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[The Critic]

Summer Scars

Laut Regisseur basierend auf eigenem Kindheitserlebnis. Zufällig hat auch der Drehbuchschreiber etwas Ähnliches erlebt. Was ist nur los mit UK?
Für einen guten Film reicht es trotzdem nicht. Man merkt dem Werk, das weder Drama noch Horror ist, an, daß es als Kurzfilm konzipiert war und auf Wunsch des Studios aufgeblasen wurden. Kommt trotzdem nicht auf 70 Minuten Laufzeit, dafür aber mehrmals heftig ins Schlingern, was Motivation und Tempo anbelangt. Gerade die psychotische Instabilität der Hauptfigur sorgt hier für abrupte Stimmungswechsel, die man als Zuschauer kaum nachempfinden kann. Daß diese Instabilität desöfteren lächerlich statt bedrohlich wirkt, gibt dem Film den Rest.

[bekay]

Star Trek Voyager 2x19 & 2x20 - In der einen Folge wird Paris durch einen "Transwarp-Flug" zum Salamander, entführt Captain Janeway, macht sie zum Salamander und zeugt mit ihr Salamander-Kinder. Darauf tötet ein herrlich spielender Brad Dourif einfach mal so ein Crewman, weil dieser ihn schief angeguckt hat, und überträgt seine Gewaltimpulse auf Tuvok, worauf wir einiges über Vulkanier lernen. Feinstes Material!

[Kingsley Zissou]

SCAR 3D
Blutig bis zum Irrwitz... und das Ganze in schönstem Real-D 3D! Zumindest theoretisch, denn die Rotgrün-3D-Fassung der DVD kann natürlich nicht annähernd mithalten. Ergo kann ich kaum behaupten, den Film gesehen zu haben. Schade.

[Der Außenseiter]

CHATOS LAND ---> Anti-Erzählkino.

Und zu VIGILANTE FORCE - DAS GESETZ SIND WIR noch: Anti-Hollywood.

[Tornhill]

DER SONNE ENTGEGEN – Richard Widmark und Jane Greer treffen im mexikanischen Dschungel, der ausschaut wie das nächste Waldstück bei mir um die Ecke, auf die untergetauchten Nazis Trevor Howard und Peter van Eyck. Was für eine langweilige Graupe von Film!

ABENTEUER IN PANAMA – Schmissiges Abenteuer mit leichten Screwball- und Agentenanleihen und nur leidlich zurückgeschraubter Anti-Japan-Propaganda. Bogart kann sogar lachen!

DAS HAUS IN DER CARROLL STREET – Nazis geben sich als Juden aus, um in die USA auszuwandern. Davor langweilen Kelly McGillis und Jeff Daniels mich zu Tode.

KILL BILL Vol. 1 – Die Begeisterungsstürme sind nicht mehr so groß, wie einst zu Zeiten der Kinoauswertung.

DIE BRUT – Cronenberg hat mal verlauten lassen, dass das hier der einzige seiner Filme ist, in denen kein Humor enthalten ist. Da hat der gute Mann wohl die Szenen mit Robert A. Silverman vergessen. Der stiehlt sogar Oliver Reed die Schau.

[Howie Munson]

THE WRESTLER -->

[Funxton]

Tornhill sagte am 10.06.2009, 01:58:

DER SONNE ENTGEGEN – Richard Widmark und Jane Greer treffen im mexikanischen Dschungel, der ausschaut wie das nächste Waldstück bei mir um die Ecke, auf die untergetauchten Nazis Trevor Howard und Peter van Eyck. Was für eine langweilige Graupe von Film!

Wie war denn die Qualität der DVD? Wirklich so grausig wie die Cinefacts-Experten behaupten?

[Tornhill]

Funxton sagte am 10.06.2009, 17:55:

Wie war denn die Qualität der DVD? Wirklich so grausig wie die Cinefacts-Experten behaupten?

Ich habe nur die TV-Ausstrahlung vor zwei Wochen gesehen. Da war der Film in seinen neuen, ihn in den Nazi-Kontext einreihenden, Szenen neu synchronisiert worden. Nee, der Film hat schon viel zu lange (ca. 25 Min.) gebraucht, um Widmark und Greer überhaupt erstmal im Dschungel abstürzen zu lassen. Dann hat sich das Drehbuch einige Male auch noch selbst widersprochen. Und bis es zur Action kam, die nichts mit Zaroff'schem Dünkel zu tun hatte, habe ich schon unruhig auf die Uhr geschaut. Gibt nur 'nen Bonuspunkt für die kreative, wenn auch nicht sonderlich glaubhafte "Erschießung" von Trevor Howard am Ende.

[Bastro]

ONGBAK 2 -- Fantasyfilm, der mich an APOCALYPTO denken läßt (auch wenn ich den nicht kenne). Danach nochmal TOKYO! geschaut zum Einnorden. Ein klein wenig Sinn darf an einem Abend schon auch sein.

