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One Night Stands und wahre Liebe


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DER HERR DER RINGE: DIE RÜCKKEHR DES KÖNIGS (Extended Version)


DER HERR DER RINGE: DIE RÜCKKEHR DES KÖNIGS (Extended Version) :love: DER HERR DER RINGE: DIE RÜCKKEHR DES KÖNIGS (Extended Version) :love: (DVD: Warner, Deutschland)
(OT: The Lord of the Rings: The Return of the King | Deutschland/Neuseeland/USA 2003 | Regie: Peter Jackson)


Infos zum Film:
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Nach dem Sieg in der Schlacht um Helms Klamm und der Zerstörung Isengarts durch die Ents fällt Gandalf (Ian McKellen) der sehende Stein von Saruman (Christopher Lee) in die Hände. Offensichtlich scheint der dunkle Herrscher Sauron einen Angriff auf Minas Tirith, dem Sitz des Truchsess' der Menschen von Gondor, vorzubereiten. Diesen Angriff gilt es abzuwehren. Gleichzeitig dringen Frodo (Elijah Wood) und Sam (Sean Astin) unter der Führung von Gollum (Andy Serkis) immer weiter nach Mordor vor...

Als nach dem Finale - welches vielerorts als zu langatmig empfunden wird, mir aber bei jeder weiteren Sichtung immer passender erscheint, da so tatsächlich das Schicksal aller wichtigen Beteiligten abgehandelt werden kann und keiner zu kurz kommt - der Abspann beginnt, hat die Der Herr der Ringe-Trilogie mit Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs einen mehr als würdigen und krönenden Abschluss gefunden. Peter Jackson hat sich mit dem letzten Film selbst übertroffen. Alle Erwartungen, die man in meinen Augen an den dritten Teil stellen konnte, wurden mehr als erfüllt. Über 4 Stunden pure Gänsehaut, epische Schlachten und jede Menge magische Momente - ein Film für die Ewigkeit. Und auch wenn nicht wenige Kritiker die Oscar-Verleihung 2004 als reine Farce betrachtet hatten, da Jacksons Streifen in allen Kategorien, in denen er nominiert war auch die begehrte Statue einheimsen konnte, hat diese Trilogie in meinen Augen jeden einzelnen der insgesamt 17 gewonnenen Oscars vollauf verdient.
Gut 11 Stunden Nettospielzeit liegen nun hinter mir und der Abschied fällt auch beim dritten Ansehen der kompletten Trilogie so schwer wie beim ersten Mal. Es gibt Filme, bei denen ich persönlich Angst habe, dass ich sie mir "kaputtsehe", Filme, die nur alle paar Jahre in den Player wandern und entsprechend genossen werden, Filme, bei denen ich vermeiden will, dass die Sichtung zu gewöhnlich oder zur Gewohnheit wird und die dadurch ihren Zauber, den sie auf mich ausüben, verlieren könnten. Jacksons Epos gehört genau zu dieser Art von Film. In meinen Augen ist diese Trilogie ein vollendetes Meisterwerk, fast übermenschlich groß und innerhalb des Fantasy-Genres so schnell sicher nicht zu übertreffen. Peter Jackson hat sich selbst ein Denkmal gesetzt - wer hätte das nach seinen Frühwerken wie Bad Taste oder Braindead ernsthaft von ihm erwartet? Ich ehrlich gesagt nicht. Sollte ich je eine Rangliste meiner Lieblingsfilme aufstellen, alle drei Der Herr der Ringe-Filme würden mit Sicherheit in den Top 20 landen. :love: :love: :love:

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Oscar Winner 2000er Christopher Lee Brad Dourif Cate Blanchett Liv Tyler Ian McKellen Viggo Mortensen Orlando Bloom Elijah Wood Peter Jackson Hugo Weaving Sequel


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DER HERR DER RINGE: DIE ZWEI TÜRME (Extended Version)


DER HERR DER RINGE: DIE ZWEI TÜRME (Extended Version) :love: DER HERR DER RINGE: DIE ZWEI TÜRME (Extended Version) :love: (DVD: Warner, Deutschland)
(OT: The Lord of the Rings: The Two Towers | Deutschland/Neuseeland/USA 2002 | Regie: Peter Jackson)


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Nach dem Sturz Gandalfs (Ian McKellen) in die Tiefen der Mienen von Moria und dem Tod Boromirs (Sean Bean) nach dem Kampf mit den Orks, ist die Gemeinschaft des Rings zerschlagen. Während sich Frodo (Elijah Wood) und Sam (Sean Astin) auf den Weg nach Mordor machen, um den Ring zu zerstören, begeben sich Aragorn (Viggo Mortensen), Legolas (Orlando Bloom) und Gimli (John Rhys-Davies) auf die Suche nach Merry (Dominic Monaghan) und Pippin (Billy Boyd), die von den Orks verschleppt wurden...

Mit einer atemberaubenden Sequenz - dem Sturz Gandalfs in die Tiefen von Moria - startet Peter Jackson den Mittelteil seiner Trilogie und lässt dem Zuschauer auch in den folgenden 200 Minuten so gut wie keine Zeit zum Durchatmen. Sicher, es gibt auch ruhigere Momente - schließlich müssen weitere wichtige Charaktere eingeführt werden und zum reinen Effektspektakel verkommt der Film nie -, aber insgesamt betrachtet ist Der Herr der Ringe: Die zwei Türme doch um einiges rasanter und actionreicher ausgefallen als der erste Teil. Gänsehautmomente sind wieder reichlich vorhanden, absoluter Höhepunkt des Films ist neben der Figur des Gollum sicher die umwerfend inszenierte Schlacht um Helms Klamm, bei der Peter Jackson - unterstützt mit dem Score von Howard Shore - auch in Sachen Pathos gegenüber dem ersten Teil noch eine gehörige Schippe zulegt. Nach gut 3,5 Stunden war dann auch dieser beeindruckende Streifen zu Ende und die Freude auf das Finale genauso groß wie sie es schon bei der Erstsichtung gewesen ist.

TRAILER:


Brad Dourif Peter Jackson Orlando Bloom Elijah Wood Viggo Mortensen Cate Blanchett Christopher Lee Ian McKellen Liv Tyler Hugo Weaving 2000er Oscar Nominee Oscar Winner Sequel


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DER HERR DER RINGE: DIE GEFÄHRTEN (Extended Version)


DER HERR DER RINGE: DIE GEFÄHRTEN (Extended Version) :love: DER HERR DER RINGE: DIE GEFÄHRTEN (Extended Version) :love: DVD: Warner, Deutschland)
(OT: The Lord of the Rings: The Fellowship of the Ring | Neuseeland/USA 2001 | Regie: Peter Jackson)


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Durch einen mächtigen Ring könnte der dunkle Herrscher Sauron die Macht über die Welt erlangen und diese in ewige Finsternis stürzen. Hunderte Jahre war der Ring verschollen, bevor er in den Besitz des Hobbits Bilbo (Ian Holm) gelangte, der ihn nach vielen Jahren an seinen Neffen Frodo (Elijah Wood) weitergab. Als der Zauberer Gandalf (Ian McKellen) erkennt, um welch mächtiges Objekt es sich bei dem Ring handelt, schickt er Frodo auf eine gefährliche Reise nach Bruchtal, in das Land der Elben. Dort soll über das Schicksal des Ringes entschieden werden. Frodo macht sich mit seinem Freund Sam (Sean Astin) auf den Weg, nicht ahnend, dass ihm ein großes Abenteuer bevorstehen wird...

Nachdem es nun schon wieder 4 Jahre her war - schon irgendwie beängstigend wie schnell die Zeit vergeht - seit ich Peter Jacksons Trilogie zum letzten Mal gesehen habe, nutzte ich das durch die Weihnachtsfeiertage günstig verlängerte Wochenende für eine erneute Sichtung. Den ersten Teil habe ich logischerweise am häufigsten gesehen und etwaige Abnutzungserscheinungen hatte ich somit auch am ehesten von diesem Film erwartet. Aber nichts dergleichen konnte ich feststellen. Die erste Gänsehaut stellte sich bereits bei Galadriels Monolog zum Auftakt des Films ein, viele weitere sollten folgen. Bis alle Charaktere eingeführt und vorgestellt sind, dauert es natürlich einige Zeit und somit ist Der Herr der Ringe: Die Gefährten sicher der ruhigste Teil der Trilogie. Das hindert Regisseur Peter Jackson aber nicht, einen ersten Vorgeschmack zu liefern, was die weiteren beiden Filme noch so alles bringen sollten. Bereits der erste Film ist voll mit denkwürdigen Szenen, spannenden Momenten und atemberaubenden Schlachten und hat mich nun schon zum fünften oder sechsten Mal zutiefst beeindruckt. Und wenn nach gut 190 packenden Minuten der Abspann einsetzt, tut es heute richtig gut zu wissen, dass sich die beiden Fortsetzungen bereits im DVD-Regal befinden und man nicht - wie damals beim ersten Kinobesuch - ein ganzes Jahr warten muss, bis es weitergeht.

