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Kurzkommentare Juli 2008 bis Januar 2012 - Filmforen.de - Seite 92

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Kurzkommentare Juli 2008 bis Januar 2012


5647 Antworten in diesem Thema

#2731 djmacbest

    lässt sich doch nicht öffentlich als Satire beschimpfen!

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Geschrieben 25. Mai 2009, 12:41

Beitrag anzeigenKingsley Zissou sagte am 25.05.2009, 01:54:

YOU KILL ME
Ein schöner, melancholischer, hoffnungsfroher kleiner Film. Wenn Ben Kingsley sich ausnahmsweise nicht prostituiert, ist er immer noch richtig gut.

OUT OF THE BLUE (Sarkies)
Als Amokstudie eine Art Komplement zu Van Sants abstrakterem ELEPHANT. Aber Sarkies findet in der unerklärlichen (unerklärten) Apokalypse ein humanistisches Moment.

:cheers:

Beitrag anzeigenKingsley Zissou sagte am 25.05.2009, 01:54:

STREET KINGS
Unterschätzter Copthriller nach James Ellroy. Düster, hart, tadellos.

:haeh:

#2732 Funxton

    Avanti, Popolo

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Geschrieben 25. Mai 2009, 12:44

An Ben Kingsleys angeblicher "Prostitution" stoße ich mich ein wenig. "Wenn Ben Kingsley sich ausnahmsweise nicht als emsiger Arbeiter und Geldverdiener verdingt [...]" hätte ich schöner gefunden :D

edit: Und gut ist er doch immer, selbst in Scheißfilmen.

Bearbeitet von Funxton, 25. Mai 2009, 12:47.


#2733 The Critic

    Mad rabbits, mad world

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Geschrieben 25. Mai 2009, 13:43

Beitrag anzeigenKingsley Zissou sagte am 25.05.2009, 00:54:

THE BROKEN
Als Variation des "Body Snatchers"-Themas immerhin ambitionierter als Hirschbiegels INVASION. Leider bis zum interessanten Finale hin eher ermüdend.

:(

Warum hat der Film nur so einen schlechten Stand? Kann man heute einen langsameren Rhythmus nicht mehr ertragen? Dachte ja erst, daß nur die FFF-Hounds so über den Film ablästern würden, aber der Film scheint allgemein nicht gut anzukommen.

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#2734 Kingsley Zissou

    boykottiert Wendecover.

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Geschrieben 25. Mai 2009, 14:03

@dj/STREET KINGS:
Wieso :haeh: ? Hast Du Probleme mit dem Film? Nach Grays WE OWN THE NIGHT der zweite unterbewertete Copstreifen des letzten Jahres, wobei er mir gar noch ein wenig dichter als dieser erscheint.

@Funxton:
Das mag sein, aber das macht die Sache für mich nicht besser - eher im Gegenteil. Der Mann dreht im Schnitt 4-7 Filme im Jahr, fast alle völlig uninteressant - und ich persönlich bin ja der Meinung, dass kein Schauspieler der Welt einen uninteressanten Film auch nur einen Deut sehenswerter macht - also: Ben Kingsley muss sterben, damit wir leben können. :shoot: :axt: :P

@Critic:
Nein, mit langsamen Erzählrhythmen habe ich eigentlich nicht so sehr viel Schwierigkeiten. Hick erwähnte bereits, dass der Film auf der Leinwand eine weit stärkere Wirkung entfalte. Nur, mir schien das Ganze über weite Strecken eine arg unterkühlte Stilübung, und mir erschloss sich nicht so recht, was all das überhaupt mit mir zu tun haben soll.
(Im Übrigen, so sehr "ablästern" will ich darüber ja nicht einmal - wie gesagt, interessant und ambitioniert ist er immerhin, nur funktionierte er m.E. eben nicht so richtig.)

Bearbeitet von Kingsley Zissou, 25. Mai 2009, 14:04.

