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Watch Those Candles - Part 2


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A Better Tomorrow/The Burmese Harp


A Better Tomorrow (John Woo/Hong Kong/1986)


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Ohne Frage einer meiner Lieblingsfilme und einer der größten Hong Kong-Klassiker überhaupt! Ähnlich wie z.B. Leone mit seinem "For A Fistful Of Dollars" hat John Woo mit "A Better Tomorrow" ein ganzes Genre geschaffen und geprägt. Außerdem war es natürlich der endgültige Druchbruch für Chow Yun-Fat, einer der geilsten Darsteller aller Zeiten. Naja, jedenfalls hat der Film viele Dinge geprägt und neue Maßstäbe gesetzt, aber das weis man ja alles schon und auch ich habe mittlerweile schon oft genug über den Film geredet. "A Better Tomorrow" ist sicherlich noch nicht so ausgereift wie z.B. ein "The Killer" aber er ist natürlich trotzdem genial und einfach unvergesslich. Es gibt so viele legendäre Szenen, da kommt man aus dem Aufzählen nicht mehr raus. Zurecht einer der ganz großen Klassiker!

10/10



The Burmese Harp (Kon Ichikawa/Japan/1956)


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Erstichtung dieses beliebten japanischen Klassikers und ich muss sagen das ich ziemlich begeistert bin, auch wenn ich zu müde bin um groß zu berichten. Jedenfalls ist "The Burmese Harp" ein ruhiger und teils auch spiritueller Film mit toller Musik und ebenso tollem Gesangeinsatz der die Szenen einfach genial begleitet und teils auch sehr rührend ist. Allgemein ist "The Burmese Harp" ein ziemlich rührender Film, bei dem mir doch einige Male die Tränen in die Augen geschossen sind. Zudem sieht er auch nocht toll aus! Muss den Film aber auf jeden Fall nochmals ansehen, war gestern ein wenig mitgenommen :D.
Noch was zur deutschen DVD, die ist jetzt was Bildquali angeht nicht unbedingt das gelbe vom Ei aber ich möchte unbedingt mal die tollen Untertitel loben! Hat man selten!


9/10


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Two Champions Of Shaolin/Alamo


Two Champions Of Shaolin(Chang Cheh/Hong Kong/1980)


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Ist jetzt schon länger her seit ich meinen letzten Shaw-Film gesehen habe, deshalb hat es mir gestern umso mehr Spass gemacht diesen Film zu schauen. Ich hab jetzt mittlerweile ungefähr 40 Shaw-Filme gesehen, das heißt bei dem Output und der Vielfalt die da im Angebot aber nicht besonders viel. Deshalb fällt es mir hier nicht immer so leicht die Filme qualitätsmäßig einzuordnen! Trotzdem würde ich sagen das "Two Champions Of Shaolin" weder zu den besten Shaw-Filmen noch zu den besten Filmen von Chang Cheh gehört!
Trotzdem hat man es hier, meiner Meinung nach, mit einem sehr guten und unerhaltsamen Film zu tun! Die Story um die Rivaliät zwischen den Wudang Clan und den Shaolin, eingebettet in historische Geschehnisse, erscheint zunächst unnötig kompliziert, ist aber im Prinzip relativ simpel. Simpel aber durchaus spannend und jederzeit unterhaltsam genug um den Film vor Langeweile zu bewahren! Wie so oft bei Chang Cheh's Filmen sind auch in "Two Champions Of Shaolin" die Fights das Highlight des Films! Action gibt es relativ viel und diese ist ziemlich ansehlich, flott und recht blutig, so wie man es gewohnt ist. Die Fights machen auf jeden Fall ne Menge Spass, so wie auch der ganze Filme!

7-8/10



Alamo (John Wayne/USA/1960)


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"Alamo" wurde ja mit relativ großem Aufwand realisiert, das sieht man auch wie ich finde. Viel zu sagen habe ich im Moment nicht, die Darsteller sind allesamt gut gewählt und charismatisch und es gibt einige tolle Szenen und Bilder zu sehen. Der Film ist mit 155 Minuten recht lang und kommt irgendwie nicht so richtig in die Gänge, er ist zwar jederzeit recht unterhaltsam aber vielleicht hätte man von einem solch großen Projekt etwas mehr erwarten können. So richtig interessant wirds eigentlich erst gegen Ende, wenn die Dinge ihren Lauf nehmen. Man soll mich nicht falsch verstehen, "Alamo" ist keinesfalls schlecht nur vielleicht etwas zu simpel und "unspektakulär" für seine Länge und Größenordnung. Trotzdem größtenteils ein nettes, solides und unterhaltsames Stück Film!

