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Watch Those Candles - Part 2


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In Aller Kürze...


Hatte und habe leider nicht sooo viel Zeit deshalb mal wieder nur ganz knapp heute!

Giant (George Stevens/USA/1956)

Sehr fesselndes Familien-Epos (so hab ich den Film jedenfalls größtenteils gesehen), mit tollen Darstellern und ansprechenden Themen.

9/10



Sweet Smell Of Success (Alexander Mackendrick/USA/1957)


Sehr unterhaltsamer Film in dem ist grob gesagt um Manipulation geht, passend angesiedelt im Reporter/Zeitungs-Milieu. Die Dialoge sind klasse und auch die Darsteller, vor allem Burt Lancaster ist toll aber auch Tony Curtis macht seine Sache gut!

8/10


Ronin (John Frankenheimer/UK/USA/1998)

Toller, handgemachter Action-Thriller mit tollem Schaupiel Ensemble. Die Action bzw. die Verfolgungsjagden sind sehr gut und wenn dann noch De Niro und Reno mitmischen dann kann nix mehr schief gehen, zumal die der Film auch durchweg spannend ist und nicht zum Stillstand kommt. Seh ich immer wieder gerne!

8,5/10


North By Northwest (Alfred Hitchcock/USA/1959)

Witzig, anspruchsvoll, spannend und insgesamt sehr sehr unterhaltsam! Zudem sieht der Film auch noch gut aus, also was will man mehr?

8,5/10


The Prophet (Jacques Audiard/Frankreich/Italien/2009)

Eindrückliches, atmosphärisches Knast-Drama mit starken Darstellern und vielen tollen Szenen, gefällt mir auch nach der 2ten Sichtung sehr gut. Insgesamt gibt es zwar ein paar Längen und ich hätte mir noch mehr nähe zu den Figuren gewünscht aber trotzdem gehört "The Prophet" sicher zu den besseren Knast-Filmen und die postitiven Seiten überwiegen ganz klar. Warum auf der DVD-Rückseite jetzt aber unbedingt ein Vergleich mit "The Godfather" bemüht werden muss ist mir nicht so ganz klar.

8,5/10


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Eine Gute Woche!


Once Upon A Time In America ( von Sergio Leone) - Endlich habe ich diesen Klassiker auch mal gesehen und der Film ist größtenteils ziemlich genial und vor allem die Jugendtage der Jungs sind sehr schön umgesetzt und die Musik von Ennio Morricone ist legendär und geht sofort ins Ohr und bleibt auch dort. Um es kurz zu machen, handwerklich, musikalisch und von der Ausstattung her ist der Film traumhaft, nur inhaltlich gibt es ähnlich angelegte Filme die mich mehr mitreißen können! Das der Film trotzdem genial ist steht auser Frage!

9.5/10


Scent Of A Woman (von Martin Brest) - Zugegeben, "Scent Of A Woman" ist ein schwer unterhaltsamer Film und handwerklich solide und ich sehe ihn immer wieder gerne. Trotzdem ist er nicht unbedingt das was ich als Meisterwerk bezeichnen würde aber der Film hat Al Pacino als Frank Slade und allein das hebt ihn schon um einige Stufen. Dies ist einfach eine von Pacino's besten und eindrücklichsten Leistungen und die Rolle ist schon legendär. Selten klebe ich in Filmen so an jemandem wie hier, den Oscar hätte er schon viel früher verdient aber was wissen die schon? :D Es wäre etwas unfair den Film als One-Man-Show zu bezeichnen, denn er ist wie gesagt sehr unterhaltsam, am Ende läuft es aber doch irgendwie ein wenig darauf hinaus!