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#2735 Funxton

    Avanti, Popolo

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Geschrieben 25. Mai 2009, 14:16

Beitrag anzeigenKingsley Zissou sagte am 25.05.2009, 15:03:

@Funxton:
Das mag sein, aber das macht die Sache für mich nicht besser - eher im Gegenteil. Der Mann dreht im Schnitt 4-7 Filme im Jahr, fast alle völlig uninteressant - und ich persönlich bin ja der Meinung, dass kein Schauspieler der Welt einen uninteressanten Film auch nur einen Deut sehenswerter macht - also: Ben Kingsley muss sterben, damit wir leben können. :shoot: :axt: :P

Uff. Hätte ich jetzt nicht schon gesessen... :)) Ich gebe ja zu, dass ich mir "Bloodrayne" oder "The Love Guru" auch nicht unbedingt ansehen würde und räume ein, dass "A Sound Of Thunder" totaler Mumpitz ist, dafür gibt es aber zig Gegenbeispiele, ohne die die Welt verflucht ärmer wäre. Viva Ben!

#2736 The Critic

    Mad rabbits, mad world

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Geschrieben 25. Mai 2009, 14:18

Beitrag anzeigenKingsley Zissou sagte am 25.05.2009, 14:03:

@Critic:
Nein, mit langsamen Erzählrhythmen habe ich eigentlich nicht so sehr viel Schwierigkeiten. Hick erwähnte bereits, dass der Film auf der Leinwand eine weit stärkere Wirkung entfalte. Nur, mir schien das Ganze über weite Strecken eine arg unterkühlte Stilübung, und mir erschloss sich nicht so recht, was all das überhaupt mit mir zu tun haben soll.
(Im Übrigen, so sehr "ablästern" will ich darüber ja nicht einmal - wie gesagt, interessant und ambitioniert ist er immerhin, nur funktionierte er m.E. eben nicht so richtig.)

War unglücklich formuliert von mir - nur die Gorehounds auf dem Festival haben darüber abgehetzt. ("...was man alles daraus hätte machen können, wenn man es mal richtig hätte krachen lassen...")
Was das mit Dir zu tun hat? Ich weiß es nicht. Für mich ist der Filmtopos definitiv eine der schlimmsten Horrorvorstellungen, die mich beherrschen: Die Auflösung des Ichs in der Welt. Oder die Auflösung der Welt um mich herum - wer kann das schon unterscheiden. Finde das mit der Spiegelmetapher punktgenau ausgearbeitet. Alzheimerpatienten oder Schizophrene durchleben beim Krankheitsbeginn vermutlich diese Art von Angstzuständen, die bei mir nur in der Vorstellung existieren.

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#2737 djmacbest

    lässt sich doch nicht öffentlich als Satire beschimpfen!

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Geschrieben 25. Mai 2009, 14:53

Beitrag anzeigenKingsley Zissou sagte am 25.05.2009, 15:03:

@dj/STREET KINGS:
Wieso :haeh: ? Hast Du Probleme mit dem Film? Nach Grays WE OWN THE NIGHT der zweite unterbewertete Copstreifen des letzten Jahres, wobei er mir gar noch ein wenig dichter als dieser erscheint.

WE OWN THE NIGHT unterbewertet? Ich hab das so wahrgenommen, dass der größtenteils sehr positiv aufgenommen wurde - habe ihn aber selbst noch nicht gesehen. Was STREET KINGS anbelangt: Dessen behauptete Milieu-Authentizität hat mich schon sehr gestört, ebenso wie der in meinen Augen langweilig-schlichte Protagonist. Zugegeben aber: ein starker Anfang, der einen Action-Übermenschen erstmal auf menschliches Maß schrumpfen lässt. Leider blieb das in meinen Augen die einzige Szene... Für eine ausführlichere Begründung müsste ich jetzt aber selbst nochmal nachlesen, was ich damals geschrieben hab.

#2738 Elektro

    Weg mit Stasi, gebt uns Kasi!

