ubaldo ist gelangweilt und fordert die rückkehr des besoffen und bepisst in der ecke liegenden BAD SANTA. aber diesmal mit maschinengewehr und flammenwerfer ...und ohne gutmenschliches finale
#91
Geschrieben 12. September 2012, 22:38
ubaldo ist gelangweilt und fordert die rückkehr des besoffen und bepisst in der ecke liegenden BAD SANTA. aber diesmal mit maschinengewehr und flammenwerfer ...und ohne gutmenschliches finale
#92
Geschrieben 12. September 2012, 22:42
Bad Santa, ja, immer. Soll Frau Weihnachtsmanns Schwester mitbringen.

#93
Geschrieben 12. September 2012, 22:46
#94
Geschrieben 12. September 2012, 23:18
hoolio21 sagte am 12. September 2012, 19:01:
Netter Arsch. Für so ein KZ-Opfer. Also Kate Beckinsale. Ihre Figur. Erstaunlich, wie nah das Ding am Original ist. Hat man den ersten gesehen, kennt man den zweiten. Manchmal bis auf die Einstellung genau. Auch Sportwagen, Katze, Dachdecker, und so. Und trotzdem anders, sehr amerikanisch, sehr Football, sehr James Woods (der Coach!). Vergewaltigung eher mittel, überhaupt war Gewalt früher besser ausgeleuchtet (obwohl es manchmal auch im Dunkeln spielte). Die große James-Woods-Show. Nur die kleine Schlampe überzeugt nicht. Der alte trotzdem besser. Way.
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#95
Geschrieben 12. September 2012, 23:24
#96
Geschrieben 12. September 2012, 23:28
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#97
Geschrieben 12. September 2012, 23:39

#98
Geschrieben 12. September 2012, 23:48
"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."
#99
Geschrieben 13. September 2012, 03:28
#101
Geschrieben 13. September 2012, 09:33
Bastro sagte am 12. September 2012, 23:24:
Ja, großartig. Ausgelassene Ereignisse, die sich trotzdem ereignen. Und dazwischen immer diese leeren Räume... Letztes Jahr gab es eine große Ozu-Retrospektive, wo man schön seinen Weg vom Stummfilm über den frühen Tonfilm bis zu den späten Farbfilmen nachvollziehen konnte. Von aktuellen japanischen Regisseuren fällt mir eigentlich nur Kore-eda ein, der sich so stark auf Ozu bezieht.
#102
Geschrieben 13. September 2012, 10:01
Noruberuto79 sagte am 13. September 2012, 09:33:
Erfreut sehe ich, daß ich nicht als einziger auf diesen Gedanken gekommen bin! Ich sehe auch einen großen Ozu-Einfluß bei Kore-eda.
#103
Geschrieben 13. September 2012, 10:46
#104
Geschrieben 13. September 2012, 19:29
The Critic sagte am 09. September 2012, 15:36:
1918 war die Zeit reif für offeneren Umgang mit Homosexualität und Hinterfragen der Geschlechterrollen. In Ich möchte kein Mann sein kann sich der Zuschauer noch hinter dem Gedanken verstecken, daß der Mann ja eigentlich eine Frau ist, ergo sei alles in Ordnung. Hieraus wird ja auch der komödiantische Aspekt gewonnen. Ein Jahr später in Anders als die andern gibt es die erste offen (naja, offen für die Zeit) homosexuelle Filmfigur und es wird sehr auf die tragischen Aspekte der gesellschaftlichen Zwänge abgehoben. Explizites Ziel war die Abschaffung des §175. Leider gibt es von dem Film nur eine verstümmelte ukrainische Version, weil die rechtskonservativen Kreise durch die Wiedereinführung der Zensur mit dem Reichslichtspielgesetz eine Möglichkeit erhielten, Filme zu verbieten. In Deutschland wurden daraufhin alle Kopien des Filmes zerstört. Soviel zum libertären Mythos der Goldenen Zwanziger.
Dass es für einen ausgesprochenen Stummfilmliebhaber wie dich, schockierend ist, Metropolis vorzeitig abzubrechen,
wundert mich nicht. Aber mir war wirklich kalt, und den Film fand ich nicht soo erwärmend.
