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One Night Stands und wahre Liebe





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DEATH RACE



DEATH RACE DEATH RACE (Blu-ray: Universal, Deutschland)
(OT: Death Race | Deutschland/Großbritannien/USA 2008 | Regie: Paul W.S. Anderson)


Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Die Vereinigten Staaten im Jahr 2012. Verbrechen und Arbeitslosigkeit regieren das Land. Die Gefängnisse sind überfüllt. In der berüchtigten Strafanstalt "Terminal Island" sitzt der unschuldig verurteilte Jensen Ames (Jason Statham) seine Zeit ab, erhält aber eine zweite Chance. Die skrupellose Direktorin Hennessey (Joan Allen) hält in regelmäßigen Abständen sogenannte Death Races ab, welche live im Internet übertragen werden und so eine beträchtliche Summe in die Kasse der Direktorin spülen. Dem Sieger einer bestimmten Anzahl von Rennen winkt die Freiheit. Dummerweise ist Publikumsliebling Frankenstein beim letzten Rennen ums Leben gekommen. Sollte dies publik werden, drohen die Einschaltquoten einzubrechen. Jensen soll nun Frankenstein ersetzen, dem nur noch ein Sieg zur Freiheit gefehlt hätte...

Mit Death Race hat Regisseur Paul Bartel in meinen Augen einen der ganz großen Exploitation-Klassiker der 70er Jahre hingelegt. Nun also ein Remake bzw. eine Neuauflage von dem nicht gerade angesehen Resident Evil-Regisseur Paul W.S. Anderson. Dessen Film ist erwartungsgemäß um einiges zahmer ausgefallen als das Original. Hier werden beispielsweise keine Patienten aus einem Krankenhaus auf die Straße geschoben um sie den Fahrern vor die Kühlerhaube zu werfen. Die Handlung wurde in ein Gefängnis gelegt, die Teilnehmer am Rennen sind Sträflinge und Opfer gibt es praktisch nur auf Seiten der Teilnehmer. So erinnert Death Race aus dem Jahr 2008 dann auch eher an Streifen wie The Running Man oder - etwas aktueller - Die Todeskandidaten und weniger an Bartels Original. Rein unterhaltungstechnisch - und darauf kommt es bei Filmen dieser Art ja hauptsächlich an - kann man Anderson in meinen Augen keine Vorwürfe machen. Der Streifen ist rasant und entsprechend actionreich inszeniert, die eigentliche Handlung tritt hinter den Schauwerten klar in den Hintergrund. Das ist genau die Art von kurzweiliger Fast-Food-Unterhaltung die mir immer wieder großen Spaß macht. Lediglich an diese in den letzten Jahren immer populärer werdende Technik der extrem schnellen Schnittfolgen kann ich mich einfach nicht gewöhnen.
Nette Geschichte am Rande: Der im letzten Jahr leider verstorbene David Carradine hat in der O-Ton-Fassung die Stimme des Frankenstein übernommen, welcher im ersten gezeigten Rennen sein Leben lassen muss.

TRAILER:


Paul W.S. Anderson Jason Statham David Carradine car chase Remake Nahe Zukunft 2000er Carsploitation



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