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One Night Stands und wahre Liebe


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STEPHEN KING'S DESPERATION


STEPHEN KING'S DESPERATION STEPHEN KING'S DESPERATION (DVD: Warner, Deutschland)
(OT: Desperation | USA 2006 | Regie: Mick Garris)


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Desperation, ein gottverlassenes Nest irgendwo in der Wüste von Nevada. Hier treibt nur noch der offensichtlich verrückt gewordene Sheriff (Ron Perlman) sein Unwesen. Wahllos verhaftet er Durchreisende (u.a. Tom Skerritt und Annabeth Gish) und steckt sie für Nichtigkeiten ins Gefängnis. Dort müssen die Gefangenen sehr schnell erkennen, dass es für sie schon bald um Leben oder Tod gehen wird...

Keine Ahnung, aber rein gefühlsmäßig dürfte Stephen King zu den Autoren zählen, deren Werke am häufigsten für filmische Umsetzungen herangezogen werden. Früher fast ausschließlich fürs Kino, heute fast nur noch fürs Fernsehen. Auch Desperation ist eine dieser TV-Produktionen und das merkt man dem Film auch deutlich an. Die mit Tom Skerritt, Ron Perlman, Annabeth Gish und Charles Durning durchaus prominente Besetzung kann nur schwer über das ganz offensichtlich ziemlich niedrige Budget des Streifens hinwegtäuschen und da auch die Geschichte selbst nicht wirklich überzeugen kann, taugt Desperation allenfalls für einigermaßen durchschnittliche Unterhaltung. Am Anfang funktioniert der Streifen noch ganz gut, Regisseur Mick Garris erschafft eine durchaus unheimliche und bedrohliche Atmosphäre und auch über fehlende Spannung kann man sich im ersten Drittel des Films wahrlich nicht beklagen. Dummerweise werden Atmosphäre und Spannung relativ schnell geopfert und aus dem Mystery-Horror-Mix wird ein Werbefilm für das Christentum. So penetrant und offensichtlich hat in meinen Augen wohl noch kein Streifen versucht, seine Zuschauer zum christlichen Glauben zu bekehren. Die ständigen Anspielungen der Marke "Alles wird gut wenn wir nur auf Gott vertrauen" fangen sehr bald zu nerven an und was als spannender und atmosphärischer Genrebeitrag begonnen hat endet dann leider als nervtötende und langweilige Durchschnittsware.

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Mick Garris Ron Perlman 2000er


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THE FOUNTAIN


THE FOUNTAIN THE FOUNTAIN (DVD: Kinowelt, Deutschland)
(OT: The Fountain | USA 2006 | Regie: Darren Aronofsky)


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Verbissen arbeitet der in der Krebsforschung tätige Mediziner Dr. Tom Creo (Hugh Jackman) an neuen Mitteln und Wegen die heimtückische Krankheit zu besiegen. Seine Frau Izzi (Rachel Weisz) ist praktisch unheilbar an Krebs erkrankt und für Tom wird die Zeit seiner Frau zu helfen immer knapper...

Das war nun meine erste Begegnung mit einem Film von Darren Aronofsky. Weder Pi, noch Requiem for a Dream, noch The Wrestler habe ich bisher gesehen. Mit The Fountain hab ich - so denke ich zumindest - gleich einen guten Einstieg für Aronofskys Werk gewählt. Aronofsky erzählt eine eigentlich recht gewöhnliche Geschichte über die unbändige Liebe eines Mannes zu seiner Frau auf ganz außergewöhnliche Art und Weise. Aronofsky schafft nicht nur eine schier unglaublich dichte Atmosphäre, die mich über die gesamte Laufzeit regelrecht gefesselt hat, er beendet seine Geschichte mit einem so bildgewaltigen und intensiven Finale, wie ich es - insbesondere im Mainstreamkino (aber ist The Fountain überhaupt Mainstream?) - wohl selten zuvor gesehen habe. Großartiger Film, der definitiv Lust auf mehr Streifen dieses mir bisher nur vom Namen bekannten Regisseurs macht.

TRAILER:


Darren Aronofsky Hugh Jackman Rachel Weisz 2000er female nudity


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ELEKTRA (Director's Cut)


ELEKTRA (Director's Cut) ELEKTRA (Director's Cut) (DVD: 20th Century Fox, USA)
(OT: Elektra | Kanada/USA 2005 | Regie: Rob Bowman)


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Von einer mysteriösen Organisation gerade noch gerettet, wird die tot geglaubte Elektra (Jennifer Garner) zu einer perfekten Assassinin ausgebildet. Doch bei ihrem neuesten Auftrag kommen der hübschen Killerin plötzlich Skrupel und sie entschließt sich stattdessen dazu ihre beiden Opfer (Goran Visnjic und Kirsten Prout) vor ihren Auftraggebern zu beschützen...

Rob Bowmans Elektra gehört ja auch zu der Sorte Film, die so gut wie überall nur Prügel bezogen hat. Für mich stellt sich mal wieder die Frage: Warum eigentlich? Natürlich kommt dieses Daredevil-Spin-Off qualitativ nicht an den Quasi-Vorgänger heran. Aber hat das wirklich jemand ernsthaft erwartet? Elektra ist in meinen Augen eine kleine, aber durchaus feine Comic-Verfilmung geworden, garniert mit einer einfach gestrickten und ziemlich kurzweiligen Handlung, einer sexy Hauptdarstellerin und netten Kampf- und Actioneinlagen. Fühlte mich ausgesprochen gut unterhalten und hätte gegen ein weiteres Sequel mit Jennifer Garner in der Hauptrolle definitiv nichts einzuwenden.

TRAILER:


Rob Bowman Jennifer Garner 2000er Spin-Off Profikiller


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TINTENHERZ


TINTENHERZ TINTENHERZ (Blu-ray: Warner, Deutschland)
(OT: Inkheart | Deutschland/Großbritannien/USA 2008 | Regie: Iain Softley)


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Mo Folchart (Brendan Fraser) hat die Gabe, Geschichten aus Büchern zur Realität werden zu lassen, sobald er laut vorliest. Diese Gabe hat allerdings auch dazu geführt, dass seine Frau Resa (Sienna Guillory) einst im Buch "Tintenherz" verschwunden ist. Mo versucht nun schon seit Jahren verzweifelt, seine Frau wieder zurückzuholen, wird gleichzeitig aber auch von Dustfinger (Paul Bettany), einem Charakter aus dem Buch, gesucht, da dieser wieder in seine Welt zurück will. Als Dustfinger schließlich Mo findet, beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen...

Ein weiterer Beitrag zur nun eigentlich auch schon relativ lang andauernden Fantasy-Welle. Allerdings in meinen Augen mal wieder ein Beitrag, der nicht wirklich überzeugen konnte. Wenn ich Tintenherz jetzt beispielsweise mit anderen Genrebeiträgen der letzten Jahre wie Der Sternwanderer oder Der goldene Kompass vergleiche, muss ich feststellen, dass der Streifen in so gut wie allen Belangen den Kürzeren zieht. Story, Spannung, Effekte - das kam mir alles bestenfalls durchschnittlich vor und bei der für das Genre recht überschaubaren Laufzeit von gerade mal knapp 100 Minuten ohne Abspann, kam doch relativ schnell Langeweile bei mir auf.

TRAILER:


Jennifer Connelly Helen Mirren Brendan Fraser Iain Softley 2000er


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CHARMED - SEASON 6


CHARMED - SEASON 6 CHARMED - SEASON 6 (DVD: Paramount, Australien)
(OT: Charmed: Season 6 | USA 2003/2004 | Idee: Constance M. Burge)


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Der Schutz von Pipers (Holly Marie Combs) und Leos (Brian Krause) Nachwuchs vor den Mächten der Unterwelt stellt die drei Hexen vor schwere Proben. Denn die halbe Unterwelt scheint hinter dem Baby her zu sein und so haben Piper, Paige (Rose McGowan) und Phoebe (Alyssa Milano) wieder mal alle Hände voll zu tun...

