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Kurzkommentare Juli 2012 - Filmforen.de - Seite 5

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Kurzkommentare Juli 2012



305 Antworten in diesem Thema

#121 Howie Munson

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Geschrieben 15. Juli 2012, 14:52

Beitrag anzeigenHuz sagte am 15. Juli 2012, 14:00:

richtig grandios ist ja erst die Idee, den Hund während des Films das Geschlecht wechseln zu lassen....

Schön dich hier mal wiederzulesen, Huz. :)

#122 Zodiac

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Geschrieben 15. Juli 2012, 16:43

Beitrag anzeigenBastro sagte am 15. Juli 2012, 14:47:

Ist ja auch ein Meisterwerk!

Ich lus deinen FTB-Eintrag und sah mit den restlichen Zähnen knirschend ein, dass ich nicht jedem Meisterwerk gewachsen bin. :cheers: Auf jeden Fall wird der angeblich besten Besprechung von "Mulholland Dr." von mir nicht die beste Besprechung von "Inland Empire" folgen. :( Eher eine durchschnittliche von "Sissi - Schicksalsjahre einer Kaiserin". :D

#123 Huz

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Geschrieben 15. Juli 2012, 16:56

Beitrag anzeigenHowie Munson sagte am 15. Juli 2012, 14:52:

Schön dich hier mal wiederzulesen, Huz. :)

:) Kucke mich ja zufälligerweise auch gerade durch die Box. Mag an dem Film besonders das kalifornische Setting und vor allem Paul Drake, der hier fürwahr einen echten Gesichtselfmeter gibt und somit einen prima Erfüllungsgehilfen, um den Zuschauer an die "Ideologie" des Films anzubinden.
Nicht das Sahnestück der Reihe aber für mich eindeutig der kurzweiligste.

#124 Bastro

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Geschrieben 15. Juli 2012, 17:26

Beitrag anzeigenZodiac sagte am 15. Juli 2012, 16:43:

Ich lus deinen FTB-Eintrag und sah mit den restlichen Zähnen knirschend ein, dass ich nicht jedem Meisterwerk gewachsen bin. :cheers: Auf jeden Fall wird der angeblich besten Besprechung von "Mulholland Dr." von mir nicht die beste Besprechung von "Inland Empire" folgen. :( Eher eine durchschnittliche von "Sissi - Schicksalsjahre einer Kaiserin". :D
Naja, daran erkennt man dann des Schusters wahre Leistengegend. Als Rezensionsrehabilitationsprojekt fällt mir da nur Fassbinders BERLIN, ALEXANDERPLATZ ein. :D

#125 Howie Munson

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Geschrieben 15. Juli 2012, 17:43

Beitrag anzeigenHuz sagte am 15. Juli 2012, 16:56:

[...] Gesichtselfmeter [...]

:muhaha:

#126 Howie Munson

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Geschrieben 15. Juli 2012, 18:06

THE DEAD POOL aka DIRTY PONYTAIL - Sehr enttäuschender Abschluss der DIRTY HARRY-Serie. Fand den noch mal deutlich schwächer als SI. Der erinnerte zumindest noch sehr an das 70s Feeling während sich DP vollends den 80s mit all seinen Schattenseiten verschrieben hat: Musikvideo, Modeverbrechen, Synthiescore und Pferdeschwänzchen inklusive. Dann sind mit Liam Neeson und Patricia Clarkson zwei meiner aktueller Lieblingsschauspieler mit dabei, spielen hier aber wenig überzeugend. Eastwood ist jetzt doch merklich älter geworden und es reicht ihm nicht mehr, mit der Magnum zu ballern, nein, im Finale hat er eine Superkanone, mit der er den uncharismatischen Bösen torpediert. Das wirkte fast schon wie eine Selbstparodie. Gewollt parodistisch bestimmt die BULLITT-Verfolgungsjagd mit dem ferngesteuerten Raser. Die Szene war extrem spaßig und ich hab mich fast vom Sessel gekugelt. Tolle Idee!!! Dann tauchen ab und zu die Jungs von Guns N' Roses auf und weckten nostalgische Gefühle in mir. Zu "Welcome to the Jungle" darf aber nicht der gute Axl sondern Grimassenbold Jim Carrey singen. Der deutete hier sein Nervpotenzial mehr als deutlich an. Zum Glück ist er nur kurz dabei. Der plot ist eine Mixtur aus Slasher und völlig blödsinniger Medienkritik. Einmal wird von Eastwood selbst der Vorwurf erhoben, dass die Medien auf blood & violence ausseien. Das kann er im Kontext seiner Filmografie eigentlich nicht ernst gemeint haben. Kam aber so rüber. Dann gabs noch ne Prise Buddy-Movie, wobei Harrys Sidekick wie der Böse sehr uncharismatisch rüberkam und bis auf ein paar Kung-Fu-Tritte auch nicht weiter auffiel.
Fazit der DIRTY HARRY-Reihe: 1,3,2,4,5 wobei nur der erste wirklich sehenswert ist, imo.

