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One Night Stands und wahre Liebe


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FORCED ENTRY


FORCED ENTRY FORCED ENTRY (DVD: After Hours Cinema, USA)
(OT: Forced Entry | USA 1972 | Regie: Shaun Costello)


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Der Krieg in Vietnam ist vorbei. Doch für einen der vielen Veteranen (Harry Reems) geht der Krieg im Kopf weiter. Als neues Feindbild hat er sich das weibliche Geschlecht ausgesucht und beginnt damit, wahllos Frauen zu vergewaltigen und zu töten…

Forced Entry von Regisseur Shaun Costello dürfte wohl zu den berüchtigsten Beitragen der sogenannten Roughies aus dem Golden Age of Porn gelten. Und das vollkommen zu Recht. Ich habe selten einen Film gesehen, der dermaßen verstörend und befremdlich geraten ist, wie dieser Streifen. Das liegt zum einen an der intensiven Darstellung des Psychopathen durch Harry Reems (er steht hier einem Jamie Gillis - der im Hardcore-Kino der damaligen Zeit praktisch ein Abo auf solche Rollen hatte - oder einem David Hess aus The Last House on the Left in wirklich gar nichts nach), zum anderen an der Vermischung von Hardcore- und Kriegsszenen. Erotisch, erregend oder anregend ist hier rein gar nichts. Ein hässlicher, bedrückender, fast unverdaulicher Film, der lange Zeit äußerst schwer im Magen liegen bleibt, innerhalb seines Subgenres aber definitiv ein, wenn nicht sogar der Meilenstein ist bzw. sein dürfte. Für zartbesaitete Gemüter definitiv nicht geeignet.

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Harry Reems Shaun Costello 1970er female nudity Roughie Shocksploitation


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STADT IN ANGST


STADT IN ANGST STADT IN ANGST (DVD: Warner, Deutschland)
(OT: Bad Day at Black Rock | USA 1955 | Regie: John Sturges)


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John J. Macreedy (Spencer Tracy) ist in dem kleinen Wüstenkaff Black Rock nur aus dem Zug gestiegen um einem japanischen Farmer eine militärische Ehrenmedaille zu überreichen. Doch von Anfang an schlägt ihm von der Bevölkerung Misstrauen entgegen. Als er sich nach dem Aufenthaltsort des Farmers erkundigt, wandelt sich dieses Misstrauen in offene Feindseligkeit. Der Farmer ist verstorben und offensichtlich scheinen alle Einwohner des kleinen Nestes die Umstände des Todes vertuschen zu wollen…

Keine 80 Minuten dauert Sturges' Stadt in Angst und diese Kürze ist auch die große Stärke des Streifens. Ohne großes Vorgeplänkel erzählt Sturges die Geschichte des Fremden, der in eine kleine Stadt kommt und sich sofort mit dem Misstrauen und der Feindseligkeit der Einwohner konfrontiert sieht. Stetig steigt die Spannung, immer dichter und bedrohlicher wird die Atmosphäre bis zum unausweichlichen Finale. Famos besetzt und gespielt ist Stadt in Angst ein echter Volltreffer, mit dem ich persönlich jedoch ein kleines Problem hatte (wofür der Film allerdings nichts kann): Der von Spencer Tracy verkörperte Macreedy war mir für die Rolle des Guten fast ein bisschen zu unsympathisch und so fiel mir das Mitfiebern mit seinem Charakter nicht ganz so leicht, wie ich mir das vielleicht gewünscht hätte.

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Lee Marvin Ernest Borgnine Spencer Tracy John Sturges 1950er Oscar Nominee car chase 40er Jahre Rache


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3 DEV ADAM


3 DEV ADAM 3 DEV ADAM (DVD: Onar Films, Griechenland)
(OT: 3 dev adam | Türkei 1973 | Regie: T. Fikret Uçak)


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Captain America (Aytekin Akkaya) und Santo (Yavuz Selekman) begeben sich nach Istanbul um die dortige Polizei auf der Jagd nach einer gefährlichen Gangsterbande zu unterstützen…

Meine erste Begegnung mit dem türkischen Exploitation-Kino. Und was für eine! 3 dev adam ist eine Wundertüte allererster Kajüte. Über die Handlung sollte man zwar lieber den Deckmantel des Schweigens legen, aber die ist in diesem wirklich unglaublichen Sammelsurium voller Kuriositäten sowieso zweitrangig. Ein noch höherer Trash-Faktor ist wohl fast nicht mehr möglich. Die Kostüme, die Settings, die "Schauspieler", die Story, die Kampf- und Actioneinlagen - das ist alles so komplett überdreht, dass wirklich jedem Trash- und Exploitation-Liebhaber das Herz aufgehen dürfte. Meine Kinnlade ist noch immer heruntergeklappt. Unglaublich, wirklich einfach unglaublich!

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1970er T. Fikret Uçak Turksploitation


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EXPOSED


EXPOSED EXPOSED (DVD: Synapse, USA)
(OT: Exponerad | Schweden 1971 | Regie: Gustav Wiklund)


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Obwohl die hübsche Lena (Christina Lindberg) mit Jan (Björn Adelly) einen festen Freund hat, lässt sie sich auf ein Abenteuer mit dem älteren Helge (Heinz Hopf) ein. Ein Fehler, wie sich bald herausstellen wird, denn Helge erpresst Lena fortan mit kompromitierenden Fotos…

Ein bisschen Coming-of-Age-Drama, ein bisschen Erotikfilm, ein bisschen Revenge Movie, ein bisschen Thriller - Exposed vermischt diverse (Sub-)Genres zu einem durchaus unterhaltsamen Exploitation-Flick, der trotz aller Schauwerte relativ ruhig ausgefallen ist. Könnte mir durchaus vorstellen, dass den Streifen so mancher als unspektakulär und langweilig empfinden könnte. So richtig lohnenswert ist der Film insbesondere für Freunde und Verehrer von Christina Lindberg. Die agiert bereits in einer ihrer ersten Rollen erfreulich zeigefreudig und Regisseur Gustav Wiklund versteht es gemeinsam mit seinem Kameramann Tony Forsberg vorzüglich, die perfekten Kurven dieser einfach nur wunderschönen Frau entsprechend ansprechend zu präsentieren.
Die DVD von Synapse Films ist übrigens über jeden Zweifel erhaben und sollte bei Genreliebhabern unbedingt einen Weg ins heimische Regal finden.

