
(OT: Moving Violation | USA 1976 | Regie: Charles S. Dubin)
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In einer texanischen Kleinstadt freundet sich der Anhalter Eddie Moore (Stephen McHattie) mit der hübschen Eisverkäuferin Cam Johnson (Kay Lenz) an und verbringt einige nette Stunden mit ihr. Das Techtelmechtel der beiden wird jedoch jäh unterbrochen als sie zufällig Zeuge werden, wie der korrupte Sheriff Rankin (Lonny Chapman) seinen Deputy kaltblütig niederschießt. Eddie und Cam bleiben nicht unentdeckt und werden fortan von Rankin, der dem Pärchen die Tat in die Schuhe schieben will, und seinen Männern gnadenlos gejagt...
Noch ein Exploiter, den Roger Corman für 20th Century Fox produziert hat. Und im Gegensatz zu dem etwas ruhigeren Fighting Mad mit Peter Fonda geht es hier so richtig zur Sache. Moving Violation ist Carsploitation in Reinform. Freunde von Filmen wie Gone in 60 Seconds, Vanishing Point oder Dirty Mary, Crazy Larry werden hier ihre wahre Freude haben. Die Ausgangssituation des Plots - zwei Unschuldige beobachten, wie ein korrupter Polizist kaltblütig seinen jüngeren Partner erschießt und versuchen dann, der Staatsmacht zu entkommen, welche die ungeliebten Zeugen beseitigen will - ist der Aufhänger für eine einzige, nicht enden wollende Verfolgungsjagd. Zeit zum Luft holen bleibt so gut wie keine, der geneigte Zuschauer wird mit Car-Crash-Sequenzen, High-Speed-Verfolgungsjagden und Explosionen en masse verwöhnt und auch über fehlende Spannung kann man sich in meinen Augen wahrlich nicht beklagen. Wenn es überhaupt einen Grund zur Kritik gibt, dann vielleicht die, dass die Hauptdarsteller allesamt zu wenig Ausstrahlung besitzen. Stephen McHattie und Kay Lenz in der Rolle der Gejagten fehlt es meines Erachtens an Sympathiewerten und Lonny Chapman als Anführer der Polizistenmeute ist einfach nicht diabolisch genug. Sonst gibt es aber an Moving Violation wirklich gar nichts auszusetzen.
TRAILER:
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