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Kurzkommentare September 2012 - Filmforen.de - Seite 4

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Kurzkommentare September 2012



215 Antworten in diesem Thema

#91 Ubaldo Terzani

    Reader discretion is advised, lan

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Geschrieben 12. September 2012, 22:38

horrible bosses hat keinen arsch in der hose. kevin spacey ist böse, und die, die eigentlich morden wollten, sind ganz nett, und die im vorfeld suggerierten tabu-brüche und gewaltexzesse bleiben aus. das ist letztendlich so ein handzahmes, pseudo-provokantes mainstreamfilmchen. wie schon BAD TEACHER, der weder provokant, lustig, krass noch tabu-brechend war.

ubaldo ist gelangweilt und fordert die rückkehr des besoffen und bepisst in der ecke liegenden BAD SANTA. aber diesmal mit maschinengewehr und flammenwerfer ...und ohne gutmenschliches finale :bart:

#92 hoolio21

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Geschrieben 12. September 2012, 22:42

"Bad Teacher" fand ich auch nicht gut, aber "Horrible Bosses" hatte Herz, Witz und inszenatorische Finesse. Habe in diesem Zusammenhang aber auch keine Tabubrüche und Gewaltexzesse erwartet. ;)

Bad Santa, ja, immer. Soll Frau Weihnachtsmanns Schwester mitbringen.

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#93 Ubaldo Terzani

    Reader discretion is advised, lan

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Geschrieben 12. September 2012, 22:46

ubaldo guckt VILE und fragt sich warum verdammte scheisse nochmal in nahezu allen zeitgenössischen amerikanischen filmen die figuren so sprechen wie 14-jährige teenager bzw. wie die inkompetenten moderatoren von 1live

#94 Der Außenseiter

    jetzt auch in Farbe

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Geschrieben 12. September 2012, 23:18

Beitrag anzeigenhoolio21 sagte am 12. September 2012, 19:01:

Straw Dogs (2011)

Netter Arsch. Für so ein KZ-Opfer. Also Kate Beckinsale. Ihre Figur. Erstaunlich, wie nah das Ding am Original ist. Hat man den ersten gesehen, kennt man den zweiten. Manchmal bis auf die Einstellung genau. Auch Sportwagen, Katze, Dachdecker, und so. Und trotzdem anders, sehr amerikanisch, sehr Football, sehr James Woods (der Coach!). Vergewaltigung eher mittel, überhaupt war Gewalt früher besser ausgeleuchtet (obwohl es manchmal auch im Dunkeln spielte). Die große James-Woods-Show. Nur die kleine Schlampe überzeugt nicht. Der alte trotzdem besser. Way.
Ich glaube, die Frage stellt sich wohl zu keiner Sekunde. Bei einem van Gogh überlege ich auch nicht, ob der hinter einem seiner Kopisten zurückfällt. ;)

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#95 Bastro

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Geschrieben 12. September 2012, 23:24

LATE AUTUMN - phantastisch leichtfüßiger Film aus dem Spätwerk Ozus, der eigentlich ausschließlich aus Dialogszenen besteht. Hier entfaltet sich ein Stilmittel zur Vollkommenheit, das in früheren Filmen ebenfalls mehr als nur anklang: die Auslassung. Denn eigentlich wird alles, das irgendwie üblicherweise Dramatisierung versprochen hätte, ausgelassen - sprich: Ereignisse. Was man nicht sieht: das Kaffeetrinken, das Golfspielen, die Annäherung, die heimlichen Liebesszenen, die Hochzeit, ... Ereignisse also, in denen die Figuren "handeln". Stattdessen: die diese Ereignisse flankierenden Gespräche, vorher und danach, beim Schnaps oder zwischen Tür und Angel, kurz vor dem Einkaufen oder dem Davonlaufen, kurz nach der Heimkehr, vor dem Zubettgehen, usw. Irre. Und trotzdem ist das unterhaltsam und spannend. Mit Setsuko Hara, Shin Saburi, Chishu Ryu, Yoko Tsukasa, Keiji Sada.

