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The Cronicles of D.C.L. - Reloaded

Immer noch uninteressante Gedanken rund ums Thema Kino, häufig gestört durch geschwätzige Anekdoten und müde Kalauer

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The Descendants...


...ist auf den ersten bis zum letzten Blick ein typischer Payne: männlicher Protagonist, dessen Frau gestorben/am Sterben/abgehauen ist, begibt sich auf einen Roadtrip und findet am Ende sich selbst oder auch nicht. Um nicht missverstanden zu werden: ich liebe sowohl "Sideways" als auch "About Schmidt", aber ein wenig Neues, Überraschendes dürfte es für meinen Geschmack so langsam aber dann doch geben, zumal der Film sich schon teilweise grenzwertig in der eigenen Lakonie suhlt. Bei seinen Vorgängern gab es immer wieder diese Momente, in denen all die inszenatorische Coolness und ihr amüsierter Blick nicht mehr weiter kamen, die quasi "eingebrochen" sind und somit für Momente sorgten, die wirklich nachhaltig in Erinnerung blieben.* Hier wird genau das versucht, aber der Versuch ist zu sichtbar, zu kalkuliert und irgendwie bei allem sehr guten Spiel zu kalt lassend. Clooney ist natürlich ein sehr guter Schauspieler, aber was an dieser grundsoliden Performance nun oscarwürdig sein soll, erschließt sich mir genauso wenig, wie die Nominierung für den besten Film (nicht, dass ich sonst irgendwas auf die manchmal gerechtfertigten, manchmal abstrusen, immer vorhersehbaren Entscheidungen der Academy geben würde).

*wobei ich der Letzte wäre, der Paynes Hang zu Albernheiten nicht zu schätzen weiß: musste erst kürzlich wieder kichern, als ich mich im Gespräch an die "Sideways"-Szene entsann, in der Thomas Hayden Church den Autounfall für die Versicherung faken will und die Karre mit grob geschätzt 5 km/h gegen einen Baum rollen lässt, welches die Kamera minutiös in der Totalen einfängt...

D.C.L.


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A Dangerous Method...


‎...ist auf den ersten Blick ein untypischer Cronenberg, weil erstaunlich wenig (lies: gar keine) Kehlendurchtritte und gesprengte Köpfe zu sehen sind, auf den zweiten dann aber doch wieder eine Behandlung der Themen, denen sich der Regisseur mit Vorliebe und immer auf neue, spannende und kluge Weise widmet: Macht und Gewalt. Auch dass er sich hier auf das Terrain der Sexualität wagt, ist nur auf den ersten Blick ein Novum, man denke nur an die superbe, radikale Treppenfickszene in "A History of Violence", die in ihrer Brutalität und Ambivalenz nichts gemein hatte mit der netten Cheerleader-Nummer, die Mortensen und Bello im gleichen Film zu Beginn schoben oder auch einfach mit ein wenig (hmm, ja, eigentlich wirklich SEHR wenig) Phantasie an "Die Fliege".
Ich mag ja Cronenbergs Philosophie des Weglassens sehr. Bei anderen hätte der Film locker über zwei Stunden gedauert (Missgestimmtere werden sagen, er hätte diese Zeit auch gebraucht), so viele verschiedene große Themen werden angerissen: neben den genannten seien hier noch die Geburt und Probleme der Psychoanalyse, die zerbrechende Freundschaft zwischen Freud und Jung, das Verführerisch-Zerstörerische an der Polygamie sowie in Ansätzen sogar der aufkeimende Antisemitismus und der 1. Weltkrieg genannt. Dass bei einer so reichhaltigen Fülle bei einer Laufzeit von 100 Minuten inklusive Abspann das Ganze fragmentarisch wirkt, ja, wirken muss, finde ich einmal mehr nicht schlimm, sondern toll, habe ich doch stets bei Cronenberg das Gefühl, dass er die Lücken in seinen Filmen bewusst einsetzt, damit sie von den (hoffentlich) reichhaltigen Gedanken, Gefühlen und Phantasien der Zuschauer gefüllt werden können. Toll gespielt! Keira Knightley ist tatsächlich besser, als ich es ihr wiederholt zugestehe, Fassbender gibt einen sehr vielschichtigen Jung ab, Vincent Cassell versteht es einfach, die verquersten Figuren zu spielen, als wäre da überhaupt nichts weiter dabei und wer immer auf die komplett absurde Idee kam, Viggo Morstensen als Sigmund Freud zu besetzen, hat am Ende Recht behalten.

D.C.L


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Dame, König, As, Spion...


