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Kurzkommentare Juli 2008 bis Januar 2012 - Filmforen.de - Seite 94

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Kurzkommentare Juli 2008 bis Januar 2012


5647 Antworten in diesem Thema

#2791 Kingsley Zissou

    boykottiert Wendecover.

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Geschrieben 01. Juni 2009, 00:52

Beitrag anzeigenPuni sagte am 01.06.2009, 00:01:

Beitrag anzeigenPuni sagte am 30.05.2009, 16:01:

Beitrag anzeigenBastro sagte am 30.05.2009, 00:09:

Beitrag anzeigenPuni sagte am 29.05.2009, 15:27:

Und T2 bleibt nach wie vor eine der Blaupausen des Action-Sci-Fi-Filmes.
Wie meinst du das?

Damals anno '92 waren die Effekte und die Action wohl state of the art, denke ich. Für mich (und wohl auch viele andere) ist T2 einer der besten Actionfilme; und schaut man sich mal die Effekte in vielen aktuellen Filmen an, so kann auch das Optische in T2 immer noch den meisten das Wasser reichen.

TERMINATOR 2: JUDGMENT DAY - q.e.d., die FX sehen immer noch überdurchschnittlich gut aus, keine Frage. Vorallem in Sachen Verfolgungsjagd die Blaupause des Actionfilmes. Zudem auch interessant, wie viele innocent bystanders hier dran glauben müssen und wie offensichtlich dies hier passiert - meist geht mit ihnen auch noch ein comic relief einher.

Einspruch!

Zufällig habe ich auch gerade heute Abend alle 3 TERMINATOR-Filme im Zusammenhang angeschaut, und der zweite ist eindeutig der zahmste. Zwar keineswegs uninteressant und sicher auch brauchbar inszeniert, aber wie Cameron hier das Neo-Noir des ersten Films Richtung family-friendly blockbuster bürstet, das ist jedenfalls mir tendenziell unsympathisch. Die Nicht-Töten-Maxime scheint mir da unangenehm nah an der ominösen Spielberg'schen E.T.-Neubearbeitung, die Waffen kurzerhand retuschiert und durch Funkgeräte ersetzt. Der dritte, der in seinem beinahe neurotischen Zwang zum Oneliner auch nur das fortsetzt, was Cameron selbst bereits in T2 ins Leben ruft, liegt dann wieder weitaus näher an der Düsternis von THE TERMINATOR.

Mehr dazu morgen im FTB, nur noch: Die Effekte finde ich nach heutigen Maßstäben bestenfalls okay, derlei gibt's doch mittlerweile auch schon in TV-Serien zu sehen.
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#2792 Der Außenseiter

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Geschrieben 01. Juni 2009, 01:23

Beitrag anzeigenKingsley Zissou sagte am 01.06.2009, 01:52:

Beitrag anzeigenPuni sagte am 01.06.2009, 00:01:

TERMINATOR 2: JUDGMENT DAY - q.e.d., die FX sehen immer noch überdurchschnittlich gut aus, keine Frage. Vorallem in Sachen Verfolgungsjagd die Blaupause des Actionfilmes. Zudem auch interessant, wie viele innocent bystanders hier dran glauben müssen und wie offensichtlich dies hier passiert - meist geht mit ihnen auch noch ein comic relief einher.

Einspruch!

Zufällig habe ich auch gerade heute Abend alle 3 TERMINATOR-Filme im Zusammenhang angeschaut, und der zweite ist eindeutig der zahmste. Zwar keineswegs uninteressant und sicher auch brauchbar inszeniert, aber wie Cameron hier das Neo-Noir des ersten Films Richtung family-friendly blockbuster bürstet, das ist jedenfalls mir tendenziell unsympathisch. Die Nicht-Töten-Maxime scheint mir da unangenehm nah an der ominösen Spielberg'schen E.T.-Neubearbeitung, die Waffen kurzerhand retuschiert und durch Funkgeräte ersetzt. Der dritte, der in seinem beinahe neurotischen Zwang zum Oneliner auch nur das fortsetzt, was Cameron selbst bereits in T2 ins Leben ruft, liegt dann wieder weitaus näher an der Düsternis von THE TERMINATOR.
Für mich ist DER TERMINATOR einer der Filme der Dekade, der übrigens Verfolgungsjagden wesentlich mitreißender und organischer inszeniert als der Nachfolger, da in ihm in absoluter Kompromisslosigkeit die Besorgnisse der 70er und die Technokratie der 80er aufeinanderprallen. Cameron schert sich nicht darum was ein zartbesaitetes Publikum davon halten könnte und es spricht für das Bild das ich von ihm habe, dass er ausgerechnet über seinen besten Film, also DER TERMINATOR, sagt, dass er ihn heute nicht mehr so inszenieren würde, da er ihm zu düster sei. Eine Schande, wenn jemand, der sowas geleistet hat, davon zurücktritt. :mad:

Außerdem: Die Blaupause für Verfolgungsjagden hat im modernen amerikanischen Kino doch wohl eher William Friedkin geliefert. Er hat Peter Yates didaktischen Aufbau in Dynamik überführt.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#2793 Orlando K.

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Geschrieben 01. Juni 2009, 02:05

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 01.06.2009, 02:23:

Beitrag anzeigenKingsley Zissou sagte am 01.06.2009, 01:52:

Beitrag anzeigenPuni sagte am 01.06.2009, 00:01:

TERMINATOR 2: JUDGMENT DAY - q.e.d., die FX sehen immer noch überdurchschnittlich gut aus, keine Frage. Vorallem in Sachen Verfolgungsjagd die Blaupause des Actionfilmes. Zudem auch interessant, wie viele innocent bystanders hier dran glauben müssen und wie offensichtlich dies hier passiert - meist geht mit ihnen auch noch ein comic relief einher.

Einspruch!

Zufällig habe ich auch gerade heute Abend alle 3 TERMINATOR-Filme im Zusammenhang angeschaut, und der zweite ist eindeutig der zahmste. Zwar keineswegs uninteressant und sicher auch brauchbar inszeniert, aber wie Cameron hier das Neo-Noir des ersten Films Richtung family-friendly blockbuster bürstet, das ist jedenfalls mir tendenziell unsympathisch. Die Nicht-Töten-Maxime scheint mir da unangenehm nah an der ominösen Spielberg'schen E.T.-Neubearbeitung, die Waffen kurzerhand retuschiert und durch Funkgeräte ersetzt. Der dritte, der in seinem beinahe neurotischen Zwang zum Oneliner auch nur das fortsetzt, was Cameron selbst bereits in T2 ins Leben ruft, liegt dann wieder weitaus näher an der Düsternis von THE TERMINATOR.
Für mich ist DER TERMINATOR einer der Filme der Dekade, der übrigens Verfolgungsjagden wesentlich mitreißender und organischer inszeniert als der Nachfolger, da in ihm in absoluter Kompromisslosigkeit die Besorgnisse der 70er und die Technokratie der 80er aufeinanderprallen. Cameron schert sich nicht darum was ein zartbesaitetes Publikum davon halten könnte und es spricht für das Bild das ich von ihm habe, dass er ausgerechnet über seinen besten Film, also DER TERMINATOR, sagt, dass er ihn heute nicht mehr so inszenieren würde, da er ihm zu düster sei. Eine Schande, wenn jemand, der sowas geleistet hat, davon zurücktritt. :mad:

Außerdem: Die Blaupause für Verfolgungsjagden hat im modernen amerikanischen Kino doch wohl eher William Friedkin geliefert. Er hat Peter Yates didaktischen Aufbau in Dynamik überführt.


Ich finde es beim dritten Teil auch sehr interessant, wie der von seiner Kindheit an auf die Weltretter-Funktion getrimmte und inzwischen völlig haltlose und verwirrte, da er nicht weiß, was er von den Geschichten und der Erziehung seiner Mutter halten soll, Jugendliche John Conner dann schließlich doch beinahe ungewollt genau sein Schicksal erfüllt, indem er in einer Bunkerfestung landet und dort den ersten Kontakt zu den übrigen Überlebenden der Katastrophe aufnimmt, die später mit ihm die Rebellion führen werden. So findet die Tautologie der Reihe ihren Zirkelschluss, und nachdem der erste Teil mich wirklich total weggefegt und begeistert hatte (obwohl ich bei meiner ersten Sichtung damals vor vielen Jahren dem Actiongenre noch gar nicht so zugeneigt war) und der zweite in Punkto Gewalt zwar ordentlich Karacho auffährt, aber, wie schon erwähnt, mehr in die freundliche, moralisch-gewaltfreie Richtung tendiert, war ich doch recht überrascht-erfreut, dass der dritte (und was erwartet man schon von einem so späten nachgeschoben Teil eines radikalen Endzeit-Films der 80er !), wenigstens diese inhaltliche Komponente zu einem plausiblen Schluss führt.

