*WÜRG*
Nett, wenn man mal einen Film vorgesetzt bekommt, der eine direkte körperliche Reaktion provoziert, nämlich den guten alten Brechreiz. Im Gewande eines anspruchslosen Thrillers werden hier gewisse Reflexe schnell gefordert und auf diesem Gebiet erreicht „Feed“ eine selten gesehene Meisterschaft darin, beinahe jede erdenkliche Widerlichkeit zu nutzen, um die Tour de Kotzeimer zur Perfektion zu treiben. Ein gesellschaftliches Phänomen clever ausbeutend, und damit Kontrovers zum Thema machend, darf der Zuschauer mal wieder Achterbahn fahren, denn die intensive Machart und das gallig schöne Ende sorgen für äußerst gute Unterhaltung. Hinterher hat man dann was zum Diskutieren. Das ist das Beste, was solche Machwerke leisten können. „Feed“ ist ein gekonnt gemachter Drecksfilm, der zum Glück keine zu hohen Ansprüche an sich selbst stellt, womit er jedoch gehobenen Ansprüchen genügt, da so noch viel zum "Weiterkauen" für den Zuschauer übrig bleibt…
								
									
Feed Australien 2005 Thriller Horror Fetischismus
								
								
								
							
						Nett, wenn man mal einen Film vorgesetzt bekommt, der eine direkte körperliche Reaktion provoziert, nämlich den guten alten Brechreiz. Im Gewande eines anspruchslosen Thrillers werden hier gewisse Reflexe schnell gefordert und auf diesem Gebiet erreicht „Feed“ eine selten gesehene Meisterschaft darin, beinahe jede erdenkliche Widerlichkeit zu nutzen, um die Tour de Kotzeimer zur Perfektion zu treiben. Ein gesellschaftliches Phänomen clever ausbeutend, und damit Kontrovers zum Thema machend, darf der Zuschauer mal wieder Achterbahn fahren, denn die intensive Machart und das gallig schöne Ende sorgen für äußerst gute Unterhaltung. Hinterher hat man dann was zum Diskutieren. Das ist das Beste, was solche Machwerke leisten können. „Feed“ ist ein gekonnt gemachter Drecksfilm, der zum Glück keine zu hohen Ansprüche an sich selbst stellt, womit er jedoch gehobenen Ansprüchen genügt, da so noch viel zum "Weiterkauen" für den Zuschauer übrig bleibt…
Feed Australien 2005 Thriller Horror Fetischismus





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									 Wäre er noch ein wenig ernster ausgefallen, indem er auf die eine oder andere zu alberne Splattereinlage (Wurf-Stileto z.B.) verzichtet hätte, dann aber Hossa! Jene ländliche Gegend ist für so einen Film einfach ideal. Der noch sehr junge Regisseur zeigt ein recht gutes Händchen darin, sie zu nutzen. Die Momente, in denen die Flüchtenden in finsterster Nacht in ihrem Wagen von einer BSE-Kuh angefallen werden sind einfach irre und McMahon gelingt es hier wunderbar, Grauen und Komik zu einer perfekten Symbiose zu verschmelzen. Schon allein für diesen Höhepunkt gebührt dem Film der Einzug in die Analen des Horrorfilms. Ich hoffe, man wird noch mehr von Conor McMahon zu sehen bekommen. Ich glaube, kleine Zombiefilme, die sich in der Pampa abspielen, hab ich richtig lieb. Da kann Zack Snyder einpacken, 20 Koffer von mir aus…
 Wäre er noch ein wenig ernster ausgefallen, indem er auf die eine oder andere zu alberne Splattereinlage (Wurf-Stileto z.B.) verzichtet hätte, dann aber Hossa! Jene ländliche Gegend ist für so einen Film einfach ideal. Der noch sehr junge Regisseur zeigt ein recht gutes Händchen darin, sie zu nutzen. Die Momente, in denen die Flüchtenden in finsterster Nacht in ihrem Wagen von einer BSE-Kuh angefallen werden sind einfach irre und McMahon gelingt es hier wunderbar, Grauen und Komik zu einer perfekten Symbiose zu verschmelzen. Schon allein für diesen Höhepunkt gebührt dem Film der Einzug in die Analen des Horrorfilms. Ich hoffe, man wird noch mehr von Conor McMahon zu sehen bekommen. Ich glaube, kleine Zombiefilme, die sich in der Pampa abspielen, hab ich richtig lieb. Da kann Zack Snyder einpacken, 20 Koffer von mir aus…
										
								
 
				 
				 
				 
   