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Christopher Lee Ian McKellen Peter Jackson Elijah Wood Orlando Bloom Viggo Mortensen Cate Blanchett Liv Tyler Hugo Weaving 2000er Oscar Nominee Oscar Winner


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ALIAS - DIE AGENTIN - STAFFEL 2


ALIAS - DIE AGENTIN - STAFFEL 2 ALIAS - DIE AGENTIN - STAFFEL 2 (DVD: Touchstone/Buena Vista, Deutschland)
(OT: Alias: Season 2 | USA 2002/2003 | Idee: J.J. Abrams)


Infos zur Serie:
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Nachdem Sydney Bristow (Jennifer Garner) feststellen musste, dass ihre tot geglaubte Mutter, die frühere russische Agentin Irina Derevko (Lena Olin), noch am Leben ist, wartet schon gleich die nächste Überraschung auf sie. Ihre Mutter begibt sich freiwillig in Gewahrsam der CIA und erklärt sich dazu bereit, mit ihrem Insiderwissen Sydney und ihren Vater Jack (Victor Garber) zu unterstützen um so Arvin Sloane (Ron Rifkin) und SD-6 zu Fall zu bringen...

Ich lehne mich mal etwas weit aus dem Fenster und wage einfach zu behaupten, dass diese zweite Staffel von Alias aus rein unterhaltungstechnischen Gesichtspunkten sicher mit zum Besten gehört, was in den letzten Jahren fürs amerikanische Fernsehen produziert wurde. Natürlich ist die ganze Story von Alias etwas arg übertrieben und nach Logiklöchern sollte man besser nicht suchen, aber das Erzähltempo, die vielen Subplots mit ihren unvorgesehenen Wendungen (da wird beispielsweise in der Mitte der Staffel die komplette Welt der Serie auf den Kopf gestellt), die ständige Spannung, die überzeugenden und gegenüber der ersten Staffel noch einmal deutlich härteren Actioneinlagen und die immer wiederkehrenden Cliffhanger am Ende jeder Folge (vom Cliffhanger am Ende der Staffel ganz zu schweigen) haben zumindest bei mir für ein extrem hohes Suchtpotential gesorgt und mich - obwohl ich die Staffel schon kannte - wieder regelrecht vor dem Fernseher gefesselt. Zudem ist Alias in meinen Augen einfach hervorragend besetzt. Das gilt für die Hauptrollen mit Jennifer Garner, Ron Rifkin, Victor Garber, Michael Vartan, Kevin Weisman und Carl Lumbly ebenso wie für die Nebenrollen, in denen u.a. Lena Olin, Terry O'Quinn, Bradley Cooper und David Anders ihr Können unter Beweis stellen. Und auch an prominenten Gastauftritten fehlt es der Serie nicht. Gaben sich in der ersten Staffel u.a. Roger Moore und Quentin Tarantino die Ehre, sind in Season 2 beispielsweise Christian Slater, Danny Trejo, Faye Dunaway, David Carradine, Rutger Hauer und Ethan Hawke mit von der Partie. Auf diesem Niveau darf es gerne weitergehen. Ich freue mich schon auf die 3. Staffel.

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Amy Irving David Carradine Bradley Cooper Lena Olin Jennifer Garner J.J. Abrams Danny Trejo 2000er car chase Rache


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FLUSS OHNE WIEDERKEHR


FLUSS OHNE WIEDERKEHR FLUSS OHNE WIEDERKEHR (DVD: 20th Century Fox, Deutschland)
(OT: River of No Return | USA 1954 | Regie: Otto Preminger/Jean Negulesco)


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Nach einigen Jahren holt Matt Calder (Robert Mitchum) seinen kleinen Sohn Mark (Tommy Rettig) zurück auf seine Farm und will ein neues Leben beginnen. Dieser versuchte Neuanfang wird jedoch jäh zunichte gemacht, als Matt den Abenteurer Harry Weston (Rory Calhoun) und dessen Geliebte, die Sängerin Kay (Marilyn Monroe), von einem Floß aus dem nahegelegenen Fluss rettet. Während Weston Calders Pferd und Gewehr stiehlt und sich verzieht, muss dieser wehrlos mit ansehen, wie seine Farm von Indianern angegriffen wird. Calder bleibt nur die Flucht vor den Angreifern auf dem Wasserweg. Gemeinsam mit seinem Sohn und Kay begibt er sich auf das Floß und nimmt so gleichzeitig die Verfolgung von Weston auf...

Wieder einer dieser Filme, die ich erst jetzt zum ersten Mal gesehen habe. Es gibt wirklich sehr viel nachzuholen. Und auch dieses etwas kitschige Westernabenteuer hat mir richtig gut gefallen. Die Story an sich fand ich jetzt zwar nicht so überwältigend, dafür war die Verpackung umso toller. Die großartigen Bilder und eine erneut umwerfend schöne Marilyn Monroe haben mich doch sehr schnell in ihren Bann gezogen. Ja, bereits nach den ersten Gesangsszenen der Monroe in diesen atemberaubenden Kleidern war es um mich geschehen. Mal schauen, welchen Monroe-Film ich mir als nächstes vorknöpfen werde. Ich schwanke momentan zwischen Niagara, Blondinen bevorzugt und Liebling, ich werde jünger.

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Marilyn Monroe Robert Mitchum Otto Preminger Jean Negulesco 1950er


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ALIAS - DIE AGENTIN - STAFFEL 1


ALIAS - DIE AGENTIN - STAFFEL 1 ALIAS - DIE AGENTIN - STAFFEL 1 (DVD: Touchstone/Buena Vista, Deutschland)
(OT: Alias: Season 1 | USA 2001/2002 | Idee: J.J. Abrams)


Infos zur Serie:
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Die College-Studentin Sydney Bristow (Jennifer Garner) wurde einst vom Geheimdienst SD-6 rekrutiert und führt seitdem ein gefährliches Doppelleben. Als sie ihrem Verlobten von ihrer Tätigkeit als Agentin erzählt, wird dieser kurz darauf ermordet. Sydney muss erkennen, dass es sich bei SD-6 nicht um einen staatlichen Geheimdienst, sondern vielmehr um eine weltweit operierende Verbrecherorganisation handelt und wendet sich verzweifelt an die CIA. Mit der Hilfe des CIA-Agenten Michael Vaughn (Michael Vartan) und ihres Vaters Jack (Victor Garber), der als Doppelagent von der CIA bei SD-6 eingeschleust wurde, beginnt Sydney - ebenfalls als Doppelagentin - die Mörder ihres Verlobten mit allen Mitteln zu bekämpfen...

J.J. Abrams' Alias hat mich schon vor einigen Jahren bei der Erstausstrahlung der ersten Staffel im Fernsehen begeistert. Nachdem die ersten drei Staffeln der Serie relativ zügig auf DVD veröffentlicht wurden, habe ich mir die Serie von Beginn an nochmals angesehen, musste dann aber leider nach der dritten Staffel wieder abbrechen, da Buena Vista es einfach nicht fertiggebracht hat, auch die letzten beiden Staffeln zu veröffentlichen. Mittlerweile liegt die Serie komplett auf DVD vor und für mich ist das nun schon der dritte Anlauf für die Abenteuer von Sydney Bristow, allerdings der erste im Original-Ton.
Obwohl mir die Ereignisse der ersten Staffel noch bestens im Gedächtnis waren, hat es Alias zum wiederholten Male geschafft, mich von der ersten bis zur letzten Staffelfolge zu fesseln. Natürlich ist schon die ganze Ausgangssituation der Serie maßlos unrealistisch und überzeichnet, damit hab ich aber nicht das geringste Problem. Die spannenden Geschichten, die zahlreichen Subplots und Handlungsstränge mit ihren fein ausgearbeiteten Charakteren und die für eine TV-Serie beeindruckenden Action-Sequenzen entschädigen für so manches Logikloch. Jennifer Garner ist in ihren unzähligen Verkleidungen auf ihren verschiedenen Missionen nicht nur sexy wie Hölle, sondern spielt die Rolle der Sydney Bristow meines Erachtens einfach nur großartig. Die Tatsache, dass nicht nur das Staffelfinale, sondern wirklich jede einzelne Episode mit einem fiesen Cliffhanger endet, treibt das Suchtpotential extrem in die Höhe. Auch wenn ich die erste Staffel nun schon zum dritten Mal gesehen habe, ich habe sie wieder regelrecht verschlungen und freue mich schon jetzt auf Staffel Nr. 2.