Was das Bedauern von Camerons Schwanz-Einzug bezüglich des ersten Teils angeht, kann ich Außenseiter nur zustimmen!

#2794 Funxton

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Geschrieben 01. Juni 2009, 06:36

Mit "Terminator 2" vollzieht, wie's Aussi oben schon dargelegt hat, keine sehr vorteilhafte Kehrtwende: Er sucht und praktiziert die vorsätzliche Anbiederung an die Massen, wie er das bei fast all seinen späteren Filmen tut ("Abyss" würde ich da noch ansatzweise ausgrenzen) und macht seine Hauptfigur vom Killercyborg zum lustigen Familienrobby. Ist man sich dessen bewusst und kann damit umgehen, kann man sein Augenmerk auch auf andere Aspekte lenken (muss man aber nicht). Ich kann die Menschen, die den Film unsympathisch finden, glaube ich ganz gut verstehen.
Dass "Terminator 2", und das kann ihm keiner absprechen, eine sehr dynamische Physis aufweist, bedeutet jedenfalls keinesfalls einen inszenatorischen Reifeprozess, im Gegenteil. Das einzige, was der dem ersten Teil voraushat, ist sein groteskes Budget.

#2795 Bastro

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Geschrieben 01. Juni 2009, 08:10

DIE VIPER (Lenzi) -- unterhaltender Poliziotto, der mit seiner chaotischen Struktur den unüberschaubaren Moloch Rom zu veranschaulichen weiß. Der bucklige Bösewicht Milian hatte allerdings meine Sympathien gewonnen, und das bereits in der Schlachthausszene. Da kann die Frisur von Merli nicht mithalten.

#2796 bekay

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Geschrieben 01. Juni 2009, 09:47

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 01.06.2009, 07:36:

Dass "Terminator 2", und das kann ihm keiner absprechen, eine sehr dynamische Physis aufweist, bedeutet jedenfalls keinesfalls einen inszenatorischen Reifeprozess, im Gegenteil. Das einzige, was der dem ersten Teil voraushat, ist sein groteskes Budget.
... und Robert Patrick als gestaltwandlerischer, eiskalter T-1000. Hier ist doch eigentlich eine äußerst gelungene Synthese zwischen bedrohlicher Grundidee, Schauspielerei und Computeranimation gefunden wurden - ganz abgesehen davon, dass der T-1000, neben der technischen Innovation, der dunkle Fleck des Films ist. Also für mich ist er einer dieser seltenen wirklich furchterregenden und unheimlichen Figuren - und er vermag äußerst effektiv die immer wieder aufgebaute Familienmoral zu unterwandern und ein Gegenpol des Terrors zu bilden. Er steht im Mittelpunkt meiner T2-Verehrung, die sogar nicht der natürlich unglaublich famose erste Teil zu brechen vermag. Und da stimme ich Kingsley nicht zu: Die meisten T-1000-Effekte fegen mich noch heute weg...

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#2797 Funxton

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Geschrieben 01. Juni 2009, 10:38

Beitrag anzeigenbekay sagte am 01.06.2009, 10:47:

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 01.06.2009, 07:36:

Dass "Terminator 2", und das kann ihm keiner absprechen, eine sehr dynamische Physis aufweist, bedeutet jedenfalls keinesfalls einen inszenatorischen Reifeprozess, im Gegenteil. Das einzige, was der dem ersten Teil voraushat, ist sein groteskes Budget.
... und Robert Patrick als gestaltwandlerischer, eiskalter T-1000. Hier ist doch eigentlich eine äußerst gelungene Synthese zwischen bedrohlicher Grundidee, Schauspielerei und Computeranimation gefunden wurden - ganz abgesehen davon, dass der T-1000, neben der technischen Innovation, der dunkle Fleck des Films ist. Also für mich ist er einer dieser seltenen wirklich furchterregenden und unheimlichen Figuren - und er vermag äußerst effektiv die immer wieder aufgebaute Familienmoral zu unterwandern und ein Gegenpol des Terrors zu bilden. Er steht im Mittelpunkt meiner T2-Verehrung, die sogar nicht der natürlich unglaublich famose erste Teil zu brechen vermag. Und da stimme ich Kingsley nicht zu: Die meisten T-1000-Effekte fegen mich noch heute weg...