......lässt in mir die Hoffnung aufkeimen, dass da mit Tomas Alfredson ein neuer (weiterer) Lieblingsregisseur nachwächst. Was der alles erzählen kann, indem er nur Gesichter und Räume (!) abfilmt! Möchte mich mit der Lieblingsszene für 2012 noch bedeckt halten (doch noch jung, das Jahr), die Lieblingskameraeinstellung ist wohl gesetzt: dieses "Rear Window"-Bild, in dem ein Hochhaus sowohl von der Figur als auch von der Kamera des Nachts observiert wird, in dem nur zwei Zimmer ein und derselben Wohnung beleuchtet sind, wo rechts wild gevögelt wird und links die Frau heimkehrt, was allein schon so toll gemacht ist, dass man zunächst gar nicht die unscharfen Autosillouetten mitkriegt, die sich links oben unscharf durch die Nacht schleppen und damit einen ganzen Kosmos an...ach, interessiert ja doch wieder keinen.
Alfredson gibt dem Agentenfilm all das wieder, was er in den letzten Jahren so schmerzhaft vermissen ließ: das Flair, das sich aber allein aus der wundervoll eingefangenen Epoche speist, die Humorlosigkeit und Tristesse, die auf all die billigen Gags scheißt, mit denen man sonst inflationär zugekleistert wird, die Langsamkeit, die dazu führt, dass sich Zeit und Zusammenhänge verdichten können und auch kleinen Gesten Größe innewohnen kann, ohne dass man in Bedeutungsschwangerschaft baden müsste. Natürlich von ausnahmslos allen Beteiligten toll gespielt, was bei dem immerimmerimmer grandiosen Gary Oldman nicht weiter überrascht, bei einem Mark Strong, den ich sonst nur als den austauschbaren 08/15-Bösewicht in 50% aller Filme der letzten fünf Jahre mit Bösewicht drin kenne, durchaus positiv auffällt, weil man nie gedacht hätte, dass, wenn ihm am Ende eine Träne die Wange runterläuft, sich in einem selbst etwas zusammenkrampfen könnte, geschweige denn würde. Und so langsam aber sicher fange ich an, Benedict Cumberbatch ("Sherlock") richtig geil zu finden...

D.C.L.


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The Artist...


‎...ist ein sehr schöner, berührender Stummfilm, der mich ein bisschen stolz machte, war ich es doch, der vor ein paar Haaren Jean Dujardin entdeckte, so schrub ich damals in ein inzwischen totes Kinoforum (schnief) nach Sichtung des großartigen und in allen Belangen dreitausendmal besser als das Buch seienden "39,90", dass Dujardin, der in diesem wie in dem heutigen Film tolltolltoll ist, es noch weit bringen werde. Überhaupt sind die Darsteller alle richtig fein, allen voran natürlich die bezaubernde Bejo, der wie immer ursympathische Goodman und James Cromwell, der eine faszinierende Mischung aus seinem Chauffeur aus "Eine Leiche zum Dessert" und Farmer Hogget spielt. Dies gesagt, muss ich anmerken, dass mir der Hype um diesen Film völlig schleierhaft ist. Eine nette, streckenweise zu Herzen gehende Geschichte, erzählt mit den Mitteln des klassischen Stummfilmes. Die im Direktvergleich mit den wirklichen Stummfilmklassikern - sowie "Singing in the Rain", dessen komplette "der Tonfilm kommt!"-Thematik (leider ohne wirkliche eigene Ideen*) hier fast 1:1 übernommen wird - nicht anstinken kann. Ganz ehrlich: angesichts der Tatsache, dass ich den Schluss von "Lichter der Großstadt" nur NACHERZÄHLEN brauche, um Pipi in die Augen zu bekommen, habe ich hier vielleicht zu sehr auf den großen Rausch gewartet, den dieses ausgestorbene Genre bei mir auslösen kann. Vielleicht hätte der Schluss diesen Rausch ausgelöst, hätte man nicht, ABSOLUTES NO-GO !!! (meine SHIFT-Taste klemmt von Zeit zu Zeit), genau in der dramatischen Konklusion die Filmmusik eines der absolut besten, großartigsten, fantastischsten Filme ALLER ZEITEN (da! schon wieder!), dem Jahrtausendeüberdauerndenbestenhitchcockeverderwenndochvielleichtnichtliebesfilmsodocheinerderbestenfilmeüberdieliebe "Vertigo" eingesetzt, so dass ich bei aller Liebe zu Dejardin plötzlich wieder mit James Stewart und Kim Novak zu der alten Mexikanerkapelle fahren wollte und dann enttäuscht feststellte, doch nur in einem netten Film zu sitzen. Das klingt elitär und erbsenzählerisch? Man stelle sich vor, jemand würde in einem heute gedrehten Actionfilm den Bösewicht mit Asthma auftreten lassen und ihn mit der "Darth Vader"-Musik unterlegen - und das vollkommen ernst meinen! Nein, ich bin nicht wirklich wütend. Wirklich ein richtig, richtig schöner Film. Aber halt bis auf die Darsteller und die Technik (allen voran die wirklich versierte Kamera, die den alten Stil sehr gut kopiert) nichts wirklich Preiswürdiges.