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Geschrieben 25. Mai 2009, 15:19

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 25.05.2009, 14:43:

Beitrag anzeigenKingsley Zissou sagte am 25.05.2009, 00:54:

THE BROKEN
Als Variation des "Body Snatchers"-Themas immerhin ambitionierter als Hirschbiegels INVASION. Leider bis zum interessanten Finale hin eher ermüdend.

:(

Warum hat der Film nur so einen schlechten Stand? Kann man heute einen langsameren Rhythmus nicht mehr ertragen? Dachte ja erst, daß nur die FFF-Hounds so über den Film ablästern würden, aber der Film scheint allgemein nicht gut anzukommen.

ich fand ihn hervorragend :happy: :unsure:

#2739 The Critic

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Geschrieben 25. Mai 2009, 15:25

Beitrag anzeigenElektro sagte am 25.05.2009, 15:19:

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 25.05.2009, 14:43:

Beitrag anzeigenKingsley Zissou sagte am 25.05.2009, 00:54:

THE BROKEN
Als Variation des "Body Snatchers"-Themas immerhin ambitionierter als Hirschbiegels INVASION. Leider bis zum interessanten Finale hin eher ermüdend.

:(

Warum hat der Film nur so einen schlechten Stand? Kann man heute einen langsameren Rhythmus nicht mehr ertragen? Dachte ja erst, daß nur die FFF-Hounds so über den Film ablästern würden, aber der Film scheint allgemein nicht gut anzukommen.

ich fand ihn hervorragend :happy: :unsure:

:happy: :unsure:

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#2740 Elektro

    Weg mit Stasi, gebt uns Kasi!

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Geschrieben 25. Mai 2009, 15:32

sure :D (wobei es bei mir auch der kinobesuch war, der mit so beeindruckt hat. k.a. wie das zuhause aussähe, deshalb :unsure: )

Bearbeitet von Elektro, 25. Mai 2009, 15:33.


#2741 Hick

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Geschrieben 25. Mai 2009, 18:49

TERMINATOR 4 - Weil ich keine Lust hatte, mich am Zitateraten meiner Mitgucker zu beteiligen, habe ich mich auf die Bilder konzentriert und das beste Production Design seit MATRIX zu sehen bekommen. Tolles Kino ist auch solches, dass ordentlich auf die Pauke hat. T4 kann das. :love:

#2742 The Critic

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Geschrieben 25. Mai 2009, 23:57

Bi-Mong

Kim Ki-Duks neuer Film heißt auf gut deutsch Dreams, ist aber alles andere als traumhaft. Geht weder narrativ noch emotional auf. Einzig die Bildgestaltung kann noch einiges an diesem verquasten Konstrukt retten.

Zombi kampung pisang (Zombies from Banana village)

Nicht gut, aber auch nicht schlecht für einen Zombiefilm aus Malaysia. Die Produzentin meinte vor dem Film, man wollte einen Kommentar zur Situation der Menschen in Malaysia machen. Wenn dem so ist, dann scheint man dort dieselben Probleme wie überall zu haben - Obrigkeitshörigkeit, Gruppenzwang und aufgeblasene Stupidität.

Hai kikku gâru! (High-Kick Girl!)

Konnte bisher nie etwas mit dem Begriff Tortureporn anfangen. Jetzt habe ich aber diesen Gewaltporno gesehen. Das ist nicht abwertend per se gemeint, aber ungemein langweilig war es dennoch - trotz der fabelhaften Stunts. Karatemeisterin Rina Takeda bekommt hoffentlich in Zukunft bessere Filmangebote. Und bittebitte demnächst nicht den Moneyshot aus anderen Perspektiven oder in SloMo bis zum Erbrechen wiederholen.

La dama rossa uccide sette volte (The red queen kills 7 times)

Mir persönlich zu formelhaft als Abzählreim konzipiert, wobei mir die kurzen, aber heftigen Gewalteinbrüche gefallen haben. Toller Soundtrack von Bruno Nicolai. Man merkt dem Film an, wieviel der Giallo auch den Edgar Wallace Filmen zu verdanken hat. Gibt es eigentlich einen Grund, warum etliche Gialli in Deutschland gedreht wurden?

