2535 Antworten in diesem Thema

[Funxton]

Funk_Dogg sagte am 16.06.2007, 13:29:

@ Ameisenbär

Schön zu lesen, dass meine Texte als Inspirationsquelle dienen.

Ich hoffe, das beruht auf Gegenseitigkeit

[Funk_Dogg]

Funxton sagte am 16.06.2007, 13:30:

Funk_Dogg sagte am 16.06.2007, 13:29:

@ Ameisenbär

Schön zu lesen, dass meine Texte als Inspirationsquelle dienen.

Ich hoffe, das beruht auf Gegenseitigkeit

Nö, wieso?

[Funxton]

[Funk_Dogg]

Funxton sagte am 16.06.2007, 13:54:

Nur ein kleines Spässle gemacht!

[Funxton]

[Der Außenseiter]

Dein Cliffhanger-Eintrag bringt es auf den Punkt.

[molotto]

CLIFFHANGER habe ich zuletzt im Kino gesehen (aus Langeweile, was ohnehin schon nicht so gut ist) und für so la-la empfunden. Die DVD steht hier trotzdem herum - nur habe ich mittlerweile einen ziemlichen Bammel, den Film überhaupt noch einmal anzuschauen.

[Schischa]

Wenigstens feiert in Cliffhanger die "Over the Top"-Mütze ein Comeback Ansonsten: Lange nicht gesehen, aber unterhaltsam fand ich den schon irgendwie Dein Eintrag gibt mir zu denken!

[Funxton]

Het is niet zo goed. Eerlijk!

[Howie Munson]

Zitat

bleibt der Film beinahe geisterhaft hohl und leer und behält einen permanenten B-Movie-Touch, der in seiner Unfreiwilligkeit aber eher unangemessen denn sympathisch wirkt.

Uiuiuiui... so ne Schelte für den m. E. besten Actionfilm der 90er... B-Movie aber doch nu wirklich nicht, dafür ist der handwerklich zu gut (Kamera, Schnitt, Ausstattung vom Feinsten) und was meinst du mit "Unfreiwilligkeit"? Und haste vielleicht Höhenangst? Oder magste keinen Schnee?

@ Schischa

Die Kappenszene is wirklich klasse!

Bearbeitet von Howie Munson, 20. Juni 2007, 17:29.

[evoken]

Howie Munson sagte am 20.06.2007, 18:29:

Zitat

bleibt der Film beinahe geisterhaft hohl und leer und behält einen permanenten B-Movie-Touch, der in seiner Unfreiwilligkeit aber eher unangemessen denn sympathisch wirkt.

Uiuiuiui... so ne Schelte für den m. E. besten Actionfilm der 90er...

[Howie Munson]

Da kannste ruhich lachen... für mich issers

[Kasimir]

Howie Munson sagte am 20.06.2007, 19:50:

Da kannste ruhich lachen... für mich issers

Er ist ein Action-painting, da hast du recht, ein wahrhaft modernes Filmkunstwerk.

* seltsam, jetzt wo mir das Forum das eigene posting wie ein Fremdes vor Augen führt, es also für mich beobachtbar macht - da liest es sich wie pure Ironie. Welshalb ich die Einschränkung vornehmen möchte, dass dies mitnichten intendiert ist. Vielmehr berufe mich auf Stan Brakhage, von dem folgende Aussage überliefert wird. Angesichts besagten Filmes und anbei seinen Kumpel Phil Solomon rief er aus: "Phil! Siehst du? Das ist es, was ich will!"

[Howie Munson]

Kasimir sagte am 20.06.2007, 19:59:

Howie Munson sagte am 20.06.2007, 19:50:

Da kannste ruhich lachen... für mich issers

Action-painting

Schöne Wortkreation. Triffts wirklich auf den Punkt!

[Funxton]

Das kann jawohl nicht dein Ernst sein, Alter. Da sind dermaßen viele plumpe Hintergrundprojektionen drin, dass man meint, die vorausgehenden zwanzig Jahre filmtechnischen Fortschritts hätte es gar nicht gegeben, zahlreiche Szenen (wie die in der Stalaktitenhöhle) sind in gut erkennbarem Pappmaché gedreht und der Schnitt ist keinesfalls vom Feinsten, sondern absolut gewöhnlich und vorhersehbar.
Vom rein dramaturgischen Standpunkt aus ist es schon geschmeichelt, den Film als das x-te "Die Hard"-Ripoff zu bezeichnen und dass sämtliche auftretenden Personen inkl. ihrer psychischen Determinanten reinste Abziehbildchen sind, ist doch absolut einleuchtend.
Das alles ist ja eigentlich gar nicht weiter tragisch und muss keinesfalls eines Films Ruin bedeuten - wenn das Ergebnis sich aber so unberechtigt großschnauzig gibt, mittels eines wuchtigen Starts Versprechen abgibt, die es im Folgenden keinesfalls zu halten vermag, sondern einfach nur Mittelmaß vorzulegen imstande ist, dann büßt es eben Sympathien ein.