9/10


Battle Royale (von Kinji Fukasaku) - Ich kenne keinen der Vorbilder, wie "Lord Of The Flies", mit denen der Film immer wieder verglichen wird aber ich erkenne auch so das "Battle Royale" ziemlich genial ist. Ich weis gar nicht wie oft ich den bis jetzt schon gesehen habe aber an die 10 Sichtungen werden es jetzt schon sein und ich bin immer noch fasziniert und begeistert. "Battle Royale" ist eine explosive Mischung mit viel Blut und Gewalt, trotzdem finden sogar Romantik und Kitsch ihren Platz. Es ist für einige Leute sicher einfach den Film als blutige, menschenverachtende Schlachtplatte abzuhaken aber damit tut man ihm mit Sicherheit Unrecht. In dem Film stecken schon ziemlich viele Dinge, er deckt Probleme auf und ist auch sozial- und medienkritisch und ich spüre einfach instinktiv das Kinji Fukasaku hier auf dem "richtigen Weg" war und für mich fühlt sich der Film so ein wenig wie ein Weckruf an. Davon mal abgesehen ist "Battle Royale" einfach auch schwer unterhaltsam! Für mich immer noch einer meiner Lieblingsfilme und ein moderner Klassiker des japanischen Kinos!



ps: die musikalische Seite von "Battle Royale" ist ebenso genial! :love:

10/10


Taxi Driver (von Martin Scorsese) - Auch wieder so ein Film von Martin Scorsese über den ich irgendwie nicht viel sagen kann, auser das er absolut genial ist und mir jedesmal besser gefällt. Beim ersten Ansehen hatte ich wohl eine falsche Erwartungshaltung und war ein wenig enttäuscht. Nach der zweiten Sichtung hat sich das aber schon radikal geändert. Naja egal, dies ist einer der ganz großen Filme von Martin Scorsese. Nachdem ich letztens auch "Raging Bull" wieder gesehen habe fühlte es sich für mich irgendwie so an als haben Scorsese's spätere Filme einfach nicht mehr die selbe Kraft wie einige seiner früheren Werke. Naja, das kann man aber angesichts der Qualität seiner späteren Werke durchaus verkraften!

10/10


Network (von Sidney Lumet) - Es gibt in der Geschichte einige Filme die auch immer noch sehr gut in unsere Zeit passen, kaum ein Film lässt sich jedoch derart gut und ohne Abstriche in unsere Zeit übertragen wie Sidney Lumet's "Network". Ok, der Look würde die heutige Generation vielleicht etwas stören, obwohl es an dem natürlich nichts auszusetzen gibt. Ansonsten müsste man an dem Film aber absolut nichts ändern, es ist wirklich unglaublich wie aktuell dieser Film ist und was man hier sieht kann man ja schon als visionär bezeichnen. Davon abgesehen ist der Film mitreißend, witzig und hat einfach den nötigen Biss und das in jeder Szene. Genialer Film mit sehr, sehr viel Wahrheit!

9,5/10


Bittersweet Life (von Kim Ji-woon) - Auch mal wieder gesehen und ich habe eigentlich immer noch das selbe Problem mit diesem Film. Es ist in diesem Fall nicht besonders schlimm und ich sehen den Film wirklich gerne, aber er hätte einfach noch besser sein können wenn Kim Ji-woon einfach mehr in seine Figuren investiert hätte, da fehlt mir letzten Endes einfach ein wenig die Substanz. Da können auch das Anfangs- und das Schlussbild und verschiedene kleine Momente nicht mehr viel ändern. So ist "Bittersweet Life" aber trotzdem ein sehr unterhaltsamer Rachefilm und ich genieße dann einfach mal die Stimmung, die Coolness, den tollen Look und die Action, gepaart mit guten Darstellern. Das muss dann halt auch mal reichen!

8/10


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In Aller Kürze...


The Host von Bong Joon-ho - Wenn ich mich nicht verzählt habe dann war das bereits meine fünfte Sichtung und ich mag den Film immer noch und Bong Joon-ho ist auch weiterhin einer der interessantesten Regiesseure aus Südkorea. Ich mag seine Film sehr gerne, man kann sie zwar schon grob einem Genre unterordnen aber er lässt sich in seinen Filmen halt alle Freiheiten und genau deshalb sind sie auch so toll und meistens besser als der Rest. Natürlich muss ich wenn es um "The Host" geht auch noch Song Kang-ho erwähnen, genialer Typ!