Un bianco vestito per Marialé (A white dress for Mariale)

Delirant wie A Lizard in a womans skin in seinen besten Phasen. Und das ist wirklich positiv gemeint.

Bearbeitet von The Critic, 26. Mai 2009, 00:18.

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#2743 pasheko

    Hypnosemaschinen AG

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Geschrieben 26. Mai 2009, 22:21

X-FILES: I WANT TO BELIEVE: Ich muß gestehen, bei Sichtung schon etwas müde gewesen zu sein, aber die emotionalen Momente schienen mir doch eher aus dem Langweiler-Baukasten zu stammen, Herrgottnochmal, die Rettung eines unheilbaren kranken Kindes, wie viel mehr Empathieklischees kann man noch auf einem Haufen bekommen? Verblüfft hat mich dann aber doch das Finale, welches - während das Finale der Serie die Pointe aus QUATERMASS AND THE PIT kopierte - noch auf viel ältere Beispiele des Genres rekurrierte wie etwa THE BRAIN THAT WOULDN'T DIE. Das fand ich dann schon richtig cool. Wie ich die Serie grundsätzlich auch mochte - auch wenn ich dort nie etwas "Neues" finden konnte, sondern nur ein geschicktes zeitgemäßes Zusammensetzen bereits bekannter Bausteine.

#2744 Der Außenseiter

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Geschrieben 27. Mai 2009, 14:12

Beitrag anzeigendjmacbest sagte am 25.05.2009, 15:53:

Beitrag anzeigenKingsley Zissou sagte am 25.05.2009, 15:03:

@dj/STREET KINGS:
Wieso :haeh: ? Hast Du Probleme mit dem Film? Nach Grays WE OWN THE NIGHT der zweite unterbewertete Copstreifen des letzten Jahres, wobei er mir gar noch ein wenig dichter als dieser erscheint.

WE OWN THE NIGHT unterbewertet? Ich hab das so wahrgenommen, dass der größtenteils sehr positiv aufgenommen wurde - habe ihn aber selbst noch nicht gesehen. Was STREET KINGS anbelangt: Dessen behauptete Milieu-Authentizität hat mich schon sehr gestört, ebenso wie der in meinen Augen langweilig-schlichte Protagonist. Zugegeben aber: ein starker Anfang, der einen Action-Übermenschen erstmal auf menschliches Maß schrumpfen lässt. Leider blieb das in meinen Augen die einzige Szene... Für eine ausführlichere Begründung müsste ich jetzt aber selbst nochmal nachlesen, was ich damals geschrieben hab.
Ich würde mich zwischen euch beide positionieren. Die inszenatorische Dichte des Films lässt mit seinem Voranschreiten nach aber der von dj so benannte langweilig-schlichte Protagonist ist ein weiterer wichtiger Baustein zu Integrierung des Actionhelden in ein real/authentisch erscheinendes Gerüst. Dies scheint wohl nicht selten zu Dissoziation beim Rezipienten zu führen, da ich mich noch an Waingro erinnere, der in der Figur Val Kilmers aus SPARTAN nicht mehr sehen konnte als einen Beamten. Genau dies ist aber die "neue" demontierte Heldenfigur im Actionkino. Nun wird dabei heutzutage nicht so kompromisslos vorgegangen wie Aldrich dies bspw. in seinem RATTENNEST oder HÜGEL DES SCHRECKENS macht, aber die Normalisierung des Actionhelden ist ein Prozess, der zur Reifung des Genres bzw. seiner Figuren gehört.

