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In meinem Herzen haben viele Filme Platz - Filmforen.de - Seite 81

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In meinem Herzen haben viele Filme Platz


2535 Antworten in diesem Thema

#2401 Howie Munson

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Geschrieben 22. April 2009, 18:43

Das schaut dann aber nach wenig aus. ;)

#2402 Bastro

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Geschrieben 22. April 2009, 21:29

Beitrag anzeigenHowie Munson sagte am 22.04.2009, 19:43:

Das schaut dann aber nach wenig aus. ;)
Nee, man muß halt basteln. Das sieht vielleicht scheiße aus, wird aber insgesamt persönlicher.

#2403 Der Außenseiter

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Geschrieben 23. April 2009, 17:24

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 23.04.2009, 15:44:

Vigilante Force ~ USA 1976
Directed By: George Armitage

Macht aber alles nichts weiter, denn als Bierfilm eignet sich "Vigilante Force" auch in der vorliegenden Form gar vortrefflich.
Also, wie Du darauf kommst werde ich in 100 Jahren nicht begreifen. Das ist ein exzellenter Beitrag zum Thema Selbstjustiz und wie sie sich gegen deren Förderer wendet, die sich dann in den Widerspruch begeben müssen, sie gegen das Problem anzuwenden, das sie selbst verursacht haben. Inklusive Kommentar zum Vietnamkrieg und der amerikanischen Pionierzeit. George Armitage gehört zu den völlig untergegangenen Autorenfilmern in Hollywood und reflektiert mit diesem Streifen die Genremechanismen. Außerdem ist er ja auch als Brüderdrama angelegt. Schade, dass er Dich da in einer, wie ich finde, völlig falschen Richtung erreicht hat. :(

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#2404 Funxton

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Geschrieben 23. April 2009, 21:14

Nur, um dir eine etwas transparentere Sicht zu verschaffen: Ich kenne den Film schon seit Ewigkeiten und habe ihn jetzt nach sehr langer Zeit mal wieder gesehen. Meine früheren Eindrücke haben sich da eigentlich kaum gewandelt. Um den Film als wirklich ernstzunehmenden Beitrag zur Genrehistorie bzw. zur Vigilanten-/Selbstjustiz-Kategorie wahrzunehmen, ist der mir zu halbgar und zerfasert in weiten Teilen allzu stark. Da sind etliche Einstellungen drin, die vollkommen sinnfrei bleiben und einzig und allein hübsch ausschauen, dazu kommen geradezu schwachsinnige Ungereimtheiten. Man beleuchte etwa die widersprüchlichen Reaktionen von Bens Tochter: Die Kleine liebt ihren Onkel Aaron offenbar sehr, wie in einer Szene deutlich gemacht wird, kommt aber am Ende in ihrem stars'n stripes - Leibchen überaus freudig zum Papa gelaufen, nachdem dieser soeben seinen Bruder und ihren Onkel auf spektakuläre Weise in die Luft gejagt hat. Wenn das kein bewusster Surrealismus ist, dann muss es ins Leere laufen. Zwei weitere Punkte wären die unzureichende Zeichnung von Aarons Clique und deren Zielen. Da wird permanent von "großen Plänen" gesprochen, die jedoch auf etwas ganz anderes abzielen, als sich der Ölquellen zu bemächtigen (letztlich die einzige sinnvolle kriminelle Aktion, die sich in dem Nest anböte) - dieses wird aber leider nie zur Gänze konkretisiert. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, was der Kerl eigentlich will: Sein persönliches Verbrecherbabylon errichten, Anarchie säen, den Despoten spielen, einfach nur abkassieren (sein Hauptakt besteht jawohl darin, am i.d. die hiesige Bank auszurauben) oder was?
Das, was mir letztendlich aber am negativsten aufgestoßen ist, war die TV-Inszenierung des Ganzen. Im Grunde wirkte "Vigilante Force" heuer auf mich wie ein auf 85 Minuten heruntergekürzter TV-Zweiteiler, wozu nicht zuletzt die ziemlich unatmosphärische Hillbilly-Musik beitrug.

