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Watch Those Candles - Part 2


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Once Upon A Time In The West


Once Upon A Time In the West (Sergio Leone/USA/1969)



Eingefügtes Bild







Das letzte Mal das ich diesen Film gesehen habe ist jetzt gute 14 Jahre her, das war noch zu meiner Schulzeit und zwar haben wir den im Musikunterricht angeschaut, macht ja gerade hier viel Sinn. Ein paar Bilder hatte ich noch im Kopf und ich wusste noch das ich den damals ein wenig langweilig fand, aber das ist wenig überraschend, zu der Zeit war der Filmgeschmack und die Freude an Filmen noch nicht mal annähernd so ausgeprägt wie jetzt und mit 13 kann man einen solchen Film auch mal langweilig finden.

Jetzt nach 14 Jahren bin ich ziemlich begeistert, "Once Upon A Time In The West" ist einfach perfekt und ist trotz seiner Langsamkeit keine Sekunde langweilig, er gehört ganz einfach zu den Filmen die man zu jeder Sekunde genießt. Außerdem hat er wohl einen der genialsten Scores der Filmgeschichte und allein Morricone's Musik langt schon für den Genuss. Da bräuchte man fast weder Handlung noch Dialoge :D. Dann natürlich noch die tollen Darsteller, ganz besonders hat mir Charles Bronson gefallen, seine Figur gehört zu den coolsten die es je gab. Ok, sicher ist das alles hier auch ein Stück weit kalkuliert aber es funktioniert einfach. "Once Upon A Time In America" bekam von mir ne 9,5/10, und dieser Film hier hat mir doch noch ein Stück besser gefallen!


10/10

ps: mit "Zwei Glorreiche Halunken" ging es mir was Langweile angeht vor ein paar Jahren ähnlich, bin mal gespannt wie der jetzt auf mich wirkt. Der wird demnächst auf jeden Fall auch eingeschoben!


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30. März - 5. April in Kurzform


Nader Und Simin - Eine Trennung (Asghar Farhadi) - War schon eigentlich schon seit der Berlinale 2011 neugierig auf den Film, hab ihn aber dann irgendwann wieder aus den Augen verloren, obwohl er ja scheinbar international ziemlich gefeiert wurde und das ganz zurecht. Ohne groß Worte zu verlieren kann ich sagen das Asghar Farhadi hier einfach einen grandiosen Film geliefert hat, einen Film der mich in seiner ganzen Bandbreite begeistert hat ! Ein tolles Stück Kino! Da bin ich mal gerne der ziemlich gängigen Meinung!

10/10



Murder Ahoy (George Pollock) - Ich muss mich korrigieren, nicht "Murder At The Gallop" sondern eben dieser Film hier ist mein Favorit unter den Miss Marple Filmen, hier stimmt wirklich alles :D.

9/10


Laputa - Castle In The Sky (Hayao Miyazaki) - Ich habe ja mittlerweile so ziemlich alle Ghibli-Filme gesehen und die können sich eigentlich nur mit sich selbst messen :love: . Jedenfalls bleibt "Laputa" auch weiterhin mein Favorit! Zauberhafter Film!

10/10


Kuch Kuch Hota Hai (Karan Johar) - Mittlerweile schon ein Klassiker für mich, eigentlich indischer "Kommerz-Kitsch" aber wenns einem gefällt dann gibts fast nichts besseres und "Kuch Kuch Hota Hai" bietet einfach die volle Ladung von allem und ist immer wieder ein schönes, wenn auch sicher teils grenzwertiges :D, Erlebnis!

10/10


Nausicaä (Hayao Miyazaki) - Hm, vielleicht der düsterste aller Ghibli-Filme aber auch immer wieder ein tolles und vor allem beeindruckendes Erlebnis, auch wenn mir andere Filme lieber sind!

9/10


Intouchables (Olivier Nakache, Eric Toledana) - Ok, jetzt kann man natürlich darüber streiten wieviel von dem was hier passiert wirklich noch der Wahrheit entspricht und ich denke auch das der Film vielleicht den wirkliche Ereignissen nicht wirklich gerecht wird. Wenn man sich aber an dem "beruht auf einer wahren Geschichte" nicht aufhängt und mal davon absieht das der Film vielleicht ein wenig "harmlos" ist dann bekommt man einen gefühlvollen und vor allem sehr humorvollen Film! Ist mal ein etwas anderes Buddy-Movie!

