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433 Antworten in diesem Thema

#181 Hagen

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Geschrieben 30. April 2006, 12:04

Critic, da werde ich hier, wie in der leicht veränderten Version dieses Textes auf kino.de vielleicht missverständlich formuliert haben. Ich versuche mich mal präziser auszudrücken: Ein Film wie „Hostel“ muss nach meinem Verständnis eins von beidem sein: Entweder extremer Horror-for-Horror's-sake (hier vielleicht mit den Unteroptionen comichafter Überzeichnung oder bierernster Folterei) oder aber ein Film, der - in welchem Maß auch immer - irgendwas kluges oder interessantes sagen will (das könnte er ja sogar mit dem krassen Draufhalt-Kino verbinden). Meine Präferenz ginge übrigens in die erste Richtung: Ich mag Splatterfilme und Zurschaustellung von Spezialeffektkünsten - immer her damit. Liefert dieser Film aber nicht. Auf dieser Ebene zündet er für mich nicht. Zuvieles geschieht im Off, im Dunkeln oder zu kurz. Meine niedere Schaulust wird also nicht befriedigt -- aber nicht weil es dem Film eben darum ginge mich auflaufen zu lassen: Ist ja kein Haneke, der mir mit dem Zeigefinger vor der Nase rumwedelt und mir gar nix gönnt. Roth zeigt im Gegenteil ja durchaus ein paar Effekte, die ich nur eben im Rahmen des Themas verhältnismäßig lau finde. "Hostel" ist also kein befriedigender Splatterfilm, nicht weil er sich intellektuell motiviert verweigert ein solcher zu sein, sondern weil er unentschlossen ist, mal vorprescht und sich ein andermal zurücknimmt.
Nur weil dies der Fall ist, komme ich ja mit der "tiefschürfenden philosophischen Reflexion" an, lieber Critic. Ich will sie ja eigentlich gar nicht, aber wenn "Hostel" sich als enttäuschender Splatterfilm erweist, dann will ich, dass er dafür eine gute Ausrede hat. Die hat er aber nicht. Snuff-Filme, die eine verbotene Lust am Foltern thematisieren gibt es nicht wenige, "The most dangerous game" ist tausend Jahre alt und hat ja auch seine Nachfolger gefunden (selbst Woo und Van Damme haben ihre gemeinsame Version auf Zelluloid gebannt!), "Millionenspiel" und "Running Man" handeln auf unterschiedlicher kaum denkbare Art die Folterthematik im größeren Rahmen ab (Schaulust, "Brot und Spiele"), "Videodrome" lässt sogar Snuff ins Fernsehen Einzug halten (darf ich noch "Mann beißt Hund" in die Liste mogeln) -- es gibt genug Variationen des Themas, welches ich mal nennen will: "Eigentlich wollen die Leute Tod und Mord sehen, manche wollen sogar mitmachen." Mal wird es in den Filmen nebensächlich angesprochen, mal wird es breit thematisiert. Ich habe dabei den Eindruck, dass gerade die neueren Filme (= die, der uns noch nahen, zurückliegenden Jahrzehnte) dabei irgendetwas intellektuelles aus dem Film herausholen wollen, etwas über das Thema zu sagen haben. (Dort wo sie es nicht tun, landen wir vielleicht bei "Guinea-Pig", aber die liefern ja immerhin locker das ab, was ich - wie schon gesagt - bei "Hostel" nicht fand: Schmodder und Gekröse.) Wenn "Hostel" dann wieder einen Schritt zurückmacht
Um es kurz zu machen: Ich finde, dass "Hostel" für einen Film von heute, hier und jetzt, zu wenig intellektuell ist. Vielleicht wäre das, was ich an "Mehr" wollte (immer unter der Einschränkung, dass der Film eben kein reiner Splatterfilm sein will oder als solcher versagt), letztlich zuviel. Aber ganz ehrlich: Abu Ghraib habe ich in dem Film nicht gefunden, aber wenn es denn in einen Film gepasst hätte, dann in diesen. (Nur als Beispiel, um mal wieder zu zeigen, dass Kritiker ja nur Eunuchen sind, die eigentlich alles besser wissen: Hätte doch schon gereicht, wenn als eines der zur Verfügung stehenden Killerkostüme auch eine US-Uniform im Bild gelegen hätte, oder wenn der Held am Ende irgendwie versucht hätte, die Polizei des Nachbarortes oder wen auch immer auf den Club aufmerksam zu machen, wir dann aber gemerkt hätten: Nicht nur in dieser Stadt, sondern auch dem Umland macht die Polizei mit, quasi der ganze Staat – in Gestalt seiner Organe – ist pro-Folter.) Und von den Komplikationen der Gewalt habe ich auch nichts gesehen: Unser Held ist Opfer, wird Täter, Ende. Ist etwas in ihm kaputt gegangen? Hat er Gefallen daran gefunden (schöne Frage fürs Sequel)? Der Film scheint kein Interesse daran zu haben. Das selbe gilt für die Vorraussetzungen unter denen dieser Folterclub ja erst entstehen konnte. Ist aber bestimmt auch eine Referenz oder Hommage... in „Texas Chainsaw Massacre“ wird ja auch eine Familie aus wirtschaftlicher Not und Degeneration zur Kannibalensippe (die aber eigentlich nur in pervertierter Form ihr von Rezession beendetes traditionelles Berufsleben fortsetzt), während hier halt eine ganze Stadt verroht und verhurt. Whatever.