9/10



Faster von George Tillman Jr. - Erstaunlich effektives Rache-Drama mit Dwayne Johnson. Zwar gibt es wieder die typischen Konstellationen und die Story lässt sich auch in einem Satz zusammenfassen aber trotzdem macht der Film soweit vieles richtig. Der Film ist recht düster und das große Action-Feuerwerk, das man vermuten würde, findet größtenteils nicht statt sondern Action und Drama halten sich schön die Waage. Sicherlich keine Sensation, aber erstaunlich gute und solide Genre-Kost!

7,5/10



Running Out Of Time von Johnnie To - Noch nicht ganz so elegant und durchgestyled wie aktuellere Filme von Johnnie To aber nicht weniger sehenswert. Es macht einfach Spass der "cleveren" und etwas verspielten Geschichte zu folgen, vor allem wenn sie mit erstklassigen Darstellern wie Andy Lau, Waise Lee und Lau Ching Wan besetzt ist und mit toller Musik untermalt wird! Immer wieder gerene gesehen!

8/10


Shrek The Third von Chris Miller/Raman Hui - Ich mochte ja die ersten beiden Teile nicht so gerne, erstaunlicherweise ist dieser dritte Teil aber größtenteils wirklich mal unterhaltsam und witzig. Das war ne Überraschung!

7/10


The Losers von Sylvain White - Recht unterhaltsam, ist mir aber insgesamt sowohl von der Inszenierung als auch von den Charkateren her zu sehr auf cool getrimmt und erreicht damit eher den gegenteiligen Effekt.

6/10


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Raging Bull


Raging Bull (Martin Scorsese/USA/1980)


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Über "Raging Bull" kann man sicher viel sagen, nur weis ich eigentlich nie was ich zu diesem Film groß sagen soll. Ich weis nur das er genial ist und mir ausnahmslos gut gefällt!


10/10


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The Quiet American


The Quiet American (Phillip Noyce/USA/2012)


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Saigon, 1952. Thomas Fowler (Michael Caine) ist Korrespondent für eine Londoner Zeitung, er hat es sich hier in Saigon gut eingerichtet und lebt zusammen mit seiner jungen Geliebten Phuong (Do Thi Hai Yen). Als der junge Artzt und Entwicklungshelfer Alden Pyle (Brendan Fraser) in seinen Leben tritt gibt es langsam erste Veränderungen und es wird schnell klar das Alden Pyle mehr ist als er vorgibt.


"The Quiet American" ist mittlerweile ein Film den ich ziemlich lieb gewonnen habe. Vor allem gefällt mir wie schön stimmungsvoll der Film ist. Ich maße mir zwar nicht an Besonderheiten von Kameramännern zu kennen und schon gar nicht diese immer zu erkennen, alle Arbeiten (die ich bisher gesehen habe) an denen Christopher Doyle beteiligt war, egal ob bei Wong Kar-Wai, Zhang Yimou oder eben hier in diesem Film, ähneln sich aber in den sehr stimmungsvollen Bildern. Dazu kommt noch die sehr passende musikalische Untermalung von Craig Armstrong und fertig ist die tolle und faszinierende Stimmung (natürlich trägt auch der Schauplatzt einiges zur Faszination bei). Hinzu kommt die sehr interessante Geschichte von den Anfängen des Vietnam-Kriegs und wie die Amerikaner letzten Endes dazu gekommen sind, auch das Dilemma in der sich Thomas Fowler mit seiner Geliebten befindet ist nachvollziehbar und interessant. Außerdem ist "The Quiet American" natürlich auch toll gespielt, allen voran Michael Caine, der ist eigentlich immer ne sichere Bank. Der Film mag seine Schwächen haben und manchen Leuten evtl. etwas zu langsam sein und man mag sich vielleicht auch an dem vorweggenommenen Ende stören aber das sind für mich jetzt wirklich nur Klenigkeiten in einem ganz tollen Film!

8,5/10


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In Aller Kürze....


