
JUNGLE WOLF (Charlie Ordoñez/USA 1986)
von Funxton ·
05. Februar 2012, 14:49
Kategorie:
Kriegsfilm,
Action
Aufrufe: 574
"I've been stuck in traffic."
Jungle Wolf (Der Dschungelwolf) ~ USA 1986
Directed By: Charlie Ordoñez
Der Einzelkämpfer und Vietnamveteran Steve Parrish (Ron Marchini) soll mal wieder die Kastanien aus dem Feuer holen: Im mittelamerikanischen Bananenstaat San Sebastian haben die roten Rebellen unter dem verrückten Hernandez (Romy Diaz) einen US-Botschafter (Tony Carreon) gekidnappt, um mit ihm einen den Partisanen-Ältesten Zapien (Joonee Gamboa) aus der Gefangenschaft freizupressen. In San Sebastian angekommen, muss Parrish feststellen, dass er keineswegs offene Türen einrennt, befreit Zapien in einer Nacht- und Nebelaktion und bringt ihn, verfolgt von Regierungstruppen, zu Hernandez. Dieser knallt Zapien kurzerhand ab und nimmt Parrish gefangen. Es gelingt ihm, sich zu befreien, den Botschafter rauszuhauen und den Urwald unter Feuer zu setzen. Am Ende wird er jedoch von der eigenen Regierung verraten und mitten im Feindgebiet zurückgelassen.
Ron Marchini, der Billigactionfilmfans liebstes Turnschuhgesicht und spätestens im Showdown seiner paar Filme häufig im gelben Muskelshirt unterwegs, ersann und produzierte dieses sparsame Sequel zu "Forgotten Warrior" mit seiner Firma "Romarc Inc." im Alleingang und ließ es wiederum von Charlie Ordoñez inszenieren. Die Folge ist eine ziemlich beliebige Abfolge von Ballereien und Explosionen, die den geneigten Zuschauer bei aller Liebe etwas zu ermüden drohen und dessen Geduld und Toleranz auf eine harte Probe stellen. Nicht nur, dass die Lateinamerikaner durchweg sichtbr von Philippinos gespielt werden, offenbart das Drehbuch auch noch herbe politische Unkenntnis. Ständig ist von einem "neuen Vietnam" die Rede, dass es unbedingt abzuwenden gelte und dessentwegen Parrish sich trotz aller heimischen Idylle mit seinem Sohnemann (Dax Nicholas) trotzdem wieder ins Feuer begibt. Heute ist die Parrish-Trilogie, wahrscheinlich zu Recht, weitgehend vergessen - ich persönlich mag sie als nostalgische Frühjugend-Erinnerung immer noch ganz gern. Bin aber zugegebenermaßen nicht sonderlich stolz darauf.
4/10
Charlie Ordoñez Sequel Trash Ron Marchini Independent
Jungle Wolf (Der Dschungelwolf) ~ USA 1986
Directed By: Charlie Ordoñez
Der Einzelkämpfer und Vietnamveteran Steve Parrish (Ron Marchini) soll mal wieder die Kastanien aus dem Feuer holen: Im mittelamerikanischen Bananenstaat San Sebastian haben die roten Rebellen unter dem verrückten Hernandez (Romy Diaz) einen US-Botschafter (Tony Carreon) gekidnappt, um mit ihm einen den Partisanen-Ältesten Zapien (Joonee Gamboa) aus der Gefangenschaft freizupressen. In San Sebastian angekommen, muss Parrish feststellen, dass er keineswegs offene Türen einrennt, befreit Zapien in einer Nacht- und Nebelaktion und bringt ihn, verfolgt von Regierungstruppen, zu Hernandez. Dieser knallt Zapien kurzerhand ab und nimmt Parrish gefangen. Es gelingt ihm, sich zu befreien, den Botschafter rauszuhauen und den Urwald unter Feuer zu setzen. Am Ende wird er jedoch von der eigenen Regierung verraten und mitten im Feindgebiet zurückgelassen.
Ron Marchini, der Billigactionfilmfans liebstes Turnschuhgesicht und spätestens im Showdown seiner paar Filme häufig im gelben Muskelshirt unterwegs, ersann und produzierte dieses sparsame Sequel zu "Forgotten Warrior" mit seiner Firma "Romarc Inc." im Alleingang und ließ es wiederum von Charlie Ordoñez inszenieren. Die Folge ist eine ziemlich beliebige Abfolge von Ballereien und Explosionen, die den geneigten Zuschauer bei aller Liebe etwas zu ermüden drohen und dessen Geduld und Toleranz auf eine harte Probe stellen. Nicht nur, dass die Lateinamerikaner durchweg sichtbr von Philippinos gespielt werden, offenbart das Drehbuch auch noch herbe politische Unkenntnis. Ständig ist von einem "neuen Vietnam" die Rede, dass es unbedingt abzuwenden gelte und dessentwegen Parrish sich trotz aller heimischen Idylle mit seinem Sohnemann (Dax Nicholas) trotzdem wieder ins Feuer begibt. Heute ist die Parrish-Trilogie, wahrscheinlich zu Recht, weitgehend vergessen - ich persönlich mag sie als nostalgische Frühjugend-Erinnerung immer noch ganz gern. Bin aber zugegebenermaßen nicht sonderlich stolz darauf.
4/10
Charlie Ordoñez Sequel Trash Ron Marchini Independent