7/10


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A Fistful Of Dollars/Story Of Ricky/Thunderbolt And Lightfoot


A Fistful Of Dollars (Sergio Leone/Italien/Spanien/Deutschland/1964)



Ein in vieler Hinischt wichtiger Film, das ist wohl aber fast jedem Film-Fan bekannt, deshalb brauch ich da jetzt auch nicht extra drauf einzugehen. Für mich war es gestern die erste Sichtung dieses Films überhaupt, das stellt sich im Nachhinein etwas als Fehler heraus. Hab ich doch letztes erst "The Good, The Bad And The Ugly" und "Once Upon A Time In The West" für mich entdeckt! Bei aller Liebe zu "A Fistful Of Dollars" und bei all seiner Qualität und Wichtigkeit, mit Leone's späteren Filmen kann er meiner Meinung nach noch nicht mithalten. Der Ansatz stimmt schon, die Qualität ist da aber so ausgefeilt wie seine späteren Filme ist er eben noch nicht. So scheint es mir das Leone sich wohl von Film zum Film gesteigert hat, das ist jedenfalls so der Eindruck den ich im Moment habe und "For A Few Dollars More" wird es dann zeigen. Ach ja, bei Ennio Morricone kann man hier schon hören das der Mann es drauf hat!

7.5/10


Story Of Ricky (Ngai Kai Lam/Hong Kong/Japan/1991)

Überraschenderweise habe ich "Story Of Ricky" gestern auch zum ersten Mal gesehen und man sollte eigentlich meinen das ich ihn, als alter Hong Kong-Fan, mag aber das tue ich nicht besonders :D. Sicherlich auch irgendwo ein Klassiker und ich kann auch irgendwie verstehen warum, mögen tu ich ihn trotzdem nicht. Als Trash - und Splattergranate (obwohl heute sicher auch recht harmlos) sicherlich zu gebrauchen, vor allem weil fast alles was man hier sieht ernst gemeint ist. Auch ich hab meinen Spaß an Trash und vor allem Splatter(der Splatter ist für mich dann auch das einzig interessante an diesem Streifen), jedoch find ich "Story Of Ricky" trotz allem und trotz aller Absurdität und ungewollter Komik nicht besonders witzig, er ist eben einfach schlecht :D. Wegen seiner Splatterszenen ist er aber noch zu ertragen und ich bin dem Film trotzdem irgendwie gnädig.

5/10



Thunderbolt And Lightfoot (Michael Cimino/USA/1974)

Fand den Film bis zum Start des Überfallplans etwas uninteressant und sprunghaft, während und nach dem Ende hab ich dann jedoch so langsam bemerkt das wohl unter dem Ganzen durchaus noch mehr zu entdecken ist und deshalb halt ich mich jetzt erst einmal zurück mit einer größeren Meinungsabgabe bis ich den Film wieder gesehen habe! Trotzdem denke ich das ich vorerst sagen kann das "Thunderbolt And Lightfoot" ein solider Film ist. Vorerst! War gestern auch schon etwas müde.


7/10 (vorerst)


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Tiger On The Beat


Tiger On The Beat (Lau Kar-Leung/Hong Kong/1988)


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:love:

Hatte mal wieder große Lust auf diesen Film, gehört auch mit zu meinen vielen Lieblingsfilmen aus Hong Kong. Die Action ist gut bis legendär (vor allem natürlich der Endkampf mit den Motorsägen) und das gepaart mit dem typischen Hong Kong -Humor ist genau mein Ding. Ich habs ja schon oft erwähnt, Chow Yun-fat ist auch als Komiker sehr, sehr sehenswert! In unseren Breitengraden ist er ja eher als John Woo Actionheld bekannt, in komischen Rollen kommt er aber genauso gut, vorausgesetzt man steht auf diesen Humor :D! Ich tus halt und deshalb gefällt mir die Mischung hier sehr gut. Viele Leute, vor allem solche die mehr das westliche Kino mögen bzw. gewohnt sind, werden wohl weniger damit anfangen können und eher den Kopf schütteln.
Was gibts nocht? Gordon Liu als Bösewicht und kleinere Auftritte von Leuten wie Ti Lung und David Chiang! Was will man also mehr? Allein die, vor allem in dem Maße, unnötige Gewalt gegen Frauen stößt ein wenig sauer auf, aber im Endeffekt kann ich es verschmerzen. Nach dem Film kam ich mal wieder zu meinen üblichen Erkenntnissen: 1.Meine wahre Liebe ist und bleibt einfach das asiatische Kino, vor allem aus Hong Kong und 2. Solche Filme gibt es einfach nicht mehr :love: :cry:


9/10


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19 - 29. März in Kurzform


Murder She Said - Der Charakter der Miss Marple ist einfach genial, auch andere Figuren wie Mr.Stringer und der Inspektor sind einem einfach unheimlich sympathisch. Das ist auch genau das was ich an den Miss Marple-Filmen so mag, als Kriminalfilme sind sie zwar unterhaltsam aber da gibt es für mich bessere Sachen. "Murder She Said" ist für mich persönlich der Film aus der Reihe mit dem ich am wenigsten anfangen kann, die Nachfolger finde ich allesamt unterhaltsamer!

7.5/10

African Queen - Katharine Hepburn und Humphrey Bogart sind hier einfach ein zauberhaftes Paar, das kann man nich anders sagen. Die beiden sind es dann auch die den Film ausmachen und zu dem machen was er ist!

8.5/10 (vorerst)


Murder At The Gallop - Ist wahrscheinlich mein liebster Miss Marple Film, sehr sehr unterhaltsam!

8,5/10

The Bird People In China - Takashi Miike hat ja doch so einige Filme gedreht in denen es ein wenig ruhiger zur Sache geht, die man sogar als poetisch bezeichnen kann. "The Bird People In China" nimmt aber mit Sicherheit ein besondere Stellung in seinem Schaffen ein, so ist er doch wirklich schon als zauberhaft zu bezeichnen. Die Story ist simpel aber spannend und mir liegen einfach die Themen die Takashi Miike hier auf magische Weise präsentiert!

9.5/10

Signs - M. Night Shyamalan gehört für mich immer noch zu den interessantesten Regiesseuren der letzten 15 Jahre und ich bleib ihm auch weiterhin treu, denn bis jetzt hat es sich noch immer sehr gelohnt. Ich denke viele Leute kommen einfach nicht klar mit seiner doch sehr eigenen Umsetzung und haben wohl einfach falsche Erwartungen an die Filme, den Genre-typisch finde ich sie meistens nicht. Mit "Signs" ist es doch das auch so, unter nem Invasionsfilm stellen sich die meisten Kinogänger eher was anderes vor. Ist ja auch egal, jedenfalls liegen mir seine Filme sehr!

9/10


The Sixth Sense - Joa, quasi das gleiche wie ich schon oben gesagt habe. Nur stört mich Bruce Willis ein wenig und "Signs" gefällt mir auch allgemein etwas besser!

8,5/10


Waltz With Bashir - Ein sehr sehr eindrücklicher und beeindruckender Film der einem in seinen Bann zieht, das noch nicht mal wegen seinem (natürlich auch wichtigen und bedrückenden) Thema sondern wegen der GENIALEN Umsetzung. Sehr fesselnd!

9/10


Murder Most Foul - Mein zweit-liebster Miss Marple Film!

8,5/10


Exiled - gehört mittlerweile zu meinen Lieblingsfilmen aus Hong Kong, für mich schon ein echter Klassiker. Hab selten einen cooleren Film gesehen, und auch wenn es vielleicht nicht ganz Johnnie To's bester Film ist, so kann ich als Fan der Darsteller, des Regiesseurs und sowieso als HK-Fanboy einfach nur die volle Punktzahl geben!

10/10


A Very Long Engagement - Hat seine Reize und ist immer wieder nett anzusehen, Amelie find ich aber auf die Dauer besser. Ich finde hier ist einfach etwas schneller die Luft raus!

8,5/10


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In Aller Kürze...