Ist vielleicht eine Frage von Affekt und persönlicher Rezeptionsgeschichte. Ich empfinde Robert Patrick als T-1000 als nichtmal halb so bedrohlich wie den Terminator des ersten Teils, den ich originär tatsächlich als unbremsbare "Killermaschine" wahrgenommen habe, während beim T-1000 dessen beeindruckende Fähigkeiten im Vordergrund stehen, nicht aber seine Mission. Das hängt möglicherweise auch damit zusammen, dass sich mir Edward Furlong schon beim damaligen Kinobesuch als fürchterlich unsympathische Nervensäge verkauft hat, deren Schicksal mir ziemlich egal war.

#2798 Puni

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Geschrieben 01. Juni 2009, 12:18

Beitrag anzeigenKingsley Zissou sagte am 01.06.2009, 01:52:

Einspruch!

Zufällig habe ich auch gerade heute Abend alle 3 TERMINATOR-Filme im Zusammenhang angeschaut, und der zweite ist eindeutig der zahmste. Zwar keineswegs uninteressant und sicher auch brauchbar inszeniert, aber wie Cameron hier das Neo-Noir des ersten Films Richtung family-friendly blockbuster bürstet, das ist jedenfalls mir tendenziell unsympathisch. Die Nicht-Töten-Maxime scheint mir da unangenehm nah an der ominösen Spielberg'schen E.T.-Neubearbeitung, die Waffen kurzerhand retuschiert und durch Funkgeräte ersetzt. Der dritte, der in seinem beinahe neurotischen Zwang zum Oneliner auch nur das fortsetzt, was Cameron selbst bereits in T2 ins Leben ruft, liegt dann wieder weitaus näher an der Düsternis von THE TERMINATOR.

Mehr dazu morgen im FTB, nur noch: Die Effekte finde ich nach heutigen Maßstäben bestenfalls okay, derlei gibt's doch mittlerweile auch schon in TV-Serien zu sehen.

Also genügend Gewalt ist immer noch vorhanden, also ich schrieb ja bereits im FTB von vor vier Jahren, dass der mich vor gut 14-15 Jahren hat vor Angst in Starre geraten lassen. Allein die zweimalige "Schwertattacke" - oder wie rücksichtslos bisweilen mit den bystandern umgegangen wird - das unterwandert die Familienmoral doch immer wieder etwas (wie bekay ja sagte). Und die meisten TV-Serien, die ich kenne, kommen an das FX-Niveau eines T2 nicht heran, nein. Ich freue mich jedenfalls schon auf die FTB-Einträge. :)


Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 01.06.2009, 02:23:

Für mich ist DER TERMINATOR einer der Filme der Dekade, der übrigens Verfolgungsjagden wesentlich mitreißender und organischer inszeniert als der Nachfolger, da in ihm in absoluter Kompromisslosigkeit die Besorgnisse der 70er und die Technokratie der 80er aufeinanderprallen. Cameron schert sich nicht darum was ein zartbesaitetes Publikum davon halten könnte und es spricht für das Bild das ich von ihm habe, dass er ausgerechnet über seinen besten Film, also DER TERMINATOR, sagt, dass er ihn heute nicht mehr so inszenieren würde, da er ihm zu düster sei. Eine Schande, wenn jemand, der sowas geleistet hat, davon zurücktritt. :mad:

Außerdem: Die Blaupause für Verfolgungsjagden hat im modernen amerikanischen Kino doch wohl eher William Friedkin geliefert. Er hat Peter Yates didaktischen Aufbau in Dynamik überführt.

THE TERMINATOR wird dann heute abend noch mal geschaut. :) (und um es zu spezifizieren: in Sachen Dynamik magst Du recht haben - ich kenne zu wenig Friedkin-Filme, um mir darüber ein Urteil erlauben zu können -, aber in Sachen Physis (sprich: Rammen, Zerstören, ...) ist T2 durchaus wegweisend, wie ich finde (zumindest für's Blockbusterkino).

