerdì | Italien/Spanien 1979 | Regie: Sergio Martino/Pasquale Festa Campanile/Franco Castellano/Giuseppe Moccia)


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Es ist Wochenende und drei Männer haben drei ganz verschiedene Probleme. Nicolo (Lino Banfi) wollte eigentlich mit seiner Verlobten in den Kurzurlaub starten, doch sein Chef verdonnert ihn dazu am Wochenende einen japanischen Ingenieur bei Laune zu halten. Dieser entpuppt sich entgegen allen Erwartungen als unglaublich attraktive Frau (Edwige Fenech). Lastwagenfahrer Mario (Michele Placido) steckt die letzte Langstrecke noch in den Knochen und sein größter Wunsch ist ein bisschen Schlaf. Doch daraus wird nichts, da sich die junge Frau (Barbara Bouchet) in der Wohnung über ihm das Leben nehmen will. Constantin (Adriano Celentano), Leiter eines Balletts hat Ärger mit seiner wichtigsten Tänzerin (Lova Moor). Die hat es sich in den Kopf gesetzt das Ensemble zu verlassen um einen Mafiosi zu heiraten.

Drei Episoden die mit Ausnahme der Schlussminute des Films rein gar nichts miteinander zu tun haben. Und so ist die Qualität des gesamten Films dann auch sehr schwankend. Das erste Segment von Sergio Martino ist definitiv am unterhaltsamsten, bietet typischen Italoklamauk mit einigen witzigen Slapstickeinlagen und einer wieder mal umwerfend schönen Edwige Fenech ( :love: ). Der zweiten Episode mit Michele Placido fehlte es ein bisschen an Spritzigkeit und das Finale des Films mit Adriano Celentano war mir stellenweise etwas zu albern. Insgesamt betrachtet also eher durchschnittliche Unterhaltung.

TRAILER:


Sergio Martino Pasquale Festa Campanile Franco Castellano Giuseppe Moccia Edwige Fenech Adriano Celentano Barbara Bouchet 1970er female nudity


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DIE SKLAVINNEN


DIE SKLAVINNEN DIE SKLAVINNEN (DVD: ABCDVD, Schweiz)
(OT: Die Sklavinnen | Schweiz 1976 | Regie: Jesus Franco)


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5 Million Dollar Lösegeld haben Entführer von Multimillionär Amos Radeck (Vitor Mendes) erpresst. Doch seine Tochter Martine (Martine Stedil) bleibt - ebenos wie die Tasche mit dem Geld - spurlos verschwunden. Radeck findet heraus, dass seine Tochter im Bordell der im Gefängnis sitzenden Madame Arminda (Lina Romay) gearbeitet hat. Kurzerhand wird Arminda befreit und soll Radeck nun Rede und Antwort stehen...

Im Gegensatz zu manch anderen Franco-Filmen überrascht dieser hier sogar mit einer richtigen Handlung, die man mit viel gutem Willen sogar als einigermaßen spannend bezeichnen kann. Es gibt zwar auch verdammt viele Logiklöcher und plötzliche Handlungssprünge, aber das ist man von Franco ja durchaus gewohnt. Ansonsten bietet der Streifen die üblichen Zutaten: viel nackte Haut, exotisches Flair und ein bisschen Gewalt. Für kurweilige Unterhaltung taugt der gerade mal 75 Minuten lange Film aber auf jeden Fall.

Lina Romay Jesus Franco 1970er female nudity Sexploitation


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DEATH WISH 4 - DAS WEISSE IM AUGE


DEATH WISH 4 - DAS WEISSE IM AUGE DEATH WISH 4 - DAS WEISSE IM AUGE (DVD: MGM, Deutschland)
(OT: Death Wish 4: The Crackdown | USA 1987 | Regie: J. Lee Thompson)


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Nachdem die Tochter seiner Lebensgefährtin an einer Überdosis stirbt, rechnet Paul Kersey (Charles Bronson) auf bewährte Weise mit dem verantwortlichen Dealer ab. Dadurch wird der wohlhabende Geschäftsmann Nathan White (John P. Ryan) auf Kersey aufmerksam. Der hat selbst ein Kind wegen Drogenkonsums verloren und bietet Kersey einen Job an. Der Rächer soll mit Hilfe von Whites finanziellen Möglichkeiten die Drogenkartelle von L.A. zerschlagen...

Death Wish 4 ist im Vergleich zum direkten Vorgänger relativ ruhig geraten. Die Grundaussage ist mit den bisherigen Filmen identisch, sie wird nur nicht mehr ganz so extrem serviert. Dieses Mal darf Kersey unter Drogenhändlern aufräumen und erledigt seine Arbeit gewohnt routiniert. Der Film ist ein typischer Vertreter des 80er-Jahre-Actionkinos und einigermaßen unterhaltend. Über die unzähligen Logiklöcher des Skripts und die hölzernen schauspielerischen Leistungen muss man natürlich erst gar keine großen Worte verlieren. Ich habe aber sicher schon weitaus schlechtere vierte Teile einer Filmreihe über mich ergehen lassen. Immerhin gibt es sogar einen kleinen Plottwist (der ist aufgrund der Schnelligkeit in der Kersey seinen Auftrag erledigt allerdings ziemlich vorhersehbar) und den von mir sehr geschätzten Danny Trejo in einer kleinen Nebenrolle zu sehen.

