
(OT: Hot Rod Girl | USA 1956 | Regie: Leslie H. Martinson)
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Um illegale Straßenrennen zu verhindern, hat Polizei-Detective Ben Merrill (Chuck Connors) erst vor kurzem eine offizielle Rennstrecke ins Leben gerufen, auf der sich die jugendlichen Draufgänger austoben können. Star in der Rennszene ist dabei der junge Mechaniker Jeff (John Smith), zu dem nicht nur dessen jüngerer Bruder Steve (Del Erickson) ehrfürchtig aufsieht. Als sich Jeff und Steve nach einem Rennen auf den Nachhauseweg machen und sich der am Steuer sitzende Steve zu einem Rennen in der Stadt provozieren lässt, kommt es zu einem schweren Unfall, bei dem Steve sein Leben lassen muss. Sich Vorwürfe wegen dem Tod seines jüngeren Bruders machend, zieht sich Jeff daraufhin komplett aus der Rennszene zurück und Merrill befürchtet, dass sich die Rennaktivitäten der Jugendlichen in der Stadt dadurch wieder vom sicheren Court auf die Straße verlagern könnten. Als schließlich mit Bronc Talbott (Mark Andrews) ein scheinbar unbelehrbarer Rowdy in der Stadt auftaucht, scheinen sich Merrills Befürchtungen zu bewahrheiten...
Noch ein Subgenre des Exploitation-/Drive-In-Kinos: das "juvenile delinquent movie", welches sich im Schatten von Nicholas Rays ...denn sie wissen nicht, was sie tun aus dem Jahr 1955 entwickelt haben dürfte. Filme über jugendliche Draufgänger, Straftäter, usw. gab es zwar sicherlich auch schon früher, aber ab Mitte der 50er Jahre häuften diese sich doch stark. Hot Rod Girl ist ein typischer Vertreter seiner Zunft, ein Drama über den jungen Draufgänger Jeff, der sich Vorwürfe wegen des Unfalltodes seines kleinen Bruders macht und aus diesem Grund versucht, seinem früheren Leben den Rücken zu kehren. Das titelgebende Hot Rod Girl, gespielt von der äußerst schnuckeligen Lori Nelson, ist dabei die Freundin dieses Draufgängers, die plötzlich von einem Neuen in der Stadt belästigt wird. Eine Tatsache, die dazu führt, dass sich Jeff seinen Dämonen stellen muss. Hot Rod Girl stellt nun sicher kein Genrehighlight dar, ist aber doch relativ kurzweilig inszeniert, bietet ein paar nette Schauwerte und konnte mich aus diesem Grund auch ziemlich gut unterhalten.
CLIP:
Juvenile Delinquent Movie car chase 1950er Leslie H. Martinson American International Carsploitation