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One Night Stands und wahre Liebe


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KEOMA - MELODIE DES STERBENS


KEOMA - MELODIE DES STERBENS KEOMA - MELODIE DES STERBENS (DVD: Kinowelt, Deutschland)
(OT: Keoma | Italien 1976 | Regie: Enzo G. Castellari)


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Als Halbblut Keoma (Franco Nero) nach den Wirren des Bürgerkrieges nach Hause zurückkehrt, muss er feststellen, dass sich seine Heimatstadt fest in den Händen des machtbesessenen Ex-Offiziers Caldwell (Donald O'Brien) und dessen Männern befindet. Zudem sind die Pocken ausgebrochen und jeder scheinbar Erkrankte wird von Caldwells Männern zum Sterben in eine stillgelegte Mine gebracht. Als Keoma die schwangere Lisa (Olga Karlatos) aus den Fängen von Caldwells Schergen befreit, zieht er damit die Wut des ehemaligen Offiziers auf sich und muss sich einem ungleichen Kampf stellen...

Auch wenn es ein bisschen gedauert hat bis Castellaris Western so richtig in Fahrt gekommen ist, muss ich bescheinigen, dass Keoma doch einen gehörigen Eindruck bei mir hinterlassen hat. Ein durch und durch pessimistischer Film, ein Italo-Western mit Endzeit-Touch, dreckig und ebenso kompromiss- wie humorlos. In teils surrealen Bildern und mit so einigen erinnerungswürdigen Einstellungen erzählt Castellari seine zutiefst deprimierende Geschichte. Unterstützt wird das ganze von einem Soundtrack der sicher ein bisschen gewöhnungsbedürftig ist, mir persönlich aber verdammt gut gefallen hat. Dieser die Handlung kommentierende Klagegesang, abwechselnd von einer Männer- und einer Frauenstimme vorgetragen, hat schon seinen Reiz und trägt meines Erachtens viel zur Atmosphäre des Streifens bei. Ja, Keoma hat mich voll und ganz überzeugt und zählt sicher zu den besten Vertretern des Italo-Western.

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1970er Enzo G. Castellari Franco Nero Rache 19. Jahrhundert Spaghetti Western


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DIE TOLLWÜTIGEN


DIE TOLLWÜTIGEN DIE TOLLWÜTIGEN (DVD: CMV, Deutschland)
(OT: I Drink Your Blood | USA 1971 | Regie: David E. Durston)


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Nachdem seine Schwester (Iris Brooks) vergewaltigt und sein Großvater (Richard Bowler) zusammengeschlagen und mit LSD vollgepumpt wurde, will sich der kleine Pete (Riley Mills) an den Tätern - einer Gruppe satansanbetender Hippies unter der Führung des wahnsinnigen Horace (Bhaskar Roy Chowdhury) - rächen und mischt diesen das Blut eines tollwütigen Hundes ins Essen. Ein Racheakt mit äußerst fatalen Folgen...

Durstons Film ist sicher ein Höhepunkt des Grindhouse-Kinos der 70er Jahre. Hier gibt es wirklich alles was mein Exploitation-, Schund- und Trash-Herz erfreut. Eine zugegebenermaßen ziemlich abstruse, dafür aber auch extrem unterhaltsame und kurzweilige Geschichte, die immer wieder sämtliche Grenzen des guten Geschmacks überschreitet, ein paar wirklich verdammt attraktive Schauspielerinnen (allen voran Lynn Lowry als taubstumme Hippie-Braut, aber auch Iris Brooks und Elizabeth Marner-Brooks sind wirklich sehr nett anzusehen) und ein Härte-Level, wie ich es in einem Film aus dem Jahr 1970 beim besten Willen nicht erwartet hätte. Die Splatter- und Gore-Effekte sind für einen Streifen diesen Alters wahrlich nicht von schlechten Eltern. Von mir gibt's für I Drink Your Blood auf jeden Fall eine glasklare Empfehlung für alle gleichgesinnten Schundliebhaber.

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David E. Durston Lynn Lowry 1970er female nudity Rache


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SURVIVAL QUEST


SURVIVAL QUEST SURVIVAL QUEST (DVD: Anchor Bay, USA)
(OT: Survival Quest | USA 1989 | Regie: Don Coscarelli)


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Unter der Leitung ihres Führers Hank (Lance Henriksen) nehmen 5 Großstädter (u.a. Catherine Keener) und ein Sträfling (Dermot Mulroney) am Survival-Quest-Programm, einem Camping-Trip der besonderen Art, teil. 4 Wochen müssen sie gemeinsam in der fast unendlich scheinenden Natur der kalifornischen Berge und Wälder zurechtkommen und auf diese Art und Weise auch zu sich selbst finden. Doch als die Gruppe auf eine paramilitärische Einheit trifft, die ebenfalls in diesem Gebiet ein Überlebenstraining bestreitet, kommt es zu Reibereien mit schwerwiegenden Folgen...

Heimlicher Star des Films ist sicher die beeindruckende Naturkulisse, die von Regisseur Don Coscarelli und Kameramann Daryn Okada entsprechend in Szene gesetzt wurde. Auf jeden Fall helfen diese faszinierenden Aufnahmen in meinen Augen über so manche Länge in der ersten Stunde des Films hinweg. Denn obwohl die Handlung nur sehr langsam in Gang kommt und in den ersten 60 Minuten nicht wirklich viel passiert, empfand ich das Gezeigte als durchaus kurzweilig und unterhaltsam. In der letzten halben Stunde geht es dann auch storytechnisch voran und Coscarellis Film nimmt deutlich an Fahrt auf. Alles in allem hat mir Survival Quest schon ganz gut gefallen, obwohl ich auch keinen Hehl daraus machen möchte, dass ich mir vom Phantasm-Regisseur schon ein kleines bisschen mehr erwartet habe.

Lance Henriksen Don Coscarelli 1980er female nudity


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MIAMI BLUES


MIAMI BLUES MIAMI BLUES (DVD: MGM, Deutschland)
(OT: Miami Blues | USA 1990 | Regie: George Armitage)

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Kleinganove Junior (Alec Baldwin) will im sonnigen Miami so richtig durchstarten. Doch schon kurz nach seiner Ankunft am Flughafen tötet er versehentlich einen harmlosen Krishna-Jünger. Während Junior eine Affäre mit der naiven Prostituierten Susie (Jennifer Jason Leigh) beginnt, startet der abgehalfterte Cop Mosley (Fred Ward) seine Ermittlungen in dem Todesfall und kommt Junior auch ziemlich schnell auf die Spur…

Miami Blues hatte ich als äußerst sehenswerten und fiesen kleinen Thriller in Erinnerung und musste nun - nachdem ich den Film seit einer halben Ewigkeit mal wieder gesehen habe - feststellen, dass diese doch ziemlich getrübt war. Denn so richtig sehenswert und gut sind nur das Finale des Films und ein paar nette und abgedrehte Ideen in den knapp 80 Minuten davor. Ansonsten ist der Streifen doch ein ziemlicher Langweiler und hat nicht sonderlich viel zu bieten. Und Jennifer Jason Leigh ist wohl eine der unattraktivsten Schauspielerinnen, die je vor laufender Kamera ihre nackten Brüste präsentiert haben.