‎*die einzig richtig tolle Idee, die Traumsequenz, ist eine (sehr gelungene) Abwandlung dessen, was Charlie Chaplin bereits am Schluss von "Moderne Zeiten" betrieben hat.

D.C.L.


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Ein paar Gedanken zu den Globes 2012...


Christopher Plummer - jawollja! Richtig toller Auftritt in "Beginners", außerdem ist er der schönste alte Mann der Welt.

TinTin - jawollja! Ist ein wirklich guter Abenteuerfilm, außerdem geht die Watschen an Pixars (die eigentlich IMMER gewinnen) vollkommen in Ordnung.

Peter Dinklage - aber sowas von jawollja! Sein Spiel allein würde schon als Grund ausreichen, sich eine Staffel "Game of Thrones" in drei Tagen anzusehen (*hüstel*).

Jessica Lange und Kate Winslet - Filme nicht gesehen, aber bei beiden gilt ganz grundsätzlich: jawollja!

Und bei Laura Dern sowieso.

Nader und Simin - muss wirklich toll sein, außerdem aus rein politischer Sicht ein klares, wie ich finde schönes Statement

Matt LeBlanc ist sehr grau geworden. Und Madeleine Stowe bis zur Unkenntlichkeit geliftet. Und der Jolie will man immer ein Vesperbrötchen machen, wenn man sie sieht.

Ricky Gervais war subjektiv gefühlt seltener da und weniger bissig. Schade.

Achja: Kein "Tree of Life"? Nein? In gar keiner Kategorie? Nicht mal bester Hauptdarsteller? Nö? Brad Pitt lieber für einen 08/15-Sportfilm nominieren als für seine Granatenperformance als prügelnder Vater? Auch die wunderbare Jessica Chastain kriegt nichts, nicht mal eine Nominierung? Ne? Oder jedes einzelne dieser bekackten Kinder, die authentischer spielen als sich Madonna für einen Globe bedanken kann? Mein Arsch. Echt jetzt.

Wer Jean Dujardin in "39,90" gesehen hat, weiß, dass er in "The Artist" preiswürdig sein muss.

Jajaja: keine Blumen für das "New Girl"! Fürchterliche Sendung, die so kalkuliert schnuckelig sein will, dass es der Sau graust.

Dafür jajaja: Modern Family! Klasse Sendung, die einfach zu gut geschrieben und gespielt ist, als dass man merken würde, wie kalkuliert schnuckelig auch sie sein will. :-)

D.C.L.


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Bitte um gedankliche Mithilfe...


Ein guter Freund benötigt für sein Studium eine Liste von Filmen, in denen das klassische, fragwürdige "wir nehmen einen Weißen als Protagonisten, um uns eine fremde Kultur zu zeigen"-Schema aufgezeigt wird.

Beispiele, die mir einfielen:

Der mit dem Wolf tanzt
Last Samurai
Blood Diamond
Avatar

Wäre dankbar für weitere Nennungen.

D.C.L.


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In Time...


...ist eine kleine, feine, stylishe Sci-Fi-Parabel, deren spannendster Effekt der ist, dass hier eine Welt von Darstellern "bevölkert" wird, deren Durchschnittsalter höchstens bei 30 liegt, wobei trotzdem jeder ein unterschiedliches Alter spielt (moderne Gentechnik im Film, die dafür sorgt, dass ab 25 der Alterungsprozess aufhört, machts möglich). Am meisten Spaß an diesem Kniff hat Vincent Kartheiser, der den geldgeilen alten Sack so überzeugend bringt, dass man ihn praktisch "sieht" (wobei seine "Frau", die blutjunge Bella Heathcote, fast noch beeindruckender ist, da sie im ganzen Film nur zwei Szenen hat und einen Satz sagen darf, dabei aber das ganze Drama dieser trotz ewiger Jugend verlebten, freudlosen Existenz wunderbar erzählt). Timberlake und Seyfried sind ein schnuckeliges Pärchen (wobei ersterer zeigt, dass seine wirklich tolle Leistung in "The Social Network" kein Ausrutscher war).
Klar, wenn man auch nur eine Minute wirklich über dieses Szenario nachdenkt, so kommen schnell Logiklöcher ans Tageslicht, die sich gewaschen haben. Und an Tiefe und Atmosphäre eines "Moon" reicht dieses hin und wieder doch zu sehr auf die Masse zielende Werk dann doch nicht ran. Wenn man aber diesen Film als spannendes "Was wäre, wenn?"-Spiel im Stile der "Twilight Zone" begreift, dann kann man hier großen Spaß haben.

D.C.L.


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Sherlock, Staffel 2, Episode 1...


