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Smile, you're at Mr. Smileys - C4rter's Blog


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Hardware


Hardware

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Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Richard Stanley

Darsteller: Dylan McDermott
Stacey Travis
John Lynch
William Hootkins
Carl McCoy
Mark Northover
Paul McKenzie
Lemmy

Inhalt@OFDB

An "Hardware" hatte ich im Vorfeld schon gewisse Erwartungen. Ich hatte zuvor einige gute, kurze Reviews gelesen und die Endzeit-Atmosphäre klang sehr viel versprechend. Aus diesem Grund besorgte ich mir die vor kurzem erschienene Blu-ray.
Allerdings konnte mich "Hardware" dann leider doch nicht so ganz überzeugen. Erwartet hatte ich irgendwie einen postapokalyptischen Film, der ein wenig in Richtung der "Fallout" Spiele geht. Doch "Hardware" beackert diesen Aspekt nur ganz zu Beginn des Films. Schnell verwandelt sich "Hardware" in einen, auf einen Raum beschränkten Sci-Fi-Horror in dem ein durchgedrehter Kill-Cyborg der Marke MARK-13 in einem Appartement anfängt Leute zu zerhacken. Dieser Aspekt der Story hat im Grunde Potential für sagen wir, 20-30 Minuten. Aber der Rest des Films basiert einzig und allein aus diesem Story-Ark. Budgettechnisch sicher klasse, als Film dann doch zu zweckmäßig.
Dabei beginnt der Film klasse. Die Endzeit-Atmossphäre ist stimmig, besonders durch den richtig tollen Soundtrack. Gastrollen von Iggy Pop als Radiosprecher und Lemmy von "Motörhead" als Bootsfahrer, der auch direkt mal "Ace of Spades" anmacht, sind klasse und der Film weiß in dieser Phase einfach gut zu gefallen. Man erwartet, dass der Film auf ähnlichen Bahnen weitergeht und ein schöner Endzeit-Film wird. Doch stattdessen kommt dann diese seltsame, auf einen Raum beschränkte Horror-Szenerie dazu, die irgendwie auch gar nicht so recht passen mag.
Insgesamt ist "Hardware" zwar immer noch ein ganz ordentlicher Film, hat im Finale auch einige recht derbe Effekte zu bieten und auch sonst stimmt der Stil weitestgehend, aber irgendwie ist der Film dann doch ein bisschen zu platt gewesen.

6/10


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A Better Tomorrow 2


A Better Tomorrow 2

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Erscheinungsjahr: 1987
Regie: John Woo

Darsteller: Dean Shek
Ti Lung
Leslie Cheung
Chow Yun-Fat
Chang Seng-Kwong
Emily Chu
Shing Fui On
Kenneth Tsang
Regina Kent

Inhalt@OFDB

Da mir der erste Teil vor gar nicht allzu langer Zeit schon nicht so gut gefiel wie erhofft, habe ich die Sichtung des zweiten Teils noch hinausgezögert. Da ich aber zuletzt wieder vermehrt von dem genialen Finale gelesen habe, landete der Film dann die Tage doch mal im Player.
Leider ist die Story des zweiten Films aber ähnlich lahm und dröge inszeniert wie die des Erstlings. Mafia und Immobilien-Gewurschtel, Irrenanstalten und was sonst noch alles. Konfus, seltsam und eher langweilig als spannend. Zudem nimmt man es mit der Logik nicht so genau. Um Chow Yun-Fat wieder mitmachen lassen zu können erfindet man kurzerhand einen Zwillingsbruder. Nunja, immerhin ist er halt dabei, was den Film definitiv verbessert.
Im Bereich der Heroic-Bloodshed-Action rockt "A Better Tomorrow 2" dann aber sehr amtlich und definitiv viel besser als Teil 1. Abgesehen von dem alles wegballernden Finale(das eher schon ein Gemetzel ist) gibt es auch zuvor schon 2,3 richtig feine Actionsequenzen die einfach extremst viel Laune machen. Kuriose Szenen, wie der Killer gegen den Chow Yun-Fat kämpft, der ihm dann mitten im Kampf eine neue, geladene Knarre gibt, da seine leer ist, heben die Action in ungeahnte Höhen, die dem Genre mehr als gerecht werden. Stark!
Wenn man sich also durch die lahmen Storybrocken kämpft, wird man regelmäßig mit toller Action entlohnt. Das Finale muss man als Genrefan zudem einfach mal gesehen haben. Knappe:

7/10


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The Limey


The Limey

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Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Steven Soderbergh

Darsteller: Terence Stamp
Lesley Ann Warren
Luis Guzmán
Barry Newman
Joe Dallesandro
Nicky Katt
Peter Fonda
Amelia Heinle
Melissa George
William Lucking

Inhalt@OFDB

Auf den Revenge-Krimi "The Limey" stieß ich letztens per Zufall im Cinefacts-Forum, als ein User dort eine kurze Szene beschrieb die mir direkt sehr gut gefiel. Kurzum besorgte ich mir den Film und habe ihn mir auch direkt mal angesehen.
Das "The Limey" von "Traffic" Regisseur Steven Soderbergh ist, fiel mir erst während des Vorspanns auf. Da ich seine Filme in der Regel mag, war ich sofort guter Dinger.
Was einem bei "The Limey" direkt auffällt, ist das recht kuriose, wirre Editing. Dialoge werden oft im Off gesprochen während man die Figuren sieht die ihre Münder nicht bewegen. Der Film springt immer wieder durch Szenen, greift sogar Sachen vorweg die Sekunden später dann wiederholt werden, springt weit in die Vergangenheit und vermischt Realität und Erinnerung. Zunächst wirkt das recht verwirrend, schnell merkt man aber wie stark dieser Stil wirklich ist. Der Film wirkt dadurch, als würde sich jemand an diese Geschehnisse erinnern.
"The Limey" lebt neben dem Editing vor allem von 2 Darstellern. Terence Stamp in der Hauptrolle ist schlicht unglaublich. Er spielt den harten Briten, der seit kurzem erst aus dem Knast raus ist und nun den Mord an seiner Tochter klären/rächen will unheimlich gut. Sein starker Cockney-Akzent, seine kühle Art und sein stellenweise beißend ironischer Unterton. All das passt super zur Figur und wird toll gespielt.
Aber auch die Gegenseite ist mit Oldie Peter Fonda gut besetzt. Auch er haucht seinem Charakter schnell leben ein, besonders dann wenn er über die 60er spricht. Man hat das Gefühl, Fonda selbst würde über diese Zeit sprechen, nicht seine Figur. Herrlich.
"The Limey" ist weit davon entfernt ein Actionfilm zu sein, aber die paar actionreicheren Szenen die der Film hat, sind mit einer tollen Intensität gefilmt. Zwischendurch hat der Film aber auch immer mal wieder mit ein paar Längen zu kämpfen und ein paar Charaktere wirken schlicht deplatziert. Da taucht z.B. plötzlich Bill Duke auf,als Agent der Drogenfahndung, und rettet Terence Stamp. Wieso er dies macht und was genau nun seine Rolle ist, wird irgendwie nicht in Gänze aufgelöst.
Insgesamt ist "The Limey" ein schön ruhiger Rache-Film, der sich vor den Klassikern des Genres nicht wirklich verstecken braucht. Terence Stamp spielt perfekt, die Story ist ganz gelungenen geschrieben hätte aber auch gerne noch was vertieft werden können. Der Film ist stellenweise sehr gerafft, auch durch seinen eigenwilligen Editing-Stil, dauert dadurch auch nur knapp 88 Minuten. "The Limey" ist kurzweilig und recht unterhaltsam, kommt aber gleichzeitig auch komplex und etwas träge daher. Zudem ist er mit vielen schönen, aussagekräftigen Aufnahmen versehen(Stamps Tochter kam in einem brennenden Auto um, Fondas Freundin wird immer im Wasser gezeigt) die nicht zu platt daher kommen und zudem toll aussehen. Als Revenge-Fan sollte man dem Film eine Chance geben, als Freund von Stamps und/oder Soderberghs Schaffen sowieso.