The Host von Bong Joon-ho - Wenn ich mich nicht verzählt habe dann war das bereits meine fünfte Sichtung und ich mag den Film immer noch und Bong Joon-ho ist auch weiterhin einer der interessantesten Regiesseure aus Südkorea. Ich mag seine Film sehr gerne, man kann sie zwar schon grob einem Genre unterordnen aber er lässt sich in seinen Filmen halt alle Freiheiten und genau deshalb sind sie auch so toll und meistens besser als der Rest. Natürlich muss ich wenn es um "The Host" geht auch noch Song Kang-ho erwähnen, genialer Typ!

9/10



Faster von George Tillman Jr. - Erstaunlich effektives Rache-Drama mit Dwayne Johnson. Zwar gibt es wieder die typischen Konstellationen und die Story lässt sich auch in einem Satz zusammenfassen aber trotzdem macht der Film soweit vieles richtig. Der Film ist recht düster und das große Action-Feuerwerk, das man vermuten würde, findet größtenteils nicht statt sondern Action und Drama halten sich schön die Waage. Sicherlich keine Sensation, aber erstaunlich gute und solide Genre-Kost!

7,5/10



Running Out Of Time von Johnnie To - Noch nicht ganz so elegant und durchgestyled wie aktuellere Filme von Johnnie To aber nicht weniger sehenswert. Es macht einfach Spass der "cleveren" und etwas verspielten Geschichte zu folgen, vor allem wenn sie mit erstklassigen Darstellern wie Andy Lau, Waise Lee und Lau Ching Wan besetzt ist und mit toller Musik untermalt wird! Immer wieder gerene gesehen!

8/10


Shrek The Third von Chris Miller/Raman Hui - Ich mochte ja die ersten beiden Teile nicht so gerne, erstaunlicherweise ist dieser dritte Teil aber größtenteils wirklich mal unterhaltsam und witzig. Das war ne Überraschung!

7/10


The Losers von Sylvain White - Recht unterhaltsam, ist mir aber insgesamt sowohl von der Inszenierung als auch von den Charkateren her zu sehr auf cool getrimmt und erreicht damit eher den gegenteiligen Effekt.

6/10


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Vengeance


Vengeance (Johnnie To/Frankreich/Hong Kong/2009)


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Man kann jetzt natürlich sagen "Vengeance" ist nur eine weitere Variation von Johnnie To's genialen Filmen "The Mission" oder "Exiled", damit hat man auch nicht unrecht aber der Film fukntioniert einfach fabelhaft. Ich wäre jedenfalls froh wenn To noch ein paar Filme dieser Art bring :love: .
Für mich gibt es kaum einen Regiesseur der cooler inzeniert, ich glaube Johnnie To könnte selbst einen Angelausflug noch cool aussehen lassen. Sein Stil mag manchen aufgesetzt erscheinen aber für mich funktioniert er einfach immer wieder. To ist seit einigen Jahren eigentlich ein sehr visueller Regiesseur und seine Figuren sind mehr oder weniger immer gleich und werden kaum beschrieben, trotzdem stört mich das irgendwie nicht. Das familiäre und freundschaftliche Feeling zwischen seinen Protagonisten ist, trotz aller Coolness und dem Auslassen großer Hintergrundinformationen, immer spürbar und mir gefällts so. So kann man sagen das "Vengeance" einfach ein verdammt guter, typischer Johnnie To Film ist: cool, stylish, visuell genial und trotzdem irgednwie sehr eigen. Es gibt z.B. ein gemeinsames Essen und das in dem Haus in dem die Familie des Hauptdarstellers ermordet wurde, das Essen findet kurz nach der Besichtigung des Tatorts statt. Dann wäre da noch der Shootout am Grillplatz oder auf der Müllhalde oder einfach diese typischen kurzen To-Momente die seine Filme einfach eigen machen. Sowas findet man jedenfalls sonst nicht und entweder man findet es doof und sieht es als blöde Spielerei oder man mag es und ich mag es sehr, sehr gern! Wenn es Johnnie To nicht gäbe dann wüsste ich im Moment kaum noch auf was ich mich aus Hong Kong freuen sollte, was wirklich Durchschlagendes war da in den letzten Jahren auch selten zu sehen. Gut, ein paar Perlen gibt es ja jedes Jahr! :)
Genug von meinem Gesabbel, "Vengeance" ist ein toller Film und ich freue mich auf To's nächsten Nicht-Liebes Film! :D