...ist ein perfektes Stück Fernsehen. Es stimmt einfach alles. Die fantastischen Schauspieler. Das brillante Drehbuch. Die ungemein versierte Umsetzung, die die Grenzen, wie man eine Geschichte erzählen kann, immer wieder aufsprengt, und dabei doch so unglaublich mühelos wirkt. Ganz, ganz toll.

D.C.L


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Mission Impossible 4...


‎...ist ein ganz großes Stück Actionkino. Spannend, wuchtig, verspielt. Dass hier Tom Cruise die Hauptrolle spielt und dass der Oberbösewicht sich gleich "MacGuffin" nennen könnte, stört dabei überhaupt nicht. Brad Bird kann - und das mag angesichts seiner bisherigen Arbeiten (die Simpsons, der Gigant aus dem All, zwei Pixars-Filme) überraschen - wunderbar bombenstarke, optisch nachvollziehbare und größtenteils handgemachte Action in Szene setzen, die einem nicht am Arsch vorbeigeht. Man denke nur an die "Cruise klettert am größten Wolkenkratzer der Welt rum"-Sequenz: glänzend vorbereitet, so das man schon im Vorfeld merkt, dass das brandgefährlich wird, und dann auch noch alles echt! Natürlich hätte man Cruise auch einfach nur auf eine Green Screen stellen und rumhampeln lassen können. Hätte aber scheiße gewirkt. Denn der Computer kann bei aller noch so fotorealistischen Nachahmung der Realität zwei Dinge (noch) nicht erzeugen: diese im wahrsten Sinne des Wortes wahnsinnig nüchterne Beiläufigkeit, die ein echter Abgrund ausstrahlt (man mag mir gerne Gegenbeispiele nennen, mich hat's bislang immer nur bei echt gefilmten Tiefen geschwindelt), und (wichtiger) die ums Verrecken nicht spielbare - und ebensowenig wegspielbare - Anspannung, die ein Mensch aussendet, wenn er wirklich in schwindelnden Höhen steht. Perfektes Gegenbeispiel aus dem gleichen Film ist das CG-Auto, dass direkt hinter Cruise aufprallt: sieht cool und echt aus, macht Spaß zu sehen, macht in einem drin überhaupt nichts. Weil man einfach spürt, dass es um nichts geht. Das Allerschönste am Film war aber für mich, wie ungekünstelt lässig und leicht er war. Fast sämtliche Gags entstehen schlicht und ergreifend aus einem geschulten Blick für die Anomalien des Lebens, und wirken dadurch kein bisschen reingeschrieben, sondern sind wirklich (und bisweilen sehr) komisch. Tolle Darsteller, die sich da um Cruise tummeln, alle voran Jeremy Renner, der auch in einem solchen Film zeigen kann, was für ein Granatentyp er ist (wer wissen will, was Renner wirklich draufhat, möge sich den besten Film 2010, The Hurt Locker, ansehen und staunen).

D.C.L.


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The Captains...


‎...ist natürlich in erster Hinsicht einmal ein Muss und ein Fest für Nerds (wie mich). Alle Star Trek-Captains (sogar inklusive Chris Pine) noch einmal zu sehen, wie sie anno 2011 in Erinnerungen schwelgen, das ist schon echt toll. William Shatner stellt erfreulicherweise immer wieder sein Ego, das Gerüchten zufolge größer ist als Australien, hinten an und lässt in Interviews, die von Empathie und Freundschaftlichkeit geprägt sind, die anderen zeigen, was für Menschen sich hinter den ikonischen Rollen verbergen: Scott Bakula scheint einer der sympathischsten Menschen auf diesem Planeten zu sein, Avery Brooks hat eine veritable, aber irgendwie auch ziemlich coole Vollmeise, Patrick Stewart (mein absoluter Liebling) ist immer noch ein ungemein faszinierender Zeitgenosse (sollte in seinem Alter aber keine solchen Mützen mehr tragen), Pine zeichnet sich vor allem durch eine gesunde Distanz zum Mythos aus und Kate Mulgrew macht in einem der persönlichsten Interviews deutlich, was für ein Scheißjob das eigentlich war. Und da ist man dann auch schon beim ernüchternden Teil angelangt. Der, in dem alle (minus Brooks) zugeben müssen, dass durch ihre bollenharte Arbeit an der Serie ihre Familien/Beziehungen sehr litten, der, in dem jeder (minus Brooks) erzählt, wie ebendiese Familien/Beziehungen in die Brüche gingen. Neben Kate Mulgrew, die eindrucksvoll die Doppelbelastung als alleinerziehende Mutter und Serienheldin schildert, beeindruckt vor allem Patrick Stewart, der sehr berührend den Moment schildert, in dem er sich selbst sehr nüchtern eingestand, dass seine Arbeit ihm wichtiger war, als seine Familie. Das William Shatner das Ganze als katarsischen Selbstfindungstrip inszeniert, an dessen Ende er Frieden mit seinem Leben, Kirk und dem Universum schließt (mit musikalischer Unterstützung von Avery Brooks), stört nicht, ist vielmehr tatsächlich eher schön.