TRAILER:


Danny Trejo J. Lee Thompson Charles Bronson 1980er Sequel Los Angeles Rache


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RESERVOIR DOGS


RESERVOIR DOGS :love: RESERVOIR DOGS :love: (DVD: Universum/UFA, Deutschland)
(OT: Reservoir Dogs | USA 1992 | Regie: Quentin Tarantino)


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Unterweltboss Joe (Lawrence Tierney) stellt gemeinsam mit seinem Sohn Eddie (Chris Penn) ein Team zusammen. Sechs Gangster (u.a. Harvey Keitel, Michael Madsen, Steve Buscemi) sollen am hellichten Tag in weniger als zwei Minuten einen Diamantenraub durchführen. Doch der Überfall verläuft nicht wie geplant...

Das Phänomen Tarantino. Ich gebe zu, dass ich diesem Regisseur verfallen bin seit ich Reservoir Dogs vor vielen Jahren zum ersten Mal gesehen habe. Meine persönliche Bestenliste wird von Filmen dominiert, bei denen Tarantino seine Hand im Spiel hatte und neben der Terminator-Trilogie und den Werken von Kevin Smith dürfte ich wohl keinen Film häufiger gesehen haben als Pulp Fiction, Kill Bill, Jackie Brown und eben Reservoir Dogs. Bereits Tarantinos Erstlingswerk ist in meinen Augen absolut perfekt. Die verschachtelte Erzählweise in Rückblenden, die genialen Dialoge, die beklemmende Atmosphäre in der Lagerhalle, usw. Da ist einfach alles hervorragend aufeinander abgestimmt, wobei vor allem Tarantinos Gespür für die passende Musik in meinen Augen absolut beeindruckend ist. Und über die großartigen Schauspieler (allen voran Michael Madsen) muss man eigentlich gar keine großen Worte mehr verlieren. Ich liebe diesen Film! :love: :love: :love:

TRAILER:


Quentin Tarantino Harvey Keitel Michael Madsen Steve Buscemi Tim Roth 1990er


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99 WOMEN (LES BRULANTES)


99 WOMEN (LES BRULANTES) 99 WOMEN (LES BRULANTES) (DVD: Blue Underground, USA)
(OT: Der heiße Tod | Deutschland/Großbritannien/Italien/Liechtenstein/Spanien 1969 | Regie: Jesus Franco)


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Governor Santos (Herbert Lom) und Direktorin Diaz (Mercedes McCambridge) führen auf einer Insel ein Frauengefängnis mit harter Hand. Die von der Regierung geschickte Leonie Caroll (Maria Schell) soll die Haftbedingungen überprüfen und für Verbesserungen für die Gefangenen sorgen...

Im Vergleich zu Francos späteren WIP-Filmen geht es hier noch extrem ruhig und gesittet zu. Der Storyverlauf und auch die Zutaten entscheiden sich dennoch nicht maßgeblich von anderen Filmen des Genres. Wir hätten die eigentlich unschuldig Verurteilte, eine fiese Direktorin samt Helfer und zum Abschluss einen Fluchtversuch, alles garniert mit ein bisschen nackter Haut. Der Film hat einige Längen, das gleichen die gelungene Kameraarbeit und der gute Score aber aus. Außerdem ist es schon auch ein gewisses Erlebnis, Schauspieler wie Maria Schell und Herbert Lom in einem Franco-Film bewundern zu können. Bei der von mir gesehenen Fassung handelte es sich um den französischen X-Rated-Cut, der leider ziemlich für die Tonne ist. Hier wurden in absolut stümperhafter Manier ein paar Hardcore-Szenen reingeschnitten, die dem Film immer wieder seiner Atmosphäre berauben. Werde mir wohl irgendwann mal die normale Fassung noch zulegen müssen.

TRAILER:


Jesus Franco Herbert Lom Maria Schell Maria Rohm Rosalba Neri 1960er female nudity WIP Sexploitation


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EMANUELLE IN BANGKOK


EMANUELLE IN BANGKOK EMANUELLE IN BANGKOK (DVD: Severin Films, USA)
(OT: Emanuelle nera: Orient reportage | Italien 1976 | Regie: Joe D'Amato)


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Fotoreporterin Emanuelle (Laura Gemser) verschlägt es nach Bangkok. Dort soll sie für ihre Auftragsgeber Fotos der Königsfamilie schießen. Doch der Auftrag wird sehr schnell zweitrangig, denn kaum in Thailand angekommen wird Emanuelle auch schon in die verschiedensten - meist erotischen - Abenteuer verstrickt...

"Rarely has the screen seen a more beautiful creation than Laura Gemser." - wie wahr dieses auf dem Backcover der DVD abgedruckte Zitat doch ist. Laura Gemser ist einfach atemberaubend schön und gerade die Emanuelle-Filme zelebrieren diese Göttin des Erotikfilms in absoluter Perfektion. Die Handlung ist absolut nebensächlich und sämtliche Ereignisse im Film dienen nur einem Ziel: die Hauptdarstellerin möglichst elegant zu entblättern. Und das gelingt zur größten Freude des Zuschauers verdammt oft. Tolle Bilder, ein klasse Score, ein absolut abgedrehter Titelsong - Exploitationherz was willst du mehr?!? :love: :love: :love:

Laura Gemser Joe DAmato 1970er Sequel female nudity Sexploitation


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FIGHT FOR YOUR LIFE


FIGHT FOR YOUR LIFE FIGHT FOR YOUR LIFE (DVD: Blue Underground, USA)
(OT: Fight for Your Life | USA 1977 | Regie: Robert A. Endelson)


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Bei einem Gefangenentransport gelingt drei gemeingefährlichen Verbrechern die Flucht. Die drei Gangster hinterlassen eine blutige Spur und nisten sich schließlich bei einer Familie ein und nehmen diese als Geisel...