8,5/10 (mit Wind nach oben)


Blood Work (Clint Eastwood) - Routiniert und solide aber nichts was mir jetzt lange in Erinnerung bleiben wird. Eastwood war immer schon ein guter Regiesseur und hatte auch in der Vergangenheit einige richtig tolle Film aber so richtig begeistert von seinen Regiearbeiten bin ich eigentlich erst ab "Mystic River"!

6,5/10


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19 - 29. März in Kurzform


Murder She Said - Der Charakter der Miss Marple ist einfach genial, auch andere Figuren wie Mr.Stringer und der Inspektor sind einem einfach unheimlich sympathisch. Das ist auch genau das was ich an den Miss Marple-Filmen so mag, als Kriminalfilme sind sie zwar unterhaltsam aber da gibt es für mich bessere Sachen. "Murder She Said" ist für mich persönlich der Film aus der Reihe mit dem ich am wenigsten anfangen kann, die Nachfolger finde ich allesamt unterhaltsamer!

7.5/10

African Queen - Katharine Hepburn und Humphrey Bogart sind hier einfach ein zauberhaftes Paar, das kann man nich anders sagen. Die beiden sind es dann auch die den Film ausmachen und zu dem machen was er ist!

8.5/10 (vorerst)


Murder At The Gallop - Ist wahrscheinlich mein liebster Miss Marple Film, sehr sehr unterhaltsam!

8,5/10

The Bird People In China - Takashi Miike hat ja doch so einige Filme gedreht in denen es ein wenig ruhiger zur Sache geht, die man sogar als poetisch bezeichnen kann. "The Bird People In China" nimmt aber mit Sicherheit ein besondere Stellung in seinem Schaffen ein, so ist er doch wirklich schon als zauberhaft zu bezeichnen. Die Story ist simpel aber spannend und mir liegen einfach die Themen die Takashi Miike hier auf magische Weise präsentiert!

9.5/10

Signs - M. Night Shyamalan gehört für mich immer noch zu den interessantesten Regiesseuren der letzten 15 Jahre und ich bleib ihm auch weiterhin treu, denn bis jetzt hat es sich noch immer sehr gelohnt. Ich denke viele Leute kommen einfach nicht klar mit seiner doch sehr eigenen Umsetzung und haben wohl einfach falsche Erwartungen an die Filme, den Genre-typisch finde ich sie meistens nicht. Mit "Signs" ist es doch das auch so, unter nem Invasionsfilm stellen sich die meisten Kinogänger eher was anderes vor. Ist ja auch egal, jedenfalls liegen mir seine Filme sehr!

9/10


The Sixth Sense - Joa, quasi das gleiche wie ich schon oben gesagt habe. Nur stört mich Bruce Willis ein wenig und "Signs" gefällt mir auch allgemein etwas besser!

8,5/10


Waltz With Bashir - Ein sehr sehr eindrücklicher und beeindruckender Film der einem in seinen Bann zieht, das noch nicht mal wegen seinem (natürlich auch wichtigen und bedrückenden) Thema sondern wegen der GENIALEN Umsetzung. Sehr fesselnd!

9/10


Murder Most Foul - Mein zweit-liebster Miss Marple Film!

8,5/10


Exiled - gehört mittlerweile zu meinen Lieblingsfilmen aus Hong Kong, für mich schon ein echter Klassiker. Hab selten einen cooleren Film gesehen, und auch wenn es vielleicht nicht ganz Johnnie To's bester Film ist, so kann ich als Fan der Darsteller, des Regiesseurs und sowieso als HK-Fanboy einfach nur die volle Punktzahl geben!

10/10


A Very Long Engagement - Hat seine Reize und ist immer wieder nett anzusehen, Amelie find ich aber auf die Dauer besser. Ich finde hier ist einfach etwas schneller die Luft raus!

8,5/10


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Noch Ein Paar Filme


Holiday Dreaming (Hsu Fu-Chun/Taiwan/2004)

Auch noch längerer Zeit mal wieder gesehen. Kurz gesagt gefallen mir an dem Film die grundsympathischen Darsteller und Charaktere und die relaxte Stimmung, ganz wie in einem schönen Urlaub oder in einem schönen Urlaubstraum eben. Inhaltlich lässt sich aus dem Film nicht allzu viel herausholen, man kann hier und da vielleicht etwas Systemkritik sehen aber die Stimmung ist wie gesagt locker und leicht, deshalb wirken auch einige Geschehnisse etwas fehl am Platz und wirken etwas künstlich. Trotzdem kann das die schöne Stimmung nicht ganz trüben! Ich mag solch kleine, entspannte Filme ja und "Holiday Dreaming" ist ein grundsolider Vertreter!

