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Smile, you're at Mr. Smileys - C4rter's Blog


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The Texas Chainsaw Massacre 2


The Texas Chainsaw Massacre 2

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Erscheinungsjahr: 1986
Regie: Tobe Hooper

Darsteller: Dennis Hopper
Caroline Williams
Jim Siedow
Bill Moseley
Bill Johnson
Ken Evert
Harlan Jordan
Kirk Sisco

Inhalt@OFDB

Bei einem Sequel zum legendären "Texas Chainsaw Massacre" war zunächst klar, das dieses kaum an das Original heranreichen kann. Der B-Movie-Horror-Schocker mit seiner ganz klar einzigartigen Atmosphäre, war 1974 in die Geschichte eingegangen und verweilt in vielen Ländern wie z.B. in Deutschland weiterhin auf Listen mit verbotenen Filmen. 12 Jahre später brachte das Cannon-Studio("Missing in Action", "Delta Force") einen Nachfolger heraus. Erneut unter der Regie von Tobe Hooper und mit den Effekten des berühmten Tom Savini, eröffnete sich in Teil 2 eine neue Herangehensweise ans Thema, was ich aufgrund der Unerreichbarkeit des Original sehr begrüße. Der Film sieht sich wohl mehr als schräge Mischung aus beißender Satire und splattrigem Horror, anders sind die reichlich vorhandenen, recht witzigen Szenen neben den starken Effekten von Savini nicht zu erklären.
Die erste Hälfte des Films ist größtenteils sehr unterhaltsam. Dennis Hopper als rachsüchtiger Cop jagt die Fleischersfamilie Sawyer die in Teil 1 die Jugendlichen zu BBQ verarbeitet hat. Als Köder verwendet er eine Radiomoderatorin, die nur knapp einem Massaker durch Leatherface entgeht und Hopper nun direkt zum Unterschlupf der Familie führt. Die komplette zweite Hälfte spielt dann im Versteck der Sawyers. Hopper ruft sein für die damalige Zeit typisches Overacting ab und reißt in Rage den halben unterirdischen Bau der Familie ab, indem er Stützpfeiler zersägt. Die Beginn der zweiten Hälfte ist leider klar schwächer als die unterhaltsame erste, da hier einfach zu wenig passiert, was den Zuschauer bei der Stange halten würde. Erst im wahren Finale, Hopper vs. Sawyers, dreht der Film dann wieder auf.
Das Drehbuch an sich ist nicht besonders kreativ aber zweckmäßig und somit ganz gelungen, vor allem durch die vielen schrägen Dialoge und Sätze wie "You have one choice, boy: sex or the saw. Sex is, well, nobody knows. But the saw, the saw is family."
Insgesamt natürlich kein Vergleich mit dem ersten Teil, doch dieser war auch nie beabsichtigt. Der Film passt zu Cannon wie die Faust aufs Auge. Schräg, blutig mit einigen starken Szenen im gesamten Film aber auch üblen Längen in der zweiten Hälfte. Man hätte wohl Hopper mehr Einzelszenen spendieren sollen, und dafür die weibliche Hauptrolle etwas weniger schreien lassen sollen. Ansonsten definitiv einen Blick wert. Sehr gute:

6/10


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John Rambo


John Rambo
Originaltitel: Rambo Erscheinungsjahr:2008 - Regie: Sylvester Stallone

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Darsteller: Sylvester Stallone, Julie Benz, Paul Schulze, Sai Mawng, Matthew Marsden

Filminhalt: Fast genau 20 Jahre nach dem dritten Teil belebt Stallone eigenhändig nun auch die zweite Filmreihe die ihn zu dem machte der er heute ist. „Rambo“ geht in die vierte und wahrscheinlich auch finale Runde. Im Vorfeld gab es einiges an Video-Material im Netz zu bestaunen. Vieles davon äußerst blutig gehalten, wohl um den Fans direkt zu zeigen wo der Hammer beim neuen Rambo Film hängt. Auch aber um zu zeigen, dass Stallone mit seinen ~60 Jahren nicht zum alten Eisen gehört.