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Jennifer Jason Leigh Alec Baldwin George Armitage 1990er female nudity Miami


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STEALTH - UNTER DEM RADAR


STEALTH - UNTER DEM RADAR STEALTH - UNTER DEM RADAR (DVD: Sony, Deutschland)
(OT: Stealth | USA 2005 | Regie: Rob Cohen)


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Lt. Ben Gannon (Josh Lucas), Lt. Kara Wade (Jessica Biel) und Lt. Henry Purcell (Jamie Foxx) sind die drei fähigsten Piloten der Navy und wurden augewählt, die Tarnkappen-Bomber der nächsten Generation zu fliegen. In vielen Trainingseinheiten zu einer Einheit geformt, muss sich das Trio plötzlich mit einem neuen Partner auseinandersetzen. EDI, ein lernfähiges Computerprogramm, fliegt ein unbemanntes viertes Tarnkappenflugzeug und soll künftig mit dem Trio gemeinsam abheben. Doch nach einem Blitzschlag entwickelt der Neuzugang ein gefährliches Eigenleben und beginnt damit, potentielle Ziele anzugreifen. Nun liegt es an Gannon, Wade und Purcell, den amoklaufenden Computer im Cockpit des High-Tech-Flugzeugs zu stoppen…

Spätestens seit The Fast and the Furious und xXx sollte klar sein, dass man von Regisseur Rob Cohen sicher keine Wunderdinge erwarten darf und man sich eher auf einen weitestgehend sinnfreien Krawall-Streifen einstellen sollte, wenn man eine DVD mit einem Cohen-Film in den Player schiebt. Mit Stealth schießt Cohen aber sprichwörtlich den Vogel ab. Das Subgenre der "Flieger-Action" - wenn ich es mal so bezeichnen darf - lag ja nun doch einige Jahre brach. Seit Top Gun und Der stählerne Adler hat sich nicht mehr wirklich viel getan und Cohen dachte sich wohl, dass man diesem Genre mit einem entsprechenden Werbefilm für das Militär neues Leben einhauchen könnte. Herausgekommen ist ein schier unglaublicher Blödsinn mit einer Story, bei der sich ein Logikfehler an den nächsten reiht und bei dem man sein Gehirn wirklich komplett auf Durchzug schalten muss, um sich nicht komplett verarscht vorzukommen. Natürlich ist auch hier ein gewisser Unterhaltungswert vorhanden und auch die Action-Szenen fand ich - CGI-Einsatz hin oder her - größtenteils durchaus gelungen; wirklich sehenswert macht das den ganzen Käse aber trotzdem nicht.

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Rob Cohen Jessica Biel Jamie Foxx Sam Shepard 2000er


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JOHN RAMBO


JOHN RAMBO :love: JOHN RAMBO :love: (DVD: Warner, Deutschland)
(OT: Rambo | Deutschland/USA 2008 | Regie: Sylvester Stallone)


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Erst die Überredungskünste der unerschrockenen Missionarin Sarah (Julie Benz) können Rambo (Sylvester Stallone), der zurückgezogen in Thailand lebt, davon überzeugen, eine Gruppe von Missionaren mit seinem Boot im burmesischen Kriegsgebiet abzusetzen. Als Rambo kurze Zeit später erfährt, dass die friedlichen Helfer in die Gewalt der burmesischen Armee geraten sind, entschließt er sich, sich einer Truppe von angeheuerten Söldnern anzuschließen, die die gefangenen Missionare befreien soll…

Vor allem die Texte von Funk und Funxton haben meine Vorfreude auf den neuen Rambo-Film schon fast ins Unermessliche steigen lassen. Nachdem ich mich nun in den letzten Tagen mit den ersten drei Teilen auf den Film eingestimmt hatte, war es endlich soweit. Und was soll ich sagen? Der Film hat meine schon fast übergroßen Erwartungen sogar noch übertroffen. So ein Comeback hätte ich Sylvester Stallone nie und nimmer zugetraut und selbst in meinen kühnsten Träumen nicht erwartet. Wie eine Dampfwalze ist der Film mit seiner unglaublich kompromisslosen Härte und seiner teilweise fast nicht mehr auszuhaltenden Gewalt über mich gerollt und hat mich total geplättet. Attribute wie "hirnloser Spaßfilm" oder "unterhaltsamer No-Brainer", wie sie in manchen Foren zu lesen waren, kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Denn meines Erachtens verlangt John Rambo dem Zuschauer einiges ab und ist meilenweit von leichter Unterhaltungskost entfernt. Sylvester Stallone hat mit John Rambo nicht nur eine Duftmarke gesetzt, er hat - man verzeihe mir meine drastische Wortwahl - einen riesengroßen Haufen auf sämtliche glattgebügelten Action-Filme und Möchtegernactionhelden geschissen, die Hollywood in den letzten Jahren auf den Zuschauer losgelassen hat. Ich bin zutiefst beeindruckt und man darf durchaus gespannt sein, wie die Produzenten und Regisseure zukünftiger Action-Filme mit dieser Steilvorlage Stallones umgehen werden. Die Messlatte für realistisches Actionkino liegt seit John Rambo auf jeden Fall ein schönes Stück höher!

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Sequel 2000er Sylvester Stallone Julie Benz female nudity


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HERRSCHER DER STRASSE


HERRSCHER DER STRASSE HERRSCHER DER STRASSE (DVD: Marketing, Deutschland)
(OT: Death Race 2000 | USA 1975 | Regie: Paul Bartel)


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In einer nicht allzu fernen Zukunft kommt es in den USA einmal jährlich zu einem von den Massen gefeierten Sportereignis der besonderen Art. Ein Autorennen, bei dem der Fahrer den Sieg davonträgt, der auf der Strecke die meisten Menschen überfahren hat. Wie bereits in den Jahren zuvor ist auch in diesem Jahr der unheimliche Frankenstein (David Carradine) der Favorit auf den Sieg, sein größter Herausforderer ist Machine Gun Joe (Sylvester Stallone). Doch schon kurz nach dem Start des Rennens müssen Fahrer und Veranstalter erkennen, dass ihnen eine Untergrundbewegung den Kampf angesagt hat und das tödliche Ereignis mit allen Mitteln zu sabotieren versucht…

Was Trash-Pabst Roger Corman und Regisseur Paul Bartel hier auf den Zuschauer loslassen ist wirklich kaum zu glauben. Eine gesellschaftskritische Satire voll tiefschwarzem Humor der makabersten Sorte, verpackt in einer einzigen Autoverfolgungsjagd. Für mich war das die erste Begegnung mit Frankensteins Todesrennen (so der alte deutsche Titel) und die wird mir wohl noch lange in Erinnerung bleiben. So eine Vielzahl an skurrilen und grotesken Situationen in nur knapp 80 Minuten Laufzeit habe ich selten zuvor gesehen. Ein absoluter Knaller der ganz gezielt die Grenzen des guten Geschmacks auslotet und voller Freude überschreitet. Da gab es schon die eine oder andere Szene, bei der mir das Lachen fast im Hals stecken geblieben ist. Ganz großes (Exploitation-)Kino!