7/10



Hustle&Flow (Craig Brewer/USA/2005)

Wird ja immer gern in einem Zug mit "8 Mile" genannt, diesen habe ich jedoch nicht gesehen und kann dazu nichts sagen. Jedenfalls hat mir Craig Brewers Film ziemlich gut gefallen, als großer Rap-Fan vielleicht umso mehr. Es ist schön das der Film zeigt das echte Musik immer noch am besten ist, ich mein wenn man wirklich was zu sagen hat und rauslassen muss ist das doch die beste Weise und so kann Musik auch ein gewisse Art von Erlösung sein und dabei helfen sich zu reinigen. Ok, natürlich will unser Hauptdarsteller auch Kohle mit seiner Musik verdienen und sein jetziges Leben hinter sich lassen ;). Ja, keine Ahnung was ich noch sagen soll, hat mir gut gefallen!

7,5/10


Black Snake Moan (Craig Brewer/USA/2006)

Geht teilweise in ein ähnliche Richtung wie "Hustle&Flow" und erzählt irgendwie auch ein ähnliche Geschichte nur eben ganz anders und insgesamt hat mir "Black Snake Moan" noch ein ganzes Stück besser gefallen. Samuel L. Jackson und Christina Ricci sind klasse und der Film hat einfach dieses gewisse Feeling!

8,5/10


The Omen (Richard Donner/USA/1976)

Die Story ist spannend und Gregory Peck seh ich eh immer gerne und auch sonst ist der Film gelungen, nichts was mich jetzt vom Hocker reißen würde aber das ist schon ok so! Richard Donner ist sowieso nicht unbedingt der "visionärste" Regiesseur den es gibt, trotzdem hat er natürlich einige geniale Klassiker auf seinem Konto. Er ist einfach das was ich einen soliden Handwerker bezeichnen würde, oft kommt auch dabei was tolles heraus aber oft auch eben nur ein solider Film, daran ist aber nichts auszusetzten!

7/10


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Der Rest der Woche!


Relative Strangers (Greg Glienna/USA/2006)


Och ja, ne Familienkomödie um einen Adoptivesohn der jetzt endlich seine echten Eltern kennenlernt. Das hat man sicher alles schon in irgendeiner Variation gesehen aber trotzdem muss ich sagen das der Film mich gut unterhalten hat. Er hat zwar nicht viel Neues zu bieten aber vor allem wegen Danny DeVito und Kathy Bates ist der Film ziemlich witzig. Sie sind so gesehen auch das Absolute Highlight des Films und ihre herzliche Darstellung der verrückten Eltern ist dann auch das was den Film hebt und sehenswert macht! Insgesamt ne solide Sache das dank DeVito und Bates das gewisse Extra hat.

7/10



Witness For The Prosecution (Billy Wilder/USA/1957)

Toll gespielter Gerichts-Krimi mit erstklassigen Darstellern! Am besten gefällt mir ja Charles Laughton, aber auch alle anderen liefern natürlich tolle Leistung ab und führen den Zuschauer hinters Licht. Ich bin ja eh keine Leuchte wenn es um das frühe Erkennen von Auflösungen geht, aber hier ist es nun wirklich kaum zu ahnen wie sich das ganze entwickelt und so gibts mit Sicherheit für jeden ne große Überraschung am Ende. Ist auch beim zweiten Ansehen noch ein toller Film!

9/10


Battle Royale 2: Requiem (Kenta&Kinji Fukasaku/Japan/2003)

Im Vorpsann des Films liest man eigentlich nur "A Kinji Fukasaku Film", fakt ist aber das Kinji Fukasaku kaum noch eine Szene des Films selbst gedreht hat und noch während der Anfangsphase verstarb. Klar das Kenta Fukasaku seinen Vater ehren will aber ich bin mir nicht so sicher ob Kinji Fukasaku allzu glüklich wäre das der Film unter seinem Namen läuft. Ich weis leider heute kaum noch was mich damals an dem Film beeindrucken konnte, es ist jedenfalls nichts mehr davon übrig. Ok, auch wenn er so irgendwie wie der Steven Seagal Japans wirkt, so gefällt mir Riki Takeuchi als Lehrer immer noch ziemlich gut :D. Das war es dann aber auch schon fast! Wer "Battle Royale" zu unrecht als Metzel-Film mit Pseudo-Botschaft bezeichnet hat kommt jetzt im zweiten Teil doch noch zu seinem Recht. Das Problem ist nur das die Pseudo-Botschaft hier auch noch ziemlich ärgerlich ist, was will Kenta Fukasaku uns eigentlich sagen ?!? Terrorismus ist cool? Oder Terrorismus ist nicht cool aber manchmal einfach nötig? Keine Ahnung, während all der Langeweile und dem dummen Geschwafel das hier zwischen der Action vorherrscht ist einem das schon fast egal. Was soll eigentlich dieses plumpe Amerika-Bashing? Whatever. Jedenfalls kann man sich hier köstlich aufregen oder den dümmlichen Inhalt einfach schnell vergessen. Handwerklich ist der Film ok, der Blutfaktor ist recht hoch und als Unterhaltung geht der Film zeitweise auch noch ganz gut durch. Vom genialen ersten Teil ist aber nicht mehr viel übrig geblieben!