#96 Der Außenseiter

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Geschrieben 12. September 2012, 23:28

Mensch, wo Du gerade diese ellipsenartige Narration beschreibst. Genau sowas habe ich erst vor kurzem gesehen, aber komm nicht drauf. Nichts vom Großmeister Ozu, aber auch nicht schlecht. Muss darüber nachdenken.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#97 hoolio21

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Geschrieben 12. September 2012, 23:39

Nachtrag zu "Horrible Bosses". Habe Farrell vergessen. Outstanding! Und kaum wiederzuerkennen. Die Bösewichte spielen die Guten an die Wand. Wie in einem guten Actionfilm. Das Verdienst der hiesigen Gutewichtdarsteller ist, daß man trotzdem zu ihnen hält. Habe mindestens einen dieser Chefs gehabt.

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#98 Der Außenseiter

    jetzt auch in Farbe

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Geschrieben 12. September 2012, 23:48

Hm, mir fällt jetzt nur Cassavetes GLORIA, DIE GANGSTERBRAUT ein, aber den habe ich schon seit Jahren nicht mehr gesehen. Ein klein wenig noch Frankenheimers DER SHERIFF. Den habe ich tatsächlich erst neulich gesehen.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#99 pasheko

    Hypnosemaschinen AG

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Geschrieben 13. September 2012, 03:28

UNIVERSAL SOLDIER: DAY OF RECKONING - Meine Fresse, was für ein Brett. WAS FÜR EIN BRETT!

#100 Der Außenseiter

    jetzt auch in Farbe

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Geschrieben 13. September 2012, 04:10

Beitrag anzeigenpasheko sagte am 13. September 2012, 03:28:

UNIVERSAL SOLDIER: DAY OF RECKONING - Meine Fresse, was für ein Brett. WAS FÜR EIN BRETT!
:fuki:

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#101 Noruberuto

    Die mise en scène war wirklich schön!

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Geschrieben 13. September 2012, 09:33

Beitrag anzeigenBastro sagte am 12. September 2012, 23:24:

Denn eigentlich wird alles, das irgendwie üblicherweise Dramatisierung versprochen hätte, ausgelassen - sprich: Ereignisse.

Ja, großartig. Ausgelassene Ereignisse, die sich trotzdem ereignen. Und dazwischen immer diese leeren Räume... Letztes Jahr gab es eine große Ozu-Retrospektive, wo man schön seinen Weg vom Stummfilm über den frühen Tonfilm bis zu den späten Farbfilmen nachvollziehen konnte. Von aktuellen japanischen Regisseuren fällt mir eigentlich nur Kore-eda ein, der sich so stark auf Ozu bezieht.

#102 Settembrini

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Geschrieben 13. September 2012, 10:01

Beitrag anzeigenNoruberuto79 sagte am 13. September 2012, 09:33:

Von aktuellen japanischen Regisseuren fällt mir eigentlich nur Kore-eda ein, der sich so stark auf Ozu bezieht.

Erfreut sehe ich, daß ich nicht als einziger auf diesen Gedanken gekommen bin! Ich sehe auch einen großen Ozu-Einfluß bei Kore-eda.

#103 The Critic

    Mad rabbits, mad world

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Geschrieben 13. September 2012, 10:46

Double feature Umberto Lenzis Kriminal und das türkische Pendant Kilink Istanbul'da. Kawumm. Der Moderator erläuterte den Stammbaum von Fantomas zu Kilink und kam während der Vorführung im selbstgebastelten Kriminalkostüm. Besser als jede Aufführung in 4-D Dolby Supersurround.

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#104 Antoine Doinel

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Geschrieben 13. September 2012, 19:29

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 09. September 2012, 15:36:

:zora:


1918 war die Zeit reif für offeneren Umgang mit Homosexualität und Hinterfragen der Geschlechterrollen. In Ich möchte kein Mann sein kann sich der Zuschauer noch hinter dem Gedanken verstecken, daß der Mann ja eigentlich eine Frau ist, ergo sei alles in Ordnung. Hieraus wird ja auch der komödiantische Aspekt gewonnen. Ein Jahr später in Anders als die andern gibt es die erste offen (naja, offen für die Zeit) homosexuelle Filmfigur und es wird sehr auf die tragischen Aspekte der gesellschaftlichen Zwänge abgehoben. Explizites Ziel war die Abschaffung des §175. Leider gibt es von dem Film nur eine verstümmelte ukrainische Version, weil die rechtskonservativen Kreise durch die Wiedereinführung der Zensur mit dem Reichslichtspielgesetz eine Möglichkeit erhielten, Filme zu verbieten. In Deutschland wurden daraufhin alle Kopien des Filmes zerstört. Soviel zum libertären Mythos der Goldenen Zwanziger.

