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One Night Stands und wahre Liebe


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CON AIR (Extended Cut)


CON AIR (Extended Cut) CON AIR (Extended Cut) (DVD: Touchstone/Buena Vista, Großbritannien)
(OT: Con Air | USA 1997 | Regie: Simon West)


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Nur noch ein paar Flugstunden trennen Cameron Poe (Nicolas Cage) von der Freiheit. Dann kann der ehemalige US-Ranger, der einst einen Angreifer in Notwehr tötete und aus diesem Grund zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt wurde, endlich seine Frau und seine während der Haftzeit geborene Tochter in die Arme nehmen. Doch neben Poe befindet sich noch eine ganze Armada gefährlicher Schwerverbrecher (u.a. John Malkovich, Ving Rhames, Danny Trejo), die allesamt in andere Hochsicherheitstrakts überführt werden sollen, in dem Flugzeug. Und als es diesen gelingt, das Flugzeug zu kapern, wird aus Poes Flug in die Freiheit ein Flug ins Ungewisse...

Con Air - auch eines dieser Action-Highlights aus der zweiten Hälfte der 90er Jahre. Neben Bays The Rock und Armageddon sowie Woos Face/Off vielleicht sogar einer der besten Filme seiner Art aus dieser Zeit. Und es ist kein Zufall, dass Nicolas Cage in drei dieser vier Filme die Hauptrolle übernommen hat. Damals stand sein Name noch für richtig gute Blockbuster-Unterhaltung. Schon schade, wenn man so sieht, was mittlerweile aus der Marke Cage geworden ist. Aber zurück zu Con Air: Irgendwie werden solche Filme - obwohl es gar nicht so extrem lange her ist - heutzutage einfach fast nicht mehr gedreht. Gut getimte Action ohne nervige Schnittgewitter, denen das menschliche Auge fast nicht mehr folgen kann. Charaktere, die nicht zwanghaft auf übermenschlich cool gebürstet werden. Gesunde Härte gepaart mit gelungenem Witz - ohne komplett abgedreht, überdreht und peinlich konstruiert rüberzukommen. Con Air ist für mich eines der Paradebeispiele nahezu perfekt gelungenen Action-Blockbuster-Kinos und hat mit dem von John Malkovich gespielten Cyrus "The Virus" Grissom einen der charismatischsten Bösewichte aller Zeiten zu bieten. Und dann sind auch noch John Cusack, Steve Buscemi, Ving Rhames, Colm Meaney, Rachel Ticotin und Danny Trejo mit von der Partie. Und die Sequenz mit "Sweet Home Alabama" im Flugzeug und dem sarkastischen Kommentar des von Buscemi gespielten Garland Greene ist für mich ein echter "Magic Music Moment". Ja, ich liebe diesen Film. Sonst noch Fragen?

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Simon West Nicolas Cage John Malkovich John Cusack Danny Trejo Steve Buscemi Ving Rhames 1990er Oscar Nominee Las Vegas


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SHERLOCK HOLMES


SHERLOCK HOLMES SHERLOCK HOLMES (Blu-ray: Warner, Deutschland)
(OT: Sherlock Holmes | Deutschland/Großbritannien/USA 2009 | Regie: Guy Ritchie)


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Nachdem es Sherlock Holmes (Robert Downey Jr.) gemeinsam mit seinem Partner Watson (Jude Law) gelungen ist, den gefährlichen Serienmörder Lord Blackwood (Mark Strong) zu überführen und dieser anschließend zum Tode verurteilt und hingerichtet wurde, scheint erst mal Ruhe in das Leben von Holmes und Watson einzukehren. Doch die Ruhe währt nicht lange. Schon bald kommt es wieder zu ersten Morden und zwar in genau der gleichen Art und Weise, wie sie zuvor Blackwood begangen hatte. Fast scheint es so, als ob dieser von den Toten wieder auferstanden sei...

So, mal wieder einen der Blockbuster etwas jüngeren Datums nachgeholt. Guy Ritchies Sherlock Holmes ist auch einer dieser Filme, den praktisch schon alle Welt gesehen zu haben scheint und der ja überwiegend positive Stimmen abbekommen hat. Vielleicht war meine Erwartungshaltung etwas zu groß, aber so wirklich von den Socken gehauen hat mich Ritchies Film nun wahrlich nicht. Sherlock Holmes punktet mit audio-visuellen Stärken. Tolle Settings und Kostüme, ein beeindruckendes Sound Design, eine oft düstere und bedrückende Atmosphäre, durchaus spektakulär inszenierte Actionsequenzen. Und er punktet mit Robert Downey Jr. in der Hauptrolle, der den Titelcharakter durchaus eigenwillig portraitiert. Aber sonst? Die Story fand ich persönlich nun nicht gerade fesselnd und in die knapp 130-minütige Laufzeit schlichen sich doch einige Längen ein. Zudem geht Jude Law als Watson in meinen Augen neben Robert Downey Jr. doch ziemlich unter und so verkommt der Film sehr oft zu einer reinen One-Man-Show. Am Ende bleibt ganz ordentliche Popcorn-Unterhaltung übrig, aber sicher kein Film, den man unbedingt gesehen haben müsste.

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Guy Ritchie Robert Downey Jr. Jude Law Rachel McAdams 2000er Oscar Nominee 19. Jahrhundert London female nudity Femme fatale


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MOVING VIOLATION


MOVING VIOLATION MOVING VIOLATION (DVD: Shout! Factory, USA)
(OT: Moving Violation | USA 1976 | Regie: Charles S. Dubin)


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In einer texanischen Kleinstadt freundet sich der Anhalter Eddie Moore (Stephen McHattie) mit der hübschen Eisverkäuferin Cam Johnson (Kay Lenz) an und verbringt einige nette Stunden mit ihr. Das Techtelmechtel der beiden wird jedoch jäh unterbrochen als sie zufällig Zeuge werden, wie der korrupte Sheriff Rankin (Lonny Chapman) seinen Deputy kaltblütig niederschießt. Eddie und Cam bleiben nicht unentdeckt und werden fortan von Rankin, der dem Pärchen die Tat in die Schuhe schieben will, und seinen Männern gnadenlos gejagt...

Noch ein Exploiter, den Roger Corman für 20th Century Fox produziert hat. Und im Gegensatz zu dem etwas ruhigeren Fighting Mad mit Peter Fonda geht es hier so richtig zur Sache. Moving Violation ist Carsploitation in Reinform. Freunde von Filmen wie Gone in 60 Seconds, Vanishing Point oder Dirty Mary, Crazy Larry werden hier ihre wahre Freude haben. Die Ausgangssituation des Plots - zwei Unschuldige beobachten, wie ein korrupter Polizist kaltblütig seinen jüngeren Partner erschießt und versuchen dann, der Staatsmacht zu entkommen, welche die ungeliebten Zeugen beseitigen will - ist der Aufhänger für eine einzige, nicht enden wollende Verfolgungsjagd. Zeit zum Luft holen bleibt so gut wie keine, der geneigte Zuschauer wird mit Car-Crash-Sequenzen, High-Speed-Verfolgungsjagden und Explosionen en masse verwöhnt und auch über fehlende Spannung kann man sich in meinen Augen wahrlich nicht beklagen. Wenn es überhaupt einen Grund zur Kritik gibt, dann vielleicht die, dass die Hauptdarsteller allesamt zu wenig Ausstrahlung besitzen. Stephen McHattie und Kay Lenz in der Rolle der Gejagten fehlt es meines Erachtens an Sympathiewerten und Lonny Chapman als Anführer der Polizistenmeute ist einfach nicht diabolisch genug. Sonst gibt es aber an Moving Violation wirklich gar nichts auszusetzen.

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Charles S. Dubin Dick Miller 1970er car chase female nudity Carsploitation


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ANANAS EXPRESS


ANANAS EXPRESS ANANAS EXPRESS (Blu-ray: Sony, Deutschland)
(OT: Pineapple Express | USA 2008 | Regie: David Gordon Green)


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"Pineapple Express" ist der Name des neuesten Wunder-Joints und Saul (James Franco) ist der einzige Dealer der Stadt, der ihn verkauft. Als Sauls bester Kunde Dale (Seth Rogen) bei der Ausführung seines Jobs, dem Zustellen von Gerichtsbeschlüssen, einen kaltblütigen Mord beobachtet, lässt er seinen Joint mit "Pineapple Express" fallen und flüchtet. Dumm nur, dass der Mord ausgerechnet im Haus von Sauls Lieferanten erfolgt ist und dieser die Spur des Augenzeugen aufgrund des fallengelassenen Joints sehr schnell aufnehmen kann...