Übrigens: "Hostel" funktioniert doch nicht nur nicht als geistloser Splatterfilm und als geistvolle Gewaltreflexion, sondern ist mir auch sonst zu krude.
- Die Ankunft der Jungs am Bahnhof: Statt von zeige- und beischlafwilligen heißen Weibsbildern umringt zu sein, landen unsere Jungs mit den großen Erwartungen in einem grauen Provinzbahnhof. Eigentlich eine Szene, die eher nach Humor schreit, aber Roth dreht hier die Spannungsmusik auf, die uns scheinbar angesichts dreier Rucksack-Touristen auf Endstation den kalten Schauer über den Rücken jagen soll. Gehen die Jungs dann in die Stadt, rauscht plötzlich die Pseudo-Moldau nicht nur durchs Bild, sondern auch über den Soundtrack, was wiederum Schönheit und Erhabenheit der Stadt herausstreichen soll, deren Bahnhof uns ja eben noch schaudern machen sollte.
- Unser Held verkleidet sich als Teufel um aus seiner Zelle herauszukommen. Und dann? Er geht ein paar Meterchen, hört Leute kommen, versteckt sich vor diesen (wenn das sein Reflex ist, warum dann überhaupt die Verkleidung?) und entledigt sich schnell der Verkleidung. Warum das alles?
- Dass der Held daran scheitern mag, etwas gegen den Club zu unternehmen, ist okay. Dass er es gar nicht versucht ist nicht okay. Ich könnte ja jetzt annehmen, dass unsere Held hier als egoistischer Amerikaner gezeigt werden soll, den nur eigenes Leid juckt (selbst nach dem Trauma!), aber er rettet ja auch die Asiatin. Aber wiederum NUR sie. (Wo wir doch gesehen haben, dass es andere Opfer gab.)
- Takashi M.s krampfiger Gastauftritt.

Kein guter Splatterfilm, kein guter „tiefgründiger“ Film („ein bisschen“ Referenz, Zitat oder Subtext ist mir 2006 zu wenig), eben ein laues Lüftchen. Vielleicht scheitere ich aber auch hier an Roths low key-Humor, den ich manchmal nicht erkennen kann (wo ich von anderen darauf hingewiesen werde) oder einfach nicht mag. (Parallel zu den Referenzen etc. ist für mich eben auch der Rückgriff auf Klischees, nur in den Augen des wohlwollenden Betrachters selbstironisch: Bloß weil Roth nicht auf eine Dummheit, sondern auf Dutzende zurückgreift, ist das jetzt lustig und ironisch gemeint? Auf mich wirkt das so, dass hier einige Zuschauer klüger sind als der Film und sich darum kaum vorstellen mögen, dass für Roth diese Elemente nichts weiter als normale Bausteine aus seinem Story-Setzkasten sind.)