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Roberta Collins Mary Woronov Sylvester Stallone David Carradine Paul Bartel John Landis 1970er car chase female nudity Nahe Zukunft Carsploitation New World Pictures


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RATATOUILLE


RATATOUILLE RATATOUILLE (DVD: Walt Disney, Deutschland)
(OT: Ratatouille | USA 2007 | Regie: Brad Bird/Jan Pinkava)


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Remy ist eine junge Ratte, die mit einem extrem ausgeprägten Geruchssinn ausgestattet wurde und schon bald ihre Leidenschaft für das Kochen entdeckt. Als es Remy zufällig in die Küche eines der angesehensten Pariser Gourmet-Restaurants verschlägt, ist er sofort in seinem Element und verhilft - unbemerkt vom übrigen Personal - dem jungen Tellerwäscher Linguini zu einer ungeahnten Karriere als Koch…

Pixar-Filme sind eigentlich immer eine sichere Angelegenheit. Bisher wurde ich von keinem der Streifen des Animationsstudios enttäuscht und mit Ausnahme von Cars hab ich bisher alle abendfüllenden Kino-Produktionen gesehen. Auch Ratatouille hat mich gut unterhalten, wobei ich allerdings schon anmerken muss - und das ist jetzt wohl so etwas wie Jammern auf hohem Niveau -, dass das für mich der bisher schwächste Pixar-Film war. Da gab es doch etwas zu viele Längen und bei der Geschichte fehlte es mir insgesamt ein bisschen an Witz. Keine Konkurrenz für Die Monster AG und Die Unglaublichen, die in meiner persönlichen Pixar-Rangliste gemeinsam den ersten Platz belegen.

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Bard Bird Jan Pinkava Peter OToole 2000er Oscar Winner Oscar Nominee Paris


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THE VISITORS


THE VISITORS THE VISITORS (DVD: Wicked Pictures, USA)
(OT: The Visitors | USA 2006 | Regie: Michael Raven)


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In einer kleinen amerikanischen Stadt verschwinden mehrere junge Frauen spurlos. Gleichzeitig vermehren sich Meldungen über angebliche UFO-Sichtungen. Wurden die Frauen womöglich das Opfer von Entführungen durch Außerirdische? Ein paar junge Leute (u.a. Keri Sable, Eric Masterson), die an einem lauen Sommerabend eigentlich nur ihren Spaß haben wollten, sehen sich plötzlich mit der Wahrheit konfrontiert…

The Visitors war jetzt sicher nicht der ganz große Wurf, den ich mir - nach vielen überschwänglichen Reviews auf einschlägigen US-Seiten und der doch ziemlich großen Marketing-Kampagne von Wicked Pictures - erwartet habe. Enttäuscht hat mich dieser Mystery-Science-Fiction-Porno-Hybrid aber bei weitem nicht. Michael Raven gelingt es immer wieder, eine gewisse Mystery-Atmosphäre zu erzeugen und auch der ganze Look des Films, der zu 90% in der Nacht und unter freiem Himmel spielt, hat mir sehr gut gefallen. Da auch die Sexszenen ganz gut in die Handlung integriert wurden, kann man The Visitors sicher als durchaus gelungene Feature-Produktion bezeichnen. Nicht überragend, aber doch deutlich über dem Durchschnitt.

Michael Raven 2000er female nudity Alien


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DER GRÜNE BOGENSCHÜTZE


DER GRÜNE BOGENSCHÜTZE DER GRÜNE BOGENSCHÜTZE (DVD: Tobis/UFA/Universum, Deutschland)
(OT: Der grüne Bogenschütze | Deutschland 1961 | Regie: Jürgen Roland)


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Der amerikanische Millionär Abel Bellamy (Gert Fröbe) hat einen alten Herrensitz in der Nähe von London erworben und sich dort niedergelassen. Um das Anwesen ranken sich Gerüchte um den Geist eines unheimlichen grünen Bogenschützen. Als während Bellamys Abwesenheit einer seiner Angestellten eine nicht authorisierte Schlossführung veranstaltet und dabei ein Besucher mit einem Pfeil im Rücken das Zeitliche segnet, ruft dieser Vorfall Inspektor Featherstone (Klausjürgen Wussow) auf den Plan, der sich von Bellamy als Hausmeister anstellen lässt, um so verdeckt in dem geheimnisvollen Fall zu ermitteln…

Wallace-Verfilmung Nr. 4 konnte das Niveau des Vorgängers halten. Die komischen Elemente - wieder präsent in Gestalt von Eddi Arent - wurden noch ein Stück mehr zurückgefahren und so war reichlich Platz für die typische Wallace-Grusel-Atmosphäre. Auch Joachim Fuchsberger habe ich dieses Mal nicht so schmerzlich vermisst wie noch beim zweiten Film. Klausjürgen Wussow kann ihn zwar definitiv nicht ersetzen, mit Karin Dor in der weiblich Hauptrolle und einem herrlich fiesen Gert Fröbe in der Rolle des zwielichtigen Millionärs war Der grüne Bogenschütze aber so gut besetzt, dass das Fehlen Fuchsbergers durchaus zu verkraften war. Auf diesem Niveau kann es mit den Wallace-Streifen gerne weitergehen.

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Jürgen Roland Gert Fröbe Eddi Arent Karin Dor 1960er London Euro Crime


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SOLANGE DU DA BIST


SOLANGE DU DA BIST SOLANGE DU DA BIST (DVD: DreamWorks, Deutschland)
(OT: Just Like Heaven | USA 2005 | Regie: Mark Waters)


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David (Mark Ruffalo) hat gerade sein neues Apartment bezogen und will einfach nur seine Ruhe haben. Doch wie aus dem Nichts taucht plötzlich eine junge Frau namens Elizabeth (Reese Witherspoon) auf die David vehement auffordert, ihre Wohnung zu verlassen und sich kurz darauf wieder in Luft auflöst. David ist sich sicher, einen Geist gesehen zu haben, während Elizabeth der festen Überzeugung ist, noch am Leben zu sein. Nach anfänglichen Meinungsverschiedenheiten macht sich das ungleiche Paar letztendlich auf die Suche nach der Wahrheit…

Der Film hat mich doch einigermaßen positiv überrascht. Erwartet habe ich eine extrem kitschige Love Story, gesehen habe ich eine über weite Strecken kurzweilige und teils sehr komische Fantasy-Komödie. So richtig kitschig wird es erst im Finale, dann aber bedauerlicherweise auch richtig. Der Schluss ist nämlich tatsächlich nahezu unerträglich geraten und Regisseur Mark Waters gießt einen ganzen Kübel voll Schnulzenfilm-Klischees über den Zuschauer aus. Irgendwie war ich dann doch etwas erleichtert, als der Abspann zu sehen war. Fazit: Größtenteils kurzweilige und komische Unterhaltung mit einem unerträglichen Schluss über den man großzügig hinwegsehen sollte.