"Bester Actionfilm der 90er"? Echt, manchmal verstehe ich dich überhaupt nicht ...

[Howie Munson]

Wow, da spricht ja der pure Hass

Nee, also ich hab da echt kein Pappmaschee erkannt und finde den Bergsteiger-Sly wirklich überzeugend... hab dich auch selten derart bemäkelnd erlebt... mir scheint, dass da noch irgenwas anderes persönliches mit reinspielt, denn auch wenn du da billige Kulissen entdeckt haben magst... was da in den 90ern gerade im Actiongenre verbrochen wurde ist wirklich nicht durchweg unter CLIFFHANGER anzusiedeln... und außerdem - ich nehm mal an, du hast die Synchro geschaut - werden Bussinger und Dannenberg wieder zusammengeführt, was allein doch schon ein absoluter Glücksfall (gerade in Bezug auf die Figurenkonstellation) darstellt

Bearbeitet von Howie Munson, 20. Juni 2007, 21:59.

[enjoy]

@Funx

Du warst doch noch viel zu müde (07:11 Uhr), als du das geschrieben hast! Da weiß man nie, was man denkt/schreibt.

[evoken]

Howie Munson sagte am 20.06.2007, 22:57:

Nee, also ich hab da echt kein Pappmaschee erkannt

Allein dieses Set mit dem vereisten Tümpel und der kleinen Brücke sieht wirklich dermaßen unnatürlich aus... wie aus den 60ern. Nee, das war wirklich nicht das Niveau von 90er-Blockbuster-Kino. Zum Vergleich bitte mal Total Recall, Terminator 2 oder Point Break ansehen. Dagegen sieht Cliffhanger wie ein schäbiges B-Movie aus..

[Howie Munson]

Unterstützung vom Bergsteigerkollegen enjoy - auf dich is Verlass

[Howie Munson]

evoken sagte am 20.06.2007, 23:14:

Howie Munson sagte am 20.06.2007, 22:57:

Nee, also ich hab da echt kein Pappmaschee erkannt

Allein dieses Set mit dem vereisten Tümpel und der kleinen Brücke sieht wirklich dermaßen unnatürlich aus... wie aus den 60ern. Nee, das war wirklich nicht das Niveau von 90er-Blockbuster-Kino. Zum Vergleich bitte mal Total Recall, Terminator 2 oder Point Break ansehen. Dagegen sieht Cliffhanger wie ein schäbiges B-Movie aus..

Dann schätze ich mich ab jetzt sehr glücklich, mich so leicht vom Medium Film "blenden" zu lassen

[Funxton]

1.) Nee, von purem Hass kann da keine Rede sein. Ich habe zu "Cliffhanger" im Gegensatz zu so vielen anderen Filmen (die ich qualitativ teilweise noch weit darunter ansiedeln würde) einfach nie auch nur den Hauch einer persönlichen Bindung aufbauen können und das, obwohl ich ihn seit 93 sicher an die zehnmal gesehen habe. Allein diese Tatsache erscheint mir rückblickend und auch aktuell wieder sehr merkwürdig. Schnee und Berge? Finde ich völlig okay, "Jeremiah Johnson" oder "Deadly Pursuit" sind tolle Filme.