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Gustav Wiklund Christina Lindberg 1970er female nudity Rache Sexploitation Teensploitation


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RUSH HOUR 3


RUSH HOUR 3 RUSH HOUR 3 (DVD: Warner/New Line, Deutschland)
(OT: Rush Hour 3 | Deutschland/USA 2007 | Regie: Brett Ratner)


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Ein Anschlag auf den chinesischen Botschafter (Tzi Ma) bringt die beiden ungleichen Freunde Lee (Jackie Chan) und Carter (Chris Tucker) wieder zusammen. Ihre Ermittlungen führen sie nach Paris…

Erstsichtung. Jackie Chan und Chris Tucker verschlägt es nun nach Paris und somit befinden sich erstmals beide gemeinsam auf fremdem Terrain. Sonstige Neuerungen gibt es erwartungsgemäß nicht. Regisseur Brett Ratner setzt auch im dritten und vorerst letzten Teil der Reihe auf sein altes Erfolgsrezept und macht damit eigentlich alles richtig. Eine einfach gestrickte Story, aufgepeppt mit viel Action und jeder Menge Komik. Fertig ist ein kurzweiliger Actionstreifen für zwischendurch, der sich rein unterhaltungstechnisch sicher nicht vor seinen beiden Vorgängern verstecken muss. Ja, auch hier hatte ich meinen Spaß.

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Chris Tucker Jackie Chan Brett Ratner Hiroyuki Sanada Roman Polanski 2000er Sequel car chase Paris


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REPORTER DER LIEBE


REPORTER DER LIEBE REPORTER DER LIEBE (DVD: Paramount, Deutschland)
(OT: Teacher's Pet | USA 1958 | Regie: George Seaton)


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James Gannon (Clark Gable), erfolgreicher Reporter der örtlichen Zeitung, hält nicht gerade viel von Leuten, die seinen Beruf nicht durch die praktische "Learning by doing"-Methode erlernen wollen. So schmettert er auch eine Anfrage der College-Professorin Erica Stone (Doris Day) - nämlich einen Vortrag vor ihrer Klasse zu halten - mit einem nicht gerade freundlichen Brief ab, muss aber auf Wunsch seines direkten Vorgesetzten trotzdem in den sauren Apfel beißen. Als Gannon widerwillig den Unterrichtsraum betritt, ist die Professorin jedoch gerade dabei, seine schriftlichen Hasstiraden zu verlesen und so bleibt Gannon - um sein Gesicht zu wahren - nichts anderes übrig, als sich als neuer Student auszugeben...

Klassisches Hollywood-Kino der alten Schule. Natürlich ist die Story dieser romantischen Komödie relativ leicht vorhersehbar und es dürfte wohl jedem klar sein, dass der alte Haudegen im Verlauf der Handlung Gefallen an der Professorin finden wird, dass seine Maskerade auffliegen wird und dadurch die typischen Reaktionen ausgelöst werden. Reporter der Liebe überzeugt also weniger mit seiner Story, sondern eher mit seinen beiden Stars, die sich ein äußerst kurzweiliges und amüsantes Duell liefern und so den Film zu einer absolut sehenswerten und unterhaltsamen Angelegenheit machen. Streifen dieser Art sind immer wieder gern gesehen.

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1950er Oscar Nominee George Seaton Clark Gable Doris Day


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THE SOUND OF MUSIC - MEINE LIEDER, MEINE TRÄUME


THE SOUND OF MUSIC - MEINE LIEDER, MEINE TRÄUME THE SOUND OF MUSIC - MEINE LIEDER, MEINE TRÄUME (DVD: 20th Century Fox, Deutschland)
(OT: The Sound of Music | USA 1965 | Regie: Robert Wise)


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Die lebenslustige Nonne Maria (Julie Andrews) ist für das Leben im Kloster einfach nicht geschaffen. Ihre Oberschwester vermittelt ihr aus diesem Grund eine Anstellung beim verwitweten Captain Von Trapp (Christopher Plummer). Maria soll für den Haushalt und dessen sieben Kinder sorgen. Eine nicht gerade leichte Aufgabe...

Ich hatte mal wieder Lust auf ein klassisches Hollywood-Musical und die Wahl fiel auf The Sound of Music aus dem Jahr 1965 von Robert Wise, einem US-Remake des knapp zehn Jahre älteren Films Die Trapp-Familie aus Deutschland. Über 2 Stunden lädt der Streifen zum Wohlfühlen ein und stellt somit ein nahezu perfektes Feel-Good-Movie dar, dann jedoch werden in der letzten halben Stunde ernstere Töne angeschlagen und dieser Bruch kam - da ich das Original nicht kannte und auch mit der Story nicht vertraut war - doch ziemlich überraschend. Das hätte ich in dieser Art und Weise wahrlich nicht erwartet und dieses völlige Herausreißen aus der vorherigen Idylle hat mich sowohl überrascht als auch begeistert. Dadurch wurde der Film - der mir zuvor schon richtig gut gefallen hatte - noch weiter aufgewertet und die Gefahr, dass The Sound of Music relativ schnell wieder aus meinem Gedächtnis verschwinden wird, dürfte definitiv nicht gegeben sein.

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1960er Robert Wise Julie Andrews Oscar Winner Oscar Nominee Remake 30er Jahre 2. Weltkrieg


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ABOUT A WOMAN


ABOUT A WOMAN ABOUT A WOMAN (DVD: Wicked Pictures, USA)
(OT: About a Woman | USA 2003 | Regie: Jonathan Morgan)


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Die lesbische Angela Parks (Devinn Lane) bekleidet eine leitende Position in einem äußerst konservativen Unternehmen und leidet darunter, dass sie ihre sexuelle Vorliebe für Frauen geheim halten muss, um ihren Job nicht zu gefährden...

Wieder mal eine von unzähligen Feature-Produktionen aus dem Hause Wicked Pictures. Und wieder mal eine der gelungeneren Produktionen. Regisseur Jonathan Morgan packt 5 1/2 abwechslungsreich inszenierte Ferkeleien in eine nette, einfach gestrickte Rahmenhandlung über eine junge Frau, die im Zwiespalt mit ihrer eigenen Sexualität und ihrem Job steht. Das alles ist überraschend gut gespielt, mit einem Hauch Gesellschaftskritik garniert (Stichwort: Toleranz gegenüber gleichgeschlechtlichen Partnerschaften) und insgesamt betrachtet äußerst kurzweilig und ansehnlich geraten.

female nudity 2000er Jonathan Morgan Stormy Daniels Jessica Drake


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THE NEW WORLD


THE NEW WORLD THE NEW WORLD (DVD: Warner/New Line, Deutschland)
(OT: The New World | Großbritannien/USA 2005 | Regie: Terrence Malick)


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Anfang des 17. Jahrhunderts machen sich britische Entdecker auf den Weg nach Nordamerika und es kommt zu ersten Kontakten mit der indianischen Kultur. Als sich der britische Captain John Smith (Colin Farrell) in die indianische Prinzessin Pocahontas (Q'orianka Kilcher) verliebt, ist diese Liebe aufgrund der gegensätzlichen Kulturen praktisch zum Scheitern verurteilt...

