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Das Filmjahr 2012: Best of the Best - Filmforen.de

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Das Filmjahr 2012: Best of the Best

liste Jahresbestenliste 2012

32 Antworten in diesem Thema

#1 Smergo

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Geschrieben 23. Dezember 2012, 14:55

Das Jahr geht dem Ende entgegen, und da ich wohl keinen neuen Film mehr sehen werde, dachte ich mir, machste mal ne Liste. Also, hier ist meine Auswahl meiner Liebsten des Jahres (alphabetisch geordnet):
  • Amour (Michael Haneke, 2012)
  • Barbara (Christian Petzold, 2012)
  • Das unsichtbare Mädchen (Dominik Graf, 2011)
  • Drive (Nicolas Winding Refn, 2011)
  • Girls Against Boys (Austin Chick, 2012)
  • Holy Motors (Leos Carax, 2012)
  • Hugo (Martin Scorsese, 2011)
  • Leviathan (Véréna Paravel / Lucien Castaing-Taylor, 2012)
  • Martha Marcy May Marlene (Sean Durkin, 2011)
  • Ninja Kids!!! (Takashi Miike, 2011)
  • Paradies: Liebe (Ulrich Seidl, 2012)
  • Take Shelter (Jeff Nichols, 2011)
  • The Tall Man (Pascal Laugier, 2012)
  • Twixt (Francis Ford Coppola, 2011)
(ich habe auch die Filme aufgenommen, die schon aus dem Vorjahr sind, aber 2012 in Österreich ihren Kinostart hatten)

#2 Funxton

    Avanti, Popolo

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Geschrieben 24. Dezember 2012, 13:38

Ich warte lieber noch 'ne Woche, man weiß ja nie... :nocomment:

#3 Settembrini

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Geschrieben 30. Dezember 2012, 21:48

Leider sehe ich mich dieses Jahr außerstande, eine Liste von Lieblingen zu erstellen, weil ich einfach extrem wenig vom aktuellen Kinojahrgang gesehen habe. Gesehen habe ich überhaupt nur:

Von den Filmen, die einen regulären Kinostart hatten:

The Artist
Die Wand
Tabu
Hugo Cabret
The Liverpool Goalie
Die Frau in Schwarz
Moonrise Kingdom
In ihrem Haus

und letztes Jahr schon: Das Turiner Pferd

Immerhin kann ich aber sagen, daß ich mit meiner Auswahl ein gutes Händchen hatte. Eindeutig am liebsten von diesen Filmen mochte ich Ozons In ihrem Haus, der mein persönliches Kinojahr glanzvoll abgeschlossen hat. Sehr gern mochte ich auch "The Liverpool Goalie", "Moonrise Kingdom" und "Hugo Cabret". Enttäuscht war ich vor allem von "Die Wand", und den hochgelobten "Tabu" fand ich schnarchlangweilig.

Außerdem sah ich noch (bei der Berlinale) die beiden Filme "Wandeukyi" ("Punch") und "Prilis mlada noc" ("A Night too Young"), die ich auch beide sehr mochte, die aber (meines Wissens( bislang nicht den Weg in unsere Kinos gefunden haben (und vielleicht auch nie finden werden, was ich ausgesprochen schade finde).

Insofern also: wenig gesehen, aber dafür habe ich es weitgehend gut getroffen, und der wunderbare Ozon hat dann das ganze Kinojahr noch mal aufgewertet.

