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Watch Those Candles - Part 2


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The Bridge On The River Kwai


The Bridge On The River Kwai (David Lean/USA/1957)



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Gestern war ich mir noch nicht so ganz sicher wie gut der Film nun wirklich ist, großartig fand ich ihn auch gestern schon, je mehr ich jedoch darüber nachdenke und mir die Bilder ins Gedächtnis rufe, umso besser erscheint er mir. Zuerst muss ich mal sagen das Leans Film, mit der Ausnahme das er evtl. ein klein bisschen kürzer sein könnte, in jeder Hinsicht perfekt ist und auch heute noch ein Augenschmaus ist. Alles passt perfekt zusammen und greift ineinander, allein das ist schon ein Genuss. Über den Inhalt muss man wohl auch nicht mehr viele Worte verlieren "The Bridge On The River Kwai" ist eine teilweise fast schon witzig-satirische Metapher zum Thema Krieg, die aber natürlich auch darmaturgisch nichts zu kurz kommen lässt und zudem ist der Film natürlich auch auf der reinen Handlungsebene sehr unterhaltsam. Für mich ist zwar insgesamt "Apocalypse Now" immer noch der beste Film dieser Art, das heißt aber nicht das Lean's Film auf seine eigene Art nicht ähnlich gut ist!


10/10


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The Bridges Of Madison County/Smoke


The Bridges Of Madison County (Clint Eastwood/USA/1995)


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Es ist wirklich ein wenig ungewöhnlich einen derartigen Liebesfilm von Clint Eastwood zu sehen, vor allem wenn er dann auch noch selbst mitspielt. Man soll mich nicht falsch verstehen, das ist alles kein Problem und Eastwood hat ja in seinen Filmen bewiesen das er mit Gefühlen umgehen kann, trotzdem ist ein recht reinrassiger Liebesfilm ein wenig ungewohnt. Sorgen gemacht habe ich mir aber nicht und das war auch richtig so, Eastwood zeigt auch hier wieder seine Fähigkeiten und schenkt uns einen tollen und emotionalen Film. Also ich finde ja mal wieder das der Film recht unkitschig ist, andere werden da zwar wiedersprechen aber ich finde er hat nur wenig Kitsch, das kommt aber wie gesagt immer auf das eigene Verständnis und die eigene Auffassung an!
"The Bridges Of Madison County" ist ein sehr ehrlicher und menschlicher Film und das weis ich immer sehr zu schätzen und ist etwas das ich sowieso an Eastwood's Filmen mag! Es geht hier um Träume, Sehensucht und Verwirklichung, verpasste Chancen und einfach um die Liebe, um eine tiefgehenden, unvergessliche Liebe.
Gibts was zu meckern? Nö eigentlich nicht. Ok, vielleicht hätte der Film ein paar Minuten kürzer sein können aber andererseits genieße ich ja Eastwood's ruhigen Stil, er kann sich eben nur selten kurz fassen und das ist meistens gut so und wenn Leute hier einen überlangen Langweiler sehen, dann ist das ja nicht mein Problem! :D Mir hat der Film sehr gut gefallen!

9/10


Smoke (Wayne Wang/USA/1995)



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Meine zweite Sichtung, dieses Mal hat er mir noch besser gefallen! "Smoke" ist einfach ein menschlicher, ruhiger und gefühlvoller Film über ein paar Menschen in Brooklyn. Ich weis eigentlich garnicht was ich noch groß sagen soll! Wayne Wang ist hier einfach ein ganz toller Film gelungen und man verbringt einfach gerne seine Zeit mit ihm. Viel besser geht es eigentlich nicht mehr. Andreas Borcholte vom KulturSPIEGEL fand auch ein paar passende Worte: "....So schließt sicher der Kreis in diesem wundervollen kleinen Film, der dazu eine der beeindruckendsten Ensemble Leistungen bietet: Das beherzte, uneitle Zusammenspiel von Harvey Keitel, William Hurt, Forest Whitaker und Harold Perrineau Jr. macht diese vom Ansatz verkopfte Intellektuellen-Sause zu einem ganz leichten Vergnügen."