5/10 (mit Goodwill)



Awakenings (Penny Marshall/USA/1990)

Zwar ist Penny Marshall's Film mit Sicherheit sentimental und drückt auch ein wenig auf die Trändendrüße aber was solls? Der Film behandelt nunmal ein emotionales Thema und ein Film kann auch mal nicht subtil sein um einfach gut zu sein! In erster Linie erzählt der Film für mich einfach eine unglaubliche Geschichte( die man natürlich was tatsächliche Ereignisse betrifft mit Vorsicht genießen sollte), hat ne einfache Botschaft und die Darsteller sind toll. Sonst würde ich ja immer zu Robert De Niro tendieren aber hier gefällt mir Robin Williams mindestens genau so gut. Ich finde außerdem auch das der Film Menschlichkeit ausstrahlt und einfach bewegend ist. Mehr hab ich im Moment nicht zu sagen!

8,5/10


MicMacs (Jean-Pierre Jeunet/Frankreich/2009)

Sehr unterhaltsamer und sympathischer Film in Jeunet's typischem Stil. Es macht einfach sehr viel Spass dieser skurrilen Truppe beim Ausführen ihres Plans zuzusehen. Auch inhaltlich hat der Film durchaus was zu sagen und kritisiert den (auch staatlichen) Waffenhandel. Auch visuell bekommt man wie bei Jeunet gewohnt einiges geboten und die Welt wirkt wieder mal so ein wenig phantastich, wie so ne märchenhafte Version der echten Welt. Jedenfalls hat mir dieser warmherzige und sympathische Fim sehr gut gefallen, es fehlt womöglich der letzte Biss aber es gibt sonst nicht viel zu meckern!

8/10


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Guess Who's Coming To Dinner/On The Beach


Guess Who's Coming To Dinner (Stanley Kramer/USA/1967)


:love: :love:

Es handelt sich hier mit Sicherheit um einen der schönsten Filme die es da draußen zu entdecken gebt, jedenfalls ist das meine Meinung. Es ist einfach wunderbar sich diesen Film anzusehen und nicht selten stehen einem aus verschiedenen Gründen die Tränen in den Augen, ja solch ein toller Film ist "Guess Who's Coming To Dinner"! Es ist auch schön zu sehen wie locker und leicht Stanley Kramer seinen Stoff hier vermittelt. Ich mein heute wirkt der Film sicherlich relativ harmlos, damals war das aber noch ne andere Geschichte und ich finde den ungezwungenen Ton wirklich toll. Das natürlich auch die Ernsthaftigkeit nicht auf der Strecke bleibt ist klar, trotzdem würde ich "Guess Who's Coming To Dinner" in erster Linie als Feel-Good-Movie bezeichnen. Trotzdem ist es irgendwie traurig das wir heute nach all den Jahren immer noch nicht viel weiter gekommen sind. Ok, die Gesetze sind nicht das Problem aber in den Köpfen von den Menschen hat sich trotzdem relativ wenig geändert. Ehen zwischen verschiedenen Rassen werden immer noch besonders beäugt und mit vielen Vorurteilen gesehen. Egal, dazu müsste man jetzt wieder ausholen und das gehört dann eigentlich schon nicht mehr richtig hier her. Jedenfalls hat sich Stanley Kramer, bei erst 4 gesehenen Filmen, schon einen Platz in meinem Filmherz gesichert!