D.C.L.


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Vorsatz und Liste...


2012 wird hier wieder mehr geschrieben. So.

Meine 10 Lieblingsfilme (Neuerscheinungen D) 2011:

10. "Wer ist Hanna?"
Grimmiges Psychospiel mit Bildern, die sich einbrennen und einem grandiosen Soundtrack.

9. "Hell"
Endzeitfilm aus Deutschland, der alle deutschen Untugenden vermeidet und ein sehr dichtes, kammerspielartiges Szenario präsentiert, das vor allem durch das, was es nicht zweigt, zu schockieren weiß.

8. "Planet der Affen - Prevolution"
Erst Familiendrama, dann Sci-Fi, dann Vorgeschichte, spannend, berührend, nachdenklich stimmend. Ein Film, dessen letzte 3 Sekunden (!) dermaßen geil sind, dass ich das Kino sehr hirngefickt verließ.

‎7. "Tucker & Dale vs. Evil"
Clevere Shlasherparodie mit dem Herz auf dem rechten Fleck. Und ein Film mit Alan Tudyk. Und wie ich vor ein paar Monaten bereits schrieb: Tudyk ist IMMER ein Grund, sich einen Film anzusehen.

‎6. "Anonymus"
Der Beweis, dass dieses Jahr unser aller letztes ist. Roland Emmerich hat einen Historienfilm gedreht, dessen hanebüchene Räuberpistole derart versiert, stimmig und spannend erzählt wird, dass man beim Abspann einfach nicht glauben mag, wer hier hinter der Kamera die Anweisungen gab. Und Vanessa Redgrave ist einfach überirdisch.

‎5. "Attack the Block"
Könnte mühelos eine sehr authentische Milieustudie sein (ist in weiten Teilen auch genau das), hat aber einfach Bock, noch die wohl innovativsten Aliens der letzten Jahre mitten reinzupflanzen und zu sehen, was passiert. Nick Frost ist unnötig, andererseits aber Nick Frost.

4. "Super"
Ungeschönter, ultrabrutaler Blick in eine zerstörte Seele, verkauft als Superheldenparodie. Der Kinobesuch 2011, in dem unter den Zuschauen am meisten zwischen Auflachen und Stöhnen hin und hergewechselt wurde.

3. "Beginners"
Einer der schönsten Filme über die Traurigkeit, die ich kenne.

2. "Black Swan"
Mag man mich auch dafür hauen, ich bleibe dabei: sicherlich ist das alles sehr kalkuliert, gebaut, inszeniert. Aber es funktioniert halt auch grandios. Unheimlich packender Ritt.

1. "The Tree of Life"
Der Film geht 138 Minuten. Ich hätte ohne Probleme im Kino sitzen bleiben können und mir diesen unglaublichen Trip (LUBEZKI IST EIN GOTT!!!!) nochmal komplett von vorne anschauen können. Ohne. Probleme. Und das will was heißen, weil mir (praktizierender Agnostiker) ansonsten nur Johnny Cash (und Gerhard Schöne) Loblieder auf den christlichen Glauben singen darf. Dieser Film hat für mich nur einen einzigen, großen Makel: dass er so dermaßen wunderschön ist, dass man um ein Haar gar nicht mitkriegt, dass Brad Pitt hier wahrscheinlich die, zumindest aber eine der besten Leistungen seiner Karriere absolviert.

D.C.L.


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Captain America - The First Avenger...


...ist, wenn man einerseits davon absieht, dass er ein überlanges Rekrutierungsvideo für die Army ist (was nur ein einziges Mal, dafür dann aber auch sehr gelungen ironisch gebrochen wird), und auf der anderen Seite ignoriert, dass er nicht die Eier hat, dann wenigstens ein einfach nur dummer Hau-Drauf-Patrioten-Krawummdreck zu sein (was ich immer mal wieder ganz gerne sehe), weswegen der Held in Wahrheit ein friedliebendes Weichei ist, die Nazis 1942/43 (!) überhaupt gar keine Rolle (!!) spielen und Stanley Tucci als geflüchteter Deutschjude dann sogar noch den geschichtsklitternden Scheißdreck vom armen deutschen Volke, das aus der Not heraus von einem Monster mit Schnauzbart indoktriniert wurde, in einer ganzen Szene ausführen darf, wenn man also diese Kleinigkeiten wohlwollend übersieht, dann ist dieser hoffentlich letzte Vorbereitungsteil für "The Avengers" ein durchschnittlicher Marvelfilm mit ganz guten Effekten, einem sympathischen Hauptdarsteller (Chris Evans), einer Haupdarstellerin, die mit irgendeinem eine Wette abgeschlossen hat, ob sie es schafft, einen Blockbusterfilm mit einem Gesichtsausdruck durchzuziehen (ich möchte keinem die Spannung nehmen, aber: ja, schafft sie) und einer Inszenierung, die penibel darauf achtet, nichts wirklich Begeisterndes, Komisches oder gar Tragisches auf die Leinwand zu zaubern.


