

THE MYSTERIOUS DOCTOR: Dank Nebelmaschine viel Universal-Look in diesem Warner-Film. Machte immer noch Freude.
MR. HUMPHREYS INHERITANCE: M.R. James-Verfilmung im Rahmen einer Schulfernsehreihe über den Gebrauch von Musik im Film. Man fragt sich, warum sie sich dafür einen recht unfähigen Komponisten mit Faible für nervende Flöten ausgesucht haben. Die Story ist auch eher eine der Schwächeren, aber schon nett.
ZUMA: Filipino-Verfilmung eines dort wohl in den 80ern sehr beliebten Comics über einen grünen Riesen mit zwei zusätzlichen Schlangenköpfen. Zur Mitte der 130 Minuten nimmt der Gore erheblich zu, nur um danach die Morde wieder im Off verschwinden zu lassen. Später gesellt sich ein weibliches Monster hinzu, die ihre Schlangenköpfe in gigantischen Zöpfen verbirgt. Hat ein paar Längen, aber genügend Spaß gemacht, um nach dem zweiten Teil Ausschau zu halten...
IL CASTELLO DELLA PAURA/LEICHEN-FACTORY: Nach dem Riesen mußte Zwergen-Content her. Frankenstein und Neandertaler (Boris Lugosi!) gab's gratis dazu. Immer wieder dufte!
ZOMBIES OF MORA TAU: Gar nicht so schlecht wie sein Ruf, toller Anfang auch.
THE LOTTERY: "Educational" Kurzfilm von 1969, die Shirley Jacksons Kurzgeschichte in einem sehr dokumentarischen Stil mit Handkamera und größtenteils Laiendarstellern umsetzt. Dürfte damals einige verstörte Schulklassen zurückgelassen haben.
KHOONI MURDAA: Indische Nightmare on Elm Street-Variante. Die Morde werden beinah 1:1 übernommen und auch sonst gibt es außer einem äußerst nervigem Sidekick nicht viel besonderes zu vermelden.
ZABORAVENI/THE FORGOTTEN: Immer noch sehr eigenwillig und interessant.
DARK INTRUDER: Ich habe immer Schwierigkeiten, Leslie Nielsen in ernsten Rollen zu sehen. Ansonsten aber wieder ein interessanter Pilotfilm (wie Chamber of Horrors mit Zwergenbonus), aus dem ruhig eine Serie hätte werden können. Geiler Vorspann und Schifrin-Score.
CHAMPAGNE FOR CAESAR: Vincent Price hätte in viel mehr Komödien spielen müssen, hier ist er einfach großartig als arroganter Chef einer Seifenfirma.
THE PEOPLE WHO OWN THE DARK: Immer noch großartig. Bei der Zweitsichtung fällt auf, daß der überraschende Genre-Wechsel nach 25 Minuten bereits vorher in geschickten Details angekündigt wird.
TALES FROM THE QUADEAD ZONE: Immer noch unfassbar. Wo bleibt die Fortsetzung? Wo steckt Chester N. Turner heute? Wie bekomme ich die Casio-Titelmelodie wieder aus dem Kopf?