IN THE LINE OF FIRE - Hatte noch nicht genug von Clint und hab direkt den Wulfwalk Pitersen-Thriller nachgeschoben, den ich vor Urzeiten mal gesehen hatte. In Erinnerung war mir nur Malkovich geblieben und heute weiß ich auch wieder warum: der Rest ist zum wegpennen öde. Eastwoods Figur ist mit den üblichen Manierismen ausgestattet, wird aber um eine peinliche Liason mit Rene Russo erweitert. Die Kuss- und beinahe-Sexszene waren schon zum fremdschämen. Dann soll sich Eastwood besser einfach selbst feiern, wie er es im vorhersehbaren Showdown dann auch tut und dafür sprichwörtlich bombastischen Applaus erntet. Der Film ist insgesamt viel zu lang; die Russo-Figur hätte man getrost streichen können und der subplot um Eastwoods Partner spart kein Klischee aus. Auch muss man sich wie in DEAD POOL wohl langsam an Eastwoods Pianoliebe gewöhnen. PLAY MISTY FOR ME und TIGHTROPE stehen noch auf der Watchlist. Kann aber noch etwas dauern. Bin vorläufig Clintübersättigt.

#127 hoolio21

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Geschrieben 15. Juli 2012, 18:14

Beitrag anzeigenHowie Munson sagte am 15. Juli 2012, 18:06:

Einmal wird von Eastwood selbst der Vorwurf erhoben, dass die Medien auf blood & violence ausseien. Das kann er im Kontext seiner Filmografie eigentlich nicht ernst gemeint haben.

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Media Man Clint knows best. Und du hast den Sex vergessen. Sex & Violence.

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#128 Howie Munson

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Geschrieben 15. Juli 2012, 18:19

Beitrag anzeigenhoolio21 sagte am 15. Juli 2012, 18:14:

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Media Man Clint knows best. Und du hast den Sex vergessen. Sex & Violence.

Kann mich nicht erinnern, dass vom Sex die Rede war, passt aber natürlich gut zur DIRTY HARRY-Reihe bzw. zu deren abnehmender Qualität. auch auf diesem Sektor In Teil 1 bis 3 waren noch sehr hübsche Frauen (Tyne Daly mal ausgenommen) mit dabei, die sich auch regelmäßig entblößten. In den 80ern gibts entweder saures (SUDDEN IMPACT) oder goa nix (DEAD POOL).

#129 hoolio21

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Geschrieben 15. Juli 2012, 18:24

Na ja, Sex ist ja nicht nur, wenn sich jemand auszieht. Tyne Daly finde ich übrigens schon ziemlich attraktiv. Wohingegen mich Clints Dauerfreundin Sondra Locke öfters mal irritiert. Leider läuft sie auch durch "Der Texaner", von dem ich gestern (ARD, statt Boxen!) mal wieder festgestellt habe, daß er vielleicht mein Lieblingsclint sein könnte.

Was wirklich auffällt, ist Clints Faible für Vergewaltigungen.