Edit: Und misogyn ist das Teil auch noch, was mich ausnahmsweise mal stört weil der Film sich erst piefig und provinziell gibt (die Fick-Silhouetten in Amsterdam), sich dann dazu aufschwingt eine Linie von der vermeintlichen sexuellen Freizügigkeit Europas (aus US-Perspektiv offenbar immer so verlockend, wie bedrohlich) zur Prostitution im sexuellen und im übertragenen Sinne (bewusstes Lockvogeltum für Mörder) zu ziehen, die gleichzeitig noch eine ganze Nation oder Region diskreditiert. Und am Ende haben wir natürlich noch eine Frau (kennste eine, kennste alle), die Selbstmord begeht, weil sie entstellt nicht Leben mag. Das ist mal eine Unterschwelligkeit des Films, die auch ich ausfindig machen kann, aber die ist mir zutiefst suspekt und unangenehm.

Edit 2: Michael, genau! ;)

Edit 3: Sue auf kino.de: "Der erste Audiokommentar (Roth / Tarantino / Boaz / Spiegel) spiegelt eher wieder, dass die vier grosse Gaudi beim Einspielen hatten, ist aber nun soweit nicht so schrecklich erhellend. Nur der Nebensatz von Roth, demzufolge er den Anfang bewusst ausgiebig gestaltete, damit man eine Verbindung zu den Hauptfiguren aufbaut..." Würde doch auch meinen Eindruck unterstreichen, dass die doofen Hauptfiguren von Roth eben nicht als Karikatur gedacht sind, sondern ganz unironisch einfach seine Helden sind. Dummerweise mag ich zu blöden Helden keine Verbindung aufbauen.

Bearbeitet von Hagen, 30. April 2006, 12:32.


#182 The Critic

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Geschrieben 30. April 2006, 13:02

Michael, hab doch keinerlei missionarischen Ehrgeiz. Wollte nur in diesem Forum darlegen, daß man das alles auch ganz anders sehen kann, damit die anderen User nicht gleich vollkommen abgeschreckt sind.

Hagen, wie gesagt, keinerlei Übereinstimmung zu erwarten. Finde die angesprochene Mysogynie nicht im Film, die *Fickorgie* war ästhetisch ein kleines Wunder und narrativ so notwendig wie exzellent. Die Japanerin war eine tieftraurige Referenz an das asiatische Geisterkino. Unser *Held* mutiert nicht vom Opfer zum Täter, sondern der Kapitalismus kennt nichts außer Verwertung, so daß jede Gestalt jederzeit vom Täter zum Opfer und vice versa umfunktioniert werden kann.
Und Hostel ist kein befriedigender Splatterfilm, weil er kein Splatterfilm ist. Die Gewalt war dosiert eingesetzt, tat dann aber (mir zumindest) an den richtigen Stellen weh und hinterläßt auf der Meta-Ebene ein unangenehmes Nachgefühl, wenn man die User über das *Schlafmittel Gewaltdarstellung* fabulieren hört.
Wenn man das Gebell sich anschaut, scheint Eli Roth einen Nerv getroffen zu haben. Daß sein Film kein Jahrhundertwerk ist und im Vergleich zu Mann beißt Hund oder Series 7 z.B. den Kürzeren zieht, ist keine Frage; dazu ist er viel zu sehr als Spielfilm erkennbar. Ihm aber daraus einen Strick zu drehen und zu behaupten, er würde eine ganze Region in Mißkredit bringen, ist hoffentlich nur eine Aussage im Eifer des Gefechts. Das macht in viel stärkerem Ausmaß nämlich nahezu jede Hollywoodproduktion, die in der Fremde immer nur das armseligere Abziehbild des amerikanischen Selbstbildes erkennen mag.

Aber in einem Punkt sind wir uns einig: Miikes Auftritt war sinnlos und bemüht.

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#183 Puni

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Geschrieben 07. Mai 2006, 23:49

Das mit den Lichtpunkten bei RUMOR HAS IT... ist schon recht lustig, ich meine, so etwas kann ja mal passieren, auch wenn es das natürlich nicht sollte. Ich bin nur erstaunt, dass Dir das - wie schon der CAP-Code neulich - immer gleich auffällt, oder was das etwa nicht zu übersehen... ?