Charmed geht in die nächste Runde. Nun schon die sechste Staffel der Serie und objektiv betrachtet ist es schon verwunderlich, dass sich die Serie überhaupt so lange halten konnte. Boten zumindest die beiden vorherigen Staffeln noch grundsolide und kurzweilige Unterhaltung, geht es in der sechsten Staffel nun wieder etwas bergab. Ohne großartige Höhepunkte plätschern so gut wie alle Folgen so vor sich hin, einen wirklich interessanten Plot gibt es nicht, dafür nervige Anleihen aus den Harry Potter-Filmen. Und zu allem Übel hat sich die wunderschöne Alyssa Milano eine einfach nur schreckliche Kurzhaarfrisur zugelegt. So taugt diese Staffel nicht mal aus rein voyeuristischen Gesichtspunkten als Guilty Pleasure. Six down, two to go.

CLIP:


San Francisco 2000er Melissa George Scout Taylor-Compton Rose McGowan Constance M. Burge Alyssa Milano


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SOUTHLAND TALES


SOUTHLAND TALES SOUTHLAND TALES (DVD: Universal, Deutschland)
(OT: Southland Tales | Deutschland/Frankreich/USA 2006 | Regie: Richard Kelly)


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Los Angeles im Jahr 2008: Die USA befinden sich im 3. Weltkrieg, die gesamte Bevölkerung wird von der Regierung auf Schritt und Tritt überwacht, die Rohstoffreserven neigen sich dem Ende entgegen und die Präsidentschaftswahlen stehen vor der Tür. In diesem aufgeladenen politischen Klima kollidieren die Leben des Actionstars Boxer Santaros (Dwayne Johnson), der Pornodarstellerin Krysta Now (Sarah Michelle Gellar) und des Cops Roland Taverner (Seann William Scott)...

Bereits mit seinem Erstlingswerk Donnie Darko hat sich Regisseur Richard Kelly einen Platz in meiner ganz persönlichen Top-10-Liste gesichert. Auf Southland Tales war ich natürlich entsprechend gespannt und weswegen es nun doch mal wieder so extrem lange gedauert hat, bis ich mir den Film endlich zu Gemüte geführt habe, weiß ich selbst nicht so genau. Im Gegensatz zu Donnie Darko, der fast überall ausgezeichnete Kritiken bekommen hat, wurde auf Kellys zweiten Film fast ausschließlich eingeprügelt. Zu Unrecht, wie ich meine. Sicher kommt Southland Tales nicht an Donnie Darko heran - das habe ich allerdings auch nicht wirklich erwartet - begeistert hat mich der Streifen dennoch. Wie schon bei seinem Erstlingswerk schafft es Kelly auch hier - unterstützt vor allem durch den Einsatz eines grandiosen Soundtracks - eine einzigartige Stimmung und Atmosphäre zu erschaffen, die den Film trägt. Da macht es auch gar nichts aus, dass die wieder sehr mysteriöse und nur äußerst schwer zu entschlüsselnde bzw. zu verstehende Geschichte (mir ist das bei der Erstsichtung definitiv nicht gelungen) nicht so eine magische Wirkung entfaltet wie die von Donnie Darko. Gänsehautmomente gab es trotz schwächerer Story auch in Southland Tales reichlich. Meinen imaginären Hut ziehen möchte ich auch vor Kellys Wahl der Besetzung. Ausgerechnet Action-Star Dwayne Johnson, Buffy-Darstellerin Sarah Michelle Gellar und Blödel vom Dienst Seann William Scott für die Hauptrollen zu besetzen, zeugt schon von einem gewissen Mut und einer gewissen Risikobereitschaft. Und meines Erachtens hat Kelly mit dieser Auswahl alles richtig gemacht. Das komplett gegen seinen Ruf besetzte Trio macht seine Sache in meinen Augen richtig gut und überzeugt auf ganzer Linie. Und auch in kleineren Nebenrollen gibt es - wie schon bei Donnie Darko - einige bekannte Gesichter zu entdecken: beispielsweise Christopher Lambert, Kevin Smith, Jon Lovitz, Bai Ling und Justin Timberlake. Insgesamt betrachtet hat mir Southland Tales außerordentlich gut gefallen und ich freue mich schon jetzt auf weitere Sichtungen in der Zukunft.

TRAILER:


Richard Kelly 2000er Los Angeles Nahe Zukunft Dwayne Johnson Sarah Michelle Gellar Seann William Scott female nudity Dystopie Christopher Lambert Kevin Smith Justin Timberlake Eli Roth Bai Ling


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CHARMED - SEASON 5


CHARMED - SEASON 5 CHARMED - SEASON 5 (DVD: Paramount, Australien)
(OT: Charmed: Season 5 | USA 2002/2003 | Idee: Constance M. Burge)


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Nicht nur Dämonen und sonstige Gestalten aus der Unterwelt, sondern insbesondere der liebestolle Ex-Dämon Cole (Julian McMahon), der Phoebe (Alyssa Milano) noch immer nachsteigt, machen den drei Schwestern Phoebe, Piper (Holly Marie Combs) und Paige (Rose McGowan) zu schaffen...

Ich mach es kurz: Mittlerweile hat sich Charmed zu einem soliden und durchaus goutierbaren Guilty Pleasure entwickelt, welches sich zur Berieselung nach einem anstrengenden Arbeitstag hervorragend eignet. Der Nervfaktor der ersten drei Staffeln ist so gut wie gar nicht mehr vorhanden und mittlerweile macht die Serie tatsächlich Spaß. Und - ich kann es einfach nicht oft genug erwähnen - Alyssa Milano ist ein Traum. :love:

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Alyssa Milano San Francisco 2000er Melinda Clarke Tony Todd Sean Patrick Flanery Constance M. Burge Rose McGowan Scout Taylor-Compton Tobin Bell


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PANS LABYRINTH


PANS LABYRINTH PANS LABYRINTH (Blu-ray: Senator/Universum, Deutschland)
(OT: El laberinto del fauno | Mexiko/Spanien/USA 2006 | Regie: Guillermo del Toro)


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Spanien, im Jahr 1944. In den Bergen Nordspaniens kämpfen auch noch Jahre nach Beendigung des Bürgerkriegs Partisanen gegen das faschistische Regime. In die umkämpfte Region verschlägt es auch die kleine Ofelia (Ivana Baquero) und ihre schwangere Mutter (Ariadna Gil), da deren neuer Ehemann, der rücksichtslose Captain Vidal (Sergi López), seine Frau in seiner Nähe haben will. Ofelia beginnt sich schon bald in eine eigene Fantasiewelt zu flüchten...

So, auch endlich gesehen und damit eine der jüngeren filmischen Bildungslücken geschlossen. Ich hatte mir ein bisschen mehr Fantasy erwartet und war über den doch relativ niedrigen Fantasy-Anteil ziemlich überrascht. Das ändert natürlich nichts an der Qualität des Streifens. Leicht zu verdauen ist die fesselnde Geschichte der kleinen Ofelia (ganz toll: Ivana Baquero) und ihrer Mutter wahrlich nicht. Pans Labyrinth ist einer dieser Filme, die richtig an die Substanz gehen und die einen auch weit nach dem Abspann nicht mehr loslassen. Hab mir die Blu-ray nur von einem Kumpel ausgeliehen und werde mir den Streifen in nächster Zeit auf jeden Fall selbst zulegen. Ich gehe davon aus, dass Pans Labyrinth mit weiteren Sichtungen noch mehr wachsen wird und dass ich noch viele Dinge entdecken werde, die mir bei der ersten Sichtung - schon allein aufgrund der schier unfassbaren Bildgewalt des Streifens - verborgen geblieben sind.