Brooklyns Finest (Antoine Fuqua) - Hat zwar irgendwie die üblichen Klischees was Charaktere und Handlung betrifft, ist aber so stimmungsvoll und spannend und mit so guten Darstellern bestückt das man der in Kauf nimmt! 8/10


Isch Kandidiere (Angelo Colagrossi) - Ziemlich durchwachsene Sache, ich kenn eigentlich nicht so viel mit Hape Kerkeling vielleicht kann ich deshalb gnädiger sein. 6/10


Hangover 2 (Todd Phillips) - Freut mich das Thailand nicht nur als Sex-Paradies dargestellt wird. Joa, für mich insgesamt so gut wie der erste Teil, ich seh da nicht viele Unterschiede von der Qualität und wäre sogar bei einem dritten Aufguss wieder dabei! 7,5/10


Fast Five (Justin Lin) - Mein erster Teil der Fast & Furious-Reihe und Spass gemacht hats mir auf jeden Fall, nach Logik brauch man nicht groß zu suchen aber Spass machts :D. 7,5/10


The Adjustment Bureau (George Nolfi) - Im Grunde ein netter Film mit guter Idee, leider in allen Bereichen nur solide und auch etwas zu zahm und konservativ umgesetzt. Trotzdem ein solider Film den man sich gerne ansieht! 7/10


Love Hina: Komplette Serie + Christmas/Spring Special - Haben wir nebenher auch noch angeschaut! Den Manga mochte ich sehr gerne, die Serie kommt zwar technisch nicht über den üblichen TV-Anime-Qualität hinaus aber lustig ist sie trotzdem ! 8/10


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The Informant/Still Walking


The Informant (Steven Soderbergh/USA/2009)


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Ich zitiere mal die Storybeschreibung der DVD-Rückseite, denn es ist garnicht so einfach hier überhaupt was zu sagen ohne zu spoilern!

"Mark Whitacre macht heimlich Aufnahmen eines Treffens von Firmenbossen, die illegale Preisabsprachen im Bereich von Lebensmittelzusätzen vereinbaren. Weitere Treffen folgen und immer hat Mark sein Aufnahmegerät dabei. Er ist überzeugt, dass die Bänder in zum amerikanischen Helden machen werden. Doch was lief falsch? "

Wie macht man einen Film über so einen Mann nun interessant? Genau, man macht es wie unsere Hauptperson selbst und enthält den Zuschauern Informationen vor. Manche mögen solche "Tricks" ja nicht, im Falle von "The Informant" ist diese Vorgehensweise aber vertretbar und passt sehr gut. Sonst fällt mir eigentlich nicht viel zu Soderbergh's Film ein, denn er bietet kaum mehr als das was offensichtlich ist. Er ist sauber inszeniert, nett gefilmt, Matt Damon ist gut und die Geschichte ist ziemlich unterhaltsam. Mehr konnte ich aus "The Informant" nicht herausziehen, gibt aber schlimmeres was man über einen FIlm sagen kann!

7/10


Still Walking (Hirokazu Kore-eda/Japan/2008)


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Eine Familie trifft sich bei den Eltern, zum jährlichen Gedenktag an ihren ersten Sohn. Zu Besuch sind der zweite Sohn mit seiner Ehefrau, deren erster Mann bereits verstorben ist und die ein Kind mit in die Ehe bringt, sowie die Tochter samt Ehemann und den beiden Kindern. Später gesellt sich auch noch ein anderer Gast hinzu, aber das würde jetzt ein wenig zu weit führen!

Hirkokazu Kore-eda ist einer meiner absoluten Lieblingsregiesseure und ich liebe seine Filme, jeder Film ist für sich gesehen ein Meisterwerk und das hat sich auch mit "Still Walking" nicht geändert. In seinem typischen ruhigen und realistischen Stil bringt er uns hier eine Familiengeschichte bzw. eher ein Familientreffen mit dem wohl fast jeder was anfangen kann. Sicherlich hat auch diese Familie einige ausgprägte japanische Eigenarten aber man kann diese Familie trotzdem auf viele andere auf der ganzen Welt übertragen. Kore-eda stell Familie einfach so da wie sie oftmals ist, mit allen ihren Konflikten und unausgesprochnen Dingen, Dingen die man sich verspricht aber niemals einlöst und auch schönen Seiten. Das halt alles mit viel Ruhe, subtilem Musikeinsatz, ohne Langeweile und mit viel Herz und stets höchst involvierend! Fans seiner anderen Filme können wohl ohne Bedenken auch diesen Film ansehen und Leute die solche ruhigen, ehrlichen Filme mögen die sind hier garantiert auch nicht falsch!

9,5/10