Beitrag anzeigenbekay sagte am 01.06.2009, 10:47:

... und Robert Patrick als gestaltwandlerischer, eiskalter T-1000. Hier ist doch eigentlich eine äußerst gelungene Synthese zwischen bedrohlicher Grundidee, Schauspielerei und Computeranimation gefunden wurden - ganz abgesehen davon, dass der T-1000, neben der technischen Innovation, der dunkle Fleck des Films ist. Also für mich ist er einer dieser seltenen wirklich furchterregenden und unheimlichen Figuren - und er vermag äußerst effektiv die immer wieder aufgebaute Familienmoral zu unterwandern und ein Gegenpol des Terrors zu bilden. Er steht im Mittelpunkt meiner T2-Verehrung, die sogar nicht der natürlich unglaublich famose erste Teil zu brechen vermag. Und da stimme ich Kingsley nicht zu: Die meisten T-1000-Effekte fegen mich noch heute weg...

Ich finde Patrick hier auch großartig, denn allein sein Auftreten sorgt für Schaudern, so böswillig schaut der Gute drein. Ich habe extra auf die T-1000-Effekte geachtet und wie ich sagte und Dir nur zustimmen kann: 1a, 1a!

#2799 Funxton

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Geschrieben 01. Juni 2009, 12:21

Beitrag anzeigenPuni sagte am 01.06.2009, 13:18:

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 01.06.2009, 02:23:

Für mich ist DER TERMINATOR einer der Filme der Dekade, der übrigens Verfolgungsjagden wesentlich mitreißender und organischer inszeniert als der Nachfolger, da in ihm in absoluter Kompromisslosigkeit die Besorgnisse der 70er und die Technokratie der 80er aufeinanderprallen. Cameron schert sich nicht darum was ein zartbesaitetes Publikum davon halten könnte und es spricht für das Bild das ich von ihm habe, dass er ausgerechnet über seinen besten Film, also DER TERMINATOR, sagt, dass er ihn heute nicht mehr so inszenieren würde, da er ihm zu düster sei. Eine Schande, wenn jemand, der sowas geleistet hat, davon zurücktritt. :mad:

Außerdem: Die Blaupause für Verfolgungsjagden hat im modernen amerikanischen Kino doch wohl eher William Friedkin geliefert. Er hat Peter Yates didaktischen Aufbau in Dynamik überführt.
(und um es zu spezifizieren: in Sachen Dynamik magst Du recht haben - ich kenne zu wenig Friedkin-Filme, um mir darüber ein Urteil erlauben zu können -, aber in Sachen Physis (sprich: Rammen, Zerstören, ...) ist T2 durchaus wegweisend, wie ich finde (zumindest für's Blockbusterkino).

Konket geht's ja auch bloß um "Bullitt" (Yates) und "French Connection" (Friedkin), die du doch wohl kennst.

#2800 Puni

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Geschrieben 01. Juni 2009, 12:25

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 01.06.2009, 13:21:

Beitrag anzeigenPuni sagte am 01.06.2009, 13:18:

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 01.06.2009, 02:23:

Für mich ist DER TERMINATOR einer der Filme der Dekade, der übrigens Verfolgungsjagden wesentlich mitreißender und organischer inszeniert als der Nachfolger, da in ihm in absoluter Kompromisslosigkeit die Besorgnisse der 70er und die Technokratie der 80er aufeinanderprallen. Cameron schert sich nicht darum was ein zartbesaitetes Publikum davon halten könnte und es spricht für das Bild das ich von ihm habe, dass er ausgerechnet über seinen besten Film, also DER TERMINATOR, sagt, dass er ihn heute nicht mehr so inszenieren würde, da er ihm zu düster sei. Eine Schande, wenn jemand, der sowas geleistet hat, davon zurücktritt. :mad:

Außerdem: Die Blaupause für Verfolgungsjagden hat im modernen amerikanischen Kino doch wohl eher William Friedkin geliefert. Er hat Peter Yates didaktischen Aufbau in Dynamik überführt.
(und um es zu spezifizieren: in Sachen Dynamik magst Du recht haben - ich kenne zu wenig Friedkin-Filme, um mir darüber ein Urteil erlauben zu können -, aber in Sachen Physis (sprich: Rammen, Zerstören, ...) ist T2 durchaus wegweisend, wie ich finde (zumindest für's Blockbusterkino).

Konket geht's ja auch bloß um "Bullitt" (Yates) und "French Connection" (Friedkin), die du doch wohl kennst.

