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One Night Stands und wahre Liebe





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DIE MUMIE - DAS GRABMAL DES DRACHENKAISERS



DIE MUMIE - DAS GRABMAL DES DRACHENKAISERS DIE MUMIE - DAS GRABMAL DES DRACHENKAISERS (Blu-ray: Universal, Deutschland)
(OT: The Mummy: Tomb of the Dragon Emperor | China/Deutschland/USA 2008 | Regie: Rob Cohen)


Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Kurz nach Ende des 2. Weltkrieges verschlägt es das abenteuerlustige Archäologen-Ehepaar Rick (Brendan Fraser) und Evelyn O’Connell (Maria Bello) nach China um eine letzte Mission für die britische Regierung zu erfüllen. Dort hält sich auch ihr mittlerweile erwachsener Sohn Alex (Luke Ford) auf und stößt bei Ausgrabungen auf das Grab des sagenumwobenen Drachenkaisers. Mit mal wieder fatalen Folgen...

Bei Kinofilmen aus den letzten Jahren hinke ich oft einige Jahre hinterher bis dann endlich mal die Sichtung erfolgt. Das hat mitunter den nicht zu verachtenden Vorteil, dass bei Streifen, die praktisch überall in der Luft zerrissen worden sind, überhaupt keine Erwartungshaltung mehr besteht und ich dann oft positiv überrascht werde. So geschehen nun bei Die Mumie - Das Grabmal des Drachenkaisers, der natürlich in keiner Weise an die beiden Vorgänger von Stephen Sommers herankommt, weniger als bunter Popcorn-Blockbuster sondern eher als B-Movie zu identifizieren ist und als solches eigentlich ziemlich gut funktioniert. Der Streifen ist von Rob Cohen und der hat als letzten Film davor den unsäglichen Blödsinn Stealth - Unter dem Radar gedreht. Man sollte also wissen, was auf einen zukommt. Nämlich knapp 2 Stunden kurzweiliger Dummfug mit - ich formuliere es mal vorsichtig - etwas gewöhnungsbedürftigen CGI-Effekten und einem Handlungsverlauf, der mehr als einmal die Grenzen der Plausibilität und menschlichen Logik sprengt. Wenn man sich darauf einlassen kann und das eine oder andere gekühlte Bier zur Hand hat, macht der Film richtig Laune. Und ja, es war schön, Anthony Wong (Ebola Syndrome anyone!?!) mal in einer Hollywood-Produktion zu sehen.
Größtes Manko des Streifens: Die Besetzung der Familie O’Connell. Rachel Weisz hatte wohl keine Lust mehr auf eine weitere Mumie-Verfilmung (in der dann nicht mal 'ne Mumie vorkommt) und wurde durch Maria Bello ersetzt, die - so sehr ich sie mag und gerne sehe - in diese Rolle einfach nicht gepasst hat. Und da der dritte Film einige Jahre nach den Ereignissen von Teil 2 spielt und der Sohn der O’Connells mittlerweile erwachsen ist, hat diesen Part mit Luke Ford logischerweise auch ein erwachsener Schauspieler abbekommen. Das Problem sind nun nicht die beiden Neubesetzungen, sondern diese im Verbund mit Brendan Fraser. Der Typ wird einfach nicht älter und sieht noch immer so aus wie zu Zeiten eines Eve und der letzte Gentleman aus den späten 90ern. Das führt nun dazu, dass man Maria Bello, die seine Ehefrau spielt, auch als seine Mutter hätte besetzen können und Luke Ford nicht aussieht wie sein Sohn sondern eher als jüngerer Bruder durchgehen würde.

TRAILER:


Rob Cohen Brendan Fraser Maria Bello Jet Li Michelle Yeoh Anthony Wong 2000er 40er Jahre Sequel



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