Der neue Rambo verzichtet eigentlich fast vollständig auf eine Story, was sich in etwa so anhören muss, als mache der vierte Teil bei den als eher mäßig verschrieenen Fortsetzungen weiter. Dem ist aber nicht so, wobei Stallone wohl auch nicht für den Oscar vorgeschlagen wird ;-).

John Rambo(Sylvester Stallone) lebt seit seinem letzten Abenteuer in Thailand. Viele Jahre sind ins Land gezogen und er ist ein vom Leben gezeichneter Einzelgänger. Er schlägt sich mit Schlangenfang und Bootsfahrten im Thailändischen Dschungel durch. Eines Tages wird er von einer Gruppe Missionaren aufgesucht, angeführt von Dr. Michael Burnett(Paul Schulze) und Sarah Miller(Julie Benz). Die Gruppe will in das nahe Burma. Ein Land das vom Genozid und dem Militär Terror tief getroffen ist. John weiß nicht wieso sich so eine kleine Gruppe um ein so großes Land sorgt. Sie können sowieso nichts ändern, erst recht nicht ohne Waffen. Erst will er die Gruppe nicht nach Burma bringen, aber Sarah kann ihn dann doch dazu überreden. Es passiert natürlich das unvermeidliche. Das Dorf in dem die Gruppe helfen will wird überfallen und fast sämtliche Dorfbewohner werden brutal abgeschlachtet. Die Missionare werden gefangen genommen und in ein Lager verschleppt.
Zur selben Zeit bei John: Er wird von einem Pastor(Ken Howard) aufgesucht. John soll eine Gruppe Söldner unter der Führung eines gewissen Lewis(Graham McTavish) ebenfalls in den Dschungel bringen, an dieselbe Stelle wo er auch die Missionare abgesetzt hat. Nach einer kurzen Meinungsverschiedenheit am Ziel der Reise, schließt sich John den Söldnern ebenfalls an und die Gruppe macht sich auf die Missionare zu befreien…

Ah, ich sehe. Wenn man die Story etwas genauer erzählt reicht sie doch für ein paar mehr Zeilen. In Wahrheit passt sie natürlich auf einen halben Bierdeckel. J

Zuerst sei mal gesagt: Hut ab Sly! Finde ich klasse, dass er mit so viel Herzblut an das Ende der Rambo-Reihe geht. Hauptrolle, Regie und Drehbuch. Super.
Außerdem weiß Stallone anscheinend am besten was seine Fans sehen wollen. Schnell schraubt sich der Bodycount des Films in Höhen von denen die Vorgänger nur träumten und die Gewaltschraube kommt ebenfalls bei weitem nicht zu kurz. Im Jahr 2008 ein gewagter aber lobenswerter Schritt, kamen doch viele Action Filme in letzter Zeit „vorzensiert“ ins Kino.

Ein weiterer Unterschied zu den Vorgängern, zumindest zu Teil 2 und 3 ist die Korrektur des Feindbildes. Nicht dumm von Herrn Stallone. Wurde doch in Teil 2 kritisiert das Stallone versuchte die Amerikaner beim Schopf zu packen und dafür zu sorgen den Vietnam Krieg doch noch zu gewinnen. Oder in Teil 3 wo der böse Russe gleich Armeeweise dran glauben musste. Beides waren im Kern recht rassistisch angehauchte Filme, die nach außen hin aber trotzdem ordentliche Action Filme abgaben. „John Rambo“ ist da ein wenig anders.

Stallone suchte sich Burma nicht ohne Grund aus, sind Völkermorde doch seit einigen Monaten immer mal wieder in den Nachrichten, sei es in Afrika oder anderswo. Es wird mehrmals im Film dafür gesorgt, dass die Feinde auch wirklich echte Scheißkerle sind. Das geht von Pädophilie und Vergewaltigung bis hin zu Wetten, welcher Gefangene lebend durch ein Minenfeld kommt oder Gefangene die von Schweinen gefressen werden.