D.C.L.


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Versuch einer Ehrenrettung von Indy 4


- Harrison Ford gibt wirklich alles. Man hat keine Sekunde das Gefühl, dass er nicht voll motiviert ist. Und er ist immer noch Indy.

- Die erste Hälfte ist sehr gut. Die zweite leider durchzogen von Lucas mediokren Ideen, aber immer noch unterhaltsam.

- Ich liebe die komplette Episode im Atomdorf.

- Das Re-Casting von Karen Allen ist eine der schönsten und besten Castingentscheidungen ever. Die Chemie zwischen Ford und ihr ist toll (zumindest, solange sie nicht in einer Kirche stehen und so tun müssen, als würden sie verliebt miteinander knutschen wollen).

- Spielberg hat immer noch die kleinen Hintergrundwitzchen und Slapstickeinlagen drauf, die ich immer mal wieder sehr liebe.

- LaBeouff nervt? Darf ich an den kleinen Asiaten und die blonde Trutsche erinnern, die die beiden gruseligsten Effekte des zweiten Teils waren?

Leider sind die Effekte so schlecht, dass man in den Szenen, in denen es gar keine Effekte gibt, einen ganz schlimmen Weichzeichner rübermachen musste, damit es nicht so auffällt, was zur Folge hat, dass auch die Szenen, in denen es keine Effekte gibt, wirken, als wären sie mit sehr schlechten Effekten ausgestattet (dieser Satz beinhaltet eine inhaltliche Achsenspiegelung. Ich bitte um Beachtung).
Gerne noch einen. Ford genau so. Allen gerne auch dabei. LaBeouff von mir aus. Maulkorb für Lucas. Spielberg mit mehr Spaß am Abenteuer. Und am Grusel. Und am Witz. Wird schon.

D.C.L.


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Iron Man 2...


...enttäuscht leider. Downey Jr. ist und bleibt toll, aber insgesamt wirkt der Film zu sehr wie ein Prolog für den kommenden "Avengers"-Film (der mir irgendwie auch am Arsch vorbei geht). Mickey Rourke ist ebenfalls spitze, leider hat man ihm nicht die Charaktertiefe ins Skript geschrieben, die sein Spiel verdient hätte.

D.C.L.


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Bad Teacher...


‎...ist um Welten kein "Bad Santa" und will es auch gar nicht sein. Wo dieser ein aberwitziger Mix zwischen klassichem Weihnachtsfilm und derbem Schlag in die Fresse der Heuchelei um uns herum war und nicht zuletzt mit Billy Bob Thornton einen Schauspieler besaß, der diesen Spagat auch mit Bravour spielen konnte, will der böse Lehrer nur spielen und hat Cameron Diaz in der Hauptrolle. Unterhaltsam ist er allemal, weil er die besten amtierenden komischen Nebendarsteller der USA versammelt, die mit großer Lust am Unfug Typen zeichnen dürfen, die kurios, witzig und - das rechne ich in diesem Fall hoch an - sehr sympathisch sind. Viel harmloser als gedacht, aber längst nicht so mies, wie befürchtet.

D.C.L.


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Terminator 2...