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#130 Dexter Morgan

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Geschrieben 15. Juli 2012, 18:28

Beitrag anzeigenHowie Munson sagte am 15. Juli 2012, 18:06:

THE DEAD POOL aka DIRTY PONYTAIL - Sehr enttäuschender Abschluss der DIRTY HARRY-Serie. Fand den noch mal deutlich schwächer als SI. Der erinnerte zumindest noch sehr an das 70s Feeling während sich DP vollends den 80s mit all seinen Schattenseiten verschrieben hat: Musikvideo, Modeverbrechen, Synthiescore und Pferdeschwänzchen inklusive. Dann sind mit Liam Neeson und Patricia Clarkson zwei meiner aktueller Lieblingsschauspieler mit dabei, spielen hier aber wenig überzeugend. Eastwood ist jetzt doch merklich älter geworden und es reicht ihm nicht mehr, mit der Magnum zu ballern, nein, im Finale hat er eine Superkanone, mit der er den uncharismatischen Bösen torpediert. Das wirkte fast schon wie eine Selbstparodie. Gewollt parodistisch bestimmt die BULLITT-Verfolgungsjagd mit dem ferngesteuerten Raser. Die Szene war extrem spaßig und ich hab mich fast vom Sessel gekugelt. Tolle Idee!!! Dann tauchen ab und zu die Jungs von Guns N' Roses auf und weckten nostalgische Gefühle in mir. Zu "Welcome to the Jungle" darf aber nicht der gute Axl sondern Grimassenbold Jim Carrey singen. Der deutete hier sein Nervpotenzial mehr als deutlich an. Zum Glück ist er nur kurz dabei. Der plot ist eine Mixtur aus Slasher und völlig blödsinniger Medienkritik. Einmal wird von Eastwood selbst der Vorwurf erhoben, dass die Medien auf blood & violence ausseien. Das kann er im Kontext seiner Filmografie eigentlich nicht ernst gemeint haben. Kam aber so rüber. Dann gabs noch ne Prise Buddy-Movie, wobei Harrys Sidekick wie der Böse sehr uncharismatisch rüberkam und bis auf ein paar Kung-Fu-Tritte auch nicht weiter auffiel.
Fazit der DIRTY HARRY-Reihe: 1,3,2,4,5 wobei nur der erste wirklich sehenswert ist, imo.

IN THE LINE OF FIRE - Hatte noch nicht genug von Clint und hab direkt den Wulfwalk Pitersen-Thriller nachgeschoben, den ich vor Urzeiten mal gesehen hatte. In Erinnerung war mir nur Malkovich geblieben und heute weiß ich auch wieder warum: der Rest ist zum wegpennen öde. Eastwoods Figur ist mit den üblichen Manierismen ausgestattet, wird aber um eine peinliche Liason mit Rene Russo erweitert. Die Kuss- und beinahe-Sexszene waren schon zum fremdschämen. Dann soll sich Eastwood besser einfach selbst feiern, wie er es im vorhersehbaren Showdown dann auch tut und dafür sprichwörtlich bombastischen Applaus erntet. Der Film ist insgesamt viel zu lang; die Russo-Figur hätte man getrost streichen können und der subplot um Eastwoods Partner spart kein Klischee aus. Auch muss man sich wie in DEAD POOL wohl langsam an Eastwoods Pianoliebe gewöhnen. PLAY MISTY FOR ME und TIGHTROPE stehen noch auf der Watchlist. Kann aber noch etwas dauern. Bin vorläufig Clintübersättigt.

Wenn Du gerade auf dem Clint-Trip bist, zieh Dir noch "The Rookie" rein. Weiß nicht, ob der Dir was sagt. Kenne nicht zu viele, die den gesehen haben, da er ziemlich unter dem Radar unterwegs war zu seiner Zeit. Ist nen Buddyfilm mit Charlie Sheen als Jungspund, den CE murrend unter seine Fittiche nimmt. Ist jetzt nix auf Weltklasseniveau, aber ganz amüsant und das Richtige für einen lauen Nachmittag.