So, nach Forgetting Marshall und Männertrip jetzt gleich noch Ananas Express nachgeschoben. So langsam aber sicher hole ich im Apatow-Universum auf. Auf dem Laufenden bin ich allerdings noch lange nicht. Die sich in der Sammlung befindlichen Walk Hard und Funny People müssen noch gesichtet werden, Filme wie Anchorman, Drillbit Taylor, Year One und Step Brothers befinden sich noch nicht mal in meinem Besitz.
Aber nun zu Ananas Express: das war in meinen Augen der bisher mit Abstand durchgeknallteste Beitrag im ganzen Apatow-Universum. Eine irrsinniger Mix aus Kifferkomödie und Actionthriller, ähnlich wie Männertrip mit einem wahnsinnigen Tempo ausgestattet und insbesondere im Finale mit einigen Härten garniert, die ich in einer solchen Derbheit in einer Komödie nicht wirklich erwartet hätte. Ananas Express ist natürlich in allererster Linie eine Komödie, denn die Flucht des ständigen zugedröhnten Duos Seth Rogen und James Franco ist einfach nur zum Schreien komisch und mit so einigen bitterbösen Gags ausgestattet. Auch hier bleibt in dem ganzen Krawall und all der Hektik die Zeichnung und Entwicklung der Charaktere im direkten Vergleich zu den sonstigen Apatow-Filmen ein bisschen auf der Strecke, aber genauso wie bei Männertrip hat mich das persönlich auch hier nicht die Bohne gestört. Dafür ist Ananas Express einfach viel zu unterhaltsam und abgedreht ausgefallen. Ein diebischer Spaß!

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David Gordon Green Seth Rogen Amber Heard 2000er car chase


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FIGHTING MAD


FIGHTING MAD FIGHTING MAD (DVD: Shout! Factory, USA)
(OT: Fighting Mad | USA 1976 | Regie: Jonathan Demme)


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Nach einigen Jahren kehrt Tom Hunter (Peter Fonda) auf die Farm seines Vaters (John Doucette) in Arkansas zurück und muss feststellen, dass dieser - genauso wie die Eigentümer der benachbarten Farmen - von dem skrupellosen Unternehmer Pierce Crabtree (Philip Carey) zum Verkauf seines Landes genötigt wird. Als bei einem der "Überredungsversuche" von Crabtrees Schlägern Toms Bruder Charlie (Scott Glenn) schließlich ums Leben kommt, entschließt sich Tom dazu, gnadenlos zurückzuschlagen...

Nicht nur für seine eigene Produktionsschmiede New World Pictures produzierte B-Movie-König Roger Corman unzählige Exploitation-Filme, auch größere Studios wurden auf den Erfolg der Corman-Streifen aufmerksam und verpflichteten den Produzenten für ähnliche Werke. Für 20th Century Fox produzierte Corman beispielsweise Fighting Mad, einen Rachestreifen mit Genregröße Peter Fonda in der Hauptrolle. Dessen Mitwirken allein machte mich ausgesprochen neugierig auf den Film, hatte Fonda doch bereits in absoluten Exploitation-Highlights wie Race with the Devil oder Dirty Mary, Crazy Larry mitgespielt. Zum Genre-Highlight reicht es bei Fighting Mad leider nicht ganz. Dafür ist die Geschichte dann doch zu vorhersehbar und unspektakulär geraten und dafür haben sich in den doch ziemlich ruhig inszenierten Streifen einfach zu viele Längen und zu wenig "WTF?!?"-Momente eingeschlichen. Großartig verstecken muss sich der Streifen natürlich trotzdem nicht. Grundsolide inszeniert, ansprechend photographiert und mit einigen Schauwerten ausgestattet, konnte mich Fighting Mad im Großen und Ganzen ausgesprochen gut unterhalten. Für alteingesessene Exploitation-Freunde gibt es von mir eine glasklare Empfehlung, interessierte Genre-Neulinge sollten sich vielleicht zunächst einen anderen Einstieg in die Materie suchen.

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Jonathan Demme Peter Fonda Lynn Lowry 1970er car chase female nudity Rache Hixploitation


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FRANK MILLER'S SIN CITY


FRANK MILLER'S SIN CITY :love: FRANK MILLER'S SIN CITY :love: (DVD: Dimension/Miramax, Australien)
(OT: Frank Miller's Sin City | USA 2005 | Regie: Robert Rodriguez/Frank Miller/Quentin Tarantino)


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Prostituierte, Gangster und korrupte Polizisten bevölkern die düstere Metropole Basin City, von allen nur "Sin City" genannt. In diesem Moloch hat jeder mit seinem eigenen Schicksal zu kämpfen. So versucht beispielsweise Dwight (Clive Owen) die nicht wirklich wehrlosen Prostituierten (u.a. Rosario Dawson) der Stadt vor einem brutalen Polizisten (Benicio Del Toro) zu schützen, der brutale Schläger Marv (Mickey Rourke) macht sich auf die Suche nach dem Mörder seiner Geliebten Goldie (Jamie King) und der aufrichtige Cop Hartigan (Bruce Willis), der ein junges Mädchen einst vor einem gefährlichen Pädophilen (Nick Stahl) rettete und dafür im Gefängnis landete, möchte nach seiner Entlassung sicherstellen, dass die mittlerweile zur Frau gereifte Nancy (Jessica Alba) sich auch tatsächlich in Sicherheit befindet...

Liebe auf ersten Blick. So ging es mir vor knapp 6 Jahren, als ich Sin City zum ersten und bisher einzigen Mal gesehen habe. Ich war hin und weg von dem Film und über alle Maßen begeistert. Nun die Zweitsichtung und die unglaubliche Begeisterung von damals konnte sich bestätigen. Sin City lebt natürlich von seiner ausgefeilten Optik, von dem - trotz der stylishen Bilder - unglaublich roh rüberkommenden Mix aus Sex und Gewalt und von seiner einfach nur grandiosen Besetzung. Schon der Hammer, wer hier alles - teilweise in kleinsten Nebenrollen - mit von der Partie ist. Natürlich könnte man Rodriguez, Miller und Tarantino - der ja als Gast-Regisseur fungierte - den "Style over substance"-Vorwurf machen und anführen, dass die in Sin City erzählten Geschichten jetzt nicht unbedingt zu den anspruchsvollsten der Kinogeschichte zählen mögen. Allein, wen interessieren solche Vorwürfe bei so einem Ergebnis denn überhaupt? Das Zielpublikum sicher nicht und alle anderen sollten sowieso einen weiten Bogen um diesen Streifen machen. Meine große Begeisterung für diesen Film wird definitiv nicht so schnell erlöschen.
Ach ja, angesehen habe ich mir abermals die Kinofassung. Eigentlich wollte ich mir ja mal den Recut zu Gemüte führen, hatte aber keine Lust auf vier Kurzfilme mit jeweiligem Abspann. Vielleicht ein anderes Mal. Vielleicht aber auch nie. Denn eigentlich halte ich Sin City in der vorliegenden Kinofassung für absolut perfekt und ich kann mir gut vorstellen, dass es mir mit diesem Film genauso geht wie mit manch anderem Liebling. Obwohl ein Extended Cut, Recut oder Director's Cut im Regal steht, traue ich mich einfach nicht an diese Fassungen ran - beste Beispiele dafür sind Donnie Darko und Apocalypse Now.

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Robert Rodriguez Frank Miller Quentin Tarantino 2000er female nudity car chase Bruce Willis Jessica Alba Mickey Rourke Clive Owen Rosario Dawson Michael Madsen Brittany Murphy Rutger Hauer Elijah Wood


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THE TOURIST


THE TOURIST THE TOURIST (Blu-ray: Kinowelt, Deutschland)
(OT: The Tourist | Frankreich/USA 2010 | Regie: Florian Henckel von Donnersmarck)


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Auf einer Zugfahrt nach Venedig lernt der amerikanische Tourist Frank Tupelo (Johnny Depp) die mysteriöse Elise (Angelina Jolie) kennen. Ein Kennenlernen, welches den geplanten Urlaub von Frank zu einem gefährlichen Abenteuer werden lässt...

Nein, ich werde mich - schon aus reinem Trotz; das gebe ich offen und ehrlich zu - hier sicher nicht dem allgemeinen Konsens anschließen und die mittlerweile ja fast schon zum Volkssport hochstilisierte Disziplin des Jolie-Bashings betreiben. Für mich ist und bleibt die gute Frau eine der schillerndsten und faszinierendsten Figuren im großen Hollywood-Zirkus. Einer der ganz wenigen, ganz großen Stars. Ich bin froh, dass es solche "Typen" wie Angelina Jolie - so umstritten sie auch sein mögen - überhaupt noch gibt und freue mich auf jeden neuen Film mit ihr. Mit The Tourist hat Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck - den man wohl auch aus mir nicht näher bekannten Gründen auf gar keinen Fall in irgendeiner Weise gut finden darf - seinen ersten Hollywoodfilm gedreht und mit Johnny Depp und Angelina Jolie die zwei derzeit vielleicht größten Stars der Traumfabrik gemeinsam vor der Kamera vereint. So eine Kombination schürt natürlich größte Erwartungen und die kann The Tourist nicht ganz erfüllen. Das liegt insbesondere an der Tatsache, dass die Story des Films zu unspektakulär und zu vorhersehbar geraten ist und auch so einige Logikfehler aufweist. Die anderen Vorwürfe, die dem Film vielerorts gemachten werden, insbesondere das angeblich lustlose Spiel der beiden Hauptdarsteller, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. In meinen Augen harmonieren Depp und Jolie ganz vorzüglich miteinander, der Film lebt von ihrem gelungenen Zusammenspiel genauso wie von seiner grandiosen Kulisse in Venedig. The Tourist ist ein Fest für die Augen, wunderschön fotografiert, mit einer herrlichen Leichtigkeit inszeniert - allein die Sequenz, in der Johnny Depp im Schlafanzug über die Dächer flüchtet, ist in meinen Augen pure Kinomagie - und erinnert in seinen besten Momenten an klassisches Hollywood-Kino und an Filme wie Über den Dächern von Nizza, ohne natürlich deren ganz große Klasse zu erreichen. Für mich bot der Streifen beste Abendunterhaltung, ganz viel Flair und Kino zum Wohlfühlen. Immer wieder gerne!