#184 Hagen

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Geschrieben 08. Mai 2006, 06:57

Ich glaube, dass man, wenn man mal vom CAP-Code gehört hat und relativ oft im Kino ist, diesen früher oder später auch bemerkt. Wer Tyler im "Fight Club" aufflackern sieht, der entdeckt auch den Code... ;)

Was die Lichtverhältnisse bei Rumor has it angeht - das war einfach sehr auffällig. Man schaut bei wichtigen Szenen den Schauspielern (noch viel lieber den Schauspielerinnen) gerne in die Augen, und wenn die dann aussehen als ob sie, sagen wir: "Underworld"-Kontaktlinsen aufhaben, dann ist man doch irritiert. Zu übersehen war es für meinen Geschmack echt nicht, weil es Anistons Augen einen furchtbar glasigen Ausdruck gibt.
Wobei ich mich auch schon die ganze Zeit frage, wie ich das eigentlich zu bewerten habe. Ist mein Filmkunstbegriff zu beschränkt, dass ich sowas als störend empfinde? (Wobei ich es ja nur im Zusammenhang mit einer romantischen Komödie so sehe, wohingegen beispielsweise Sci-Fi-Dramen pausenlos so was machen könnten.) Ich bin mir auch nicht sicher, wie sowas eigentlich zustande kommt. Von einem unbemerkten "Unfall" kann man doch nicht ausgehen, oder - schließlich legen Amerikaner doch immer Wert auf ihre Beleuchtung, Regisseur Rob Reiner ist erfahren genug für sowas und dieser "Fehler" zieht sich durch alle Aniston-Einstellungen dieser Szene. Sollte ja vielleicht nur mit Licht andeuten, dass sie den Tränen nah ist, aber wie gesagt: Es sieht irgendwie sehr seltsam aus.

Du siehst: Diese Kleinigkeit beschäftigt mich übermäßig.

#185 Puni

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Geschrieben 08. Mai 2006, 11:52

Beitrag anzeigenHagen sagte am 08.05.2006, 07:57:

Du siehst: Diese Kleinigkeit beschäftigt mich übermäßig.

Ja, das sehe ich... :D

#186 The Critic

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Geschrieben 16. Mai 2006, 11:56

Dankeschön, Hagen, jetzt fange ich auch schon an, die Lichtpunkte in den Augen zu zählen. Tolle Wurst. Lenkt auch gar nicht vom Film ab. ;-)

Bearbeitet von The Critic, 16. Mai 2006, 11:57.

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#187 Puni

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Geschrieben 17. Mai 2006, 23:38

Zitat

Imagine me and you

Nette, amüsante, gutmütige, romantische Komödie. Heile-Welt-Butter für's Seelenbrot. Muss auch erlaubt sein.

Sehe ich zu 100% genauso! :happy:

#188 The Critic

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Geschrieben 19. Mai 2006, 06:55

Hagen, gerade erst gesehen, daß Dir auch so gut Silent Hill gefallen hat. Cheers, mate. Finde auch wunderbar, wie hier die narrative Strategie ganz und gar der Symbiose aus Bildern und Musik überlassen wird. Woran dachtest Du denn, wenn Du schreibst, Dich hätte das an italienische Malerei erinnert?

[edit]Oops, da hab ich mir etwas Falsches zusammengereimt. Aus *italienische Tradition* und *Bilder, Bilder, Bilder* hab ich italienische Malerei gemacht. Äh, welche italienische Tradition meintest Du also?

Bearbeitet von The Critic, 19. Mai 2006, 06:56.

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#189 Hagen

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Geschrieben 19. Mai 2006, 11:28

Weniger hochklassisch lieber Critic, sondern einfach nur meine Assoziation mit der "Argento"-Musik und dem Fulci-Zitat. Das war die italienische Gegenwartsconnection, die mir da irgendwie einfiel - Italiener hier als Synonym für die Bildmächtigkeit ihrer Filme.
Was Malerei angeht, reichen meine Kenntnisse aus, um deinem Hieronymus-Bosch-Vergleich zuzustimmen, sonst muss ich aber passen.

#190 The Critic

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Geschrieben 21. Mai 2006, 21:52

Hagen, den Bosch hat doch Cjamango ins Spiel gebracht. Ich konnte nur zustimmen.