#131 hoolio21

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Geschrieben 15. Juli 2012, 18:35

Ja, "The Rookie" ist ganz lustig. Und vor allem ziemlich brutal. Script stammt nicht umsonst von Scott "Intruder" Spiegel.

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#132 Howie Munson

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Geschrieben 15. Juli 2012, 18:42

Dexter, danke für den Tipp. Ich hab den vor rd. 15 Jahren mal gesehen und war nicht so begeistert. Vielleicht probier ich's irgendwann nochmal. :)

Hoolio, ein "Faible" von Clint für rapes habe ich nicht erkannt. Der einzige, den ich aus seinen Filmen kenne ist in SUDDEN IMPACT und da wird der ja als das dargestellt, was er ist: scheußlich.

#133 hoolio21

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Geschrieben 15. Juli 2012, 19:03

Vergewaltigungen bzw. Versuche gibt's ziemlich sicher in "Ein Fressen für die Geier", "Der Texaner", "Der Mann, der niemals aufgibt" und "Der Wolf hetzt die Meute". Bei "Pale Rider" bin ich nicht sicher. Und natürlich in "Sudden Impact". Eine Off-screen-Vergewaltigung gibt's in "Gran Torino". In "Ein Fremder ohne Name" vergewaltigt Clint höchstpersönlich eine Frau, und zur Freude aller Feministinnen beginnt sie ab der Mitte mitzugehen. In "The Rookie" vergewaltigt dann zur Abwechslung eine Frau (Sonia Braga) Clint Eastwood.

(Mal sehen, vielleicht fallen mir noch mehr ein.)

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#134 Der Außenseiter

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Geschrieben 15. Juli 2012, 19:37

Clint und Rape-Fan --> Das ist doch überdeutlich. Das wurde sogar in den Medien mal thematisiert, als ROOKIE rauskam, der, als er im Kino lief, übrigens absolut gegenwärtig war. Den wollten wir damals alle sehen, aber da er ab 18 war ging's nicht. Danach haben wir ihn dann auf Video rumgereicht an der Schule. Die Journaille griff das Vergewaltigungsthema auf, weil Clint vergewaltigt wird und spekulierte, ob das eine Widergutmachung für die Vergewaltigungen an Frauen in seinen früheren Filmen sei.

----

Hier gab's:

DER SHERIFF

UFF! Das ist wohl ohne Zweifel der Inbegriff eines Erwachsenen-Kinos. So viele Ellipsen und gleichzeitige Konfrontation durch die filmische Erzählung. Ein Wahnsinn!

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#135 Bastro

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Geschrieben 15. Juli 2012, 20:41

KILLER ELITE (2011) - sehr ordentlicher Männer- bzw. Actionfilm mit wenigen, imho vernachlässigbaren Schwächen. Etwas zu lang ist er sicherlich auch.

#136 Zodiac

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Geschrieben 15. Juli 2012, 21:09

Beitrag anzeigenBastro sagte am 15. Juli 2012, 17:26:

Naja, daran erkennt man dann des Schusters wahre Leistengegend. Als Rezensionsrehabilitationsprojekt fällt mir da nur Fassbinders BERLIN, ALEXANDERPLATZ ein. :D

Könnten wir nicht den Fassbinder (mein Professor mochte Döblin ohnehin nicht) gegen einen Buñuel austauschen, den mir ein hinterhältiger Freund aufgezwungen hat? :blush: Ich beisse mir an ihm die Zähne aus, weil er den Surrealisten zeigt, wie er sich einem gnadenlosen Naturalismus hingibt, während es mir wesentlich leichter fiele, ihn als sarkastischen Bürgerschreck zu zeichnen. Konsequenz: Ich will das Ding unbedingt vor dem Urlaub noch reinstellen, schaue mir aber andere Filme an, um mich von schrecklichen Träumen an meine Pflicht erinnern zu lassen. :angst: - Wäre das nicht ein guter Tausch? Eingefügtes Bild

#137 Puni

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Geschrieben 15. Juli 2012, 22:10