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Peter Berg J.J. Abrams 2000er Quentin Tarantino Bradley Cooper Tobin Bell Amy Irving car chase Jennifer Garner Rache


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CAVEMAN - DER AUS DER HÖHLE KAM


CAVEMAN - DER AUS DER HÖHLE KAM CAVEMAN - DER AUS DER HÖHLE KAM (DVD: MGM/20th Century Fox, Deutschland)
(OT: Caveman | USA 1981 | Regie: Carl Gottlieb)


Infos zum Film:
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Höhlenmensch Atouk (Ringo Starr) ist in seinem Clan nicht gerade hoch angesehen und wird - nachdem er sich mal wieder an Lana (Barbara Bach), die Gefährtin des Clanchefs Tonda (John Matuszak), herangemacht hat - verstoßen. Gemeinsam mit den beiden Außenseitern Lar (Dennis Quaid) und Tala (Shelley Long) gründet er eine eigene Sippe und denkt sich immer neue Strategien aus, um bei Lana doch noch landen zu können...

Wieder mal ne kleine Begegnung mit der eigenen Vergangenheit. Caveman war einer meiner Lieblinge in sehr jungen Jahren und nachdem ich den Streifen nun schon seit einer Ewigkeit nicht mehr angeschaut habe, fiel das Wiedersehen erwartungsgemäß nostalgisch aus. Diese herrliche Blödelei mit ihren nett anzusehenden Kulissen und Gummi-Monstern macht immer noch Spaß und es ist schon ziemlich bemerkenswert, welch namhafter Cast sich damals nicht zu schade war, sich vollkommen zum Affen zu machen. Ein richtig sympathischer, kleiner Film, mit einer Barbara Bach, die zu den Frauen zählt, die auch noch im Kartoffelsack eine wahnsinnig gute Figur machen.

TRAILER:


Dennis Quaid Barbara Bach Carl Gottlieb 1980er Steinzeit


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GWENDOLINE


GWENDOLINE GWENDOLINE (DVD: Nucleus Films, Großbritannien)
(OT: Gwendoline | Frankreich 1984 | Regie: Just Jaeckin)


Infos zum Film:
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Klosterschülerin Gwendoline (Tawny Kitaen) ist mit Hilfe ihrer Zofe Beth (Zabou Breitman) nach Asien abgehauen um dort ihren Vater zu finden. Der Naturwissenschaftler ist auf der Suche nach einem seltenen Schmetterling verschollen. Gemeinsam mit dem Abenteurer Willard (Brent Huff), den Gwendoline erst mit einigen Tricks zur Mithilfe überreden muss, begibt sich das Trio auf eine gefährliche Reise...

Erotikfilmer Just Jaeckin, bestens bekannt für den ersten Emmanuelle-Film und Die Geschichte der O., begibt sich mit Gwendoline auf neues Terrain und liefert eine wilde Mischung aus Abenteuer, Fantasy und Erotik ab. Der rasant inszenierte Film wandelt dabei insbesondere in der ersten Hälfte deutlich auf den Spuren von Indiana Jones und lebt vor allem von seinen vielen Attraktionen, die Jaeckin immer wieder aus dem Hut zaubert. Ein Guilty Pleasure erster Güte, bei dem weder mit blutigen noch mit nackten Details sonderlich sparsam umgegangen wird. High-Budget-Trash in - insbesondere was das Finale in der Amazonen-Höhle anbelangt - ausgefeilter Optik. Exploitation pur. Geil!

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female nudity 1980er Just Jaeckin Sexploitation


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THE EROTIC ADVENTURES OF ZORRO


THE EROTIC ADVENTURES OF ZORRO THE EROTIC ADVENTURES OF ZORRO (DVD: Something Weird Video, USA)
(OT: The Erotic Adventures of Zorro | Deutschland/Frankreich/USA 1972 | Regie: Robert Freeman/William Allen Castleman)


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Don Diego de Vega (Douglas Frey) erreicht an der Militärakademie in Madrid ein Hilferuf aus seiner kleinen Heimatstadt Los Angeles. Der fiese Luis Bonasario (Jude Farese) hat die Macht an sich gerissen und beutet nun die Einwohner mit überhöhten Steuerforderungen aus. Diego eilt zu Hilfe und stattet dem Ausbeuter und seinen Männern als schwarzgekleideter Rächer nächtliche Besuche ab. Dabei bleibt ihm auch noch genügend Zeit, sich persönlich um das Wohlbefinden der weiblichen Bevölkerung von Los Angeles zu kümmern...

Erotikklamauk aus deutschen bzw. deutschsprachigen Landen hatte ja vor allem in den 70er Jahren absolute Hochkonjunktur. Gerne wurde dabei auch historischen Legenden ein erotischer Anstrich verpasst. Im Jahr 1971 verfilmte Erwin C. Dietrich beispielsweise Die Sexabenteuer der Drei Musketiere und Adrian Hoven kümmerte sich um Siegfried und das sagenhafte Liebesleben der Nibelungen. Auch der ein Jahr später entstandene Zorro und seine lüsternen Mädchen passt - auch wenn er auf englisch gedreht wurde und keine deutschen Schauspieler mit von der Partie waren - als internationale Co-Produktion aus Deutschland, Frankreich und den USA hervorragend in diese Reihe. Denn die deutschen (Klamauk-)Tugenden sind in dieser herrlich blödsinnigen Mischung aus Abenteuer- und Erotikfilm deutlich erkennbar. Über die Qualität der Story und das schauspielerische Talent der meisten Darsteller sollte man natürlich lieber den Deckmantel des Schweigens legen, Spaß machen die erotischen Abenteuer von Zorro trotzdem. Der Nackedei-Faktor ist erfreulich hoch, die Darstellerinnen zudem verdammt hübsch und einige der Sexszenen sind für einen SC-Streifen erstaunlich explizit ausgefallen. Wieder ein Film für Freunde des schlechten Geschmacks.

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Robert Freeman William Allen Castleman 1970er female nudity Sexploitation


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SURVIVAL QUEST


SURVIVAL QUEST SURVIVAL QUEST (DVD: Anchor Bay, USA)
(OT: Survival Quest | USA 1989 | Regie: Don Coscarelli)


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Unter der Leitung ihres Führers Hank (Lance Henriksen) nehmen 5 Großstädter (u.a. Catherine Keener) und ein Sträfling (Dermot Mulroney) am Survival-Quest-Programm, einem Camping-Trip der besonderen Art, teil. 4 Wochen müssen sie gemeinsam in der fast unendlich scheinenden Natur der kalifornischen Berge und Wälder zurechtkommen und auf diese Art und Weise auch zu sich selbst finden. Doch als die Gruppe auf eine paramilitärische Einheit trifft, die ebenfalls in diesem Gebiet ein Überlebenstraining bestreitet, kommt es zu Reibereien mit schwerwiegenden Folgen...

Heimlicher Star des Films ist sicher die beeindruckende Naturkulisse, die von Regisseur Don Coscarelli und Kameramann Daryn Okada entsprechend in Szene gesetzt wurde. Auf jeden Fall helfen diese faszinierenden Aufnahmen in meinen Augen über so manche Länge in der ersten Stunde des Films hinweg. Denn obwohl die Handlung nur sehr langsam in Gang kommt und in den ersten 60 Minuten nicht wirklich viel passiert, empfand ich das Gezeigte als durchaus kurzweilig und unterhaltsam. In der letzten halben Stunde geht es dann auch storytechnisch voran und Coscarellis Film nimmt deutlich an Fahrt auf. Alles in allem hat mir Survival Quest schon ganz gut gefallen, obwohl ich auch keinen Hehl daraus machen möchte, dass ich mir vom Phantasm-Regisseur schon ein kleines bisschen mehr erwartet habe.

Lance Henriksen Don Coscarelli 1980er female nudity


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VIVA MARIA!


VIVA MARIA! VIVA MARIA! (DVD: MGM, Niederlande)
(OT: Viva Maria! | Frankreich/Italien 1965 | Regie: Louis Malle)


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Ihre französische Mutter starb kurz nach ihrer Geburt und so wuchs Maria (Brigitte Bardot) bei ihrem irischen Vater, einem Untergrundkämpfer und Terroristen, auf. Von frühester Kindheit war sie ihrem Vater bei verschiedensten Anschlägen behilflich und ist nun - nach einem letzten Terroranschlag, bei dem ihr Vater ums Leben kam - auf der Flucht vor den Behörden. Dabei schließt sie sich einer Schaustellergruppe an und tingelt mit dieser durch Mittelamerika. Bei gemeinsamen Auftritten mit ihrer Namensvetterin (Jeanne Moreau) werden dem männlichen Publikum dabei regelmäßig die Köpfe verdreht. Die beiden Marias werden zur Hauptattraktion der Gruppe. Als Maria eines Tages jedoch Zeugin wird, wie die Bauern eines Dorfes in San Miguel unterdrückt werden, holt sie ihre Vergangenheit wieder ein und aus den beiden strippenden Sängerinnen werden echte Revolutionsführerinnen...