Dass es für einen ausgesprochenen Stummfilmliebhaber wie dich, schockierend ist, Metropolis vorzeitig abzubrechen,
wundert mich nicht. Aber mir war wirklich kalt, und den Film fand ich nicht soo erwärmend.

Danke für den Hinweis auf "Anders als die anderen", von dem ich noch nie zuvor gehört habe.

#105 The Critic

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Geschrieben 13. September 2012, 20:24

Quitschquatsch, never trust an emoticon. War nur erstaunt, weil ich noch nie gehört habe, daß jemand Metropolis vorzeitig verläßt. Hast Du wenigstens den bacchanalischen Tanz des Maria-Roboters noch gesehen?



Der Tod am Ende ist übrigens auch Brigitte Helm, die Maria-Roboter und Maria verkörpert.

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#106 cribs

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Geschrieben 14. September 2012, 22:04

"Miss Potter" (2006, Chris Noonan)

Eine behaste Kutsche, hübsch bemalt, verzaubert, kitschig;
bemalte Schwammigkeit, hochbetonte Stimmen, gestellt
und dennoch in einer hektisch aufreibenden, geschwätzig herzlichen Art
wohlgeformt,
eine vorerzählte Welt- heil und phantastisch.

Bearbeitet von cribs, 14. September 2012, 22:05.


#107 Noruberuto

    Die mise en scène war wirklich schön!

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Geschrieben 15. September 2012, 00:10

Bosque de Sombras (The Backwoods) - Koldo Serra, GB/ESP/F 2006

Starker Thriller, zwar nicht originell, aber geschickt gemacht. Oldman großartig, allein die Schärfespielereien der Kamera etwas nervig.

Bearbeitet von Noruberuto79, 15. September 2012, 00:10.


#108 cribs

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Geschrieben 15. September 2012, 08:55

"Der letzte schöne Herbsttag" (Ralf Westhoff, 2010)

geschwätziger Wesen, beladen von sich selbst und den Problemen der Welt, nach draußen und innen,
wechselende Risse, traurige Wege, Gedanken- so laut, die Liebe im Kummer.
Immer wieder "der letzte schöne Herbsttag".
Man braucht einander doch, so sehr alles dagegen spricht, es gibt nur sie beide und den Rest
Die Welt wird Winter und man sucht
... und findet.

#109 The Critic

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Geschrieben 15. September 2012, 10:01

Mako: The Jaws of Death

Woohoo! Was für ein herrlich bizarrer Film. Und gar nicht mal so schlecht erzählt, wie die Wertungen auf IMDB und OFDB vermuten lassen. Die Haiszenen sind abwechslungsreich und das Figurenkabinett ist angenehm verwirrt. Ich hätte allerdings gerne gesehen, daß der Held noch im Bett mit einem Hai liegt. Ein Remake oder Teil 2 könnte das wieder gut machen.

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#110 emme

    Blaufußtölpel

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Geschrieben 15. September 2012, 14:41

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 13. September 2012, 20:24:





Ich habe selbst zufällig vor einigen Wochen zum ersten Mal Metropolis gesehen und just diese Szene ist mir besonders im Gedächtnis geblieben. Einer der wenigen Momente meines bisherigen Filmguckerlebens, in denen ich das Gefühl hatte, der Kraft der Bilder nicht standhalten zu können. Ganz ausgezeichnet!
Filmtagebuch --> Jetzt auch zum Mitgucken!