TRAILER:


Guillermo del Toro 2000er Oscar Winner Oscar Nominee 40er Jahre female nudity


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DER GOLDENE KOMPASS


DER GOLDENE KOMPASS DER GOLDENE KOMPASS (DVD: Warner/New Line, Deutschland)
(OT: The Golden Compass | Großbritannien/USA 2007 | Regie: Chris Weitz)


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In einer Parallelwelt herrscht das scheinbar allmächtige Magisterium und die Seele der Menschen begleitet diese in Form eines Tieres ihr Leben lang. In dieser Welt lebt auch die junge Lyra (Dakota Blue Richards) und als sie eines Tages einen goldenen Kompass anvertraut bekommt ahnt sie noch nicht, dass das Abenteuer ihres Lebens auf sie wartet…

Das Fantasy-Genre ist dank Herr der Ringe, Harry Potter und Konsorten ja schon seit ein paar Jahren wieder auf dem Vormarsch. Absolute Highlights wie insbesondere die Herr der Ringe-Trilogie sind zwar nach wie vor rar gesät, aber ab und an gibt es dann doch durchaus sehenswerte Streifen zu entdecken. Ich denke da beispielsweise an den äußerst gelungenen Der Sternwanderer, der mich vor einigen Monaten sehr gut unterhalten hat. In die Reihe der in meinen Augen gelungenen Genrebeiträge reiht sich nun auch Der goldene Kompass von Regisseur Chris Weitz ein. Die Story ist spannend und kurzweilig geraten und die visuelle Umsetzung ist wirklich mehr als überzeugend gelungen. Dazu gesellt sich mit u.a. Nicole Kidman, Daniel Craig, Eva Green, Sam Elliott und Christopher Lee eine nicht nur namhafte, sondern auch richtig gute Besetzung. Und auch bei der immer etwas schwierigen Wahl der Darsteller für kindliche Hauptrollen haben die Macher eine glückliche Hand bewiesen. Dakota Blue Richards macht ihre Sache in ihrem Leinwanddebüt richtig gut und so habe ich Der goldene Kompass als rundum gelungenen Streifen empfunden. Bin schon auf die sicher folgenden Fortsetzungen gespannt.

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Sam Elliott Eva Green Daniel Craig Nicole Kidman Chris Weitz Christopher Lee Ian McKellen 2000er Oscar Winner Oscar Nominee


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CHARMED - SEASON 4


CHARMED - SEASON 4 CHARMED - SEASON 4 (DVD: Paramount, Australien)
(OT: Charmed: Season 4 | USA 2001/2002 | Idee: Constance M. Burge)


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Nach dem Tod von Prue ist die magische Verbindung der drei Schwestern getrennt. Durch einen Zauberspruch, der eigentlich dazu gedacht war, die verlorene Schwester zurückzuholen, stoßen Piper (Holly Marie Combs) und Phoebe (Alyssa Milano) auf ihre Halbschwester Paige (Rose McGowan), von deren Existenz sie vorher nichts wussten und die - genau wie ihre beiden Schwestern - ebenfalls magische Kräfte zu haben scheint. Doch Paige ihre wahre Bestimmung klarzumachen gestaltet sich schwieriger als erwartet...

Die mittlerweile vierte Staffel von Charmed ist die erste Staffel, die richtig Spaß gemacht hat. Das Ausscheiden der extrem nervigen Shannen Doherty war ebenso ein Segen für die Serie wie der Einstieg von Rose McGowan als Halbschwester Paige. So langsam aber sicher entwickelt sich auch eine größere Story um die einzelnen Abenteuer und auch wenn Charmed noch immer nicht das Niveau ähnlicher Serien wie Buffy oder Angel erreicht, ein stetiger Aufwärtstrend ist nicht von der Hand zu weisen. Und auch als Guilty Pleasure funktioniert Charmed nach wie vor hervorragend. Alyssa Milano ist - ich wiederhole mich nur allzu gerne - einfach ein Traum. :love:

TRAILER:


Alyssa Milano Constance M. Burge San Francisco 2000er Rose McGowan Robert Englund Bruce Campbell


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HUNDRA


HUNDRA HUNDRA (DVD: Subversive Cinema, USA)
(OT: Hundra | Spanien/USA 1983 | Regie: Matt Cimber)


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Hundra (Laurene Landon) ist die stärkste Kriegerin eines nur aus Frauen bestehenden Stammes. Als sie eines Tages von der Jagd zurückkommt und feststellen muss, dass ihre gesamte Sippe regelrecht ausgerottet wurde, schwört sie den Tätern blutige Rache...

Bei Regisseur Matt Cimber liegen Genie und Wahnsinn ziemlich nah beieinander. Perlen wie The Witch Who Came from the Sea stehen Gurken wie Yellow Hair and the Fortress of Gold gegenüber. Hundra, eine ziemlich dreiste weibliche Conan-Variante, gehört mal wieder eher in die Gurkenecke. Ganz nett anzusehen ist dieser Blödsinn ja irgendwie schon, mit knapp 2 Stunden aber leider auch viel zu lang geraten und da auch mit entsprechenden Schauwerten ziemlich gespart wurde, kommt doch relativ schnell eine gewisse Langeweile auf. Hatte ich mir schon ein bisschen mehr erhofft.

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Matt Cimber 1980er Rache female nudity


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LEGENDE


LEGENDE LEGENDE (DVD: 20th Century Fox, Deutschland)
(OT: Legend | Großbritannien/USA 1985 | Regie: Ridley Scott)


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Wenn es dem Herrn der Finsternis (Tim Curry) gelingt, die letzten auf der Erde lebenden Einhörner zu töten, wird die Sonne für immer untergehen und das Böse die Oberhand gewinnen. Es liegt nun an dem einfachen Waldläufer Jack (Tom Cruise), dies zu verhindern...

Mit Scotts Fantasy-Märchen Legende ist das schon irgendwie eine etwas seltsame Angelegenheit. Obwohl mich der Film noch nie so richtig überzeugen konnte, sehe ich ihn mir immer mal wieder gerne an. Das liegt definitiv nicht an der relativ einfach gestrickten Geschichte, die den - für das Fantasy-Genre so typischen - Kampf zwischen Gut und Böse zum Inhalt hat, sondern viel mehr an der visuellen Klasse des Films. Die Welt, die Scott hier zum Leben erweckt ist wirklich atemberaubend und schon allein die Szenen von Tim Curry in der Rolle des Darkness machen Legende absolut sehenswert. Werde mir wohl doch irgendwann mal die US-Scheibe mit der Director's-Cut-Fassung des Films zulegen müssen.

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Tim Curry Tom Cruise Ridley Scott 1980er Oscar Nominee


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PHENOMENA


PHENOMENA PHENOMENA (DVD: Medusa, Italien)
(OT: Phenomena | Italien 1985 | Regie: Dario Argento)


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Da sich ihr Vater, ein gefeierter Filmstar, für längere Zeit bei Dreharbeiten aufhalten muss, wird die junge Amerikanerin Jennifer Corvino (Jennifer Connelly) auf eine abgelegene Privatschule in die Schweiz geschickt. Mit Ausnahme ihrer Zimmergenossin begegnen die anderen Schülerinnen dem Neuankömmling mit Misstrauen und Abweisung. Als Jennifer, welche die Fähigkeit besitzt, mit Insekten zu kommunizieren, durch Zufall auf den Insektenforscher McGregor (Donald Pleasance) trifft, hofft dieser Jennifers Fähigkeit dazu nutzen zu können, einen sein Unwesen treibenden Serienkiller dingfest zu machen...