Ein schmieriger kleiner Film in der Tradition von The Last House on the Left und ähnlichen Streifen. Da wird erniedrigt, gemordet und vergewaltigt was das Zeug hält. Leider kommt William Sanderson in der Rolle des Oberfieslings nicht annähernd an einen David Hess heran und so kommt die meines Erachtens für solche Filme so wichtige, bedrohliche Atmosphäre nur selten auf. Von diesem Kritikpunkt abgesehen handelt es sich bei Ausbruch zur Hölle (so der deutsche Titel) aber um einen durchaus sehenswerten Exploitation-Streifen mit einigen unglaublich derben Gewalteinlagen.

TRAILER:


Robert A. Endelson 1970er Shocksploitation female nudity Rache


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FEMALE PRISONER #701 SCORPION: GRUDGE SONG


FEMALE PRISONER #701 SCORPION: GRUDGE SONG FEMALE PRISONER #701 SCORPION: GRUDGE SONG (DVD: Tokyo Shock, USA)
(OT: Joshuu sasori: 701-gô urami-bushi | Japan 1973 | Regie: Yasuharu Hasebe)


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Noch immer wird Nami (Meiko Kaji) von der Polizei gejagt. Kurzzeitig verhaftet, gelingt ihr noch auf dem Weg ins Gefängnis erneut die Flucht und es gelingt ihr, bei einem Angestellten eines Striplokals unterzutauchen. Doch die Polizei hat ihre Spur schon sehr schnell wieder aufgenommen...

Der letzte Auftritt von Meiko Kaji als Nami erinnert stark an den direkten Vorgänger. Wie bei Teil 3 ist die Handlung sehr geradlinig. An die beiden äußerst experimentellen Auftaktfilme erinnert lediglich noch die eine oder andere farbenprächtige Einstellung am Ende des Films. Diese Geradlinigkeit schadet dem Streifen aber keineswegs (mir persönlich war ja insbesondere Teil 2 zeitweise schon fast ein bisschen zu experimentell) und so ist Grudge Song in meinen Augen ein würdiger Abschluss der Reihe.

TRAILER:


Meiko Kaji Yasuharu Hasebe 1970er female nudity Sequel Toei Pink Eiga


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DEATH WISH 3 - DER RÄCHER VON NEW YORK


DEATH WISH 3 - DER RÄCHER VON NEW YORK DEATH WISH 3 - DER RÄCHER VON NEW YORK (DVD: MGM, Deutschland)
(OT: Death Wish 3 | USA 1985 | Regie: Michael Winner)


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Der Hilferuf eines alten Freundes führt Paul Kersey (Charles Bronson) zurück nach New York. Doch als Kersey eintrifft muss er entsetzt feststellen, dass er zu spät gekommen ist. Sein Freund wurde bereits ermordet. Die Straßen sind fest in der Hand von brutalen Gangs, die Polizei steht der Gewalt schier ohnmächtig gegenüber. Um den hilflosen Anwohnern zur Seite zu stehen greift Kersey zur Waffe und schreitet zur Tat...

Kersey auf Tour. Was hier abgeliefert wird ist einfach nur unglaublich. Ernst nehmen kann man dieses - im wahrsten Sinne des Wortes - feurige Plädoyer für Todesstrafe und Selbstjustiz beim besten Willen nicht mehr. In der ersten Stunde geht es (im direkten Vergleich mit dem Finale) noch eher ruhig zu, danach bricht die Hölle los. Der New Yorker Stadtteil befindet sich im Kriegszustand, die Anwohner bewaffnen sich und den Bösewichtern wird so richtig der Garaus gemacht. Die letzten 20 Minuten von Death Wish 3 legen die Messlatte für ähnlich gelagerte Filme verdammt hoch. Diesen Bodycount muss man erst mal übertreffen. Für eine lange Filmnacht mit reaktionären 80er-Jahre-Kloppern empfehle ich Death Wish 3 nachhaltig. :doc: Am besten in Verbindung mit Streifen wie Invasion USA, Die City Cobra oder Die rote Flut. :D :wildfive:

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Sequel 1980er Michael Winner Charles Bronson Ed Lauter Martin Balsam female nudity New York Cannon Films Rache


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SCHULMÄDCHEN-REPORT 5 - WAS ELTERN WIRKLICH WISSEN SOLLTEN


SCHULMÄDCHEN-REPORT 5 - WAS ELTERN WIRKLICH WISSEN SOLLTEN SCHULMÄDCHEN-REPORT 5 - WAS ELTERN WIRKLICH WISSEN SOLLTEN (DVD: Kinowelt, Deutschland)
(OT: Schulmädchen-Report, 5. Teil - Was Eltern wirklich wissen sollten | Deutschland 1973 | Regie: Walter Boos/Ernst Hofbauer)


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Ein Referendar, ein Priester, der eigene Großvater - sie alle erliegen den Verführungskünsten von frühreifen Schulmädchen. In verschiedenen Episoden gibt es wieder Einblicke in das Liebesleben deutscher Schülerinnen...