Nachdem die Söldner und John J. sich auf die Suche nach den Missionaren machen, wird der Film bald darauf zu einer einzigen Action Orgie. Diese ist meistens wirklich gut inszeniert, bietet einige wenige, dafür äußerst harte und packende Kampfszenen und mittendrin Stallone, einfach in Bestform. Hat er in der ersten Hälfte pausenlos Einzeiler Rausgehauen („Go Home!“, „Burma is a war Zone!“), bzw. mehr gemurmelt, kommt er nun fast gar nicht mehr zu Wort. Seinen Bogen aus Teil 2 hat er ebenfalls wieder im Gepäck. Gott sei dank ohne die peinlichen Sprengstoffpfeilspitzen.

Nach der riesigen Explosion einer alten Fliegerbombe (wirklich RIESIG) und der darauffolgen gewaltigen Action Orgie (nur ~6 Minuten, aber die haben es wirklich in sich) ist der Film auch nach knapp 78 Minuten(Uncut Fassung im O-Ton) zu Ende.

Stallone spielt die Rolle einfach Phänomenal. Wie er jeden Satz murmelt, brummelt, angepisst ist vom Leben, angepisst ist von allem, ist einfach genial. Dazu sein äußeres. Vollkommen heruntergekommen und versifft mit tiefen Furchen, wie ein Seefahrer auf seiner letzten Fahrt. Spitze. Den Rest des Cast kannte ich nur bedingt vorher, muss aber sagen das ich auch hier keine schlechten Leistungen sah. Die meisten kommen aber auch kaum dazu überhaupt eine Form von Acting zu betreiben. Julie Benz aber gefiel mir nach 2 Staffeln „Dexter“ auch in „Rambo“ sehr gut.

Als Action Fan ist der Film auf jeden Fall eine Wucht. Im Jahr 2008 noch SO einen Film sehen zu dürfen ist einfach genial. Man fühlt sich direkt zu den Filmen der 80er zurück versetzt. Die Handlung ist oberflächlich totale Nebensache, trotzdem hat „Rambo“ es ebenfalls geschafft, dass ich mich mit der Situation, speziell in Burma ein wenig näher beschäftigt habe. Sehr starker Film, Actionmäßig definitiv ebenbürtig mit dem zweiten Teil, würde sagen sogar ein wenig besser. Leider dafür ein wenig sehr kurz. Ein paar mehr Action Szenen hätte ich schon noch gerne gesehen, jetzt wo Stallone wieder so gut drauf ist. Naja, dann muss ich den Film wohl einfach öfter sehen..

Nachtrag Extended-Version(22.07.2010): Grad die Extended Version gesichtet. Ca. 9 Minuten neues Material soll enthalten sein. Einige neue Dialoge und zusätzliche Szenen(kurze Schwarz/Weiß Flashbacks im Filmgeschehen) fielen mir auch bei der Sichtung auf. Gebraucht hätte es diese Szenen zwar wohl alle nicht, aber sehr nett anzusehen war der Film natürlich trotzdem. Ändert somit nichts an der Bewertung.

Filmbewertung: 8/10


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Clash of the Titans - Kampf der Titanen


Clash of the Titans - Kampf der Titanen

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Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Louis Leterrier

Darsteller: Sam Worthington
Ralph Fiennes
Liam Neeson
Gemma Arterton
Alexa Davalos
Mads Mikkelsen
Nicholas Hoult
Danny Huston