#111 Zodiac

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Geschrieben 15. September 2012, 15:38

A Dangerous Method (2011)

Ich wusste dank meiner Lektüre der einer Assistentin diktierten "Autobiographie" viel über C.G., lernte ihn als Heulsuse kennen, die auf dem Münsterplatz von seinen Schulkameraden zusammengeschlagen wurde, weil er so viel klüger war als sie, erfuhr einige Halbwahrheiten über sein Zerwürfnis mit Freud - und erlebte sein Abdriften ins gnadenlos Esoterische mit. Dass er nebenbei diverse seiner Patientinnen in den Boden rammelte und seine Frau nur als Gebärmaschine benutzte, wusste ich nicht. Ich mag keinen typischen Cronenberg gesehen haben, aber einen Film, der mir die Wahrheit über die perverseste Sau in der Geschichte der Psychoanalyse vermittelte. Und dafür bin ich dankbar.

Sollte sich - dies nur nebenbei - Aussi zu einem ähnlichen Schweinigel mausern, schicke ich meine Mutti ganz bestimmt nicht zu ihm in die Therapie.

#112 Antoine Doinel

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Geschrieben 15. September 2012, 16:22

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 13. September 2012, 20:24:

Quitschquatsch, never trust an emoticon. War nur erstaunt, weil ich noch nie gehört habe, daß jemand Metropolis vorzeitig verläßt. Hast Du wenigstens den bacchanalischen Tanz des Maria-Roboters noch gesehen?

[

Ja, jetzt... Ich bin gegangen, nachdem Rotwang dem Roboter Marias Gesicht verpasst hat. Für mich sind die Bilder
fast zu schreiend. Beeindruckend fand ich aber die Szene, in der Rotwang Maria "einfängt".
Das ö. Filmmuseum zeigt im Oktober das Gesamtwerk von Fritz Lang. Da hätte ich die Möglichkeit versäumtes
nachzuholen.

Dort, im Filmmuseum, sah ich gestern:

Der Bräutigam, die Komödiantin und der Zuhälter von Jean-Marie Straub und Daniele Hulliet SW, Kurzfilm D.OF

Vielleicht bin ich ein cineastischer Banause, aber auf mich wirkte das wie das Werk von unbegabten Amateuren.
Es beginnt mit einer langen Autofahrt unterlegt mit Bach, dann folgt ein, ja Theaterstück, die Kamera unbeweglich
in einer Ecke, die Schauspieler(darunter Fassbinder und Hanna Schygulla) sagen ihre Texte auf als wäre es ein
Schülertheater, dann folgt eine Verfolgungsjagd im Grünen und am Ende wird Fassbinder mit einer Spielzeugpistole,
durch einen Spielzeugpistolenschuss "erschossen", während die Täterin irgendeinen literarischen Text aufsagt.
Hulliet/Straub haben mich noch nie interessiert, und dieser Schwachsinn hat meine Vorurteile voll und ganz
bestätigt.

Der Grund warum ich mir das "antat" war der Hauptfilm:

Vivre sa vie (die Geschichte der Nana S.) von Jean-Luc Godard SW OmU

Nana S. heißt im Original Nana Kleinfrankenheim. Ein Film in zwölf Bildern, die jeweils durch eine Beschreibung des
Kommenden eingeleitet werden. Zwölf Bilder die nur fragmentarisch Nanas Geschichte wiedergeben(den Rest
muss man sich zusammenreimen). Obwohl also Godard alles unternimmt eine Distanz zum Geschehen aufzubauen,
trifft einem ihr Schicksal mit voller emotionaler Wucht. Und diesen Gegensatz hat Godard wohl auch beabsichtigt.
Er korrespondiert mit Nanas Aussage, dass sie für ihr Handeln alleine Verantwortlich ist, aber sie Opfer der
Umstände wird. Vielleicht nicht so perfekt wie le Mepris oder Alphaville, aber ein beeindruckender Film, für den
ich gerne den Hulliet/Straub-Schwachsinn in Kauf genommen habe.








zu expressio

#113 Bastro

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Geschrieben 15. September 2012, 20:42

AN AUTUMN AFTERNOON - ein Ozu ohne Sackleinen-Credits. Der Plot eine weitere Variation von... seinen üblichen Themen, was dazu verleitet zu sagen, er sei ein Remake von LATE SPRING. Was insofern richtig ist, da viele seiner Filme um dieselben Themen kreisen. Aber eben stets eine neue Perspektive einnehmen. Dies ist übrigens der Film mit dem Golfschläger-Running Gag. Sehr angenehm insgesamt und routiniert auf hohem Niveau.