Ich freue mich schon auf The Tree of Life, Malicks fünften Film, der sich derzeit in der Post-Production-Phase befindet. Denn ganz offensichtlich kann ich nur mit den "ungeraden" Filmen in Malicks überschaubarer Filmographie etwas anfangen. Badlands und Der schmale Grat - Film Nr. 1 und 3 - hatten mich ja seinerzeit ziemlich begeistert, während ich mit In der Glut des Südens, der zweiten Regiearbeit Malicks, nicht so richtig warm wurde. Ähnlich erging es mir nun auch mit Malicks viertem Film. Natürlich ist auch The New World ein Fest für die Sinne und schier unglaublich schön photographiert und auch hier ist wieder mal die Natur der eigentliche Hauptdarsteller. Der Film passt sich dahingehend also wunderbar in Malicks Gesamtwerk ein. Aber wie bei In der Glut des Südens habe ich auch bei The New World einfach keinen Zugang zur erzählten Geschichte gefunden und so hat mich der Film einfach nicht in seinen Bann ziehen können. Schade.

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Christian Bale Colin Farrell Terrence Malick 2000er Oscar Nominee 17. Jahrhundert


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RUSH HOUR 2


RUSH HOUR 2 RUSH HOUR 2 (DVD: Warner/New Line, Deutschland)
(OT: Rush Hour 2 | USA 2001 | Regie: Brett Ratner)


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Jack Carter (Chris Tucker) will Urlaub bei seinem Freund Lee (Jackie Chan) in Hongkong machen und hofft auf wilde Parties mit schönen Frauen. Doch die Realität sieht anders aus, denn Lee hat wegen wichtiger Ermittlungen gegen einen gefährlichen Triadenboss nicht viel Zeit für seinen Besucher und so entwickelt sich der geplante Urlaub immer mehr zu einer gemeinsamen Verbrecherjagd...

Auch bei Rush Hour 2 war dies nun die Zweitsichtung. Aber im Gegensatz zum vor einigen Wochen gesehenen ersten Teil konnte ich mich bei diesem Streifen tatsächlich noch an die eine oder andere Szene erinnern. Nahrhafter als der Vorgänger ist dieses Stück Kino-Fast-Food aber auch nicht ausgefallen. Geänderte Ausgangssituation (statt Jackie Chan in Amerika nun Chris Tucker in Hongkong), ansonsten alles wie gehabt. Jackie Chan und Chris Tucker blödeln und prügeln sich durch einen dünnen und vernachlässigbaren Plot. Alles ziemlich vorhersehbar aber eben auch verdammt unterhaltsam. Ich hatte meinen Spaß!

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Zhang Ziyi Chris Tucker Jackie Chan Brett Ratner Maggie Q 2000er Sequel Hongkong Las Vegas


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BRÜNO


BRÜNO BRÜNO (Blu-ray: Universal, Deutschland)
(OT: Brüno | USA 2009 | Regie: Larry Charles)


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Der schwule Brüno (Sacha Baron Cohen) verliert nach einem Zwischenfall bei der Mailänder Fashion Week seinen Job als Moderator bei einem österreichischen TV-Sender. Vollkommen von sich überzeugt und mit dem Plan, ein echter Superstar zu werden, macht er sich auf den Weg nach Amerika...

Nach Borat nun Brüno und natürlich muss sich der Streifen einen Vergleich mit seinem Vorgänger gefallen lassen. Denn das Konzept ist ja praktisch identisch. Sacha Baron Cohen provoziert scheinbar echte Reaktionen auf sein Verhalten und stellt damit sein jeweiliges Gegenüber bloß. Die Frage, die sich bei beiden Film stellt, ist nun die nach dem Echtheitsgehalt des Gezeigten. Was hat sich wirklich so zugetragen und was ist gestellt. Endgültig beantworten lässt sich diese Frage - zumindest für mich persönlich - nicht, denn die Macher können ja prinzipiell viel erzählen. Aber welcher Streifen ist nun glaubwürdiger? In meinen Augen eindeutig Borat, der mit einer viel größeren Guerilla-Attitüde daherkommt und dem man einen Großteil der gezeigten Unglaublichkeiten tatsächlich abnimmt. Bei Brüno sieht dagegen meines Erachtens so gut wie alles nach einem Fake aus und das nimmt dem Film natürlich ordentlich den Wind aus den Segeln. Denn durch diese fehlende Glaubwürdigkeit verkommt Brüno relativ schnell zu einer ziemlich belang- und vor allem auch äußerst niveaulosen Nummernrevue. Der kalkulierte Tabubruch, ohne größere Überraschungen und schon nach kurzer Zeit nur noch langweilig und nervig.

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Sacha Baron Cohen Larry Charles 2000er female nudity Sequel


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RICA


RICA RICA (DVD: Exploitation Digital/Media Blasters, USA)
(OT: Konketsuji Rika | Japan 1972 | Regie: Kô Nakahira)


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Rica (Rika Aoki), Tochter einer Japanerin, die einst von einem US-Soldaten vergewaltigt wurde, wächst in einer Welt von Gewalt auf. Als sie selbst Opfer einer versuchten Vergewaltigung wird, beschließt Rica zurückzuschlagen. Sie wird Anführerin einer Mädchengang...

Auf Exploitation aus Japan ist eigentlich immer Verlass. Rica entpuppt sich als wahre Wundertüte und ist eines mit Sicherheit nicht: langweilig. Der Film läuft geradezu über vor exploitativen Situationen und entsprechenden Schauwerten. Nackte Haut, Catfights und sonstige Prügeleien, Blutfontänen und eine wunderbar sleazige Atmosphäre - es ist wirklich alles vorhanden, was das Exploitation-Herz begehrt. Und darin liegt - so komisch sich das auch anhören mag - auch die große Schwäche des Films. Denn Regisseur Kô Nakahira hat schon fast zu viel in seine 90 Minuten gepackt und so wirkt der Streifen - trotz seines wirklich immens hohen Unterhaltungswertes - zeitweise einfach schon etwas arg überladen. Die Story als sprunghaft oder gehetzt zu bezeichnen, ist definitiv untertrieben. Regisseur Nakahira rast förmlich durch einen Plot, der locker für drei oder vier Filme gereicht hätte. Entsprechend schwierig ist es auch, die Handlung dieses Streifens überhaupt irgendwie zu beschreiben. Wir haben einen Racheplot, einen Woman-in-Prison-Plot, einen Plot, der die Vorgeschichte Ricas thematisiert und letztendlich noch einen "Girl-Gang"-Plot verbunden mit einem Plot über einen Mädchenhändlerring. Und das alles in exakt 91 Minuten und 26 Sekunden. Ich war gleichermaßen begeistert und überfordert und bin schon sehr auf die beiden Fortsetzungen gespannt.

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Kô Nakahira Rika Aoki 1970er Rache female nudity Toho Sexploitation WIP Pink Eiga


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INGLOURIOUS BASTERDS


INGLOURIOUS BASTERDS :love: INGLOURIOUS BASTERDS :love: (Blu-ray: Universal, Großbritannien)
(OT: Inglourious Basterds | Deutschland/USA 2009 | Regie: Quentin Tarantino)


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Frankreich, zu Zeiten des 2. Weltkriegs: Lt. Aldo Raine (Brad Pitt) formt eine Spezialeinheit (u.a. Eli Roth, Til Schweiger) deren einziges Ziel es ist, Nazis zu töten. Gleichzeitig schmiedet auch die dem Nazi-Oberst Horst Landa (Christoph Waltz) vor wenigen Jahren knapp entkommene Shosanna Dreyfus (Mélanie Laurent), deren kleines Kino in Paris als Uraufführungsort für den neuesten Propagandafilm der Deutschen ausgewählt wird, einen Racheplan...