8,5/10


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The Replacement Killers/Wait 'Til You're Older


The Replacement Killers (Antoine Fuqua/USA/1998)


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John (Chow Yun-fat) arbeites als Auftragskiller für seinen Boss Wei (Kenneth Tsang). In seinem letzten Auftrag für ihnen soll er einen Polizisten töten, er bringt es jedoch nicht übers Herz. Jetzt will John natürlich so schnell wir möglich nach China um seine Familie vor seinem Boss zu schützen, dazu brauch er jedoch erst neue Papier von der Fälschering Meg Coburn (Mira Sorvino). Daraus wird aber nichts weil die bösen Jungs schon hinter den beiden her sind!


Habe den Film glaub ich das letzte Mal vor 9 oder 10 Jahren gesehen! :eek:
"The Replacement Killers" war Chow Yun-fats Hollywood-Debüt und ich kann mir nicht vorstellen das er damit so wirklich glücklich war. Dieser Film ist nämlich nichts anderes als Chow Yun-Fat auf "The Killer"-Autopilot (was ja nicht unbedingt das Schlechteste ist), in einem schnell zusammengeschusterten "The Killer" bzw. John Woo-Verschnitt das zu allem Übel auch noch von John Woo produziert wurde. Für sowas hätten weder John Woo noch Chow Yun-fat nach Hollywood gehen müssen, da hätten sie lieber noch nen guten Streifen in HK raushauen sollen. Klar sieht man Chow Yun-fat gerne in solchen Rollen und der Look und alles ist auch cool, Chow wird aber null gefordert und ist wie gesagt auf Autopilot und manöveriert sich, als einziges Highlight des Films, glanzlos durch dieses substanzlose, seelenlose Werk. Ich weis ja nicht was man sich davon jetzt versprochen hat aber in Erfüllung gegangen ist es wohl eh nicht, Chow Yun-fat ist bis heute nicht in Hollywood angekommen. Er hätte lieber weiter Filme in HK drehen sollen, er hätte uns da sicher noch einiges zu bieten gehabt, denn er ist ein Schauspieler der jeder Rolle etwas spezielles geben kann und ALLES spielen kann. Naja, mittlerweile tut er das ja auch wieder etwas öfters!
Also ich liebe Chow Yun-fat über alles :D aber den Rest von "The Replacement Killers" brauch icht nicht!

5,5/10


Wait 'Till You're Older (Teddy Chen/HK/2005)


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Der junge Kwong (Sit Lap-Yin) ist scheinbar nicht besonders glücklich mit seiner Familie. Nach dem Tod seiner Mutter (Lee Bing-Bing) lebt er nun mit seinem Vater (Felix Wong) und seiner Stiefmutter (Karen Mok) zusammen. Auch die beiden haben ein gemeinsames Kind und Kwong liebt seinen kleinen Bruder auch aber die Stiefmutter kann er einfach nicht akzeptieren. So ist dann auch sein Verhalten gegenüber der Familie und er verschwindet auch öfters mal. Meistens ist er dann in der alten Wohnung seiner toten Mutter. Jedenfalls bekommt er eines Tages einen Trank in die Hände der ihn älter werden lässt und er verlässt entdgültig sein Zuhause. Die älteren Versionen von Kwong werden von Andy Lau gespielt!

Teddy Chen ist hier ein sehr sympathisches Werk gelungen, er leistet sich keine Ausrutscher und der Film bleibt stets auf konstant gutem Niveau. So fällt die erste Hälfte natürlich dann eher in den Bereich Comedy und das Drama nimmt dann so langsam seinen Lauf. Dinge werden offenbart und es kommen halt dann später insgesamt mehr Emotionen ins Spiel! Wie schon gesagt ist der Film wirklich sympathisch und gut gemeint aber leider funktionert er nicht ganz optimal. Er ist als Comedy für viele wohl einfach nicht witzig genug, das ist jetzt nicht mal allzu negativ gemeint aber für die großen Lacher wird nicht gesorgt, der Humor ist halt einfach unaufdringlich und "nett" . Das ist nicht unbedingt das große Problem aber auch als Drama ist der Film etwas zu seicht und Teddy Chen holt aus seiner Geschichte nicht so viel heraus wie er vielleicht könnte!
Die Sache hier ist für mich nicht ganz einfach, im Grunde mag ich den Film eigentlich und er hat es schon verdient das man ihn ansieht. Er ist sympathisch, gut gemacht und auch die Darsteller sind sehenswert, ich denke es fehlt nur einfach so der berühmte letzte Kick.