10/10


On The Beach (Stanley Kramer/USA/1959)

Dieses Mal also ein Endzeit Film! Es gab einen Atomkrieg zwischen Russland und den USA und die ganze Welt ist verseucht und scheinbar alle Menschen sind gestorben. Nun bewegt sich die Wolke auf Australien zu, dem letzten Ort auf der Welt wo die Menschen noch "normal" leben können, jedenfalls noch!
Wenn man eine solche Geschichte hört dann denkt man natürlich erst mal an all möglichen Katastrophenfilme und Szenarien die man so kennt. Zerstörte Häuser, Berge von Leichen, Trauer und Elend! In Stanley Kramer's Film gibt es jedoch einen anderen Ansatz. Er versucht nicht so sehr auf "platte" Weise Angst zu schüren sondern zeigt die Folgen im ganz alltäglichen Leben. Menschen die noch mal das große Glück erleben wollen, sich nocht mal einen Traum erfüllen wollen oder auch einen Sinn in ihrem Leben suchen und verzweifelt festellen das es vorbei ist. Wie gesagt, der Film ist jetzt nicht darauf aus die Angst vor einem Atomkrieg zu schüren, trotzdem macht er aber deutlich das ein solcher Krieg das Ende bedeuted. Der Film ist auch ein Aufruf seinem Leben JETZT einen Sinn zu geben und JETZT zu leben und die Chancen und Gelgenheiten die man hat zu nutzen und nicht immer auf morgen zu verschieben. Das hört sich ein wenig Lehrmeisterlich an, so kommt es aber nicht rüber! Mir hat dieser Ansatz jedenfalls sehr gefallen und auch hier ist Stanley Kramer wieder ein gefühlvoller und äußerst souveräner Film gelungen! Ich finde gegen Ende geht ihm kurz ein wenig die Puste aus aber er fängt sich wieder und das Ende ist dann auch gelungen! Mir fehlt vielleicht so ein wenig das letzte bisschen "Power". Das ist aber meckern auf hohem Niveau! Toller Film!

8,5/10


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Filme Vom 27.02 - 8.03.2012


Traninig Day (Antoine Fuqua/2001) - Offenbart nach zwei, drei Sicthungen jetzt doch schon einige Schwächen und irgendwie geht mir Denzel Washington ein wenig auf die Nerven. Ich finde Antoine Fuqua ließ ihn hier ein wenig zu sehr auf die Kacke hauen und seine Performance ist mir ein wenig "laut". Ich mein, wir wissen das Denzel cool ist, dazu muss er eigentlich nicht besonders viel tun und hier ist es meiner Meinung nach ein wenig zu viel des Guten. Gleichzeitig will ich aber auch nicht bestreiten das sowohl Denzel als auch der Film durchaus ihre Momente haben und unterhalten!

6,5/10



A History Of Violence (David Cronenberg/2005) - Nach ein paar Jahren auch endlich mal wieder gesehen und er hat nichts von seiner Stärke verloren. So gesehen ist der Film ziemlich "simpel" und straight forward aber genau darin liegt auch seine Stärke! Der Film ist faszinierend, behandelt ein interessantes Thema und kann in allen Bereichen überzeugen! Ganz einfach ein starker Film!!

9/10



One, Two, Three (Billy Wilder/1961) - Sehr witzige und bissige "Stress"-Komödie mit tollen Darstellern, ganz besonders gefällt James Cagney. Irgendwie ist der Film, trotz seiner Verankerung in der damaligen Zeit, sehr gut gealtert und hat nichts von seinem Biss verloren. Es ist immer noch eine wahre Freude den Film zu sehen!

8/10


Kleine Tarantino Session: Kill Bill/Kill Bill 2/ Jackie Brown - Ich mag alle drei Filme, am meisten jedoch mag ich "Jackie Brown", der bisher auch mein Lieblingsfilm von Tarantino ist und dem was ich als einen tollen Film bezeichnen würde am nähesten kommt. Auch "Kill Bill" macht immer wieder Spaß, obwohl er mir nach all den Jahren immer noch etwas zu gewollt ist und es fällt mir irgendwie schwer darin mehr als die Summe seiner einzelnen Elemente zu sehen, er kann mich als Gesamtprodukt einfach nicht so recht überzeugen. Keine Ahnung wie ich das sagen soll, in einzelnen Szenen ist er grandios aber als Ganzes ist mir das einfach zu sehr zusammengeflickt und ja, gewollt eben! "Kill Bill Vol.2" hingegen ist vielleicht zusammen mit "Pulp Fiction" mein zweit liebster Film von Tarantino und er kann mich als Gesamtwerk einfach eher überzeugen als Vol.1, wobei ich zugeben muss das die Musik von Morricone auch einiges dazu beiträgt das ich Vol.2 so mag :D. Nein, er funktioniert für moch insgesamt einfach besser.
Ich weis auch nicht, mit mir und Tarantino ist das ganz komisch. Ich kann seine Filme einfach nicht richtig lieben, einzelne Teile davon sicherlich aber insgesamt lassen sie mich einfach kalt. Das macht es mir aber umso schwerer seine Filme zu bewerten, denn ansich finde ich sie trotzdem irgendwie toll. Ich komm hier irgendwie ein wenig in Erklärungsnot :D, keine Ahnung wie ich das sagen soll. Tarantino kann für mich einfach keine Figuren und Geschichten präsentieren die mich wirklich emotional interessieren oder mich emotional irgendwie mitnehmen würden, anders als viele der Filme aus denen er so gerne zitiert. Abgesehen davon das die Filme unterhaltsam sind, finde ich nichts was mich emotional ansprechen würde(auser vielleicht in einzelnen Szenen, weil sie einfach sehr stimmig sind, z.b. in "Inglorious Basterds"), einzig "Jackie Brown" kommt der Sache etwas näher und funtkioniert recht gut. Insgesamt liefert Tarantino für mein Verständnis einfach "stumpfe" Unterhaltung, mit gehobenem künsterlichen Anspruch und der Freude zu Zitaten, Verweisen, Hommagen und dabei geht ihm so ein wenig das (für mich) Wesentliche verloren! Trotzdem mag ich die Filme und würde ihnen auch fast durchweg hohe Wertungen geben, nur eben die emotionslosesten Wertungen die man sich vorstellen kann :D.