...ist und bleibt einer der allerallerbesten Actionfilme aller Zeiten. Und fällt damit hinter dem ersten zurück, der ganz nebenbei einer der allerallerbesten Endzeitfilme aller Zeiten war (obwohl der nur etwa 10 Minuten Netto echte "Endzeit" gezeigt hatte). Diese kaputte, dystopische Atmosphäre, die dem Original innewohnte, dieses Dreckige, Abgründige (was man wohl nur erreichen kann, wenn man illegal und mit teilweise Schweinedusel ohne viel Geld in Hinterhöfen und menschenleeren Highways drehen muss), ist weg. Stattdessen gibt es mehr philosophische Abhandlungen über das Menschsein und das Schicksal, Action, die 90 % aller heutigen Machwerke gleichen Genres wie Kindergeburtstagsvideos ausschauen lässt, sowie ein Einsatz von Animatronik und CGI, der auch zwanzig Jahre danach immer noch DER Maßstab ist. Ganz im Ernst, die Morphingeffekte des T-1000 lassen mich immer noch mehr ins Staunen versetzen, als der ganze Overkill, der heutzutage stattfindet, und bei dem das Hirn einfach immer wieder dem Herzen sagt: "Sorry, aber ECHT fühlt sich das nicht an!". Hier nimmt man ALLES ab, angefangen von dem Gang durch die Gitterstäbe bis hin zu den "Ausbeulungen", wenn Robert Patrick mal wieder eine Kugel in das geschmeidige Metall kriegt. Schwarzenegger ist in dieser Rolle einfach unersetzlich, wobei im Originalton doch negativ auffällt, dass er deutlich mehr Text bekommen hat als im ersten Teil ("Mei Mischn is tuh brodegt juh!"). Und Robert Patrick ist der Hammer. Davor und danach nie wieder einen derartig "authentischen", furchteinflößenden Cyborg gesehen. Allein diese katzenhafte Geschmeidigkeit, wenn er seinem Opfer hinterherrennt. Dieser Jägerblick. Man mag mich gerne verlachen, aber das ist einfach auch tolles Schauspiel, was er da bringt. Das Directors Cut ist unnötig. Mit Ausnahme vielleicht der Traumsequenz mit Michael Biehn (die ich vielleicht auch nur deswegen so mag, weil ich Biehn im ersten Film so mochte) ziehen die zusätzlichen Szenen den Film unnötig in die Länge und sind nur selten wirklich sinnstiftend - peinlicher Höhepunkt ist der Terminator, der versucht, ein Lächeln zu imitieren. Auf so einen Käse sollte sich Cameron, der immer ein Virtuose, wenn es um Action, Spannung und das Menscheln inmitten von Action und Spannung ging, war, der aber ums Verrecken keine Komik beherrscht, gar nicht erst einlassen. Unterm Strich ein Meilenstein des Genres, der die Geschichte des ersten Teils klug und spannend weiterführt und mit Effekten aufwartet, die immer noch der Knaller sind. Und natürlich um Welten besser als die bislang zwei Nachfolger, die auf der Welle mitsurfen, ohne das visuelle oder (ja, doch auch) narrative Genie eines James Cameron zu besitzen.

D.C.L.


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Planet der Affen - Prevolution...


...ist ein ziemlich merkwürdiger deutscher Titel für einen großartigen Film, der als Musterbeispiel für ein gelungenes Prequel herhalten kann, weil er gut und eigenständig genug ist, dass ich als erklärter Fan der allerersten Buchverfilmung mit Charlton Heston so gut wie nie an diesen Film gedacht habe, und dabei doch durchaus als schlüssiger Vorgänger zu eben diesem Film funktioniert, wobei vor allem die allerletzte Anspielung in der allerletzten Einstellung richtig richtig geil ist, da sie doch so dezent ist, dass 95% der Zuschauer wahrscheinlich gar nicht mitkriegen, was man da (nicht) zu sehen kriegt, auf der anderen Seite aber zu eindeutig, um einem abgewichsten Fanboy wie mir nicht sofort ein Kopfkino ins Hirn zu pflanzen, das sich gewaschen hat. Sehr clever, sehr elegant!
Die erste Hälfte des Filmes ist pures Familiendrama. Ungewöhnlich in der Konstellation, aber doch klassisch. Und allemal gut gespielt. James Franco ist wie in all seinen Mainstream-Auftritten nicht überragend, aber grundsolide, Jon Lithgow hingegen läuft mal wieder zur Höchstform auf und schafft es als alzheimerkranker Vater, dass ich nicht einmal während der Kinositzung an seine fiese Psychopathenrolle von vor ein paar Monaten denken muss, mit der er mir buchstäblich schlaflose Nächte bereitete. In Wahrheit sind die beiden wie auch alle anderen menschlichen Darsteller aber nur Stichwortgeber für eine Geschichte, die aus der Sicht der Nichtmenschen, hier: der Affen erzählt wird - allen voran der von Andy Serkis gemimte Schimpanse Caesar. Das kann bisweilen grotesk schiefgehen, vor allem, wenn man es mit Motion Capturing probiert (denke immer noch mit Grausen an Peter Jacksons "King Kong" zurück, allem voran die "Eislaufszene" im Central Park (jaja, ich weiß, die war tootaaal anrührend und blablabla...mein Arsch!)) Hier passt es wunderbar. Die Illusion ist und bleibt (und auch da mag man mir widersprechen) weit von Perfektion entfernt, ist aber gut genug, damit man den gesamten Film über mit den haarigen Protagonisten mitgeht, und ihnen am Ende sogar ihren Zwergenaufstand von Herzen gönnt. Und sich nicht sicher ist, ob man wirklich eine Fortsetzung haben will. Insofern es so gekonnt weitergeht, an sich gerne, aber irgendwie ist mit diesem Film ein Maß erreicht, welches dem Mythos eine Vorgeschichte gibt, diesen aber nicht zerstört. Wenn dann mal alle Rätsel aufgedeckt sind, jeder Aspekt aus dem Originalfilm erklärt, dann wird's zu spät sein, dann sind wir wieder bei George "ich habe um's Verrecken nicht kapiert, was meine klassische Trilogie so toll und magisch gemacht hab und hab deshalb dreimal gequirlte Scheiße gedreht" Lucas.