2.) Ich habe ja nicht behauptet, dass "Cliffhanger" der letzte Drecksfilm oder gar der schlechteste Genrebeitrag der 90er sei, mit Sicherheit nicht. Natürlich gibt's da Berge von Scheiße, die überblicklos in den Himmel ragen. Ich finde ihn einfach nur grob mittelmäßig und er lässt mich völlig kalt. Von "persönlich etwas dagegen haben" kann also nicht die Rede sein.
Zum Vergleich: "Over The Top" und "Tango & Cash" bringen mich ihrer Peinlichkeit wegen zu lauthalsem Lachen, "The Specialist" und "The Assassins" (tut mir leid, ich weiß, dass du den auch hoch einschätzt) finde ich richtig kacke (und zwar so sehr, dass ich mir die garantiert nie mehr ansehen werde, gleich mehr dazu), "Cobra" und zumindest die erste "Rambo"-Fortsetzung lassen mich insgeheim noch ganz doll schwärmen, an "Judge Dredd" gefällt mir, dass er sich einen Dreck um Konventionen schert und trotz sehr hoher Kosten als unübersehbarer Flop die Verleihschranken durchschritten hat, "Cop Land" entzieht sich den üblichen Stallone-Kategorien. "Cliffhanger" steht genau dazwischen, irgendwo mittendrin, als kleines Licht sozusagen. Genau übrigens wie "Demolition Man". Dass Geschichte und argumentative Mehrheit mir in diesen Punkten zu Großteilen nicht recht geben, ist mir bewusst.
"Specialist"/"Assassins": Beginnend mit "Rocky V" habe ich fast jeden Stallone-Film der Neunziger im Kino gesehen, schließlich war er für mich damals ein darstellerischer Gründervater des modernen Kinos. Diese beiden, fast in Folge laufenden Filme, haben mich dann so abgeschreckt, dass ich für ein paar Jahre erstmal zähneknirschend meinem besten Freund (der schon immer meinte: "Was findest du eigentlich an dem? Der ist doch dümmer als 'ne Scheißhausratte") recht geben musste, was sich erst mit "Cop Land" wieder legen, mit "Get Carter" aber just erneut einstellen sollte. Jetzt warte ich auf "Rocky Balboa".

@ enjoy: Du irrst. Ich hatte gerade meine allmorgendlichen Tai-Chi-Übungen hinter mir und befand mich in mentaler Tageshöchstform

Bearbeitet von Funxton, 21. Juni 2007, 08:44.

[Funxton]

Howie Munson sagte am 20.06.2007, 23:18:

Allein dieses Set mit dem vereisten Tümpel und der kleinen Brücke sieht wirklich dermaßen unnatürlich aus... wie aus den 60ern.

Wogegen aber grundsätzlich nichts zu haben ist, da verstehe ich dich hoffentlich richtig.

Ach jo, und "Point Break"? Nö.

Bearbeitet von Funxton, 21. Juni 2007, 07:32.

[Der Außenseiter]

Wer sich mit Stallone als Schauspieler auseinandersetzt, sollte eher zu DER LETZTE AUSWEG, BROOKLYN BLUES - DAS GESETZ DER GOSSE, CAPONE, ROCKY, F.I.S.T. - EIN MANN GEHT SEINEN WEG und VORHOF ZUM PARADIES greifen. Und für seine Starzeit und die die es miterlebt haben, ist aus den 80ern sowieso alles Pflicht.

Für die 90er versuche ich mir gerade ein Modell vom müden, alten Kämpfer zu erarbeiten, womit ich mir auch seine scheißigeren Filme langsam gut suggerieren kann.

(habe ich zuletzt bei CLIFFHANGER versucht, hat aber nicht geklappt , dafür aber bei THE SPECIALIST )

[Funxton]

Der Außenseiter sagte am 21.06.2007, 11:19:

Wer sich mit Stallone als Schauspieler auseinandersetzt, sollte eher zu DER LETZTE AUSWEG, BROOKLYN BLUES - DAS GESETZ DER GOSSE, CAPONE, ROCKY, F.I.S.T. - EIN MANN GEHT SEINEN WEG und VORHOF ZUM PARADIES greifen. Und für seine Starzeit und die die es miterlebt haben, ist aus den 80ern sowieso alles Pflicht.

Falls du indirekt meine obigen Ausführungen ansprichst: Es ging mir ja lediglich um die Periode um "Cliffhanger" herum. Dass seine frühen Rollen die ernstzunehmenderen sind, ist selbstredend jederzeit stille Voraussetzung im Gesprächsgepäck.

"Specialist": I wonder.

[Der Außenseiter]

Funxton sagte am 21.06.2007, 11:28:

Falls du indirekt meine obigen Ausführungen ansprichst: Es ging mir ja lediglich um die Periode um "Cliffhanger" herum. Dass seine frühen Rollen die ernstzunehmenderen sind, ist selbstredend jederzeit stille Voraussetzung im Gesprächsgepäck.

"Specialist": I wonder.