Kill Bill Vol.1 8/10
Kill Bill Vol.2 8,5/10
Jackie Brown 9/10


So jetzt drück ich mal ein wenig auf die Tube!

Time Crimes (Nacho Viganlondo/2007) - Ich mag Filme mit Zeitreise-Thematik und "Time Crimes" ist ein toller und sehr, sehr spannender Vertreter!

8/10


The Nameless (Jaume Balaguero/1999) - Größtenteils sehr spanneder und atmosphärischer Thriller, bei dem ich gerne über die ein oder andere Schwäche hinwegsehe, das Ende ist jedoch nicht besonders gelungen, wenn man mich fragt ;) !

7/10


The Beaver (Jodie Foster/2011) - Was da über den Bildschirm flimmert wirkt am Anfang schon etwas seltsam und gewöhnungsbedürftigt und ich bin mir sicher, "lustige" Filme wie "Scary Movie 50000000" werden "The Beaver" mit Freude parodieren aber wen interessierts?? Der Film funktioniert toll und behandelt seine Themen sehr gefühlvoll und Mel Gibsons Darstellung ist halt auch einfach sehr fesselnd! Hat mir richtig gut gefallen!

8,5/10



Men In Black (Barry Sonnenfeld/1997) - Immer wieder gerne gesehen und schwer unterhaltsam! Das Duo Tommy Lee Jones und Will Smith funkioniert hier einfach super!

7,5/10


The Butterfly Effect (Eric Bress&J.Mackye Gruber/2004) - Wie gesagt, ich mag einfach Filme mit Zeitreise-Thematik und trotz seiner sicher vorhandenen Mängel was Logik betrifft und anderen kleinen Schwächen, find ich "The Butterfly Effect" einfach sehr spannend und ich mag einfach dieses Gedankenspiel "Was wäre wenn etwas so oder so gelaufen wäre", hat mich immer schon fasziniert!

7,5/10



Judgment At Nuremburg (Stanley Kramer/1961) - Zum Film will ich im Moment garnicht viel sagen, der ist einfach GRANDIOS und ich müsste hier weit ausholen und im Moment hab ich dan einfach keine Zeit und gerade im Moment auch keine Lust! :D
Letztes Jahr war Stanley Kramer's "Inherit The Wind" mein absolutes Highlight des Jahres, trotz vieler anderer guter Film hat mir letztes Jahr keiner so gut gefallen und unterhalten wie dieser. Kaum zu glauben das "Judgment At Nuremburg" noch genialer ist und ich bin mir schon fast sicher das es auch dieses Jahr für andere Filme schwer werden wird da noch was zu reißen und auch wenn es sich übertrieben anhört, so gehört er jetzt schon zu meinen Lieblingsfilmen und zählt zu den besten Filmen die ich bisher sehen durfte! "Inherit The Wind" ist aber deutlich einfacher anzusehen, das liegt allein schon daran das er seine Thematik einfach viel "unterhaltsamer" und witziger behandeln kann. Egal jetzt, "Judgment At Nuremburg" ist ein FANTASTISCHER Film!!

10/10


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Crying Fist


Crying Fist (Ryoo Seung-wan/Südkorea/2005)


Ryoo Seung-wan hat ja bisher schon einige Filme gedreht und diese sind meistens sehr unterhaltsam. "Crying Fist" zeigt ihn jedoch, meiner Meinung nach, auf dem Höhepunkt seines bisherigen Schaffens und das sowohl in ihnaltlicher als auch technischer Hinsicht. Weder vor noch nach "Crying Fist" hat er sowas abgeliefert, schade eigentlich, denn Talent hat er genug.