Danke für den Hinweis auf "Anders als die anderen", von dem ich noch nie zuvor gehört habe.
#105
Geschrieben 13. September 2012, 20:24
Der Tod am Ende ist übrigens auch Brigitte Helm, die Maria-Roboter und Maria verkörpert.
#106
Geschrieben 14. September 2012, 22:04
Eine behaste Kutsche, hübsch bemalt, verzaubert, kitschig;
bemalte Schwammigkeit, hochbetonte Stimmen, gestellt
und dennoch in einer hektisch aufreibenden, geschwätzig herzlichen Art
wohlgeformt,
eine vorerzählte Welt- heil und phantastisch.
Bearbeitet von cribs, 14. September 2012, 22:05.
#107
Geschrieben 15. September 2012, 00:10
Starker Thriller, zwar nicht originell, aber geschickt gemacht. Oldman großartig, allein die Schärfespielereien der Kamera etwas nervig.
Bearbeitet von Noruberuto79, 15. September 2012, 00:10.
#108
Geschrieben 15. September 2012, 08:55
geschwätziger Wesen, beladen von sich selbst und den Problemen der Welt, nach draußen und innen,
wechselende Risse, traurige Wege, Gedanken- so laut, die Liebe im Kummer.
Immer wieder "der letzte schöne Herbsttag".
Man braucht einander doch, so sehr alles dagegen spricht, es gibt nur sie beide und den Rest
Die Welt wird Winter und man sucht
... und findet.
#109
Geschrieben 15. September 2012, 10:01
Woohoo! Was für ein herrlich bizarrer Film. Und gar nicht mal so schlecht erzählt, wie die Wertungen auf IMDB und OFDB vermuten lassen. Die Haiszenen sind abwechslungsreich und das Figurenkabinett ist angenehm verwirrt. Ich hätte allerdings gerne gesehen, daß der Held noch im Bett mit einem Hai liegt. Ein Remake oder Teil 2 könnte das wieder gut machen.
#110
Geschrieben 15. September 2012, 14:41
The Critic sagte am 13. September 2012, 20:24:
Ich habe selbst zufällig vor einigen Wochen zum ersten Mal Metropolis gesehen und just diese Szene ist mir besonders im Gedächtnis geblieben. Einer der wenigen Momente meines bisherigen Filmguckerlebens, in denen ich das Gefühl hatte, der Kraft der Bilder nicht standhalten zu können. Ganz ausgezeichnet!
#111
Geschrieben 15. September 2012, 15:38
Ich wusste dank meiner Lektüre der einer Assistentin diktierten "Autobiographie" viel über C.G., lernte ihn als Heulsuse kennen, die auf dem Münsterplatz von seinen Schulkameraden zusammengeschlagen wurde, weil er so viel klüger war als sie, erfuhr einige Halbwahrheiten über sein Zerwürfnis mit Freud - und erlebte sein Abdriften ins gnadenlos Esoterische mit. Dass er nebenbei diverse seiner Patientinnen in den Boden rammelte und seine Frau nur als Gebärmaschine benutzte, wusste ich nicht. Ich mag keinen typischen Cronenberg gesehen haben, aber einen Film, der mir die Wahrheit über die perverseste Sau in der Geschichte der Psychoanalyse vermittelte. Und dafür bin ich dankbar.
Sollte sich - dies nur nebenbei - Aussi zu einem ähnlichen Schweinigel mausern, schicke ich meine Mutti ganz bestimmt nicht zu ihm in die Therapie.
#112
Geschrieben 15. September 2012, 16:22
The Critic sagte am 13. September 2012, 20:24:
[
Ja, jetzt... Ich bin gegangen, nachdem Rotwang dem Roboter Marias Gesicht verpasst hat. Für mich sind die Bilder
fast zu schreiend. Beeindruckend fand ich aber die Szene, in der Rotwang Maria "einfängt".
Das ö. Filmmuseum zeigt im Oktober das Gesamtwerk von Fritz Lang. Da hätte ich die Möglichkeit versäumtes
nachzuholen.