Louis Malle hat mit seiner herrlichen Mischung aus Drama, Komödie, Action und Western bei mir schon ziemlich ins Schwarze getroffen. Viva Maria! ist ein Film, bei dem meines Erachtens so gut wie alles passt. Die abwechslungsreiche und kurzweilige Geschichte voller Ernsthaftigkeit und augenzwinkerndem Humor lässt die knapp zwei Stunden Laufzeit fast wie im Flug vergehen, Kameramann Henri Decaë verwöhnt den Zuschauer mit wunderschönen Bildern und die Besetzung mit Jeanne Moreau und Brigitte Bardot in den Hauptrollen ist einfach großartig. Allein schon wegen der beiden Hauptdarstellerinnen ist der Film sehenswert. Wobei ich jedoch auch anmerken muss, dass die alles andere als unattraktive Jeanne Moreau neben Brigitte Bardot fast verblasst. Bardots Präsenz, ihre unglaubliche Schönheit und ihre erotische Ausstrahlung kann man fast nicht in Worte fassen. Das war in Sachen Sex-Appeal wohl wirklich die Ikone unter den Kino-Ikonen - in meinen Augen bis heute unerreicht. Ich bin noch immer hin und weg. :love: :love: :love:

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Louis Malle Brigitte Bardot Jeanne Moreau 1960er Spaghetti Western 10er Jahre


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FLUCHT AUS L.A.


FLUCHT AUS L.A. FLUCHT AUS L.A. (DVD: Paramount, Deutschland)
(OT: Escape from L.A. | USA 1996 | Regie: John Carpenter)


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Die USA im Jahr 2013: Jeder, der sich nicht an die strengen Gesetze der Regierung hält oder dieser sonst in irgendeiner Art und Weise ein Dorn im Auge ist, wird nach Los Angeles verbannt. Die Stadt der Engel wurde nach einem schweren Erdbeben im Jahr 2000 zu großen Teilen überflutet und dient mittlerweile als Gefängnisinsel von der es kein Entkommen mehr gibt. Auch Snake Plissken (Kurt Russell) wird 16 Jahre nach seiner erfolgreichen Mission in New York mal wieder wegen mehrerer Vergehen geschnappt und steht kurz davor seine Strafe anzutreten. Aber auch dieses Mal wird ihm ein Freispruch in Aussicht gestellt. Er soll Utopia (A.J. Langer), die durchgeknallte Tochter des Präsidenten (Cliff Robertson), finden. Die hat sich mit einem gefährlichen Satellitenkontrollgerät nach Los Angeles abgesetzt und sich dem dortigen Rebellenführer angeschlossen...

Kurt Russell, Steve Buscemi, Stacy Keach, Pam Grier, Peter Fonda, Michelle Forbes, Cliff Robertson, Valeria Golino und Bruce Campbell - Regisseur John Carpenter hat für die Fortsetzung seines großartigen Escape from New York aus dem Jahr 1981 eine durchaus illustre Darstellerriege vor der Kamera versammelt. Schade, dass nicht mehr dabei herausgekommen ist. Die Fortsetzung ist ein knallbuntes Trash-Spektakel in dem die Story des ersten Teils praktisch noch einmal wiederholt wird und den Film so eher wie ein Remake als eine Fortsetzung aussehen lässt. Von der Atmosphäre und der Spannung des Originals ist rein gar nichts mehr vorhanden, dafür knallt es ständig an allen Ecken und Enden und so mies der Streifen auch geraten ist, einen gewissen Unterhaltungswert kann man ihm sicher nicht absprechen. Erwähnenswert sind sicher noch zwei vollkommen verschiedene Dinge: Zum einen die extrem miserablen CGI-Effekte, die ich in so schlechter Form selten zuvor gesehen habe, zum anderen die Tatsache, dass Carpenter mit seiner Zukunftsvision aus dem Jahr 1996 gar nicht mal so falsch gelegen hat. Denn gewisse Parallelen seines Films mit der Administration unter George W. Bush sind sicher nicht von der Hand zu weisen.

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Pam Grier Valeria Golino Peter Fonda Steve Buscemi Kurt Russell John Carpenter Bruce Campbell 1990er Sequel Nahe Zukunft Los Angeles Dystopie


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PIRATES OF THE CARIBBEAN - AM ENDE DER WELT


PIRATES OF THE CARIBBEAN - AM ENDE DER WELT PIRATES OF THE CARIBBEAN - AM ENDE DER WELT (DVD: Walt Disney/Buena Vista, Deutschland)
(OT: Pirates of the Caribbean: At World's End | USA 2007 | Regie: Gore Verbinski)


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Nachdem die East India Trading Company die Macht über Davy Jones (Bill Nighy) und dessen Geisterschiff erlangt hat, werden die Weltmeere von Cutler Beckett (Tom Hollander) und seiner Gesellschaft kontrolliert. Um Davy Jones zu stoppen wird die Hilfe von Jack Sparrow (Johnny Depp) benötigt. Der befindet sich - nachdem er von Davy Jones' Riesenkraken verschlungen wurde - jedoch noch in der Unterwelt und so müssen sich Elizabeth (Keira Knightley) und Will (Orlando Bloom) gemeinsam mit Jacks Crew und dem wieder zum Leben erweckten Kapitän Barbossa (Geoffrey Rush) ans Ende der Welt begeben um Jack zu befreien…

Der Abschluss der Trilogie zeigt deutlich auf, wie sehr die Filme von Johnny Depp abhängig sind. In der ersten Stunde des Films muss man fast gänzlich auf Jack Sparrow verzichten und dementsprechend zäh ist dann auch der Start in dieses letzte Piratenabenteuer ausgefallen. Erst nach Jacks Befreiung aus der Unterwelt nimmt der Film so richtig Fahrt auf und versucht an die spektakuläre Unterhaltung aus den ersten beiden Teilen anzuknüpfen. Da ist aber dummerweise schon über 1/3 der Gesamtlaufzeit vorbei und auch die dann gebotenen Attraktionen wirken, da nicht mehr viel Neues geboten wird, nicht mehr ganz so spektakulär wie in den Vorgängern. Das alles macht Teil 3 sicher nicht zu einem schlechten Film und der Unterhaltungswert ist in meinen Augen - vor allem in der letzten Stunde - immer noch extrem hoch, gegenüber Teil 1 und 2 ist aber doch ein deutlicher Qualitätsabfall bemerkbar.

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Orlando Bloom Keira Knightley Johnny Depp Gore Verbinski Chow Yun-Fat 2000er Oscar Nominee Sequel 18. Jahrhundert


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PIRATES OF THE CARIBBEAN - FLUCH DER KARIBIK 2


PIRATES OF THE CARIBBEAN - FLUCH DER KARIBIK 2 PIRATES OF THE CARIBBEAN - FLUCH DER KARIBIK 2 (DVD: Walt Disney/Buena Vista, Deutschland)
(OT: Pirates of the Caribbean: Dead Man's Chest | USA 2006 | Regie: Gore Verbinski)


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Da sie dem Piratenkapitän Jack Sparrow (Johnny Depp) zur Flucht verholfen haben, droht der Gouverneurstochter Elizabeth Swann (Keira Knightley) und ihrem Verlobten Will Turner (Orlando Bloom) nun der Galgen. Aussicht auf Begnadigung besteht nur, wenn es Will gelingt, Sparrows magischen Kompass zu organisieren…

Regisseur Gore Verbinski und Produzent Jerry Bruckheimer haben gegenüber dem ersten Teil die Schlagzahl noch mal deutlich erhöht und bieten in der Fortsetzung eine Attraktion nach der anderen. Der Film lebt von seinen Schauwerten, die zwar sicher nicht immer notwendig gewesen wären, um die Geschichte voranzutreiben, aber auch dazu geführt haben, dass ich fast über die kompletten 140 Minuten - die übrigens wie im Flug vergangen sind - entweder mit einem breiten Grinsen im Gesicht oder mit offenem Mund vor dem Fernsehschirm saß. Action, Effekte, Humor - hier passt irgendwie alles. Ein Film wie eine Wundertüte, den man in meinen Augen - vielleicht sogar noch mehr als den Vorgänger - als Inbegriff des Popcorn-Kinos bezeichnen kann. Und über allem thront Johnny Depp mit einer abermals grandiosen Vorstellung als Piratenkapitän Jack Sparrow. Einfach klasse.

