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One Night Stands und wahre Liebe





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DER SCHWARZE FALKE



DER SCHWARZE FALKE DER SCHWARZE FALKE (DVD: Warner, Deutschland)
(OT: The Searchers | USA 1956 | Regie: John Ford)


Infos zum Film:
IMDB
OFDB


Nach Beendigung des Bürgerkriegs hofft der Südstaatenoffizier Ethan Edwards (John Wayne) gemeinsam mit der Familie seines Bruders auf dessen Farm in Frieden leben zu können. Doch diese Hoffnung währt nicht lange. Die Farm wird von den Komantschen überfallen und dem Erdboden gleichgemacht. Ethans Bruder, seine Frau und ihr kleiner Sohn werden ermordet aufgefunden, von den beiden Töchtern fehlt zunächst jede Spur. Als kurze Zeit später auch die ältere Tochter tot aufgefunden wird, begibt sich der von Wut und Rache getriebene Ethan gemeinsam mit seinem Neffen Martin (Jeffrey Hunter), selbst Halbindianer, auf die Suche nach den Tätern und seiner noch immer nicht gefundenen Nichte Debbie (Lana Wood / Natalie Wood). Eine Suche, die mehrere Jahre in Anspruch nehmen wird...

Auch so ein Film, zu dem praktisch schon alles gesagt und geschrieben wurde. Der schwarze Falke gilt als einer der größten Western aller Zeiten und als Fords absolutes Meisterwerk. Ich selbst dürfte den Film irgendwann mal in frühester Jugend im Fernsehen gesehen haben, meine Erinnerungen an Der schwarze Falke waren allerdings gänzlich verblasst. Die jetzige Sichtung hatte - obwohl mir einige Passagen noch bekannt vorkamen - dann auch eher den Charakter einer Erstsichtung und weniger den eines Wiedersehens. Hauptdarsteller John Wayne gehörte ja nicht nur in seinen Filmen zu den Menschen mit eher reaktionärem Gedankengut und wie Regisseur John Ford hier seinen Hauptdarsteller und gleichzeitig auch langjährigen Weggefährten (die beiden haben ja doch den einen oder anderen Film gemeinsam gedreht) bzw. den von ihm gespielten Charakter Ethan Edwards in gewisser Weise "bloßstellt" ist schon bemerkenswert. Auf den ersten Blick erzählt Der schwarze Falke vielleicht nur eine typische Rachegeschichte, bei näherer Betrachtung entpuppt sich der Streifen dann aber doch als regelrechtes Plädoyer für Toleranz und Menschlichkeit. Ich bin normalerweise kein allzu großer Freund des US-Western - mir waren die dreckigen Italo-Streifen der Marke Django eigentlich immer lieber - aber Der schwarze Falke stellt definitiv eine der Ausnahmen dar und konnte mich doch sehr schnell für sich begeistern. Der Streifen macht richtiggehend Lust darauf, das heimische DVD-Regal mal nach noch ungesehenen oder in Vergessenheit geratenen US-Western abzugrasen.
Ach ja, die Tatsache, dass sich nicht nur eine Aufnahme dieses bildgewaltigen Werkes dazu eignen würde, in Großformat an diverse Wände gehängt zu werden, sollte natürlich auch nicht unerwähnt bleiben.

TRAILER:


John Ford John Wayne Natalie Wood Vera Miles 1950er Rache 19. Jahrhundert



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