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Mark Waters Mark Ruffalo Reese Witherspoon Jon Heder 2000er San Francisco


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RAMBO III


RAMBO III RAMBO III (DVD: Kinowelt, Deutschland)
(OT: Rambo III | USA 1988 | Regie: Peter MacDonald)


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In einem thailändischen Kloster hat Rambo (Sylvester Stallone) endlich seine Ruhe gefunden und auch sein langjähriger Freund Colonel Trautman (Richard Crenna) kann ihn nicht zu einem erneuten Kampfeinsatz - dieses Mal in Afghanistan - überreden. Doch als Rambo erfährt, dass der ohne ihn durchgeführte Einsatz schiefgegangen ist und Trautman sich in russischer Gefangenschaft befindet, setzt er alle Hebel in Bewegung, um seinen Freund zu befreien…

Zu größeren Begeisterungsstürmen konnte mich Rambo III noch nie bewegen und auch die erneute Sichtung änderte an dieser Tatsache nichts. Der dritte Teil ist einer von vielen mehr oder weniger unterhaltsamen Actionfilmen, die von mir ohne großartigen Eindruck zu hinterlassen immer wieder mal gerne angesehen werden. Einige Längen im ersten Drittel des Films lassen sich genauso wenig wegdiskutieren wie der teils sehr unfreiwillige Humor, der sich durch den ganzen Streifen zieht. Insgesamt betrachtet ganz nett, die Qualitäten der beiden Vorgänger erreicht Rambo III allerdings nie.

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Sylvester Stallone Peter MacDonald Omar Sharif 1980er Sequel


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TRANSFORMERS


TRANSFORMERS TRANSFORMERS (DVD: DreamWorks, Deutschland)
(OT: Transformers | USA 2007 | Regie: Michael Bay)


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Mit seinem neuen Auto versucht Sam (Shia LaBeouf) bei seiner Klassenkameradin Mikaela (Megan Fox) Eindruck zu schinden und schafft es tatsächlich, sie zu einer Mitfahrt zu überreden. Doch das Auto entpuppt sich sehr schnell als intergalaktischer Roboter und ehe sich Sam und Mikaela versehen, befinden sie sich mitten im Kampf zweier außerirdischer Roboterrassen…

Michael Bay polarisiert und es gibt sicher viele Filmfreunde, die in ihn nichts weniger sehen als den Antichristen des Filmgeschäfts. Ich persönlich kann den Hass auf ihn nicht wirklich nachvollziehen. Schließlich ist ja niemand gezwungen, sich seine Filme anzusehen und jeder sollte eigentlich wissen, worauf er sich mit einem Bay-Film einlässt. Der Mann macht halt nun mal reines Popcorn-Kino ohne größeren Sinn und Verstand und auch Transformers bildet da natürlich keine Ausnahme. Schon nach den ersten Kameraeinstellungen, schon nach den ersten Klängen des Scores war mir klar, dass ich einen typischen Bay-Film zu sehen bekommen würde und die folgenden 2,5 Stunden voller Action- und CGI-Orgien erfüllten dann auch meine Erwartungen an einen solchen Film auf ganzer Linie. Mir ist dabei vollkommen bewusst, dass ich wieder mal Zeuge eines schier unglaublichen Blödsinns geworden bin. Unterhalten habe ich mich trotzdem vorzüglich und irgendwie hab ich jetzt fast ein bisschen Lust bekommen, mir mal wieder Bad Boys, The Rock oder Armageddon anzusehen.

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Michael Bay Shia LaBeouf Megan Fox Jon Voight John Turturro Hugo Weaving 2000er Oscar Nominee car chase Alien


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RAMBO II - DER AUFTRAG


RAMBO II - DER AUFTRAG RAMBO II - DER AUFTRAG (DVD: Kinowelt, Deutschland)
(OT: Rambo: First Blood Part II | USA 1985 | Regie: George P. Cosmatos)


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Rambo (Sylvester Stallone) schuftet als Strafgefangener in einem Steinbruch und erhält von seinem früheren Ausbilder und Mentor Colonel Trautman (Richard Crenna) ein Angebot für einen gefährlichen Auftrag, dessen Durchführung ihm Straffreiheit garantieren würde. Rambo soll in Vietnam nach Beweisen für Lager mit amerikanischen Kriegsgefangenen suchen…

Die Verarbeitung des Vietnam-Traumas war ein gern gesehenes Thema in vielen amerikanischen Filmen der 80er Jahre und Rambo II war sicher einer der politisch unkorrektesten Vertreter seiner Zunft. Fast könnte man meinen, Regisseur George P. Cosmatos wollte unbedingt den ein Jahr früher gestarteten und sehr ähnlich gelagerten Missing in Action von Joseph Zito mit Chuck Norris in der Hauptrolle toppen. Nun, dieses Unterfangen ist ihm sicherlich gelungen. Als ich Rambo II damals in jungen Jahren zum ersten Mal auf Video gesehen habe war ich absolut hin und weg und der Begriff Action wurde für mich vollkommen neu definiert. So ein Feuerwerk hatte ich noch nie zuvor gesehen und Rambo II ist bis zum heutigen Tag der einzige Film geblieben, den ich mir ohne eine Pause zwei Mal hintereinander angeschaut habe. Nach vielen Jahren der Rambo-Abstinenz nun also auch ein Wiedersehen mit dem zweiten Teil und auch wenn der Nachfolger aus heutiger Sicht nicht mit dem Vorgänger mithalten kann (vor zwanzig Jahren sah ich das natürlich noch vollkommen anders :D ), muss ich sagen, dass mir dieses Wiedersehen verdammt viel Spaß gemacht hat. Ja, Rambo II war und ist sicher ein echtes Highlight des Actionkinos und hat mit seinem unglaublichen Showdown die Messlatte für Filme dieser Art verdammt hoch gelegt.

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Sylvester Stallone George P. Cosmatos 1980er Oscar Nominee Rache Sequel


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RAMBO


RAMBO :love: RAMBO :love: (DVD: Kinowelt, Deutschland)
(OT: First Blood | USA 1982 | Regie: Ted Kotcheff)


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Vietnam-Veteran John Rambo (Sylvester Stallone) wollte eigentlich nur einen alten Kriegskameraden besuchen und trifft stattdessen im kleinen Städtchen Hope auf den engstirnigen Sheriff Will Teasle (Brian Dennehy), der den ehemaligen Kriegshelden für einen Landstreicher hält und - nachdem sich Rambo weigert, die Stadt zu verlassen - kurzerhand verhaftet. Doch Rambo gelingt die Flucht aus dem Gefängnis in die nahegelegenen Wälder und als bei der Suche nach ihm ein Polizist ums Leben kommt, setzt Teasle alle Hebel in Bewegung, um Rambo zu fassen…

Rambo ist einer der Filme, die mich immer wieder aufs Neue fesseln, begeistern und vollkommen in ihren Beschlag nehmen. Schon nach den ersten Klängen des Titelthemas ist es um mich geschehen und ich versinke für 90 Minuten in die Welt des John Rambo, der - nachdem er traumatisiert aus Vietnam zurückgekehrt ist - feststellen muss, dass in der Heimat ein neuer Krieg auf ihn wartet. Die Action, die Spannung, der gesamte Storyverlauf, die beeindruckend gefilmte Naturkulisse, der großartige Score und nicht zuletzt der vielleicht magischste Moment der ganzen Reihe, nämlich der anbetungswürdige Monolog am Ende des Films - hier passt einfach alles. Ein perfekter Meilenstein des Actionkinos.

