"We are bewitched!"
Warlock ~ USA 1989
Directed By: Steve Miner
Boston, 1689: Der böse Hexer Warlock (Julian Sands) lässt sich kurz vor seiner Hinrichtung mittels eines dämonischen Zaubers 300 Jahre in die Zukunft versetzen, um dort die Umkehrung der Schöpfung vorzubereiten. Er benötigt dafür eine in drei Teile geteilte "Bibel des Bösen", die einst sein Widersacher Redferne (Richard E. Grant), der Warlock in die Gegenwart folgt, über das Land verteilt versteckt hat. Zusammen mit der diabeteskranken Kellnerin Kassandra (Lori Singer) verfolgt Redferne Warlock quer über den Kontinent und versucht, ihn rechtzeitig aufzuhalten.
Angemessen lustiger Fantasyhorror, der sehr schön die zunehmend anarchische Tendenz der Genrefilmer aufzeigt, das recht steife, politisch tendenziöse Jahrzehnt mit heruntergelassenen Hosen hinter sich zu bringen. Man denke an Zeitgenössisches wie "Big Trouble In Little China", "The Golden Child" oder "The Hidden" oder auch zahlreiche der späteren Vertreter der Slasherserien, die sich in ihrem sarkastischen Subton allesamt nicht unähnlich sind und der kragengestärkten Verklemmung der Generation Yuppie mit einem flotten 'Halali!' aufs denkbar Subversivste entgegentraten. "Warlock" präsentiert zwar, ähnlich wie "Highlander", nett gemachte Fantasy mit historischem Bezug, wahrt aber eine stete ironische Distanz zu sich selbst und läuft somit auch nie Gefahr, plüschig oder einfach nur doof zu werden, wobei der Plot durchaus gesteigerte Anlässe dazu bietet. Wer die Entstehungszeit des Films, zum größten Vorteil wie ich selbst (noch) aus eigener Kindheit/Jugend kennt, für den wird "Warlock" einen gehörigen Stein im Brett haben. Andere mögen sich eines zwangsläufigen Kopfschüttelns nicht erwehren können. Zum Glück nicht mein Problem.
7/10
Los Angeles Boston Road Movie Hexerei Magie Steve Miner
Warlock ~ USA 1989
Directed By: Steve Miner
Boston, 1689: Der böse Hexer Warlock (Julian Sands) lässt sich kurz vor seiner Hinrichtung mittels eines dämonischen Zaubers 300 Jahre in die Zukunft versetzen, um dort die Umkehrung der Schöpfung vorzubereiten. Er benötigt dafür eine in drei Teile geteilte "Bibel des Bösen", die einst sein Widersacher Redferne (Richard E. Grant), der Warlock in die Gegenwart folgt, über das Land verteilt versteckt hat. Zusammen mit der diabeteskranken Kellnerin Kassandra (Lori Singer) verfolgt Redferne Warlock quer über den Kontinent und versucht, ihn rechtzeitig aufzuhalten.
Angemessen lustiger Fantasyhorror, der sehr schön die zunehmend anarchische Tendenz der Genrefilmer aufzeigt, das recht steife, politisch tendenziöse Jahrzehnt mit heruntergelassenen Hosen hinter sich zu bringen. Man denke an Zeitgenössisches wie "Big Trouble In Little China", "The Golden Child" oder "The Hidden" oder auch zahlreiche der späteren Vertreter der Slasherserien, die sich in ihrem sarkastischen Subton allesamt nicht unähnlich sind und der kragengestärkten Verklemmung der Generation Yuppie mit einem flotten 'Halali!' aufs denkbar Subversivste entgegentraten. "Warlock" präsentiert zwar, ähnlich wie "Highlander", nett gemachte Fantasy mit historischem Bezug, wahrt aber eine stete ironische Distanz zu sich selbst und läuft somit auch nie Gefahr, plüschig oder einfach nur doof zu werden, wobei der Plot durchaus gesteigerte Anlässe dazu bietet. Wer die Entstehungszeit des Films, zum größten Vorteil wie ich selbst (noch) aus eigener Kindheit/Jugend kennt, für den wird "Warlock" einen gehörigen Stein im Brett haben. Andere mögen sich eines zwangsläufigen Kopfschüttelns nicht erwehren können. Zum Glück nicht mein Problem.
7/10
Los Angeles Boston Road Movie Hexerei Magie Steve Miner