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Orlando Bloom Keira Knightley Johnny Depp Gore Verbinski 2000er Oscar Winner Oscar Nominee Sequel 18. Jahrhundert


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FLUCH DER KARIBIK


FLUCH DER KARIBIK FLUCH DER KARIBIK (DVD: Walt Disney Home Entertainment, Deutschland)
(OT: Pirates of the Carribean: The Curse of the Black Pearl | USA 2003 | Regie: Gore Verbinski)


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Die Hafenstadt Port Royal wird von einer Meute Piraten unter der Führung von Kapitan Barbossa (Geoffrey Rush) überfallen. Dabei wird Elizabeth (Keira Knightley), die hübsche des Tochter des Gouverneurs, entführt. Bei den Tätern handelt es sich um die ehemalige Crew des berüchtigten Piratenkapitäns Jack Sparrow (Johnny Depp). Der wurde von seiner meuternden Mannschaft einst auf einer einsamen Insel ausgesetzt und verlor dadurch sein Schiff, die Black Pearl. Gemeinsam mit Waffenschmied Will (Orlando Bloom), der schon seit längerer Zeit in Elizabeth verliebt ist, organisiert sich Jack ein Schiff, stellt eine neue Crew zusammen und jagt den Entführern hinterher…

Den Film hab ich kurz vor dem Kinostart des zweiten Teils zum letzten Mal gesehen. Da es mit dem Kinobesuch der Fortsetzung damals dann doch nicht geklappt hat und mittlerweile die komplette Trilogie auf DVD vorliegt, war es an der Zeit, dass ich mir mal alle drei Filme vornehme. Teil 1 hat mir jetzt - da ich ihn zum ersten Mal im O-Ton gesehen habe - sogar noch ein Stück besser gefallen als bei den ersten beiden Sichtungen. Das lag vor allem daran, dass Johnny Depp im O-Ton einfach viel mehr Spaß macht als in der deutschen Synchronisation. Der spielt die Rolle des Jack Sparrow wirklich klasse und ist an einigen magischen Blockbuster-Momenten beteiligt. Der Film selbst ist natürlich der Inbegriff des Popcorn-Kinos und bietet mit seinen unzähligen Attraktionen genau die Unterhaltung, die ich mir von einem Streifen dieser Art erwarte.

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2000er Zoe Saldana Gore Verbinski Johnny Depp Keira Knightley Orlando Bloom Oscar Nominee 18. Jahrhundert


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SHADOWLESS SWORD


SHADOWLESS SWORD SHADOWLESS SWORD (DVD: CJ Entertainment, Südkorea)
(OT: Muyeong geom | Südkorea/USA 2005 | Regie: Kim Yeong-joon)


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Im Jahr 927 kämpfen die beiden Reiche Goran und Balhae um die Vorherrschaft im Land, wobei die tyrannische Goran-Regierung durch gezielte Liquidation der Thronfolger des gegnerischen Reiches auf dem besten Wege ist, diese Vorherrschaft zu erringen. Für das Königshaus Balhae besteht die letzte Chance das Volk zu vereinen und den Krieg gegen Goran zu gewinnen darin, den im Exil lebenden Prinzen Jung-hyun (Lee Seo-jin) zurückzuholen und zum König zu krönen. Die Kriegerin So-ha (Yoon Soy) wird mit dieser Aufgabe beauftragt und muss sich dabei nicht nur gegen den Widerstand des Prinzen durchsetzen, der sich mit seiner neuen Berufung nicht so recht anfreunden will, sondern nebenbei auch noch die von Goran ausgesandten Killer bekämpfen…

Filme dieses Genres kommen ja normalerweise aus Hong Kong, aber auch diese US-amerikanisch-südkoreanische Co-Produktion unter der Regie von Kim Yeong-joon, der mit dem fünf Jahre früher entstandenen Bichunmoo schon einen sehenswerten Genrebeitrag abgeliefert hat, ist durchaus einen Blick wert. Denn mit seinen toll inszenierten und vor allem gut getimeten Kampfszenen bietet diese knapp 2-stündige Verfolgungsjagd kurzweilige Unterhaltung. Neben der Action ist da auch noch genügend Raum für eine Charakterisierung der Hauptfiguren und die Story des Films kommt auch nicht zu kurz. Dadurch bleibt Shadowless Sword eigentlich immer interessant und Ermüdungserscheinungen durch zu ausufernde Kampfchoreographien konnte ich bei mir nicht feststellen. Hat mir gut gefallen.

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Kim Yeong-joon 2000er Mittelalter


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TARZAN - HERR DES URWALDS


TARZAN - HERR DES URWALDS TARZAN - HERR DES URWALDS (DVD: Warner, Deutschland)
(OT: Tarzan, the Ape Man | USA 1981 | Regie: John Derek)


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Nach dem Tod ihrer Mutter reist Jane Parker (Bo Derek) nach Afrika um dort ihren Vater (Richard Harris), zu dem sie seit ihrer Kindheit keinen Kontakt mehr hatte, aufzusuchen. James Parker ist vom Besuch seiner Tochter und der Tatsache, dass diese ihn auf einer gefährlichen Expedition ins Landesinnere begleiten will, nicht gerade begeistert…

Einem Film, der mit solchen Bildern verzückt, kann man doch gar nicht böse sein:
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Und so muss ich offen zugeben, dass mir diese absolute Trash-Granate aufgrund der nicht wegzudiskutierenden optischen Reize der Hauptdarstellerin verdammt viel Spaß gemacht hat. Über den Rest legen wir lieber den Mantel des Schweigens. Neben dem nahezu perfekten Körper von Bo Derek hat der Film nämlich nicht viel zu bieten. Einzig erwähnenswert ist da noch das herrliche Over-Acting von Richard Harris und die Tatsache, dass Miles O'Keeffe die wohl lächerlichste Tarzan-Besetzung aller Zeiten ist. In seinem Filmdebüt erinnert O'Keeffe mit seinem gestählten Körper eher an ein Mitglied der Chippendales als an einen Urwald-Bewohner und wenn sich bei irgendeiner Verfilmung des Tarzan-Stoffes die Frage stellt, ob der Herr des Urwalds im Besitz eines Rasierapparates ist oder einfach keinen Bartwuchs hat, dann bei dieser hier.

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Bo Derek John Phillip Law John Derek 1980er female nudity Afrika Sexploitation


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DAS GEHEIMNIS DES VERBORGENEN TEMPELS


DAS GEHEIMNIS DES VERBORGENEN TEMPELS DAS GEHEIMNIS DES VERBORGENEN TEMPELS (DVD: Paramount, Deutschland)
(OT: Young Sherlock Holmes | USA 1985 | Regie: Barry Levinson)


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Als der schüchterne John Watson (Alan Cox) sich an seiner neuen Schule mit dem selbstbewussten Sherlock Holmes (Nicholas Rowe) anfreundet, ahnt er noch nicht, dass er schon bald in das größte Abenteuer seines noch jungen Lebens schlittern wird. Eine Reihe von merkwürdigen Selbstmorden entpuppt sich tatsächlich als echter Kriminalfall und da die Polizei den Verdächtigungen des jungen Hobby-Detektivs keinen Glauben schenkt, beginnt dieser gemeinsam mit Watson und seiner Freundin Elizabeth (Sophie Ward) auf eigene Faust mit seinen Ermittlungen…

Das ist auch einer der Filme, mit denen ich meine Jugendjahre verbracht habe. Diese Mischung aus Krimi und Abenteuerfilm - die von mir seinerzeit immer als Light-Variante von Indiana Jones wahrgenommen wurde - habe ich früher wirklich unzählige Male gesehen. Nun also nach sehr langer Zeit das Wiedersehen mit Young Sherlock Holmes und die Erkenntnis, dass der Film im Laufe der Jahre nichts an seiner Faszination verloren hat. Außerdem war ich - auch im Hinblick auf die Tatsache, dass der Film ja nun doch schon über 20 Jahre auf dem Buckel hat und für ein sehr jugnes Zielpublikum gedacht war - durchaus überrascht, wie spannend und gruselig der Streifen doch geraten ist. Ich hatte nicht erwartet, dass mich die Geschichte auch heute noch so in ihren Bann ziehen kann. Neben den Parallelen zu Indiana Jones gibt es - das hat Funxton vor einigen Monaten in seinem Eintrag zum Film ja schon festgestellt - auch erstaunlich viele Parallelen zwischen den ersten Harry Potter-Filmen und Levinsons Film. Ob das nur daran liegt, dass Chris Columbus, Regisseur der ersten beiden Potter-Filme, auch das Drehbuch zu Young Sherlock Holmes verfasst hat, wage ich zu bezweifeln. Die Gemeinsamkeiten sind doch sehr groß und ich kann mir gut vorstellen, dass sich Rowling beim Schreiben der Bücher unter anderem auch von Levinsons Film inspirieren ließ.