Nein, nicht gesehen ... :m: :nocomment: (wobei ich das Argument auch bei Friedkins RONIN greifen sehen könnte)

#2801 Funxton

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Geschrieben 01. Juni 2009, 12:28

Beitrag anzeigenPuni sagte am 01.06.2009, 13:25:

Nein, nicht gesehen ... :m: :nocomment: (wobei ich das Argument auch bei Friedkins RONIN greifen sehen könnte)

Entschuldige, aber dann solltest du mit kategorischen Begriffen wie dem der "Blaupause" vielleicht etwas bedächtiger hausieren gehen ;)
(außerdem ist "Ronin" nicht von Friedkin, sondern von John Frankenheimer)

#2802 Elektro

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Geschrieben 01. Juni 2009, 12:51

nehm dem kind doch bitte nicht seine spielsachen weg, sonst heult es am ende noch bitterlich :puni2:

#2803 Puni

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Geschrieben 01. Juni 2009, 12:59

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 01.06.2009, 13:28:

(außerdem ist "Ronin" nicht von Friedkin, sondern von John Frankenheimer)

Mein Fehler. :wall:

#2804 bekay

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Geschrieben 01. Juni 2009, 14:36

Big Fish - Zuerst dachte ich, ich mag den konzentrierten, geradlinig erzählenden Burton mehr als diesen zerfaserten, selbstreflexiven. Aber mit laufender Spielzeit zeigt sich ein feines Gespür für menschliches Drama!

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#2805 Bastro

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Geschrieben 01. Juni 2009, 17:16

TOKYO ! -- Gondry: nett skurril, etwas überdreht; Carax: politischer Mist; Bong: stark. Lohnt sich.

#2806 Kingsley Zissou

    boykottiert Wendecover.

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Geschrieben 02. Juni 2009, 00:05

Zum TERMINATOR-Diskurs sei noch der Hinweis nachgereicht, dass kurze Ausführungen zu allen 3 Filmen jetzt in meinem FTB nachzulesen sind. :)
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#2807 djmacbest

    lässt sich doch nicht öffentlich als Satire beschimpfen!

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Geschrieben 02. Juni 2009, 02:35

Beitrag anzeigenKingsley Zissou sagte am 02.06.2009, 01:05:

alle 3 TERMINATOR-Filme

Ist das eine kurze Aussage zum Neuen?

#2808 Kingsley Zissou

    boykottiert Wendecover.

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Geschrieben 02. Juni 2009, 07:48

Beitrag anzeigendjmacbest sagte am 02.06.2009, 03:35:

Beitrag anzeigenKingsley Zissou sagte am 02.06.2009, 01:05:

alle 3 TERMINATOR-Filme

Ist das eine kurze Aussage zum Neuen?

:)) Nein, auf den freu ich mich nach wie vor.
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#2809 Puni

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Geschrieben 02. Juni 2009, 15:24

DRAG ME TO HELL - ich möchte fast so weit gehen und behaupten, dass das einer der besten Genrefilme seit vielen Jahren ist. Raimi zündet hier ein Feuerwerk nach dem anderen, und das auf jeglicher Ebene. Vorallem auf audiovisueller Ebene ist seine Geisterbahnfahrt ein (positiver) Albtraum. Mal brachial komisch, mal brachial laut, mal zum Schaudern, mal sogar philosophisch (wen würde ich an meiner Stelle sterben lassen, wer verdient den Tod und warum?) aber stets mit Liebe zum Detail und handwerklich perfekt. Der Score und das Sounddesign schweben erhaben über allem. Nach dem Trailer, den ich fast schon verdammte, die größte Überraschung der letzten Jahre. Ich bin schlichtweg begeistert (haha!).

#2810 djmacbest

    lässt sich doch nicht öffentlich als Satire beschimpfen!