7/10


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Repo Man


Repo Man

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Erscheinungsjahr: 1984
Regie: Alex Cox

Darsteller: Harry Dean Stanton
Emilio Estevez
Tracey Walter
Olivia Barash
Sy Richardson
Susan Barnes
Fox Harris
Tom Finnegan
Del Zamora

Inhalt@OFDB

Bereits kurz nachdem ich "Repo Men" gesehen hatte wurde ich per Zufall auf diese Komödie von 1984 aufmerksam. Die beiden Filme haben zwar bis auf den ähnlichen Titel nichts gemeinsam, aber da ich Emilio Estevez recht gerne sehe, nahm ich mir vor den Film in nächster Zeit mal zu gucken. Diese Zeit war nun gekommen...
Bereits nach wenigen Minuten wird klar: "Repo Man" ist nicht einfach eine beliebige 80s Komödie. "Repo Man" ist die meiste Zeit ziemlich durchgeknallt. Gut, das waren 80s Komödien in der Regel immer, aber "Repo Man" ist so richtig schräg. Allein der Wissenschaftler der in einem Auto durch die Stadt fährt, in dessen Kofferraum Aliens liegen und ständig ahnungslose Leute wegbrutzeln ist schon erstaunlich kurios. Dann gibt es noch das FBI, das ihn sucht und Emilio Estevez der nebenbei als Repo Man Autos von Leuten holt die ihre Raten nicht bezahlen.
Doch trotz all dieser Handlungsstränge versäumt es "Repo Man" aber irgendwie eine stringente Story zu erzählen. Alles wird immer mal wieder kurz angerissen. Die Handlungen überschneiden sich ständig auf seltsamste Art und Weise. Aber trotzdem wirkt alles völlig zusammenhanglos und seltsam.
Der ganze Film scheint im Grunde irgendwie sinnlos und ohne Ziel abzulaufen. Gut, es gibt diese paar Handlungsfetzen, aber den Rest der Zeit wird hier mal ein Auto geklaut, da mal ein Spruch gekloppt und da wieder eine Person von den Aliens im Kofferraum vernichtet. Was das ganze nun soll und was der Film nun damit eigentlich erreichen wollte. Ein großes Rätsel.
Seltsamerweise ist der Film aber trotzdem kein Totalausfall. Das Ganze ist immerhin noch relativ kurzweilig und das der Film sich keine Sekunde darum kümmert was da momentan passiert ist irgendwie schon cool. Klar, "Repo Man" wird dadurch nun nicht zu einem herausragenden Film und eine Komödie ist er irgendwie auch nicht, aber man muss das Teil wohl gesehen haben glaub ich.

5/10


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The Last Starfighter


The Last Starfighter

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Erscheinungsjahr: 1984
Regie: Nick Castle

Darsteller: Lance Guest
Dan O'Herlihy
Kay E. Kuter
Dan Mason
Catherine Mary Stewart
Barbara Bosson
Norman Snow
Robert Preston
Chris Hebert

Inhalt@OFDB

Durch die Serie "Community" bin ich zufällig auf diesen 80s Teen-Sci-Fi Film aufmerksam geworden. In Deutschland scheint "The Last Starfighter" sogar noch unbekannter zu sein als in den USA. Trotzdem gibt es den Film dort aber sogar auf Blu-ray, die ich mir direkt mal besorgt habe. Hier gibt es den Film lediglich auf VHS.
Die Inhaltsangabe des Films sprach bereits mehr als deutlich die Sprache "entweder man wuchs mit dem Film auf und liebt ihn heute noch oder die Sichtung wird anstrengend". Trotzallem gefiel mir "The Last Starfighter" aber ganz gut. Klar, die Story ist ziemlich schräg, die Effekte sind antiquiert aber zumindest immer noch einigermaßen ansehnlich und die Figuren sind alles andere als gut geschrieben oder gespielt, tragen aber immerhin gelungene Kostüme. Aber "The Last Starfighter" hat irgendwie seinen ganz eigenen Charme und das ist ganz klar diese typische 80s Atmosphäre, die ich/man als Kind schon so gemocht hat.
Klar, ich habe die meisten 80s Film erst in den 90er Jahren gesehen, aber die Stimmung hat mich auch da noch voll erwischt. Im "Nostalgiemodus" funktioniert "The Last Starfighter" dann auch ganz gut, auch wenn es der Film wirklich schwer hat und man sich immer wieder durch Längen in der Story kämpfen muss. Auch der groß angekündigte Showdown im Weltall erzeugt heute nicht einmal mehr ein Staunen, da die Effekte spätestens hier stark an ihre Grenzen stoßen. Insgesamt noch eine:

6/10


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Devil


Devil

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Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Drew Dowdle
John Erick Dowdle

Darsteller: Chris Messina
Geoffrey Arend
Logan Marshall-Green
Bojana Novakovic
Bokeem Woodbine
Jacob Vargas
Caroline Dhavernas
Matt Craven
Jenny O'Hara

Inhalt@OFDB

Bereits der erste Trailer zu "Devil" hatte vor ein paar Monaten mein Interesse geweckt. Zwar schreckte mich zunächst ab, dass M. Night Shyamalan etwas mit der Story zu tun hat, aber das Grundkonzept hatte die 2 typischen Bausteine, die mich generell aufhorchen lassen: Ein begrenztes Set(Fahrstuhl bzw. Hochhaus) sowie eine mysteriöse Komponente(der Teufel).
Der Film bietet dann auch durchweg das, was ich erwartet habe.
Der Horror baut sich immer weiter auf, entlädt sich aber auch Regelmäßig um den Zuschauer erneut rätselnd und etwas verwirrt weiter schauen zu lassen. Hauptsächlich rätselt man wer im Fahrstuhl denn nun der Teufel in Person ist und die, eigentlich unschuldigen Leute, brutal abschlachtet. Wobei es im Prinzip jeder sein kann und wirkliche Hinweise bleiben aus. Das stört aber nur bedingt, denn dadurch ist jeder immer verdächtig.
Außerhalb des engen Fahrstuhls laufen ebenfalls parallele Handlungsstränge ab. Es gibt viele Versuche zur Rettung der Insassen und ein ermittelnder Polizist steht auch irgendwie in Verbindung mit den Insassen.
"Devil" wird, zumindest bei der ersten Sichtung, durchweg nie langweilig. Die kurze Laufzeit von 80 Minuten trägt auch ihren Part dazu bei und zusammen mit der gelungenen Kameraführung(sehr schön vor allem der Kniff im Vorspann und vor dem Abspann), dem griffigen Drehbuch und den ganz gelungenen Figuren ist "Devil" schlussendlich ein doch ganz gelungener Mystery-Horror, bei dem man einiges nicht so eng sehen sollte und als Genre-Fan definitiv seinen Spaß mit hat.

7/10


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Napoleon Dynamite


Napoleon Dynamite

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Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Jared Hess

Darsteller: Jon Heder
Efren Ramirez
Jon Gries
Aaron Ruell
Tina Majorino
Haylie Duff
Ellen Dubin

Inhalt@OFDB

Auch "Napoleon Dynamite" habe ich mir aufgrund einer Empfehlung angesehen. Die Warnung, dass der Film nun nicht unbedingt "so ganz normal" sei, habe ich dankend notiert, denn man brauchte wirklich eine gewisse Zeit um in den Film reinzukommen. Beinahe sämtliche Figuren scheinen einen kleinen bis sehr schweren Dachschaden zu haben. Witzig das ausgerechnet Hauptfigur Napoleon Dynamite, eigentlich prädestiniert dafür der größte Depp zu sein, immer wieder von anderen im Film locker überholt wird.
Eine richtige Handlung hat "Napoleon Dynamite" nun nicht unbedingt. Seine Oma muss ins Krankenhaus da sie sich mit einem Sandbuggy verletzt hat und nun passt sein nichtsnutziger Onkel auf ihn und seinen nicht minder seltsamen Bruder auf. Man erlebt nun, wie sich Napoleon und der Rest der Truppe so durchs Leben schlägt. Das Ganze schwankt von "ziemlich lustig" über "sehr schräg" bis hin zu absolut nicht witzig. Für jeden ist also was dabei und der Film unterhält in seinen 90 Minuten sehr gut, wenn auch recht einfach und simpel. Aber irgendwas hat dieser Film, was vielen anderen Komödien fehlt, das ihn abhebt von der Masse. Was genau das ist, ist schwer zu deuten, aber Fakt ist, dass man "Napoleon Dynamite" definitiv gesehen haben muss. Gute:

7/10


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Infestation


Infestation

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Kyle Rankin

Darsteller: Chris Marquette
Ray Wise
Brooke Nevin
Linda Park
Alex Revan
Diane Gaeta
Jim Cody Williams
Bru Muller
Deborah Geffner

Inhalt@OFDB

Aufgrund einer Empfehlung hier in den Filmforen und von einem Freund der die UK-Blu-ray besitzt, habe ich mir von ihm dieses Creature-Movie einmal ausgeliehen.
Erwartet hatte ich nicht viel, aber da Ray Wise mitspielt konnte "Infestation" schonmal nicht ganz so schlecht sein.
Im Grunde ist "Infestation" auch ein typisches B-Creature-Movie. Eine Stadt wird von Käfern überrannt und alle Bewohner in Kokons gehüllt. Einer kann sich Tage später befreien, befreit auch einige andere Menschen und zusammen versuchen sie nun zu überleben und die Stadt zu retten.
Soweit so gut, allerdings fehlen dem Film ein paar Sachen um wirklich gut zu unterhalten. Denn der Humor ist meist nicht wirklich lustig und auch die Kämpfe gegen die Kreaturen hatte ich mir schon ein kleines Bisschen spektakulärer vorgestellt. Ray Wise kommt dann auch erst in der zweiten Filmhälfte dazu, zieht aber seine typische Nummer ab die dann gut unterhält.
Die durchschnittlichen Effekte und vor allem der Schauplatz Bulgarien störten mich aber immer wieder. Zwar wurden die Innenstadtaufnahmen noch recht gelungenen auf die USA umdekoriert, aber sobald es ein wenig in die Landschaft geht merkt man den Unterschied schon deutlicher, was einfach Atmosphäre kostet. Würde der Rest stimmen, wäre das ja gar nicht weiter wild, aber so verhagelt sich der Film seinen Unterhaltungsfaktor immer wieder selbst, da auch das Drehbuch einfach nicht sehr viel hergibt und viele Sachen einbaut die entweder unnötig sind oder einfach nicht gut genug geschrieben sind. Insgesamt aber noch eine schwache 6, da "Infestation" durchweg immerhin recht stringent erzählt wird und nur selten wirklich langweilt. Zudem sind die Darsteller recht gelungen. Schwache:

6/10


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The Town


The Town

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Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Ben Affleck

Darsteller: Blake Lively
Ben Affleck
Jeremy Renner
Jon Hamm
Rebecca Hall
Pete Postlethwaite
Chris Cooper
Slaine
Brian Scannell