Zu Crash (von Cronenberg natürlich): Der will natürlich auch nicht als Kuschelteddy durchgehen, so daß man ihn sich ans Herzlein drückt. Ich mag ihn trotzdem.
In der F.LM gab es von Stefan Höltgen einen Text, der mir interessante Aspekte des Filmes eröffnet hat, die mir vorher entgangen waren. Ich kann Dir nicht sagen, ob der Text hier in der F.LM Internetpräsenz zu finden ist. Vielleicht wissen das aber maX oder Immo aus dem Stegreif.

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#191 Hagen

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Geschrieben 21. Mai 2006, 22:10

Überlege schon die ganze Zeit, Critic, welcher Johnny-Cash-Song sich auf deiner Playliste hinter dem nur ansatzweise lesbaren "The Me..." verbergen mag.
Zu Crash (Was sonst, als Cronenberg?) greife ich als Freund Cronenberg'scher Phantasmagorien natürlich gerne nach jedenm interpretatorischen Strohhalm. Mal schauen, ob ich finden kann, was du meintest. (Sonst habe ich ja noch ein 50-Minuten-Interview auf einer Fanseite gefunden, dass sich wohl hauptsächlich mit Crash beschäftigt, weswegen ich es bis jetzt noch nicht anzusehen wagte.)

#192 Schischa

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Geschrieben 05. Juni 2006, 16:32

Zitat

Polizisten mochten es nicht, wenn sie Partner bekamen
...und dann auch noch mit Ihnen in die Kiste steigen mussten :D :D :D

Mag den Film auch irgentwie, auch wenns kein wirklich toller Streifen ist ;)

Seeya

Bearbeitet von Schischa, 05. Juni 2006, 16:32.


#193 Howie Munson

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Geschrieben 08. Juni 2006, 14:51

Zitat

Open Range gefällt mir immer noch als Variation eines leidlich bekannten Themas sehr gut, einfach weil die Fotografie so wunderschön farbprächtig ausgefallen ist und man die Figuren durchaus mögen kann. Der Film ist, wenn man sich nach Bildgestaltung und Erzählweise richtet, kein Film, dem es um größtmöglichen Realismus geht, sondern einer der mit Tendenz zum Vereinfachen, zum Märchenerzählen gemacht wurde.


Mmmh... auch wenn ich damals noch nicht da war, erscheint mir der Film sehr wohl um Realismus bemüht (abgesehen von der "Dauermunition" im Shoot Out :D ), gerade, wenn man ihn mal mit den "klassischen" Western vergleicht.
Aber die Romanze hätte man m. E. auch ruhig verkürzen oder ganz weglassen können. Da war Costner aber wohl einfach zu sehr egoman :D

Bearbeitet von Howie Munson, 08. Juni 2006, 14:52.


#194 Splatter-Fanatic

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Geschrieben 08. Juni 2006, 14:56

Open Range hat mir persönlich auch richtig gut gefallen. Und mit Deinem Beitrag zu Der mit dem Wolf tanzt verleitest Du mich glatt dazu, mir den Film endlich mal in der 4-Stunden-Fassung anzusehen. Hab die DVD ja schon längere Zeit ungesehen im Regal stehen und die letzte Sichtung der Kinofassung liegt schon ne halbe Ewigkeit zurück.

#195 Schischa

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Geschrieben 10. Juni 2006, 09:20

Zitat

Da beschwert man sich als Deutscher seit Jahren, dass alles, was die Welt von uns weiß Lederhosen und Schuhplatter sind, und dann wird mit so einer gigantischen Aufführung genau diese Scheiße auch noch zementiert.


100% Zustimmung, aber was haben wir bei einer Eröffnungfeier aus Bayern anderes erwartet :nocomment: zumindest wurde die Erwartungshaltung unserer ausländischen Gäste erfüllt. Wenn man schon zu Gast bei "Freunden" ist, dann bitte auch so wie wir sie kennen ;)

#196 Hagen

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Geschrieben 11. Juni 2006, 11:03

Howie:
... erscheint mir der Film sehr wohl um Realismus bemüht (abgesehen von der "Dauermunition" im Shoot Out :D ), gerade, wenn man ihn mal mit den "klassischen" Western vergleicht.

