

#151
Geschrieben 17. Juli 2012, 19:07
#152
Geschrieben 17. Juli 2012, 19:08
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#153
Geschrieben 17. Juli 2012, 19:28
#154
Geschrieben 17. Juli 2012, 21:28
Der Außenseiter sagte am 17. Juli 2012, 19:08:
Generell - mit der Einschränkung, daß ich nicht viel von ihm gesehen habe. Das wird sich wohl auch nicht so schnell ändern. Red Desert läuft Ende des Monats im Kino, da versuche ich es noch mal.Und Professione: Reporter liegt noch ungesehen bei mir rum. Aber dann gebe ich es wohl auf.
#155
Geschrieben 17. Juli 2012, 21:41

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#159
Geschrieben 17. Juli 2012, 22:05
The Critic sagte am 17. Juli 2012, 22:01:

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#160
Geschrieben 17. Juli 2012, 22:17

#161
Geschrieben 17. Juli 2012, 22:50
So geht mir das jedenfalls

On Topic :
The Dark Knight
(Chrisopher Nolan)
Ja und Nein ! 3. Betrachtung dieses Franchise Films des neuen intelektuellen Action Kinos.
Ist einerseits perfekt und stimmig und anderseits ganz grob fahrlässig.
Dies sage ich nicht unbedingt weil ich Jim Emersons Cut Video gesehen habe. Nein.
Die Befreiung der Geiseln am Ende ist so undurchschaubar, das es einfach langweilig wird.
Der Film schleudert seine "AHA" Effekte mit sehr großem Elan von sich. Diese verkommen dann allerdings meistens zu Nebendarstellern driiten Grades.
Großer Pluspunkt des Films : Die Atmosphäre und Heath Ledger !
Ach und das Video kann man sich wirklich mal ansehen :
#162
#163
Geschrieben 18. Juli 2012, 03:56
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#164
Geschrieben 18. Juli 2012, 06:28
#165
Geschrieben 18. Juli 2012, 14:26


#166
Geschrieben 18. Juli 2012, 16:58
JOHN CARTER - man möchte immer tiefer in diese bunte Welt eindringen, die keinefalls nur süß anzusehen ist, sondern die Carter den Civil War noch einmal miterleben lässt. Das Blut spritzt zwar blau, aber auch sonst werden keine Gefangenen gemacht. Sei es der Kamp in der Arena oder der grüne innocent bystander, den Carter mit nur einem Schlag erledigt. Nein, bei aller Liebenswürdigkeit ist das streckenweise ein recht dunkler Film geworden, der aber bei weitem nicht so aufgesetzt und selbstverliebt daherkommt wie NARNIA oder die anderen LORD OF THE RINGS-Nachfolger. Es ist sehr schade, dass Disney ausgerechnet mit diesem tollen Film der größte Flop der Geschichte passiert ist (was nicht heißen soll, dass ich gerne unnötige Sequels sehen würde).
PROMETHEUS - nicht nur, dass der Film total überflüssig ist (das, worauf die Fans gewartet haben, wird in den letzten zehn Sekunden gezeigt), nein, er ist auch unglaublich geschwätzig und so spannend wie das Öffnen einer Dose Ravioli. Schon beim Vorspann ahnte ich böses, denn das ist so pseudo-anspruchsvoll und so generisch für Sci-Fi, dass eigentlich nichts Gutes mehr kommen konnte. In der ersten Hälfte gibt es gute Momente, ja, besonders die langen dunklen Gänge, die an ALIEN erinnern; dann kommt die "berüchtigte" OP-Szene, die ganz nett geraten ist und die Spannung zumindest etwas hochschraubt. Doch vergebens, denn am Ende ist das nicht wirklich ein kohärentes Ganzes (was ja nicht schlimm wäre, wäre da nicht diese Tiefe, die der Film ständig vorgaukelt), sondern lediglich das zur Schaustellen teurer production values, die sich noch am ehesten sehen lassen können. Die Figuren bleiben auf der Strecke, die Beziehungen zwischen ihnen ergeben selten Sinn (SPOILER! Rapace rächt sich nicht an Theron!?) und Guy Pearce mit Johnny-Knoxville-Opa-Gedächtnis-Makeup schießt sowieso den Vogel ab. Dabei wäre durchaus Potential dagwesen, denn Fassbenders Androide ist durchaus spannend. Aber ich konnte den Hype ja von Anfang an nicht nachvollziehen ... Ach ja, Zimmers ... äh ... Streitenfelds Musik fällt noch positiv heraus.
THE DARK KNIGHT RISES - das soll er sein, der .... ach, lassen wir die hohlen Phrasen doch weg und sehen der bitteren Wahrheit ins Auge: Nolans Abschluss der Trilogie kann kaum eines seiner Versprechen halten. So bombastisch die Trailer noch wirkten, so nüchtern ist der Bombast im Film. Gleich zu Beginn haut uns Nolan ein geiles action set piece um die Ohren, danach wird's erstmal etwas ruhiger - und erstmal 120 Minuten gelabert. Klar, dass man nochmal auf die emotionale Ebene gehen musste, "Dunkler Ritter" und so. Und dann verkommt das Ganze kurz zu einer Finanzkrisen-Allegorie, die den Wunsch des Mobs bedient und dann doch merkt, dass das alles zu weit geht. Der Terrorismus hat das Finanzzentrum der Welt noch immer fest im Griff, dieses mal nicht nur im Business-Herzen, sondern auch beim sonntäglichen Footballspiel-Besuch, dessen Highlight man ja schon aus dem Trailer kannte. Der Trailer ist ohnehin der bessere Film, ist er doch kürzer und nicht ganz so geschwätzig wie das Endprodukt. Gordon-Levitt konnte überzeugen, dito Hathaway, die ich sonst nicht besonders mag, hier aber ziemlich gern gesehen habe. Ansonsten nichts Neues im Westen, denn die losen Enden werden verkappt, es gibt einige kleine Wiedersehen (die völlig unnötig sind) und ein ziemlich kitshchiges Ende, das - je länger ich drüber nachdenke - umso schlimmer wird (aber klar, man muss sich ja schließlich alle Türen offen halten). Um es auf den Punkt zu bringen: Ich bin einfach gigantisch "underwhelmed"!
#167
Geschrieben 18. Juli 2012, 17:33
Der Film an sich beginnt sehr sehr gut: Clint ermittelt im Rotlichtmilieu New Orleans'; es gibt ne Menge nackte Haut zu sehen und die Damen sehen trotz 80er-Style meist sehr nett aus. Leider ist Frau Genieve B... (kann mir den Namen nie merken) weniger nett anzusehen, aber Clint will ihr trotzdem den Schweiß vom Körper lecken. Pfui! Pfui ist auch alles, was nicht straight sex ist: SM und Fetishe werden sauber dämonisiert und der Antagonist ist natürlich ein Maskenträger mit Hang zum SM. Das ganze erinnerte mich sehr an Joel Schumachers 8MM, der enorm viele Ideen von TIGHTROPE geklaut hat, arme Hauptdarstellerlesitung inklusive!
Und so wie 8MM ne bessere Version von TIGHTROPE ist, ist TIGHTROPE ne schlechtere Version von CRUISING, den Clint wohl einige male zu oft gesehen hatte und meinte, er sei Al Pacino. Verschenkt wird leider Dan Hedaya, der immer nur auftauchen darf, wenn eine neue nackige Leiche aufgetaucht ist.
Das sehr öde Finale des Films, das gar nicht enden will (zwischendurch hoffte ich, dass Clint mal eben den Callahan machen würde und den Bösen einfach von Hinten abknallen würde statt ihm gefühlte 2 Stunden hinterherzurennen), bietet immerhin einen Splattergag und wie von den HARRYS gewohnt zoomt die Kamera dann davon und die Credits setzen ein. PLAY MISTY FOR ME steht als nächstes auf dem Speiseplan.
#168
Geschrieben 19. Juli 2012, 08:23