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Barry Levinson 1980er Oscar Nominee 19. Jahrhundert London


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DIE KLAPPERSCHLANGE


DIE KLAPPERSCHLANGE :love: DIE KLAPPERSCHLANGE :love: (DVD: Universum/UFA, Deutschland)
(OT: Escape from New York | Großbritannien/USA 1981 | Regie: John Carpenter)


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Im Jahr 1997 ist Manhattan ein einziges Hochsicherheitsgefängnis aus dem es kein Entkommen gibt. Auch Ex-Lieutenant Snake Plissken (Kurt Russell) wurde zu lebenslanger Haft verurteilt und bekommt kurz vor Haftantritt eine Chance, seiner Strafe zu entgehen. Terroristen haben die Air Force One genau über Manhattan Island zum Absturz gebracht und nun befindet sich der US-Präsident (Donald Pleasance) in der Hand der Verbrecher. Plissken soll den Präsidenten retten und im Gegenzug seine Freiheit erhalten…

Es gibt nicht sehr viele Filme, die mich auch bei der x-ten Sichtung noch so fesseln und begeistern wie Carpenters düstere Zukunftsvision aus dem Jahr 1981. Bereits nach den ersten Klängen des minimalistischen Titel-Themas während des Vorspanns bekomme ich eine Gänsehaut und die bedrückende Atmosphäre des ganzen Films will mich einfach nicht loslassen. Obwohl ich den Streifen mittlerweile schon fast auswendig kenne, fiebere und leide ich immer wieder mit Snake Plissken - wohl einer der coolsten Helden überhaupt - mit. Die Klapperschlange ist für mich ein Meisterwerk, ein absoluter Klassiker, der in meinen Augen bis zum heutigen Tag kein bisschen von seiner Faszination verloren hat.

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Season Hubley Ernest Borgnine Lee Van Cleef Donald Pleasance Kurt Russell John Carpenter 1980er Nahe Zukunft New York car chase


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DIE TIEFSEETAUCHER MIT STEVE ZISSOU


DIE TIEFSEETAUCHER MIT STEVE ZISSOU DIE TIEFSEETAUCHER MIT STEVE ZISSOU (DVD: Touchstone/Buena Vista, Deutschland)
(OT: The Life Aquatic with Steve Zissou | USA 2004 | Regie: Wes Anderson)


Infos zum Film:
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Unterwasserforscher und Dokumentarfilmer Steve Zissou (Bill Murray) will es noch einmal wissen. Bei den Dreharbeiten zu seinem letzten Film - der von der Kritik nicht gerade wohlwollend aufgenommen wurde - verstarb sein bester Freund beim Angriff eines mysteriösen Jaguarhais. Nun macht sich Zissou mit einer neu zusammengestellten Crew auf die Jagd nach dem Tier. Doch die Tatsache, dass seine dominante Ehefrau Eleanor (Anjelica Huston), sein mutmaßlicher Sohn Ned (Owen Wilson) und die hochschwangere Journalistin Jane (Cate Blanchett) sich ebenfalls an Bord des Forschungsschiffes befinden, macht das Unternehmen nicht gerade einfach…

Wieder mal ein Film, der mich etwas ratlos zurücklässt. Denn mit seiner großartigen Besetzung, seinen skurrilen und durchaus sympathischen Figuren und seinem ganz eigenen Charme, der sich hauptsächlich in den Szenen mit den tollen Querschnittsaufnahmen des Bootes entfaltet, hat der Film einge Trümpfe in der Hand. Aber trotzdem konnte ich mit diesem Streifen - ganz im Gegensatz zu Wes Andersons vorherigem Film Die Royal Tenenbaums - nur sehr wenig anfangen. Irgendwie hab ich die ganze Geschichte doch als ziemlich belanglos und teilweise auch etwas langweilig empfunden. Vielleicht hatte ich auch einfach nicht den besten Tag für einen solchen Film erwischt und vielleicht muss man sich den Streifen auch wirklich erarbeiten. Eine zweite Chance hat der Film sicher verdient und wird diese auch irgendwann von mir bekommen.

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Jeff Goldblum Willem Dafoe Cate Blanchett Owen Wilson Anjelica Huston Bill Murray Wes Anderson 2000er female nudity Rache


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DER TEMPEL DES BLUTIGEN GOLDES


DER TEMPEL DES BLUTIGEN GOLDES DER TEMPEL DES BLUTIGEN GOLDES (DVD: Marketing, Deutschland)
(OT: Yellow Hair and the Fortress of Gold | Spanien/USA 1984 | Regie: Matt Cimber)


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Der Abenteurer Pecos Kid (Ken Roberson) und die Halbindianerin Yellow Hair (Laurene Landon) sind gemeinsam bei Apachen aufgewachsen und haben von ihrer Ziehmutter, einer alten Apachin (Claudia Gravy), vom sagenumwobenen Tempel der Tulapan-Indianer erfahren. Im Inneren des Tempels soll sich ein Goldschatz unfassbaren Ausmaßes befinden. Durch das lose Mundwerk von Pecos Kid bekommt der gierige Colonel Torres (Luis Lorenzo) Wind von dem Gold und versucht mit allen Mitteln, Zugang zu dem Schatz zu bekommen. Dabei schreckt er auch nicht vor Mord zurück wie Pecos Kid und Yellow Hair feststellen müssen, als sie die Leiche ihrer Ziehmutter entdecken...

Erfolgreiche Blockbuster ziehen Plagiate nach sich. Nach dem großen Erfolg des ersten Indiana Jones-Films stand das Abenteuer-Genre hoch im Kurs und im Sog dieser Welle entstand auch diese Trash-Granate von Matt Cimber. Bei dieser kruden Mischung aus Western, Abenteuer, Komödie und Action will aber irgendwie so gar nichts zusammenpassen. Der Storyverlauf ist fern jeder Logik und das Finale - welches sich wohl nur dadurch erklären lässt, dass den Machern das Geld ausgegangen ist - muss man wirklich gesehen haben, um es glauben zu können. Das ist Trash pur und auch die wirklich miesen Darsteller passen wunderbar in dieses ganze Chaos. Ken Roberson als Pecos Kid rennt beispielsweise mit einem ständigen Dauergrinsen durch die Landschaft und die gänzlich untalentierte, dafür aber umso üppiger ausgestattete Laurene Landon in der Rolle der Yellow Hair, die wohl so etwas wie den erotischen Part übernehmen sollte, wurde so ungeschickt eingekleidet und frisiert, dass dieses Ziel vollkommen verfehlt wurde. Der Höhepunkt der Fehlbesetzungen ist jedoch die damals knapp 39-jährige Claudia Gravy in der Rolle der alten Apachin. Da wurde nämlich sogar an der Maske gespart und nicht einmal der Versuch unternommen, die Schauspielerin durch entsprechende Schminke ein bisschen älter aussehen zu lassen. Irgendwie ist das alles ziemlich unglaublich. Ein Film, der so schlecht ist, dass er - und da muss ich ein altes Klischee bemühen - tatsächlich schon irgendwie wieder gut ist. Denn bei allen Mängeln und bei allen Unzulänglichkeiten ist der Streifen aufgrund der unfreiwilligen Komik erstaunlich kurzweilig geraten und hat - das eine oder andere kalte Bier im Kühlschrank vorausgesetzt - einen ziemlich hohen Unterhaltungsfaktor. Man könnte auch sagen: Den sauf ich mir gut! :D

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Matt Cimber Aldo Sambrell 1980er Crown International Pictures


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HARRY POTTER UND DER ORDEN DES PHÖNIX


HARRY POTTER UND DER ORDEN DES PHÖNIX HARRY POTTER UND DER ORDEN DES PHÖNIX (DVD: Warner, Deutschland)
(OT: Harry Potter and the Order of the Phoenix | Großbritannien/USA 2007 | Regie: David Yates)


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In letzter Sekunde kann Professor Dumbledore (Michael Gambon) verhindern, dass Harry Potter (Daniel Radcliffe) vom Ministerium für Zauberei von Hogwarts ausgeschlossen wird. Dem Ministerium sind die Behauptungen Harrys, der böse Lord Voldemort (Ralph Fiennes) sei wieder zurück, übel aufgestoßen und Harry sollte durch den Ausschluss mundtot gemacht werden. Nun darf Harry doch das fünfte Schuljahr in Hogwarts beginnen, steht aber trotzdem unter ständiger Beobachtung des Ministeriums. Dieses hat mit der bürokratischen Dolores Umbridge (Imelda Staunton) eine Lehrerin in Hogwarts installiert, die den Schülern die Anwendung von Zauberei strickt untersagt und ausschließlich auf rein theoretischer Basis unterrichtet. Um für den unausweichlich scheinenden Kampf mit Lord Voldemort gerüstet zu sein, finden sich Harry, seine beiden Freunde Ron (Rupert Grint) und Hermione (Emma Watson) sowie eine Vielzahl weiterer Schüler zu geheimen Treffen zusammen, in denen sie die praktische Anwendung der zur Verteidigung gedachten Zaubersprüche auf eigene Faust üben...

Der fünfte und vorerst letzte Film hat mir im Vergleich zu den beiden vorherigen Filmen wieder ein bisschen besser gefallen. Der Film ist merklich flotter inszeniert als die beiden Vorgänger und auch die Geschichte selbst hat mir wieder mehr zugesagt. So richtige Begeisterung kann ich für das Universum um den Zauberlehrling aber immer noch nicht verspüren. Natürlich ist das wieder mal alles toll ausgestattet und natürlich ist das Staraufgebot wieder mal beeindruckend und auch die darstellerischen Leistungen sind absolut ok, doch mir fehlt bei bisher allen Filmen einfach der Wow-Effekt. Das ist mir alles zu wenig fesselnd, zu wenig spannend und einfach zu wenig interessant um mich in seinen Bann ziehen zu können. Und so bestätigt auch dieser Film das Bild, welches ich mir bisher von der ganzen Reihe gemacht habe. Das ist teilweise ganz nett anzusehende Durchschnittsware. Mehr nicht.