9,5/10


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A Better Tomorrow/The Burmese Harp


A Better Tomorrow (John Woo/Hong Kong/1986)


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Ohne Frage einer meiner Lieblingsfilme und einer der größten Hong Kong-Klassiker überhaupt! Ähnlich wie z.B. Leone mit seinem "For A Fistful Of Dollars" hat John Woo mit "A Better Tomorrow" ein ganzes Genre geschaffen und geprägt. Außerdem war es natürlich der endgültige Druchbruch für Chow Yun-Fat, einer der geilsten Darsteller aller Zeiten. Naja, jedenfalls hat der Film viele Dinge geprägt und neue Maßstäbe gesetzt, aber das weis man ja alles schon und auch ich habe mittlerweile schon oft genug über den Film geredet. "A Better Tomorrow" ist sicherlich noch nicht so ausgereift wie z.B. ein "The Killer" aber er ist natürlich trotzdem genial und einfach unvergesslich. Es gibt so viele legendäre Szenen, da kommt man aus dem Aufzählen nicht mehr raus. Zurecht einer der ganz großen Klassiker!

10/10



The Burmese Harp (Kon Ichikawa/Japan/1956)


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Erstichtung dieses beliebten japanischen Klassikers und ich muss sagen das ich ziemlich begeistert bin, auch wenn ich zu müde bin um groß zu berichten. Jedenfalls ist "The Burmese Harp" ein ruhiger und teils auch spiritueller Film mit toller Musik und ebenso tollem Gesangeinsatz der die Szenen einfach genial begleitet und teils auch sehr rührend ist. Allgemein ist "The Burmese Harp" ein ziemlich rührender Film, bei dem mir doch einige Male die Tränen in die Augen geschossen sind. Zudem sieht er auch nocht toll aus! Muss den Film aber auf jeden Fall nochmals ansehen, war gestern ein wenig mitgenommen :D.
Noch was zur deutschen DVD, die ist jetzt was Bildquali angeht nicht unbedingt das gelbe vom Ei aber ich möchte unbedingt mal die tollen Untertitel loben! Hat man selten!


9/10


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Two Champions Of Shaolin/Alamo


Two Champions Of Shaolin(Chang Cheh/Hong Kong/1980)


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Ist jetzt schon länger her seit ich meinen letzten Shaw-Film gesehen habe, deshalb hat es mir gestern umso mehr Spass gemacht diesen Film zu schauen. Ich hab jetzt mittlerweile ungefähr 40 Shaw-Filme gesehen, das heißt bei dem Output und der Vielfalt die da im Angebot aber nicht besonders viel. Deshalb fällt es mir hier nicht immer so leicht die Filme qualitätsmäßig einzuordnen! Trotzdem würde ich sagen das "Two Champions Of Shaolin" weder zu den besten Shaw-Filmen noch zu den besten Filmen von Chang Cheh gehört!
Trotzdem hat man es hier, meiner Meinung nach, mit einem sehr guten und unerhaltsamen Film zu tun! Die Story um die Rivaliät zwischen den Wudang Clan und den Shaolin, eingebettet in historische Geschehnisse, erscheint zunächst unnötig kompliziert, ist aber im Prinzip relativ simpel. Simpel aber durchaus spannend und jederzeit unterhaltsam genug um den Film vor Langeweile zu bewahren! Wie so oft bei Chang Cheh's Filmen sind auch in "Two Champions Of Shaolin" die Fights das Highlight des Films! Action gibt es relativ viel und diese ist ziemlich ansehlich, flott und recht blutig, so wie man es gewohnt ist. Die Fights machen auf jeden Fall ne Menge Spass, so wie auch der ganze Filme!

7-8/10



Alamo (John Wayne/USA/1960)


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"Alamo" wurde ja mit relativ großem Aufwand realisiert, das sieht man auch wie ich finde. Viel zu sagen habe ich im Moment nicht, die Darsteller sind allesamt gut gewählt und charismatisch und es gibt einige tolle Szenen und Bilder zu sehen. Der Film ist mit 155 Minuten recht lang und kommt irgendwie nicht so richtig in die Gänge, er ist zwar jederzeit recht unterhaltsam aber vielleicht hätte man von einem solch großen Projekt etwas mehr erwarten können. So richtig interessant wirds eigentlich erst gegen Ende, wenn die Dinge ihren Lauf nehmen. Man soll mich nicht falsch verstehen, "Alamo" ist keinesfalls schlecht nur vielleicht etwas zu simpel und "unspektakulär" für seine Länge und Größenordnung. Trotzdem größtenteils ein nettes, solides und unterhaltsames Stück Film!

7/10


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For A Few Dollars More


For A Few Dollars More (Sergion Leone/Deutschland/Italien/Spanien/1965)


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Zum Glück ist es so gekommen wie ich es mir erhofft habe, klar hat sich Leone in den kommenden Filmen noch etwas gesteigert aber "For A Few Dollars More" ist ein absolut toller Film mit einem wieder mal genialen Score! Clint Eastwood, Lee Van Cleef und der Rest der Besetzung sind eine Freude und die Inzenierung ist einfach genial. Auch das Finale ist äußerst gelungen und ein absoluter Höhepunkt! Das wars dann auch schon mit dem was ich im Moment zu sagen habe!