Nach dem mittlerweile allseits bekannten Strickmuster werden auch im fünften Teil der fast unendlich scheinenden Reihe insgesamt sieben Episoden gezeigt welche mich zum wiederholten Male auf ihre ganz eigene Art und Weise prächtig unterhalten haben. Wie in den bisherigen Filmen gibt es sowohl witzige als auch skandalöse Episoden, wobei in diesem Teil der Humor doch ein deutliches Übergewicht hat. Das war es dann von meiner Seite auch erst mal mit der Schulmädchen-Report-Reihe. Leider sieht es momentan mit einer ungekürzten Veröffentlichung der restlichen Filme eher schlecht aus und so wird die Reihe erst dann weitergeschaut, wenn sich Kinowelt dazu entschließt auch die restlichen 8 Filme in ungekürzter Form zu veröffentlichen.

Ingrid Steeger Ernst Hofbauer Walter Boos 1970er female nudity Sequel Sexploitation Teensploitation


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UN JUSTICIER DANS LA VILLE 2


UN JUSTICIER DANS LA VILLE 2 UN JUSTICIER DANS LA VILLE 2 (DVD: Columbia Tristar, Frankreich)
(OT: Death Wish II | USA 1982 | Regie: Michael Winner)


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Der Architekt Paul Kersey (Charles Bronson) lebt mittlerweile in Los Angeles. Als seine Tochter, die seit den Vorfällen in New York stark traumatisiert ist, erneut das Opfer eines Überfalls wird und dadurch zu Tode kommt, brennen bei Kersey alle Sicherungen durch. Er bewaffnet sich und macht sich auf die gezielte Suche nach den Tätern...

Michael Winner bringt weiter seine fragwürdige Ideologie unters Volk. Aufgebaut wie der Vorgänger, geht es hier noch ein bisschen deftiger zur Sache. Und doch gibt es ein paar Unterschiede. Paul Kersey geht hier gezielter zu Werke. Er knallt nicht mehr wahllos Gangster ab, sondern sucht gezielt nach den Typen, die für den Tod seiner Tochter verantwortlich sind. Eine Charakterzeichnung wie noch in Teil 1 (als Kersey teilweise als gebrochener Mann dargestellt wurde) findet dabei zu keiner Zeit statt, Spannung gibt es auch nicht viel und einige Längen haben sich auch eingeschlichen. Eigentlich ein verdammt ärgerlicher Drecksfilm, aber auch irgendwie wieder ziemlich unterhaltsam.

TRAILER:


Michael Winner Charles Bronson Laurence Fishburne Roberta Collins 1980er female nudity Rache Los Angeles Sequel Cannon Films


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HOW TO KILL A JUDGE


HOW TO KILL A JUDGE HOW TO KILL A JUDGE (DVD: Blue Underground, USA)
(OT: Perché si uccide un magistrato | Italien 1974 | Regie: Damiano Damiani)


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Im neuesten Film von Regisseur Giacomo Solaris (Franco Nero) geht es um einen Richter mit engen Beziehungen zur Mafia. Die Ähnlichkeiten zu den Machenschaften des Richters Traini sind offensichtlich. Solaris erhofft sich, dass durch seinen Film die Menschen wachgerüttelt werden und Traini in einen Skandal verwickelt wird. Als Traini kurz nach Start des Films ermordet aufgefunden wird vermutet Solaris sofort, dass die Mafia dahinter steckt und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln...

Das organisierte Verbrechen, die Verwicklungen von Personen des öffentlichen Lebens mit der Mafia, die Ohnmacht der Polizei und die Resignation der Bevölkerung sind die Grundthemen dieses Politthrillers. Der Film ist - im Vergleich mit dem thematisch gleichartigen Der Clan, der seine Feinde lebendig einmauert - extrem ruhig inszeniert, verliert dadurch aber keineswegs an Spannung. Und auch wenn der Film nicht ganz so bissig und desillusionierend wirkt wie der vorgenannte Streifen, die ernüchternde Aussage am Ende ist nahezu identisch. Da kann man als Zuschauer wirklich nur fassungslos zurück bleiben.

TRAILER:


Franco Nero Damiano Damiani 1970er Poliziotteschi


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EIN MANN SIEHT ROT


EIN MANN SIEHT ROT EIN MANN SIEHT ROT (DVD: Kinowelt, Deutschland)
(OT: Death Wish | USA 1974 | Regie: Michael Winner)


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Bei einem Raubüberfall wird die Frau des Architekten Paul Kersey (Charles Bronson) getötet. Seine Tochter landet aufgrund des traumatischen Erlebnisses in einer Nervenklinik. Da auch die Polizei keine großen Bemühungen unternimmt, die Täter ausfindig zu machen, beschließt Kersey selbst tätig zu werden und das Gesetz in seine Hände zu nehmen...