#114 The Critic

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Geschrieben 15. September 2012, 21:01

Beitrag anzeigenAntoine Doinel sagte am 15. September 2012, 16:22:

Ja, jetzt... Ich bin gegangen, nachdem Rotwang dem Roboter Marias Gesicht verpasst hat. Für mich sind die Bilder
fast zu schreiend. Beeindruckend fand ich aber die Szene, in der Rotwang Maria "einfängt".
Das ö. Filmmuseum zeigt im Oktober das Gesamtwerk von Fritz Lang. Da hätte ich die Möglichkeit versäumtes
nachzuholen.

Das ist der Einfluß der russischen Filmschule um Eisenstein. Sehr typisch hier in der Gestaltung der Augen, die alle auf Maria starren. Verstehe, daß man das als unangenehm empfinden kann. Ich finde diese Art der collagierten Schnitte exzellent, weil eben so expressiv.
Tu Dir keinen Zwang an. Warte zehn Jahre und gib dem Film dann wieder eine Chance. Vielleicht ist es dann die richtige Zeit. :)
P.S.: Oh ja, und es ist natürlich auch eine Frage der passenden Filmmusik. Habe etliche Stummfilme mehrmals gesehen - manchmal ist die Musik ein voller Reinfall und färbt dann auf den Film ab.

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#115 Bastro

    * peng *

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Geschrieben 15. September 2012, 21:08

Beitrag anzeigenThe Critic sagte am 15. September 2012, 21:01:

manchmal ist die Musik ein voller Reinfall und färbt dann auf den Film ab.
Oh ja, das kann ich unterschreiben. Mein schlimmstes Stummfilmerlebnis: click. Die Musik ist dermaßen grauenhaft, dass man vor Betäubung die total schrottige Qualität der Scheibe völlig vergisst.

#116 Puni

    wird ständig genexted

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Geschrieben 15. September 2012, 21:29

THE WATCH - kann Vince Vaughn bitte mal jemand das Maul stopfen!? Ist ja unfassbar nervtötend, wie schnell und viel der redet! Und wieso fragt eigentlich kein Mensch Richard Ayoades Figur, weshalb er Brite ist!? Sei's drum, denn THE WATCH kann man schon recht gut wegschauen, auch wenn man absolut nichts verpasst, wenn man's nicht tut. Die Combo aus Stiller, Hill, Vaughn und Ayoade gefällt, mehr aber noch Will Forte, der als Cop jedem einzelnen die Show stiehlt. Streckenweise ist der Humor natürlich "way too obvious", an anderen Stellen aber ganz nett. Kommt natürlich nicht annährend an andere Comedy-Highlight 2012 ran wie 21 JUMP STREET oder PROJECT X.

21 JUMP STREET - schon die Credits mit Eminems "The Real Slim Shady" geben die Richtung klar vor, und fuck, yeah, so muss ein "Remake" aussehen! Die Anspielungen an die Serie sind gut platziert und passen, die Retro-Schiene wird perfekt gefahren ohne zu viele billige Gags darüber zu machen, denn zu lachen gibt es ja eigentlich ohnehin nichts, wenn man sich die Kiddies von heute mal ansieht, die hier perfekt porträtiert werden. Nur sieben Jahre sind es gerade mal und doch war die Welt damals so viel besser! Und dann läuft da auch noch "Straight Outta Compton", während Ice Cube am Fluchen ist ... Oder diese tollen Montagen zu den Drogen-Phasen ... Man selbst hat mindestens so viel Spaß wie ihn Hill und Tatum während der Dreharbeiten gahabt haben müssen. Astrein.

PIRANHA 3DD - wow, was ein Clusterfuck! Wie kann man das Teil eigentlich SO gegen die Wand fahren? Das Sequel hat ja wirklich gar nichts mehr von all den spritzigen Ideen, die es noch in Ajas Film zu sehen gab. Und überhaupt ist das vielmehr eine Aneinanderreihung von dümmlichen Szenen - die mehr "oooooh!" sein wollen als sie tatsächlich sind -, weniger so etwas wie ein Film mit Plot. Und Gary Busey zu Beginn - häh!? The Hoff rettet, was es zur retten gibt, nur ist das natürlich nicht mehr viel. Das Ende, das schon nach 67 Minuten kommt, ist dann eine kreative Kapitulation, die ihresgleichen sucht. Enttäuschendster Film des Jahres!