Inhalt@OFDB

Das Hauptproblem mit "Clash of the Titans", zumindest in Deutschland, war wohl sein Deutscher Titel "Kampf der Titanen". Viele Kinogänger erwarteten einen Film, in dem Titanen kämpfen, beschwerten sich das es nur wenige und nur recht kleine Actionszenen geben würde und auch komplett ohne Zeus oder andere Götter, obwohl der Film ja auf einen Kampf der Titanen hindeuten würden. Hier hat sich der Deutsche Verleih also wohl ins eigene Fleisch geschnitten, denn ein "Clash" ist kein "Kampf" sondern ein "Konflikt" oder "Streit", was dem Film schon weitaus eher gerecht wird.
Die erste Halbe Stunde des Films ist für einen typischen Sommerblockbuster dann auch wirklich eher dröge. Die Story kommt überhaupt nicht in Schwung und die diversen Szenen die eigentlich in die Handlung einführen sollen, langweilen den Zuschauer schon nach kurzer Zeit. So muss ich auch sagen, dass ich kein riesen Fan der griechischen Mythologie bin, was aber sicher auch keine Voraussetzung sein kann um den Film zu mögen. Aber wie das ganze rübergebracht wird, ist nicht unbedingt als gelungen zu bezeichnen. Hier sieht man auch wieder mal, dass es kein Allheilmittel ist einfach gute Schauspieler zu casten und diese in die Hauptrollen zu stecken, denn besser werden die Rollen dadurch in den meisten Fällen eher nicht. So bleiben Ralph Fiennes(Hades), Liam Neeson(Zeus), Gemma Arterton oder Mads Mikkelsen doch eher blass, denn die Figuren geben einfach so überhaupt gar nichts her. Abgedroschene Phrasen preschen hilft weder den Figuren noch dem Film.
Gott sei Dank besinnt sich der Film aber nach der lahmen Einführung dann auf das, was solche Filme sowieso am besten können: Zünftige Action abfeuern. Die diversen Kämpfe gegen Riesenscorpione, die Medusa oder einen Risenkraken wissen soweit zu gefallen, sind recht ordentlich getrickst und insgesamt einfach gute Unterhaltung, auch wenn das Ende des Kraken ziemlich an den Haaren herbeigezogen wirkt.
So hat der Film im Prinzip kaum Story zu bieten und das bisschen an Geschichte was er mitbringt, ist weder der Rede wert noch irgendwie interessant umgesetzt. Der Film macht keinen Hehl daraus, dass er einzig für die Action gedreht und als Blockbuster vermarktet wurde, und macht diesen Job auch recht gut, auch wenn wirklich unterhaltsame Film im Sommer eigentlich anders aussehen. Aber das die berühmten Sommerblockbuster wirklich Spaß gemacht haben, diese Zeiten sind ja seit einigen Jahren eh mehr oder weniger vorbei. Somit reichts aber noch zur:

6/10


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OSS 117 - Er selbst ist sich genug


OSS 117 - Er selbst ist sich genug

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Michel Hazanavicius

Darsteller: Jean Dujardin
Louise Monot
Rüdiger Vogler
Alex Lutz
Reem Kherici
Pierre Bellemare
Ken Samuels

Inhalt@OFDB

Nach dem Erstling habe ich mir nun auch direkt noch den Nachfolger gegeben. Die meisten Reviews sprachen davon, dass dieser zweite Film mit dem tollpatschigen OSS 117 den Vorgänger sogar noch übertreffen sollte. Ich weiß nun nicht, ob dadurch meine Erwartungen zu hoch waren, aber besser als den ersten Teil fand ich den Film definitiv nicht. Zu Beginn war ich sogar besorgt, ob der Film evtl. sogar schlechter sein könnte. Aber nach der langen Einlaufphase, nimmt der Film dann nach einer runden 3/4 Stunde doch etwas mehr Fahrt auf. Ganz anders als der Vorgänger, der direkt mit 100% ins Rennen ging und dann zur selben Zeit wo der Nachfolger nun anfängt wieder etwas Aufwind verloren hatte.
Die Witze, die sich nun nicht mehr gegen Araber sondern vornehmlich gegen Juden, Nazis und Chinesen richten, wissen zu gefallen und bei einigen Nazi/Juden Witzen passiert es dem empfindlichen Zuschauer wohl auch, das man sich beschämend aber breit grinsend abwendet("Jaja der Holocaust....das war schon ein Ding.").
Insgesamt ist die Witzbandbreite aber nicht mehr ganz so überzeugend wie noch im Vorgänger. Andererseits gefällt dafür nun die Story etwas besser, doch das Setting war mir wiederum im ersten Film etwas sympathischer. Richtig stark war aber das Hitchcock-Finish mit Verneigungen vor "Vertigo" und "North By Northwest" in Sachen Schnitt, Kamera und den Szenen an sich.
Man sieht also, die beiden Filme ergänzen sich zusammen sehr gut und sollte ein dritter Teil die besten Eigenschaften der ersten beiden Filme vereinen, steht wohl wirklich eine Top-Komödie ins Haus. So reicht es auch diesmal nur zur:

7/10


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Arena - Todesmatch der Giganten


Arena - Todesmatch der Giganten

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Erscheinungsjahr: 1989
Regie: Peter Manoogian

Darsteller: Paul Satterfield
Hamilton Camp
Claudia Christian
Marc Alaimo
Shari Shattuck
Armin Shimerman
Brett Porter

Inhalt@OFDB

Die Story von "Arena" klingt so trashig wie originell. Aus einer Arena im Weltraum werden Boxkämpfe zwischen Alienrassen übertragen. Seit 50 Jahren hat kein Mensch mehr dort teilgenommen, doch der Ex-Küchengehilfe Steve Armstrong stolpert mehr zufällig in den Teilnehmerkreis und wird schnell als hoher Favorit gehandelt.
Dafür das "Arena" weitestgehend wohl unbekannt sein dürfte, können die Production-Values bei diesem kleinen Film durchaus überzeugen. Zwar ist das Setting der Raumstation eher durchschnittlich, aber die Anzahl an verschiedenen Aliens die in den Bars, Untergrundverstecken und der Kampfarena selbst umherläuft, ist stattlich. Dabei sehen die Kostüme der einzelnen Wesen immer überzeugend aus und machen einiges her.
Die Story ist, abgesehen von der Grundidee eines Galaxieübergreifenden Matches, recht altbacken und weiß kaum zu fesseln. Twists errät man schon lange bevor diese im Film zu sehen sind und das Ende zeichnet sich sowieso schon von Beginn an ab. Auch die Boxkämpfe selbst könnten viel origineller sein. Schön und gut, dass hier ein Mensch gegen Aliens kämpft, aber wenn diese nicht anders kämpfen als ein normaler Mensch, sind die Kämpfe leider nur noch halb so originell wie sie gerne sein würden.
Insgesamt ein launiges 80s Sci-Fi-Werk, das mit seiner Mischung aus "Rocky" und "Star Trek" definitiv Spaß macht. Wären die Story und die Kämpfe etwas kreativer, wäre mehr drin gewesen, aber auch so für eine einmalige Sichtung auf jeden Fall geeignet.

6/10


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McBain


McBain

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Erscheinungsjahr: 1991
Regie: James Glickenhaus

Darsteller: Christopher Walken
Maria Conchita Alonso
Michael Ironside
Steve James
Jay Patterson
Victor Argo
Russell Dennis Baker
Chick Vennera

Inhalt@OFDB

Aufgrund der viel versprechenden Darsteller, wie Walken, Ironside, Alonso und Co., habe ich die UK-DVD zu diesem Action-Reißer vor Monaten schon eingepackt. Die Sichtung erfolgt aber erst heute, mit einiger Verspätung und in geselliger Runde.
Der Film fängt zunächst ein wenig sperrig an, doch kann er den Actionfreund dann recht schnell mitreißen.
Durch sehr überzeugende und hochwertige Schauwerte, tolle Locations(z.B. echte Drehorte in New York), die guten Darsteller sowie die recht wuchtige und reichlich vorhandene Action, weiß der Film durchweg zu gefallen und den Zuschauer bei der Stange zu halten. Konnte mich Regisseur James Glickenhaus mit seinem "Der Exterminator" nur wenig überzeugen, Punktet "McBain" dafür umso mehr. Zwar ist die Story überraschungsarm und nicht sehr kreativ, geht dabei aber auch hübsch schnörkellos zu Werke und kommt flott auf den Punkt des Ganzen, was dem Tempo des Films gut tut und so Leerlauf gut vermieden wird.
Insgesamt ist "McBain" für Actionfans eine klare Empfehlung. Gut gespielt und einfach fetzig inszeniert kann der Film wohl jeden Freund von Söldner-Action für sich begeistern.