[djmacbest]

Bastro sagte am 11.06.2009, 01:14:

Ein klein wenig Sinn darf an einem Abend schon auch sein.

Ich habe ja in ähnlichen Situationen stets den Namen des Asterix-Charakters "Haudraufundschluss" vor Augen.

[A Tramp]

F/X: Unterhaltsamer Spaß und Brian Dennehy hat ein paar lustige Sprüche drauf.

[Bastro]

djmacbest sagte am 11.06.2009, 01:48:

Bastro sagte am 11.06.2009, 01:14:

Ein klein wenig Sinn darf an einem Abend schon auch sein.

Ich habe ja in ähnlichen Situationen stets den Namen des Asterix-Charakters "Haudraufundschluss" vor Augen.

[Funxton]

Tornhill sagte am 11.06.2009, 00:57:

[...]die nichts mit Zaroff'schem Dünkel zu tun hatte [...]

?
Natürlich hat sie das. Das Menschenjagd-Thema in Verbindung mit dem urweltlichen Terrain, in dem es ortsgebunden angesiedelt ist, ist in dem Film so präsent, dass man ihn vielerorts sogar als Remake von "The Most Dangerous Game" bezeichnet hat. Dass er dir nicht gefällt, ist eine andere Geschichte. Aber trotzdem danke für die Auskunft.

[Tornhill]

Funxton sagte am 11.06.2009, 10:49:

?
Das Menschenjagd-Thema...

Das ist es ja...die jagen die ja nicht aus sportlichem Vergnügen heraus, sondern weil sie nicht vom Rest der Welt entdeckt werden wollen. Das ist doch schon ein wesentlicher Unterschied, oder? Und wenn es ein Remake ist (gut Hunde kommen auch noch drin vor), dann aber ein sehr zahmes.

Ich habe deinen Eintrag übrigens erst entdeckt, als ich die Caroland-Threads zusammengefügt habe.

[Funxton]

Tornhill sagte am 11.06.2009, 11:15:

Funxton sagte am 11.06.2009, 10:49:

?
Das Menschenjagd-Thema...

Das ist es ja...die jagen die ja nicht aus sportlichem Vergnügen heraus, sondern weil sie nicht vom Rest der Welt entdeckt werden wollen. Das ist doch schon ein wesentlicher Unterschied, oder? Und wenn es ein Remake ist (gut Hunde kommen auch noch drin vor), dann aber ein sehr zahmes.

Ich habe deinen Eintrag übrigens erst entdeckt, als ich die Caroland-Threads zusammengefügt habe.

Na ja, es ist eben die Frage, ob man eher nach inhaltlichen oder nach Gattungsaspekten fahndet. Im ersteren Falle gebe ich dir Recht, die Motivationen der Bösewichte sind unterschiedlich. Ich habe die gar nicht mal geringene Anzahl an Manhunt-Filmen immer als großes Subgenre erachtet, unabhängig von den spezifischen inhaltlichen Kontexten. Da wäre natürlich "Most Dangerous Game" der große (und qualitativ unangefochtene) Stammvater bzw. Archetyp. "Run For The Sun" ist dann einer der ersten Nachzügler, "Das Millionenspiel" weitet das Motiv auf die medienkritische SciFi-Ebene aus, bis die Welle in den Achtzigern und Neunzigern erst richtig anflutet.

[Der Außenseiter]

J.C.V.D. ---> Was für ein geiler Film.

[Tornhill]

Funxton sagte am 11.06.2009, 12:24:

Na ja, es ist eben die Frage, ob man eher nach inhaltlichen oder nach Gattungsaspekten fahndet. Im ersteren Falle gebe ich dir Recht, die Motivationen der Bösewichte sind unterschiedlich. Ich habe die gar nicht mal geringene Anzahl an Manhunt-Filmen immer als großes Subgenre erachtet, unabhängig von den spezifischen inhaltlichen Kontexten. Da wäre natürlich "Most Dangerous Game" der große (und qualitativ unangefochtene) Stammvater bzw. Archetyp. "Run For The Sun" ist dann einer der ersten Nachzügler, "Das Millionenspiel" weitet das Motiv auf die medienkritische SciFi-Ebene aus, bis die Welle in den Achtzigern und Neunzigern erst richtig anflutet.

Deine Ausführungen sind unbestreitbar. Wahrscheinlich habe ich wohl beim Zusammenführen der Caroland-Threads deinen Vergleich mit THE MOST DANGEROUS GAME wohl mit der Figur Zaroffs in den falschen Hals bekommen. So ein Charakter ist in Boultings RUN FOR THE SUN natürlich überhaupt nicht enthalten. Boultings Film wirkt auf mich eher wie ein dem Mainstream zugeschnittener Film, der all die brisanteren Elemente von Schoedsacks Film gnadenlos unter den Tisch kehrt.
Löblich ist zumindest, dass man den Film jetzt auch ungekürzt in Deutschland sehen konnte und man sich nicht mehr der Fremdscham hingeben muss.