Phenomena von 1985 ist vielleicht der letzte Film aus Argentos Hochphase, die 10 Jahre vorher mit Profondo Rosso begann und deren - wohl nicht nur in meinen Augen - unbestrittener Höhepunkt Suspiria aus dem Jahr 1977 darstellt. Ich mag alle seine Filme aus dieser Zeit und sehe sie mir - im Gegensatz zu den meisten seiner späteren Werke - auch immer wieder gerne an. Wie eigentlich so gut wie alle Argento-Filme die ich bisher gesehen habe, überzeugt auch Phenomena weniger durch eine spannende bzw. schlüssige Story, sondern vielmehr durch seine audiovisuellen Reize, durch die Argento eine ganz eigene Atmosphäre erschafft. Aber nicht nur die tollen Bilder, der Goblin-Score und der ungewöhnliche Metal-Soundtrack wissen zu gefallen. Es ist vor allem die noch blutjunge Jennifer Connelly die mit gerade mal 14 Jahren in ihrer ersten großen Rolle eine mehr als beeindruckende Vorstellung abliefert.

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Michele Soavi Donald Pleasance Jennifer Connelly Dario Argento 1980er car chase Giallo


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CHARMED - SEASON 3


CHARMED - SEASON 3 CHARMED - SEASON 3 (DVD: Paramount, Australien)
(OT: Charmed: Season 3 | USA 2000/2001 | Idee: Constance M. Burge)


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Die drei Schwestern Prue (Shannen Doherty), Piper (Holly Marie Combs) und Phoebe (Alyssa Milano) müssen sich auch weiterhin mit Dämonen und dunklen Mächten auseinandersetzen, die alles versuchen um das Bündnis der drei Schwestern zu zerstören...

Lange hat es gedauert und fast hätte ich nicht mehr daran geglaubt, dass Charmed doch noch die Kurve kriegen und sich von einer schon fast unterdurchschnittlichen Serie doch noch in nette Abendunterhaltung verwandeln würde. Denn auch den größten Teil der dritten Staffel über gab es nur wenig Abwechslung, an die Entwicklung eines Plots war weiter nicht zu denken und selbst die wunderschöne Alyssa Milano reichte langsam aber sicher nicht mehr aus, um mich weiter bei der Stange zu halten. Dann plötzlich, in den letzten 5 Folgen der totale Umschwung. Plötzlich gab es Spannung, Witz und kurzweilige Unterhaltung zu sehen und auch das Finale dieser Staffel machte Lust auf mehr. Da glücklicherweise auch der von Shannen Doherty gespielte und einfach nur extrem nervige Charakter der Prue Halliwell das Zeitliche segnen musste, gehe ich nun einfach mal davon aus, dass diese letzten paar Folgen mehr als nur ein Strohfeuer waren und zumindest das Niveau der Marke "kurzweilige Abendunterhaltung nach einem anstrengenden Arbeitstag" in Staffel Nr. 4 aufrecht erhalten werden kann.

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Ed Lauter San Francisco Alyssa Milano Constance M. Burge Ron Perlman Rainn Wilson 2000er Scout Taylor-Compton


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VERFLUCHT


VERFLUCHT VERFLUCHT (DVD: Miramax/Buena Vista, Deutschland)
(OT: Cursed | Deutschland/USA 2005 | Regie: Wes Craven)


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Ellie Hudson (Christina Ricci) und ihr Bruder Jimmy (Jesse Eisenberg) werden auf dem Mulholland Drive in einen von einem Tier verursachten Autounfall verwickelt. Als sie versuchen, die Fahrerin (Shannon Elizabeth) des anderen beteiligten Wagens aus ihrem Auto zu befreien, werden sie von einer Kreatur angegriffen und verletzt. Nach kurzer Zeit stellen Ellie und Jimmy erste Veränderungen an sich fest...

Ganz so katastrophal wie vielerorts berichtet ist Wes Cravens Werwolffilm Verflucht nun auch nicht geraten. Man sollte halt tunlichst keine Scream-Qualität erwarten. Der Streifen schwankt irgendwo zwischen Horror und Komödie, legt ein durchaus rasantes Tempo vor und ist garniert mit einigen mehr und einigen weniger gelungenen Splatter-Effekten. Ein netter Zeitvertreib für zwischendurch, ohne großartige Längen und wahrscheinlich mit einem relativ geringen Erinnerungswert. War also schon ganz in Ordnung und viel mehr muss man zu einem Film dieser Art sicher nicht sagen bzw. schreiben.

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Wes Craven Christina Ricci Jesse Eisenberg Shannon Elizabeth 2000er Werwolf Los Angeles


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TWILIGHT - BISS ZUM MORGENGRAUEN


TWILIGHT - BISS ZUM MORGENGRAUEN TWILIGHT - BISS ZUM MORGENGRAUEN (Blu-ray: Concorde, Deutschland)
(OT: Twilight | USA 2008 | Regie: Catherine Hardwicke)


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Da sich ihre Mutter mit ihrem Stiefvater auf einen Trip durch die USA begibt, muss die 17jährige Bella Swan (Kristen Stewart) zu ihrem Vater (Billy Burke) ziehen. Der ist Polizeichef in der tristen und verregneten Kleinstadt Folks und Bella ist von ihrem neuen, alten Zuhause nicht gerade begeistert. Das ändert sich jedoch, als Bella an ihrer neuen Schule auf den geheimnisvollen Edward Cullen (Robert Pattinson) trifft und langsam aber sicher Gefühle für ihren Mitschüler entwickelt, der sein wahres Wesen jedoch verständlicherweise zu verbergen versucht. Edward ist ein Vampir...

Viel hatte ich mir von Twilight nicht versprochen und hätte meine bessere Hälfte sich nicht so sehr für den Streifen interessiert, ich hätte ihn mir wohl niemals zugelegt. Umso positiver überrascht war ich dann von dieser Mischung aus Teeny-Drama, Vampirfilm und Love Story. Das hat in meinen Augen alles ziemlich gut gepasst und bereitete ein relativ kurzweiliges Vergnügen. Mit am besten hat mir das Setting in der tristen, verregneten Kleinstadt gefallen. Dadurch kam eine ziemlich dichte Atmosphäre zustande und das Drumherum um den fantastischen Plot wirkte sehr real (beispielsweise die Darstellung der Highschool und der Schüler). Da auch die Darsteller durch die Bank gut besetzt waren und sich Regisseurin Catherine Hardwicke auch äußerst bemühte ihre Charaktere ansprechend zu entwickeln, war Twilight in meinen Augen eine absolut runde Sache. Gut, gewisse Abstriche muss man beim Finale des Streifens machen. Das kam doch etwas sehr übertrieben rüber und passte nicht so recht zum Rest des Films. Auf die in den nächsten Jahren anstehenden, weiteren Verfilmungen der Romanreihe bin ich dennoch sehr gespannt.

TRAILER:


Catherine Hardwicke Kristen Stewart 2000er Vampir


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THROUGH THE LOOKING GLASS


THROUGH THE LOOKING GLASS THROUGH THE LOOKING GLASS (DVD: Video-X-Pix, USA)
(OT: Through the Looking Glass | USA 1976 | Regie: Jonas Middleton)


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Die wohlhabende Catherine (Catharine Burgess) lebt gemeinsam mit ihrem Ehemann und ihrer Tochter in einem mondänen Anwesen, welches sie von ihrem verstorbenen Vater (Jamie Gillis) geerbt hat. Doch ihr Reichtum und die damit eingehende materielle Sicherheit machen Catherine nicht glücklich. Sie ist unzufrieden, gelangweilt und sexuell frustriert. Ihr Sexualleben besteht ausschließlich darin, vor einem riesigen Spiegel im Dachboden des Anwesen sitzend zu masturbieren und sich dort ihren Fantasien hinzugeben. Dieser Spiegel übt eine magische Anziehungskraft auf Catherine aus und schon bald entwickeln ihre Fantasien ein gefährliches Eigenleben...