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Sylvester Stallone Ted Kotcheff 1980er car chase female nudity Rache


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HARD CANDY


HARD CANDY HARD CANDY (DVD: Autobahn/Senator/Universum, Deutschland)
(OT: Hard Candy | USA 2005 | Regie: David Slade)


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Modefotograf Jeff (Patrick Wilson) ist Anfang 30 und chattet im Internet schon seit längerer Zeit mit der erst 14-jährigen Haley (Ellen Page). Als diese ihn um ein Treffen bittet, willigt Jeff bereitwillig ein und nimmt das minderjährige Mädchen sogar mit zu sich nach Hause. Ein schwerer Fehler, wie sich bald herausstellen wird…

Ein heikles Thema, verpackt in einen kammerspielartigen Thriller. Patrick Wilson als vermeintlicher Kinderschänder und Ellen Page als Racheengel liefern sich ein wirklich beeindruckendes Psycho-Duell ab und schaffen es tatsächlich, den kompletten Film allein durch ihre bemerkenswerten schauspielerischen Leistungen zu tragen. Das Ergebnis ist ein wirklich extrem schwer verdaulicher Film, der den Zuschauer ein ums andere Mal an der Nase herumführt und verdammt viel abverlangt. Leichte und unbeschwerliche Unterhaltung sieht definitiv anders aus.

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Ellen Page David Slade 2000er Rache


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DAS PERFEKTE VERBRECHEN


DAS PERFEKTE VERBRECHEN DAS PERFEKTE VERBRECHEN (DVD: Warner/New Line, Deutschland)
(OT: Fracture | Deutschland/USA 2007 | Regie: Gregory Hoblit)


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Der junge Staatsanwalt Willy Beachum (Ryan Gosling) steht kurz vor einer vielversprechenden Karriere bei einer renommierten Anwaltskanzlei und befindet sich eigentlich schon kurz vor dem Absprung, als er einen letzten Fall vor Gericht bringen soll. Ted Crawford (Anthony Hopkins) hat seine Frau niedergeschossen und wurde mit der Waffe in der Hand verhaftet. Wie es scheint eine reine Formsache für Beachum. Doch Crawford, der sich selbst zu verteidigen verlangt, widerruft sein Geständnis und die Routineangelegenheit verwandelt sich immer mehr in einen extrem schwer zu lösenden Fall…

Gregory Hoblit bietet mit Fracture grundsolides Spannungskino alter Schule ohne großartige Effekthascherei. Hoblit verlässt sich voll und ganz auf die nie langweilig werdende Geschichte und seine beiden Hauptdarsteller, die sich ein herrliches Katz-und Maus-Spiel liefern. Anthony Hopkins gefällt dabei einmal mehr in der Rolle des diabolischen Bösewichts und auch Ryan Gosling kann als arroganter Staatsanwalt auf ganzer Linie überzeugen. Fast hätte ich mir gewünscht, dass Hopkins' Charakter mit seiner Show durchkommt und sich am Ende eben nicht wieder alles zum Guten wendet. Vielleicht ist das auch die einzige größere Schwäche des Films. Denn die Geschichte hätte es meines Erachtens durchaus verdient gehabt, kein Happy End zu bekommen und vielleicht hätte mir der Film dann sogar noch ein gutes Stück besser gefallen, als er es sowieso schon getan hat. Wer mal wieder einen Old-School-Hollywood-Film sehen will und dazu vielleicht noch eine Vorliebe für Justizthriller hat (die ist bei mir durchaus ausgeprägt), macht mit Das perfekte Verbrechen mit Sicherheit nichts falsch.

TRAILER:


Anthony Hopkins Ryan Gosling Gregory Hoblit 2000er Los Angeles


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SUPER SÜSS UND SUPER SEXY


SUPER SÜSS UND SUPER SEXY SUPER SÜSS UND SUPER SEXY (DVD: Columbia TriStar, Deutschland)
(OT: The Sweetest Thing | USA 2002 | Regie: Roger Kumble)


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Jane (Selma Blair), die gerade von ihrem Freund verlassen wurde, wird von ihren beiden besten Freundinnen Christina (Cameron Diaz) und Courtney (Christina Applegate) dazu überredet, sich den Kummer in einem angesagten Club von der Seele zu tanzen bzw. zu trinken. Dort trifft ausgerechnet Christina, die bisher immer nur das schnelle Abenteuer im Sinn hatte, auf ihren Traummann Peter (Thomas Jane) und verliert diesen, ehe sie sich versehen kann, wieder aus den Augen. Als sie am nächsten Morgen feststellen muss, dass Peter bereits wieder die Stadt verlassen hat, reist sie ihm gemeinsam mit Courtney kurz entschlossen hinterher...

Nüchtern betrachtet ist The Sweetest Thing auch nicht mehr als eine typische 08/15-Komödie für ein junges Zielpublikum mit einem vorhersehbaren Happy End. Der Weg dorthin gestaltet sich aber durchaus unterhaltsam. Der Großteil der Handlung widmet sich dem Road Trip von Christina und Courtney und da gibt es natürlich jede Menge Gelegenheiten für eine Vielzahl von manchmal mehr, manchmal weniger gelungenen Gags. Brachialhumor und teils derbe Scherze sind keine Seltenheit und das R-Rating, das der Streifen in den USA verpasst bekam, ist nicht sonderlich verwunderlich. Ein solches Humor-"Niveau" hätte ich von Kumbles Film ehrlich gesagt nicht erwartet. Sicher, es erreicht jetzt nicht die Abgründe eines Freddy Got Fingered, vor American Pie und Konsorten braucht sich Super süß und super sexy aber sicher nicht verstecken. Anspruchslose und kurzweilige Unterhaltung für zwischendurch, die mir persönlich ziemlich viel Spaß gemacht hat.

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Selma Blair Cameron Diaz Christina Applegate Thomas Jane Jason Bateman 2000er San Francisco Roger Kumble


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DER LETZTE KUSS


DER LETZTE KUSS DER LETZTE KUSS (DVD: DreamWorks, Deutschland)
(OT: The Last Kiss | USA 2006 | Regie: Tony Goldwyn)


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Kurz vor seinem 30. Geburtstag erkennt Michael (Zach Braff), dass seine Zukunft bereits festzustehen scheint und das Leben wohl keine Überraschungen mehr für ihn bereithalten wird. Seine langjährige Freundin Jenna (Jacinda Barrett) ist schwanger, in der Ferne läuten bereits die Hochzeitsglocken und auch der Weg ins eigene Haus scheint nicht mehr allzu lang zu sein. Da trifft Michael auf einer Hochzeit auf die junge College-Studentin Kim (Rachel Bilson). Eine Begegnung, die ihn vollkommen aus der Bahn wirft…

Filme wie The Last Kiss stehen bei mir immer hoch im Kurs. Eine aus dem Leben gegriffene Geschichte mit einem Hauptcharakter, in den man sich in meinen Augen gut hineinversetzen kann und mit dem das Mitfühlen dann auch nicht sonderlich schwer fällt. Dazu ein toller Soundtrack und eine gute Besetzung und schon steht einem kurzweiligen Filmvergnügen nichts mehr entgegen. Die Tatsache, dass sich nicht nur alles um Michael und seine Zukunftsängste dreht, sondern auch die verschiedenen Probleme seiner Freunde näher beleuchtet und thematisiert werden, macht Goldwyns Film immer wieder abwechslungsreich und trägt viel zum Gelingen des Streifens bei. In ruhigen Tönen und mit viel Humor erzählt Goldwyn seine wunderbare Geschichte und versucht dabei auf allzu viel Kitsch zu verzichten, was ihm über weite Strecken auch ganz gut gelingt. Lediglich das Finale ist schon etwas arg dick aufgetragen, wobei mir allerdings der Schluss des Films sehr gut gefallen hat.