Was m. E. gänzlich missverstanden wurde ist die Figur Forest Whitakers. Überall ist von diesem exaltierten Spiel zu lesen, aber, insbesondere wenn ich mir die Darstellung des schwarzen Schuldirektors aus dem gestern gesehenen MÖRDERISCHER TAUSCH (1996) in Erinnerung rufe und auch im Hinblick auf realpolitische Ereignisse wie die Wahl eines schwarzen Präsidenten in den USA, sehe ich in Whitakers Figur mehr den zur Karikatur verkommenden Afro-Amerikaner, der unter allen Umständen ein "Amerika" mit eben jenen Mitteln schützen möchte, die ihm vor nicht allzu langer Zeit noch den Zutritt dazu verwehrt haben (habe auch erst nach dieser Überlegung dazu herausgefunden, dass Ellroy für sein Buch vom O.J.-Simpson-Fall inspiriert wurde, was dann natürlich wie die Faust auf's Auge passt). Insofern ist auch die Umdrehung interessant, dass sich jetzt der schwarze Polizeichef weiße Kettenhunde hält. Das erweitert die Dimension der Figur Tom Ludlows noch um die Komponente, dass eine Invertierung in der Form stattgefunden hat, dass er jetzt aus der Defensive agiert. Die "behauptete Milie-Authentizität" erscheint mir da als sehr stimmig, da sie zu der Perspektive eines weißen, ausgestoßenen Mittelständlers, eben Ludlow, passt, der die Verhältnisse nicht mehr durchblickt, Schön dargestellt in der Szene mit den Undercover-Cops zum Schluss, wo mit der Erwartungshaltung des Zuschauers permanent gespielt wird.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#2745 Tornhill

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Geschrieben 27. Mai 2009, 16:10

Beitrag anzeigenpasheko sagte am 26.05.2009, 23:21:

X-FILES: I WANT TO BELIEVE: Ich muß gestehen,...
Und ich muss gestehen, dass ich den zweiten Spielfilm so dermaßen belanglos fand, dass ich mich schon an gar nichts mehr daraus erinnern kann. :(
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"Time kills critics my dear." (Lisztomania)
"The movie never changes. It can't change. But everytime you see it, it seems different because you are different. You see different things." (12 Monkeys)

#2746 djmacbest

    lässt sich doch nicht öffentlich als Satire beschimpfen!

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Geschrieben 27. Mai 2009, 17:16

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 27.05.2009, 15:12:

Beitrag anzeigendjmacbest sagte am 25.05.2009, 15:53:

Beitrag anzeigenKingsley Zissou sagte am 25.05.2009, 15:03:

@dj/STREET KINGS:
Wieso :haeh: ? Hast Du Probleme mit dem Film? Nach Grays WE OWN THE NIGHT der zweite unterbewertete Copstreifen des letzten Jahres, wobei er mir gar noch ein wenig dichter als dieser erscheint.

WE OWN THE NIGHT unterbewertet? Ich hab das so wahrgenommen, dass der größtenteils sehr positiv aufgenommen wurde - habe ihn aber selbst noch nicht gesehen. Was STREET KINGS anbelangt: Dessen behauptete Milieu-Authentizität hat mich schon sehr gestört, ebenso wie der in meinen Augen langweilig-schlichte Protagonist. Zugegeben aber: ein starker Anfang, der einen Action-Übermenschen erstmal auf menschliches Maß schrumpfen lässt. Leider blieb das in meinen Augen die einzige Szene... Für eine ausführlichere Begründung müsste ich jetzt aber selbst nochmal nachlesen, was ich damals geschrieben hab.
Ich würde mich zwischen euch beide positionieren. Die inszenatorische Dichte des Films lässt mit seinem Voranschreiten nach aber der von dj so benannte langweilig-schlichte Protagonist ist ein weiterer wichtiger Baustein zu Integrierung des Actionhelden in ein real/authentisch erscheinendes Gerüst. Dies scheint wohl nicht selten zu Dissoziation beim Rezipienten zu führen, da ich mich noch an Waingro erinnere, der in der Figur Val Kilmers aus SPARTAN nicht mehr sehen konnte als einen Beamten. Genau dies ist aber die "neue" demontierte Heldenfigur im Actionkino. Nun wird dabei heutzutage nicht so kompromisslos vorgegangen wie Aldrich dies bspw. in seinem RATTENNEST oder HÜGEL DES SCHRECKENS macht, aber die Normalisierung des Actionhelden ist ein Prozess, der zur Reifung des Genres bzw. seiner Figuren gehört.