Der Film ist ein äußerst zweischneidiges Schwert. Wenn man ihn als reinen Unterhaltungsfilm betrachtet, funktioniert dieser Selbstjustiz-Thriller absolut hervorragend und ich gebe zu, dass er mir schon immer verdammt gut gefallen hat. Allerdings muss man dabei die mehr als fragwürdige Ideologie des Films auch ausblenden können. Und das fällt bei Death Wish schon ein bisschen schwer. Im Gegensatz zu vielen anderen Filmen ähnlicher Gesinnung aus den 70er oder 80er Jahren versucht der Streifen sein faschistoides Gedankengut nicht mit der oft lächerlich wirkenden Holzhammermethode unters Volk zu bringen sondern geht dabei meines Erachtens teilweise psychologisch äußerst geschickt zu Werke. Da könnte man fast ein schlechtes Gewissen bekommen, den Streifen trotzdem gut zu finden.

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Charles Bronson Michael Winner Jeff Goldblum Denzel Washington 1970er female nudity Rache New York New Hollywood


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CAROLINE CHERIE


CAROLINE CHERIE CAROLINE CHERIE (DVD: NEW, Deutschland)
(OT: Caroline chérie | Deutschland/Frankreich/Italien 1968 | Regie: Denys de La Patellière)


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Die Adelstochter Caroline (France Anglade) heiratet auf Wunsch ihres Vaters den bürgerlichen Anwalt Georges Berthier (Bernard Blier). Eigentlich liebt Caroline den Frauenhelden Gaston (François Guérin), aber die Revolution ist im vollen Gange und für Caroline scheint die Vernunftehe die einzige Rettung vor der drohenden Exekution zu sein. Doch als Berthier selbst ins Kreuzfeuer der Revolutionäre gerät und auch der Kopf von Caroline gefordert wird, bleibt ihr nur die Flucht...

Von der Story darf man nicht sehr viel erwarten. Die Geschichte ist ziemlich banal und recht einfach gestrickt. Caroline flieht vor ihren Verfolgern und hüpft dabei von einem Bett ins nächste. Dabei will sie doch eigentlich nur ihrem heimlichen Geliebten Gaston treu bleiben. Doch den dringend benötigten Unterschlupf vor ihren Verfolgern muss sie sich immer wieder mit höchstem "Körpereinsatz" verdienen. Die zuckersüße France Anglade macht in der Rolle der Caroline dabei eine richtig gute Figur. Verwunderlich, dass bei der Thematik des Films so gut wie keine Nacktszene vorkommt. Wer auf kurzweilige und leicht frivole Unterhaltung steht, kann bei dem Streifen sicher nicht viel verkehrt machen. Die Nebenrollen sind - mit u.a. Gert Fröbe und Karin Dor - sehr gut besetzt, Ausstattung und Kostüme sind größtenteils ein wahrer Augenschmaus und es gibt jede Menge toll gefilmte Szenen (ich denke jetzt mal z.B. an die fast surreal wirkenden Einstellungen von der französischen Revolution) zu bewundern. Mir hat Caroline Chérie verdammt viel Spaß gemacht.

Denys de La Patellière Karin Dor Gert Fröbe 1960er female nudity 18. Jahrhundert


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SCHULMÄDCHEN-REPORT 4 - WAS ELTERN OFT VERZWEIFELN LÄSST


SCHULMÄDCHEN-REPORT 4 - WAS ELTERN OFT VERZWEIFELN LÄSST SCHULMÄDCHEN-REPORT 4 - WAS ELTERN OFT VERZWEIFELN LÄSST (DVD: Kinowelt, Deutschland)
(OT: Schulmädchen-Report, 4. Teil - Was Eltern oft verzweifeln lässt | Deutschland 1972 | Regie: Ernst Hofbauer)


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Die Verführung eines Lehrers, die Inszenierung einer Vergewaltigung, Prostitution, Geschwisterliebe und weitere "Erlebnisse" aus dem Leben ganz "normaler" Schulmädchen werden hier präsentiert...

Bei Teil 3 hatte sich bei mir einige Langeweile breit gemacht und aus diesem Grund habe ich vor der Sichtung des vierten Teils eine etwas längere Pause eingelegt. Und diese Pause hat mir gut getan. Ich habe mich bei dem ganzen Blödsinn wieder köstlich unterhalten. Der erste Schulmädchen-Report ohne Friedrich von Thun und somit auch gänzlich ohne Interviews auf der Straße hat mir richtig Spaß gemacht. Die aufgezeigten "Skandale" unterscheiden sich nicht großartig zu den Enthüllungen bei den vorherigen Filmen. Vergewaltigung, Inzest, Verführung eines Lehrers, Prostitution, all das war auch schon Thema in den ersten drei Teilen. Bin schon gespannt, ob man sich im fünften Teil mal etwas Neues einfallen lässt.
In Teil 4 gibt es übrigens Sascha Hehn, Ingrid Steeger und Christina Lindberg ( :love: ) zu sehen, letztere in der meines Erachtens unterhaltsamsten Episode des Films mit einer Traumsequenz, die einfach nur als absolut durchgeknallt und herrlich abgedreht bezeichnet werden kann.

