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movie_fanatics Filmtagebuch


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Predators


Predators
(OT:Predators/USA 2010/Regie: Nimród Antal)


Eine Gruppe von Elite-Kämpfern aus den unterschiedlichsten Teilen der Welt landet auf unerklärliche Weise auf einem fremden Planeten. Schon bald ahnen sie warum: Sie wurden geholt, um Teil einer mörderischen Sache zu werden. Die Predators sind die Jäger und sie, die Gejagten.


Endlich! Nach langer Zeit mal wieder ein Single-Predator-Streifen. Nur leider nicht so, wie erhofft. "Predators" bietet nette Hommage-Sequenzen, die sehr stark an das Original angelehnt sind. Hier und da auch mal eine gute Actioneinlage, aber das war es auch schon. Das größte Problem des Films ist, dass er zu viele Leerlaufpassagen hat, die dazu führen, dass schnell etwas Langeweile aufkommt. Außerdem vermisst man einen gewissen Härtegrad an Gewalt. Die Darsteller bleiben alle ziemlich oberflächlich, aber bei so einem Film, erwartet man auch nicht mehr. Laurence Fishburne allerdings, wäre echt mal überflüssig gewesen. Die Screentime der Predators befriedigt auch nicht unbedingt. Zu selten tummeln sie sich auf der Leinwand.

So ziehen 107 Minuten ins Land und am Schluss bleibt nur die Freude am neu zitierten Score von John Debney und dass man mal wieder einen Predator-Film gesehen hat. Vielleicht hätte man mehr darauß machen können? Aber auch so erreicht der Streifen noch 6 Punkte, die er einem fetten Nostalgiebonus zu verdanken hat.

Trailer:


Adrien Brody Laurence Fishburne Topher Grace Danny Trejo Alice Braga Walton Goggins


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Bullitt


Bullitt
(OT: Bullitt; USA 1968; Regie: Peter Yates)


Der Polizist Frank Bullitt muss einen wichtigen Zeugen beschützen, der gegen das organisierte Verbrechen aussagen soll. Als der Mann dennoch bei einem Mordanschlag getötet wird, hält Bullitt seinen Tod geheim, um alles daran zu setzen, den Mörder zu finden.


Der heutige Kinozuschauer würde sagen:"Welch langweiliger Film. Da passiert ja garnichts!". Der Streifen mag angestaubt sein, aber bietet die wohl coolste Autoverfolgungsjagd der Kinogeschichte. Hier merkt man die Magie des Filmschnitts und der Kamara. Ein Paradebeispiel, wie sich Kamara und Schnitt den Ball zu spielen können. Steve McQueen ist einfach perfekt für die Rolle des Cops Bullitt. So cool und lässig war nur Clint Eastwood in "Dirty Harry". Ansonsten bietet der Film die typsiche Kriminalstory, die in einem guten Showdown auf einem Flughafen endet. Michael Mann zitiert diese Szene übrigends in "Heat". Lalo Schifrin rundet das Gesamtpaket mit seinem jazzigen Score ab.

Für mich nicht das Meisterwerk, aber ein absolut sehenswerter Film.


Trailer:


Robert Duvall Don Gordon Robert Vaughn Steve McQueen Simon Oakland Jacqueline Bisset


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Die Wildgänse kommen


Die Wildgänse kommen
(OT: The Wild Geese; CH, GB 1978; Regie: Andrew V. McLaglen)


In einem vom Krieg zerrissenen Staat im Herzen Afrikas sollen die Wildgänse, ein 50 Mann starkes Söldnerkommando um Colonel Allen Faulkner, den abgesetzten und eingekerkerten Präsidenten Limbani befreien. Der Auftraggeber, ein britischer Bankier, erhofft sich von der Aktion die Ausbeutung reicher Kupfervorkommen. Die Mission entwickelt sich für die Truppe zu einem Himmelfahrtskommando: Als sie über dem Zielgebiet abspringen, hat ihr Auftraggeber sie bereits abgeschrieben. Ohne jede Hilfe müssen sich Faulkners Männer nun durch den afrikanischen Busch schlagen. Ihnen immer auf den Fersen sind die Simbas, die gnadenlose Elitetruppe der Rebellenarmee.


Richard Burton, Roger Moore und Richard Harris. Selten hat man so ein Darstelleraufgebot in einem Söldner-Actionfilm gesehen. Der Film lässt sich Zeit mit der Einführung der Charaktäre, bevor es dann in Afrika zur Sache geht. Lobenswert sind auch die gelungenen Actionszenen, die in diesem Jahrzehnt nicht immer selbstverständlich waren. Schauspielerisch ist alles erste Klasse, auch wenn hier niemand einen Oscar gewinnen wird. Der Hauptcast macht seine Sache einfach gut. Ob man den Streifen jetzt als Antikriegsfilm oder Kriegsfilm sieht, ist jedem selbst überlassen. Er geht auch eher als reiner Actionfilm durch.

Zum Schluss bleibt mir nur zu sagen, dass mich der Film 2 Stunden gut unterhalten hat und dass sich so mancher neue Actionfilm hier mal eine Scheibe abschneiden kann.