Dort, im Filmmuseum, sah ich gestern:
Der Bräutigam, die Komödiantin und der Zuhälter von Jean-Marie Straub und Daniele Hulliet SW, Kurzfilm D.OF
Vielleicht bin ich ein cineastischer Banause, aber auf mich wirkte das wie das Werk von unbegabten Amateuren.
Es beginnt mit einer langen Autofahrt unterlegt mit Bach, dann folgt ein, ja Theaterstück, die Kamera unbeweglich
in einer Ecke, die Schauspieler(darunter Fassbinder und Hanna Schygulla) sagen ihre Texte auf als wäre es ein
Schülertheater, dann folgt eine Verfolgungsjagd im Grünen und am Ende wird Fassbinder mit einer Spielzeugpistole,
durch einen Spielzeugpistolenschuss "erschossen", während die Täterin irgendeinen literarischen Text aufsagt.
Hulliet/Straub haben mich noch nie interessiert, und dieser Schwachsinn hat meine Vorurteile voll und ganz
bestätigt.
Der Grund warum ich mir das "antat" war der Hauptfilm:
Vivre sa vie (die Geschichte der Nana S.) von Jean-Luc Godard SW OmU
Nana S. heißt im Original Nana Kleinfrankenheim. Ein Film in zwölf Bildern, die jeweils durch eine Beschreibung des
Kommenden eingeleitet werden. Zwölf Bilder die nur fragmentarisch Nanas Geschichte wiedergeben(den Rest
muss man sich zusammenreimen). Obwohl also Godard alles unternimmt eine Distanz zum Geschehen aufzubauen,
trifft einem ihr Schicksal mit voller emotionaler Wucht. Und diesen Gegensatz hat Godard wohl auch beabsichtigt.
Er korrespondiert mit Nanas Aussage, dass sie für ihr Handeln alleine Verantwortlich ist, aber sie Opfer der
Umstände wird. Vielleicht nicht so perfekt wie le Mepris oder Alphaville, aber ein beeindruckender Film, für den
ich gerne den Hulliet/Straub-Schwachsinn in Kauf genommen habe.
zu expressio
#113
Geschrieben 15. September 2012, 20:42
#114
Geschrieben 15. September 2012, 21:01
Antoine Doinel sagte am 15. September 2012, 16:22:
fast zu schreiend. Beeindruckend fand ich aber die Szene, in der Rotwang Maria "einfängt".
Das ö. Filmmuseum zeigt im Oktober das Gesamtwerk von Fritz Lang. Da hätte ich die Möglichkeit versäumtes
nachzuholen.
Das ist der Einfluß der russischen Filmschule um Eisenstein. Sehr typisch hier in der Gestaltung der Augen, die alle auf Maria starren. Verstehe, daß man das als unangenehm empfinden kann. Ich finde diese Art der collagierten Schnitte exzellent, weil eben so expressiv.
Tu Dir keinen Zwang an. Warte zehn Jahre und gib dem Film dann wieder eine Chance. Vielleicht ist es dann die richtige Zeit.
P.S.: Oh ja, und es ist natürlich auch eine Frage der passenden Filmmusik. Habe etliche Stummfilme mehrmals gesehen - manchmal ist die Musik ein voller Reinfall und färbt dann auf den Film ab.
#115
Geschrieben 15. September 2012, 21:08
The Critic sagte am 15. September 2012, 21:01:
#116
Geschrieben 15. September 2012, 21:29
21 JUMP STREET - schon die Credits mit Eminems "The Real Slim Shady" geben die Richtung klar vor, und fuck, yeah, so muss ein "Remake" aussehen! Die Anspielungen an die Serie sind gut platziert und passen, die Retro-Schiene wird perfekt gefahren ohne zu viele billige Gags darüber zu machen, denn zu lachen gibt es ja eigentlich ohnehin nichts, wenn man sich die Kiddies von heute mal ansieht, die hier perfekt porträtiert werden. Nur sieben Jahre sind es gerade mal und doch war die Welt damals so viel besser! Und dann läuft da auch noch "Straight Outta Compton", während Ice Cube am Fluchen ist ... Oder diese tollen Montagen zu den Drogen-Phasen ... Man selbst hat mindestens so viel Spaß wie ihn Hill und Tatum während der Dreharbeiten gahabt haben müssen. Astrein.