Ja, das stimmt schon. Die Austattung etc. wirkt realistisch, ebenso wie schöne Kleinigkeiten (der hübsche Krämerladen, der selbst am Arsch der Welt die eine oder andere [leider teure] Delikatesse zu bieten hat). Was ich mit "märchenhaft" meine ist erstens die etwas schwer zu beschreibende Note der Geschichte, die ich einfach sehr beispielhaft für's Genre finde und die sich für mich daher in die Reihe der Wild-West- und Gründungsmythen der USA einreiht -- was ich übrigens nicht schlimm oder negativ finde. Zweitens drückt sich dieses etwas Entrückte, Überhöhte für mich in der handwerklichen Machart des Films aus: Am Ende beispielsweise, wenn Costner mit Bening im Saloon spricht, wird die Szene wieder im klassischen three point lighting beleuchtet, wo ja auch immer eine Lichtquelle hinter den Köpfen der Schauspieler sitzt, die ihre Konturen mit einem dünnen Lichtfilm umgibt. Das ist dann eher Casablanca denn Wild Bunch. :D
Finde also, dass Costners Film da eine hübsche Niesche besetzt, die Realismus mit absoluter Bilder-Schönschrift verbindet.


Splatter-Fanatic:
Ging mir ebenso: Der mit dem Wolf tanzt wurde direkt nach Erscheinen gekauft, aber eben erst jetzt angeschaut. Man muss natürlich immer in Stimmung für so was sein. Es lohnt sich aber wirklich.

#197 A Tramp

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Geschrieben 11. Juni 2006, 11:15

zu "Der mit dem Wolf tanzt":
:cheers:
Ich finde den Film auch wundervoll, das kommt in Deinem Beitrag gut raus. Die tolle Musik von John Barry kann man auch noch erwähnen. Ich hab den Film damals schon im Kino gesehen und mittlerweile auf DVD auch schon mehrere Male. Ein Film, den ich mir immer wieder mal ansehen kann. :love:

#198 Schischa

    Sons of Anarchy Prospect

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Geschrieben 10. Juli 2006, 11:05

Zitat

Huiui, geradezu weltmeisterlich, wie die Criterion-Leute da offensichtlich neulich zusammengekommen sind und sich sagten: "Sicherlich haben wir die vielleicht beste DVD-Version dieses bestimmten japanischen Films veröffentlicht, aber könnten wir nicht auch die ganz-sicher-allerbeste Version rausbringen?" Tja, und dann taten sie es einfach:

...und...

Zitat

Seven Samurai is presented in its original aspect ratio of 1.33:1. The picture has been slightly window-boxed to ensure that the maximum image is visible on all monitors. On widescreen televisions, black bars will appear on the left and right of the image to maintain the proper screen format.

:cry: ...der Film schreit ja förmlich nach einem Cinemascope Bild :cry:

#199 Funxton

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Geschrieben 10. Juli 2006, 11:08

:haeh:

F.

#200 Schischa

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Geschrieben 10. Juli 2006, 12:37

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 10.07.2006, 12:08:

:haeh:

F.

Ich muss wohl an meiner Ausdrucksweise arbeiten :( was hast Du denn schon wieder nicht verstanden?

#201 Funxton

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Geschrieben 10. Juli 2006, 12:47

Beitrag anzeigenSchischa sagte am 10.07.2006, 13:37:

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 10.07.2006, 12:08:

:haeh:

F.

Ich muss wohl an meiner Ausdrucksweise arbeiten :( was hast Du denn schon wieder nicht verstanden?

Vielleicht liegt es auch an meiner Verständigkeit:

Du möchtest doch keinen im 1,37:1 - Format fotografierten Film mit dicken Balken maskiert haben, um ein breiteres Bild zu erhalten?

F.

#202 Schischa

    Sons of Anarchy Prospect

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Geschrieben 10. Juli 2006, 13:10

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 10.07.2006, 13:47:

Beitrag anzeigenSchischa sagte am 10.07.2006, 13:37:

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 10.07.2006, 12:08:

:haeh:

F.

Ich muss wohl an meiner Ausdrucksweise arbeiten :( was hast Du denn schon wieder nicht verstanden?

Vielleicht liegt es auch an meiner Verständigkeit:

Du möchtest doch keinen im 1,37:1 - Format fotografierten Film mit dicken Balken maskiert haben, um ein breiteres Bild zu erhalten?

F.