7/10


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OSS 117 - Der Spion, der sich liebte


OSS 117 - Der Spion, der sich liebte

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Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Michel Hazanavicius

Darsteller: Jean Dujardin
Bérénice Bejo
Aure Atika
Philippe Lefebvre
Constantin Alexandrov
Laurent Bateau
Saïd Amadis
Laurent Bateau

Inhalt@OFDB

Lange Zeit habe ich einen Bogen um "OSS 117 - Der Spion, der sich liebte" gemacht. Das Ganze wirkte auf mich von Außen wie eine Ansammlung flacher Gags. Die überraschend guten Kritiken von allen Seiten ließen mich damals zwar doch aufhorchen, trotzdem dauerte es noch einige Zeit, bis ich mich dann heute dann an den Film heranwagte.
Der Film besteht im Prinzip wirklich nur aus einem Gag, und zwar das der Hauptdarsteller kein Fettnäpfchen auslässt. Hier ist dann die Abwechslung aber dementsprechend groß, so dass der Film über die ersten 60 Minuten lang einfach blendend unterhält. Mit verantwortlich dafür ist, neben den tollen Darstellern und der überragenden Leistung des Hauptdarstellers, auch die gelungene Oliver Kalkofe Synchro, die ich aus Ermangelung von Französisch-Kenntnissen ausnahmsweise mal dem O-Ton vorgezogen habe.
Leider wirken in der letzten Hälfte dann aber doch einige Gags etwas plattgetreten. Besonders der Running Gag das Hühner im Dunkeln still sind und mit Licht anfangen Krach zu machen, ist sehr früh sehr unlustig aber zieht sich bis zum Ende durch den Film.
Insgesamt aber ein sehr sympathischer, mit starken Darstellern, einer flotten Synchro und einigen echt guten Gags und Sprüchen.

7/10


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Last Man Standing


Last Man Standing

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Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Walter Hill

Darsteller: Bruce Willis
Bruce Dern
William Sanderson
Christopher Walken
David Patrick Kelly
Karina Lombard
Ned Eisenberg
Alexandra Powers
Michael Imperioli
Ken Jenkins

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Auf "The Last Boy Scout" musste natürlich dann noch "Last Man Standing" folgen.
Hier erkennt selbst der Laie die offensichtlichen Parallelen zum Western. Mit kleinen Veränderung in Waffen und Fortbewegungsmitteln könnte der Film wohl ohne Probleme als Western durchgehen.
Die Handlung orientiert sich offensichtlich an "Yojimbo" bzw. am Western-Remake "A Fistful of Dollars". Willis spielt 2 Mafia-Banden gegeneinander aus, fliegt damit aber gegen Ende ordentlich auf die Nase.
Der Film lebt ziemlich von der starken Atmosphäre, der richtig starken Action sowie dem tollen Soundtrack und den guten Darstellern. Allein wie Bruce Willis mit seinen 2 halbautomatischen Pistolen die Bösewichte stellenweise im halben Dutzend in den Staub schickt, ist einfach nur ganz grandios.
Die Story hat zwischendurch mal den ein oder anderen Durchhänger, und wieso sich die 2 Banden nun in dieser gottverlassen Gegend ans Leder gehen müssen, wird auch nicht so ganz klar, aber all das ist der Stimmung und dem Film sehr zuträglich und schürt eine gute Spannung.
Der Film hat nur wenig von seinem Actionzauber verloren, und gefällt mir seit der ersten Sichtung damals immer noch sehr gut. Einfach klasse Action von Walter Hill.