Jetzt habe ich total über den Film abgekotzt, obwohl er's eigentlich doch in diesem Maße gar nicht verdient. Wie gesagt, zum Spaß haben finde ich ihn in Ordnung.
Nur eins interesiert mich noch: Aufgrund welcher Referenzen kommst du zu einem solch euphorischen Urteil zu George Armitage? Ich meine, viel gibt's da doch nicht. "Grosse Pointe Blank" ist oberklasse, aber den würde ich nun nicht unbedingt als Autorenfilm bezeichnen.
Könnte es nicht vielleicht sein, dass du dich persönlich ein bisschen angegriffen fühlst wegen "Vigilante Force" und deshalb etwas befangen reagierst?

#2405 Der Außenseiter

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Geschrieben 23. April 2009, 22:30

Zum einen: Klar reagier ich befangen, denn ich habe den Film - vor 10 Jahren zuletzt gesehen - als sehr gut in Erinnerung gehabt und freue mich schon sehr auf eine Neusichtung, um zu überprüfen, ob sich der positive Eindruck bestätigen kann. Dein Abwatschen als Bierfilm hat mich da schon sehr getroffen.

Zum anderen: George Armitage hat einen außergewöhnlichen Nudie für Roger Corman inszeniert und gescripted, ebenso eine selbst geschriebene Version von Hodges JACK RECHNET AB im Blaxploitation-Milieu angesiedelt, MIAMI BLUES geschrieben und inszeniert und ist leider, warum auch immer, in Hollywood auf der imaginären "schwarzen Liste" gelandet. EIN MANN, EIN MORD ist dann schon eher eine, wenn auch gute, Auftragsarbeit. Der Mann fing als Auteur an, hatte aber leider, wie viel andere, Pech. Den ebenfalls selbst geschriebenen und inszenierten VIGILANTE FORCE fand ich da als Beitrag zum Thema Selbstjustiz äußerst interessant.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#2406 Funxton

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Geschrieben 24. April 2009, 09:30

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 23.04.2009, 23:30:

Zum einen: Klar reagier ich befangen, denn ich habe den Film - vor 10 Jahren zuletzt gesehen - als sehr gut in Erinnerung gehabt und freue mich schon sehr auf eine Neusichtung, um zu überprüfen, ob sich der positive Eindruck bestätigen kann. Dein Abwatschen als Bierfilm hat mich da schon sehr getroffen.

In meinem Fall ist das Prädikat "Bierfilm" nicht als Abwatschen, sondern durchaus als spezifisches Qualitätssiegel zu verstehen :)

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 23.04.2009, 23:30:

Zum anderen: George Armitage hat einen außergewöhnlichen Nudie für Roger Corman inszeniert und gescripted, ebenso eine selbst geschriebene Version von Hodges JACK RECHNET AB im Blaxploitation-Milieu angesiedelt, MIAMI BLUES geschrieben und inszeniert und ist leider, warum auch immer, in Hollywood auf der imaginären "schwarzen Liste" gelandet. EIN MANN, EIN MORD ist dann schon eher eine, wenn auch gute, Auftragsarbeit. Der Mann fing als Auteur an, hatte aber leider, wie viel andere, Pech. Den ebenfalls selbst geschriebenen und inszenierten VIGILANTE FORCE fand ich da als Beitrag zum Thema Selbstjustiz äußerst interessant.

Gut. Ich kenne von Armitage nichts außer den beiden genannten und da die eben nicht nur zeitlich sondern auch filmisch um Welten auseinanderliegen fand ich es schwer, da den auteur durchschimmern zu sehen. Wenn du aber seine anderen Filme kennst und sagst, die seien dermaßen prägnant, dann okay.