Jonas Middletons Through the Looking Glass gilt vollkommen zurecht als einer der ganz großen Klassiker des Pornofilms der 70er Jahre und steht für mich auf einem Qualitätslevel wie beispielsweise The Opening of Misty Beethoven von Radley Metzger. Diese düstere Alice im Wunderland-Variante, eine Mischung aus Mystery, Fantasy, Drama und Horror, in der die Grenzen zwischen Fantasie und Wirklichkeit mehr und mehr verschwimmen, ist in allererster Linie ein richtig guter Film, teils extrem erotisch und teils absolut verstörend, mit guten und überzeugenden Darstellern, einer düsteren und teilweise richtiggehend bedrohlichen Grundstimmung und einem hervorragenden Score. Through the Looking Glass ist ein Film, der in meinen Augen mehr ist als nur ein weiterer Schmuddelstreifen aus der goldenen Zeit des Exploitation- und Pornokinos. Das ist einer dieser Streifen, bei dem das Zusammenspiel zwischen Sex und Handlung perfekt geglückt ist. Auch ohne Sexszenen müsste man den Film als gelungen bezeichnen, aber gerade mit und aufgrund dieser Szenen funktioniert Middletons Genrebeitrag so extrem gut. In meinen Augen ein absoluter Meilenstein innerhalb des Genres.

Zum Abschluss noch eine Anmerkung zur US-DVD: Es ist in meinen Augen eine echte Schande, wie mit diesen alten Klassikern umgegangen wird. Auch hier diente wohl eine abgenudelte Videokassette als Master und dementsprechend schlecht ist auch die Bild- und Tonqualität der DVD. Auf der einen Seite bin ich zwar froh, dass ich überhaupt die Möglichkeit habe, mir solche alten Genrebeiträge auf DVD ansehen zu können, auf der anderen Seite stimmt es mich wirklich traurig, wie mit diesen Filmen - den wohl unterschlagensten im Bereich des unterschlagenen Films - umgegangen wurde und noch immer umgegangen wird. Auch solche Werke hätten es verdient mit etwas mehr Sorgfalt und Respekt behandelt und dem interessierten Publikum in angemessener Art und Weise präsentiert zu werden. Ich verlange ja kein Criterion-Niveau, aber eine ansatzweise Qualität der Marke Blue Underground oder Anchor Bay wäre schon mehr als wünschenswert.

Jonas Middleton Jamie Gillis 1970er female nudity


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CHARMED - SEASON 2


CHARMED - SEASON 2 CHARMED - SEASON 2 (DVD: Paramount, Holland)
(OT: Charmed: Season 2 | USA 1999/2000 | Idee: Constance M. Burge)


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Nach dem Tod von Andy steht den drei Schwestern Prue (Shannen Doherty), Piper (Holly Marie Combs) und Phoebe (Alyssa Milano) der Sinn nach allem, nur nicht nach dem Kampf gegen das Böse. Doch die Welt der Dämonen gewährt ihnen keine Auszeit…

Ich könnte jetzt hier den weiter oben zur ersten Staffel geschriebenen Text eigentlich wiederholen. Denn sonderlich gesteigert hat sich Charmed auch in Season 2 leider noch nicht. Das dümpelt alles ziemlich durchschnittlich vor sich hin. Eine minimale Qualitätssteigerung ist zwar schon vorhanden, aber die ist wirklich so gering ausgefallen, dass ich nun meine Hoffnungen in die dritte Staffel lege. Da sollte es dann aber schon mit der Begeisterung klappen, ansonsten befürchte ich, dass die komplette Serie eher zum Reinfall mutiert. Aber zumindest gibt es einen guten Grund überhaupt weiterzuschauen: Alyssa Milano ( :love: ). Wenn schon die Folgen nicht viel taugen, als Guilty Pleasure ist Charmed definitiv goutierbar. Ja, macht schon durchaus Spaß, sich diese wunderschöne Frau anzuschauen.

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Alyssa Milano Constance M. Burge 1990er San Francisco 2000er


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DER GLÜCKSBRINGER


DER GLÜCKSBRINGER DER GLÜCKSBRINGER (DVD: Sony, Deutschland)
(OT: Good Luck Chuck | Kanada/USA 2007 | Regie: Mark Helfrich)

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Jede Frau mit der sich Zahnarzt Charlie (Dane Cook) einlässt, findet kurze Zeit später ihren Traummann und landet vor dem Altar. Chuck scheint ein echter Glücksbringer zu sein und das spricht sich sehr schnell in der Damenwelt herum. Anfangs genießt Chuck die unzähligen One Night Stands in vollen Zügen, doch als er die bezaubernde Tierpflegerin Cam (Jessica Alba) kennen lernt, bekommt Chuck regelrecht Panik, dass sie ihn wieder verlassen und danach ihren Traumprinzen finden könnte...

Eine lächelnde Jessica Alba auf dem Cover vermittelt den Eindruck, man bekäme mit Der Glücksbringer eine romantische Komödie zu sehen, deren Ende schon nach den Anfangscredits feststeht und die trotz aller Vorhersehbarkeit doch ziemlich unterhaltsam sein könnte. Nun, das ist Mark Helfrichs Streifen sicher auch, aber das Gewand in dem er verpackt ist, hat mich doch ziemlich überrascht. Der Streifen ist nämlich eher für die "Brachialhumor"-Zielgruppe und weniger für die "Romantische Komödien"-Zielgruppe geeignet. Hier geht es teilweise äußerst derb und geschmacklos zur Sache. Zudem gibt es den ganzen Film über nackte Tatsachen en masse zu bewundern (leider nicht von Hauptdarstellerin Jessica Alba, die somit eine der wenigen Frauen in dem Film ist, die sich nicht entblättert). Sonderlich niveauvoll ist der Streifen definitiv nicht geraten, dafür aber umso unterhaltsamer. Wer also Lust auf 90 Minuten absolut anspruchslose Unterhaltung verspüren sollte, kann hier gerne zugreifen.

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Dan Fogler Jessica Alba Mark Helfrich 2000er female nudity


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CHARMED - SEASON 1


CHARMED - SEASON 1 CHARMED - SEASON 1 (DVD: Paramount, Holland)
(OT: Charmed: Season 1 | USA 1998/1999 | Idee: Constance M. Burge)


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Als Phoebe Halliwell (Alyssa Milano) wieder nach San Francisco zurückkehrt um bei ihren beiden Schwestern Piper (Holly Marie Combs) und Prue (Shannen Doherty) in ihrem alten Elternhaus zu wohnen, sind die Halliwell-Schwestern nach Jahren wieder vereint und machen Bekanntschaft mit dem Familienerbe. Jede von ihnen verfügt - wie alle ihre Vorfahren zuvor - über gewisse magische Fähigkeiten. Eine große Bürde und Verantwortung, denn fortan müssen sich die drei Schwestern nicht nur mit Alltagsproblemen, sondern auch mit gefährlichen Dämonen herumschlagen...

Neue Serie, neues Glück? Nach The O.C. steht nun Charmed auf dem Serienspielplan. Die Erwartungen sind nicht allzu hoch, ich erhoffe mir ähnliche Unterhaltung wie sie mir beispielsweise Buffy oder Angel bieten konnten. Nun, die erste Staffel ist davon leider noch weit entfernt. Das ist zum abendlichen Berieseln zwar ganz nett, da ist aber auch noch verdammt viel Potential nach oben vorhanden. Süchtig macht diese erste, extrem durchschnittliche Staffel noch überhaupt nicht. Aber das war bei Buffy über die ersten beiden Staffeln hinweg auch nicht anders. Ich habe also durchaus Hoffnung, dass es mit Season 2 langsam aber stetig aufwärts geht.