So gut wie keine Heimkinoveröffentlichung habe ich so sehr herbeigesehnt wie die von Inglourious Basterds, Tarantinos neuestem Geniestreich. Hatte ich den Streifen doch im Kino - aufgrund fehlender O-Ton-Vorstellungen in meiner Region - verpasst und musste mich bis zur jetzigen Veröffentlichung gedulden. Und das Warten hat sich gelohnt. Tarantino trifft einfach mit jedem seiner Filme meinen Geschmack und begeistert mich immer wieder aufs Neue. Da bin ich - ich habe es bei meinem Eintrag zu Zack and Miri Make a Porno im Hinblick auf Kevin Smith schon geschrieben - gerne Fanboy. Auch Inglourious Basterds ist wieder - vielleicht nicht so offensichtlich wie beispielsweise Kill Bill oder Death Proof - eine Liebeserklärung des Regisseurs an das (Genre-)Kino, wirkt dabei aber nicht ganz so "aufdringlich" (ich setze den Begriff absichtlich in Anführungszeichen, weil ich ihn im Hinblick auf die beiden vorgenannten Filme nicht negativ verstanden haben will). Grandiose Dialoge, diese für Tarantino typischen Szenarien und Stilmittel, eine Vielzahl magischer Momente (wie hammermäßig geil ist denn bitte der Schluss geraten!?!) und eine wirklich herausragende Besetzung machen Inglourious Basterds zu einem absoluten Highlight und schon nach der Erstsichtung heiße ich den Streifen im Kreis meiner Lieblingsfilme herzlich willkommen. Und eines noch, auch wenn es schon wirklich so gut wie überall zu lesen stand: Christoph Waltz ist wirklich einfach nur unglaublich gut.

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Quentin Tarantino Eli Roth Daniel Brühl Christoph Waltz Til Schweiger Brad Pitt Diane Kruger Bo Svenson Mike Myers 2000er Oscar Winner Oscar Nominee 2. Weltkrieg Rache Paris


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SOUTHLAND TALES


SOUTHLAND TALES SOUTHLAND TALES (DVD: Universal, Deutschland)
(OT: Southland Tales | Deutschland/Frankreich/USA 2006 | Regie: Richard Kelly)


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Los Angeles im Jahr 2008: Die USA befinden sich im 3. Weltkrieg, die gesamte Bevölkerung wird von der Regierung auf Schritt und Tritt überwacht, die Rohstoffreserven neigen sich dem Ende entgegen und die Präsidentschaftswahlen stehen vor der Tür. In diesem aufgeladenen politischen Klima kollidieren die Leben des Actionstars Boxer Santaros (Dwayne Johnson), der Pornodarstellerin Krysta Now (Sarah Michelle Gellar) und des Cops Roland Taverner (Seann William Scott)...

Bereits mit seinem Erstlingswerk Donnie Darko hat sich Regisseur Richard Kelly einen Platz in meiner ganz persönlichen Top-10-Liste gesichert. Auf Southland Tales war ich natürlich entsprechend gespannt und weswegen es nun doch mal wieder so extrem lange gedauert hat, bis ich mir den Film endlich zu Gemüte geführt habe, weiß ich selbst nicht so genau. Im Gegensatz zu Donnie Darko, der fast überall ausgezeichnete Kritiken bekommen hat, wurde auf Kellys zweiten Film fast ausschließlich eingeprügelt. Zu Unrecht, wie ich meine. Sicher kommt Southland Tales nicht an Donnie Darko heran - das habe ich allerdings auch nicht wirklich erwartet - begeistert hat mich der Streifen dennoch. Wie schon bei seinem Erstlingswerk schafft es Kelly auch hier - unterstützt vor allem durch den Einsatz eines grandiosen Soundtracks - eine einzigartige Stimmung und Atmosphäre zu erschaffen, die den Film trägt. Da macht es auch gar nichts aus, dass die wieder sehr mysteriöse und nur äußerst schwer zu entschlüsselnde bzw. zu verstehende Geschichte (mir ist das bei der Erstsichtung definitiv nicht gelungen) nicht so eine magische Wirkung entfaltet wie die von Donnie Darko. Gänsehautmomente gab es trotz schwächerer Story auch in Southland Tales reichlich. Meinen imaginären Hut ziehen möchte ich auch vor Kellys Wahl der Besetzung. Ausgerechnet Action-Star Dwayne Johnson, Buffy-Darstellerin Sarah Michelle Gellar und Blödel vom Dienst Seann William Scott für die Hauptrollen zu besetzen, zeugt schon von einem gewissen Mut und einer gewissen Risikobereitschaft. Und meines Erachtens hat Kelly mit dieser Auswahl alles richtig gemacht. Das komplett gegen seinen Ruf besetzte Trio macht seine Sache in meinen Augen richtig gut und überzeugt auf ganzer Linie. Und auch in kleineren Nebenrollen gibt es - wie schon bei Donnie Darko - einige bekannte Gesichter zu entdecken: beispielsweise Christopher Lambert, Kevin Smith, Jon Lovitz, Bai Ling und Justin Timberlake. Insgesamt betrachtet hat mir Southland Tales außerordentlich gut gefallen und ich freue mich schon jetzt auf weitere Sichtungen in der Zukunft.

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Richard Kelly 2000er Los Angeles Nahe Zukunft Dwayne Johnson Sarah Michelle Gellar Seann William Scott female nudity Dystopie Christopher Lambert Kevin Smith Justin Timberlake Eli Roth Bai Ling


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TOPKAPI


TOPKAPI TOPKAPI (DVD: MGM, Großbritannien)
(OT: Topkapi | USA 1964 | Regie: Jules Dassin)


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Das Gaunertrio Elizabeth Lipp (Melina Mercouri), Walter Harper (Maximilian Schell) und Cedric Page (Robert Morley) hat es auf einen mit Juwelen besetzten Dolch abgesehen, der sich in einem wie eine Festung gesicherten Museum in Istanbul befindet. Mit unfreiwilliger Hilfe des ahnunglosen und etwas tolpatschigen Arthur Simon Simpson (Peter Ustinov) hecken die drei Gauner einen scheinbar perfekten Plan aus...

Wer auf klassische Heist- bzw. Caper-Movies steht, dürfte an Topkapi sicher seine helle Freude haben. Regisseur Jules Dassin hat da eine wunderbare Mischung aus Spannung und Komik erschaffen, die mich insbesondere durch ihr nahezu perfektes Timing überzeugt hat. Rasante und ruhige Passagen, urkomische und sauspannende Szenen - alles hervorragend aufeinander abgestimmt. Und mit Melina Mercouri, Maximilian Schell und Robert Morley in den Rollen des Gauner-Trios und insbesondere dem großartigen und für seine Leistung mit einem Oscar ausgezeichneten Peter Ustinov in der Rolle des tolpatschigen Fahrers ist Topkapi auch einfach nur grandios besetzt. Von mir gibt's ne glasklare Empfehlung für den Streifen.