8/10


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The Last Boy Scout


The Last Boy Scout

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Erscheinungsjahr: 1991
Regie: Tony Scott

Darsteller: Bruce Willis
Damon Wayans
Chelsea Field
Noble Willingham
Taylor Negron
Danielle Harris
Halle Berry
Bruce McGill
Badja Djola
Kim Coates
Chelcie Ross
Joe Santos

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Da heute nach langer Wartezeit endlich mein Exemplar der "The Last Boy Scout" Blu-ray ankam, musste ich mit dieses Meisterwerk von Autor Shane Black, Regisseur Tony Scott und Schauspieler Bruce Willis unbedingt nochmal ansehen, zum ungefähr 25. mal würde ich tippen.
Der Film ist und bleibt einer meiner lieblings Actioner. Auch wenn ich aufgrund enormen Konsum der Synchro-Fassung diese (noch) etwas besser finde als den O-Ton, macht dieser fast genau so viel Spaß. Die coolen Sprüche die Willis bringt sind unschlagbar gut. Eines der besten Drehbücher von Shane Black wenn nicht sogar das Beste.
Die Action, typisch für die frühen 90er, blutig und bleihaltig. Willis als versoffener Ex-Bodyguard und Privatdetektiv der Kette raucht und immer verkatert ist. Damon Wayans der ausgestoßene Sportler, dem sein ganzes Leben den Bach runterging. Das hat er mit Willis Charakter gemeinsam. Mit dem Unterschied, das Willis, Wayans bewunderte. Die beiden passen super zusammen und spielen sich später die Paraden für gute Sprüche nur noch so zu. Die Bad-Guys, allen vorran ein gewisser Milo(Taylor Negron), sind herrlich böse und überzeugen ebenfalls.
Der Film macht jede Menge Spass und man kann ihn beinahe unendlich oft ansehen. Ich lache mir über die Sprüche jedes mal einen Ast ab, erfreue mich an der krachigen Action und den genialen Darstellern. Durchweg ein Fest, ein Film für die einsame Insel und als Blu-ray ganz klar eine Empfehlung. Die Verbesserungen gegenüber der DVD(Vergleich) sind überwältigend, da diese eine der schlechtesten noch erhältlichen Warner-DVDs war.

10/10


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Street Queen und Killer - Undefeatable


Street Queen und Killer - Undefeatable

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Erscheinungsjahr: 1993
Regie: Godfrey Ho

Darsteller: Cynthia Rothrock
Don Niam
John Miller
Donna Jason
Sunny David
Emille Davazac
Hang Yip Yim
Richard Yuen

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In geselliger Runde heute dieses Martial-Arts-B-Movie geguckt. Die Handlung an sich ist meist zum davonlaufen. 2 verschiedene Plots führen per Zufall zueinander, so dass sich die beiden Hauptrollen, Cynthia Rothrock und Don Niam dann im Finale aufs Maul hauen können. Im Grunde sind alle Szenen mit Don Niam grandios, weil er ein Acting darbietet das man kaum als Schauspielerei bezeichnen kann. Besonders die Szene in der er erst seine Ehefrau vergewaltigt und dann ein halbgares Steak futtert, wird von ihm phänomenal präsentiert. Knapp dahinter kommt direkt der erstaunte Blick und der Hass wenn ihn seine Frau kurz danach per Abschiedsbrief verlassen hat. Großes Kino.
Zwischen den gelungenen Fightszenen gibt es also eine bescheuerte Szenen nach der anderen, die man aber mit etwas Humor definitiv witzig finden wird. Immerhin überzeugen die meisten Prügelszenen und Frau Rothrock zeigt, dass sie zumindest recht gut kicken kann.
Insgesamt definitiv nicht mehr als ein leidiger Versuch eines Martial-Arts Films, aber mit viel Sinn für Humor und mindestens zu zweit vor dem Fernseher recht gut erträglich.

5/10





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