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Angelina Jolie Johnny Depp Timothy Dalton 2010er Femme fatale Venedig Remake


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THE BIG HIT


THE BIG HIT THE BIG HIT (DVD: Columbia TriStar, Deutschland)
(OT: The Big Hit | USA 1998 | Regie: Kirk Wong)


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Gegen seine Überzeugung lässt sich Auftragskiller Melvin Smiley (Mark Wahlberg) von seinen Kollegen (u.a. Lou Diamond Phillips) zu einem Coup auf eigene Rechnung überreden. Die Truppe entführt die neunmalkluge Keiko (China Chow) und will von deren Vater ein stattliches Lösegeld erpressen. Die Geisel soll derweil in Melvins Haus untergebracht werden, in dem schon genug Chaos herrscht, da sich die Eltern von Melvins Verlobter Pam (Christina Applegate) zu Besuch angemeldet haben. Und dann stellt sich auch noch heraus, dass sich die Killer definitiv das falsche Entführungsopfer ausgesucht haben, handelt es sich doch ausgerechnet um die Patentochter ihres üblichen Auftraggebers Paris (Avery Brooks)...

Einer dieser Filme, die ich mir in regelmäßigen Abständen von ein paar Jahren immer wieder anschauen kann. Das müsste nun nach etwas längerer Abstinenz mittlerweile die vierte Sichtung gewesen sein. Zum damaligen Entstehungszeitpunkt dürfte The Big Hit wohl größtenteils als weiterer Tarantino-Klon wahrgenommen worden sein. Mittlerweile, gut 13 Jahre später, kann man den Streifen in meinen Augen durchaus auch als Vorreiter solcher Over-the-Top-Action-Streifen wie Shoot 'Em Up, Smokin' Aces, Lucky Number Slevin oder Crank verstehen. Eine irrwitzige Mischung aus Action und Komödie, komplett durchgeknallte Charaktere und eine wahrlich abgedrehte Handlung sorgen für extrem kurzweilige und spaßige Unterhaltung. Insbesondere der Subplot mit dem nervigen Videothekenangestellten und das grandiose Finale in eben dieser Videothek haben es mir dabei besonders angetan. Ich mag diesen Film wirklich unglaublich gerne und die jetzige Sichtung war wieder mal ein absolut gelungenes Wiedersehen mit einem guten alten Bekannten; bis zum nächsten Mal.

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Kirk Wong Mark Wahlberg Christina Applegate 1990er car chase


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SHAFT


SHAFT SHAFT (DVD: Warner, Deutschland)
(OT: Shaft | USA 1971 | Regie: Gordon Parks)


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Privatdetektiv John Shaft (Richard Roundtree) nimmt den Auftrag an, die entführte Tochter eines Gangsterbosses ausfindig zu machen und gerät so zwischen die Fronten von Gangstern und Polizei...

Natürlich gab es auch schon vor Shaft Blaxploitation-Filme, der von Regisseur Gordon Parks für MGM produzierte Film über den supercoolen Privatdetektiv dürfte aber dennoch so etwas wie den Urknall für das Genre dargestellt haben, denn nach Shaft explodierte die Zahl ähnlicher Produktionen regelrecht. Anders als in so manchen Nachfolgewerken wie beispielsweise in Coffy oder in Foxy Brown geht es in Shaft übrigens noch relativ ruhig und gediegen zur Sache. Der Film lebt über den größten Teil seiner Laufzeit nicht von plakativen "WTF!?!"-Momenten, sondern vor allem von seiner Spannung und seiner intensiven Atmosphäre, die sich durch die sehr ruhige Inszenierung langsam und schleichend aufbaut. Und natürlich von Richard Roundtree in der Titelrolle des fast schon übergroßen und praktisch alleskönnenden Privatdetektivs. Und letzten Endes auch von dem einfach nur grandiosen Soundtrack von Isaac Hayes. Ausgesprochen sehenswerter Film, demnächst sind die beiden Nachfolger an der Reihe. Die dritte und bisher letzte Fortsetzung aus dem Jahr 2000 mit Samuel L. Jackson in der Hauptrolle stand ja schon vor ein paar Monaten auf dem Heimkinospielplan.

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Gordon Parks Richard Roundtree 1970er Oscar Winner Oscar Nominee New York female nudity car chase Blaxploitation


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THE LOSERS


THE LOSERS THE LOSERS (Blu-ray: Warner, Deutschland)
(OT: The Losers | USA 2010 | Regie: Sylvain White)


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Eine Gruppe von fünf Elitesoldaten (u.a. Jeffrey Dean Morgan, Idris Elba) muss - nachdem sie bei der Durchführung eines streng geheimen Auftrages in Bolivien gelinkt wurde und eigentlich ihr Leben lassen sollte - untertauchen, um auch weiter für tot gehalten zu werden, erhält mit Hilfe der mysteriösen Aisha (Zoe Saldana) jedoch schon bald die Möglichkeit, sich an den Verantwortlichen des Verrates zu rächen...

The Losers von Regisseur Sylvain White bietet kurzweilige Action-Unterhaltung vom Hollywood-Reißbrett. Sonderliche Innovationen hinsichtlich Story, Charakterentwicklung, usw. sollte man tunlichst nicht erwarten, dann klappt es auch mit diesem Streifen. Und wer eh keinen Bock auf Filme dieser Art hat, sollte erst gar keinen Blick riskieren. Er würde sowieso in praktischen allen seinen Vorurteilen bestätigt werden. Für alle anderen gibt es coole Helden, spektakuläre Action, einen soliden Plot um Verrat und Rache und die wunderschöne Zoe Saldana, deren körperlichen Reizen man(n) durchaus einen Gral bauen könnte. The Losers rockt und hat mir unbeschwerte und äußerst vergnügliche 100 Minuten beschert. Popcorn-Kino in Reinform, nicht mehr und nicht weniger.

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Sylvain White Zoe Saldana 2010er Rache


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THE CROW: CITY OF ANGELS


THE CROW: CITY OF ANGELS THE CROW: CITY OF ANGELS (DVD: Miramax/Dimension, USA)
(OT: The Crow: City of Angels | USA 1996 | Regie: Tim Pope)


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Nachdem Ashe Corven (Vincent Perez) und sein Sohn brutal ermordet worden sind, wird Ashe durch eine Krähe wieder zum Leben erweckt und erhält dadurch die Möglichkeit, sich an den Mördern zu rächen...

Nach dem Erfolg von The Crow war es klar, dass diverse Fortsetzungen früher oder später das Licht der Leinwände erblicken mussten. 1996, 2 Jahre nach dem ersten Teil, war es dann soweit und mit The Crow: City of Angels wurde die erste von bisher ingesamt 3 Fortsetzungen auf die Zuschauer losgelassen. Was Regisseur Tim Pope hier allerdings abgeliefert hat, ist im Endeffekt nichts Halbes und nichts Ganzes. Die Ausgangssituation und der ganze Plot sind praktisch identisch zum direkten Vorgänger. Ein bisschen mehr Variation der Geschichte hätte man sich schon erwarten dürfen. Immerhin ist der Film damals sogar im Kino gestartet und nicht nur für eine Direktvermarktung auf Video produziert worden. Vincent Perez in der Hauptrolle fehlt es definitiv an Ausstrahlung und dem ganzen Film gehen Spannung und die teils ziemlich bedrückende Atmosphäre des Vorgängers komplett ab. Regisseur Tim Pope hat dann versucht, seine Defizite mit tabubrechenden Bildern - der Oberbösewicht sitzt in einer Art Gothik-S/M-Höhle und lässt sich von halbnackten, in Lack und Leder gekleideten Damen unterhalten - wenigstens ein bisschen auszugleichen, so wirklich gelungen ist ihm das aber auch nicht. So ist The Crow: City of Angels eine ziemliche Enttäuschung geworden. Mal schauen, wie sich die beiden anderen Fortsetzungen so schlagen.

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Tim Pope Thomas Jane 1990er female nudity Sequel Rache


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STRANGE DAYS


STRANGE DAYS STRANGE DAYS (DVD: Kinowelt, Deutschland)
(OT: Strange Days | USA 1995 | Regie: Kathryn Bigelow)


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Los Angeles, kurz vor der Jahrtausendwende: Der ehemalige Polizist Lenny Nero (Ralph Fiennes) dealt mit der neuesten High-Tech-Droge, mit deren Hilfe man Erinnerungen anderer Menschen lebensecht nachempfinden kann. Als Lenny in den Besitz einer Disc kommt, auf der die Erinnerungen einer ermordeten Prostituierten gespeichert sind, versucht er mit Hilfe seiner besten Freundin Mace (Angela Bassett) der Sache auf den Grund zu gehen und kommt dabei einem regelrechten Komplott auf die Spur...