#4 KarlAbundzu

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Geschrieben 31. Dezember 2012, 14:29

tolle neue filme dieses jahr, die ich im kino sah:
7 PSYCHOS
DAME, KÖNIG, ASS, SPION
SLEEP TIGHT
DRIVE
FRAKTUS
HOLY MOTORS
IRON SKY
JUAN OF THE DEAD
MARVEL'S THE AVENGERS
THE PUNK SYNDROME
BOOSTER
WRONG
ONCE UPON A TIME IN ANATOLIA
KILLER JOE
VIOLET & DAISY
MASKS
WHISPERER IN DARKNESS
ZOMBIES FROM OUTER SPACE
SONS OF NORWAY
SOUND IT OUT
AMAZING SPIDERMAN
CABIN IN THE WOODS
DARK KNIGHT RISES
UNDERWATER LOVE - A PINK MUSICAL
VIDEO NASTY


tolle ältere Filme, die ich erst dieses jahr in kino sah:
WOODOO - SCHRECKENSINSEL DER ZOMBIES
WILLKOMMEN IN DER HÖLLE
THE RIFFS 1
SCHAMLOS
RUBBER
VAMPIRE GIRL VS FRANKENSTEIN GIRL
PARASITEN-MÖRDER
OUT OF THE PAST
MEEK'S CUT OFF

#5 Short Cut

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Geschrieben 31. Dezember 2012, 16:11

Habe ebenfalls nicht so sehr viele Filme Kinobesuche dieses Jahr gehabt.

12 Filme sinds geworden und in Wertungsreihenfolge sieht das für mich so aus :

01 Drive (Nicolas Winding Refn)
02 Dans la Maison (Francois Ozon)
03 Shame (Steve McQueen)
04 Hugo (Martin Scorsese)
05 To Rome with Love (Woody Allen)
06 Moonrise Kingdom (Wes Anderson)
07 The Hobbit (Peter Jackson)
08 Extremely Loud & Incredibly Close (Stephen Daldry)
09 Monsieur Lazhar (Philippe Falardeau)
10 Cloud Atlas (Tom Tykwer & Wachowski Brothers)
11 The Artist (Michel Hazanavicius)
12 The Dark Knight Rises (Christopher Nolan)
Jeder Film schreibt Geschichte. Um Filmgeschichte zu verstehen muss man Film immer im geschichtlichen und natürlich im Genrespezifischen Kontext sehen. So ist das und nicht anders.

#6 The Critic

    Mad rabbits, mad world

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Geschrieben 31. Dezember 2012, 20:51

Wenig im Kino gesehen, das wird weniger von Jahr zu Jahr :( Wann darf ich endlich in Rente gehen?
  • Berberian Sound Studio
  • Paradies: Liebe*
  • The Artist
  • Everybody in our Family*
  • Holy Motors
  • The Master
  • Amour
  • The Pervert's guide to ideology*
  • Le grand soir*
  • Drive
  • Moonrise Kingdom
  • John dies at the end*
  • The secret disco revolution*
* - Filmfestival

Alter Krempel, im Kino gesehen:
  • Laura
  • Mighty Like a Moose
  • Paris Is Burning
  • Red Desert
  • Gertrud
  • F for Fake
  • The Searchers
  • Suddenly Last Summer
  • The Dark Eyes of London
  • Ganja & Hess
Das Gute daran - wenn man so wenig im Kino sich anschaut, dann sieht man auch keinen Bodensatz. Der einzige Reinfall war The secret disco revolution, der eine sinn- und ziellose Dokumentation war ohne nennenswerte Hypothese.

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#7 Heisenberg

    Meth Teacher

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Geschrieben 01. Januar 2013, 08:09

Film-Jahresrückblick 2012
172 Filme, davon 95 Erstsichtungen und dazu 6 abgebrochene Filme. Ein Filmjahr noch bescheidener als das letzte. Da ich auch so gut wie nix „aktuelles“ gesehen habe, bleibt es bei einer Top 20 der Erstsichtungen im Jahr 2012. Auch dabei aber nichts, was in Richtung Lieblingsfilmlist geht. Sehr bescheiden eben.

Top 20 Filme, die ich im Jahr 2012 erstmals gesehen habe:

20. I… COMME ICARE (1981, Henri Vernueil)
Ich liebe procedurals und da trumpft dieser Film ganz groß auf! Just the facts ma’am, wie es so schön heißt. Und so wird gemeinsam mit Yves Montand eine Verschwörung aufgedeckt, die mit einem Knalleffekt endet, der mich kalt erwischt hat. Wäre der Film formal nicht so dürftig, er wäre ganz großes Kino gewesen. Und Brigitte Lahaie ist auch dabei (wenn auch irgendwie wieder doch nicht): da kommt dann auch noch etwas Farbe auf den Pinsel!