Christina Lindberg Ingrid Steeger Ernst Hofbauer 1970er female nudity Sequel Sexploitation Teensploitation


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LIEBESSPIELE JUNGER MÄDCHEN


LIEBESSPIELE JUNGER MÄDCHEN LIEBESSPIELE JUNGER MÄDCHEN (DVD: MCP, Deutschland)
(OT: Liebesspiele junger Mädchen | Deutschland 1972 | Regie: Franz Josef Gottlieb)


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Ein kleiner Einblick in das Liebesleben und die Liebesprobleme junger Menschen: Ein Pärchen wird von zu früh heimkehrenden Eltern überrascht, ein Sohn soll vor dem Einfluss seines homosexuellen Schulkameraden geschützt werden, eine Stiefmutter entdeckt, dass sie nicht die einzige im Haus ist, die nachmittags einen Geliebten empfängt und ein Vater will einfach nicht wahrhaben, dass sein Sohn die erste große Liebe seines Lebens gefunden hat...

Anfang der 70er Jahre schossen - vor allem durch den Erfolg der Schulmädchen-Report-Reihe - Erotikfilme in Deutschland nur so aus dem Boden. Dazu gehörte auch dieser Episodenfilm von Franz Josef Gottlieb. Im Vergleich zu vielen anderen Vertretern des Genres geht es hier allerdings eher behutsam und nicht zu klamaukig zu. Die vier Geschichten gehen sanft ineinander über und Gottfried lässt sich vor allem in Episode 2 und 4 ziemlich viel Zeit mit der Einführung der Charaktere. Natürlich gibt es auch in diesem Film jede Menge nackte Haut zu bewundern, bei der Inszenierung wurde aber viel Wert darauf gelegt, die Sexszenen möglichst erotisch zu gestalten und ich möchte jetzt einfach mal behaupten, dass das - auch mit Unterstützung des guten Scores - einigermaßen gut gelungen ist. Ich war von dem Film durchaus positiv überrascht.

Franz Josef Gottlieb 1970er female nudity Sexploitation Lisa Film


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DER CLAN, DER SEINE FEINDE LEBENDIG EINMAUERT


DER CLAN, DER SEINE FEINDE LEBENDIG EINMAUERT DER CLAN, DER SEINE FEINDE LEBENDIG EINMAUERT (DVD: Koch Media, Deutschland)
(OT: Confessione di un commissario di polizia al procuratore della repubblica | Italien 1971 | Regie: Damiano Damiani)


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Die Villa des Baulöwen Lomunno (Luciano Catenacci) ist Ziel eines Attentats. Drei Bodyguards und der Attentäter lassen ihr Leben. Mit den Ermittlungen wird der junge Staatsanwalt Traini (Franco Nero) beauftragt. Der steckt noch voller Idealismus und muss auf Seiten der Polizei ausgerechnet mit dem ernüchterten und verbitterten Bonavia (Martin Balsam) zusammenarbeiten, der seinen Glauben an die Gerechtigkeit schon längst verloren hat...

Der Film liefert einen sehr ernüchternden Blick auf das italienische Rechtssystem. Franco Nero und Martin Balsam verkörpern die Rollen des idealistischen Staatsanwaltes und des desillusionierten Polizisten dabei absolut überzeugend. Beide verfolgen ein Ziel: Gerechtigkeit; nur die Mittel sind grundverschieden. Da der Film sehr bedrückend inszeniert ist (es gibt eigentlich zu keiner Zeit einen Hoffungsschimmer), überrascht es am Ende auch nicht, dass keiner von beiden das gesetzte Ziel erreicht und Damiano den Zuschauer mit seinem Ende ziemlich hilflos zurücklässt.

TRAILER:


Martin Balsam 1970er Franco Nero Damiano Damiani female nudity Poliziotteschi


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DESIDERIA


DESIDERIA DESIDERIA (DVD: MCP, Deutschland)
(OT: Desideria: La vita interiore | Deutschland/Italien 1980 | Regie: Gianni Barcelloni)


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Die etwas pummelige Desideria (Lara Wendel) hat keine Ahnung, dass sie einst adoptiert wurde. Ihre Adoptivmutter Viola (Stefania Sandrelli) schämt sich für ihre Tochter und deren Aussehen, würde sie lieber heute als morgen in ein Internat schicken und offenbart Desideria eines Tages die Wahrheit. Desiderias richtige Mutter war eine Prostituierte und Viola hat - da sie und ihr Mann keine eigenen Kinder bekommen konnten - viel Geld für die Adoption auf den Tisch gelegt. Diese Offenbarung zerstört Desiderias Weltbild und führt schließlich dazu, dass sich die ungeliebte Tochter entscheidet, ihr Leben grundlegend zu ändern und sich an ihrer Adoptivmutter zu rächen...

In meinen Augen ein sehr zähes Drama mit einigen wenigen erotischen Momenten. Man kann dem Streifen einen gesellschaftskritischen Unterton sicher nicht absprechen, aber das alleine macht halt noch keinen guten Film aus. So hab ich den Film doch zeitweise als sehr langweilig empfunden und werde Desideria wohl lediglich als absolut durchschnittliches Filmerlebnis in Erinnerung behalten.