#2407 Der Außenseiter

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Geschrieben 24. April 2009, 11:37

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 24.04.2009, 10:30:

Gut. Ich kenne von Armitage nichts außer den beiden genannten und da die eben nicht nur zeitlich sondern auch filmisch um Welten auseinanderliegen fand ich es schwer, da den auteur durchschimmern zu sehen. Wenn du aber seine anderen Filme kennst und sagst, die seien dermaßen prägnant, dann okay.
Oder ich sag's mal so. Man hat bei seinen Filmen immer gemerkt, dass er versucht hat, es ein wenig anders zu machen. filmhistorische Relevanz hat er damit natürlich nicht. Ich denke, er wäre zu mehr befähigt gewesen. :)

Bearbeitet von Der Außenseiter, 24. April 2009, 11:38.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#2408 Bastro

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Geschrieben 01. Mai 2009, 11:30

Ganz vorbildliches Sichtungstempo, lieber Funxton! Und feine Filme freilich noch dazu. :cheers:

#2409 Funxton

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Geschrieben 01. Mai 2009, 11:45

Ich lebe mit, für und durch Filme(n). Ein Tag ohne Film, so dieser etwa durch Zeitmangel, Stress oder Müdigkeit und nicht durch anderweitige Freizeitgestaltung ausfallen muss, trägt für mich den Charakter eines verlorenen Tages. Daher die Dichte.

#2410 Uli Kunkel

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Geschrieben 01. Mai 2009, 21:33

@ruthless people
da werden erinnerungen wach :love: - hab den vor paar tagen nach langer zeit auch noch mal gesehen und war verblüfft, wie gut der gealtert ist.

bißchen vermisst habsch ausnahmsweise sogar die deutsche synchro, aber die war bei der uk DVD leider nücht im angebot :D :(

#2411 Funxton

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Geschrieben 02. Mai 2009, 09:00

Beitrag anzeigenUli Kunkel sagte am 01.05.2009, 22:33:

@ruthless people
da werden erinnerungen wach :love: - hab den vor paar tagen nach langer zeit auch noch mal gesehen und war verblüfft, wie gut der gealtert ist.

bißchen vermisst habsch ausnahmsweise sogar die deutsche synchro, aber die war bei der uk DVD leider nücht im angebot :D :(

Die ist Pflicht :doc:

"Adolf! Dein Mittagessen!" :))

#2412 Kingsley Zissou

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Geschrieben 10. Mai 2009, 11:38

@ LITTLE NICKY:

"I got hit by that big light that was attached to a lot of metal." - "That's a train, son. Don't stand in front of them." :lol:

Und generell: :cheers: für Deine Sandler-Retrospektive. Ich mag seine Filme auch sehr, und hab sogar mal einen Artikel über Sandler als angry young man und Chronisten amerikanischer Befindlichkeit geschrieben. (Falls es Dich interessiert, den gibt es in diesem PDF hier noch nachzulesen.)

Bearbeitet von Kingsley Zissou, 10. Mai 2009, 11:41.

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#2413 Funxton

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Geschrieben 10. Mai 2009, 12:42

Beitrag anzeigenKingsley Zissou sagte am 10.05.2009, 12:38:

@ LITTLE NICKY:

"I got hit by that big light that was attached to a lot of metal." - "That's a train, son. Don't stand in front of them." :lol:

Und generell: :cheers: für Deine Sandler-Retrospektive. Ich mag seine Filme auch sehr, und hab sogar mal einen Artikel über Sandler als angry young man und Chronisten amerikanischer Befindlichkeit geschrieben. (Falls es Dich interessiert, den gibt es in diesem PDF hier noch nachzulesen.)

Herzlichen Dank für Link und Zuspruch. Sandler avanciert wirklich mehr und mehr zu einer Art verquerem Helden für mich.

#2414 Tommy The Cat

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Geschrieben 22. Mai 2009, 20:08

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 16.05.2009, 07:47:

Solang die bösen Übersättigungs- und Prätentionsfallen nicht zuschnappen, ist das okay mit mir.

Aua!
Schreibst du deine Texte jetzt auf englisch und lässt sie anschließend vom Sprachcomputer übersetzen? Oder ist das nur Ausdruck der leider immer mehr um sich greifenden Unart, englische Redewendungen 1:1 ins Deutsche zu übersetzen ohne Rücksicht darauf, ob das grammatikalisch passt? Ist nicht böse gemeint, aber wenn ich sowas lese, blutet mir das Herz.

Bearbeitet von Tommy The Cat, 22. Mai 2009, 20:09.