ALIEN³ - Finchers Spielfilmdebüt lässt schon einige seiner späteren Trademarks erkennen, ist insgesamt aber zu geschwätzig und spannungsarm geworden, was angesichts der Produktionsumstände wohl nur teilweise auf seine Kappe geht. Den Erwartungen, die man nach Camerons Brett hatte, konnte aber ohnehin kein Regisseur gerecht werden, das ist klar. Und auch wenn die FX teilweise mies sind und einem die Figuren am Arsch vorbeigehen, ist die religiöse Komponente nicht uninteressant. Dito das "Rettungsteam" um Bishop II und die asiatischen Männer in weiß.

ALIEN: RESURRECTION - das, was Scott einst auf die Beine gestellt hat und mit dem er Filmgeschichte geschrieben hat, verkommt zur strunzdummen Splatter-Sause mit aufgesetzten One-Linern und einem Cast zum Haare raufen. Nach Finchers Beitrag dachte ich ja schon, dass es nicht mehr arg viel schlimmer hätte kommen können, aber Jeunet vernichtet die Magie der Reihe endgültig. Schlimmer geht's nicht mehr! Man sollte Jeunet dafür jeden Tag einen Facehugger ins Bett legen. Einziger Lichtblick: Die Unterwasser-Szenen.

#138 Der Außenseiter

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Geschrieben 16. Juli 2012, 00:43

Beitrag anzeigenPuni sagte am 15. Juli 2012, 22:10:

ALIEN: RESURRECTION - das, was Scott einst auf die Beine gestellt hat und mit dem er Filmgeschichte geschrieben hat, verkommt zur strunzdummen Splatter-Sause mit aufgesetzten One-Linern und einem Cast zum Haare raufen. Nach Finchers Beitrag dachte ich ja schon, dass es nicht mehr arg viel schlimmer hätte kommen können, aber Jeunet vernichtet die Magie der Reihe endgültig. Schlimmer geht's nicht mehr! Man sollte Jeunet dafür jeden Tag einen Facehugger ins Bett legen. Einziger Lichtblick: Die Unterwasser-Szenen.
Ganz so hart würde ich es nicht sehen, aber doch,... doch, trifft es ganz gut.

----

TURTLES

Ein herziges Wiedersehen mit dem Film, der den Sesamstraßeneffekt hatte. Als er neu rauskam, fühlten wir uns zwar alle für ihn zu alt, aber gesehen haben musste man ihn trotzdem. Im Nachhinein überzeugt er mich durch etwas, was nichts mit ihm direkt zu tun hat: die herrlich dämliche Synchro von Arne Elsholtz.

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#139 Howie Munson

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Geschrieben 16. Juli 2012, 09:33

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 15. Juli 2012, 19:37:


DER SHERIFF

UFF! Das ist wohl ohne Zweifel der Inbegriff eines Erwachsenen-Kinos. So viele Ellipsen und gleichzeitige Konfrontation durch die filmische Erzählung. Ein Wahnsinn!

Und Tuesday Weld is damn hot :love:

zum Clint: da habe ich dann bis jetzt die falschen Filme gesehen :doc:

#140 Der Außenseiter

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Geschrieben 16. Juli 2012, 12:33

Beitrag anzeigenHowie Munson sagte am 16. Juli 2012, 09:33:

Und Tuesday Weld is damn hot :love:

Obwohl sie mir schon fast etwas zu sehr auf candy-handy besetzt ist. Allerdings merke ich daran, wie bestimmte evolutionäre Mechanismen greifen, denn obwohl sie mir damit auf die Nerven ging, konnte mich ihr nicht entziehen. Das macht das Ende nur umso krasser, wenn sie von Frankenheimer mit dem blutigen Haken eingefangen wird und sie und Haken auf gleicher Objektebene sind. Überhaupt macht Frankenheimer hier so deutlich wie selten, das Hitch sein großes Vorbild ist. Allerdings hat Hitch nie im Scope gedreht. Ich habe auch schon lange keinen Film mehr gesehen, wo der Regisseur das Scope so brillant zu nutzen weiß. Wirklich ein toller Film. Kein Wunder eigentlich, dass es danach nur noch bergab mit Frankenheimer gehen konnte (abseits natürlich der Tatsache, dass er seit 1968 bis zu seinem Alkoholikereingeständnis 1977 keinen Tag mehr nüchtern war).