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Rachel Bilson Zach Braff Tony Goldwyn Harold Ramis 2000er female nudity


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UNLEASHED


UNLEASHED UNLEASHED (DVD: Universal/Rogue Pictures, USA)
(OT: Danny the Dog | Frankreich/Großbritannien/USA 2005 | Regie: Louis Leterrier)


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Schon seit seiner frühesten Kindheit lebt Danny (Jet Li) bei Gangsterboss Bart (Bob Hoskins). Dieser hält Danny wie einen Hund und hat ihn im Lauf der Jahre zu einer gewissenlosen Kampfmaschine abgerichtet. Als Danny eines Tages nach einem Autounfall die Flucht gelingt, nimmt ihn der blinde Klavierstimmer Sam (Morgan Freeman) bei sich auf. Langsam aber sicher lernt Danny wieder wie ein Mensch zu leben. Doch seine Vergangenheit holt ihn schneller ein als ihm lieb ist…

Ich bin mir nicht so ganz schlüssig darüber, was ich von Unleashed halten soll. So richtig funktioniert hat der von Luc Besson produzierte und von Transporter-Regisseur Louis Leterrier inszenierte Film für mich nicht. Auf der Haben-Seite stehen für mich eine sehr gelungene Balance zwischen Action und ruhigen Momenten, großartig choreographierte Kampfszenen, ein souverän aufspielender Morgan Freeman und ein herrlich fieser Bob Hoskins. Auf der Soll-Seite steht dagegen eine Story, mit der ich nicht wirklich viel anfangen konnte und auf die ich allerdings - da ich mir den Streifen ohne jegliches Vorwissen über die Handlung angesehen habe - auch nicht wirklich gefasst war. Ein endgültiges Urteil werde ich über Unleashed wohl erst irgendwann mal nach einer Zweitsichtung treffen können.

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Louis Leterrier Jet Li Morgan Freeman 2000er Rache female nudity


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HUSTLER SQUAD


HUSTLER SQUAD HUSTLER SQUAD (DVD: BCI/Eclipse, USA)
(OT: Hustler Squad | Philippinen 1976 | Regie: Cesar Gallardo)


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Eine von den Japanern besetzte, philippinische Insel, soll mit Hilfe der US Armee befreit werden. Der Stützpunkt der Japaner ist allerdings so extrem gut bewacht, dass es einfach keine Möglichkeit zu geben scheint, unbemerkt auch nur in die Nähe zu gelangen. Die Ausbildung junger Frauen zu Killern, die dann gemeinsam mit Prostituierten in den japanischen Stützpunkt geschmuggelt werden sollen, scheint der einzige Weg zu sein, die Festung auf der Insel einzunehmen…

Was für eine Story und was für ein Film. Schon klar, dass bei so einer Geschichte fast nur eine absolute Trash-Granate herauskommen kann. Und das ist Hustler Squad wirklich in allen Belangen. Hier ist wirklich alles billig und richtig schön trashig. Der Storyverlauf ist eigentlich ein schlechter Witz, die Schauspieler sind durch die Bank einfach nur grottenschlecht und die vorhandenen Actionszenen entbehren nicht einer gewissen unfreiwilligen Komik. Der Unterhaltungswert ist unter diesen Voraussetzungen natürlich enorm hoch - auch wenn ich mir bei einer solchen Geschichte ein bisschen mehr Schauwerte (d.h. etwas mehr leicht bis gar nicht bekleidete hübsche Damen) gewünscht hätte - und das Finale des Films, in dem mit fast allen potentiellen Sympathieträgern ziemlich rigoros und kompromisslos umgesprungen wird, ist sogar einigermaßen spektakulär geraten. Hartgesottenen Schundliebhabern möchte ich Hustler Squad wirklich gerne ans Herz legen.

Cesar Gallardo 1970er Sexploitation female nudity Crown International Pictures


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DRACULAS RÜCKKEHR


DRACULAS RÜCKKEHR DRACULAS RÜCKKEHR (DVD: Warner, Deutschland)
(OT: Dracula Has Risen from the Grave | Großbritannien 1968 | Regie: Freddie Francis)


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Der von der katholischen Kirche gesandte Monsignore Müller (Rupert Davis) versiegelt das Tor zum Schloss des Grafen Dracula (Christopher Lee) mit einem Kreuz, holt den Grafen durch diese Aktion aber indirekt auch wieder ins Leben zurück. Der aufgebrachte Dracula folgt dem Monsignore in dessen Heimatstadt um Rache für diese Tat zu nehmen. Sein Hauptaugenmerk fällt dabei auf Maria (Veronica Carlson), die hübsche Nichte des Monsignore…

Der vierte Film aus der Dracula-Reihe der Hammer Studios war meines Erachtens der bisher schwächste Teil. Christopher Lee ist zwar souverän wie immer, es fehlt aber einfach ein angemessener Widersacher und dem ganzen Film somit die Spannung. Der Streifen ist zwar hübsch gefilmt, die Kulissen sind gewohnt prächtig geraten und mit Veronica Carlson hat Draculas Rückkehr mal wieder einen echten Blickfang zu bieten, das alles kann aber leider nicht über die fehlende Spannung und auch über die fehlende Atmosphäre hinwegtrösten. Das ist zwar alles ganz nett und auch relativ kurzweilig anzusehen, über durchschnittliche Unterhaltung kommt Francis' Film aber nicht hinaus.

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1960er Christopher Lee Freddie Francis Hammer Film Sequel 19. Jahrhundert Vampir


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DREIZEHN


DREIZEHN DREIZEHN (DVD: 20th Century Fox, Deutschland)
(OT: Thirteen | USA 2003 | Regie: Catherine Hardwicke)


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Die 13-jährige Tracy (Evan Rachel Wood) träumt davon, zu den angesagten Mädchen ihrer Highschool zu gehören. Als sie sich mit der coolen Evie (Nikki Reed) anfreundet, scheint dieser Traum auch sehr schnell in Erfüllung zu gehen. Tracy und Evie werden schon bald unzertrennlich und Tracys Mutter Mel (Holly Hunter) muss plötzlich erkennen, dass diese Freundschaft nicht gerade einen positiven Einfluss auf ihre Tochter hat…

Zwei Mädchen sitzen sich auf einem Bett gegenüber und schlagen sich - offensichtlich unter Drogeneinfluss stehend - gegenseitig mit voller Wucht ins Gesicht. Mit diesen drastischen Bildern beginnt das Regiedebüt von Catherine Hardwicke, ein intensives Jugend-Drama, das mich mit seiner extrem realistisch und authentisch wirkenden Geschichte und vor allem auch mit seinen wirklich exzellenten Darstellern (insbesondere Evan Rachel Wood und Holly Hunter spielen einfach nur großartig) voll und ganz überzeugen konnte. Ein Film, der unter die Haut geht und alles andere als leicht verdaulich geraten ist. Vielleicht ist das Ende ein bisschen zu harmonisch und positiv ausgefallen, den guten Gesamteindruck kann dieser kleine Makel aber nur wenig schmälern.