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David Yates Ralph Fiennes Gary Oldman Alan Rickman Helena Bonham Carter 2000er Sequel


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MASTER AND COMMANDER - BIS ANS ENDE DER WELT


MASTER AND COMMANDER - BIS ANS ENDE DER WELT MASTER AND COMMANDER - BIS ANS ENDE DER WELT (DVD: 20th Century Fox, Deutschland)
(OT: Master and Commander: The Far Side of the World | USA 2003 | Regie: Peter Weir)


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In den Zeiten des Napoleonischen Krieges steuert das britische Kriegsschiff HMS Surprise unter dem Kommando von Captain Jack Aubrey (Russell Crowe) durch die Weltmeere. Die Surprise soll das hochmoderne französische Kaperschiff Acheron abfangen bevor dieses den Pazifik erreicht und wird auf der Suche durch einen Überraschungsangriff des Gesuchten schwer getroffen. Aubrey kann diese Niederlage nicht akzeptieren und macht sich auf die Jagd nach dem übermächtig erscheinenden Gegner. Ohne Rücksicht auf Verluste will er die Acheron vernichten und setzt dabei sein eigenes Leben und auch das seiner Mannschaft aufs Spiel...

Dieses Seefahrer-Abenteuer konnte mich nicht so richtig überzeugen und ich würde Weirs Werk im Bereich des oberen Durchschnitts einordnen. Der Film konzentriert sich meines Erachtens schon fast ein bisschen zu viel auf das Leben an Bord und den Konflikt zwischen Aubrey und seinem Freund und Vertrauten, dem Schiffsarzt Dr. Maturin (gespielt von Paul Bettany). Das ist zwar alles durchaus glaubwürdig inszeniert, imposant ausgestattet und auch die schauspielerischen Leistungen - insbesondere von Crowe und Bettany - können sich sehen lassen, zieht den Film in meinen Augen aber auch zu sehr in die Länge und nimmt ihm die Spannung. Ärgerlich ist außerdem, dass die beiden Action-Höhepunkte viel zu konfus inszeniert sind und man so sehr schnell das Interesse an den Schlachten verliert. Punkten kann der Streifen auf jeden Fall mit seinem genialen Sound-Design. Der Film eignet sich in vielen Szenen hervorragend dazu, die Grenzen der heimischen Surround-Anlage auszutesten.

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Russell Crowe Peter Weir 2000er Oscar Winner Oscar Nominee 19. Jahrhundert


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ERAGON - DAS VERMÄCHTNIS DER DRACHENREITER


ERAGON - DAS VERMÄCHTNIS DER DRACHENREITER ERAGON - DAS VERMÄCHTNIS DER DRACHENREITER (DVD: 20th Century Fox, Deutschland)
(OT: Eragon | Großbritannien/USA 2006 | Regie: Stefen Fangmeier)

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Auf der Jagd findet der junge Eragon (Ed Speleers) einen wunderschönen blauen Stein, den er - in der Hoffnung das Fundstück für einen guten Preis zu verkaufen - mit nach Hause nimmt. Doch der Stein entpuppt sich als Ei aus dem sehr bald ein Drache schlüpft. Mit der Situation gänzlich überfordert sucht er Hilfe bei dem eigenartigen Brom (Jeremy Irons). Dieser klärt Eragon über die Geschichte der Drachenreiter auf und macht dem Jungen klar, dass er fortan in großer Gefahr schwebt. Denn der tyrannische König Galbatorix (John Malkovich) hat schon seine Horden ausgesandt, um den Jungen zu finden und ihn und seinen Drachen zu töten...

Eragon sollte den Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe bilden. Da aber von einer Fortsetzung noch nichts bekannt ist, haben die Macher diesen Gedanken wohl erst mal auf Eis gelegt. Kein Wunder, bei dem durchwachsenen Start in die Welt der Drachenreiter. Der bisher gänzlich unbekannte Ed Speleers hat keinerlei Ausstrahlung und passt einfach nicht in die Hauptrolle. Die vielen namhaften Nebendarsteller wurden regelrecht verschenkt. Lediglich Jeremy Irons hat einen etwas größeren Part abbekommen. Die Screentime von John Malkovich und Djimon Hounsou ist ein Witz und Rachel Weisz ist nur zu hören und nicht zu sehen. Sie leiht der Drachendame Saphira ihre Stimme. Lichtblicke in dem größtenteils langweiligen und teilweise wie ein billiger Abklatsch der Herr der Ringe-Sage wirkenden Streifen sind Robert Carlyle in der Rolle des bösen Zauberers Durza und die ganz nett anzusehende Schlacht am Ende. Zu wenig, um überzeugen und unterhalten zu können. Eragon wird mir als extrem durchschnittlicher Fantasyfilm in Erinnerung bleiben.

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John Malkovich Jeremy Irons Stefen Fangmeier Rachel Weisz 2000er


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KING ARTHUR (Director's Cut)


KING ARTHUR (Director's Cut) KING ARTHUR (Director's Cut) (DVD: Touchstone, Deutschland)
(OT: King Arthur | Großbritannien/Irland/USA 2004 | Regie: Antoine Fuqua)


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Viele Jahre haben der Ritter Arthur (Clive Owen) und seine Gefolgsleute in Britannien dem römischen Reich gedient. Nun, da die Sachsen nach und nach im Land einfallen und sich die Römer langsam von der Insel zurückziehen, stehen die Ritter kurz vor ihrer Entlassung in die Freiheit. Doch vorher bekommen sie noch einen letzten Auftrag zugeteilt. Eine für das römische Reich sehr wichtige Familie soll evakuiert und vor den Sachsenhorden unter der Leitung des grausamen Cerdic (Stellan Skarsgård) beschützt werden. Eine Mission, die einem Selbstmordkommando gleich kommt...

Auch wieder einer dieser Filme, bei denen ich die vielen negativen Kritiken nicht wirklich nachvollziehen kann. Antoine Fuquas Historien-Action-Abenteuer liefert in meinen Augen vorzügliche Mainstream-Blockbuster-Unterhaltung. Der Film ist kurzweilig und spannend, die teils ziemlich blutigen Schlachten sind toll inszeniert und auch die Besetzung kann sich, vielleicht mit Ausnahme von Til Schweiger, der hier meines Erachtens nicht wirklich reinpasst, durchaus sehen lassen. Einen anspruchsvollen Historienfilm wird hier doch wohl niemand ernsthaft erwartet haben, oder? Ich fühlte mich auf jeden Fall sehr gut unterhalten und muss jetzt irgendwann auch mal die anderen Filme dieser Art sichten. Da stehen noch einige Exemplare seit teilweise sehr langer Zeit ungesehen im Regal.

TRAILER:


2000er Antoine Fuqua Clive Owen Keira Knightley Til Schweiger Antike


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HARRY POTTER UND DER FEUERKELCH


HARRY POTTER UND DER FEUERKELCH HARRY POTTER UND DER FEUERKELCH (DVD: Warner, Deutschland)
(OT: Harry Potter and the Goblet of Fire | Großbritannien/USA 2005 | Regie: Mike Newell)


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Hogwarts wurde als Austragungspunkt für das diesjährige trimagische Turnier ausgewählt und so steht das vierte Schuljahr ganz im Zeichen diesen Wettkampfes dreier Schulen. Drei Schüler müssen sich drei schwierigen und gefährlichen Prüfungen stellen, dem Sieger winkt ein magischer Pokal. Doch der Feuerkelch, welcher die Namen der drei Teilnehmer preisgibt, spuckt völlig unerwarteterweise noch einen vierten Namen aus. Harry Potter (Daniel Radcliffe) wird als vierter Teilnehmer ausgewählt und muss sich gegen seinen Willen den gleichen Herausforderungen stellen wie seine um einige Jahre älteren Konkurrenten...