D.C.L.


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Super 8...


...ist die gelungene Mischung aus klassischem 80er-Abenteuer und dem modernen Krawummkino von JJ Abrams. Abrams ist ums Verrecken kein Spielberg, aber ich rechne ihm hoch an, dass er versucht, einer zu sein. In den besten Momenten könnte der Film geradewegs aus der Mainstream-Hochphase Spielbergs sein. Dann stimmt einfach der altmodische Vorstadt-Flair, dann werden Freundschaft, erste Liebe und Familie abgefeiert, wie man es nur damals noch ungestraft machen durfte, dann wird die Magie des Weglassens und des Klotzens zelebriert, als wüsste man es heute nicht besser - nämlich, dass sich hinter den unheimlichen Geräuschen und den die Sicht versperrenden Hindernissen in Wahrheit natürlich nur ein mediokres CGI-Monster verbirgt und dass es nun wahrlich nicht das erste Mal ist, dass man einen Außerirdischen beim Aufbruch nach Hause zusehen darf. Und natürlich reicht der Film nicht an Jugendfilm-Meisterwerke wie "Stand by me" ran, aber allein für den Versuch, sowie die dann doch auch irgendwie wieder mutige Verknüpfung von Nostalgie und heutigen Sehgewohnheiten muss man ihn ein bisschen lieben.

D.C.L.


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Sag zum Abschied leise "Wichser!", oder: sentimentaler Abgesang auf eine geliebte Filmcommunity


2004 war ich 19 und ein rechter Idiot. Ich hatte gerade mein Abitur gemacht, dümpelte mit einem Deutsch- und Philosophiestudium herum, nachdem ich es erfolgreich geschafft hatte, mich um Bund und Zivi zu drücken und schaffte es einfach nicht, mir das Rauchen abzugewöhnen - Durchschnitt: anderthalb Schachteln pro Tag. Im Internet suchte ich bei Google nach Infos über den neuen Terminatorfilm. Was ich fand war die Kritik eines gewissen "Guy79" auf der Webseite www.kino.de. Ich war angefixt, fing selber an zu schreiben, irgendwann kamen sogar Kommentare zurück.
Ein paar User lernte ich im Verlauf der nächsten Monate persönlich kennen, einer wohnte in meiner Stadt, einer nur ein paar Kilometer weiter. Ein Jahr später war ich auf meinem ersten Berlinaletreffen dabei, lernte dort mehr User kennen und schätzen, wo nicht lieben. Es sollten noch viele Treffen folgen.
Das Forum erlebte derweil Höhen und Tiefen, Trolls kamen und gingen wieder, hitzige Diskussionen um Hitler- und andere "Monster"-Filme wurden ausgefochten, verstiegene Rätsel aufgestellt und gelöst, einmal jährlich gab es die große "Kino.ED"-Wahl. Gegen Ende nahm dies alles schleichend ab, bis zuletzt nur noch ein gewisser Stamm an Usern da war, die regelmäßig Beiträge lieferten.
War dies die Ursache dafür, dass die Community jetzt eingestampft wurde? Vielleicht. Ist dies eine ausreichende Begründung dafür, zehn Jahre Leben mit zigtausend Beiträgen von hunderten von Usern einfach so in die Tonne zu kloppen, als wäre nichts dabei? Scheiße, nein.
Nützt alles nichts, was vorbei ist, ist vorbei.
Heute bin ich 27 und wahrscheinlich immer noch ein rechter Idiot. Ich habe dreißig Kilo abgenommen, bin Vater geworden, habe mein Schauspielstudium abgeschlossen, mein erstes Festengagment am Theater bekommen und es immer noch nicht geschafft, mir das Rauchen abzugewöhnen - wenn auch, es auf durchschnittlich fünf Zigaretten pro Tag zu reduzieren. Es mag melodramatisch klingen, aber Kino.de hat mich begleitet und mir geholfen, das zu werden, was ich heute bin. Und es war ein Halt in guten wie in schlechten Zeiten. Dafür bin ich sehr dankbar.
Den Verantwortlichen für die Abschaltung und Löschung (habe vernommen, dass es sich dabei nicht um die Redaktion handelt) möchte ich ein altbekanntes Joschka Fischer-Zitat ans Herz legen. Ihr wisst schon, welches.

D.C.L.


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In Kino veritas, oder: Ech behn wiederr dah!


Vor gut fünf Jahren war ich schon mal hier:

The Cronicles of D.C.L.

Schrieb dabei allerlei Unfug, den ich mich bei kino.de nicht zu schreiben traute.
Das kino.de, dass ich kannte, gibt es nicht mehr, weswegen der mit Sicherheit auch hier wieder grassierende Unfug sich den Platz wird teilen müssen mit durchaus ernstgemeinten Filmbesprechungen.

D.C.L.