19. BLEEDER (1999, Nicolas Winding Refn)
Knüpft nahtlos an die PUSHER-Trilogie an und hat auch gleich dieselben Hauptdarsteller mit an Bord. Refn ist für mich der dänische Kevin Smith, nur dass er statt dick jokes lieber beinhartes Milieukino macht. So wird auch hier alles sehr „spürbar“ und so dreckig und abgründig wieder alles spiralförmig in den Höllenschlund fließt, so herzlich ist Mads Mikkelsens Beinahe-Romanze. Die Szenen im Imbiss: vielleicht die schönsten des Filmjahres.

18. PROMETHEUS (2012, Ridley Scott)
Positiv überrascht gewesen: das ist für mich der beste US-Film 2012 und damit hätte ich im Leben nicht gerechnet. Im ALIEN-Kanon findet er seinen berechtigten Platz als Prequel, das viele Rückbezüge auf Scotts erstem Beitrag nimmt, ohne dabei aber wie ein Remake zu wirken. Fassbender ist großartig (wann eigentlich nicht?!) und in punkto Aussehen ist PROMETHEUS im Filmjahr 2012 ganz oben.

17. SERBUAN MAUT (2011, Gareth Evans)
Nicht ganz der Schlager, als der er vielerorts gepriesen wurde, aber trotzdem hochgradig unterhaltsamer Nonstop-Action-Reißer, der dem Tony Jaa-Kino wieder Leben einhaucht. So simpel die Idee des videospielartigen Higher-Level-Harder-Tasks-Konzept auch ist: für sinnfreies Actionkino gibt’s doch nichts besseres. So stören auch nur die systemkritischen Momente, die nicht so recht zum Rest passen wollen.

16. THE MAN FROM HONG KONG (1975, Brian Trenchard-Smith)
Zufällig (?) gleich vor THE RAID gelandet, denn die beiden geben ein perfektes Dabbelfietscha ab. Auch hier läuft die Action in einer Endlosschleife. Nur eben nicht auf einen Schauplatz beschränkt, sondern quer durch Australien. Quasi eine Sight-Seeing-Tour mit ordentlichem Rums. Und George Lazenby, dessen Pornoschnäuzer ihn zum besseren Schauspieler macht (siehe auch THE CHILD!) lässt im wahrsten Worte des Sinnes die Fetzen fliegen.

15. SECONDS (1966, John Frankenheimer)
Vom Anspruch her bestimmt der beste Film meines Filmjahres: formal atemberaubend und zugleich unglaublich verstörend. Die Motive, die Frankenheimer aufgreift, wirken lange nach und für das Psycho-Horrorkino war der Film wohl sowas wie eine Initialzündung.

14. EFTER BRYLLUPPET (2006, Susanne Bier)
Nachdem Refn die etwas erkaltete persönliche Dänenkinobeziehung wieder aufleben ließ, war Biers Film die Bestätigung: bleib gefälligst am Ball! Dieser Film kann als companion-piece zu Vinterbegs FESTEN gesehen werden, wie dänische Familienfeste überhaupt immer wieder gerne für großes Kino herhalten (Bergman!). Bier entblättert aus der Perspektive von Mads Mikkelsen (!) Familiengeheimnisse, die in einer Kettenreaktion immer wieder neue Begebenheiten, Stimmungsschwünge, Hoffnungen und Enttäuschungen freisetzen. Nichts zum wohlfühlen, aber wunderbar unaufdringlich eindringlich.

