enjoy sagte am 30.09.2005, 22:02:
@Les Douze Travaux D'Astérix
Zitat
Für Kinder sicher der am wenigsten geeignete Asterix-Film.
Wie meinst du das? Fand den früher und heute gut.
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Ja, mir ging's ja eigentlich genauso. Ist wohl weitestgehend generationsbedingt. Ich behaupte aber mal ganz nonchalant, dass die ziemliche pralle Visualisierung, die teilweise regelrecht grauslig daherkommt (in der Höhle der Bestie, auf dem Feld der Geisterlegionäre), sowie die hintergründigen Witze (U-Bahn Richtung Alesia, Passierschein A 38, du weißt schon...) für viele Kinder etwas schlecht nachvollziehbar sind. Vielleicht ist dir auch mal aufgefallen, dass der Film, gerade für Asterix-Verhältnisse ungewöhnlich dunkel ist. Viele Szenen spielen in dunkler Umgebung, selbst die (Tageslicht-)Hintergrundfarben des Himmels sind häufig in dunklem Türkis gehalten.
Während die neueren Asterix-Filme (ab "Sieg über Cäsar"), an denen Uderzo zumeist nur noch sporadisch mitwirkt, primär auf Kinder als Rezipienten zugeschnitten sind, trifft das auf die ersten 3 nur eingeschränkt zu.
Ich bin auch überzeugt, dass, würde ich "Asterix erobert Rom" meiner (3.) Klasse anbieten, die meisten nach kürzester Zeit entweder verschreckt oder gelangweilt wären und ich ihn nach kurzer Zeit wieder ausmachen müsste.
Ein Großteil der Kids von heute steht ohnehin nur noch auf Computer- Animationen.
Ich hoffe, ich konnte meine These einigermaßen untermauern.
F.
Bearbeitet von Funxton, 01. Oktober 2005, 08:33.