So langsam aber sicher glaube ich, dass das Potter-Universum einfach nichts für mich ist. Die ersten beiden Filme fand ich noch ganz in Ordnung, Teil 3 hat dann schon extrem genervt und gelangweilt und auch die vierte Verfilmung ist - obwohl sie mir etwas besser gefallen hat als der direkte Vorgänger - meilenweit davon entfernt, mich zu begeistern. Wobei ich hier - bis auf gewisse Schwächen im Timing (nach rasantem und kurzweiligem Start bei der Quidditch-Weltmeisterschaft und der ersten Herausforderung im Turnier herrscht mal wieder fast eine Stunde lang gediegene Langeweile) - dem Film gar keine großartigen Vorwürfe machen will. Denn der kann ja für die in meinen Augen bescheuerte Vorlage nichts. Ich will jetzt sicher keiner Fantasy-Geschichte mit Vorwürfen der fehlenden Logik und Nachvollziehbarkeit kommen, aber die Sache mit dem trimagischen Turnier war mir dann doch etwas zu viel. Über die in meinen Augen schon reichlich bescheuerte Ausgangssituation (drei Schulen tragen untereinander ein extrem gefährliches Turnier aus, bei dem die Teilnehmer ernsthaften Gefahren für ihr Leben ausgesetzt sind) könnte ich vielleicht gerade noch so hinwegsehen. Der Verlauf des Turniers und insbesondere die Tatsache, dass bei einer der Aufgaben mal einfach so das Leben unbeteiligter Schüler aufs Spiel gesetzt wird, hat dann meine Toleranzgrenze aber doch überschritten. Was für ein unfassbarer Unsinn. Mehr gibt es dazu nicht mehr zu sagen.

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Mike Newell Alan Rickman Gary Oldman Ralph Fiennes 2000er Sequel Oscar Nominee


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HARRY POTTER UND DER GEFANGENE VON ASKABAN


HARRY POTTER UND DER GEFANGENE VON ASKABAN HARRY POTTER UND DER GEFANGENE VON ASKABAN (DVD: Warner, Deutschland)
(OT: Harry Potter and the Prisoner of Azkaban | Großbritannien/USA 2004 | Regie: Alfonso Cuarón)


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Der gefürchtete Zauberer Sirius Black (Gary Oldman) ist aus dem Gefängnis in Askaban geflohen und die Stimmung zu Beginn des dritten Schuljahres in Hogwarts ist deshalb nicht gerade gut. Der geflüchtete Sträfling scheint hinter Zauberlehrling Harry Potter (Daniel Radcliffe) her zu sein und dieser versucht gemeinsam mit seinen Freunden Ron (Rupert Grint) und Hermione (Emma Watson) den Grund dafür herauszufinden...

Im dritten Teil gibt es einige Änderungen zu den Vorgängern - davon eine aufgrund eines traurigen Umstandes. Nach dem Tod von Richard Harris im Oktober 2002 musste nämlich ein neuer Darsteller für die Rolle des Dumbledore gefunden werden. Die Wahl fiel auf den Iren Michael Gambon, der seine Sache zwar einigermaßen gut macht, dem aber in meinen Augen die besondere Ausstrahlung für diese Rolle einfach fehlt. Eine weitere gravierende Änderung gab es auf dem Regiestuhl. Statt Chris Columbus nahm auf diesem der Mexikaner Alfonso Cuarón Platz und schuf mit dem dritten Teil den bis dahin düstersten Film der Reihe. Cuarón straffte vor allem das bei Columbus teilweise sehr lang andauernde Vorgeplänkel bis zur jeweiligen Ankunft in Hogwarts deutlich und schickte den Zauberlehrling so etwas zielstrebiger in sein nächstes Abenteuer. Dumm nur, dass dieses Abenteuer ziemlich öde ausgefallen ist. Da hilft auch die ganze finstere Stimmung und die düstere Optik nicht weiter, wenn bei der Geschichte einfach keine Spannung aufkommen will. Sicher gibt es - gerade mit den Dementoren - einige gruslige Szenen zu verzeichnen und die Atmosphäre ist teilweise auch ziemlich bedrückend. Das rettet den Film aber auch nicht vor gähnender Langeweile. Für mich der bisher schlechteste Film der Reihe.

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Gary Oldman Alfonso Cuarón Alan Rickman 2000er Oscar Nominee Sequel Rache Julie Christie


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JAGDFIEBER


JAGDFIEBER JAGDFIEBER (DVD: Sony, Deutschland)
(OT: Open Season | USA 2006 | Regie: Roger Allers/Jill Culton/Anthony Stacchi)


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Rangerin Beth hat einen etwas ungewöhnlichen Mitbewohner. In ihrer Garage lebt schon seit seiner Geburt der mittlerweile ausgewachsene Grizzly Boog und lässt es sich gut gehen. Als Boog eines Tages den absolut chaotischen Hirsch Elliott aus den Fängen eines Jägers befreit, ahnt er noch nicht, welche Folgen diese gute Tat für ihn haben wird. Elliott weicht Boog nicht mehr von der Seite und lässt durch seine Tolpatschigkeit den gutmütigen Bären wie eine wilde Bestie aussehen. Beth ist gezwungen den Bären ausgerechnet kurz vor Beginn der Jagdsaison in seine eigentliche Heimat zurückzubringen. Doch Boog hält von der Wildnis überhaupt nichts und versucht - gemeinsam mit Elliott - den Weg zurück zu seiner Garage zu finden...

Nach den großen Erfolgen der verschiedenen Pixar-Filme schossen in den letzten Jahren die Nachfolger der herkömmlichen Zeichentrickfilme nur so aus dem Boden. Auch Sony hat ein eigenes Animationsstudio gegründet und neben Monster House kam im Jahr 2006 auch Jagdfieber in die Kinos. Ein Vergleich mit DreamWorks' Ab durch die Hecke drängt sich bei Jagdfieber irgendwie ein bisschen auf und diesem kann der Streifen leider nicht standhalten. Jagdfieber ist vor allem in der ersten Hälfte etwas zäh und langatmig. Erst als Boog und Elliott in der Wildnis landen nimmt der Film gehörig an Fahrt auf und macht auch richtig viel Spaß. Da gibt es dann jede Menge gelungene Gags und einige nette Film-Parodien zu bewundern. Wäre die erste Hälfte nicht so lahm gewesen, hätte ein richtig guter Film aus Jagdfieber werden können. So bleibt es bei gehobenem Durchschnitt.

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Ashton Kutcher Martin Lawrence Anthony Stacchi Jill Culton Roger Allers Jon Favreau 2000er


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DER POLAREXPRESS


DER POLAREXPRESS DER POLAREXPRESS (DVD: Warner, Deutschland)
(OT: The Polar Express | USA 2004 | Regie: Robert Zemeckis)


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Ein magischer Zug, der Polarexpress, hält vor den Häusern von Kindern, die nicht mehr so recht an den Weihnachtsmann glauben wollen. Als einer der letzten Passagiere steigt ein kleiner Junge zu, für den die Fahrt zum Nordpol ein ganz besonderes Abenteuer wird...

Zumindest ein waschechter Weihnachtsfilm musste an den Feiertagen schon sein. Die Wahl fiel auf Zemeckis' Polarexpress und dieser Animationsfilm war unterhaltsamer als ich erwartet hatte. Die ganze Geschichte war zwar schon extrem kitschig und die paar Gesangseinlagen hätten sich die Macher auch gerne sparen können, aber dafür konnte der Streifen in audiovisueller Hinsicht absolut punkten. Das war zeitweise schon eine ganz schön wilde Achterbahnfahrt in teils knallbunten Farben und mit einem tollen Sound. Diese technischen Spielereien trugen dann auch sehr dazu bei, aus dem kindgerechten Kitsch-Film eine äußerst kurzweilige Angelegenheit zu machen. Ich fühlte mich durchaus gut unterhalten.

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Tom Hanks Robert Zemeckis 2000er Oscar Nominee


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CLARENCE, DER SCHIELENDE LÖWE


CLARENCE, DER SCHIELENDE LÖWE CLARENCE, DER SCHIELENDE LÖWE (Free-TV: arte)
(OT: Clarence, the Cross-Eyed Lion | USA 1965 | Regie: Andrew Marton)


Infos zum Film:
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Dr. Marsh Tracy (Marshall Thompson) ist Tierarzt in einer Anlage für Tierstudien in Afrika und bekommt - sehr zur Freude seiner Tochter Paula (Cheryl Miller) - mit Clarence, einem Löwen mit Sehfehler, einen neuen Patienten. Während sich in der Anlage bald alles nur noch um den schielenden Löwen dreht, schwebt die mit den Tracys eng befreundete Forscherin Julie Harper (Betsy Drake), die an einem abgelegenen Ort ihre Zelte aufgeschlagen hat um das Verhalten von Gorillas zu erforschen, in Gefahr. Denn sie steht einer Bande von Wilderern im Weg, die beabsicht, Jagd auf die Jung-Gorillas zu machen und diese auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen...

Dieser Kinofilm war der Vorläufer zur bekannten TV-Serie Daktari. Bei dem Streifen handelt es sich genau wie bei der Serie um familien- und vor allem kindgerechte Unterhaltung im Stil von Lassie und Flipper. Eine richtige Handlung gibt es eigentlich gar nicht und die Geschichte mit den Wilderern spielt sich tatsächlich nur in den letzten 15 Minuten ab. Davor gibt es eine eher lose Aneinanderreihung nett anzusehender Tier- und Landschaftsaufnahmen mit ein paar komödiantischen Einlagen. Alles fast nicht der Rede wert.

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Andrew Marton 1960er Afrika





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