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FEMALE PRISONER #701 SCORPION: BEAST STABLE


FEMALE PRISONER #701 SCORPION: BEAST STABLE FEMALE PRISONER #701 SCORPION: BEAST STABLE (DVD: Tokyo Shock, USA)
(OT: Joshû sasori: Kemono-beya | Japan 1973 | Regie: Shun'ya Itô)


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Nami (Meiko Kaji) ist nach ihrem Gefängnisausbruch noch immer auf der Flucht. Mit Unterstützung der Prostituierten Yuki (Yayoi Watanabe) versucht Nami ein halbwegs normales Leben zu führen. Doch ihre Vergangenheit holt sie schneller ein als ihr lieb ist...

Auch vom dritten Teil der Sasori-Reihe wurde ich nicht enttäuscht. Nach furiosem Auftakt geht es erst mal etwas ruhiger zur Sache und der Film lässt sich viel Zeit für den Storyaufbau. Die Handlung ist im Vergleich zu den beiden Vorgängern viel geradliniger und der gesamte Film ist bei weitem nicht so experimentell. Eine ganze Reihe skurriler Einfälle gibt es aber immer noch, lediglich die Optik ist nicht mehr ganz so abgedreht.

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FELICITY


FELICITY FELICITY (DVD: Severin Films, USA)
(OT: Felicity | Australien 1979 | Regie: John D. Lamond)


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Felicity (Glory Annen), Schülerin in einer konservativen Mädchenschule, bekommt von ihrem Vater eine Reise nach Hongkong geschenkt. Dort angekommen wird sie mit einer ihr bisher völlig fremden Welt konfrontiert. Getrieben von ihrer immer mehr aufkeimenden eigenen Sexualität stürzt sie sich in das Nachtleben von Hong Kong und erlebt ihre ersten erotischen Abenteuer...

Felicity ist ein typisches Beispiel für Erotikfilme aus den 70ern. Vielleicht kann man den Streifen sogar als kleine Hommage an Klassiker wie Emmanuelle und Story of O sehen. Denn Felicitys Neugier auf ihre eigene Sexualität wird u.a. durch die Lektüre dieser Bücher geweckt. Der Film ist toll fotografiert, hat einen richtig schönen Score zu bieten (der Titelsong hat schon fast Ohrwurmcharakter) und sorgt - auch wenn die Handlung selbst ziemlich unspektakulär ist - für relativ kurzweilige Unterhaltung. Bemerkenswert ist meines Erachtens noch die Besetzung der Hauptrolle. Hier hat man mit Glory Annen das gewöhnliche Mädchen von nebenan gewählt und auf den Typ Traumfrau verzichtet. Das funktioniert gerade für die Rolle der Felicity absolut hervorragend, hat aber natürlich auch den Nebeneffekt, dass das Wow-Erlebnis einer Nebendarstellerin vorbehalten bleibt: Joni Flynn ( :love: ) in der Rolle der Me Ling ist eine optische Offenbarung. Diese Frau hätte ich gerne noch in vielen weiteren Filmen gesehen, musste aber enttäuscht feststellen, dass sie neben Felicity lediglich in zwei anderen Filmen mitgewirkt hat, nämlich in Die Ritter der Kokosnuss und Octopussy (da ich momentan ja alle Bond-Filme ansehe, gibt es dann demnächst zumindest ein kleines Wiedersehen mit ihr).

TRAILER:


John D. Lamond 1970er Hongkong Ozploitation Sexploitation female nudity


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CALIGULA


CALIGULA CALIGULA (DVD: Metropolitan Film, Frankreich)
(OT: Caligola | Italien/USA 1979 | Regie: Tinto Brass/Bob Guccione/Giancarlo Lui)


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Nach dem Mord an Kaiser Tiberius (Peter O'Toole) besteigt Caligula (Malcolm McDowell) den Thron. Der neue Kaiser entwickelt sich schon sehr schnell zum absoluten Tyrannen und verfällt langsam aber sicher dem Größenwahn...

Noch ein Film von Tinto Brass. Dieses Mal geht es um Aufstieg und Fall des römischen Kaisers Caligula. Auch hier gibt es wieder reichlich Sex und Gewalt und bedauerlicherweise hat der Film sonst fast nichts zu bieten. Über die Ausstattung gibt es auch hier nicht viel zu meckern, teilweise erinnert der Streifen fast an ein Theaterstück. Es gibt - gerade in der ersten halben Stunde - auch eine Reihe verstörender Bilder, danach wird die fast 150 Minuten andauernde Orgie aus Sex und Gewalt aber von Minute zu Minute langweiliger. Der Film verkommt zur Ein-Mann-Show von Malcom McDowell in der Rolle des wahnsinnigen Kaisers und irgendwie war ich schon ein bisschen froh, als dieser absolut durchschnittliche Streifen endlich vorbei war. Eine kürzere Laufzeit hätte dem Film wahrlich gut getan (wobei die wenigen, erst nachträglich gedrehten und relativ geschickt eingefügten Hardcore-Sequenzen den Film mit Sicherheit nicht verschlechtert haben; der wäre mir auch ohne die paar expliziten Einstellungen noch viel zu lang).