Was m. E. gänzlich missverstanden wurde ist die Figur Forest Whitakers. Überall ist von diesem exaltierten Spiel zu lesen, aber, insbesondere wenn ich mir die Darstellung des schwarzen Schuldirektors aus dem gestern gesehenen MÖRDERISCHER TAUSCH (1996) in Erinnerung rufe und auch im Hinblick auf realpolitische Ereignisse wie die Wahl eines schwarzen Präsidenten in den USA, sehe ich in Whitakers Figur mehr den zur Karikatur verkommenden Afro-Amerikaner, der unter allen Umständen ein "Amerika" mit eben jenen Mitteln schützen möchte, die ihm vor nicht allzu langer Zeit noch den Zutritt dazu verwehrt haben (habe auch erst nach dieser Überlegung dazu herausgefunden, dass Ellroy für sein Buch vom O.J.-Simpson-Fall inspiriert wurde, was dann natürlich wie die Faust auf's Auge passt). Insofern ist auch die Umdrehung interessant, dass sich jetzt der schwarze Polizeichef weiße Kettenhunde hält. Das erweitert die Dimension der Figur Tom Ludlows noch um die Komponente, dass eine Invertierung in der Form stattgefunden hat, dass er jetzt aus der Defensive agiert. Die "behauptete Milie-Authentizität" erscheint mir da als sehr stimmig, da sie zu der Perspektive eines weißen, ausgestoßenen Mittelständlers, eben Ludlow, passt, der die Verhältnisse nicht mehr durchblickt, Schön dargestellt in der Szene mit den Undercover-Cops zum Schluss, wo mit der Erwartungshaltung des Zuschauers permanent gespielt wird.

Disclaimer: Ich bin für die Ideen dankbar, aber ich habe den Film leider nicht mehr präsent genug, um darauf jetzt viel erwidern zu können. Das soll aber kein beleidigter Diskussionsabbruch sein.

#2747 Hick

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Geschrieben 28. Mai 2009, 07:02

TERMINATOR 2 (Langfassung) - ... und direkt danach die FRASIER-Folge mit Linda Hamilton. Bei der Anrufbeantworteraufnahme dachten wir schon Sarah Connor ruft aus der Zukunft an, um ihm zu sagen, dass die Kacke am dampfen ist. :love:

#2748 Bastro

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Geschrieben 28. Mai 2009, 08:26

THE DRUG ADDICTS (David Chiang, 1974) -- gute Bilder, maue Handlung. Noch OK.

#2749 Kingsley Zissou

    boykottiert Wendecover.

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Geschrieben 28. Mai 2009, 10:32

Beitrag anzeigenHick sagte am 28.05.2009, 08:02:

... und direkt danach die FRASIER-Folge ...

:love:

... nur noch 5 Folgen bis zum Ende von Etwas ...
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#2750 Puni

    wird ständig genexted

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Geschrieben 28. Mai 2009, 12:50

TERMINATOR SALVATION - irgendwie dachte ich die ganze Zeit nur, welche Magie doch speziell von T2 ausging; diese vermisst man hier natürlich völlig und bekommt stattdessen einen Actioner, der zwar viele Schauwerte besitzt - allein die Eingangssequenz nach den Credits (!) - und auf technischer Seite hervorragend ist (danke, ILM), ansonsten aber schlichtweg belanglos ist. Nicht nur, dass er sich nicht so ganz in das Franchise einfügen will, sondern auch mit seiner eigenen Geschichte deutliche Probleme hat. Leider ist T4 auch darstellertechnisch nicht das gelbe vom Ei, lediglich Anton Yelchin kann überzeugen. Was in Erinnerung bleibt sind also ein schlechter Auftritt eines CGI-Arnies, viel Krachbumm und der Wutausbruch Christian Bales.