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Holly Hunter Evan Rachel Wood Catherine Hardwicke 2000er Oscar Nominee female nudity


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CONFUSION - SOMMER DER AUSGEFLIPPTEN


CONFUSION - SOMMER DER AUSGEFLIPPTEN CONFUSION - SOMMER DER AUSGEFLIPPTEN (DVD: Universal, Deutschland)
(OT: Dazed and Confused | USA 1993 | Regie: Richard Linklater)


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Es ist der letzte Schultag in einer texanischen Kleinstadt im Jahr 1976. Die Schüler der Abschlussklasse der örtlichen Highschool werden im nächsten Jahr die Frischlinge am lokalen College sein. Aufgrund dieses Überganges müssen sie sich zum einen an diesem Tag auf Quälereien durch ältere College-Studenten gefasst machen, zum anderen winkt aber auch die Teilnahme an einer riesigen Party am Abend…

Weshalb dieser Film bisher komplett an mir vorübergegangen ist, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht so wirklich. Denn Linklaters Porträt über amerikanische Teenager in der 70er Jahren hätte sicher das Zeug dazu gehabt, zum Dauerbrenner auf diversen Videoabenden zu avancieren. Mit einer ganzen Reihe von mittlerweile mehr als bekannten Schauspielern (so sind beispielsweise Milla Jovovich, Matthew McConaughey, Adam Goldberg, Cole Hauser, Parker Posey und Ben Affleck mit von der Partie), alle damals noch am Anfang ihrer Karriere stehend, erstklassig besetzt und mit einem Soundtrack zum Niederknien ausgestattet, erzählt Linklater die Geschichte dieses letzten Schultages und der anschließenden Party so glaubwürdig, so witzig und so charmant, dass ich seinen Streifen sofort in mein Herz geschlossen habe. Dazed and Confused ist wieder mal einer dieser Filme ist, die mich wirklich von der ersten bis zur letzten Minute hervorragend unterhalten haben. Klasse!

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Matthew McConaughey Milla Jovovich Richard Linklater Ben Affleck 1990er car chase 70er Jahre


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DIE BANDE DES SCHRECKENS


DIE BANDE DES SCHRECKENS DIE BANDE DES SCHRECKENS (DVD: Tobis/Universum/UFA, Deutschland)
(OT: Die Bande des Schreckens | Deutschland 1960 | Regie: Harald Reinl)


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Vor seiner Hinrichtung prophezeit der skrupellose Verbrecher Clay Shelton (Otto Collin) allen Personen, die an seiner Verhaftung beteiligt waren, einen baldigen Tod. Inspektor Long (Joachim Fuchsberger) nimmt diese Drohung zunächst nicht ernst, entgeht aber kurze Zeit später nur knapp einem Mordanschlag. Als dann tatsächlich die ersten Todesfälle eintreten wird Long sehr schnell klar, dass sich die von Clayton genannten Personen tatsächlich in höchster Gefahr befinden…

Die dritte Wallace-Verfilmung hat mir bisher am besten gefallen. Der Film ist eigentlich durchgehend spannend geraten und Regisseur Reinl hat hier genau das richtige Maß zwischen Grusel-Atmosphäre und Komik gefunden. Für den lustigen Part ist einmal mehr Eddi Arent verantwortlich, dieser steht aber nicht mehr so sehr im Vordergrund wie in den zwei Filmen zuvor und so wird die unheimlich Atmosphäre des Films durch die komischen Szenen nur aufgelockert und nicht - wie das in den beiden Vorgängern teilweise der Fall war - gleich vollkommen zerstört. Mit Joachim Fuchsberger als Ermittler und der bezaubernden Karin Dor als Love Interest hat Die Bande des Schreckens dann auch wieder eine perfekte Besetzung zu bieten (Klausjürgen Wussow konnte mich in Der rote Kreis ja nicht wirklich überzeugen). Ich bin schon sehr auf den nächsten Wallace-Film gespannt.

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Harald Reinl Joachim Fuchsberger Karin Dor Eddi Arent 1960er Euro Crime London


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SHOCK WAVES - DIE SCHRECKENSMACHT DER ZOMBIES


SHOCK WAVES - DIE SCHRECKENSMACHT DER ZOMBIES SHOCK WAVES - DIE SCHRECKENSMACHT DER ZOMBIES (DVD: Marketing, Deutschland)
(OT: Shock Waves | USA 1977 | Regie: Ken Wiederhorn)


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Eine Schlammbank beendet die Fahrt eines kleinen Ausflugdampfers, dessen Kapitän (John Carradine) nach dem Auflaufen des Schiffes plötzlich spurlos verschwindet. Passagiere und Besatzung erkunden daraufhin eine nahegelegene Insel in der Hoffnung, dort Hilfe zu finden. Doch sie entdecken nur ein offensichtlich seit vielen Jahren leerstehendes Hotel und den scheinbar einzigen Bewohner der Insel (Peter Cushing). Dieser gibt den Ankömmlingen dann auch den dringenden Rat, die Insel so schnell wie möglich wieder zu veranlassen…

Ich hatte ja eine ziemliche Gurke erwartet und wurde von Wiederhorns Shock Waves dann doch absolut positiv überrascht. Natürlich ist der Trash-Faktor schon aufgrund der Story des Films relativ hoch, aber abgesehen davon war das doch wirklich ein ganz netter 70er-Jahre-Grusler. Spannend, mit einer bedrohlichen Atmosphäre, einigen wirklich großartigen Szenen (beispielsweise das Auftauchen der Untoten aus dem Meer), mit John Carradine und Peter Cushing zwei immer wieder gern gesehene Altstars und mit Brooke Adams eine wirklich atemberaubende Schönheit in knapper Bekleidung. Freunde derartiger Unterhaltung dürften mit Shock Waves wohl ähnlich viel Spaß haben wie ich ihn hatte.

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Brooke Adams Peter Cushing Ken Wiederhorn 1970er Zombie


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SYLVIA


SYLVIA SYLVIA (DVD: After Hours Cinema, USA)
(OT: Sylvia | USA 1977 | Regie: Peter Savage)


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Als Toby (Pamela Serpe) gemeinsam mit einer College-Freundin (Helen Madigan) ihre Cousine Sylvia (Joanna Bell) besuchen möchte, überrascht sie diese beim Sex mit einem wildfremden Mann (Marc Stevens). Da Toby ihre Cousine nur als äußerst zurückhaltenden und tief religiösen Menschen kennt, ist sie von diesem Vorfall richtiggehend schockiert. Und da Sylvia auch im weiteren Verlauf des Besuchs extreme Stimmungsschwankungen und seltsame Verhaltensweisen aufzeigt, kommt Toby langsam aber sicher der Verdacht, dass ihre Cousine unter einer schweren psychischen Störung zu leiden scheint…