9/10


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A Fistful Of Dollars/Story Of Ricky/Thunderbolt And Lightfoot


A Fistful Of Dollars (Sergio Leone/Italien/Spanien/Deutschland/1964)



Ein in vieler Hinischt wichtiger Film, das ist wohl aber fast jedem Film-Fan bekannt, deshalb brauch ich da jetzt auch nicht extra drauf einzugehen. Für mich war es gestern die erste Sichtung dieses Films überhaupt, das stellt sich im Nachhinein etwas als Fehler heraus. Hab ich doch letztes erst "The Good, The Bad And The Ugly" und "Once Upon A Time In The West" für mich entdeckt! Bei aller Liebe zu "A Fistful Of Dollars" und bei all seiner Qualität und Wichtigkeit, mit Leone's späteren Filmen kann er meiner Meinung nach noch nicht mithalten. Der Ansatz stimmt schon, die Qualität ist da aber so ausgefeilt wie seine späteren Filme ist er eben noch nicht. So scheint es mir das Leone sich wohl von Film zum Film gesteigert hat, das ist jedenfalls so der Eindruck den ich im Moment habe und "For A Few Dollars More" wird es dann zeigen. Ach ja, bei Ennio Morricone kann man hier schon hören das der Mann es drauf hat!

7.5/10


Story Of Ricky (Ngai Kai Lam/Hong Kong/Japan/1991)

Überraschenderweise habe ich "Story Of Ricky" gestern auch zum ersten Mal gesehen und man sollte eigentlich meinen das ich ihn, als alter Hong Kong-Fan, mag aber das tue ich nicht besonders :D. Sicherlich auch irgendwo ein Klassiker und ich kann auch irgendwie verstehen warum, mögen tu ich ihn trotzdem nicht. Als Trash - und Splattergranate (obwohl heute sicher auch recht harmlos) sicherlich zu gebrauchen, vor allem weil fast alles was man hier sieht ernst gemeint ist. Auch ich hab meinen Spaß an Trash und vor allem Splatter(der Splatter ist für mich dann auch das einzig interessante an diesem Streifen), jedoch find ich "Story Of Ricky" trotz allem und trotz aller Absurdität und ungewollter Komik nicht besonders witzig, er ist eben einfach schlecht :D. Wegen seiner Splatterszenen ist er aber noch zu ertragen und ich bin dem Film trotzdem irgendwie gnädig.

5/10



Thunderbolt And Lightfoot (Michael Cimino/USA/1974)

Fand den Film bis zum Start des Überfallplans etwas uninteressant und sprunghaft, während und nach dem Ende hab ich dann jedoch so langsam bemerkt das wohl unter dem Ganzen durchaus noch mehr zu entdecken ist und deshalb halt ich mich jetzt erst einmal zurück mit einer größeren Meinungsabgabe bis ich den Film wieder gesehen habe! Trotzdem denke ich das ich vorerst sagen kann das "Thunderbolt And Lightfoot" ein solider Film ist. Vorerst! War gestern auch schon etwas müde.


7/10 (vorerst)


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True Grit


True Grit (Henry Hathaway/USA/1969)


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Kaum zu glauben aber "True Grit" ist der erste Film mit John Wayne den ich in meinem Leben gesehen habe, zumindest bewusst. Passt aber ganz gut zu meiner momentanen Western-Phase, da darf John Wayne ja auf gar keinen Fall fehlen. Außerdem, umso weniger man kennt desto mehr schöne Sachen kann man entdecken. Ich hab hier auch noch ein paar andere John Wayne Filme rumliegen aber meine Wahl fiel erstmal auf diesen recht späten Film, hat mich eben einfach interessiert, auch weil ich mir demnächst gerne die Version der Coen-Brüder ansehen würde.
Jedenfalls hat der Film mir Laune gemacht, John Wayne als alter, versoffener Marshall ist ein Freude und die freche Mattie Ross, gespielt von Kim Darby, ebenso. Der dritte im Bunde La Beouf, passt zwar als Ergänzung ganz gut dazu wirkt aber im Vergleich ein wenig blass. Es handelt sich hier einfach um einen klassichen Unterhaltungsfilm und unterhalten tut er wirklich gut, was eben vor allem an dem Duo Wayne und Kim Darby liegt. War jedenfalls für mich ein gelungener Einstieg in die Welt von John Wayne. Das einzige was ich bemängeln würde ist das "True Grit" evtl. etwas ZU freundlich und Familientauglich ist, die Rache von Kim geht hier ziemlich unreflektiert vonstatten. Naja, Schwamm drüber!