Manche Filme geraten bei mir vollkommen zu Unrecht in Vergessenheit. Strange Days von Regisseurin Kathryn Bigelow ist einer dieser Streifen. Den Film hab ich damals kurz nach seiner Veröffentlichung auf Video zum bisher einzigen Mal gesehen und - soweit ich mich zurückerinnern kann - auch für ziemlich gut befunden. Nun das erste Wiedersehen nach mindestens 15 Jahren und Strange Days hat mich regelrecht vom Sofa geblasen. Ja, ich hatte den Streifen als "ziemlich gut" in Erinnerung, hätte ihn aber eher als "ziemlich grandios" in Erinnerung behalten sollen. Regisseurin Kathryn Bigelow schickt in Strange Days den Zuschauer ebenso wie ihre Hauptfigur auf eine wahnsinnige Tour de force durch das futuristische, am Rande des totalen Kollapses stehende Los Angeles wenige Stunden vor der Jahrtausendwende. Ein regelrechter Höllentrip, ohne Zeit zum Durchatmen oder Luft holen. Laut, grell, schnell und brutal und mit einer mehr als düsteren und extrem bedrückenden Atmosphäre ausgestattet. Ein Wahnsinnsfilm, im wahrsten Sinne des Wortes!

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Kathryn Bigelow Ralph Fiennes Juliette Lewis 1990er female nudity Millennium Los Angeles car chase


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THE CROW - DIE KRÄHE


THE CROW - DIE KRÄHE THE CROW - DIE KRÄHE (DVD: Touchstone/Buena Vista, Deutschland)
(OT: The Crow | USA 1994 | Regie: Alex Proyas)


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Ein Jahr nachdem er und seine Verlobte von Gangster brutal ermordet wurden, wird der Rockmusiker Eric Draven (Brandon Lee) von einer Krähe wieder zum Leben erweckt und erhält dadurch die Möglichkeit, sich an den Mördern zu rächen...

Auch wenn ich The Crow wirklich sehr gerne mag, so muss ich doch gestehen, dass mir der extreme Kultstatus dieses Streifens doch etwas übertrieben vorkommt und einzig und allein der traurigen Tatsache geschuldet zu sein scheint, dass Hauptdarsteller Brandon Lee bei den Dreharbeiten zu diesem Film durch einen tragischen Unfall seinen Leben lassen musste. Die Story und ihr Verlauf rechtfertigt den Kultstatus in meinen definitiv nicht. Dazu ist mir die Rachgeschichte in ihrer Entwicklung doch zu herkömlich und stereotyp geraten. Punkten kann The Crow in erster Linie durch seine ausgefeilte Optik, seine düstere Atmosphäre und seinen einfach nur hervorragenden Soundtrack und Score. Insbesondere der Einsatz des Songs "Burn" von The Cure in der Sequenz, in der der wiederauferstandene Eric Draven seine Kleidung anlegt und seine Schminke aufträgt, erzeugt bei mir immer wieder absolute Gänsehaut und stellt in meinen Augen einen echten "Magic Music Moment" dar.
Die drei Fortsetzungen des Streifens hab ich übrigens bis zum heutigen Tage noch nicht gesehen. Werde diesen Zustand jedoch in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten versuchen zu ändern und bin gespannt, ob die vielleicht noch einigermaßen gelungen ausgefallen sind. Erwartungen habe ich praktisch überhaupt keine.

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1990er Brandon Lee Alex Proyas female nudity Tony Todd Rache Bai Ling


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IRON MAN 2


IRON MAN 2 IRON MAN 2 (Blu-ray: Concorde, Deutschland)
(OT: Iron Man 2 | USA 2010 | Regie: Jon Favreau)


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Nachdem Tony Stark (Robert Downey Jr.) das Geheimnis um Iron Man gelüftet hat, weckt seine Konstruktion Begehrlichkeiten bei Regierung und Militär, vertreten durch den machthungrigen Rüstungsmagnaten Justin Hammer (Sam Rockwell). Doch Stark denkt gar nicht daran, seinen Anzug Rockwell zur Verfügung zu stellen und gerät dadurch in der Öffentlichkeit immer mehr unter Druck. Aber dies ist nicht das einzige Problem, mit dem Stark zu kämpfen hat...

So, nach Der unglaubliche Hulk nun Iron Man 2 und auch an diesem Film gibt es fast nichts auszusetzen, wobei ich aber auch feststellen muss, dass mir persönlich der erste Teil etwas besser gefallen hat. Denn im Gegensatz zu Teil 1 und dem kürzlichen gesehenen Der unglaubliche Hulk kommt für mich Iron Man 2 nicht mehr wirklich als eigenständiger Film rüber, sondern wirkt eher als Bindeglied zwischen den bisherigen Filmen des Marvelschen Superheldenuniversums und den noch anstehenden Streifen, insbesondere natürlich dem im Jahr 2012 kommenden The Avengers. Mir persönlich war Favreaus Film schon fast etwas zu ruhig, ein bisschen mehr Krawall hätte dem Streifen durchaus gut getan. Zudem fand ich die von mir sehr geschätzte Scarlett Johansson in der Rolle der Black Widow etwas verschenkt, auch wenn es praktisch im Ausgleich dafür mit Mickey Rourke einen umso charismatischeren Bösewicht zu bewundern gab. Aber trotz dieser in meinen Augen kleineren Schwächen fühlte ich mich ausgesprochen gut unterhalten und zum Schüren der Vorfreude auf die zukünftig noch erscheinenden - bzw. im Falle von Thor ja bereits schon erschienenen - Filme eignet sich Iron Man 2 auf jeden Fall ganz vorzüglich.

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Kate Mara Sequel 2010er Samuel L. Jackson Gwyneth Paltrow Mickey Rourke Scarlett Johansson Robert Downey Jr. Jon Favreau Rache Oscar Nominee


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INCEPTION


INCEPTION INCEPTION (Blu-ray: Warner, Deutschland)
(OT: Inception | Großbritannien/USA 2010 | Regie: Christopher Nolan)


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Cobb (Leonardo DiCaprio) ist ein Meister der (Industrie-)Spionage. Für gut zahlende Auftraggeber schleicht er sich mit seiner Crew in das Unterbewusstsein seiner Opfer und kommt so in den Besitz von deren größten Geheimnissen. Doch sein neuester Auftrag scheint selbst Cobb an den Rand seiner Fähigkeiten zu bringen…

So, auch endlich mal gesehen. Und ich verstehe den ganzen Hype nicht, der um diesen Film gemacht wird. Inception ist in meinen Augen - kurz formuliert - kurzweiliges, spannendes, visuell beeindruckendes und überzeugend besetztes Blockbusterkino, bei dem man - und das ist das wirklich Erfreuliche an dem Film - als Zuschauer ausnahmsweise mal ein klitzekleines bisschen gefordert ist. Aber eben nur ein klitzekleines bisschen, soll heißen: Es ist durchaus ratsam, dem Geschehen auf dem Bildschirm aufmerksam zu folgen; man sollte sich während der Film läuft vielleicht nicht unbedingt für eine halbe Stunde aufs Klo verziehen oder sonst etwas nebenher machen. Dann sollte es aber auch problemlos mit dem Verständnis des Streifens klappen.
Was ich persönlich allerdings nicht nachvollziehen kann, ist die Tatsache, dass Inception in der IMDB momentan mit einer Durchschnittsbewertung von 8,9/10 auf Platz 9 (!!!) der Bestenliste steht und sich dort oben ja auch ziemlich festgebissen zu haben scheint. Dafür gibt es in meinen Augen nur folgende Erklärungen: Entweder der durchschnittliche Blockbuster-Junkie ist bereits so vollkommen verblödet, dass er Inception tatsächlich für ein höchst anspruchsvolles Meisterwerk hält und stolz wie Oskar ist, dass er der Handlung dieses ach so unglaublich komplizierten Films - Achtung: Ironiemodus - einigermaßen folgen konnte (in diesem Fall würde ich gerne mal sehen, wie die Reaktion auf beispielsweise Lost Highway oder Mulholland Dr. ausfallen würde) oder aber der durchschnittliche Blockbuster-Junkie ist von der ihm ständig aufgetischten Stangenware mittlerweile selbst schon so angekotzt und gelangweilt, dass er für einen grundsoliden Genrebeitrag wie Inception, der ausnahmsweise mal etwas mehr Aufmerksamkeit erfordert als die meisten anderen Hollywood-Sommer-Blockbuster, so dankbar ist, dass er diesen über allen Maßen hinweg in den Himmel lobt. Ich hoffe auf das Zutreffen Letzterer, befürchte allerdings fast das Zutreffen der ersten These.