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Jules Dassin 1960er Oscar Winner Femme fatale Heist Movie


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FRATERNITY VACATION


FRATERNITY VACATION FRATERNITY VACATION (DVD: Anchor Bay, USA)
(OT: Fraternity Vacation | USA 1985 | Regie: James Frawley)


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Um einen Urlaub im sonnigen Palm Springs finanziert zu bekommen, müssen sich die beiden Freunde Joe (Cameron Tye) und "Mother" (Tim Robbins) um den nerdigen Wendell (Stephen Geoffreys) kümmern. Denn dessen wohlhabender Vater (Max Wright) finanziert die Reise und hofft, dass aus seinem schüchternen Sohn mit Hilfe von Joe und "Mother" in Palm Springs endlich ein richtiger Mann wird...

Ja, wieder ein Film, der so wohl wirklich nur in den 80er Jahren gedreht werden konnte. Herrliche Teensploitation mit allen wichtigen Zutaten. Nackte Haut, eine zu vernachlässigende Handlung, doofe Gags, ein cooler 80er-Jahre-Soundtrack und natürlich sämtliche Frisur- und Modeverbrechen aus der damaligen Zeit. Und wen es hier auf Schauspielerseite alles zu entdecken gibt, ist schon aller Ehren wert. Tim Robbins ist in einer der Hauptrollen zu sehen und zu ihm gesellen sich in kleineren und größeren Rollen u.a. John Vernon und Britt Ekland, Barbara Crampton aus Re-Animator und From Beyond, Amanda Bearse aus Eine schrecklich nette Familie und Max Wright, der Darsteller des Willie Tannier aus ALF. Das war eine wunderbar kurzweilige Angelegenheit und wer wie ich - zumindest was die Begeisterung für diese Art von Film angeht - auch einfach nicht erwachsen zu werden scheint, sollte auf jeden Fall mal einen Blick wagen.

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female nudity Teensploitation 1980er Britt Ekland Tim Robbins James Frawley New World Pictures


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RUSH HOUR


RUSH HOUR RUSH HOUR (DVD: BMG/UFA, Deutschland)
(OT: Rush Hour | USA 1998 | Regie: Brett Ratner)


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Nachdem die Tochter des chinesischen Konsuls (Tzi Ma) in Los Angeles entführt wurde, bittet dieser seinen alten Freund und Weggefährten aus Hongkong, den Polizisten Lee (Jackie Chan), um Hilfe. Die ermittelnden FBI-Beamten sind von dieser Unterstützung alles andere als angetan und beauftragen den chaotischen Polizisten Carter (Chris Tucker) damit, sich um Lee zu kümmern und von den Ermittlungen fern zu halten...

Rush Hour ist wohl ein Paradebeispiel für Fast-Food-Kino. Anschauen, amüsieren, wieder vergessen. Obwohl ich weiß, dass ich den Streifen zuvor schon mal gesehen hatte, konnte ich mich während der Sichtung wirklich an keine einzige Szene erinnern. So etwas ist mir eigentlich noch nie passiert und sagt meines Erachtens sehr viel über die Haltbarkeit solcher Kost aus. Nichtsdestotrotz machen mir auch solche Filme immer wieder Spaß und ein gewisser Vorteil ist mit der Tatsache, dass sie sich nicht im Gehirn festsetzen ja auch verbunden: Auch spätere Sichtungen können wie Erstsichtungen erlebt werden.

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Brett Ratner Jackie Chan Chris Tucker 1990er Los Angeles


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BLOOD FEAST


BLOOD FEAST BLOOD FEAST (DVD: CMV Laservision, Deutschland)
(OT: Blood Feast | USA 1963 | Regie: Herschell Gordon Lewis)


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Um eine alte ägyptische Göttin wieder zum Leben zu erwecken, tötet der verrückte Fuad Ramses (Mal Arnold), welcher nebenbei einen Catering-Service betreibt, wahllos junge Frauen und sammelt einzelne Körperteile. Der ermittelnde Detective Pete Thornton (William Kerwin) kommt dem Täter einfach nicht auf die Spur. Dabei ist dieser im näher als er denkt. Soll Ramses doch die Feier von Suzette (Connie Mason), der hübschen Freundin des Detectives, ausrichten...

Meine erste Begegnung mit Herschell Gordon Lewis fiel vor längerer Zeit eher ernüchternd aus. Scum of the Earth konnte ich wenig bis gar nichts abgewinnen. Zu unspektakulär, zu langweilig und zu harmlos erschien mir damals der Streifen. Lange Zeit habe ich mich nun nicht mehr an einen Lewis-Streifen herangewagt, nun - gestählt durch und begeistert von vielen weiteren Begegnungen mit dem US-Exploitation-Kino - ein erneuter Versuch mit Blood Feast. Und das war ein ziemlicher Treffer. Lewis lässt sich zwar auch hier unheimlich viel Zeit im Vorantreiben der Handlung (unglaublich, wie lang einem knapp 70 Minuten vorkommen können) und Gedanken über die Plausibilität des Plots und dem Talent der Darsteller sollte man sich auch besser nicht machen, aber im Gegensatz zu Scum of the Earth gibt es hier echte Schauwerte zu bestaunen. Die Splattereffekte sind - so harmlos und mies so aus heutiger Sicht auch manch einem erscheinen mögen - in meinen Augen im Hinblick auf das wohl kaum vorhandene Budget und die Tatsache, dass sie die ersten ihrer Art waren, ziemlich gut geglückt. Zudem gibt Mal Arnold einen herrlich verrückten Psychopathen ab und die wirklich zuckersüße Connie Mason in der Rolle der Suzette wäre definitiv eine Sünde wert gewesen. Und über die unglaubliche Bedeutung von Blood Feast für das Kino in seiner Eigenschaft als echter richtiger Splatterfilm muss ich an dieser Stelle wohl kaum Worte verlieren.

CLIP:


Herschell Gordon Lewis 1960er female nudity


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HEISSE FEIGEN


HEISSE FEIGEN HEISSE FEIGEN (DVD: Herzog, Deutschland)
(OT: Heiße Feigen | Deutschland 1978 | Regie: Enrico Calvi)


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Als Miriam (Anne Magle) sich weigert mit ihrem Freund Jean (Franjo Marincic) an einer Swingerparty teilzunehmen, schmeißt dieser sie kurzerhand mitten in der Nacht aus seinem Auto. In einem nahegelegenen Haus findet Miriam Unterschlupf bei der hübschen Rosi (Jane Iwanoff) und deren Mann, die sich auch gleich intensiv und fürsorglich um Miriam kümmern...