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Geschrieben 02. Juni 2009, 16:28

Beitrag anzeigenPuni sagte am 02.06.2009, 16:24:

...fast so weit gehen ... einer der besten ... seit vielen Jahren

Na bei so viel Relativierungen wird dir kaum noch jemand widersprechen, zumal du dir ja immer noch offengehalten hast, dass du ja auch nicht viel/alles gesehen hast. Props. :)

#2811 Puni

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Geschrieben 02. Juni 2009, 16:37

Beitrag anzeigendjmacbest sagte am 02.06.2009, 17:28:

Beitrag anzeigenPuni sagte am 02.06.2009, 16:24:

...fast so weit gehen ... einer der besten ... seit vielen Jahren

Na bei so viel Relativierungen wird dir kaum noch jemand widersprechen, zumal du dir ja immer noch offengehalten hast, dass du ja auch nicht viel/alles gesehen hast. Props. :)

:P

#2812 philosophus

    Elite-Axtmörder

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Geschrieben 03. Juni 2009, 13:25

TRUE LIES - :love: Wohlfühlkino aus den 90ern als Gewalt und Terrorismus noch witzig sein durften.

#2813 Hick

    mit extrem hoher Leistungsfähigkeit

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Geschrieben 03. Juni 2009, 19:27

DELIVER US FROM EVIL - Zwischen Fassungslosigkeit und Tränenausbrüchen entsteht der absurde Wunsch, es möge einen Gott und ein jüngstes Gericht geben.

#2814 Kingsley Zissou

    boykottiert Wendecover.

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Geschrieben 03. Juni 2009, 23:38

Beitrag anzeigenHick sagte am 03.06.2009, 20:27:

DELIVER US FROM EVIL - Zwischen Fassungslosigkeit und Tränenausbrüchen entsteht der absurde Wunsch, es möge einen Gott und ein jüngstes Gericht geben.

Gerade im IMDB-Zuschauerreview gefunden:

IMDB sagte:

If you are a fan of "Silence of the Lambs," you should see this because Oliver O'Grady is just as chilling as Hannibal Lecter.

Autsch. :wall:
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#2815 Hick

    mit extrem hoher Leistungsfähigkeit

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Geschrieben 04. Juni 2009, 16:32

MAKING OF TEENY STUTEN 7 - "Sie ist ein echter Profi. Sie blickt auf eine 20-jährige Karriere als Teenager zurück." (J. J.) :)) "Für Teeny Stuten 7 habe ich im Teenager-Milieu recherchiert." (Heinz Moon) :))

#2816 bekay

    will in die High Society

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Geschrieben 04. Juni 2009, 23:34

Terminator Salvation - Traumhaft, wie das unironische Action-Kino in letzter Zeit an Fahrt gewinnt. Der Film schließt in seiner ganzen Art für mich an den ersten Teil an.

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#2817 Kingsley Zissou

    boykottiert Wendecover.

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Geschrieben 04. Juni 2009, 23:54

THE LIMITS OF CONTROL
Kunst kann die Welt retten, und es gibt nichts außer der Kunst. Ein Plädoyer für die Abstraktion, von einer Radikalität, die ich Jarmusch nicht mehr zugetraut hätte.
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#2818 The Critic

    Mad rabbits, mad world

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Geschrieben 05. Juni 2009, 00:07

Black Narcissus

Betörend bis in den Wahn. Den Film hätte ich gerne in Scope gesehen. Unglaublich erfrischend, wieviele Genreanleihen da koexistieren können. Mich hätte es auch nicht gestört, wenn plötzlich ein Zyklop von Harryhausen durch den Himalaya gestapft wäre.

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#2819 bekay

    will in die High Society

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Geschrieben 05. Juni 2009, 00:10

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 05.06.2009, 01:07:

Black Narcissus

Betörend bis in den Wahn. Den Film hätte ich gerne in Scope gesehen. Unglaublich erfrischend, wieviele Genreanleihen da koexistieren können. Mich hätte es auch nicht gestört, wenn plötzlich ein Zyklop von Harryhausen durch den Himalaya gestapft wäre.

Aber nur ein geschminkter! :cheers:

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#2820 The Critic

    Mad rabbits, mad world

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Geschrieben 05. Juni 2009, 01:22

Die Geschminkte war doch kein Zyklop, sondern die Medusa.
Und ich meinte das ernst. Gerade am Anfang hatte ich das Gefühl in einem der Sindbadfilme zu sein. Oder in einem Piratenfilm. Oder in einem Heimatfilm.

Außerdem habe ich mich wohl noch nie über einen Kuss so erschrocken. Sister Ruths wirres Aussehen hat mich nicht so sehr von ihrem Wahnwitz überzeugt wie der Kuß, den sie Mr. Dean auf die Hand zum Abschied gibt, nachdem er sie rausgeworfen hat.

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