#117 cribs

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Geschrieben 16. September 2012, 08:36

"Source Code" (2011, Duncan Jones)

sehr intelligent und clever, wie sich ständig wiederholende 8 Minuten ausdifferenzieren können.
Und wie beschränkt die Wahrnehmung (das Gehirn verknüpft so viel, braucht jedoch Anleitung, Hilfe, einen Sinn, den wir geben) ist, wenn man nach nichts Bestimmten sucht. Bruchstücke, die keinen Sinn ergeben müssen, wenn es keiner sagt. Man fragt nicht nach und nimmt hin.
Emotionale Auflösung und ein Zukunftsblick bzw. eine Weiterführung der physikalischen und physischen Grenzen. Der Film gibt Ausblicke.
Er gefiel.

#118 bekay

    will in die High Society

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Geschrieben 16. September 2012, 08:44

Wenn ich deine Texte lese, habe ich Lust, mal wieder einen Film zu gucken. Schon allein dafür bedanke ich mich! :cheers:

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#119 cribs

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Geschrieben 16. September 2012, 09:04

"the social network" (2010, David Fincher)

obwohl recht verlabert (und wahrscheinlich nicht ganz der Wahrheit entsprechend, wie ich in einem späteren Interview erfuhr), gefällt mir dieser Film sehr gut, vor allem aber der erste Part des Filmes, spzieller noch die ersten Szenen. Ich mag die Sprache, den Soundtrack, dieses leise Aubauen, obwohl es nicht zum Ausbruch kommt. Es entwickelt sich, es entsteht und greift und niemand kann es aufhalten, wie schnell sich eine Idee entwickelt. Mir gefallen die Schauspieler (wirken auf mich authentisch und ehrlich). Dennoch verläuft sich die Geschichte und dehnt sich sehr aus. Ein Ende bzw. ein Ausblick konnte (natürlich) nicht gegeben werden, dennoch missfallen mir Filmenden, die sich in geschriebenen Entwicklungen auflösen.

#120 wowie

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Geschrieben 16. September 2012, 09:05

mal wieder
Der Pate 1-3, Highlander 1-3, Stirb Langsam 1-3
Der Pate 1 ist immer noch er beste, Highlander 2 ist ein sehr interessanter mix, sehr interressant!!, und es ist immer wieder erstaunlich wie gut die Stirb langsam formel funktioniert und wie krass sie immer wieder und erfolgreich reproduziert wird.

neu
The Master of the World
ähhhh....ähhhähähähähä .... Vincent Price yeah!!! Bronson .... yeah, voll der Held!
Was ein bunter, recht schlauer nostalgischer-fantast-abenteuer schinken ...
7,6

Love Birds
romanze a la pretty normal mit einem leichten vogel. Paar verrückte szenen.
7,5

In guten Händen
Super schmacht streifen, ganz besonders in der ersten hälfte.
Aber gutes theater. Sehr schön inzeniert und ein paar sehr witzige szenen.
7,8

Pulse/Pulse RM
naja. Die idee is ja gar nichtr so uninteressant. Die effekte sind auch ganz okay aber auch nicht überraschend. Am ende leider nicht überzeugend, nur leicht nachhallend.
7/6,7

Salvation Boulevard
hmmm. Kleiner religions-kritischer komödien thriller.
Jennifer Connelly hat ein paar sehr schöne szenen. Gastrolle von Ed Harris ist auch gut. Marisa Tomei auch klasse.
7,4

Goodbye Lover
irgendwie überflüssiger film. Mischung aus Komödie, Thriller und Drama.
Wenn "Rita Pompano" nicht wär, wär der film höchstens ne Krücke. Trotz Mary Louise Parker.
7,1


http://www.avaaz.org/ --- "the world in action" --- https://www.campact.de/ --- "Demokratie in Aktion"





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