Wie in den meisten Boxfilmen steht auch in "Crying Fist" das Boxen eher an zweiter Stelle, es geht eher um zwei sogenannte gescheiterte Menschen die versuchen wieder auf die Beine zu kommen bzw. versuchen einen Ausweg zu finden. Diese beiden Menschen werden von Choi Min-sik und Ryoo Seung-beom (übrigens der Bruder des Regiesseurs) toll verkörpert und die beiden Darsteller sind mit die Hauptgründe warum der Film so gut ist, ihre Leistung ist sehr eindrücklich. Trotz ihrem teilweise "zweifelhaften Charakter" emfindet man irgendwie gleich Sympathie und Mitgefühl für sie. Choi Min-sik gehört für mich sowieso zu den besten Darstellern in Asien, hier fällt es mir jedoch wirklich schwer zu sagen ob nun er oder Ryoo Seung-beom (den ich auch immer gerne sehe) besser ist. Ok, der Fokus liegt minimal mehr auf der Figur von Choi Min-sik aber das ändert nichts.
Zu diesen beiden rauhen, ungeschliffenen aber im Grunde doch guten Persönlichkeiten passt auch der rohe, etwas ausgeblichene und realistische Look des Films, auch hier wurde alles richtig gemacht. Erwähnen muss ich auch das Finale, da bekomm ich jedes Mal wieder ne Gänsehaut.
Jetzt kann man natürlich wieder sagen das der Film nicht besonders innovativ ist und nichts Neues zu erzählen hat, das ist wohl war aber interessiert doch keinen :D. "Crying Fist" ist energisch, mitreißend, authentisch und menschlich und für mich persönlich ein ganz hervorragender Film!

9/10


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In Aller Kürze...


Hatte und habe leider nicht sooo viel Zeit deshalb mal wieder nur ganz knapp heute!

Giant (George Stevens/USA/1956)

Sehr fesselndes Familien-Epos (so hab ich den Film jedenfalls größtenteils gesehen), mit tollen Darstellern und ansprechenden Themen.

9/10



Sweet Smell Of Success (Alexander Mackendrick/USA/1957)


Sehr unterhaltsamer Film in dem ist grob gesagt um Manipulation geht, passend angesiedelt im Reporter/Zeitungs-Milieu. Die Dialoge sind klasse und auch die Darsteller, vor allem Burt Lancaster ist toll aber auch Tony Curtis macht seine Sache gut!

8/10


Ronin (John Frankenheimer/UK/USA/1998)

Toller, handgemachter Action-Thriller mit tollem Schaupiel Ensemble. Die Action bzw. die Verfolgungsjagden sind sehr gut und wenn dann noch De Niro und Reno mitmischen dann kann nix mehr schief gehen, zumal die der Film auch durchweg spannend ist und nicht zum Stillstand kommt. Seh ich immer wieder gerne!

8,5/10


North By Northwest (Alfred Hitchcock/USA/1959)

Witzig, anspruchsvoll, spannend und insgesamt sehr sehr unterhaltsam! Zudem sieht der Film auch noch gut aus, also was will man mehr?

8,5/10


The Prophet (Jacques Audiard/Frankreich/Italien/2009)

Eindrückliches, atmosphärisches Knast-Drama mit starken Darstellern und vielen tollen Szenen, gefällt mir auch nach der 2ten Sichtung sehr gut. Insgesamt gibt es zwar ein paar Längen und ich hätte mir noch mehr nähe zu den Figuren gewünscht aber trotzdem gehört "The Prophet" sicher zu den besseren Knast-Filmen und die postitiven Seiten überwiegen ganz klar. Warum auf der DVD-Rückseite jetzt aber unbedingt ein Vergleich mit "The Godfather" bemüht werden muss ist mir nicht so ganz klar.

8,5/10


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Eine Gute Woche!


Once Upon A Time In America ( von Sergio Leone) - Endlich habe ich diesen Klassiker auch mal gesehen und der Film ist größtenteils ziemlich genial und vor allem die Jugendtage der Jungs sind sehr schön umgesetzt und die Musik von Ennio Morricone ist legendär und geht sofort ins Ohr und bleibt auch dort. Um es kurz zu machen, handwerklich, musikalisch und von der Ausstattung her ist der Film traumhaft, nur inhaltlich gibt es ähnlich angelegte Filme die mich mehr mitreißen können! Das der Film trotzdem genial ist steht auser Frage!