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David Carradine 1990er Constance M. Burge Alyssa Milano San Francisco


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DER STERNWANDERER


DER STERNWANDERER DER STERNWANDERER (DVD: Paramount, Deutschland)
(OT: Stardust | Großbritannien/USA 2007 | Regie: Matthew Vaughn)


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Eine Mauer, die kein Mensch überqueren darf, trennt England vom magischen Königreich Stormhold. Der unglücklich verliebte Tristan (Charlie Cox) widersetzt sich allerdings - wie bereits einige Jahre zuvor sein Vater - diesem Verbot und überschreitet unerlaubterweise diese Grenze. Er will seiner Angebeteten Victoria (Sienna Miller) einen Stern bringen, der im magischen Königreich vom Himmel gefallen ist. Dieser Stern entpuppt sich jedoch als äußerst attraktive, junge Frau (Claire Danes), hinter der auch die Hexe Lamia (Michelle Pfeiffer) und die machtgierigen Söhne des alternden Königs (Peter O'Toole) her sind...

Wer Lust auf ein oppulent ausgestattetes und namhaft besetztes - neben den oben genannten sind u.a. noch Robert De Niro, Jason Flemyng und Rupert Everett mit von der Partie - Fantasymärchen hat, macht mit Matthew Vaughns Der Sternwanderer sicher nichts falsch. Der Streifen ist eine extrem gelungene und äußerst unterhaltsame Mischung aus Fantasyfilm, Komödie und reinrassigem Märchen, in der neben den zahlreichen Spezialeffekten die Story nicht nur bestehen, sondern auch absolut überzeugen kann und die sich auch durch erstklassige Schauspielerleistungen (allein Robert De Niro in der Rolle des schwulen Piratenkapitäns lohnt die Sichtung des Films) auszeichnet. Leider ist der Streifen zwischen Konkurrenzproduktionen wie dem fünften Potter-Film, den Narnia-Abenteuern oder auch Der goldene Kompass vollkommen zu Unrecht etwas untergegangen. Schade, denn Der Sternwanderer hätte in meinen Augen durchaus ein bisschen mehr Aufmerksamkeit verdient gehabt.

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Matthew Vaughn Sienna Miller Claire Danes Peter OToole Robert De Niro Michelle Pfeiffer Ian McKellen 2000er 19. Jahrhundert


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KWAIDAN


KWAIDAN KWAIDAN (DVD: Eureka, Großbritannien)
(OT: Kaidan | Japan 1964 | Regie: Masaki Kobayashi)


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Ein Samurai, der seine Frau verlässt, um ein Leben in Wohlstand zu führen, zwei Holzfäller, die in einem Schneesturm stecken bleiben, ein blinder Bediensteter, der sein musikalisches Talent den Falschen zur Verfügung stellt und ein hochrangiger Soldat, der eigentlich nur einen Tee trinken wollte - sie alle machen Erfahrungen mit der Welt des Übernatürlichen und der Geister...

Regisseur Masaki Kobayashi hat sich vier traditionelle japanische Geistergeschichten vorgeknöpft und diese in einen gut 3-stündigen Episodenfilm eingebettet. Herausgekommen ist ein visuelles Glanzstück mit wirklich atemberaubenden Bildern in grandiosen Settings. Mir ist im Verlauf der 3 Stunden definitiv mehr als ein Mal die Kinnlade förmlich heruntergeklappt. Die vier Geschichten selbst sind - insgesamt betrachtet - eher durchwachsen geraten. Konnten mich die ersten beiden Episoden mit dem Samurai und dem Holzfäller mit ihrer gruseligen Atmosphäre noch absolut begeistern, herrschte gerade bei der dritten und auch längsten Episode des Films doch ziemlich große Langeweile. Mit dem blinden Musiker konnte ich nicht sonderlich viel anfangen und die unvollendete Episode zum Abschluss war zwar ganz nett, konnte mich für die schwache Geschichte vorher aber auch nicht wirklich entschädigen.

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Oscar Nominee 1960er Masaki Kobayashi Toho


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HANCOCK


HANCOCK HANCOCK (Blu-ray: Sony, Deutschland)
(OT: Hancock | USA 2008 | Regie: Peter Berg)


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Der mit Superkräften und einem Alkoholproblem ausgestattete John Hancock (Will Smith) ist für die Stadt Los Angeles mehr Fluch als Segen. Auf der einen Seite hilft er äußerst effektiv bei der Verbrechensbekämpfung, auf der anderen Seite verursacht er dabei immer wieder Schäden in Millionenhöhe. Als er eines Tages das Leben des PR-Beraters Ray Embrey (Jason Bateman) rettet, entschließt sich dieser dazu das Image des Superhelden aufzubessern. Rays Frau Mary (Charlize Theron) ist von dieser Idee jedoch alles andere als begeistert und möchte Hancock wieder so schnell wie möglich aus ihrem Leben haben...

Ein Superheldenfilm, der ausnahmsweise nicht auf einer Comic-Vorlage basiert. Keine Ahnung, ob es das überhaupt schon mal zuvor gegeben hat. Die Meinungen zu Hancock waren ja - so zumindest mein Eindruck - eher verhalten und durchwachsen. Eine Einschätzung, die ich mal wieder so gar nicht nachvollziehen kann. Peter Berg hat mit Hancock äußerst erfrischende Mainstream-/Blockbuster-Unterhaltung abgeliefert, an der es meines Erachtens nicht viel auszusetzen gibt. So wirklich gestört haben mich lediglich die Szenen am Schluss (Stichwort: Mond), die mir dann doch etwas zu kitschig ausgefallen sind. Den Rest fand ich richtig gelungen, vor allem auch dieses Zerfallen in zwei Hälften und den Plottwist. Die Mischung aus Action, Witz, Spannung und Drama hat einfach gestimmt, Will Smith passte meines Erachtens gut in die Rolle des Titelhelden und so empfand ich Hancock als einen extrem kurzweiligen Film mit sehr hohem Unterhaltungswert.

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Jason Bateman Charlize Theron Will Smith Peter Berg Michael Mann 2000er Los Angeles New York


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NINJA WARS


NINJA WARS NINJA WARS (DVD: Adness, Großbritannien)
(OT: Iga ninpôchô | Japan 1982 | Regie: Kôsei Saitô)


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Wer auch immer die attraktive Lady Ukyo (Noriko Watanabe) ehelicht, soll angeblich zum allmächtigen Herrscher aufsteigen. Um Ukyo für sich zu gewinnen, verbündet sich der machthungrige Donjo (Akira Nakao) mit dem bösen Magier Kashin (Mikio Narita). Mit Hilfe eines Liebeselixiers soll Ukyo an Donjo gebunden werden. Nur der Ninja Jotaro (Hiroyuki Sanada) scheint dies noch verhindern zu können...

Der alte Kampf von Gut gegen Böse, verpackt in eine Fantasygeschichte mit einigen ansehnlich choreographierten Kampfszenen und ein paar Gewaltausbrüchen der durchaus derberen Art. Sonny Chiba ist auch mit von der Partie - jedoch nur in einer relativ kleinen Rolle - und einen gewissen Unterhaltungswert kann man Ninja Wars - allein wegen der vorgenannten Kampfszenen und auch wegen einiger wirklich kruder Einfälle - sicher nicht absprechen. Insgesamt betrachtet war mir persönlich der Film aber etwas zu verworren und auch viel zu langatmig. Ziemliche Durchschnittsware, von der Klasse vieler Genrebeiträge aus den 70er Jahren meilenweit entfernt.