#2751 Der Außenseiter

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Geschrieben 28. Mai 2009, 20:51

DIE LETZTEN AMERIKANER ---> Hills Film wird mehr und mehr zu einem mich nur noch überwältigendem Erlebnis. Einer der eher seltenen Fälle, wo ich den Film von Betrachtung zu Betrachtung weniger in den Griff kriege.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#2752 bekay

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Geschrieben 29. Mai 2009, 00:01

Star Trek V - The Final Frontier - Also ich mag den sehr. Shatners unklare Inszenierung verdunkelt den sowieso schon nebulösen Plot bis zur Unendlichkeit. Sehr rätselhaft.

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#2753 The Critic

    Mad rabbits, mad world

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Geschrieben 29. Mai 2009, 00:14

La poupée

Schmeckt exotisch, macht aber nicht satt. Trotz der Fehler nicht unsympathisch; offenbar kann ich jedem Nouvelle Vague Film was abgewinnen.

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#2754 Hick

    mit extrem hoher Leistungsfähigkeit

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Geschrieben 29. Mai 2009, 07:30

Beitrag anzeigenPuni sagte am 28.05.2009, 13:50:

TERMINATOR SALVATION - irgendwie dachte ich die ganze Zeit nur, welche Magie doch speziell von T2 ausging; diese vermisst man hier natürlich völlig und bekommt stattdessen einen Actioner, der zwar viele Schauwerte besitzt - allein die Eingangssequenz nach den Credits (!) - und auf technischer Seite hervorragend ist (danke, ILM), ansonsten aber schlichtweg belanglos ist. Nicht nur, dass er sich nicht so ganz in das Franchise einfügen will, sondern auch mit seiner eigenen Geschichte deutliche Probleme hat. Leider ist T4 auch darstellertechnisch nicht das gelbe vom Ei, lediglich Anton Yelchin kann überzeugen. Was in Erinnerung bleibt sind also ein schlechter Auftritt eines CGI-Arnies, viel Krachbumm und der Wutausbruch Christian Bales.
Ich habe ja direkt danach noch mal T2 gesehen und muss schon sagen, dass der extrem schlecht gealtert ist. Gegen T4 sieht er jedenfalls regelrecht "alt" aus.

#2755 Hick

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Geschrieben 29. Mai 2009, 12:22

DER ANDROID -

#2756 Puni

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Geschrieben 29. Mai 2009, 14:27

Beitrag anzeigenHick sagte am 29.05.2009, 08:30:

Beitrag anzeigenPuni sagte am 28.05.2009, 13:50:

TERMINATOR SALVATION - irgendwie dachte ich die ganze Zeit nur, welche Magie doch speziell von T2 ausging; diese vermisst man hier natürlich völlig und bekommt stattdessen einen Actioner, der zwar viele Schauwerte besitzt - allein die Eingangssequenz nach den Credits (!) - und auf technischer Seite hervorragend ist (danke, ILM), ansonsten aber schlichtweg belanglos ist. Nicht nur, dass er sich nicht so ganz in das Franchise einfügen will, sondern auch mit seiner eigenen Geschichte deutliche Probleme hat. Leider ist T4 auch darstellertechnisch nicht das gelbe vom Ei, lediglich Anton Yelchin kann überzeugen. Was in Erinnerung bleibt sind also ein schlechter Auftritt eines CGI-Arnies, viel Krachbumm und der Wutausbruch Christian Bales.
Ich habe ja direkt danach noch mal T2 gesehen und muss schon sagen, dass der extrem schlecht gealtert ist. Gegen T4 sieht er jedenfalls regelrecht "alt" aus.

Findste!? :eek: Habe den auch schon länger nicht mehr gesehen, aber kann mir das kaum vorstellen. T2 mag vielleicht, aber nur vielleicht, technisch nicht auf dem gleichen Stand sein wie T4, aber die Technik allein macht's ja auch nicht. Und T2 bleibt nach wie vor eine der Blaupausen des Action-Sci-Fi-Filmes.