Heiße Feigen stammt aus der goldenen Zeit - auch des deutschen - Hardcorefilms und punktet weniger mit sonderlich ästethischen Szenen oder einer überzeugenden Rahmenhandlung, sondern eher mit diesem gewissen Charme, der solche Produktionen aus der damaligen Zeit fast zwangsläufig umgibt. Denn rein plottechnisch kann der Streifen mit Konkurrenzprodukten wie Josefine Mutzenbacher ...wie sie wirklich war oder Kasimir - der Kuckuckskleber zu keinem Zeitpunkt mithalten. Regisseur Enrico Calvi (vielleicht ein Pseudonym, denn in den einschlägigen Datenbanken taucht sein Name ausschließlich bei dieser Produktion auf) versucht zwar zu Beginn noch eine Geschichte auf die Beine zu stellen, verliert diese dann aber auch ziemlich schnell aus den Augen und schweift von den eingeführten Hauptpersonen vollkommen ab, nur um zu diesen in einem mehr als abrupten Ende dann wieder zurückzufinden. Es gibt also definitiv bessere Produktionen aus der damaligen Zeit. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Heiße Feigen wohl nahezu allen HC-Produktionen der letzten 15 Jahre aus deutschen Landen haushoch überlegen ist.

Enrico Calvi Jane Iwanoff 1970er female nudity


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THE TOY BOX


THE TOY BOX THE TOY BOX (DVD: Something Weird Video, USA)
(OT: The Toy Box | USA 1971 | Regie: Ronald Víctor García)


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Das Swingerpärchen Ralph (Sean Kenney) und Donna (Ann Myers) hat schon desöfteren an ausgefallenen Partys des mysteriösen "Onkel" (Jack King) teilgenommen. Der bezahlte die beiden und andere Gäste fürs Zusehen beim Liebesspiel. Doch die jetzige Party steht unter besonders merkwürdigen Vorzeichen. "Onkel" ist angeblich verstorben und seine Gäste sollen - so sein letzter Wille - ihre Vorstellungen ein letztes Mal vor seinem Leichnam abgeben. Als Ralph und Donna unter diesen Voraussetzungen das Anwesen wieder verlassen wollen, machen sie eine schreckliche Entdeckung...

Was für ein Trip. Regisseur und Drehbuchautor Ronald Víctor García präsentiert mit The Toy Box eine wilde und komplett durchgeknallte Mischung aus Sexploitation, Horror und Science Fiction. Ein surrealer Trip auf Low-Budget-Niveau, der - rein optisch - auf gewisse Art und Weise sogar in das Universum von David Lynch passen würde. Interessant ist in diesem Zusammenhang der weitere Werdegang des Regisseurs. Der ist noch heute in Hollywood als Kameramann tätig und stand neben verschiedenen Serienepisoden (beispielsweise Numb3rs oder Gilmore Girls) seinerzeit auch beim Pilotfilm zu Twin Peaks sowie bei Twin Peaks: Fire Walk with Me hinter der Kamera. The Toy Box war eine seiner ersten Arbeiten und entsprechend charmant-naiv ist der Streifen auch ausgefallen. Die Handlung ist komplett wirr und abstrus, dafür überzeugt der Film auf der visuellen Ebene. Ja, dieses bunte Treiben ist - auch wegen der Zeigefreudigkeit der größtenteils wirklich sehr attraktiven Darstellerinnen - äußerst hübsch anzusehen. Vielleicht ist der Film ein kleines bisschen zu lang ausgefallen, denn gerade zum Ende hin zieht es sich doch sehr und so hatte ich irgendwann mit aufkommender Langeweile zu kämpfen. Dennoch, die DVD von Something Weird Video möchte ich geneigten Genrefreunden - schon allein wegen des weiteren enthaltenen und vor kurzer Zeit hier im Tagebuch vorgestellten Films Toys Are Not for Children - gerne ans Herz legen.

CLIP:


female nudity 1970er Uschi Digard Debbie Osborne Ronald Víctor García Sexploitation Alien


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GLOBAL METAL


GLOBAL METAL GLOBAL METAL (DVD: Universal, Deutschland)
(OT: Global Metal | Kanada 2008 | Regie: Sam Dunn/Scot McFadyen)


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Sam Dunn reist um die Welt um Metalfans und Musiker aus Ländern wie Indien, China oder Brasilien vorzustellen. Ihr Leben, ihre Liebe zur aber auch ihre Probleme durch die Musik der etwas härteren Gangart…

Nach Metal: A Headbanger's Journey ist Global Metal die zweite Dokumentation von Metalhead Sam Dunn und auch diesen Streifen möchte ich Freunden der etwas härterer Musik unbedingt ans Herz legen. Hat sich Dunn im ersten Film noch mit den Ursprüngen seiner Lieblingsmusik befasst, bereist er in Global Metal die Welt um herauszufinden, wie es an exotischeren Schauplätzen der Erde um den Heavy Metal bestellt ist. Seine Reise führt in u.a. nach Brasilien, Japan, China, Indien und Israel. Die Bedeutung der Musik für die Fans, aber auch Probleme, die durch die Begeisterung für diese Art von Musik entstehen, kommen in den Gesprächen vor Ort mit einheimischen Musikern und Fans zur Sprache. Daneben kommen auch wieder Genregrößen wie Tom Araya (Slayer), Lars Ullrich (Metallica), Bruce Dickinson (Iron Maiden) und Barney Greenway (Napalm Death) zu Wort und auch unangenehme und kritische Themen werden nicht verschwiegen (beispielsweise die Auseinandersetzung israelischer Metalheads mit den Äußerungen geistiger Dünnbrettbohrer wie Varg Vikernes). Angereichert mit Konzertausschnitten und unterlegt mit einem entsprechenden Soundtrack ist Global Metal eine rundum gelungene Angelegenheit geworden.

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Sam Dunn Scot McFadyen 2000er Sequel


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CHARMED - SEASON 5


CHARMED - SEASON 5 CHARMED - SEASON 5 (DVD: Paramount, Australien)
(OT: Charmed: Season 5 | USA 2002/2003 | Idee: Constance M. Burge)


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Nicht nur Dämonen und sonstige Gestalten aus der Unterwelt, sondern insbesondere der liebestolle Ex-Dämon Cole (Julian McMahon), der Phoebe (Alyssa Milano) noch immer nachsteigt, machen den drei Schwestern Phoebe, Piper (Holly Marie Combs) und Paige (Rose McGowan) zu schaffen...

Ich mach es kurz: Mittlerweile hat sich Charmed zu einem soliden und durchaus goutierbaren Guilty Pleasure entwickelt, welches sich zur Berieselung nach einem anstrengenden Arbeitstag hervorragend eignet. Der Nervfaktor der ersten drei Staffeln ist so gut wie gar nicht mehr vorhanden und mittlerweile macht die Serie tatsächlich Spaß. Und - ich kann es einfach nicht oft genug erwähnen - Alyssa Milano ist ein Traum. :love:

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Alyssa Milano San Francisco 2000er Melinda Clarke Tony Todd Sean Patrick Flanery Constance M. Burge Rose McGowan Scout Taylor-Compton Tobin Bell


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GOLDRAUSCH


GOLDRAUSCH GOLDRAUSCH (DVD: Warner, Deutschland)
(OT: The Gold Rush | USA 1925/1942 | Regie: Charles Chaplin)


Infos zum Film:
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Eine ganze Reihe von Goldsuchern macht sich auf nach Klondyke um dort den erhofften Reichtum zu finden. Auch der kleine Tramp (Charles Chaplin) macht sich auf den Weg in ein ungeahntes Abenteuer...