Hab mir die ganzen Ghibli sachen die letzten Wochen noch mal gegeben, einfach nur gradnios, diese mimik!!!!
Anime ist total unterschätzt!!!!!! Leider ist der gesamte Mensch total unterschätzt!!!!
...
zu früh für so themen ....
was war da noch
Dont come knocking
ja war ganz nett, bissi langatmig teils.
7,6
Hugo Cabret
sehr schön, nicht so kitschig wie gedacht
irgendwas über 8 ...
Eine dunkle Begierde
joaaa, der war witzig ...

SPANKING!!!!
(no rating)

Seraphim Falls
Western mit Pierce Brosnan ... tjaaaaaa
7,5
John Carter
EPIC!!!!
7,7
A few days in september
GEIL!!!! Hat dem hier schreibendem sehr gut gefallen

8,5
Vorsicht Sehnsucht
hmmm, strange und nett
7,6
Kolya
Mir is grad so melancholisch...
7,8
Deadheads
zombie trash komödie
7
#169
Geschrieben 19. Juli 2012, 13:37
wowie sagte am 19. Juli 2012, 08:23:
Anime ist total unterschätzt!!!!!!

Zitat
SPANKING!!!!
Offscreen. Vielen Dank auch, Cronenbert.

(wieso sieht man ihn eigentlich nie in den tagesfreds ?)
#170
Geschrieben 19. Juli 2012, 14:00