Nö def. nicht, finde es eben nur sehr schade, dass der Film mit solch einem Ratio gedreht bzw. veröffentlicht wurde. Ob das völlig geöffnete Bild auch vom Regisseur so gewünscht war/ist muss allerdings gesondert betrachtet werden. So gesehen könnten d.h. viele Filme im 1:1,33 bzw. 1:1,37 Aspekt Ration veröffentlicht werden. Als Beispiel fällt mir gerade "Jacky Brown" ein. Die Erstauflage hatte eine auf eben dieses Ratio geöffnete Fassung, war von Tarantino so aber nie gewollt! Ist/Soll von Master bzw. der Bildkomposition des Regisseurs stehen da oft im Gegensatz zueinander. Aber auch ein Herr Kurosawa wird uns diese Auskunft leider nie mehr geben können.

#203 Funxton

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Geschrieben 10. Juli 2006, 13:36

Episches Kino = Breites Bild also.
Diese Vermutung liegt zwar nahe, war aber anno '54 durchaus noch nicht als Synonym zu verstehen, wie es heute der Fall ist. Die CinemaScope-Linse war erst seit einem knappen Jahr im Einsatz und stammte zudem aus den USA. Auch das nachträgliche Maskieren zum Erreichen eines "Letterbox"-Effekts wurde zu dieser Zeit erst peux à peux populär.
Das japanische Breitbild-Pendant TohoScope, dessen sich dann auch Kurosawa bediente, kam erst ab 1957 zum Einsatz. Zudem darf man, so denke ich wenigstens, annehmen, dass Criterion nicht so schlampig arbeitet wie der deutsche Bertelsmann-Ableger seinerzeit bei "Jackie Brown".

Wir sollten uns also auf das Set freuen. Damit wird schon alles seine Richtigkeit haben. ;)

F.

Bearbeitet von Funxton, 10. Juli 2006, 13:38.


#204 Schischa

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Geschrieben 10. Juli 2006, 14:09

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 10.07.2006, 14:36:

Episches Kino = Breites Bild also.
Diese Vermutung liegt zwar nahe, war aber anno '54 durchaus noch nicht als Synonym zu verstehen, wie es heute der Fall ist. Die CinemaScope-Linse war erst seit einem knappen Jahr im Einsatz und stammte zudem aus den USA. Auch das nachträgliche Maskieren zum Erreichen eines "Letterbox"-Effekts wurde zu dieser Zeit erst peux à peux populär.
Das japanische Breitbild-Pendant TohoScope, dessen sich dann auch Kurosawa bediente, kam erst ab 1957 zum Einsatz. Zudem darf man, so denke ich wenigstens, annehmen, dass Criterion nicht so schlampig arbeitet wie der deutsche Bertelsmann-Ableger seinerzeit bei "Jackie Brown".

Wir sollten uns also auf das Set freuen. Damit wird schon alles seine Richtigkeit haben. ;)

F.

Funxton, willst Du bei mir einziehen? Wieder was gelernt. Gebe ja zu, daß ich filmhistorisch nicht so bewandert bin :nocomment: und das Criterion das best Mögliche aus dem vorhandenen Matierial rausholt ist auch selbstverständlich.

#205 Funxton

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Geschrieben 10. Juli 2006, 15:53

Beitrag anzeigenSchischa sagte am 10.07.2006, 15:09:

Funxton, willst Du bei mir einziehen? Wieder was gelernt. Gebe ja zu, daß ich filmhistorisch nicht so bewandert bin :nocomment: und das Criterion das best Mögliche aus dem vorhandenen Matierial rausholt ist auch selbstverständlich.

Och, mal schauen. Bin ja noch nicht verbeamtet. Wenn mein Vertrag in einem Jahr ausläuft und nicht verlängert wird, dann sattle ich vielleicht um nach BW und erfreue mich im Hause Schischa endlich eines geregelten und vor allem soliden Familienlebens. Kannst mich dann ja in deiner Garage unterbringen, da fühl' ich mich sicher pudelwohl. :))

F.