#2415 Funxton

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Geschrieben 22. Mai 2009, 20:19

Baua!
Das ist ein rein ironisch formulierter Ausdruck meiner Abneigung gegen Anglizismen, die, das darf ich dir versichern, deine noch deutlich übersteigt. Ich hoffe doch, dir ist unsensiblerweise nicht entgangen, dass meine Sprache sehr oft zu flexiven Spielchen neigt und ich außerdem gelegentlich kleine Wortschöpfungen selbst kreiere, die garantiert nicht zur Übernahme in den allgemeinen lingualen Fundus gedacht sind. Nicht wirklich, oder?

#2416 Tommy The Cat

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Geschrieben 22. Mai 2009, 20:41

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 22.05.2009, 20:19:

Das ist ein rein ironisch formulierter Ausdruck meiner Abneigung gegen Anglizismen, die, das darf ich dir versichern, deine noch deutlich übersteigt.

Schön zu hören, obwohl es mir schwerfällt zu glauben, dass meine diesbezügliche Abneigung noch zu übertreffen ist.

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 22.05.2009, 20:19:

Ich hoffe doch, dir ist unsensiblerweise nicht entgangen, dass meine Sprache sehr oft zu flexiven Spielchen neigt und ich außerdem gelegentlich kleine Wortschöpfungen selbst kreiere, die garantiert nicht zur Übernahme in den allgemeinen lingualen Fundus gedacht sind. Nicht wirklich, oder?

Doch, das ist mir entgangen. Bin halt ein unsensibler Klotz.

#2417 Der Außenseiter

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Geschrieben 22. Mai 2009, 21:04

Beitrag anzeigenTommy The Cat sagte am 22.05.2009, 21:08:

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 16.05.2009, 07:47:

Solang die bösen Übersättigungs- und Prätentionsfallen nicht zuschnappen, ist das okay mit mir.

Aua!
Schreibst du deine Texte jetzt auf englisch und lässt sie anschließend vom Sprachcomputer übersetzen? Oder ist das nur Ausdruck der leider immer mehr um sich greifenden Unart, englische Redewendungen 1:1 ins Deutsche zu übersetzen ohne Rücksicht darauf, ob das grammatikalisch passt? Ist nicht böse gemeint, aber wenn ich sowas lese, blutet mir das Herz.
Sowas finde ich irgendwie reichlich altbacken. Sprache ist etwas sehr fluides (darf ich das jetzt überhaupt schreiben?) und gerade die Faszination (schon wieder ein Wort, das nicht aus dem Deutschen kommt) mit ihr "zu arbeiten" und sich nicht nur Formalismen (tut mir Leid) zu unterwerfen, macht die Kunst aus mit Sprache umzugehen. Ich liebe sperrige Satz- und Wortkonstruktionen (schon wieder kein deutsch), denn dass kann einem erst wirklich den Geist des Anderen er-öffnen und schafft wunderbare Okkasinoalismen (ich werd's wohl nie lernen).

Bearbeitet von Der Außenseiter, 22. Mai 2009, 21:04.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#2418 Tommy The Cat

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Geschrieben 22. Mai 2009, 21:41

Jaja, iss schon recht. Ist okay mir mir.

#2419 Der Außenseiter

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Geschrieben 22. Mai 2009, 21:49

Beitrag anzeigenTommy The Cat sagte am 22.05.2009, 22:41:

Jaja, iss schon recht. Ist okay mir mir.
Roger, Du Du.

EDIT: Nebenbei gefragt. Was soll ich denn mit Recht essen? :haeh:

Bearbeitet von Der Außenseiter, 22. Mai 2009, 21:53.

"Der Unterschied zwischen dem Kino damals und heute ist, dass man heute die Kackwurst zeigt."


#2420 Funxton

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Geschrieben 22. Mai 2009, 21:54

Beitrag anzeigenTommy The Cat sagte am 22.05.2009, 21:41:

Bin halt ein unsensibler Klotz.