[The Critic]

My name is Joe

Ken Loach, tipico. War aber gerade ganz schockiert, daß ich für den schon eine IMDB-Wertung hatte. Spricht nicht für dessen Nachhaltigkeit im Vergleich zu Ladybird, Ladybird oder Raining stones. Außerdem große Erleichterung, daß auch mein Mitbewohner Schwierigkeiten hatte, den Dialogen zu folgen.

[Kingsley Zissou]

TERMINATOR SALVATION
Beeindruckt, wie souverän und intelligent McG die Diskurse der ersten drei Filme fortschreibt und weiterdenkt. Ein herausragendes Sequel!

[djmacbest]

Kingsley Zissou sagte am 12.06.2009, 10:07:

TERMINATOR SALVATION
Beeindruckt, wie souverän und intelligent McG die Diskurse der ersten drei Filme fortschreibt und weiterdenkt.

(Das "herausragend" geht mir an anderer Stelle zu weit, aber endlich mal jemand, der meine Verwunderung über das allgemeine Blöd-Finden teilt.)

[Sabotage]

Bastro sagte am 11.06.2009, 01:14:

ONGBAK 2 -- Fantasyfilm, der mich an APOCALYPTO denken läßt (auch wenn ich den nicht kenne). Danach nochmal TOKYO! geschaut zum Einnorden. Ein klein wenig Sinn darf an einem Abend schon auch sein.

Gefällt er dir besser als Ong-Bak?

[Bastro]

Sabotage sagte am 12.06.2009, 16:17:

Bastro sagte am 11.06.2009, 01:14:

ONGBAK 2 -- Fantasyfilm, der mich an APOCALYPTO denken läßt (auch wenn ich den nicht kenne). Danach nochmal TOKYO! geschaut zum Einnorden. Ein klein wenig Sinn darf an einem Abend schon auch sein.

Gefällt er dir besser als Ong-Bak?

Ja. Er hat mich besser unterhalten.

[Howie Munson]

THREE AMIGOS ---> Bin während der Wüstenszene (Durst und singender Busch) vor Lachen fast vom Stuhl gekippt... großartig!!!

[Kingsley Zissou]

THE WILD BUNCH

[emme]

djmacbest sagte am 12.06.2009, 13:36:

Kingsley Zissou sagte am 12.06.2009, 10:07:

TERMINATOR SALVATION
Beeindruckt, wie souverän und intelligent McG die Diskurse der ersten drei Filme fortschreibt und weiterdenkt.

(Das "herausragend" geht mir an anderer Stelle zu weit, aber endlich mal jemand, der meine Verwunderung über das allgemeine Blöd-Finden teilt.)

Dem muss ich mich anschließen. Schade, dass der Film seinen vielen interessanten Ideen eine so stark auf Nummer sicher gehende Inszenierung gegenüberstellt.

[Der Außenseiter]

NICO ---> Beste Betrachtung bisher. Interessant, dass Andrew Davis zwei Taglines amerikanischer Behörden verfilmt. War es 1985 der Film CODE OF SILENCE, der die Kumpanei (amerikanischer) Polizisten portraitierte und den schweigsamen Hauptdarsteller, der dies nicht mehr mitmacht, haben wir hier den Einzelgänger, der sich gegen die stellt, die da ABOVE THE LAW sind. Routiniert, aber nicht aus dem biederen Format brechend.

THE LAST AMERICAN SOLDIER ---> Eine der letzten Variationen, eines kopierenden Abklatschs vom Plagiat.

ALIEN III ---> Selbst in seinem Scheitern beeindruckend.

HÖLLENKOMMANDO ZUR EWIGKEIT --> Selbst im Versuch zu beeindrucken scheiternd.

[bekay]

The Critic sagte am 13.06.2009, 01:54:

(Imho, bevor bekay wieder interveniert)

("Gut", "schlecht", ihre Komparative und Superlative sind mit einem IM[H]O serienausgestattet - "kalte Fürze in tiefen Täler" sind dies nicht!)

[The Critic]

bekay sagte am 13.06.2009, 01:04:

The Critic sagte am 13.06.2009, 01:54:

(Imho, bevor bekay wieder interveniert)

("Gut", "schlecht", ihre Komparative und Superlative sind mit einem IM[H]O serienausgestattet - "kalte Fürze in tiefen Täler" sind dies nicht!)

Jemals den Cyborg gesehen? Dann wüßtest Du wahrscheinlich, daß ich noch viel zu gnädig in meiner Wortwahl war.

[Der Außenseiter]

The Critic sagte am 13.06.2009, 02:11:

Jemals den Cyborg gesehen? Dann wüßtest Du wahrscheinlich, daß ich noch viel zu gnädig in meiner Wortwahl war.

Was habt ihr bloß alle gegen den Film.

[The Critic]

Wieso ihr alle? Im Moment bin ich es doch wohl alleine, der den zum Kotzen populistisch findet.

Den Park-Film.