13. THE GHOST WRITER (2010, Roman Polanski)
Polanski findet mit diesem Film zu alter Form zurück: ein astreiner Thriller, der dem Zuschauer keinen Wissensvorsprung gönnt und ihn mitzittern, -fiebern und –staunen lässt. Eine selten gewordene Spezies von Film, die in den 70ern das Maß aller Dinge war. Für mich jedenfalls.

12. CENT MILLE DOLLARS EN SOLEIL (1964, Henri Vernueil)
Der zweite und nicht letzte Verneuil in dieser Liste. Hier liefert er wunderbaren Eskapismus in Form des groß angelegten Abenteuerkinos, das an Originalschauplätzen gedreht für viel Schauwert sorgt. Bebel und Lino Ventura jagen sich in Großlastern quer durch Afrika und auch wenn der Film am Anfang etwas schwer in die Gänge kommt, gibt Verneuil danach Vollgas. Vollbremsung am Ende inklusive!

11./10./9. PUSHER-TRILOGIE (1996 – 2005, Nicolas Winding Refn)
Im starken Kontrast zu Refns visuell so ästhetischen VALHALLA RISING und DRIVE und doch bleibt ein Leitmotiv bestehen: die brutale Härte des Mann-Mannes, der unbeirrt seinen Weg geht, auch wenn das sein Ende bedeutet. So scheitern sie denn alle, seine Figuren, die seine Filme doch beherrschen. Weil Refn sie mit Charakterköpfen besetzt und wie Leone einfach ein brillantes Auge für Gesichter hat. Die PUSHER-Filme, im Grunde ein EPOS, der dänische GODFATHER, legen die Mechanismen, die Regeln und Rituale der Unterwelt auf, die größer sein will als sie ist und daran scheitert. Bei aller Refntypischen Brutalität teilweise irre komisch. Nur für etwas Licht wie in BLEEDER ist hier rein gar kein Platz.

8. BARAKA (1992, Ron Fricke)
In der Tradition der QATSI-Trilogie gehaltenes Arthouse-Nature-Porn-Cinema, das voll auf die Sinne geht. In HD und bei voller Sounddröhnung wirkt das berauschend. Mehr gibt’s nicht zu sagen.

7. RENTANEKO (2012, Noako Ogigami)
Kommt Ogigamis Meisterwerken MEGANE und KAMOME SHOKUDO wieder ein ganzes Stück näher, nachdem TOIRETTO sehr enttäuschend war. Zwar erreicht der Film nicht den flow und Charme der beiden, lässt aber doch genug Raum für herzliche Grinsestarre und warmherzig skurrile Momente mit bekannten Gesichtern.

6. 52 PICK-UP (1986, John Frankenheimer)
Sleazefest vor dem Herrn. Meine Herren, danach war duschen angesagt. Dreckigstes 70er-Exploitationkino im Hochglanzgewand der 80er und Roy Scheider mittendrin! Der plot gleicht sehr dem Truebloodschen CANDY SNATCHERS, lässt aber weniger Raum für Komik und dafür mehr Platz für tna. Und davon gibt’s reichlich. Sogar Ron Jeremy schaut mal vorbei. Die Snuff-Szene mit der armen Kelly Preston war für mich eine Art Grenzerfahrung. Zu böse in diesem ansonsten feist-vergnüglichem Unterfangen.

5. THE DESCENDANTS (2011, Alexander Payne)
Familiendramödie auf Hawaii mit George Clooney in Coen-Form. Insgesamt nichts neues und wohl die Musterblaupause für abspruchsvolles US-Indiekino mit komödiantischen Anstrich, aber wenn man solche Filme mag, sind die DESCENDANTS genau richtig. Schöner Film einfach.

4. LE CLAN DE SICILIENS (1969, Henri Vernueil)
Verneuil kann ALLES!!! Dies ist sein Beitrag zum Euro Crime Kino, das die goldenen 70er veredelte. Ein Ohrwurm-Stück von Ennio Morricone, schweißtreibende Actionszenen, Suspense, nackte Haut, Coolness und Fatalismus. Dazu: Delon, Ventura, Gabin! Mein filmisches Weihnachtshighlight dieses Jahr und Henri Verneuil ist jetzt im Olymp meiner Lieblingsregisseure.