9.5/10


Scent Of A Woman (von Martin Brest) - Zugegeben, "Scent Of A Woman" ist ein schwer unterhaltsamer Film und handwerklich solide und ich sehe ihn immer wieder gerne. Trotzdem ist er nicht unbedingt das was ich als Meisterwerk bezeichnen würde aber der Film hat Al Pacino als Frank Slade und allein das hebt ihn schon um einige Stufen. Dies ist einfach eine von Pacino's besten und eindrücklichsten Leistungen und die Rolle ist schon legendär. Selten klebe ich in Filmen so an jemandem wie hier, den Oscar hätte er schon viel früher verdient aber was wissen die schon? :D Es wäre etwas unfair den Film als One-Man-Show zu bezeichnen, denn er ist wie gesagt sehr unterhaltsam, am Ende läuft es aber doch irgendwie ein wenig darauf hinaus!

9/10


Battle Royale (von Kinji Fukasaku) - Ich kenne keinen der Vorbilder, wie "Lord Of The Flies", mit denen der Film immer wieder verglichen wird aber ich erkenne auch so das "Battle Royale" ziemlich genial ist. Ich weis gar nicht wie oft ich den bis jetzt schon gesehen habe aber an die 10 Sichtungen werden es jetzt schon sein und ich bin immer noch fasziniert und begeistert. "Battle Royale" ist eine explosive Mischung mit viel Blut und Gewalt, trotzdem finden sogar Romantik und Kitsch ihren Platz. Es ist für einige Leute sicher einfach den Film als blutige, menschenverachtende Schlachtplatte abzuhaken aber damit tut man ihm mit Sicherheit Unrecht. In dem Film stecken schon ziemlich viele Dinge, er deckt Probleme auf und ist auch sozial- und medienkritisch und ich spüre einfach instinktiv das Kinji Fukasaku hier auf dem "richtigen Weg" war und für mich fühlt sich der Film so ein wenig wie ein Weckruf an. Davon mal abgesehen ist "Battle Royale" einfach auch schwer unterhaltsam! Für mich immer noch einer meiner Lieblingsfilme und ein moderner Klassiker des japanischen Kinos!



ps: die musikalische Seite von "Battle Royale" ist ebenso genial! :love:

10/10


Taxi Driver (von Martin Scorsese) - Auch wieder so ein Film von Martin Scorsese über den ich irgendwie nicht viel sagen kann, auser das er absolut genial ist und mir jedesmal besser gefällt. Beim ersten Ansehen hatte ich wohl eine falsche Erwartungshaltung und war ein wenig enttäuscht. Nach der zweiten Sichtung hat sich das aber schon radikal geändert. Naja egal, dies ist einer der ganz großen Filme von Martin Scorsese. Nachdem ich letztens auch "Raging Bull" wieder gesehen habe fühlte es sich für mich irgendwie so an als haben Scorsese's spätere Filme einfach nicht mehr die selbe Kraft wie einige seiner früheren Werke. Naja, das kann man aber angesichts der Qualität seiner späteren Werke durchaus verkraften!

10/10


Network (von Sidney Lumet) - Es gibt in der Geschichte einige Filme die auch immer noch sehr gut in unsere Zeit passen, kaum ein Film lässt sich jedoch derart gut und ohne Abstriche in unsere Zeit übertragen wie Sidney Lumet's "Network". Ok, der Look würde die heutige Generation vielleicht etwas stören, obwohl es an dem natürlich nichts auszusetzen gibt. Ansonsten müsste man an dem Film aber absolut nichts ändern, es ist wirklich unglaublich wie aktuell dieser Film ist und was man hier sieht kann man ja schon als visionär bezeichnen. Davon abgesehen ist der Film mitreißend, witzig und hat einfach den nötigen Biss und das in jeder Szene. Genialer Film mit sehr, sehr viel Wahrheit!

9,5/10


Bittersweet Life (von Kim Ji-woon) - Auch mal wieder gesehen und ich habe eigentlich immer noch das selbe Problem mit diesem Film. Es ist in diesem Fall nicht besonders schlimm und ich sehen den Film wirklich gerne, aber er hätte einfach noch besser sein können wenn Kim Ji-woon einfach mehr in seine Figuren investiert hätte, da fehlt mir letzten Endes einfach ein wenig die Substanz. Da können auch das Anfangs- und das Schlussbild und verschiedene kleine Momente nicht mehr viel ändern. So ist "Bittersweet Life" aber trotzdem ein sehr unterhaltsamer Rachefilm und ich genieße dann einfach mal die Stimmung, die Coolness, den tollen Look und die Action, gepaart mit guten Darstellern. Das muss dann halt auch mal reichen!

8/10