Irgendwie passt mein Modell vom müden Kämpfer zu der extremen Trägheit, die in THE SPECIALIST und ASSASINS - DIE KILLER "versprüht" wird. Stallone selbst wirkt ja auch wie kurz vorm Einschlafen. Da wirkt das so als versuche er seine eigene Ikonizität ins Rentner-Dasein zu überführen. Jetzt, so aus der Distanz heraus, finde ich das eigentlich gar nicht mehr so schlecht. Damals war ich maßlos enttäuscht.

Ich hab' CLIFFHANGER damals im Kino gesehen und war hin und her gerissen zwischen "Ich will den Film jetzt gut finden, weil Stallone mitspielt" und einem Leeregefühl eigentlich nur Murks gesehen zu haben. Der Film ist weder Fisch noch Fleisch, da er sich nie so ganz entscheiden kann, ob er nun die Bergkulisse oder Stallone zum Hauptdarsteller machen will. Das geht nicht so richtig auf.

Bearbeitet von Der Außenseiter, 21. Juni 2007, 10:38.

[Funxton]

Der Außenseiter sagte am 21.06.2007, 11:37:

Funxton sagte am 21.06.2007, 11:28:

Falls du indirekt meine obigen Ausführungen ansprichst: Es ging mir ja lediglich um die Periode um "Cliffhanger" herum. Dass seine frühen Rollen die ernstzunehmenderen sind, ist selbstredend jederzeit stille Voraussetzung im Gesprächsgepäck.

"Specialist": I wonder.

Irgendwie passt mein Modell vom müden Kämpfer zu der extremen Trägheit, die in THE SPECIALIST und ASSASINS - DIE KILLER "versprüht" wird. Stallone selbst wirkt ja auch wie kurz vorm Einschlafen. Da wirkt das so als versuche er seine eigene Ikonizität ins Rentner-Dasein zu überführen. Jetzt, so aus der Distanz heraus, finde ich das eigentlich gar nicht mehr so schlecht. Damals war ich maßlos enttäuscht.

Ich kann gar nicht mehr sagen, warum ich die beiden so beschissen fand, die einzige Assoziation, die sich nach so langer Zeit noch einstellt, ist: Langweilig. Mag sein, dass das mit der von dir erörterten Trägheit in direktem Zusammenhang steht.
Jedenfalls käme ich derzeit absolut nicht auf die Idee, mir einen davon nochmal zu geben (genau wie "Daylight", den ich oben ganz vergessen habe. Trauerspiel.)

[Der Außenseiter]

Funxton sagte am 21.06.2007, 11:43:

... (genau wie "Daylight", den ich oben ganz vergessen habe. Trauerspiel.)

Oh ja, den find' ich noch wesentlich egaler als CLIFFHANGER. DAYLIGHT hat wirklich gar nichts mehr. In den 90ern waren bei solchen Spektakelfilmen die Hauptfiguren nichts weiter als Crash-Test-Dummies, die durch die Katastrophen hüpfen mussten (siehe den völlg misslungenen dritten STIRB LANGSAM). Das passte nicht zum Hard-Body-Stallone.

[Howie Munson]

Der Außenseiter sagte am 21.06.2007, 12:07:

Funxton sagte am 21.06.2007, 11:43:

... (genau wie "Daylight", den ich oben ganz vergessen habe. Trauerspiel.)

Oh ja, den find' ich noch wesentlich egaler als CLIFFHANGER. DAYLIGHT hat wirklich gar nichts mehr. In den 90ern waren bei solchen Spektakelfilmen die Hauptfiguren nichts weiter als Crash-Test-Dummies, die durch die Katastrophen hüpfen mussten (siehe den völlg misslungenen dritten STIRB LANGSAM). Das passte nicht zum Hard-Body-Stallone.

Da kann ich mich dann mal wieder einklinken... DAYLIGHT hatte für mich den Niedergang des Actionstars Stallone markiert, wobei ich Sachen wie THE SPECIALIST oder DEMOLITION MAN erst danach gesehen habe.

