Funxton sagte am 26.05.2007, 12:44:
molotto sagte am 26.05.2007, 10:26:
Ich schreibe dergleichen sicher nicht, ohne es mir vorher reiflich überlegt zu haben. Also kannst du davon ausgehen, dass ich das schon so meine

Das macht es zwar nicht verständlicher, aber gut.
evoken sagte am 26.05.2007, 13:36:
Prophecy ist - wie Stephen King in Danse Macabre treffend bemerkt - ein Rückschritt in den Monsterunsinn der 50er. Gegen gleichzeitig entstanden Horrormeilensteine wie Dawn of the Dead oder Alien (die vielleicht nicht thematisch direkt vergleichbar sind, aber als Genrereferenzen doch gewisse Standards setzen) wirkt Frankenheimers Film fürchterlich altbacken: Der Film fühlt sich von der Dramaturgie an wie ein 20 Jahre verspätetes Corman- oder Arkoff-Vehikel. Und die Ökothematik war Ende der 70er schon wieder durch und zum Klischee geworden (man erinnere sich an Skurrilitäten wie Frogs).
Und technisch ist das Ding einfach unter Standard: Der Schleimbär ist für einen Film der damals mittleren Preiskategorie einfach unter aller Kanone, auch andere Props wie die Forelle sehen lächerlich aus. Und das komplett im Studio abgedrehte Finale auf der Insel wirkt wie ein kunstnebelverhangener Corman-Set aus den 60ern.
Um es kurz zu machen: Das Ding saugt.
Es gibt durchaus manche der altbackenen Szenen, die ja trotz allem nicht so schlecht funktionieren in dem Quark. Aber, evoken, "Monsterunsinn der 50er"! Das klingt ja gerade so, als würdest du derartiges nicht gut leiden können. Und das kann ich mir nun gar nicht vorstellen.