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Kôsei Saitô Hiroyuki Sanada Sonny Chiba 1980er Toei


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DER HERR DER RINGE: DIE RÜCKKEHR DES KÖNIGS (Extended Version)


DER HERR DER RINGE: DIE RÜCKKEHR DES KÖNIGS (Extended Version) :love: DER HERR DER RINGE: DIE RÜCKKEHR DES KÖNIGS (Extended Version) :love: (DVD: Warner, Deutschland)
(OT: The Lord of the Rings: The Return of the King | Deutschland/Neuseeland/USA 2003 | Regie: Peter Jackson)


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Nach dem Sieg in der Schlacht um Helms Klamm und der Zerstörung Isengarts durch die Ents fällt Gandalf (Ian McKellen) der sehende Stein von Saruman (Christopher Lee) in die Hände. Offensichtlich scheint der dunkle Herrscher Sauron einen Angriff auf Minas Tirith, dem Sitz des Truchsess' der Menschen von Gondor, vorzubereiten. Diesen Angriff gilt es abzuwehren. Gleichzeitig dringen Frodo (Elijah Wood) und Sam (Sean Astin) unter der Führung von Gollum (Andy Serkis) immer weiter nach Mordor vor...

Als nach dem Finale - welches vielerorts als zu langatmig empfunden wird, mir aber bei jeder weiteren Sichtung immer passender erscheint, da so tatsächlich das Schicksal aller wichtigen Beteiligten abgehandelt werden kann und keiner zu kurz kommt - der Abspann beginnt, hat die Der Herr der Ringe-Trilogie mit Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs einen mehr als würdigen und krönenden Abschluss gefunden. Peter Jackson hat sich mit dem letzten Film selbst übertroffen. Alle Erwartungen, die man in meinen Augen an den dritten Teil stellen konnte, wurden mehr als erfüllt. Über 4 Stunden pure Gänsehaut, epische Schlachten und jede Menge magische Momente - ein Film für die Ewigkeit. Und auch wenn nicht wenige Kritiker die Oscar-Verleihung 2004 als reine Farce betrachtet hatten, da Jacksons Streifen in allen Kategorien, in denen er nominiert war auch die begehrte Statue einheimsen konnte, hat diese Trilogie in meinen Augen jeden einzelnen der insgesamt 17 gewonnenen Oscars vollauf verdient.
Gut 11 Stunden Nettospielzeit liegen nun hinter mir und der Abschied fällt auch beim dritten Ansehen der kompletten Trilogie so schwer wie beim ersten Mal. Es gibt Filme, bei denen ich persönlich Angst habe, dass ich sie mir "kaputtsehe", Filme, die nur alle paar Jahre in den Player wandern und entsprechend genossen werden, Filme, bei denen ich vermeiden will, dass die Sichtung zu gewöhnlich oder zur Gewohnheit wird und die dadurch ihren Zauber, den sie auf mich ausüben, verlieren könnten. Jacksons Epos gehört genau zu dieser Art von Film. In meinen Augen ist diese Trilogie ein vollendetes Meisterwerk, fast übermenschlich groß und innerhalb des Fantasy-Genres so schnell sicher nicht zu übertreffen. Peter Jackson hat sich selbst ein Denkmal gesetzt - wer hätte das nach seinen Frühwerken wie Bad Taste oder Braindead ernsthaft von ihm erwartet? Ich ehrlich gesagt nicht. Sollte ich je eine Rangliste meiner Lieblingsfilme aufstellen, alle drei Der Herr der Ringe-Filme würden mit Sicherheit in den Top 20 landen. :love: :love: :love:

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Oscar Winner 2000er Christopher Lee Brad Dourif Cate Blanchett Liv Tyler Ian McKellen Viggo Mortensen Orlando Bloom Elijah Wood Peter Jackson Hugo Weaving Sequel


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DER HERR DER RINGE: DIE ZWEI TÜRME (Extended Version)


DER HERR DER RINGE: DIE ZWEI TÜRME (Extended Version) :love: DER HERR DER RINGE: DIE ZWEI TÜRME (Extended Version) :love: (DVD: Warner, Deutschland)
(OT: The Lord of the Rings: The Two Towers | Deutschland/Neuseeland/USA 2002 | Regie: Peter Jackson)


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Nach dem Sturz Gandalfs (Ian McKellen) in die Tiefen der Mienen von Moria und dem Tod Boromirs (Sean Bean) nach dem Kampf mit den Orks, ist die Gemeinschaft des Rings zerschlagen. Während sich Frodo (Elijah Wood) und Sam (Sean Astin) auf den Weg nach Mordor machen, um den Ring zu zerstören, begeben sich Aragorn (Viggo Mortensen), Legolas (Orlando Bloom) und Gimli (John Rhys-Davies) auf die Suche nach Merry (Dominic Monaghan) und Pippin (Billy Boyd), die von den Orks verschleppt wurden...

Mit einer atemberaubenden Sequenz - dem Sturz Gandalfs in die Tiefen von Moria - startet Peter Jackson den Mittelteil seiner Trilogie und lässt dem Zuschauer auch in den folgenden 200 Minuten so gut wie keine Zeit zum Durchatmen. Sicher, es gibt auch ruhigere Momente - schließlich müssen weitere wichtige Charaktere eingeführt werden und zum reinen Effektspektakel verkommt der Film nie -, aber insgesamt betrachtet ist Der Herr der Ringe: Die zwei Türme doch um einiges rasanter und actionreicher ausgefallen als der erste Teil. Gänsehautmomente sind wieder reichlich vorhanden, absoluter Höhepunkt des Films ist neben der Figur des Gollum sicher die umwerfend inszenierte Schlacht um Helms Klamm, bei der Peter Jackson - unterstützt mit dem Score von Howard Shore - auch in Sachen Pathos gegenüber dem ersten Teil noch eine gehörige Schippe zulegt. Nach gut 3,5 Stunden war dann auch dieser beeindruckende Streifen zu Ende und die Freude auf das Finale genauso groß wie sie es schon bei der Erstsichtung gewesen ist.

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Brad Dourif Peter Jackson Orlando Bloom Elijah Wood Viggo Mortensen Cate Blanchett Christopher Lee Ian McKellen Liv Tyler Hugo Weaving 2000er Oscar Nominee Oscar Winner Sequel


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DER HERR DER RINGE: DIE GEFÄHRTEN (Extended Version)


DER HERR DER RINGE: DIE GEFÄHRTEN (Extended Version) :love: DER HERR DER RINGE: DIE GEFÄHRTEN (Extended Version) :love: DVD: Warner, Deutschland)
(OT: The Lord of the Rings: The Fellowship of the Ring | Neuseeland/USA 2001 | Regie: Peter Jackson)


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Durch einen mächtigen Ring könnte der dunkle Herrscher Sauron die Macht über die Welt erlangen und diese in ewige Finsternis stürzen. Hunderte Jahre war der Ring verschollen, bevor er in den Besitz des Hobbits Bilbo (Ian Holm) gelangte, der ihn nach vielen Jahren an seinen Neffen Frodo (Elijah Wood) weitergab. Als der Zauberer Gandalf (Ian McKellen) erkennt, um welch mächtiges Objekt es sich bei dem Ring handelt, schickt er Frodo auf eine gefährliche Reise nach Bruchtal, in das Land der Elben. Dort soll über das Schicksal des Ringes entschieden werden. Frodo macht sich mit seinem Freund Sam (Sean Astin) auf den Weg, nicht ahnend, dass ihm ein großes Abenteuer bevorstehen wird...