Mit Goldrausch wollte Charlie Chaplin in Erinnerung bleiben. Das ist ihm - auch mit seinen anderen Filmen - wie bekannt mehr als eindrucksvoll gelungen. Weiter oben habe ich bei Zeugin der Anklage von zeitlosem Kino geschrieben. Das trifft auch auf Goldrausch zu. In Zeiten immer größer werdenden Blockbuster-Irrsinns aus der Traumfabrik tut die Sichtung eines solchen Films richtig gut. Mit scheinbar einfachsten Mitteln bringt Chaplin sein Publikum - zumindest mich - auch heute - über 80 Jahre nach Erstaufführung der ursprünglichen Version - zum Lachen und zum Mitfühlen. Ganz großes Kino zum Wohlfühlen. Für die nunmehr angefangene Vorweihnachtszeit hervorragend geeignet. Angesehen habe ich mir übrigens die Version der Wiederaufführung aus dem Jahr 1942, in der Chaplin die ursprüngliche Stummfilm-Version seinen Wünschen entsprechend etwas gestrafft, mit einem eigenen Score ausgestattet und eine Erzählstimme (seine eigene) hinzugefügt hat.

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Charles Chaplin 1920er Oscar Nominee 19. Jahrhundert Alaska


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CINEMANIA


CINEMANIA CINEMANIA (DVD: Filmgalerie 451, Deutschland)
(OT: Cinemania | Deutschland/USA 2002 | Regie: Angela Christlieb/Stephen Kijak)


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Jack, Eric, Bill, Roberta und Harvey leben in New York und sind filmverrückt. Ihren kompletten Tagesablauf organisieren sie nach dem Spielplan der verschiedenen Kinos. Ein Filmteam begleitet sie bei ihrem ganz normalen, täglichen Wahnsinn...

Von dieser Doku hatte ich mir ehrlich gesagt etwas anderes erwartet bzw. erhofft. Ich dachte, es würde in erster Linie um die Faszination Film und Kino gehen, stattdessen durfte ich eine Handvoll - in meinen Augen - gescheiterter Existenzen beim Ausleben ihrer Obsession beobachten. Das war zwar in gewisser Weise auch ganz interessant, die Tatsache, dass die vorgestellten Verrückten fast durch die Bank gänzliche Unsympathen waren, erzeugte aber eine gewisse Distanz und Verständnis konnte ich für die Protagonisten auch nicht aufbringen. Wenn diese Doku mir persönlich etwas gebracht hat, dann die Erkenntnis, dass ich mit meinem extremen Filmtick dann doch im Vergleich zu den Typen in der Dokumentation vollkommen "normal" zu sein scheine. Denn Parallelen zu Jack, Eric, Bill, Roberta und Harvey konnte ich glücklicherweise keine feststellen.

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Angela Christlieb Stephen Kijak 2000er New York


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VOR MORGENGRAUEN


VOR MORGENGRAUEN VOR MORGENGRAUEN (DVD: CMV, Deutschland)
(OT: Just Before Dawn | USA 1981 | Regie: Jeff Lieberman)


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Unbedarft fahren eine Handvoll Jugendliche (u.a. Chris Lemon, Gregg Henry) aus der Stadt in die Wildnis um zu Zelten. Doch der geplante Urlaub in der Natur verwandelt sich sehr schnell in einen regelrechten Horrortrip...

Mit Vor Morgengrauen hat Jeff Lieberman so etwas wie den kleinen Bruder von Beim Sterben ist jeder der Erste gedreht. Eine kurzweilige und sehr ansehnliche Mischung aus Abenteuerthriller und Backwood-Slasher. Auch Filme wie The Texas Chain Saw Massacre dürften da wohl Pate gestanden sein. Gleichzeitig ist Vor Morgengrauen eindeutig als eine der Vorlagen für Wrong Turn zu erkennen. Die Handlung ist aus ähnlichen Streifen bestens bekannt. Eine Handvoll Jugendlicher aus der Stadt begibt sich in die Wildnis, missachtet offensichtliche Warnungen, führt sich auf wie die berühmte Axt im Walde und bekommt schließlich die Rechnung in Form degenerierter Einheimischer. Alles ziemlich vorhersehbar aber auch sehr unterhaltsam. Ein Genrebeitrag der sehenswerteren Art.

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Jeff Lieberman George Kennedy 1980er female nudity Hixploitation Slasher


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A REAL YOUNG GIRL


A REAL YOUNG GIRL A REAL YOUNG GIRL (DVD: Wellspring, USA)
(OT: Une vraie jeune fille | Frankreich 1976 | Regie: Catherine Breillat)


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Die 14 Jahre alte Alice (Charlotte Alexandra) fährt in den Ferien nach Hause zu ihren Eltern aufs Land. Mit den veralteten Ansichten ihrer Mutter kann das pubertierende Mädchen, welches langsam aber sicher seine eigene Sexualität zu erforschen beginnt, nichts mehr anfangen und verliert sich mehr und mehr in erotische Tagträume...

Bereits in ihrer ersten Regiearbeit aus dem Jahr 1976 legte die französische Regisseurin Catherine Breillat mehr als einen Grundstein für ihren Ruf als Skandalfilmerin. Die Geschichte über das sexuelle Erwachen eines jungen Mädchens strotzt nur so von Tabubrüchen und expliziten Darstellungen. Dumm nur, dass Breillat dabei die Story des Films fast gänzlich vergisst. Die wird nämlich von Minute zu Minute belangloser und langweiliger und so bleibt A Real Young Girl eigentlich nur wegen seiner Tabubrüche im Gedächtnis und versinkt ansonsten im tiefen Sumpf der Durchschnittsware.

CLIP:


Catherine Breillat 1970er female nudity 60er Jahre


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EX DRUMMER


EX DRUMMER EX DRUMMER (DVD: Legend/Universum, Deutschland)
(OT: Ex Drummer | Belgien 2007 | Regie: Koen Mortier)


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Drei leicht behinderte und äußerst skurrile Musiker (Norman Baert, Gunter Lamoot und Sam Louwyck) aus ärmlichsten Verhältnissen stehen eines Tages vor der Tür des arroganten Schriftstellers Dries (Dries Van Hegen) und bieten diesem den vakanten Posten des Schlagzeugers in ihrer Punkband an. Dries wittert Stoff für ein neues Buch und nimmt das Angebot an...

