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Gernguckers Filmtagebuch





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How I Ended This Summer



How I Ended This Summer (Alexej Popogrebskij)

In erster Linie großartig fotografiertes Kino. Die Bilder sind echt aufregend und wunderbar und drängen sich am Ende sogar ein wenig zu sehr in den Vordergrund. Darunter leidet in der zweiten Hälfte die Psychologisierung der beiden Protagonisten. Zumindest blieben mir einige ihrer Verhaltensweisen und Reaktionen suspekt und nicht nachvollziehbar. Der russische Film ist bedächtig und lässt sich auf seinen exotischen Schauplatz am Ende der Welt ein. Was als moderne Robinsonade beginnt wandelt sich später in ein existentielles Drama, das in meinen Augen aber leider einen sehr unbefriedigenden Verlauf und Ausgang nimmt.




Das klingt ja nur semi-begeistert. Freut mich jedenfalls dass Du den Film hier besprichst. Ich habe von diesem Film schon gehört, aber ihn nicht gesehen. Ich merke ihn mir mal für eine DVD-Sichtung vor. Er läuft bei mir eh nicht im Kino und wäre mir auch zu lang für nen Kinobesuch.
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Ich konnte den Film leider auch nicht im Kino sehen, wo er aber unbedingt hingehört angesichts seiner tollen Bildgestaltung.
Dieser Film lief im Frühjahr 2011 unter dem Titel "Mein Sommer mit Sergej" schon einmal auf 3sat. Ich hatte ihn aufgenommen aber nicht angeschaut, weil bereits ein Kinostarttermin zum 1.9.2011 feststand. Nun startete er aber nur mit 4 mickrigen Kopien und nicht in meiner Nähe, weshalb ich jetzt die Aufnahme auf meinem Recorder angeschaut habe. Als Freund russischer Filme wollte ich diesen Film, der schon mehrere internationale Auszeichnungen erhalten hatte, natürlich unbedingt im Kino sehen, und hatte mich schon lange darauf gefreut. Deshalb vielleicht nun auch meine kleine Ernüchterung nach den großen Erwartungen.
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Danke für die interessante Info. Ich hatte keine Ahnung dass es den Film auch schon abseits des Kino gibt. Ich werde mal versuchen, an den Film ohne große Erwartungshaltung ranzugehen.
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Ich hatte eher zufällig gesehen, dass der ins Kino kommt und sofort an Dich gedacht. Nachdem ich das hier gelesen habe, habe ich auf einen Kinobesuch verzichtet. Mal sehen, ob ich statt dessen den russischen Film "The drY valleY" sehe.
Schon viel zu lange nichts mehr aus der Ecke gesehen.
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Hallo wann,
ich möchte eigentlich gar nicht von "How I Ended This Summer" abraten, denn er ist vor allem wegen seiner Bilder, dem entrückten kargen Schauplatz sowie wegen seiner Darstellerleistungen sehenswert. Das sind auch jene Einzelleistungen, für die der Film schon Preise gewonnen hat. Nur sollte man nicht mit so hohen Erwartungen in den Film gehen wie ich es tat und danach ein klein wenig enttäuscht war. Denn erzählerisch und figurenpsychologisch hätte der Film noch einiges besser machen können, wie ich finde.
Danke aber für den Verweis auf "The Dry Valley". Sowohl Trailer, Bildgestaltung und Synopsis machen einen vielversprechenden Eindruck. Und zumindest der Name des Produzenten, Alexej Uchitel, ist für mich kein unbekannter. Er hat mich als Regisseur schon zweimal sehr beeindruckt. Das ist ein Film, den ich auch gern sehen möchte. Seine Ausstrahlung auf dem Filmfest Hamburg, auf welches Du vermutlich verweist, ist für mich leider aber nicht erreichbar. Falls Du ihn siehst, bin ich schon jetzt auf deine Meinung gespannt.
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Gerngucker
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