Dabei spricht dein Benutzerbild eine ganz andere Sprache :)

#2421 Tommy The Cat

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Geschrieben 22. Mai 2009, 22:26

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 22.05.2009, 21:54:

Dabei spricht dein Benutzerbild eine ganz andere Sprache :)

Da siehst du mal, was du mit deiner Äußerung bei mir angerichtet hast. :P

#2422 Kingsley Zissou

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Geschrieben 22. Mai 2009, 23:34

Beitrag anzeigenDer Außenseiter sagte am 22.05.2009, 22:04:

Beitrag anzeigenTommy The Cat sagte am 22.05.2009, 21:08:

Beitrag anzeigenFunxton sagte am 16.05.2009, 07:47:

Solang die bösen Übersättigungs- und Prätentionsfallen nicht zuschnappen, ist das okay mit mir.

Aua!
Schreibst du deine Texte jetzt auf englisch und lässt sie anschließend vom Sprachcomputer übersetzen? Oder ist das nur Ausdruck der leider immer mehr um sich greifenden Unart, englische Redewendungen 1:1 ins Deutsche zu übersetzen ohne Rücksicht darauf, ob das grammatikalisch passt? Ist nicht böse gemeint, aber wenn ich sowas lese, blutet mir das Herz.
Sowas finde ich irgendwie reichlich altbacken. Sprache ist etwas sehr fluides (darf ich das jetzt überhaupt schreiben?) und gerade die Faszination (schon wieder ein Wort, das nicht aus dem Deutschen kommt) mit ihr "zu arbeiten" und sich nicht nur Formalismen (tut mir Leid) zu unterwerfen, macht die Kunst aus mit Sprache umzugehen. Ich liebe sperrige Satz- und Wortkonstruktionen (schon wieder kein deutsch), denn dass kann einem erst wirklich den Geist des Anderen er-öffnen und schafft wunderbare Okkasinoalismen (ich werd's wohl nie lernen).

Danke! Seh ich ganz genauso, und mehr noch: Sprache ist nicht zur zum "Arbeiten" da, sondern gar: zum Spielen! :puni2: :fuki: :dj:
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#2423 pasheko

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Geschrieben 05. Juni 2009, 17:05

@ SATAN'S SADISTS: Momente mal, der ist objektiv betrachtet mindestens 8/10. ;)
Hast du den in der OF oder in der DF geschaut? Finde ja Anchors Monolog vor der Polizistenerschießung in der Synchro wesentlich kerniger, auch wenn man sich bei der Übersetzung ein paar Freiheiten genommen hat.

#2424 Funxton

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Geschrieben 05. Juni 2009, 18:36

Auf deutsch. Tommy Piper regelt. Und Norbert Gastell natürlich. Auch der Buletten wegen :cheers: Was die 8/10 angeht: Schon, aber die Kinder lesen doch mit... :D
Jetzt musst du mir bloß noch erzählen, was da für Polizisten erschossen werden :unsure:

#2425 pasheko

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Geschrieben 05. Juni 2009, 19:49

Bei der Exekution ist doch ein Polizist dabei, wenn ich mich recht erinnere, wenn auch, glaub ich, schon pensioniert...daher auch "und dann kommt ihr Drecksäcke und sperrt sie ein."

#2426 Funxton

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Geschrieben 05. Juni 2009, 21:24

Beitrag anzeigenpasheko sagte am 05.06.2009, 20:49:

Bei der Exekution ist doch ein Polizist dabei, wenn ich mich recht erinnere, wenn auch, glaub ich, schon pensioniert...daher auch "und dann kommt ihr Drecksäcke und sperrt sie ein."

Ja richtig, der Ehemann des älteren Pärchens ist Polizist aus Pittsburgh. Hatte jetzt nur den Gastwirt und eben dieses Ehepaar ohne Demografie im Kopf. Aber du hast natürlich Recht.

#2427 Tommy The Cat

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Geschrieben 08. Juni 2009, 19:36

Dein Beitrag zu Unconquered hat mich neugierig gemacht. Welche DVD ist da empfehlenswert?