3. KLOVN: THE MOVIE (2010, Mikkel Norgaard)
Der Film zur dänischen Sitcom KLOVN, dessen Humor so tiefschwarz ist, dass ich mich frage, wie so ein Film überhaupt realisierbar ist?! Toll aber, dass sowas geht. Jedenfalls hat der Film Bepiss-Charakter und immer wenn man denkt: jetzt ist das Fass aber voll gibt’s direkt wieder einen drüber. Darauf einen Underberg. Prost!

2. INTOUCHABLES (2011, Eric Toledano, Olivier Nakache)
Die Franzosen machen dann doch die besten Herzerwärmer. Brach mir vor zehn Jahren Amélie das Herz, so gibt’s hier wieder wunderschönes Wohlfühlkino. Diesmal ein Buddy Movie, dessen Konzept gerade nach den 80ern wohl ausgelutscht war, wie sonst nix. Die INTOUCHABLES lassen ein vergessenes Genre wieder aufleben und feiern es genüsslich ab. Natürlich nix für Zyniker oder Nörgler. Für alle anderen müsste es – um bei den 80ern zu bleiben – ein VOLLTREFFER sein.

1. NIGHT OF THE JUGGLER (1980, Robert Butler)
Der Dank gebührt dem ggtmc, der mich erst auf diese Exploitationperle aufmerksam gemacht hat und die es immer noch nicht mal auf DVD gibt. Eine Schande. Denn auch wenn sich der Film ganz deutlich in den Vorgaben dieses Schmuddelgenres bewegt: er tut dies vorzüglich und gibt zwei denkwürdige Einführungen des bad guy (Cliff Gorman fummelt auf seinem Mittagsteller ein böses Gesicht zusammen) und good guy (James Brolin mit Power-Bart! verarscht einen Taxifahrer) und danach geht’s zur Sache. Brolins Tochter wird ihm geraubt und er jagt – wortwörtlich, ja wortwörtlich – dem Räuber nach. Und wie. Brolin rennt halb New York in Schutt und Asche und genau an diesem Ort – Ironie! – haust der Übeltäter, der am Ende in einer schmuddeligen THIRD MAN-Hommage dingfest gemacht wird. Der Film ist wie ein Energy-Drink. Voller Adrenalin, das er auf den Zuschauer überträgt und wenn er am Ende dann etwas langsamer macht, dann nur, um dem Rezipienten vor dem Herzinfarkt zu behüten.

* “Film“ des Jahres: BREAKING BAD (2008 – 2013, Vince Gilligan)
Okay, okay, kein Film, aber auch keine übliche Serie, schließlich wird die Handlung und Charakterentwicklung kontinuierlich voran getrieben. Formal außerdem äußerst kinematisch und wenn mich etwas zu Jubelanfällen, lautem Klatschen, Boah-Rufen oder offener Klappe bewegt, dann muss das auch gewürdigt werden.

Honorable Mentions (ohne bestimmte Reihenfolge):
MONSIEUR LAZHAR, MIDNIGHT IN PARIS, HIGH SIERRA, SEVEN DAYS IN MAY, THE ILLUSIONIST, EL ESPIRITU DE LA COLMENA, MISSION: IMPOSSIBLE – GHOST PROTOCOL

FLOP 10 von Filmen, die ich 2012 erstmals gesehen habe:

10. WINGED CREATURES (2008, Rowan Woods)
Bedeutungsschwangeres Ensemble-Piece mit großartigen Schauspielern, die einen aussichtslosen Kampf gegen ein Scheißscript führen.

9. I PADRONI DELLA CITTA (1976, Fernando di Leo)
Schandfleck in der tollen Raro Di Leo-Blu Ray Collection. Unausgegorene Actionkomödie, die mir abermals beweist, dass ich di Leos Humor einfach nicht abkann. Allein der fesche Super-Buggy steht dem Film gut zu Gesicht.

