
(OT: Cette sacrée gamine | Frankreich 1956 | Regie: Michel Boisrond)
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Weil falsche Dollarnoten in einem Pariser Nachtclub auftauchen, muss sich Nachtclubbesitzer Paul Latour (Bernard Lancret) kurzerhand absetzen, um seine Unschuld beweisen zu können. Zuvor bittet er jedoch noch seinen Nachtclubsänger Jean Clery (Jean Bretonnière) um einen kleinen Gefallen. Clery soll sich um Latours frühreife Tochter Brigitte (Brigitte Bardot) kümmern und diese für eine gewisse Zeit bei sich aufnehmen. Clery erklärt sich zu diesem Freundschaftsdienst bereit, nicht ahnend, dass die kesse Brigitte schon bald sein komplettes Leben auf den Kopf stellen wird...
Herrlich unbekümmert und mit einer richtiggehend erfrischenden Leichtigkeit inszeniert erzählt Pariser Luft von Regisseur Michel Boisrond die Geschichte eines Mannes, der sich zu einem auf den ersten Blick harmlosen Gefallen überreden lässt und sich dadurch das komplette Chaos in sein Leben holt. Bestens aufgelegte Schauspieler, viel Situationskomik, eine sexy Brigitte Bardot - auch wenn sie von ihrem unglaublichen Sex-Appeal in ihren späteren Filmen wie beispielsweise Viva Maria! noch ein gutes Stück entfernt ist - und der rasant vorgetragene und mit einigen Wendungen ausgestattete Plot machen Pariser Luft zu einer kurzweiligen und verdammt spaßigen Angelegenheit. Einziger Wermutstropfen ist die etwas sehr übersichtliche Laufzeit von gerade mal knapp 80 Minuten - ich hätte dem bunten Treiben gerne noch ein Stück länger zugesehen.
TRAILER:
Michel Boisrond Brigitte Bardot 1950er Paris