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Christopher Nolan Leonardo DiCaprio Ellen Page Joseph Gordon-Levitt Michael Caine Tom Berenger 2010er Oscar Winner Oscar Nominee car chase Nahe Zukunft


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DARK ANGELS 2: BLOODLINE


DARK ANGELS 2: BLOODLINE DARK ANGELS 2: BLOODLINE (DVD: New Sensations, USA)
(OT: Dark Angels 2: Bloodline | USA 2005 | Regie: Nic Andrews)


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Um das Überleben seiner Art zu sichern, benötigt Vampir Draken (Barrett Blade) dringend ein Elixier, welches den Schlüssel zur Unsterblichkeit darstellt. Dieses Elixier fließt ausgerechnet durch die Adern der einfachen Bedienung Jesse (Sunny Lane) und so muss diese sich plötzlich damit auseinandersetzen, ins Fadenkreuz der Vampire geraten zu sein. Einzig der Vampirjäger Jack Cross (Dillon Day) kann nun Jesses Leben noch retten…

Ich habe es hier ja schon häufiger geschrieben: Nic Andrews war für mich der ungekrönte König des modernen Feature-Films. Mit Dark Angels 2: Bloodline hat er leider sein bis heute letztes Werk abgeliefert und für Nic Andrews selbst hat sich mit diesem Film - war der 5 Jahre früher entstandene Vorgänger einst seine allererste Arbeit im Feature-Bereich - wohl in gewisser Weise ein Kreis geschlossen. Die Entwicklung, die Nic Andrews in diesen 5 Jahren hingelegt hat, ist für den HC-Bereich schon mehr als beachtlich. Schaffen es andere Feature-Regisseure wie beispielsweise Brad Armstrong von Wicked Pictures oder auch Robby D. von Digital Playground kaum, sich filmisch großartig weiterzuentwickeln, so war bei Nic Andrews diese Weiterentwicklung in praktisch jedem seiner Filme zu spüren. Vom noch ausgesprochen rohen Dark Angels bis zur nahezu perfekten Symbiose zwischen Sex und Handlung in der nun von mir gesichteten Fortsetzung - ein wahrlich großer Schritt und es ist wirklich bedauerlich, dass dieser Regisseur den Fans des "anspruchsvollen" Schmuddelfilms keine weiteren Filme mehr geschenkt hat. Andrews legt - und das entscheidet ihn von praktisch allen anderen noch aktiven Regisseuren in diesem Bereich - sein Hauptaugenmerk tatsächlich auf die Handlung und seine Charaktere. Der Sex ist nur schmückendes Beiwerk, welches aber auch absolut perfekt von ihm inszeniert wird. Und auch die Tatsache, dass in Dark Angels 2: Bloodline nicht die üblichen Silikon-Bomber mit von der Partie sind, sondern praktisch ausschließlich Darstellerinnen (bei einer Dame war ich mir da nicht ganz sicher), die sich noch nicht unters Messer irgendwelcher Schönheitschirurgen gelegt haben, soll hier nicht unerwähnt bleiben.
Wer vielleicht wirklich mal Lust auf diese Art der Pornographie hat, kommt an den Filmen von Nic Andrews definitiv nicht vorbei.

Nic Andrews Ron Jeremy 2000er car chase female nudity Sequel Vampir


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MACHETE


MACHETE MACHETE (Blu-ray: Sony, Deutschland)
(OT: Machete | USA 2010 | Regie: Ethan Maniquis/Robert Rodriguez)


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Machete (Danny Trejo), einst Ermittler beim mexikanischen Drogendezernat, hat durch den skrupellosen Gangsterboss Torrez (Steven Seagal) seine ganze Familie verloren und konnte sich selbst nur mit Mühe und Not vor Torrez retten. Seitdem hält sich Machete als Einwanderer in Texas mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Als der zwielichtige Geschäftsmann Booth (Jeff Fahey) Machete ein lukratives Angebot unterbreitet, für ihn als Auftragskiller zu arbeiten und den rassistischen Senator McLaughlin (Robert De Niro) zu töten, nimmt Machete an. Doch der Auftrag entpuppt sich als tödlicher Hinterhalt...

Mein nächster Fanboy-Eintrag im Filmtagebuchblog. :D Natürlich muss ich auch Machete - die nächste ach so überflüssige Genre-Hommage - hier gebührend abfeiern. Danke an Robert Rodriguez für diesen wunderbaren Exploiter. Danke für die erste echte Hauptrolle für Danny Trejo, danke für die Besetzung von Robert De Niro, danke für das Wiedersehen mit Don Johnson und das kurzzeitige Herausholen von Steven Seagal aus der Direct-to-Video-Hölle. Genau so und nicht anders hab ich mir die Filmversion des genialen Fake-Trailers aus dem Grindhouse-Projekt erwünscht und erhofft. Machete rockt wie Hölle und macht von der ersten bis zur letzten Sekunde einfach nur Spaß. Coole Action, coole Sprüche, grandiose Besetzung, überbordende Schauwerte - perfektes Exploitation-Kino, gerne mehr davon. Ich persönlich kann gar nicht genug von solchen Filmen bekommen und meinetwegen können sich Rodriguez, Tarantino & Co. ihre komplette weitere Laufbahn mit dem Dreh solcher Fan-Projekte vertreiben. Ich freue mich jetzt schon auf die - hoffentlich nicht nur als Gag im Abspann - angekündigten Machete-Fortsetzungen und würde mir nur allzu gerne Film-Versionen der weiteren Grindhouse-Fake-Trailer - allen voran Zombies Werewolf Women of the SS - im Heimkino zu Gemüte führen. Rock On!!!

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Robert Rodriguez Ethan Maniquis Danny Trejo Robert De Niro Steven Seagal Don Johnson Jessica Alba Michelle Rodriguez female nudity 2010er Cheech Marin Rache Mexploitation


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RED - ÄLTER. HÄRTER. BESSER.


RED - ÄLTER. HÄRTER. BESSER. RED - ÄLTER. HÄRTER. BESSER. (Blu-ray: Concorde, Deutschland)
(OT: Red | USA 2010 | Regie: Robert Schwentke)


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Frank Moses (Bruce Willis) ist CIA-Agent im Ruhestand und muss sich plötzlich damit auseinandersetzen, dass ihm Unbekannte nach dem Leben trachten. Frank reaktiviert seine sich ebenfalls im Ruhestand befindlichen Freunde (Helen Mirren, Morgan Freeman, John Malkovich) und versucht, der offensichtlichen Verschwörung auf den Grund zu gehen...

Bruce Willis ist halt nun mal einer meiner ganz großen Filmhelden und aus diesem Grund fällt es mir entsprechend schwer, Filme mit ihm in der Hauptrolle in irgendeiner Art und Weise objektiv zu beurteilen. Hab ehrlich gesagt noch keinen wirklich schlechten Streifen mit ihm gesehen und auch RED vom deutschen Regisseur Robert Schwentke bildet da keine Ausnahme. Der Film über die CIA-Agenten im Ruhestand ist einfach nur ein diebisches Vergnügen und sowohl Bruce Willis als auch die hervorragend aufgelegten John Malkovich, Morgan Freeman und insbesondere Helen Mirren, von der ich so eine herrlich überdrehte Rolle nicht wirklich erwartet hätte, zeigen den Möchtegern-Actionstars der neueren Generation ganz klar, wer die dickeren Wummen im Schrank hat. Herrlich selbstironisch gespielt, mit einer gehörigen Portion Spannung ausgestattet und in den Actionsequenzen wirklich furios inszeniert, gibt es von mir für alle Fans des testosteronschwangeren Kinos eine glasklare Empfehlung für diesen kleinen, aber ausgesprochen feinen Streifen.

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Robert Schwentke Bruce Willis Helen Mirren John Malkovich Morgan Freeman 2010er car chase Richard Dreyfuss Ernest Borgnine


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THE LADY IN RED


THE LADY IN RED THE LADY IN RED (DVD: Shout! Factory, USA)
(OT: The Lady in Red | USA 1979 | Regie: Lewis Teague)


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Durch Zufall wird die schüchterne Polly Franklin (Pamela Sue Martin) Zeugin eines Banküberfalls und danach von der Polizei und der Öffentlichkeit der Mittäterschaft verdächtigt. Das völlig verstörte Mädchen flüchtet nach Chicago, schlägt sich mehr schlecht als recht als Arbeiterin in einer Fabrik durch und rutscht langsam aber sich immer mehr in die Unterwelt ab...

Der zweite Film auf der Double-Feature-DVD von Shout! Factory war dann von ganz anderem Kaliber. The Lady in Red erzählt die Geschichte der späteren Dillinger-Freundin Polly Franklin - mehr als nur überzeugend und eindringlich dargestellt von einer außerordentlich attraktiven Pamela Sue Martin - und wartet mit so manchen "What the Fuck!?!"-Momenten auf. Die Dillinger-Geschichte wird dabei nur am Rande angerissen, der Hauptaugenmerk liegt auf dem Leben von Polly im Dunstkreis von Verbrechen, Gewalt, Knast und Prostitution. The Lady in Red ist wieder einmal eines dieser ganz großen Exploitation-Highlights und verwöhnt den Genrefreund von der ersten bis zur letzten Sekunde mit jeder Menge Spektakel und Schauwerten ohne Ende. Neben Hauptdarstellerin Pamela Sue Martin geben sich auch noch Louise Fletcher, Christopher Lloyd, Dick Miller und Mary Woronov die Ehre und Regie führte Lewis Teague, der Genrefreunden mit Werken wie Der Horror-Alligator, Cujo, Auf der Jagd nach dem Juwel vom Nil und Navy Seals wohl definitiv ein Begriff sein dürfte. Labertasche Quentin Tarantino zählt The Lady in Red übrigens zu seinen Top 20 Grindhouse Classics und in so einer Bestenliste ist dieser unglaubliche Film auf jeden Fall sehr gut aufgehoben. Für Genrefreunde erteile ich hiermit einen glasklaren Kaufbefehl!