Spätestens seit den beiden Megalangweilern A Hole in My Heart und Twentynine Palms stehe ich der so famos gestarteten "Kino Kontrovers"-Reihe von Legend sehr kritisch gegenüber. Ex Drummer ist glücklicherweise mal wieder ein besserer Beitrag, wobei ich von echter Begeisterung auch bei diesem Streifen weit entfernt bin. Kontrovers ist er aber allemal. Regisseur Koen Mortier hat seine beißende Gesellschaftskritik in einen abgrundtief hässlichen Film gepackt. Allerdings übertreibt er es irgendwann mit seinen Provokationen und Tabubrüchen etwas zu sehr. Was anfangs noch schockierend wirkt, scheint irgendwann nur noch belanglos zu sein und so geht dem Film in gewisser Weise relativ schnell die Puste aus. Da wäre sicher weniger mehr gewesen. So reicht es in meinen Augen nur für gehobenen Durchschnitt. Nach den beiden vorgenannten Totalausfällen innerhalb der Reihe ist das aber durchaus positiv zu verstehen.

TRAILER:


female nudity 2000er Koen Mortier


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CRANK 2 - HIGH VOLTAGE


CRANK 2 - HIGH VOLTAGE CRANK 2 - HIGH VOLTAGE (Blu-ray: Universum, Deutschland)
(OT: Crank: High Voltage | USA 2009 | Regie: Mark Neveldine/Brian Taylor)


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Chev Chelios (Jason Statham) ist gerade aus einem Hubschrauber gestürzt und muss sich nun damit auseinandersetzen, dass ihm im Auftrag des Triadenbosses Johnny Vang (Art Hsu) sein Herz entfernt und durch ein Kunstherz ersetzt wurde. Dieses muss jedoch ständig mit Strom versorgt werden um Chev am Leben zu erhalten. Von dieser Tatsache lässt sich Chev jedoch nicht einschüchtern und begibt sich auf eine irrsinnige Jagd um sein echtes Herz wiederzubekommen...

Höher, schneller, weiter. Crank, Shoot 'Em Up, Smokin' Aces usw. - das Actionkino der letzten Jahre hat insbesondere mit Geschwindigkeit und Dauerbefeuerung des Zuschauers überzeugt und weniger mit überzeugenden Geschichten. Crank 2 setzt dem jetzt den Gipfel auf. Gegen Crank 2 wirken die vorgenannten Streifen schon fast wie gemächlich erzählte Actionfilme, die auch als Schlafmittel taugen könnten. Hier ist alles so vollkommen überzeichnet, so komplett durchgeknallt, dass ich selbst nicht mehr genau weiß, ob ich nun lachen oder weinen soll. Der Streifen hat mich auf jeden Fall ziemlich sprachlos zurückgelassen und ich bin mir nicht sicher, ob man das hier Gezeigte - vor allem auch in einer solchen Intensität - überhaupt noch übertreffen kann. Bei irgendeinem Eintrag hab ich mal geschrieben, dass man - in Anlehnung an den weit verbreiteten "Torture Porn"-Begriff für Saw und Konsorten - Filme dieser Art dann wohl als "Action Porn" bezeichnen könnte. Und genau diese Bezeichnung trifft den Nagel in meinen Augen ziemlich genau auf den Kopf.

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Lloyd Kaufman Brian Taylor Mark Neveldine Jason Statham David Carradine 2000er Ron Jeremy car chase female nudity Corey Haim Sequel Bai Ling


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JENSEITS VON EDEN


JENSEITS VON EDEN JENSEITS VON EDEN (DVD: Warner, Deutschland)
(OT: East of Eden | USA 1955 | Regie: Elia Kazan)


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Der junge Cal (James Dean) wurde sein Leben lang von seinem tyrannischen Vater (Raymond Massey) gegenüber seinem Bruder Aron (Richard Davalos) benachteiligt. Sein Kampf um Anerkennung wird für Cal nicht leichter, als er die Wahrheit über seine Mutter erfährt und er zudem Gefühle für Abra (Julie Harris), die Freundin seines Bruders, zu entwickeln beginnt...

Der erste von leider nur drei großen Kinoauftritten des viel zu jung verstorbenen James Dean. Und mit der Sichtung dieses Films ist es auch leicht zu verstehen, weshalb James Dean in extrem kurzer Zeit Kultstatus erreicht hat. Seine Darstellung des rebellischen, aber auch gebrochenen Jugendlichen in diesem eindrucksvollen Familiendrama ist einfach nur grandios und die Identifikation mit dem jüngeren Publikum mit dem "Helden" auf der Leinwand dürfte damals enorm gewesen sein. Zu so unbestrittenen Klassikern wie Jenseits von Eden etwas zu sagen bzw. zu schreiben, fällt mir persönlich ziemlich schwer. Das hört sich eigentlich eh nur nach Nachplappern an und aus diesem Grund lasse ich es lieber bleiben. Nur so viel: Für mich war diese Sichtung das Schließen einer weiteren filmischen Bildungslücke. Ich kannte diesen Streifen - im Gegensatz zu den beiden anderen Dean-Filmen, die ich mir demnächst zum wiederholten Male ansehen werde - vorher tatsächlich noch nicht und bin mir ziemlich sicher, dass ich da einen unglaublich großen Film zu Gesicht bekommen habe.

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Elia Kazan James Dean 1950er Oscar Winner Oscar Nominee


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VERTIGO


VERTIGO :love: VERTIGO :love: (DVD: Universal, Deutschland)
(OT: Vertigo | USA 1958 | Regie: Alfred Hitchcock)


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Der an Höhenangst leidende Ex-Polizist Scotty Ferguson (James Stewart) ist mittlerweile als Privatdetektiv tätig und nimmt einen Auftrag seines alten Schulfreundes Gavin Elster (Tom Helmore) an. Er soll dessen Frau Madeleine (Kim Novak) im Auge behalten, da Gavin befürchtet, dass diese mit Selbstmordgedanken spielt...

Vertigo ist selbst innerhalb der von Höhepunkten gepflasterten Filmographie Hitchcocks ein absolutes Highlight und gehört neben Psycho und Der unsichtbare Dritte schon seit vielen Jahren zu meinen persönlichen Lieblingen dieses Ausnahmeregisseurs. Gerade bei Filmen die von ihrer überraschenden Auflösung leben, wird die wahre Qualität der Streifen einem erst dann bewusst, wenn diese auch bei wiederholten Sichtungen und bei Kenntnis des Endes noch zu fesseln vermögen. Vertigo ist einer dieser absoluten Glücksfälle, der mich immer wieder aufs Neue begeistert und in seinen Bann zieht, obwohl ich doch ganz genau weiß, welchen Verlauf die Story nehmen wird. James Stewart liefert in der Rolle des regelrecht besessenen Detektivs eine absolute Glanzvorstellung ab und Kim Novak - deren schauspielerische Leistung ich durch die nun folgenden Worte definitiv nicht schmälern will - ist pures Eye Candy und war wohl nie zuvor und nie mehr danach so wunderschön und verführerisch wie in diesem Film. Vertigo ist filmisches Gold - von der ersten bis zur letzten Sekunde.

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Femme fatale Oscar Nominee 1950er Kim Novak James Stewart Alfred Hitchcock San Francisco





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