#2757 Bastro

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Geschrieben 29. Mai 2009, 23:05

TEUFELSKREIS ALPHA - optische Augenweide. Ansonsten spröde und ungewöhnlich. Brauchte drei Anläufe.

#2758 djmacbest

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Geschrieben 29. Mai 2009, 23:07

ANCHORMAN: THE LEGEND OF RON BURGUNDY - Steve Carell ist super. Generell ist das zwar durchaus dadaistischer als BLADES OF GLORY, aber die Tendenz bleibt die Gleiche. Ich mag, wie sich diese Filme einen quasi-historischen Anstrich geben, ohne mit diesem Effekt hausieren zu gehen. Dass WALK HARD dann endlich eine konkrete Biopic-Parodie zu sein scheint, ist schließlich nur folgerichtig.

TERMINATOR 4: SALVATION - Ich kann weder nachvollziehen, warum Hick hier so tolle grafische Werte erkannt hat, noch, warum der allgemeine Tenor dem Film Flach- und Dummheit unterstellt. Mal von dem etwas versemmelten Finale abgesehen fügt T4 dem Mensch-Maschine-Konflikt doch tatsächlich eine neue Ebene hinzu, indem er Skynet erstmals sogar konzeptionell scheitern lässt, und dieses Element zur weiteren Ausdifferenzierung des Konflikts verwendet. Überhaupt ist die Marcus Wright-Figur eine der schönsten Ideen, die sich in Form eines neuen Charakters in den letzten Jahren in ein eigentlich schnödes Sequel verirrt haben. Dass er damit John Connor ein bißchen die Schau stiehlt, ist geschenkt. Schade finde ich eigentlich nur das von Hick gelobte: Von der Hubschrauber-Abschuss-Sequenz abgesehen empfand ich nun gerade die Action-Setpieces bemerkenswert mau.

TAKEN - Hat der Außenseiter den Film schon gesehen? Nach der Äußerung letztens über STREET KINGS scheint mir TAKEN für genau diese Argumentation ein noch wesentlich geeigneterer Kandidat zu sein. Die "Einsamkeit des Profis", die ich auch bei den Himmelhunden schon ein paar Mal gelesen habe, spiegelt hier nicht nur sogar in die Bildästhetik, selbst das vermeintliche und oft kritisierte Kitsch-Ende ist dahingehend geprägt: Der Wunsch Neesons bleibt explizit unerfüllt, die Annäherung an seine Tochter erfolgt schließlich tatsächlich nur über den Umweg seiner elitären Profession, ein normales Leben ist längst nicht mehr möglich. Das Rumgekloppe davor ist nichts als dieser Erkenntnisprozess, sehr fein inszeniert obendrein. Der simple Plot samt der Reduzierung auf einfache Feindbilder dabei scheint nötig, um den Blick auf den Protagonisten nicht zu verstellen.

#2759 Bastro

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Geschrieben 29. Mai 2009, 23:09

Beitrag anzeigenPuni sagte am 29.05.2009, 15:27:

Und T2 bleibt nach wie vor eine der Blaupausen des Action-Sci-Fi-Filmes.
Wie meinst du das?

#2760 Der Außenseiter

    jetzt auch in Farbe

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Geschrieben 30. Mai 2009, 11:03

Beitrag anzeigenBastro sagte am 30.05.2009, 00:05:

TEUFELSKREIS ALPHA - optische Augenweide. Ansonsten spröde und ungewöhnlich. Brauchte drei Anläufe.
Habe den Film auch mehr als Affekterlebnis in Erinnerung, u.a. wegen der von Dir erwähnten optischen Wirkung, aber im Gedächtnis ist, außer dem Finale, nichts hängen geblieben.

Beitrag anzeigendjmacbest sagte am 30.05.2009, 00:07:

TAKEN - Hat der Außenseiter den Film schon gesehen?
Ach, Du weißt doch. Ich und Kino. Tatsächlich bin ich auf den schon sehr gespannt. :)

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."






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