Sylvia beginnt zunächst wie ein x-beliebiger Hardcore-Streifen: Ein Staubsaugervertreter kommt zu einer Kundin (der titelgebenden Hauptfigur), wird von dieser verführt und anschließend vernascht. Im weiteren Verlauf verwandelt sich der Film allerdings mehr und mehr in einen regelrechten Psychotrip. Die Geschichte von Sylvia, die aufgrund ihrer tief religiösen und sehr strengen Mutter multiple Persönlichkeiten entwickelt um ihre sexuellen Bedürfnisse auszuleben, schwankt irgendwo zwischen Psycho-Drama, typischem XXX-Flick und Exploitation in Reinform. Der Streifen erreicht nun sicher nicht die Qualitäten manch anderer Werke (wie beispielsweise The Opening of Misty Beethoven) aus den goldenen 70ern, wurde aber von Regisseur Peter Savage - der im Film selbst als Psychiater zu sehen ist - durchaus kurzweilig inszeniert und konnte mich aus diesem Grund auch ganz gut unterhalten.
Noch zwei kurze Anmerkungen für Trivia-Freunde: Assistant Director des Films war kein geringer als Maniac-Regisseur William Lustig, der auch einen Audiokommentar für die DVD von After Hours Cinema - ein kleines Label, das man für seine Veröffentlichungspolitik nur äußerst lobend erwähnen kann - eingesprochen hat und für Darsteller Sonny Landham war dies einer der letzten Auftritte im HC-Bereich bevor er sein Glück in Hollywood versuchte. Landham dürfte wohl allen aufgrund seiner Rollen als Billy Bear in Nur 48 Stunden und als Billy in Predator bestens bekannt sein.

Peter Savage 1970er female nudity


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SUPERCHICK


SUPERCHICK SUPERCHICK (DVD: BCI/Eclipse, USA)
(OT: Superchick | USA 1973 | Regie: Ed Forsyth)


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Kaum ist ihr Flugzeug gelandet, verwandelt sich die eher unscheinbare Stewardess Tara B. True (Joyce Jillson) in eine regelrechte Sexbombe, die sich in jeder größeren Stadt mit einem anderen Liebhaber vergnügt. So auch in Miami, doch ihr dortiger Lover Ernest (Thomas Reardon) hat Schulden bei einer Verbrecherorganisation und diese hat ein Auge auf die rassige Blondine geworfen. Eine Stewardess würde sich hervorragend dazu eignen, gewisse Sachen unbemerkt von einem Ort zum anderen zu transportieren…

Auch Superchick stammt aus der Schmiede von Crown International Pictures und wie so viele ähnliche Streifen weiß auch dieser Film ohne nennenswerte Handlung allein durch seine Schauwerte hervorragend zu unterhalten. Und Superchick hat wahrlich einiges zu bieten. Hauptdarstellerin Joyce Jillson macht den Film mit ihren nahezu perfekten Rundungen schon fast allein sehenswert. Dazu gesellen sich noch eine wunderbare Easy-Living-Atmosphäre, mit Uschi Digard und Candy Samples zwei 70er-Jahre-Sexbomben, die auch nicht gerade mit ihren körperlichen Reizen geizen, eine gehörige Portion Sleaze und ein wahrlich skurriler Auftritt von John Carradine in einer kleineren Nebenrolle. Exploitation-Kino ganz nach meinem Geschmack.

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Ed Forsyth Uschi Digard 1970er female nudity Sexploitation Crown International Pictures


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JOCKS


JOCKS JOCKS (DVD: Marketing, Deutschland)
(OT: Jocks | USA 1987 | Regie: Steve Carver)


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Der ehrgeizige Direktor (Christopher Lee) des Los Angeles College war es über Jahre hinweg gewohnt, dass sich die verschiedenen Sportteams seiner Schule einen Pokal nach dem anderen holten. Doch seit längerer Zeit gibt es keine Neuzugänge in der Trophäensammlung zu verzeichnen und der Direktor droht dem zuständigen sportlichen Leiter (R. G. Armstrong) mit ernsthaften Konsequenzen. Die Tennismannschaft von Coach Williams (Richard Roundtree) soll es richten und ein in Las Vegas anstehendes Turnier für sich entscheiden. Dumm nur, dass dem chaotischen Haufen nicht unbedingt der Sinn nach sportlichen Höchstleistungen, sondern vielmehr nach wilden Parties und hübschen Mädchen steht. Und dafür ist Las Vegas natürlich einer der geeignetsten Orte…

Die Verleih- und Produktionsfirma Crown International Pictures brachte - insbesondere in den 70er und 80er Jahren - eine ganze Reihe von B-Movies verschiedenster Genres in die Kinos. Ich hab jetzt schon den einen oder anderen Crown-Film gesehen und muss sagen, dass ich bisher eigentlich so gut wie gar nicht enttäuscht wurde. Der Unterhaltungsfaktor dieser Filme ist - trotz oft deutlich vorhandener Mängel - eigentlich durch die Bank ziemlich hoch. Auch Jocks macht da keine Ausnahme. Der Streifen ist ne typische Teenie-Komödie aus den späten 80er Jahren mit einigen netten Gags, ein bisschen nackter Haut und einer im Grunde zu vernachlässigenden Handlung. Mit Christopher Lee, R. G. Armstrong und Richard Roundtree hat sich bei Jocks ein kleines Staraufgebot vor der Kamera versammelt und Mariska Hargitay ist trotz 80er-Jahre-Frisur durchaus nett anzusehen. Ja, ich hatte viel Spaß mit diesem kleinen und wirklich extrem kurzweiligen Film.

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Steve Carver Christopher Lee Richard Roundtree 1980er female nudity Teensploitation Las Vegas Crown International Pictures


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DICK UND JANE


DICK UND JANE DICK UND JANE (DVD: Sony, Deutschland)
(OT: Fun with Dick and Jane | USA 2005 | Regie: Dean Parisot)


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Dick (Jim Carrey) und seine Ehefrau Jane (Téa Leoni) genießen ihr Leben im Luxus. Zumindest bis zu dem Tag, als Dick überraschend seinen Job verliert. Ein paar Monate sind aufgrund der bestehenden Ersparnisse leicht zu überbrücken, doch als das Geld irgendwann ausgeht und Dick einfach keine neue Anstellung findet, müssen unkonventionellere und nicht ganz legale Methoden angewendet werden, um an Geld zu kommen…

Ganz nette, aber aufgrund der doch recht ernsten Thematik eine für meinen Geschmack etwas zu harmlose Komödie. Ein wenig mehr Biss hätte dem Film sicher sehr gut getan. Das war alles einen Tick zu harmonisch und vor allem das wirklich extrem aufgesetzt und konstruiert wirkende Happy End hätte nicht wirklich sein müssen. So plätschert der Streifen die meiste Zeit vor sich hin, überzeugt hin und wieder mit einigen gelungenen Gags und bietet einigermaßen durchschnittliche Unterhaltung für zwischendurch. Allerdings gehe ich fest davon aus, dass sich der Streifen wohl ziemlich schnell wieder aus meinem Gedächtnis verabschieden wird. Ich muss mir bei Gelegenheit mal das zugrunde liegende Original Das Geld liegt auf der Straße von Ted Kotcheff aus dem Jahr 1977 besorgen. Ich gehe einfach mal davon aus, dass dieses im Vergleich zum Remake in meiner Gunst deutlich besser abschneiden wird.

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Alec Baldwin Téa Leoni Jim Carrey Dean Parisot 2000er Remake





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