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Dick Miller car chase female nudity Mary Woronov 1970er Lewis Teague Robert Forster 30er Jahre New World Pictures


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CRAZY MAMA


CRAZY MAMA CRAZY MAMA (DVD: Shout! Factory, USA)
(OT: Crazy Mama | USA 1975 | Regie: Jonathan Demme)


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Auf der Flucht vor ihren Gläubigern und dem Gesetz begibt sich die resolute Melba (Cloris Leachman) gemeinsam mit ihrer Mutter (Ann Sothern), ihren schwangeren Tochter (Linda Purl) und ihrem zukünftigem Schwiegersohn (Don Most) auf einen wilden Trip von Kalifornien nach Arkansas...

Weiter geht's mit den "Roger Corman's Cult Classics" vom US-Label Shout! Factory und weiter geht's auch mit dem Frühwerk von Oscar-Preisträger Jonathan Demme. Crazy Mama war dessen zweite Regiearbeit und nach seinem Ausflug ins Gefängnis in Caged Heat nimmt Demme den Zuschauer hier auf einen wilden Road Trip mit. Den extremen Unterhaltungswert seines Erstlingswerkes erreicht Crazy Mama allerdings nicht, die wilde Fahrt zurück in die Heimat ist zwar durchaus rasant und kurzweilig inszeniert, dem Streifen fehlt es aber einfach an entsprechenden Schauwerten. Bombardierte Demme den geneigten Zuschauer in Caged Heat noch mit einer Vielzahl ansprechender Genre-Darstellerinnen der damaligen Zeit, so geht diese "Star-Power" seinem zweiten Film doch deutlich ab. Cloris Leachman in der Rolle der Titelfigur habe ich beispielsweise als glatte Fehlbesetzung empfunden, da man ihr den Part der durchgeknallten Mutter in meinen Augen einfach nicht abnehmen kann und Linda Purl in der Rolle der schwangeren Tochter ist zwar ganz hübsch anzusehen, hinterlässt allerdings auch keinen bleibenden Eindruck. Insgesamt betrachtet geht der Streifen zwar noch durchaus in Ordnung, nach dem famosen Caged Heat hätte ich mir aber einfach ein bisschen mehr Spektakel erhofft und erwartet.

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Dick Miller Rache Jonathan Demme 50er Jahre 1970er car chase female nudity New World Pictures


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JACKSON COUNTY JAIL


JACKSON COUNTY JAIL JACKSON COUNTY JAIL (DVD: Shout! Factory, USA)
(OT: Jackson County Jail | USA 1976 | Regie: Michael Miller)


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Um einen neuen Job anzutreten, begibt sich die Werbespezialistin Dinah Hunter (Yvette Mimieux) auf eine lange Autofahrt von Los Angeles nach New York. Von zwei Anhaltern ausgeraubt, steht Dinah jedoch schon nach kurzer Zeit ohne Auto, ohne Geld und ohne Papiere da und landet wegen eines Missverständnisses auch noch in einer Zelle der Polizeistation eines kleinen Nestes. Als einer der Deputys versucht, Dinah in der Nacht zu vergewaltigen, tötet sie ihn in Notwehr und begibt sich gemeinsam mit dem in der Nachbarzelle einsitzenden Coley Blake (Tommy Lee Jones) auf die Flucht...

Neben Caged Heat befindet sich noch Jackson County Jail von Regisseur Michael Miller auf der vorzüglichen Double-Feature-DVD von Shout! Factory und da die Scheibe die Option bietet, beide Filme hintereinander als "Grindhouse Experience" anzusehen, habe ich von dieser Möglichkeit natürlich gleich Gebrauch gemacht. Und ich muss sagen, dass die Jungs von Shout! Factory da ein wirklich beeindruckendes Double Feature geschnürt haben.
Auch in Jackson County Jail geht es um eine Frau in einem Gefängnis, allerdings dient der relativ kurze Aufenthalt lediglich als Aufhänger für den anschließenden Fluchtplot und so kann Millers Film nur zu einem kleinen Teil dem "Women in Prison"-Subgenre zugeordnet werden. Nachdem die von Yvette Mimieux überzeugend dargestellte Dinah Hunter unschuldig hinter Gittern eines kleinen Kaffs gelandet ist, tötet sie aus Notwehr einen Polizisten, der versucht hatte, sie zu vergewaltigen, und begibt sich dann gegen ihren Willen mit dem in der Nachbarzelle einsitzenden Häftling - Tommy Lee Jones in einer seiner ersten größeren Rollen - auf die Flucht. Und diese Flucht hat es wahrlich in sich. Spektakulär und spannend inszeniert, läuft Millers Streifen zu keiner Sekunde auch nur ansatzweise Gefahr, in irgendeiner Weise langweilig werden zu können. Jackson County Jail überzeugt auf ganzer Linie und ist ein weiteres Paradebeispiel für rundum gelungenes Genrekino aus den 70ern.

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Hixploitation 1970er Mary Woronov Tommy Lee Jones Michael Miller female nudity Rache WIP New World Pictures


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CAGED HEAT


CAGED HEAT CAGED HEAT (DVD: Shout! Factory, USA)
(OT: Caged Heat | USA 1974 | Regie: Jonathan Demme)


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Die verurteilte Jacqueline Wilson (Erica Gavin) landet im Frauengefängnis und sieht sich schon nach kurzer Zeit den Schikanen der im Rollstuhl sitzenden und ausgesprochen sadistisch veranlagten Direktorin McQueen (Barbara Steele) ausgesetzt. Als es Jacqueline eines Tages gelingt gemeinsam mit ihrer Mitgefangenen Maggie (Juanita Brown) ein Auto in ihre Gewalt zu bekommen, scheint der Traum von der Flucht aus dem Frauenknast tatsächlich Wirklichkeit werden zu können...

Das Schweigen der Lämmer-Regisseur Jonathan Demme macht ja sympathischerweise bis heute keinen Hehl aus seinen Wurzeln und steht weiterhin voll hinter seinen von Roger Corman produzierten Frühwerken. Caged Heat stellte Demmes Debüt als Regisseur dar und mit diesem Film hat er dann auch gleich ein absolutes Highlight des Exploitation-Films der 70er Jahre abgeliefert. Am "Women in Prison"-Subgenre haben sich ja schon einige Regisseure versucht, aber nie zuvor habe ich einen so guten und überzeugenden Beitrag gesehen wie diesen hier. Hauptproblem solcher Filme ist ja oft, dass sie außer ein paar nackten Tatsachen und sadistischen und fiesen Wärtern bzw. Wärterinnen nicht sonderlich viel zu bieten haben und sich aufgrund der oft nicht vorhandenen Handlung dann doch schnell Langeweile breit macht. Nicht so in Caged Heat, Jonathan Demme, der auch für das Drehbuch verantwortlich zeichnete, verwöhnt den geneigten Genrefreund mit einer spannenden, packenden und ausgesprochen rasant inszenierten Geschichte, die mit sämtlichen erforderlichen Genrezutaten garniert ist und von Kameramann Tak Fujimoto - mittlerweile ja auch schon lange kein unbeschriebenes Blatt mehr - entsprechend hübsch und ansprechend abgelichtet wurde. Von mir gibt's sowohl für den Film als auch für die hervorragende DVD von Shout! Factory eine glasklare Empfehlung!
Ach ja, der regelrechte Aufmarsch prominenter B-Movie-Queens aus der damaligen Zeit in Haupt- und Nebenrollen soll hier auch nicht unerwähnt bleiben. Ich muss mal ein bisschen "Namedropping" betreiben. :D
Mit dabei sind: Juanita Brown aus Willie Dynamite und Foxy Brown, Roberta Collins aus u.a. The Big Doll House, Women in Cages, Death Race 2000 und Eaten Alive, Erica Gavin aus Vixen! und Beyond the Valley of the Dolls, Cheryl Smith aus u.a. Lemora: A Child's Tale of the Supernatural, The Swinging Cheerleaders, The Pom Pom Girls und The Incredible Melting Man, Barbara Steele aus u.a. Nightmare Castle, She Beast, Shivers und Piranha und Crystin Sinclaire aus Hustler Squad und Eaten Alive!

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Jonathan Demme Barbara Steele Cheryl Smith Roberta Collins 1970er WIP female nudity car chase New World Pictures


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GRINDHOUSE


GRINDHOUSE :love: GRINDHOUSE :love: (Blu-ray: Senator/Universum, Deutschland)
(OT: Grindhouse | USA 2007 | Regie: Robert Rodriguez/Quentin Tarantino/Rob Zombie/Edgar Wright/Eli Roth)


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"Willkommen im Drive-In- bzw. Grindhouse-Kino Ihrer Wahl. Nach einer kurzen Vorstellung einer bald in diesem Haus zu sehenden Attraktion, kommen wir zum ersten Höhepunkt des heutigen Abends. In Planet Terror muss sich eine Handvoll Überlebender gegen blutrünstige Untote zur Wehr setzen. Nach einer kurzen Pause, in der wir Ihnen weitere Attraktionen der nächsten Zeit ans Herz legen möchten, geht es mit Death Proof in die zweite Runde. Ein verrückter Serienkiller benutzt sein todsicheres Auto um junge Frauen um die Ecke zu bringen. Wir wünschen viel Spaß und gute Unterhaltung mit unserem heutigen Double Feature!"