8. CUTTER’S WAY (1981, Ivan Passer)
Im hässlichen 80er-Look gehaltenes Ex-Vietnamsoldatenkino. Unnahbar, wichtigtuend und strunzlangweilig.

7. UN SUSSURO NEL BUIO (1976, Marcello Aliprandi)
Nix ist schlimmer als ein Horrorfilm, der einfach nicht in die Pötte kommen will. Ein böses Kind (oder meint es es nur gut?!) wirbelt eine Großfamilie durcheinander und mittendrin genehmigt sich Jospeh Cotten einen Cognac (mit Eis bitteschön!) in der Badewanne. Das hatte schon was. Ansonsten vertane Zeit, die ich nie wieder bekomme.

6. THE AVENGERS (2012, Joss Whedon)
Man muss wohl ein Comic-Fan sein, um sowas goutieren zu können. Ich kam aus dem Augenrollen, gähnen und ärgern kaum noch raus. Apropos ärgern: Mark Ruffalo wird sich in dem Film deshalb grün geärgert haben, weil er für den Schwachsinn völlig überqualifiziert war. Schade, dass Michael Bay zum Gradmesser des modernen Actionkinos geworden ist. Dümmlicher Humor und Sexismus inklusive.

5. CONVOY (1978, Sam Peckinpah)
Truckerballade, deren Humor sie zur ätzenden sozialkritischen Satire aufleben lassen will und daran völlig scheitert. Der Convoy wird immer größer - parallel zur steigenden Langeweile. Hängen geblieben ist nur der schmissige Country-Song um Rubber Duck. Ansonsten viel Lärm um nichts.

4. LA BANDA DEL TRUCIDO (1977, Stelvio Massi)
Tomas Milians beliebter Schlumpfcharakter bleibt nur eine Randerscheinung in diesem Schnarchfest, dass sich wie Luc Merenda, der ausschaut wie He-Man, gelangweilt voranschleppt. Allein der Score ist spitze, wenn er auch das Dasein des Films nicht rechtfertigen kann.

3. TWIXT (2011, Francis Ford Coppola)
Coppolas Antwort auf TWILIGHT! Sollte es eine Persiflage sein: TWIXT hätte fast überzeugt. Aber leider nimmt sich dieser im billigen TV-look gedrehter Film bierernst und die guten Darsteller können einem nur Leid tun. Ganz großer Käse, der einem ehemaligen Spitzenregisseur einfach unwürdig ist.

2. BEASTS OF THE SOUTHERN WILD (2012, Benh Zeitlin)
Der Lieblingsfilm der Kritikergarde. Ich habe überhaupt keinen Zugang zu ihm gefunden. Mir war der zu gewollt anspruchsvoll. Eine Kopie von David Gordon Greens GEORGE WASHINGTON, nur dass der nicht mit artifiziellem Gedöns aufgeblasen wurde.

1. STONE (2010, John Curran)
De Niro. Norton. Diese Namen standen mal für großes Kino. Inzwischen leider für fast genau das Gegenteil. STONE ist das Musterbeispiel für jeglich verlorenes Gespür für gute Projekte. Nichtmal für Durchschnittsware reicht es mehr. STONE ist ein Scheißfilm. Voll und ganz. Norton und de Niro labern über Gott und die Welt und werden dabei von der Symbolik des Drehbuchs fast erschlagen. Ich wünsche mir den Ruhestand der beiden. Ohne ihre Namen würde Scheiße wie STONE vielleicht gar nicht mehr produziert.

Film-Kuriosität des Jahres
KILL LIST (2011, Ben Wheatley)
Auch ein halbes (?) Jahr nach der Sichtung bin ich mir nicht im Klaren darüber, was genau das denn war?! Die Pfade, die der Film gegen Ende einschlägt kommen wie aus dem Nichts und stehen im krassen Gegensatz zu allem, was vorher war. Unfassbares spielt sich dann ab. Irgendwie wie der WICKER MAN als HARRY BROWN verkleidet. Weiß auch nicht genau. Ansehen lohnt aber auf jeden Fall!