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#141 Howie Munson

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Geschrieben 16. Juli 2012, 12:41

Für mich ist das auch Frankenheimers bester - neben RONIN und FC2 - wobei mir vor allem die Demontage des Leinwand-Pecks überraschte. Kann mich nicht erinnern, dass der mal so sehr gegen sein Image gespielt hat. Woran machst du die Parallelen zu Hitch fest?

#142 Der Außenseiter

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Geschrieben 16. Juli 2012, 13:14

Am deutlichsten ist das an Frankenheimers Kadrage erkennbar. Es gibt einige Positionierungen von Objekten, insbesondere Gesichtern, wo direkt Bezug auf Hitch genommen wird. Besonders in der Szene zu Beginn in der Hütte, wenn Weld sich mit ihren drei Brüdern unterhält. Da gibt es einen Shot, der mit Meekers Gesicht im rechten Vordergrund beginnt und dann nach hinten über die zwei weiteren Brüder diagonal verläuft. Das ist eine 1:1-Positionierung bzw. Zuschauerlenkung wie Hitch sie in DER MANN, DER ZUVIEL WUSSTE (1956) macht, wenn der Killer am Anfang bei Stewart und Day klingelt. Allerdings verläuft die Linie da stärker im Zickzack. Vorne rechts Day, links eine Ebene im Hintergrund Stewart und von dort wieder nach rechts, fast im Zentrum Gélin. Auch das ständige Arbeiten mit der Tiefenschärfe lenkt unseren Blick, ähnlich wie Hitch banalste Gegenstände plötzlich wichtig werden lassen konnte. Allerdings ermöglichte Frankenheimer die fortgeschrittene Kameratechnik, Vorder- und Hintergrund gleichzeitig scharf zu filmen. Dass die Idee dazu nicht völlig neu ist, kann man an Hitchs DER FREMDE IM ZUG sehen, wo Hitch seinen infantilen Killer vor einer Leinwand telefonieren lässt, wo andere wichtige Ereignisse ablaufen, so dass der Hintergrund scharf erscheint und der Killer im Vordergrund ebenso. Der Rezipient wird also auf zwei Ebene gebracht. Frankenheimer hat das natürlich noch weiter ausgebaut, da er - ähnlich wie Lumet, bei dem Frankenheimer als Assistent arbeitete - vom Fernsehen kam und deshalb immer in mehreren Bildkadern parallel dachte. Darum sind Frankenheimers Filme mit sowas auch vollgestopft. Mal mehr, mal weniger deutlich. In BOTSCHAFTER DER ANGST sitzt Lansbury bei der Wahlkampfveranstaltung ihres Mannes im Publikum, wir sehen rechts im Hintergrund ihn, sie ist im Zentrum und schaut nach unten auf einen Fernsehschirm, wo eben diese Veranstaltung übertragen wird. Wir sehen also in ein und denselben Film zwei Ereignisse aus vier Perspektiven. Wir sehen die Wahlkampfveranstaltung auf der ersten Ebene des Films, sehen gleichzeitig die Lansbury auf der Veranstaltung, sehen sie in den Fernseher schauen, wo eben diese Veranstaltung natürlich anders aussieht (anderer Bildausschnitt , ein Close-Up vom Kandidaten) und sehen das Gesicht der Lansbury, die, obwohl sie live bei der Veranstaltung sitzt, sich die Übertragung im Fernsehen ansieht, weil sie überprüfen möchte, wie ihr Mann vom Fernsehen abgebildet wird und wie seine Wirkung auf die Millionen Fernsehzuschauer sein wird. Diese Einstellung dauert nicht mal 2 Sekunden, aber Frankenheiemers Filme sind voll von sowas. Hitch hätte das wohl als profan empfunden. Der hat sich ja schon darüber aufgeregt, dass John-Lee Thompson mal in einer Einstellung die Kamera hinter ein Kaminfeuer positioniert hat. Sind halt alles Brüche mit dem klassischen Stil, aber irgendwann musste das moderne Kino ja mal anfangen. Auch die Arbeit mit Figurenkonnotationen ist in DER SHERIFF sehr an Hitch angelegt (wir vermuten ihn ihnen Vorgänge, die nicht da sind und andersrum, etc.), aber dazu möchte ich mich jetzt nicht noch auslassen. Ebenso, dass man in DER SHERIFF auch deutlich Frankenheimers anderen Einfluss, John Ford, durch die long shots erkennen kann. Aber von John Ford ist nun mal jeder (amerikanische) Regisseur beeinflusst. An dem kommt man "leider" nicht vorbei.

