
(OT: Die seltsame Gräfin | Deutschland 1961 | Regie: Josef von Báky/Jürgen Roland)
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Nur wenige Tage bevor die Sekretärin Margaret Reedle (Brigitte Grothum) eine neue Anstellung auf dem Schloss einer Gräfin (Lil Dagover) antreten will, wird sie von Morddrohungen per Telefon belästigt und entgeht tatsächlich nur knapp mehreren Anschlägen auf ihr Leben. Inspektor Dorn (Joachim Fuchsberger) von Scotland Yard versucht die völlig verängstigte Margaret zu beschützen und den Fall aufzuklären...
Auch mit den Wallace-Verfilmungen soll es hier im Filmtagebuch weitergehen. Die seltsame Gräfin war nun der insgesamt achte Beitrag und irgendwie gleicht die Sichtung dieser Filme einer kleinen Achterbahnfahrt. Nachdem mir Der Fälscher von London wieder ganz gut gefallen hat, ging es mit dem nur knapp 3 Monate später im Kino gestarteten achten Wallace-Film wieder ein bisschen bergab. Bei Die seltsame Gräfin fehlte es meines Erachtens vor allem an Spannung und Atmosphäre, da konnten auch der gewohnt souveräne Joachim Fuchsberger und Klaus Kinski als Irrer nicht viel ändern. Zudem konnten mich mit Ausnahme von Fuchsberger und Kinski auch die Schauspieler nicht wirklich überzeugen. Eddi Arent wirkte in seiner Rolle irgendwie gehemmt, Lil Dagover als Gräfin fiel durch oft unerträgliches Over-Acting auf, mit Brigitte Grothum in der weiblichen Hauptrolle fiel mir das Mitfiebern schwer und die damals auf Komödien abonnierte Edith Hancke in der Rolle von Margarets Freundin Lizzy empfand ich als absolute Fehlbesetzung. Alles in allem also nur durchschnittliche Krimi-Unterhaltung und die Hoffnung auf Besserung im nächsten Wallace-Film.
TRAILER:
Klaus Kinski Josef von Báky Joachim Fuchsberger Eddi Arent Jürgen Roland 1960er London Euro Crime