Nach einer mittlerweile schon unglaublich hohen Anzahl von Sichtungen der beiden auch separat veröffentlichten Einzelfilme Death Proof und Planet Terror - zu denen ich hier, hier und hier ja schon was geschrieben habe - nun erstmals Grindhouse in seiner ursprünglich gedachten Fassung, mit allen Trailern und den verkürzten Versionen der beiden Hauptfilme. Schon die Idee, den Besuch eines Drive-In- oder Grindhouse-Kinos der 60er-, 70er- und frühen 80er-Jahre in Filmform nachzustellen, finde ich absolut grandios und das Ergebnis begeistert dann auch auf ganzer Linie. Bereits der geniale Fake-Trailer zum mittlerweile ja real gewordenen Machete erzeugt perfekte Schmuddel-Stimmung, dann Rodriguez' bestens bekanntes und spektakuläres Zombie-Gematsche, dem man eigentlich nur vorwerfen kann, dass die Effekte handwerklich zu gut und spektakulär für einen B-Film ausgefallen sind, und nach weiteren tollen Trailern zu (noch) nicht existierenden Filmen (die ich mir definitiv allesamt ansehen würde) schließlich Tarantinos Death Proof, der die Langsamkeit und Bedächtigkeit der Inszenierung vieler Exploiter aus den 70er Jahren geradezu zelebriert, als perfekt gelungener Rausschmeißer. Es ist vor allem auch die Wahl der Reihenfolge der beiden enthaltenen "Hauptfilme" die - wenn sie auch vielerorts und meist wohl aus fehlendem Verständnis heraus bemängelt wird - Grindhouse so perfekt macht. Erst das Spektakel, dann der offensichtliche "Langweiler" hinterher. Man denke beispielsweise nur mal an damalige Double-Feature-Vorstellungen wie die von I Drink Your Blood und I Eat Your Skin oder schaue sich nur mal alte Werbeanzeigen solcher Double-Feature-Programme an. Der zuerst gezeigte Film war die Schauwert-Attraktion und wurde meist groß beworben während der zweite Film nur als zusätzliches "Schmankerl" und Bonusprogramm angesehen wurde und oft nur einen kleinen Teil der gesamten Werbefläche abbekam. Auch vor diesem Hintergrund ist Grindhouse für mich eine einfach nur perfekt gelungene Hommage an das von mir seit einigen Jahren so vergötterte Genrekino vergangener Tage, die allerdings auch einen kleinen Wermutstropfen bereit hält: während die Veränderungen bei Planet Terror im direkten Vergleich zur Einzelveröffentlichung nicht sonderlich auffallen, sind die bei Death Proof gemachten Einschnitte viel zahlreicher und auch - kennt man den Film bisher nur in der später veröffentlichten, längeren Variante - ziemlich schmerzhaft. Da fehlen doch einige Sequenzen - insbesondere der Lapdance und die Vorstellung der zweiten Frauengruppe - die ich sehr vermisst habe.

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Robert Rodriguez Quentin Tarantino Rob Zombie 2000er car chase female nudity Sheri Moon Zombie Sybil Danning Kurt Russell Rosario Dawson Rose McGowan Bruce Willis Danny Trejo Freddy Rodríguez Simon Pegg


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DIE CHAOTENCLIQUE!


DIE CHAOTENCLIQUE! DIE CHAOTENCLIQUE! (DVD: MIG, Deutschland)
(OT: D.C. Cab | USA 1983 | Regie: Joel Schumacher)


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Mit dem Traum von einer eigenen Taxigesellschaft kommt der junge Albert (Adam Baldwin) in Washington an und beginnt als Taxifahrer im abgehalfterten Unternehmen "D.C. Cab". Dort versucht er verzweifelt, seinen chaotischen Kollegen (u.a. Mr. T, Gary Busey) so etwas wie Motivation und Einsatzbereitschaft einzuimpfen. Doch erst ein unvorhergesehenes Ereignis macht aus dem zusammengewürfelten Haufen eine verschworene Truppe...

Noch so ein Relikt aus den 80ern. Und ein extrem spaßiges noch dazu. Auch hier ist die Story wieder ziemlich für die Miezekatze, dafür ist der Unterhaltungswert extrem hoch. Auch ein Film, der für eine Dokumentation über die Mode- und Frisurverbrechen von damals bestens geeignet wäre. Insbesondere die Outfits von Mr. T schießen praktisch jeden nur erdenklichen Vogel ab. Einfach nur herrlich hässlich und geschmacklos. Und auch bei diesem albernen Blödsinn kann man sich nur über die illustren Namen vor und hinter der Kamera wundern. Regie führte tatsächlich Joel Schumacher (immer wieder schön zu sehen, mit welchen Filmen so mancher Regisseur seine Karriere startete), für Kameramann Dean Cundey dürfte dies eine der letzten Arbeiten im Exploitation- und Genrefilm-Bereich gewesen sein bevor er schließlich Blockbuster wie Zurück in die Zukunft I - III, Hook, Jurassic Park und Apollo 13 mit seinen Bildern veredelte und auf Schauspielerseite sorgte neben Max Gail, Adam Baldwin und Mr. T insbesondere das Mitwirken von Gary Busey bei mir für ein breites Grinsen. Das waren äußerst vergnügliche 90 Minuten, die praktisch wie im Fluge vorbei waren.

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Joel Schumacher 1980er car chase female nudity Carsploitation


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KAMPF DER WELTEN


KAMPF DER WELTEN KAMPF DER WELTEN (DVD: Paramount, Deutschland)
(OT: The War of the Worlds | USA 1953 | Regie: Byron Haskin)


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Ein offensichtlicher Meteoriteneinschlag versetzt die Einwohner (u.a. Gene Barry, Ann Robinson) in helle Aufregung. Praktisch jeder will sich dieses Naturereignis ansehen. Doch der Meteorit entpuppt sich schnell als außerirdisches Raumschiff und dessen Insassen sind den Erdenbewohnern gegenüber alles andere als friedlich gestimmt...

Und wieder mal eine filmische Bildungslücke geschlossen. Kampf der Welten ist auch einer dieser ganz großen Klassiker des Science-Fiction- und Paranoia-Films der 50er Jahre. Natürlich wirkt der Film heute - bald 60 Jahre nach Erstaufführung - teilweise nur noch charmant-naiv, aber diese veränderten Sehgewohnheiten darf man ja nicht als Maßstab nehmen. Regisseur Byron Haskin baut über die komplette Laufzeit eine durchaus bedrohliche Atmosphäre auf und ich kann mir gut vorstellen, dass damals dem einen oder anderen Zuschauer ziemlich mulmig bei der Sichtung dieses Streifens geworden sein dürfte. Absolut positiv überrascht haben mich auch die Schauwerte des Streifens in Form ausgesprochen zahlreicher und auch ziemlich spektakulärer Effekte, einer gehörigen Portion Action und einer nicht wegzuleugnenden Spannungskurve, die sich stetig steigert. Toller Film, muss mir demnächst mal wieder das Remake von Herrn Spielberg reinziehen.

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Byron Haskin 1950er Oscar Winner Oscar Nominee Alien


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GAMER


GAMER GAMER (Blu-ray: Entertainment in Video, Großbritannien)
(OT: Gamer | USA 2009 | Regie: Mark Neveldine/Brian Taylor)


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Die USA, in nicht allzu ferner Zukunft: Der Milliardär Ken Castle (Michael C. Hall) hat das Spiel "Slayers" entwickelt, in dem Spieler zum Tode verurteilte Häftlinge durch Kampfgebiete steuern können. Wenn ein Häftling 30 Runden des Spiels überlebt, wird er dafür mit der Freiheit bestraft. Kable (Gerard Butler), der von dem Teenager Simon (Logan Lerman) gesteuert wird, steht kurz davor, sich seine Freiheit zu erkämpfen. Doch Castle denkt gar nicht daran, sein attraktivstes Pferd im Stall so einfach ziehen zu lassen...

Gamer bietet in allererster Linie genau das, was man sich von den beiden Crank-Regisseuren erwarten durfte. Komplett überdrehte Action, optische Spielereien in Hülle und Fülle und eine Art der Inszenierung, für die der Ausdruck "rasant" definitiv nicht ausreicht. Die Ausgangssituation der Story ist wohlbekannt: Gamer könnte auch The Most Dangerous Game Meets Death Race Meets The Running Man Meets Battle Royale Meets usw. heißen und auf großartige Überraschungen hinsichtlich des Verlaufs der erzählten Geschichte sollte man sich also nicht unbedingt einstellen. Ob man Gamer nun als reine Over-the-Top-Unterhaltung goutieren mag oder als extrem überspitzte Medienkritik auffassen will sei jedem selbst überlassen. Ärgerlich an dem Streifen ist jedoch die Tatsache, dass Mark Neveldine und Brian Taylor bestehende Vorurteile gegenüber Computer- und Videospiel-Zockern durch ihre Zeichnung der entsprechenden Charaktere im Film absolut bestätigen und das dürfte - insbesondere vor dem Hintergrund, dass wir es hier mit den Regisseuren der beiden Crank-Filme zu tun haben - sicher nicht im Sinne der Macher gewesen sein. So bleibt aufgrund dieser Tatsache bei mir ein etwas zwiespältiger Eindruck zurück.

