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movie_fanatics Filmtagebuch


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Zwölf Uhr mittags


Zwölf Uhr mittags
(OT: High Noon; USA/1952; Regie: Fred Zinnemann)


Am Tag seiner Hochzeit steht Sheriff Will Kane vor einer schweren Entscheidung. Eigentlich wollte er mit seiner jungen Frau Amy die Stadt verlassen. Doch der Killer Frank Miller hat sich angekündigt, um sich für die sieben Jahre Zuchthaus zu rächen. Soll Kane sich, von Freunden und Mitbürgern verlassen,Miller und seinen drei Komplizen stellen? Oder Amys Bitten nachgeben? Als um zwölf Uhr Mittag der Zug im Bahnhof einrollt, kommt es zur Entscheidung.


24 im Wilden Westen. Nun, eben genau das ist es, was diesen Western von den anderen aus dieser Zeit unterscheidet. Er hat eine gewisse Realität. Ein Scheriff, der pflichtbewusst ist, aber auf sich alleine gestellt ist, weil niemand ihn unterstützen will. Fantastisch wie er eine Stunde lang durch die Straßen wandert, um Verbündete für sich zu gewinnen. Genau hier baut sich die Spannung des Films auf. Der Showdown ist dafür schnell abgewickelt.

Warum dieser Klassiker von mir nur 7.5 Punkte bekommt?
Ich merke immer wieder, das Filme aus den 30er, 40er und 50er Jahren mir einfach von ihrer Machart nicht zu sagen. Sie reißen mich einfach nicht mit. Es fehlt mir an Drama, das Schauspielern kommt mir so überspitzt vor und es wirkt langweilig. Vielleicht ändert sich das ja in ein paar Jahren:). Trotzdem, "12 Uhr Mittags" war seine 80 Minuten wert.


Trailer:


Gary Cooper Thomas Mitchell Lloyd Bridges Grace Kelly Otto Kruger Lon Chaney Jr.


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Django


Django
(OT: Django; IT, ES, FR 1966; Regie: Sergio Corbucci)


An der Grenze der USA zu Mexico ist der Krieg noch nicht vorbei. Django, der einst auf der Seite der Nordamerikaner gestanden hatte, taucht eines Tages auf und ein blutiger Kampf beginnt.


Als der Italo-Western seine Glanzzeiten erlebte, brachte er unter anderem auch "Django" hervor. War Clint Eastwood mit der "Doller-Trilogie" noch irgendwo der Saubermann, so war Franco Nero weit davon entfernt. Der Film ist einfach die Definition von Dreck, Staub und Gewalt. So wie ein Italo-Western sein soll. Der Streifen ist nicht der große Wurf, aber durch seinen unvergleichlichen Stil wurde er zum Kultfilm und dass zurecht. Ein Antiheld, der sich durch die schlammigen Straßen ballert und dabei so cool wirkt. Da interessiert auch die simple Machart des Films und das Fehlen eines Drehbuches neimanden.

Ein verdammt unterhaltsamer Spaghettiwestern, so wie er sein soll.


Trailer:


Franco Nero José Bódalo Loredana Nusciak Ángel Álvarez Gino Pernice




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