Trailer:


Richard Burton Roger Moore Richard Harris Hardy Krüger Stewart Granger Winston Ntshona


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Hell Ride


Hell Ride
(OT: Hell Ride; USA 2008; Regie: Larry Bishop)


Pistolero, The Gent und Comanche sind die Anführer der Biker-Gang "The Victors". Die rivalisierenden "666er" haben ein Victors-Mitglied hingerichtet und die drei sind zu allem bereit, sich zu rächen. Comanche und Pistolero nutzen zudem die Gelegenheit, um für ein 30 Jahre zurückliegendes Verbrechen brutal Rache zu nehmen.


Dass Quentin Tarantino auf Grindhouse-Kino steht wissen wir alle und dass er auch gern mal was produziert auch. Bei "Hell Ride" ist es mal wieder soweit. Der Meister unterstützt den Regisseur und Darsteller Larry Bishop bei diesem Biker-Trash und präsentiert uns einen typischen,durchschnittlichen Grindhousefilm der Neuzeit. Null Story, schlechte Schauspieler, aber nackte Haut und hier und da etwas Gewalt. All das reicht auch völlig aus, wenn der Film nicht zu einfallslos wirken würde. Man hat einfach schon einige Trash-Filme gesehen, die tortzdem auf irgend eine Weise gradios waren. Der Streifen möchte gern etwas sein, was er nicht ist. Ein total cooler, abgefahrener Grindhouse-Partyfilm. Leider daneben. Nur die beiden Gastdarsteller David Carradine und Dennis Hopper bewahren den Film vom totalen Absturz.

Letztendlich bleibt 80 Minuten nette Trashunterhaltung, die besser hätte sein können.

Trailer:


Larry Bishop Dennis Hopper Michael Madsen Vinnie Jones Eric Balfour Kanin J. Howell Michael Beach


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Die Horde


Die Horde
(OT: La horde; FR: 2009; Regie: Yannick Dahan, Benjamin Rocher)


Eine Gruppe von korrupten französischen Cops schwört blutige Rache, als ein Kollege auf brutale Weise umgebracht wird. Schon bald finden sie heraus, dass sich die Verantwortlichen in einem Vorort von Paris aufhalten. Der Vergeltungsakt endet jedoch in einem Fiasko, als die Cops in die Hände der Gangster geraten. Ihrem Ende ins Auge blickend, werden sie überraschend befreit. Eine Horde von Zombies erscheint aus dem Nichts und der Kampf ums Überleben beginnt.


Frankreich und Zombiefilm? Interessant dachte ich mir und ich wurde nicht enttäuscht. Klar, der Film erfindet das Zombie-Genre nicht neu, bietet aber dafür rasante Action und einen ordentlichen Goregehalt. Die Story erklärt so gut wie garnichts, was den Ausbruch der Zombieattacke erklären könnte. Macht aber auch nix, den welcher Untoten-Film tut das schon wirklich? Dieses mal spielt sich alles in einem Hochhaus, in einem Vorort von Paris ab. Ganz nette Idee. Die Darsteller sind reine Routine und lassen sich von der Hetzjagd durch das Gebäude treiben. Nur die weibliche Darstellerin mit ihrem Overacting ging mir ziemlich auf die Nerven.

Wie schon oben genannt, lebt der Streifen einfach durch seine rasante Action und seinem gut durchbluteten Splatter. Ansonsten erfüllt das Machwerk jedes Zombieklischee, was aber niemanden stören sollte. Vergleicht man das franz. Horrorkino der letzten Jahre, so muss man sagen dass "Die Horde" mehr verdaulicher ist, als z.B "High Tension" und CO.

Fazit: Rennende Zombies aus Frankreich. Ich hatte meinen Spaß!


Trailer:


Eriq Ebouaney Aurélien Recoing Jo Prestia Jean-Pierre Martins Claude Perron Alain Figlarz


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Running Man


Running Man
(OT:Running Man; USA 1987; Regie: Paul Michael Glaser)


Eingefügtes Bild


Der Polizist Ben Richards wird ungerechterweise beschuldigt, einen Massenaufstand blutig beendet zu haben. Er wird dazu verurteilt, an einer brutalen TV-Show teilzunehmen. Dort wird er zur Unterhaltung der Zuschauer in eine Art Gladiatoren-Arena gesteckt und darf um sein Leben rennen - sollte er überleben, winkt ihm die Freiheit.

Wenn man überlegt war dieser Film seiner Zeit eigentlich voraus. Damals noch der Action-Arnie-Film und heute fast schon Realität. Durch seinen unvergleichlichen 80er-Stil und kompromissloser Action bietet der Film Unterhaltung pur. Zwar machte Schwarzenegger bessere Filme, aber dieser Streifen spielt noch im oberen Mittelfeld mit.


Trailer:


Arnold Schwarzenegger Erland Van Lindth Gus Rethwisch Dweezil Zappa Richard Dawson Jesse Ventura Mick Fleetwood Professor Toru Tanaka




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