
Rein inhaltlich und darstellerisch ist LE PRENOM aber ein unterhaltsamer und recht empfehlenswerter Film, der diverse Elemente des menschlichen Lebens und menschlicher Beziehungen sowie der Schwierigkeiten des Zusammenseins thematisiert. Dies macht dieser auf einem Bühnendrama basierende Film in meist cleveren und hintergründigen Dialogen. Auch wenn bisweilen harter Tobak aufgetischt wird, ist der Film aber nie wirklich schwer verdaulich, weil ständig für comic relief gesorgt wird. Es wird sich Mühe gegeben, den Grundton des Films eher leicht und humorbetont zu halten, um das Mainstreampublikum nicht zu verschrecken. Ich finde das nicht wirklich schlimm, und es ändert letzlich nichts daran dass diese Bühnendrama-Adaption interessant, clever und gedankenanregend ist. Nur die filmische Umsetzung lässt wie oben beschrieben etwas zu wüschen übrig.
Summa Summarum ein angenehmer Kinobesuch. Nur die vier circa 12-14 jährigen Gören im Publikum, denen der Film nicht zugänglich genug war, weshalb sie im Kinosaal allen Ernstes Fangen und Verstecken gespielt (!) haben, weshalb Ubaldo sich an der Kasse beschweren musste und so 5 Minuten in der Mitte des Films verpasst hat, siktir lan, waren nervig.

6,5/10
hirnfurz nicht korrekturgelesen
Drama Komödie Familie komprimiertes Setting