Inhalt@OFDB

"The Town" ist nach "Gone Baby Gone" die zweite große Regiearbeit von Schauspieler Ben Affleck. Da mir bereits "Gone Baby Gone" sehr gut gefiel, war ich auch auf "The Town" sehr gespannt, der mit einer interessanten Story und einem großen, guten Cast die Erwartungshaltung anheizte.
"The Town" beginnt auch direkt recht spektakulär mit einem Bankraub. Die Bankräuber nehmen eine Frau als Geisel, lassen sie aber kurze Zeit später gehen. Da sie aus dem selben Viertel kommt wie die Gangster, soll einer aus der Truppe(Ben Affleck) die Frau(Rebecca Hall) beschatten und prüfen ob sie eine Gefahr darstellt. Dabei verliebt er sich in die Frau, was natürlich zu weiteren Problemen und Verstrickungen führt.
"The Town" gliedert sich so grob in 2 Bereiche. Es gibt 3 richtig klasse inszenierte Überfälle, die in Darstellung und Vorgehensweise ein kleines Bisschen an "Heat" erinnern(den sich Affleck im Film sogar ansieht). Dazwischen entwickelt sich die Story. Die Liebesbeziehung zwischen Affleck und Hall funktioniert aber leider nur bedingt und die meisten Szenen zwischen den beiden sind leider nicht sehr interessant sondern bremsen den Film immer wieder aus. Zudem war ich überrascht, dass mir Jeremy Renner, den ich in "The Hurt Locker" noch sehr stark fand, hier fast gar nicht gefiel. Dies lag aber weniger an ihm, sondern vielmehr daran das eine Rolle wie hier so gar nicht zu ihm passen mag. Schade um den Schauspieler, aber in "The Town" war er irgendwie deplatziert.
Alles läuft darauf hinaus, dass das Pulverfass aus der Beziehung, den anderen in der Crew und dem FBI, dass schnell alle Verdächtigen beisammen hat explodiert. Wie dies geschieht und wer dabei auf der Strecke bleibt ist die treibende Kraft weswegen man als Zuschauer die knapp 2,5 Stunden recht gespannt dabei bleibt, auch wenn der Film in dieser Zeit immer wieder mit Längen und Wiederholungen zu kämpfen hat. Ob es die Extended-Version nun gebraucht hat weiß ich nicht mit Bestimmtheit, da ich die Kinoversion nicht kenne, die Tatsache das ein Dialog in der Extended aber 2x vorkommt zeigt mir, dass hier bereits zu viel Material drin ist als der Film eigentlich braucht.
"The Town" gefiel mir insgesamt aber sehr gut. Die Action-Sequenzen sind sehr intensiv, laden zum mitfiebern ein und kommen immer an den richtigen Stellen im Film. Die restliche Story ist weitestgehend zweckmäßig, in weiten Teilen ebenfalls auch interessant, hätte aber entweder etwas besser geschrieben sein können oder gekürzt werden müssen. Insgesamt eine gute:

7/10


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K-19: The Widowmaker - K-19 - Showdown in der Tiefe


K-19: The Widowmaker - K-19 - Showdown in der Tiefe

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Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Kathryn Bigelow

Darsteller: Harrison Ford
Liam Neeson
Peter Sarsgaard
Joss Ackland
John Shrapnel
Donald Sumpter
Tim Woodward
Steve Nicolson
Ravil Issyanov

Inhalt@OFDB

"K-19: The Widowmaker" handelt von einem fatalen Beinahe-Unglück eines russischen Atom-Uboots im Jahr 1961. Der Film beleuchtet also eine Männerdomäne. Es verwundert daher kaum, dass ausgerechnet die letztjährige Oscargewinnerin Kathryn Bigelow bei "K-19" auf dem Regiestuhl saß, ist sie doch seit jeher dafür bekannt Männerfilme zu drehen.
In den Hauptrollen ist der Film mit den 2 Topstars Liam Neeson und Harrison Ford gesegnet. Beide spielen die etwas ungleichen U-Boot-Kapitäne auch sehr überzeugend und sind mit entscheidend für die Qualität des Films. Zwar ist "K-19" mit seinen fast 130 Minuten Laufzeit dann doch etwas zu lang geraten und lässt sich stellenweise einfach zu viel Zeit um eine dichte Spannung aufzubauen, Luftanhalt-Momente und dergleichen gibt es aber dennoch.
Doch leider wird man ebenfalls das Gefühl nicht los, dass vieles der Geschichte auf Hollywood zugeschnitten wurde und sich so dann doch nicht abgespielt hat. Die Beschwerden der Überlebenden des Unglücks bestätigten im Nachhinein diesen Verdacht. Zudem verstand ich es wieder einmal nicht, weswegen die Darsteller mit russischem Akzent Englisch sprechen. Es macht halt einfach keinerlei Sinn und wirkt zudem auch noch komisch.
Insgesamt aber ist "K-19: The Widowmaker", nach der recht lahmen Einführung, ein durchweg recht dichter, in Phasen auch recht spannender U-Boot Thriller, der ganz ohne Krieg auskommt und seine Faszination und Dramatik ganz aus der kalter Krieg Thematik zieht.

7/10





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