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#143 Antoine Doinel

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Geschrieben 16. Juli 2012, 13:21

M, eine Stadt sucht einen Mörder Fritz Lang

Ich muss gestehen, dass ich, gemessen am Ruf des Filmes, ein wenig enttäuscht war.

#144 Der Außenseiter

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Geschrieben 16. Juli 2012, 13:36

Schade, dass er Dich (noch) nicht überzeugen konnte. Ich finde M brillant. Vor allem seine punktuellen Nutzung des Tones ist ein tolles Beispiel dafür, wie die Neue Sachlichkeit auch formal im Film angekommen ist. Meisterlich auch das Streifen des Verismus, in einer der ersten Darstellungen von Forensik und Profiling. Auch die Vorgehensweise sich in den Killer, der nicht aus pekuniären Gründen Kinder tötet, hineinzudenken. Und natürlich die Referenz an Ernst Gennat, Deutschlands größten Kriminaler. Aber die Meriten dieses Filmes gehen ins Endlose.

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#145 Antoine Doinel

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Geschrieben 16. Juli 2012, 13:38

Indien Paul Harather

"In Indien zum Beispiel, essen sie überhaupt nur Reis. Die sitzen auf der Straße, essen ihren Reis, lachen dabei,
andere verhungern. Das muss irgendwie eine ganz eigene Landschaft sein".(Herr Fellner)
Schön diesen Film wiederzusehen. Schön auch, dass Alfred Dorfer(Herr Fellner) das Vorprogramm bestritt.

#146 Howie Munson

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Geschrieben 16. Juli 2012, 15:40

Aussie, sehr interessante Ausführungen! :)

#147 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 17. Juli 2012, 15:35

Prof Dr Dr Terzani warnt eindringlich, lan: THE RAVEN (2012) ist so ziemlich der größte Scheißendreckasipaselackenfilm, den wo gab dieses Jahr. :funky: :kotz: Hütet euch davor, ihr Säcke, hütet euch!! :bart:

#148 Soilworker

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Geschrieben 17. Juli 2012, 17:16

Beitrag anzeigenUbaldo Terzani sagte am 17. Juli 2012, 15:35:

Prof Dr Dr Terzani warnt eindringlich, lan: THE RAVEN (2012) ist so ziemlich der größte Scheißendreckasipaselackenfilm, den wo gab dieses Jahr. :funky: :kotz: Hütet euch davor, ihr Säcke, hütet euch!! :bart:

Echt? Schade, hatte mir ein schönes Filmchen erwartet. Der Trailer sieht doch gar nicht so schlecht aus.
Jeffrey Combs als E.A. Poe hatte mir ganz gut gefallen.

#149 The Critic

    Mad rabbits, mad world

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Geschrieben 17. Juli 2012, 18:36

Zabriskie Point

Nicht so viel Spaß gemacht wie diese Fotoserie.

Eingefügtes Bild..... Eingefügtes Bild.....Eingefügtes Bild


#150 Der Außenseiter

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Geschrieben 17. Juli 2012, 18:50

Macht ja nichts. :P

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