@ Funx

Dass du ASSASSINS nicht magst, kann ich in gewisser Weiese nachvollziehen, da die Moore (völlig fehlbesetzt) da schon etwas nervt. Für mich ist das auch viel mehr die Banderas-Show als die des Sly. Aber langweilig? Zumindest im Schlussviertel zieht der Film doch ziemlich an und gelungen ist doch auch die Figurenkonstellation, da man ja durchaus als Parallele zu den Karrieren der beiden Hauptdarsteller verstehen kann, nur dass sowohl Banderas (im Actionkino) wie auch Stallone (durch die Bank) hier beide nicht zu den Gewinnern zu zählen sind.
Dann wundert's mich (wie dich) auch, dass du CLIFFHANGER schon so oft gesehen hast! Ich habe keine fünf Filme so häufig gesehen wie du den CLIFFHANGER. Wegen meiner Vermutung bzgl. deines "Problems" mit Bergen/ Schnee: du mochtest DEATH HUNT soweit ich weiß ja auch nicht so sehr, trotz deiner Steckenpferde Marvin/ Bronson... vielleicht ist da doch was dran? Für mich ergibt sich aus meiner Vorliebe für derartige Locations ja erst der große Reiz für CLIFFHANGER (den ich ansonsten wie schon geschrieben aber auch sonst sehr schätze).
Zu Sly allgemein: da habe ich natürlich einen ganz anderen Weg beschritten als du. Habe kaum einen seiner Filme im Kino gesehen und die Actionfilme der 80er auch in spätem Alter. Allerdings nicht so spät, dass ich ihn ihm nicht die Actionikone gesehen habe. Wobei er Arnie damals nie den Rang ablaufen konnte, da der einfach die bessere Rollen- oder besser gesagt: Filmwahl tätigte.

Heute ziehe ich Sly dem Ösi als Darsteller klar vor (was auch daher rührt, dass ich Schwarzenegger menschlich für das Letzte halte), bleibe aber dabei, dass Arnie die im Actionkino interessanteren Filme gedreht hat (PREDATOR ist für mich der Ballerfilm schlechthin). Sly hat da deutlich öfter ins Klo gegriffen, insgesamt aber die interessanteren Typen verkörpert (da hat der Außenseiter ja schon einige Beispiele für angegeben) und nimmt sich - das stört mich auch sehr an Arnie - auch nicht bierernst (SPY KIDS: MISSION 3-D ) und wenn er's tut, macht's auch noch Spaß (OVER THE TOP ).

ROCKY VI wird dir bestimmt gefallen und ich schau nachher glaub ich erstmal EYE SEE YOU, denn der spielt ja auch wieder im Schnee

Bearbeitet von Howie Munson, 21. Juni 2007, 11:45.

[Funxton]

Naja, wenn der Protagonist jeweils austauschbar ist oder zumindest nicht allzu markant, können selbst solche Superlativstücke noch halbwegs geradelaufen. "Daylight" ist einfach ein mieser Film voller Schwächen.

Bearbeitet von Funxton, 21. Juni 2007, 12:18.

[Funxton]

@ Howie:

Du sagst es - ich glaube nicht, dass man unsere Filmsozialisation, die sicher auch mit heutigen Präferenzen zu tun hat, unbedingt vergleichen kann. Die vielen Anlässe, zu denen ich "Cliffhanger" gesehen habe, waren zu großen Teilen auch nicht selbst bestimmt. In den Mittneunzigern gab es in meinem Freundeskreis etwa jedes zweite Wochenende irgendwo eine Filmnacht mit Suff und Kiff (die gab's auch schon in den Achtzigern, da aber mit Chips und Cola), bei denen bestimmte Sachen obligatorisch waren - wenn man nicht gerade nach Venlo oder in den an anderer Stelle bereits erwähnten Mülheimer Laden gefahren ist, standen da eben Klamotten aus dem Privatarchiv auf dem Programm.
"Cliffhanger" war eine von den Sachen, die damals aktuell waren und auf Dauerschleife gestellt. Von meiner Seite war, wenn der mal wieder zur Disposition stand, immer eher ein gequältes Stöhnen zu vernehmen als helle Begeisterung.

Zur Arnie-/Sly-Debatte: Fand ich schon damals nervig und panne ("City-Hai" vs. "City Cobra" - pah). Beide haben als Typen ihre Qualitäten, wobei ich Arnold, bloß weil er jetzt in die Politik gegangen ist und den Kurs fährt, der sowieso von ihm zu erwarten war, nicht fallenlasse. Insgesamt hat sein Oeuvre mir mehr zu geben als das von Sly.
Die Behauptung, dass Arnie sich bierernst nimmt, solltest du dir nochmal durch den Kopf gehen lassen Mit dem Hang zur Selbstironie hat der nämlich überhaupt erst angefangen.