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Lloyd Kaufman 2000er Michael C. Hall Gerard Butler Brian Taylor Mark Neveldine Dystopie Rache Nahe Zukunft female nudity car chase


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TRUE ROMANCE


TRUE ROMANCE :love: TRUE ROMANCE :love: (DVD: Warner, Großbritannien)
(OT: True Romance | USA 1993 | Regie: Tony Scott)


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Clarence Worley (Christian Slater) ist ein Einzelgänger, der in einem Comic-Laden arbeitet und eine Vorliebe für Elvis Presley und Kung-Fu-Filme hat. Als er bei einem Kinobesuch die hübsche Alabama (Patricia Arquette) kennenlernt, verliebt er sich Hals über Kopf in die junge Frau. Doch da gibt es ein Problem: Alabama ist eine Prostituierte und ihr fieser Zuhälter Drexl (Gary Oldman) sieht nicht ein, weshalb er sie so einfach ziehen lassen sollte. Als Clarence die Angelegenheit mit Drexl regeln will, kommt es zu einem Blutbad. In dem ganzen Chaos schnappt sich Clarence einen Koffer in dem er Alabamas persönliche Sachen vermutet und flüchtet. Doch schon bald muss er feststellen, dass er das falsche Gepäckstück erwischt hat. Statt Klamotten befinden sich in dem Koffer Drogen und Clarence und Alabama entscheiden sich kurzerhand, diese zu Geld zu machen...

Schon sehr lange nicht mehr gesehen und ich hatte doch ein paar Bedenken, ob mich True Romance auch heute noch zu Begeisterungsstürmen hinreißen könnte. Ich habe diesen Film in den 90er Jahren wirklich geliebt und unzählige Male angesehen. Nun das Wiedersehen und schon nach wenigen Minuten waren allen Bedenken wie weggewischt. Schon die ersten Klänge des grandiosen Titelthemas "You're So Cool" von Hans Zimmer sorgten für erste Gänsehaut. Dann die Sequenz im Kino, Clarence und Alabama im Comicladen, der Shoot-Out bei Drexl, die Szene zwischen Christopher Walken und Dennis Hopper, Brad Pitt als ewig zugedröhnter Junkie, die regelrechte Gewaltexplosion zwischen der von Patricia Arquette gespielten Alabama und dem von James Gandolfini gespielten Virgil im Hotelzimmer, die Shoot-Out-Sequenz im Finale - True Romance läuft vor erinnerungs- und denkwürdigen Momenten praktisch über. Die Handschrift von Drehbuchautor Tarantino ist allgegenwärtig, dazu dann noch die Bildästhetik von Regisseur Tony Scott und fertig ist eine einfach nur wunderschöne Liebesgeschichte in einem Meer aus Blut, Schweiß und Tränen. Neben Revenge ist das hier mit ganz großem Abstand Scotts bester Film. Ich liebe ihn von ganzem Herzen. :love: :love: :love:

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Tony Scott Christian Slater Patricia Arquette Dennis Hopper Val Kilmer Gary Oldman Brad Pitt Christopher Walken Samuel L. Jackson Ed Lauter 1990er Rache


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SCOTT PILGRIM GEGEN DEN REST DER WELT


SCOTT PILGRIM GEGEN DEN REST DER WELT SCOTT PILGRIM GEGEN DEN REST DER WELT (Blu-ray: Universal, Deutschland)
(OT: Scott Pilgrim vs. the World | Großbritannien/Kanada/USA 2010 | Regie: Edgar Wright)


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Als er die Paketbotin Ramona Flowers (Mary Elizabeth Winstead) zum ersten Mal sieht, ist es für den in einer WG mit seinem schwulen Kumpel Wallace (Kieran Culkin) lebenden Twen und Bassisten einer Nachwuchs-Rockband Scott Pilgrim (Michael Cera) Liebe auf den ersten Blick. Doch der Weg zum Herzen seiner Angebeteten führt nur über sieben mysteriöse Ex-Partner derselben, die Scott nacheinander in Kämpfen besiegen muss...

Filme zu beurteilen, die auf mir gänzlich unbekanntem Ausgangsmaterial basieren, fällt meines Erachtens immer etwas schwer. Ich habe keine Ahnung, ob Shaun of the Dead- und Hot Fuzz-Regisseur Edgar Wright mit Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt der Vorlage gerecht wird. Das sollen andere beurteilen. Ich bin mir allerdings sicher, dass ich hier einen ganz außergewöhnlichen Film gesehen habe. Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt ist eine komplett wilde Mischung aus Liebesgeschichte, Fantasy, Action und Komödie, die man nur schwerlich beschreiben kann. Mit audio-visuellen Spielereien en masse ausgestattet, setzt Wrights Film immer wieder wie selbstverständlich praktisch alle Gesetze menschlicher Logik außer Kraft, hebt Naturgesetze auf als sei es das normalste der Welt und erzählt dabei eigentlich nichts anderes als eine wunderschöne Geschichte über die Kraft der Liebe. Um alle Infos erfassen zu können, die da teilweise im Sekundentakt auf den Zuschauer niederprasseln, bedarf es eindeutig mehr als eine Sichtung und ich freue mich schon jetzt auf ein baldiges Wiederholen dieses einzigartigen Filmerlebnisses. Ganz dicke Empfehlung von meiner Seite, auch wenn ich viele selbsternannte Kritiker schon wieder laut "Nerd-Gewichse" oder ähnliches schreien höre.

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Michael Cera Edgar Wright Mary Elizabeth Winstead 2010er


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JONAH HEX


JONAH HEX JONAH HEX (Blu-ray: Warner, Deutschland)
(OT: Jonah Hex | USA 2010 | Regie: Jimmy Hayward)


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Um dem gefährlichen Quentin Turnbull (John Malkovich) endgültig das Handwerk zu legen, heuert das Militär den gesetzlosen Kopfgeldjäger Jonah Hex (Josh Brolin) an und stellt diesem die Löschung seines kompletten Strafregisters in Aussicht. Als Jonah bewusst wird, wen er da zur Strecke bringen soll, lässt er sich nicht zweimal bitten. Turnbull, den Jonah für tot gehalten hatte, war einst für den grausamen Tod von Jonahs Familie verantwortlich und nun ist für Jonah die große Chance gekommen, diese bis heute offene Rechnung endlich zu begleichen...

Spaßiger Blödsinn. Nicht mehr und nicht weniger. Wer bei einem Film wie Jonah Hex nach Anspruch oder Tiefgang suchen sollte, kann sich diese Suche logischerweise komplett sparen. Wer sich allerdings mit einer kurzweiligen Story, cool inszenierten Actionsequenzen, ein paar optischen Spielereien, Megan Fox und mächtig viel Futter für das heimische Soundsystem begnügen kann, ist bei Jonah Hex genau richtig. Gerade mal 80 Minuten dauert der ganze Zauber und die sind - leider Gottes - tatsächlich wie im Flug vorüber. Hat richtig viel Spaß gemacht der Streifen, auch wenn ich mich über folgende drei Sachen wahrlich nicht beschwert hätte: 1.) eine längere Laufzeit, 2.) mehr Screentime für die am Pferd befestigte Wumme von Josh Brolin und 3.) mehr Screentime für Megan Fox (ja, da kommt wieder mal eine kleine, voyeuristische Ader bei mir durch :D ).

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Megan Fox John Malkovich Josh Brolin Jimmy Hayward 2010er Rache 19. Jahrhundert


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EXPLOSION IN KUBA


EXPLOSION IN KUBA EXPLOSION IN KUBA (DVD: MGM, Deutschland)
(OT: Cuba | USA 1979 | Regie: Richard Lester)


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Kuba, Ende der 50er Jahre: Der britische Söldner Robert Dapes (Sean Connery) wird vom kubanischen Diktator angeheuert um dessen Truppen im Kampf gegen aufständische Rebellen zu unterstützen. In Kuba angekommen, trifft Dapes nach kurzer Zeit auf Alexandra (Brooke Adams), die Frau des mächtigen Industriellen Juan Pulido (Chris Sarandon) und gleichzeitig Dapes frühere Geliebte...

Trotz einiger nicht wegzudiskutierender Längen, konnte mich Explosion in Kuba von Regisseur Lester ziemlich gut unterhalten. Der Film ist eine Mischung aus Action, Politthriller und Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der kubanischen Revolution in den 50er Jahren und überzeugt neben seinen beiden vorzüglichen Hauptdarstellern - Sean Connery und der wieder mal entzückenden Brooke Adams - insbesondere durch diese schwül-heiße Atmosphäre, die praktisch über die komplette Laufzeit vermittelt wird, und die von Kameramann David Watkin großartig eingefangenen Bilder (so manche Einstellung würde man sich am liebsten einrahmen und an die Wand hängen). Zu der schon genannten, schwül-heißen Atmosphäre gesellt sich aufgrund der Beziehung der beiden Hauptcharaktere dann zusätzlich noch eine gehörige Portion Melancholie und diese Mischung verleiht dem Film eine ganz eigene Stimmung, die mich ziemlich schnell fesseln konnte und einfach nicht mehr losgelassen hat. Das waren 120 ausgesprochen lohnenswerte Minuten.

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Richard Lester Sean Connery Brooke Adams Martin Balsam 1970er 50er Jahre





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