8/10


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Tiger On The Beat


Tiger On The Beat (Lau Kar-Leung/Hong Kong/1988)


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:love:

Hatte mal wieder große Lust auf diesen Film, gehört auch mit zu meinen vielen Lieblingsfilmen aus Hong Kong. Die Action ist gut bis legendär (vor allem natürlich der Endkampf mit den Motorsägen) und das gepaart mit dem typischen Hong Kong -Humor ist genau mein Ding. Ich habs ja schon oft erwähnt, Chow Yun-fat ist auch als Komiker sehr, sehr sehenswert! In unseren Breitengraden ist er ja eher als John Woo Actionheld bekannt, in komischen Rollen kommt er aber genauso gut, vorausgesetzt man steht auf diesen Humor :D! Ich tus halt und deshalb gefällt mir die Mischung hier sehr gut. Viele Leute, vor allem solche die mehr das westliche Kino mögen bzw. gewohnt sind, werden wohl weniger damit anfangen können und eher den Kopf schütteln.
Was gibts nocht? Gordon Liu als Bösewicht und kleinere Auftritte von Leuten wie Ti Lung und David Chiang! Was will man also mehr? Allein die, vor allem in dem Maße, unnötige Gewalt gegen Frauen stößt ein wenig sauer auf, aber im Endeffekt kann ich es verschmerzen. Nach dem Film kam ich mal wieder zu meinen üblichen Erkenntnissen: 1.Meine wahre Liebe ist und bleibt einfach das asiatische Kino, vor allem aus Hong Kong und 2. Solche Filme gibt es einfach nicht mehr :love: :cry:


9/10


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Kramer vs. Kramer/Vera Cruz


Kramer vs. Kramer (Robert Benton/USA/1979)


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Wirklich ausgezeichnetes Scheidungsdrama, das nicht zu dick aufträgt aber auch nichts beschönigt. Der Film wirkt realistisch und geht zumindest mir auch nahe. Da ich mittlerweile selbst verheiratet bin und Kinder bei uns auch nicht mehr lange auf sich warten lassen sieht man einen solchen Film vielleicht dann mit anderen Augen. Jedenfalls hat der Film mich berührt, jedoch ist er auch ohne diese persönliche Komponente einfach sehr gelungen und in jeder Hinsicht sehenswert, vor allem Dustin Hoffman hat mir sehr gut gefallen. Ok, formal sollte man jetzt keine Sensation erwarten aber das ist bei solchen Dramen ja keine Neuheit, da zählt auch für mich der Inhalt mehr als andere Punkte. Doch auch in der Hinsicht ist "Kramer vs. Kramer" ordentlich!

9/10




Vera Cruz (Robert Aldrich/USA/1954)


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Besonders wegen der Darsteller sehenswert, vor allem Burt Lancaster sticht heraus, ein wirklich sehr vielseitiger Darsteller! Auch sonst ist der Film prominent besetzt, so gibts natürlich Gary Cooper aber auch Ernest Borgnine oder Charles Bronson in kleineren Rollen. Ansonsten muss ich sagen das der Film zwar unterhaltsam ist, mich aber nichts besonders begeistert hat. Ich bin zwar der Handlung gefolgt aber ein besonderes Maß an, ja, einfach Begeisterung konnte sich nicht einstellen. Alles in allem ein solider Film der in solidem Maße unterhält und auch optisch nett anzusehen ist! Hört sich jetzt aber schlechter an als er ist!

7/10


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Hang 'Em High


Hang 'Em High (Ted Post/USA/1968)


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Ted Posts Film hat so etwas ungeschliffenes, wirkt rauh und ist ungeschönt und bekommt dadurch auch eine gewisse Energie und Kraft, das hat mir eigentlich am besten an dem Film gefallen. Zudem ist der Soundtrack auch ziemlich gefällig und Clint Eastwood mit seiner souverän coolen Darstellung sowieso.
Die Geschichte um Rache und Gerechtigkeit ist zwar fesselnd aber doch etwas holprig erzählt, jedenfalls ist das mein Eindruck. Naja, was Inhalt und Charakterisierung betrifft ist "Hang 'Em High" sowieso nicht der Weisheit letzter Schluss aber das stört bei dem intensiven Filmerlebnis kaum. Hat mir sehr gut gefallen!


8/10