7/10


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Lord Of The Rings: Fellowship Of The Ring(EC)/Men Suddenly In Black


Lord Of The Rings: Fellowship Of The Ring (Extended Cut) (Peter Jackson/USA/Neuseeland/2001)


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Was gibts zu sagen? Die Geschichte beginnt und die 9 machen sich auf zum Schicksalsberg! :D


Ich hatte ja vor 2 oder 3 Jahren schon mal angefangen mit Peter Jackson's epischer Trilogie, bin aber leider nie über den zweiten Teil hinaus gekommen. Irgendwie hat es sich einfach nicht mehr ergeben. Da meine Frau die Filme sehr mag und mir deshalb die Trilogie, in den Extended Versionen, zu Weihnachten geschenkt hat und ich eh fast alles vergessen hatte, wird halt nun wieder ein neuer und abschließender Versuch gewagt.
Wie gesagt hatte ich nur noch wenige Erinnerungen an die Filme und weis daher auch nicht welche Szenen neu eingefügt worden sind, meine Frau hat mir aber da einiges erklärt. Zudem hatte ich noch in Erinnerung das mir der erste Teil etwas sprunghaft vorkam, dieses Gefühl hat ich gestern jetzt nicht mehr und der Film wirkte ziemlich rund auf mich. Ich hab mir mal meinen ersten Tagebuch-Eintrag durchgelesen und trotz allem komme ich immer noch zu einem ziemlich ähnlichen Ergebnis. "Lord Of The Rings 1" ist in vielen belangen in beeindruckendes und respektables Werk von epischen Ausmaßen und mit der ersten Hälfte des Films werde ich auch richtig warm und soweit ist alles gut. Danach jedoch verselbstständigt sich alles irgendwie, keine Ahnung wie ich das sagen soll. Ich konnte emotional kaum noch Verbindung mit den Geschehnissen aufbauen, erst gegen Ende wurde es wieder besser. Vielleicht nimmt der Film manche Dinge einfach für zu selbsterverständlich oder vielleicht ist das auch einfach nur wieder mein ganz persönlicher Eindruck. Insgesamt ist dies also ein durchaus starker Film aber er vermag es nicht wirklich mich vollends zu begeistern. Trotzdem bin ich heiß drauf die Geschichte in ihrere Gesamtheit zu erleben!

8/10


Men Suddenly In Black (Pang Ho-Cheung/HK/2003)



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Vier Männer, angeführt von Tin (Eric Tsang), haben nach 5 langen Jahren endlich wieder die Gelegenheit zusammen Spaß zu haben. Das heißt konkret: Sie wollen so viel Sex wie möglich und ihre Ehefrauen dürfen davon nichts mitbekommen. Durch einen Zufall aber bekommen die Frauen doch Wind von allem und es läuft sowieso nichts wie geplant.


"Men Suddenly In Black" kam 2003 zu der Zeit als die ganzen Polizei/Triaden Filme, wie z.B. "Infernal Affairs"(aus dem auch großzügig "zitiert" wird), wieder groß waren. Dieser Film ist so ein wenig eine Verarsche solcher Filme und er nimmt sie durch seine Inszenierung aufs Korn. "Men Suddenly In Black" ist nämlich inszeniert wie ein Thriller, ist aber ne schwarze Komödie. Das Gute ist das auch Leute die sonst nichts mit HK-Humor anfangen können eine sehr gute Komödie geliefert bekommen. Pang Ho-Cheung hat hier nämlich keine Blödel-Komödie(die ich übrigens auch liebe) gedreht sondern geht mit etwas mehr Niveau (je nach Ansicht) an die Sache, kurz gesagt: Er trifft durchaus einen internationalen Geschmack.
Der Film ist zumindest beim ersten Mal sehr witzig und es macht Spaß zu sehen wie hier eigentlich alles falsch läuft aber die Jungs sich trotzdem immer wieder retten. Dies war nun schon meine dritte Sichtung und ein paar Witze kommen nicht mehr ganz so gut aber insgesamt ist das auch beim dritten Mal noch ne sehr amüsante Sache. Auch sonst ist der Film wirklich schön anzusehen, die technische Seite stimmt und Pang Ho-Cheung weiß einfach was er macht. Für mich gehört er sowieso zu den besten, frischesten und interessantesten Regie-"Neulingen"(mittlerweile hat er ja schon einige sehr gute Filme auf dem Konto) in Hong-Kong, mir fällt auch im Moment immer noch niemand ein auf den das noch zutreffen würde!
"Men Suddenly In Black" gehört für mich immer noch zu den besten Hk-Komödien der, jetzt fast schon, letzten 10 Jahren!