#2428 Funxton

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Geschrieben 08. Juni 2009, 20:33

Ich besitze die aktuell bei KSM erschienene mit dem internationalen Bildmaster (nicht restauriert, aber dennoch sehr angenehm zu betrachten) sowie der schönen Originalsynchro (u.a. Peter Pasetti auf Gary Cooper) und bin damit sehr zufrieden :)

#2429 pasheko

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Geschrieben 13. Juni 2009, 23:26

Dickes :cheers: zu OPERAZIONE PAURA, das ist wirklich ein ganz, ganz grandioser Film. Was ich mich aber immer gefragt habe, du schreibst ja hier auch, der Film wäre "Atmosphärisch beeinflusst von den britischen Hammer-Produktionen" - ob man das wirklich so eindeutig zuordnen kann. Möglicherweise haben sich hier die verschiedenen "Schulen" auch gegenseitig beeinflußt, der Stil vieler Gothic Horrors der späten 50er/frühen 60er war sich zwar streckenweise ähnlich, aber wenn man mal die Schwerpunkte der Hammer, Corman oder Bava-Schule vergleicht, scheint es mir so, daß sie sich gegenseitig inspiriert haben. Und dann gibt es noch die japanischen Filme der Periode oder Hong Kong-Elaborate wie Enchanting Shadow, die in der gleichen Liga mitspielen...
Will jetzt hier keineswegs deinen durchaus berechtigten Ansatz kritisieren, wollte nur einen Gedankenanstoß bringen, weil ich gerade diese Periode des Horrorfilms besonders lieb gewonnen habe...

#2430 Funxton

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Geschrieben 13. Juni 2009, 23:47

Beitrag anzeigenpasheko sagte am 14.06.2009, 00:26:

Dickes :cheers: zu OPERAZIONE PAURA, das ist wirklich ein ganz, ganz grandioser Film. Was ich mich aber immer gefragt habe, du schreibst ja hier auch, der Film wäre "Atmosphärisch beeinflusst von den britischen Hammer-Produktionen" - ob man das wirklich so eindeutig zuordnen kann. Möglicherweise haben sich hier die verschiedenen "Schulen" auch gegenseitig beeinflußt, der Stil vieler Gothic Horrors der späten 50er/frühen 60er war sich zwar streckenweise ähnlich, aber wenn man mal die Schwerpunkte der Hammer, Corman oder Bava-Schule vergleicht, scheint es mir so, daß sie sich gegenseitig inspiriert haben. Und dann gibt es noch die japanischen Filme der Periode oder Hong Kong-Elaborate wie Enchanting Shadow, die in der gleichen Liga mitspielen...
Will jetzt hier keineswegs deinen durchaus berechtigten Ansatz kritisieren, wollte nur einen Gedankenanstoß bringen, weil ich gerade diese Periode des Horrorfilms besonders lieb gewonnen habe...

Zu recht, zu recht sage ich da nur :) Was die erwähnte Beeinflussung angeht: Damit meinte ich primär den durch die Universals geprägten und von Hammer wieder aufgenommenen, typischen Verzicht auf Topographie und Zeitanbindung. Die Hinweise sind mitunter so verschlüsselt, dass man die settings manchmal bloß ganz grob in einer Richtung wie "Mittel-/Ost-Europa" bzw. "zwischen 1850 und 1910" verorten könnte. Es gibt den berühmten "Burgomaster", den eingeschüchterten Gastwirt und den im Dunkeln tappenden Dorf-Schupo (bzw. Inschpektor). Allein diese Elemente lokaler und zeitlicher Entwurzelung plus Stammpersonal sorgen ja bereits für assoziative Unsicherheiten. Das hat es bei Corman beispielsweise nicht und auch Bava hält sich diesbezüglich ansonsten zurück. Was die Japaner angeht, bin ich, wie du weißt, hintenan. Kombiniert jedenfalls mit seinen hier besonders erlesenen Innenausstattungen und Kostümen (vergleichbar bringt das so höchstens noch "Der Dämon und die Jungfrau" auf) ist der Film daher, so glaube ich, recht deutlich von Hammer, die ja zu Entstehungszeiten von "Operazione Paura" bereits seit acht bis neun Jahren ihr Konzept fahren, inspiriert. Was aber bitte nicht heißen soll, dass Bava hier nicht eindeutig als Prägefaktor identifizierbar wäre, das ist und bleibt er selbstredend, und sein Film ist ganz unabhängig von allem anderen Bava pur.





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