#206 Hagen

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Geschrieben 10. Juli 2006, 16:22

Schön ausgeführt. Als Info zum "Maskieren"/Beschneiden habe ich erst letztens erfahren, dass Don Siegels schöner Film "Invasion of the Body-Snatchers" von 1956 bereits Opfer eines solchen Vorgangs wurde... im klassischen 4*3 gedreht, wollten die Studiobosse lieber eine WS-Veröffentlichung, beschnitten das Bild und bliesen es auf. Und das nur zwei Jahre nach der Einführung von WS! Im Gegensatz zu heute ist diese Barbarei bei dem Film aber nicht mehr rückgängig zu machen und so bleibt uns nur beschnittene Version -- nebst ihrer subversiven Wirkung in mindestens einer Szene, in der sich der Held mit seiner Freundin unterhält, die in schulterfreies Kleid trägt. Durch die Bildbeschneidungen oben und unten sieht man während der Dialogszene aber nichts mehr von dem Kleid sondern nur ihre nackten Schultern... im prinzip ist die Frau, was ihre Repräsentation (und unsere Rückschlüsse) angeht für einige Sekunden nackert auf dem Leinwand! Und das nur, weil die Studiobosse ihre Aldi-Version von WS durchsetzen mussten...

#207 Schischa

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Geschrieben 10. Juli 2006, 17:21

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 10.07.2006, 16:53:

auen. Bin ja noch nicht verbeamtet. Wenn mein Vertrag in einem Jahr ausläuft und nicht verlängert wird, dann sattle ich vielleicht um nach BW und erfreue mich im Hause Schischa endlich eines geregelten und vor allem soliden Familienlebens. Kannst mich dann ja in deiner Garage unterbringen, da fühl' ich mich sicher pudelwohl. :))

F.

Na da würd ich doch glatt die Couch zur Seite rücken ;) aber im Garten ist auch Platz. Kannst Dein Lehrer Tippi aufstellen, das BBQ geht dann auf mich. Aber nur für die 30min. Background Infos vor jedem Film ;)

#208 Funxton

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Geschrieben 10. Juli 2006, 18:50

@ Schischa: Hört sich gut an.

@ Hagen: Zum Thema "Body Snatchers": Unwiederbringlich verloren ist die Vollbild-Fassung aber nicht, zumindest lief sie bis vor einigen Jahren noch im ZDF.
Soll Kinowelt für die anstehende Veröffentlichung meinetwegen ruhig das deutsche Bildmaster benutzen (das tun sie ja ohnehin des Öfteren), das wäre mir allemal lieber als dieser abgedeckte Blödsinn.

F.

Bearbeitet von Funxton, 10. Juli 2006, 18:52.


#209 Hagen

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Geschrieben 10. Juli 2006, 21:57

Funxton, ich habe da eine ganz schlimme Befürchtung, was die Vollbildversion angeht... Auf der Rückseite der US-DVD ist auch eine Vollbildversion drauf, die ist aber reingezoomt... Das muss man sich vorstellen: ein 4*3-Origanlbild wird so beschnitten & aufgeblasen, dass es als Widescreen-Kinorelease rauskommt -- und diese Version wird dann mit Pan-and-Scan noch mal gezoomt... Schauderlich. Sicher, dass die dt. TV-Fassung ordentliches, also originales Vollbild war? Ich mags kaum glauben... (Ich habe auf VHS nur noch eine recht alte arte-Aufnahme, aber die ist Widescreen.)

Bearbeitet von Hagen, 10. Juli 2006, 21:58.


#210 Funxton

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Geschrieben 10. Juli 2006, 22:12

Jaja, von dieser doppelt vermurksten B-Seiten-Version hörte ich. Tatsächlich ist die alte Vollbildfassung, die bei uns im Fernsehen lief, aber in der korrekten OAR mit vollständigem Bildinhalt. Ich hatte sie selbst mal auf Video und konnte seinerzeit einen Vergleich anstellen. Ich war zunächst natürlich entsetzt und dachte, dass die Wiederholung, die da lief (Sender weiß ich nicht mehr), das korrekte Format hätte, was natürlich eine Fehlannahme war. Warum man sich später auf die maskierte Version eingeschossen hat, weiß ich nicht. Vielleicht der 16:9 - Wahn. Tatsache ist aber, dass es diese Version gab / gibt. Nur kann ich's nicht beweisen, da im Zuge meiner VHS-Ausmistungsaktionen mittlerweile sämtliche Cassetten das Zeitliche gesegnet haben. Aber warten wir ab, was Kinowelt uns beschert.

F.





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