7,5/10


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Papillon/Crossing Hennessy


Papillon (Frank J.Schaffner/USA/1973)


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Henri alias Papillon (Steve McQueen) wird zu lebenslanger Haft auf einer Gefängnisinsel bei Französisch-Guayana verurteilt. Auf der Fahrt dorthin lernt er Dega (Dustin HoffmanI kennen, Papillon bietet im Schutz und erwartet dafür finanzielle Hilfe für seine Flucht. Von Anfang an denkt Papillon eigentlich an nichts anderes als die Flucht, das bringt ihm viele Probleme ein.


Endlich habe ich auch diesen Klassiker mal gesehen und ich wurde nicht enttäuscht. Vor allem hat mich Steve McQueens Darstellung des Papillon beeindruckt, vor allem was die Szenen seiner Einzelhaft und danach angeht. Klar, ein wenig hilft natürlich auch immer die Maske aber die Darstellung war schon sehr intensiv und auch den ganzen Film über gelungen. Die Handlung ist durchweg spannend und man bangt die ganze Zeit mit.
Wenn mir etwas nicht so gefallen hat dann ist es die oftmals etwas simple Ausführung der Geschichte bzw. die teils simple Dramaturgie was Charaktere angeht. Vielleicht wirkte das nur auf mich so aber jedenfalls hat der Film meiner Meinung nach in diesem Bereich ein paar Schwächen. Dem gegenüber stehen aber halt zu viele Stärken wie halt die Darsteller, die Spannende Handlung und die teils sogar surreale Atmosphäre! Starker Film!

8/10



Crossing Hennessy (Ivy Ho/HK/2010)



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Loy (Jackie Cheung) arbeitet im Elektrogeschäft seiner Mutter (Bau Hei-Jing) und wird umsorgt von seiner Tante (Mimi Chu Mi-Mi). Seine Mutter ist scheinbar nicht besonders zufrieden mit ihm, Loy ist 40 Jahre und hat immer noch keine Frau und lässt wie es scheint das Leben einfach vorbeiziehen, ob das jetzt gut oder schlecht ist liegt im Auge des Betrachters. Jedenfalls will seine Mutter ihn verheiraten, jüngst mit der jungen und hübschen Oi Ling (Tang Wei). Diese wartet jedoch selbst auf ihren Freund der noch im Knast sitzt.

Es fällt irgendwie garnicht so leicht bei Filmen wie "Crossing Hennessy" die Story im Kopf zu behalten, denn es geht hier viel mehr um Charaktere und Alltag. So ist dies eben auch ein Film der eher ruhig und bodenständig ist, die Charaktere werden toll verköpert und man kennt sie eigentlich alle wenn man vertraut mit HK-Filmen ist. Das Schauspiel-Ensemble ist jedenfalls toll und auch die Nebenrollen sind mit Danny Lee und Andy On sehr gut und prominent besetzt.
Mir fällt es auch garnicht so leicht hier groß was zu erzählen. Es gibt keine überschwengliche Dramatik oder Romantik, der Film ist wie gesagt bodenständig und leise aber nicht verkünstelt und seine Charaktere stehen im Mittelpunkt und bekommen das meiste der Zeit. Ich mag ja solche Filme immer wieder gerne! Wer also auf leise, sympathische Alltagsfilme, mit romantischer Note und sympathischen Charakteren, steht der bekommt hier einen schönen Beitrag! Mir hat der Film halt auch vor allem wegen der Darsteller gefallen, insbesondere wegen Jacky Cheung und Danny Lee!

7,5/10