PIRANHA 3DD - wow, was ein Clusterfuck! Wie kann man das Teil eigentlich SO gegen die Wand fahren? Das Sequel hat ja wirklich gar nichts mehr von all den spritzigen Ideen, die es noch in Ajas Film zu sehen gab. Und überhaupt ist das vielmehr eine Aneinanderreihung von dümmlichen Szenen - die mehr "oooooh!" sein wollen als sie tatsächlich sind -, weniger so etwas wie ein Film mit Plot. Und Gary Busey zu Beginn - häh!? The Hoff rettet, was es zur retten gibt, nur ist das natürlich nicht mehr viel. Das Ende, das schon nach 67 Minuten kommt, ist dann eine kreative Kapitulation, die ihresgleichen sucht. Enttäuschendster Film des Jahres!
#117
Geschrieben 16. September 2012, 08:36
sehr intelligent und clever, wie sich ständig wiederholende 8 Minuten ausdifferenzieren können.
Und wie beschränkt die Wahrnehmung (das Gehirn verknüpft so viel, braucht jedoch Anleitung, Hilfe, einen Sinn, den wir geben) ist, wenn man nach nichts Bestimmten sucht. Bruchstücke, die keinen Sinn ergeben müssen, wenn es keiner sagt. Man fragt nicht nach und nimmt hin.
Emotionale Auflösung und ein Zukunftsblick bzw. eine Weiterführung der physikalischen und physischen Grenzen. Der Film gibt Ausblicke.
Er gefiel.
#119
Geschrieben 16. September 2012, 09:04
obwohl recht verlabert (und wahrscheinlich nicht ganz der Wahrheit entsprechend, wie ich in einem späteren Interview erfuhr), gefällt mir dieser Film sehr gut, vor allem aber der erste Part des Filmes, spzieller noch die ersten Szenen. Ich mag die Sprache, den Soundtrack, dieses leise Aubauen, obwohl es nicht zum Ausbruch kommt. Es entwickelt sich, es entsteht und greift und niemand kann es aufhalten, wie schnell sich eine Idee entwickelt. Mir gefallen die Schauspieler (wirken auf mich authentisch und ehrlich). Dennoch verläuft sich die Geschichte und dehnt sich sehr aus. Ein Ende bzw. ein Ausblick konnte (natürlich) nicht gegeben werden, dennoch missfallen mir Filmenden, die sich in geschriebenen Entwicklungen auflösen.
#120
Geschrieben 16. September 2012, 09:05
Der Pate 1-3, Highlander 1-3, Stirb Langsam 1-3
Der Pate 1 ist immer noch er beste, Highlander 2 ist ein sehr interessanter mix, sehr interressant!!, und es ist immer wieder erstaunlich wie gut die Stirb langsam formel funktioniert und wie krass sie immer wieder und erfolgreich reproduziert wird.
neu
The Master of the World
ähhhh....ähhhähähähähä .... Vincent Price yeah!!! Bronson .... yeah, voll der Held!
Was ein bunter, recht schlauer nostalgischer-fantast-abenteuer schinken ...
7,6
Love Birds
romanze a la pretty normal mit einem leichten vogel. Paar verrückte szenen.
7,5
In guten Händen
Super schmacht streifen, ganz besonders in der ersten hälfte.
Aber gutes theater. Sehr schön inzeniert und ein paar sehr witzige szenen.
7,8
Pulse/Pulse RM
naja. Die idee is ja gar nichtr so uninteressant. Die effekte sind auch ganz okay aber auch nicht überraschend. Am ende leider nicht überzeugend, nur leicht nachhallend.
7/6,7
Salvation Boulevard
hmmm. Kleiner religions-kritischer komödien thriller.
Jennifer Connelly hat ein paar sehr schöne szenen. Gastrolle von Ed Harris ist auch gut. Marisa Tomei auch klasse.
7,4
Goodbye Lover
irgendwie überflüssiger film. Mischung aus Komödie, Thriller und Drama.
Wenn "Rita Pompano" nicht wär, wär der film höchstens ne Krücke. Trotz Mary Louise Parker.
7,1
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