Nachdem es nun schon wieder 4 Jahre her war - schon irgendwie beängstigend wie schnell die Zeit vergeht - seit ich Peter Jacksons Trilogie zum letzten Mal gesehen habe, nutzte ich das durch die Weihnachtsfeiertage günstig verlängerte Wochenende für eine erneute Sichtung. Den ersten Teil habe ich logischerweise am häufigsten gesehen und etwaige Abnutzungserscheinungen hatte ich somit auch am ehesten von diesem Film erwartet. Aber nichts dergleichen konnte ich feststellen. Die erste Gänsehaut stellte sich bereits bei Galadriels Monolog zum Auftakt des Films ein, viele weitere sollten folgen. Bis alle Charaktere eingeführt und vorgestellt sind, dauert es natürlich einige Zeit und somit ist Der Herr der Ringe: Die Gefährten sicher der ruhigste Teil der Trilogie. Das hindert Regisseur Peter Jackson aber nicht, einen ersten Vorgeschmack zu liefern, was die weiteren beiden Filme noch so alles bringen sollten. Bereits der erste Film ist voll mit denkwürdigen Szenen, spannenden Momenten und atemberaubenden Schlachten und hat mich nun schon zum fünften oder sechsten Mal zutiefst beeindruckt. Und wenn nach gut 190 packenden Minuten der Abspann einsetzt, tut es heute richtig gut zu wissen, dass sich die beiden Fortsetzungen bereits im DVD-Regal befinden und man nicht - wie damals beim ersten Kinobesuch - ein ganzes Jahr warten muss, bis es weitergeht.

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Christopher Lee Ian McKellen Peter Jackson Elijah Wood Orlando Bloom Viggo Mortensen Cate Blanchett Liv Tyler Hugo Weaving 2000er Oscar Nominee Oscar Winner


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IST DAS LEBEN NICHT SCHÖN?


IST DAS LEBEN NICHT SCHÖN? IST DAS LEBEN NICHT SCHÖN? (DVD: Kinowelt, Deutschland)
(OT: It's a Wonderful Life | USA 1946 | Regie: Frank Capra)


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Der Engel Clarence (Henry Travers) erhält die Aufgabe, den allseits beliebten George Bailey (James Stewart) vor dem Selbstmord zu bewahren. Dazu muss er sich allerdings erst mit dem Leben des Familienvaters vertraut machen...

Ich hinke mit meinen Einträgen momentan ein kleines bisschen hinterher und so erfolgt auch dieser Eintrag erst nach Weihnachten, obwohl die Sichtung des Films - fast logischerweise - bereits vor den Feiertagen erfolgt ist. Mindestens ein Weihnachtsfilm muss es bei mir dann doch immer in der Adventszeit sein und die Wahl fiel am 4. Advent auf Capras Klassiker. Heuer also keine Familie Griswold, keine Geister, die Bill Murray gerufen hat, und auch kein Polarexpress, sondern James Stewart als treusorgender Familienvater, der von einem Engel vor dem Selbstmord gerettet wird. Ein Film zum Wohlfühlen und mit seiner durchweg positiven Botschaft vielleicht der Weihnachtsfilm schlechthin. Das ist natürlich auch purer Kitsch, aber wer will gerade diesem Streifen dafür ernsthaft einen Vorwurf machen? Ich sicherlich nicht.

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James Stewart Frank Capra 1940er Oscar Nominee


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FALLEN


FALLEN FALLEN (DVD: Wicked Pictures, USA)
(OT: Fallen | USA 2008 | Regie: Brad Armstrong)


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Weil sie einen Moment nicht aufgepasst hat und ihre Schutzbefohlene Denise (Jenna Haze) bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, wird Angel (Jessica Drake), ein Schutzengel, vom Himmel auf die Erde verbannt. Dort streift sie auf der Suche nach Liebe und Zuwendung lange Zeit ziellos umher und lässt sich immer wieder auf sexuelle Abenteuer ein. Bis sie eines Tages Keith (Brad Armstrong) kennen lernt, nicht wissend, dass es sich bei ihm ausgerechnet um den früheren Freund von Denise handelt...

Anfang Januar werden wieder die AVN-Awards verliehen. Die amerikanische Adult-Branche feiert sich selbst und um möglichst viele Auszeichnungen einzuheimsen, haben die großen Label wieder pünktlich im September/Oktober ihre ambitioniertesten Produktionen auf den Markt gebracht. Ich gehe mal davon aus, dass Wicked Pictures im Feature-Bereich genau diesen Film hier in ein wohl aussichtsloses Rennen gegen Pirates: Stagnetti's Revenge von Digital Playground schickt. Ich habe das Konkurrenzprodukt zwar noch nicht gesehen, aber nach der Sichtung von Fallen bin ich mir ziemlich sicher, dass der Streifen gegen die Fortsetzung des erfolgreichsten HC-Titels der letzten Jahre keine großen Chancen haben wird. Es ist aber auch ein echter Jammer mit Wicked-Stammregisseur Brad Armstrong. Fast allen seinen Filmen in den letzten Jahren kann man ein gewisses Potential sicher nicht absprechen, für den ganz großen Wurf langt es meines Erachtens nie. Wenn nicht meine Lieblings-HC-Darstellerin Jessica Drake ( :love: ) in vielen seiner Filme die Hauptrolle spielen würde - ich gebe es offen zu, der könnte ich ewig bei der "Arbeit" zusehen ( :D ) -, ich hätte Armstrongs Filme wahrscheinlich schon abgehakt. Auch bei Fallen sind wieder mal richtig gute Ansätze zu erkennen (was beispielsweise Story, Ausstattung und Kameraarbeit betrifft) und auch bei Fallen fehlt es wieder am Gespür für das richtige Timing der Sexszenen, die hier - und das hebt den Streifen in positiver Weise dann doch von anderen Filmen Armstrongs ab - aber zumindest abwechslungsreich und für eine Feature-Produktion auch ziemlich deftig ausgefallen sind. Eine akute Gefahr von Langeweile gibt es also nicht unbedingt und da für den Streifen ganz offensichtlich ein gewisses Budget vorhanden war und der Film alles andere als billig oder amateurhaft erscheint, hat Fallen bei mir - trotz nicht wegzuleugnender Schwächen - dann doch noch einen einigermaßen guten Eindruck hinterlassen können.

Jessica Drake Brad Armstrong 2000er female nudity


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THE DEVIL'S SWORD


THE DEVIL'S SWORD THE DEVIL'S SWORD (DVD: Mondo Macabro, USA)
(OT: Golok setan | Indonesien 1984 | Regie: Ratno Timoer)


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Ein magisches Schwert soll der abgrundtief bösen Krokodilkönigin zur Weltherrschaft verhelfen. Einzig der ehrenwerte Krieger Mandala (Barry Prima) hat es in der Hand, dieses Schwert vor den Männern der Königin zu bergen und so eine Schreckensherrschaft zu verhindern...

Mir ist während der knapp 100 Minuten dieses Streifens mehr als einmal die Kinnlade sprichwörtlich runtergeklappt. Ratno Timoers wilde Mischung aus Fantasy und Martial Arts ist so unglaublich, man muss es mit eigenen Augen gesehen haben. Die Schauwerte sind exorbitant hoch, die Handlung ist absoluter Blödsinn. Da fungiert ein Felsbrocken als fliegender Teppich, Laserstrahlen schießen aus Handflächen und das titelgebende Schwert funkelt wie eine Discokugel. Da wechseln sich billigste Effekte, lächerliche Masken und Pappkulissen mit verdammt gelungenen und teilweise auch wirklich atmosphärischen Außenaufnahmen ab. Da ist man ständig dem unfassbaren Over-Acting aller Beteiligten ausgesetzt und bekommt plötzlich richtig gut choreographierte Kampfszenen und Splattereffekte der derberen Art geboten. Der Film ist eine einzige Wundertüte und wer auch nur eine klitzekleine Vorliebe für Trash der etwas abstruseren Art hat, muss sich The Devil's Sword einfach ansehen.

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Barry Prima Ratno Timoer 1980er





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