Regisseure des Jahres
HENRI VERNEUIL und NICOLAS WINDING REFN

Film-Reihe des Jahres
EASTWOOD-Werkschau mit 10 seiner Filme
Fazit: zweifelhafte Ansichten und teilweise dämliche Projekte, aber sein Charisma reißts oft wieder raus. Als wortkarger cooler Badass im Olymp.

Schauspieler des Jahres
Mads Mikkelsen (gesehen in PUSHER, PUSHER 2, VALHALLA RISING, EFTER BRYLLUPPET, PRAG)
Der Mann kann alles. Einfach alles.
und
GIANCARLO ESPOSITO – als Bösewicht in BREAKING BAD für mich mit der besten darstellerischen Leistung in diesem Jahr.




#8 Funxton

    Avanti, Popolo

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Geschrieben 01. Januar 2013, 11:45

Gipfelstürmer:

The Avengers (:king:)

The Big Eden

Carnage

Cosmopolis

The Dark Knight Rises

Drive

George Harrison: Living In The Material World

Marley

Moonrise Kingdom

Das unsichtbare Mädchen

Warrior

Wir waren das Miljö

The Woman

Überm Strich:

The Amazing Spider-Man

Attack The Block

Contagion

A Dangerous Method

The Descendants

The Divide

Ghost Rider: Spirit Of Vengeance

The Girl With The Dragon Tattoo

Hanna

Hobo With A Shotgun

J. Edgar

New Kids Nitro

Perfect Sense

Prometheus

Rampart

Red State

The Thing

Tinker Tailor Soldier Spy

The Veteran

Auf dem Strich:

Conan The Barbarian

Final Destination 5

Killer Joe

Jack And Jill

Livide

Straw Dogs

Thale

Total Recall

Win Win

Unterm Strich:

Hodejegerne

Shark Night 3D ( :deepshit: )

#9 Splatter-Fanatic

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Geschrieben 01. Januar 2013, 13:38

Ich beschränke mich mal auf Filme, die 2012 angelaufen sind. Und da ich nur extrem wenig gesehen habe, fällt die Auswahl nicht schwer.

Film des Jahres: THE AVENGERS :) :ola: :max: :love:

Guilty Pleasure des Jahres: BATTLESHIP :P :wildfive: :D :funky:

Enttäuschung des Jahres: THE DARK KNIGHT RISES :mad: :kotz: :zzz: :deepshit:

#10 Puni

    wird ständig genexted

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Geschrieben 01. Januar 2013, 15:13

Meine Top 10 2012:

10. HAYWIRE
09. SKYFALL
08. WARRIOR
07. FORCES SPÉCIALES
06. MAGIC MIKE
05. KILLER JOE
04. PROJECT X
03. SHAME
02. MISS BALA
01. THE DEEP BLUE SEA

Runners-Up: 50/50, BEAUTY DAY, UNIVERSAL SOLDIER: DAY OF RECKONING, KILL LIST, TAKE SHELTER, THE MYTH OF THE AMERICAN SLEEPOVER

Meine Flop 10 2012:

10. THE DARK KNIGHT RISES (einfach weil es wohl die größte Enttäuschungen des Jahres war)
09. TAKEN 2
08. [REC]³ GÉNESIS
07. HOSTEL: PART III
06. THE RUM DIARY
05. PIRANHA 3DD
04. DARK TIDE
03. BAD ASS
02. COSMOPOLIS
01. MARGARET

#11 Gerngucker

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Geschrieben 01. Januar 2013, 19:14

Mein 2012er Kinojahr wird klar von "Das Turiner Pferd - A Torinoi Lo" (Bela Tarr) und "Tabu" (Miguel Gomes) dominiert.
Meinen kompletten Jahresrückblick findet ihr hier in meinem FTB.

