
Was will dieser Film von mir? Soll ich jetzt berührt sein, oder was?

Oder soll ich dieses arg einseitige und unvollständige Persönlichkeits-Porträt bereichernd finden? Soll ich es informativ finden wie der Film mehrere Jahrzehnte persönlicher und britischer Geschichte in 100 Minuten durch den Fleischwolf dreht, bis das Ganze so löchrig ist wie schweizer Käse und keine genügende Korrelation zwischen Protagonistin und gesellschaftlichem/historischen Kontext geschaffen wird, die ihr Handeln, ihren Antrieb nachvollziehbar machen würde?
Oder soll ich die Regisseurin loben, weil sie so strebsam ist und sich wirklich jeden einzelnen ihrer inszenatorischen Kniffe aus anderen Biopics und Historienfilmen abgeguckt hat?
Ehrlich: Was will dieses Filmchen von mir?
3/10 (kolossal gutes OSCAR-Material)
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Drama Biopic weinerliches Rumgemenschel