TRAILER:


Tinto Brass Bob Guccione Giancarlo Lui Peter OToole Malcolm McDowell Helen Mirren 1970er female nudity Sexploitation Antike


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SALON KITTY


SALON KITTY SALON KITTY (DVD: Blue Underground, USA)
(OT: Salon Kitty | Deutschland/Frankreich/Italien 1976 | Regie: Tinto Brass)


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Das Freudenhaus von Madam Kitty (Ingrid Thulin) wird über Nacht von SS-Offizier Wallenberg (Helmut Berger) geschlossen. Kitty soll in neue Räumlichkeiten am Stadtrand umziehen und außerdem neue Mädchen beschäftigen. Diese hat Wallenberg höchst persönlich ausgesucht. Die Prostituierten sollen ihre Freier aushorchen um etwaige Deserteure ausfindig zu machen und auch Wallenberg selbst hat mit den ihm zugetragenen Informationen noch weitaus größere Pläne...

Ich kenne fast keine Filme von Tinto Brass. Allerdings verbinde ich mit seinem Namen doch vorwiegend Werke, die sich der etwas provokanteren Darstellung von Erotik widmen. Erotik gibt es auch in Salon Kitty zuhauf, der Film hat aber noch viel mehr zu bieten. Als Tinto Brass sofort nach seiner wunderbaren Revue-Nummer aus Kittys Bordell zu Beginn des Films in sehr drastischen - teilweise schon fast abstoßenden Bildern - Wallenbergs Suche nach den auserwählten Mädchen schildert, war mir gleich klar, dass Salon Kitty mit Sicherheit nicht als einfacher Erotikfilm bezeichnet werden kann. Der Streifen ist toll ausgestattet und die schauspielerischen Leistungen - insbesondere von Ingrid Thulin, Helmut Berger und Teresa Ann Savoy - sind meines Erachtens absolut überzeugend. Dazu gesellen sich dann immer wieder die genial gefilmten Szenen aus Kittys Bordell, welche die Dekadenz der Mächtigen im dritten Reich äußerst glaubwürdig herüberbringt. Leicht verdaulich ist der Film mit Sicherheit nicht, sehenswert ist er auf jeden Fall.

CLIP:


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FRAUEN IN KETTEN


FRAUEN IN KETTEN FRAUEN IN KETTEN (DVD: MGM, Deutschland)
(OT: Black Mama, White Mama | Philippinen/USA 1972 | Regie: Eddie Romero)


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Die Prostituierte Lee (Pam Grier) und die Guerillakämpferin Karen (Margaret Markov) sind Gefangene in einem lateinamerikanischen Frauengefängnis. Nach Streitigkeiten werden die beiden ungleichen Frauen aneinandergekettet und sollen gemeinsam mit anderen Häftlingen zu Verhören in die Stadt gefahren werden. Bei diesem Gefangenentransport kommt es zu einem Zwischenfall - verursacht von Karens Guerillafreunden - und den beiden aneinandergeketteten Häftlingen gelingt die Flucht...

Dieser - schon allein aufgrund seiner ziemlich bescheuerten Story - extrem trashige Exploitation-Film startet zwar als typischer WIP-Streifen mit allen genretypischen Zutaten (Duschszene, lesbische Wärterin, sehr knapp bekleidete Gefangene, usw.), ist aber meines Erachtens doch eher dem Action-Genre zuzuordnen. Denn im Gefängnis hält man sich gar nicht erst lange auf, sondern schickt die beiden Hauptdarstellerinnen relativ schnell auf ihre gemeinsame Flucht, die dann auch in einem sehr actionlastigen Finale endet. Zwischendrin gibt's dann noch jede Menge nackte Haut zu bewundern. Sehr viel mehr hat der Streifen eigentlich gar nicht zu bieten. Unterhalten hab ich mich vor allem aufgrund der Tatsache, dass der Film äußerst kurzweilig inszeniert ist und somit keinerlei Langeweile aufgekommen ist, aber trotzdem sehr gut.

TRAILER:


Lynn Borden Sid Haig Margaret Markov Pam Grier Eddie Romero 1970er female nudity WIP Blaxploitation Sexploitation American International


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HITCH-HIKE


HITCH-HIKE HITCH-HIKE (DVD: Anchor Bay, Großbritannien)
(OT: Autostop rosso sangue | Italien 1977 | Regie: Pasquale Festa Campanile)


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Der ständig betrunkene Reporter Walter (Franco Nero) befindet sich mit seiner Frau Eve (Corinne Cléry) nach einem Campingurlaub auf der Rückfahrt. Am Straßenrand gabeln sie einen Anhalter (David Hess) auf, der sich nach kurzer Zeit als gefährlicher Psychopath entpuppt...

So stell ich mir gutes Exploitation-Kino vor. Eine bitterböse und zum Teil schwer verdauliche Story mit einigen unvorhersehbaren Wendungen und einem unglaublich fiesen Ende. Kameraarbeit und der Score von Morricone sind richtig toll und die schauspielerischen Leistungen von Franco Nero, David Hess und Corinne Cléry ( :love: ) auch absolut überzeugend. Neros Charakter hasst man bereits nach wenigen Sekunden abgrundtief und bei Hess ergeht es einem sehr schnell genauso. Und bei der extrem bösen Grundstimmung des Films war mir relativ schnell bewusst, dass alle Hoffnung auf ein halbwegs positives Ende für die von Cléry gespielte Eve wohl vergebens sein wird. Allerdings habe ich dann doch nicht mit so einem Ende gerechnet. Klasse Film!

TRAILER:


Pasquale Festa Campanile Franco Nero Corinne Cléry David Hess 1970er female nudity Rache





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