"Nazarene, charlatan, what can you offer humanity?"
The Final Conflict (Barbaras Baby - Omen III) ~ UK/USA 1981
Directed By: Graham Baker
Mit 33 Jahren führt der lebende Antichrist Damien Thorn (Sam Neill) einen der weltweit größten Nahrungsmittel produzierenden Konzerne an. Seine Macht droht jedoch zu schwinden: Nicht nur, dass sich eine siebenköpfige Priester-Abordnung auf eigene Faust daran macht, einen Anschlag auf Thorn zu verüben, auch Christi Wiedergeburt steht der Erde bevor. Damien lässt wie einst Herodes von seiner beträchtlichen Jüngerschaft sämtliche zu einer bestimmten Stunde in Großbritannien geborenen, männlichen Säuglinge ermorden, um den neuen "Nazarener" noch im Kindbett auszuschalten, doch vergebens. Am Ende siegen endlich Licht und Güte.
Schon dadurch, dass der Originaltitel von Bakers Film die Bezeichnung "Omen" überhaupt nicht mehr in sich trägt, setzt sich der letzte Teil der Trilogie gehörig von den beiden Vorgängern ab. Bis auf einen Rottweiler und die wiederum Aufsehen erregenden (aber mit einer Ausnahme deutlich zurückhaltenderen) Todesmomente erinnert wenig an Donners und Taylors Satans-Visionen. "The Final Conflict" nimmt sich eher als ein gleichmütiges, kammerspielartiges Drama aus, das lediglich mit einem Fuß in der Phantastik steht. Baker enthält sich praktisch gänzlich der Exploitation-Momente der Vorgänger inszeniert mit gehobenem britischen Stilbewusstsein und lässt sein Werk fast schon ein wenig 'sophisticated' dastehen; Goldsmiths Musik ist hier besonders grandios geraten. Vor allem aber schaut "The Final Conflict" einfach toll aus mit seinen Ruralaufnahmen des zerklüfteten Cornwall und der frühlingshaften Grafschaften. Dass er den kapitalen Fehler des Vorgängers, zu wenig Drive an den Tag zu legen um der Genrefans Lieblingskind zu werden, wiederholt, ist wiederum schade, aber eben nicht zu ändern.
6/10
Graham Baker Sequel England London Satan Cornwall
The Final Conflict (Barbaras Baby - Omen III) ~ UK/USA 1981
Directed By: Graham Baker
Mit 33 Jahren führt der lebende Antichrist Damien Thorn (Sam Neill) einen der weltweit größten Nahrungsmittel produzierenden Konzerne an. Seine Macht droht jedoch zu schwinden: Nicht nur, dass sich eine siebenköpfige Priester-Abordnung auf eigene Faust daran macht, einen Anschlag auf Thorn zu verüben, auch Christi Wiedergeburt steht der Erde bevor. Damien lässt wie einst Herodes von seiner beträchtlichen Jüngerschaft sämtliche zu einer bestimmten Stunde in Großbritannien geborenen, männlichen Säuglinge ermorden, um den neuen "Nazarener" noch im Kindbett auszuschalten, doch vergebens. Am Ende siegen endlich Licht und Güte.
Schon dadurch, dass der Originaltitel von Bakers Film die Bezeichnung "Omen" überhaupt nicht mehr in sich trägt, setzt sich der letzte Teil der Trilogie gehörig von den beiden Vorgängern ab. Bis auf einen Rottweiler und die wiederum Aufsehen erregenden (aber mit einer Ausnahme deutlich zurückhaltenderen) Todesmomente erinnert wenig an Donners und Taylors Satans-Visionen. "The Final Conflict" nimmt sich eher als ein gleichmütiges, kammerspielartiges Drama aus, das lediglich mit einem Fuß in der Phantastik steht. Baker enthält sich praktisch gänzlich der Exploitation-Momente der Vorgänger inszeniert mit gehobenem britischen Stilbewusstsein und lässt sein Werk fast schon ein wenig 'sophisticated' dastehen; Goldsmiths Musik ist hier besonders grandios geraten. Vor allem aber schaut "The Final Conflict" einfach toll aus mit seinen Ruralaufnahmen des zerklüfteten Cornwall und der frühlingshaften Grafschaften. Dass er den kapitalen Fehler des Vorgängers, zu wenig Drive an den Tag zu legen um der Genrefans Lieblingskind zu werden, wiederholt, ist wiederum schade, aber eben nicht zu ändern.
6/10
Graham Baker Sequel England London Satan Cornwall
Trotzdem besten Dank für die durch deinen Eintrag herbeigerufene Erinnerung daran, dass der Film alles andere als kotig ist!