#171
Geschrieben 19. Juli 2012, 15:24
last seen auf Phoenix:
Sarah Wagenknecht sieht nicht nur geil aus, sondern sprach heute in ihrer Rede im Bundestag als einzige die harte Wahrheit aus. Anstatt darauf einzugehen, fiel dem Paselacken Volker Kauder in seiner Erwiderung nichts besseres ein als über DDR und SED zu polemisieren, um Wagenknechts Rede zu diskreditieren; irgendwelche DDR-Popanze aufzublasen ist ja auch einfacher als zur Sache zu argumentieren. In der CDU braucht man wohl nicht viel Intellekt, um Karriere zu machen.
#172
Geschrieben 19. Juli 2012, 23:18
#173
Geschrieben 20. Juli 2012, 11:03
Frankenheimer scheitert.
HARRY CROWN - EINE KUGEL FÜR JEDEN
Da wir IMPOSSIBLE OBJECT nicht haben und wir THE ICEMAN COMETH übersprungen haben, da uns 4 Stunden Theaterkino zu krass waren, haben wir uns den angesehen. Endlich mal wieder ein wirklich cooler Film. Wird Zeit für ne DVD-Auswertung hierzulande.
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#174
Geschrieben 20. Juli 2012, 21:14
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#175
Geschrieben 20. Juli 2012, 22:37
Richard Linklater ist ein Regisseur, dessen Filme (mit Ausnahme der peinlichen Fortsetzung "Before Sunset", 2004) ich wegen ihrer Leichtigkeit - selbst wenn sie sich wie in "SubUrbia" (1996) ernster Themen annehmen - über alles verehre. Vieles an seinem Stil erinnert an Woodey Allen, und in "Me and Orson Welles" scheint er sogar an ihn anzuknüpfen. Seine episodische, vom Jazz der Zeit begleitete Geschichte erzählt von einem jungen Mann, der in den 30er Jahren zufällig an eine kleine Rolle in Orson Welles' "Julius Caesar"-Inszenierung im Mercury Theatre kommt. Er lernt den Egomanen näher kennen, scheint aber auch dessen chaotische Proben zu schätzen. Und dann verliebt er sich ausgerechnet in eine junge Frau, die das Genie noch nicht im Bett hatte - und ist sogar bereit, für sie zu kämpfen.
Ein wunderbarer Film mit spitzen Einblicken in den Charakter des Genies. Selbst Figuren wie Joseph Cotten sind den realen Menschen zum Verwechseln ähnlich gezeichnet.

#176
Geschrieben 21. Juli 2012, 00:07
#177
Geschrieben 21. Juli 2012, 00:54
Jaheissassa, jawuppidu, ja leck mich am Arsch...

Die Trashgurke des Jahres! Der Showdown ist nur die Spitze des Eisberges. Die deutsche Synchro mit Gold nicht aufzuwiegen.
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#178
Geschrieben 21. Juli 2012, 14:24

PUSHER - Schaut aus wie ein DOGMA-Film und das ist gut so. So wird die ohnehin überaus realistisch wirkende Handlung durch den Dokustil noch in ihrer Wirkung gestützt und damit sehr "erlebbar". Refn hat ein gutes Auge für Typen. So ist PUSHER vor allem durch die Schar Kleinkrimineller sehr interessant. Nur Mikkelsen und Larsen kannte ich aus meiner Dänenfilmzeit. Die Handlung ist nebensächlich, vielmehr geht es um das Moment: Problem. Das ist das Schlagwort und umreißt den plot auch sehr gut. Jemand hat Probleme, die zu anderen Problemen führen und immer mehr Leute hängen mit dran. Die Spirale dreht und dreht sich bis es zum Knall kommt. Nur dass Refn kurz vorher einfach Schluss macht.
PUSHER 2 - Unglaublich düsterer Film um den Skinhead-Loser Mikkelsen, der sich unmissverständlich Respect wünscht. Die Handlung ist wie in PUSHER völlig zweitrangig. Nach der Milieustudie ist dies hier eine tragische Charakterstudie um einen Typen, dem ich trotz all seiner Fehler und Mäkel doch die Daumen gedrückt habe. In einer völlig verkommenen Welt scheint er zumindest noch derjenige zu sein, der noch Entscheidungen treffen kann. Auch wenn es verdammt lange dauert und natürlich nicht ohne Verluste geschehen kann.
PUSHER 3 - Der beste Film der Trilogie, der fast in Echtzeit den Stress des Kleinkriminellenbosses begleitet. Wieder häufen sich analog zur Figur Frank aus PUSHER die Probleme und eins führt zum anderen. Da man jedoch jederzeit mit allem rechnen muss bleibt der Film unvorhersehbar und setzt am Ende auch ein überaus schockierendes Ausrufezeichen nur am danach sehnsüchtig-melancholisch abzuschließen. EIne absolute Tour-de-Force, die mir schwer im Magen lag. Puh.
#179
Geschrieben 21. Juli 2012, 15:38
Gratulation. Wes ist endgültig im Mainstream integriert. Alles nett und abgerundet, damit man sich nicht stoßen kann. Ich sehe da keine Entwicklungsmöglichkeiten für ihn. Auf ewig im begabten Kind gefangen. Traurig.
The Fury
The Return of Carrie. Die Fluchtsequenz ist super, der Rest ist nicht sonderlich clever aufgebaut. Oder, um mit der Sesamstraße zu fragen: Wiesoweshalbwarum. Kirk Douglas passt nicht so recht zu seiner Rolle, John Cassavetes dagegen sehr.
#180
Geschrieben 21. Juli 2012, 15:40

Zu Anderson: ist halt sein Stil. Wie die meisten Regisseure. Finde das nicht schlimm. So weiß man wenigstens immer, woran man ist.
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