#12 Wann

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Geschrieben 02. Januar 2013, 00:10

01 Starbuck (Ken Scott)
02 Argo (Ben Affleck)
03 Fraktus (Lars Jessen)
04 Oh Boy (Jan Ole Gerster)
05 The Descendants (Alexander Payne)
06 Once Upon a Time in Anatolia (Nuri Bilge Ceylan)

#13 pasheko

    Hypnosemaschinen AG

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Geschrieben 02. Januar 2013, 01:12

TOP 13 aktueller Filme, alphabetisch:

Absentia (Mike Flanagan, 2011)
Another Earth (Mike Cahill, 2011)
Das verborgene Gesicht (Andrés Baiz, 2011)
Killer Joe (William Friedkin, 2011)
Livid (Alexandre Bustillo, Julien Maury, 2011)
Planet des Grauens (Bruno Sukrow, 2012)
Sleeping Beauty (Julia Leigh, 2011)
Take Shelter (Jeff Nichols, 2011)
The Cabin in the Woods (Drew Goddard, 2011)
The Tall Man (Pascal Laugier, 2012)
The Whisperer in Darkness (Sean Branney, 2011)
Twixt (Francis Ford Coppola, 2011)
Universal Soldier: Day of Reckoning (John Hyams, 2012)

#14 Ubaldo Terzani

    Reader discretion is advised, lan

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Geschrieben 12. Januar 2013, 18:17

mit gewisser überraschung, aber viel freude, stellt ubaldo fest dass hier doch recht viele leute PARADIES: LIEBE gesehen und für gut befunden haben.


Ubaldos Top 20, lan:

20. UNDERWORLD AWAKENING :doc:
19. L'EXERCICE DE L'ETAT
18. 170HZ
17. BELLEVILLE-TOKYO
16. KONGEN AV BASTOY
15. LE SKYLAB
14. TWO DAYS IN NEW YORK
13. AZ AJTO
12. A.C.A.B.
11. TERRAFERMA
10. L'APOLLONIDE
09. NUIT BLANCHE
08. PARADIES: LIEBE
07. 피에타
06. HA-SHOTER
05. THE INNKEEPERS
04. RABAT
03. LIKE CRAZY
02. SHAME
01. A TORINIO LO


honorable mentions:

DRIVE, MOONRISE KINGDOM und so weiter. das in diesem thread übliche, halt.


filmtitel nicht korrekturgelesen

#15 Antoine Doinel

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Geschrieben 13. Januar 2013, 11:39

Die Enttäuschung des Jahres war für mich Life of Pi von Ang Lee. Nicht gesehen habe ich Amour,
obwohl ich Haneke seit langem sehr schätze.(quasi als Antithese zu Tarantino) Aber ich habe mich einfach vor diesem unangenehmen Thema gedrückt, und daran werden auch die fünf Oscarnominierungen nichts ändern.


Mein Top 10

10. The Artist Michel Hazanavicius
9. Les Neiges du Kilimandjaro Robert Guediguian
8. Shame Steve McQeen
7. Une Amour de Jeunesse Mia Hansen Löve
6. Drive Nikolas Winding Refn
5. L'Apollonide Bertrand Bonello
4. Cosmopolis David Cronenberg
3. Dans la Maison Francois Ozon
2. Moonrise Kingdom Wes Anderson
1. Holy Motors Leo Carax

#16 Settembrini

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Geschrieben 13. Januar 2013, 14:20

Mit "Liebe" ging es mir ähnlich, da hat mich auch das Thema abgeschreckt - auch wenn Jan Schulz-Ojala nicht müde wird, einem ständig unter die Nase zu reiben, wie unheimlich toll "Amour" doch wäre, nicht einfach nur der beste Film des Jahres, sondern ganz, ganz weit vor allem, was sonst zu sehen war, der alles überstrahlende Film usw. - in diesem Stil geht das nun schon seit Cannes (und allmählich nervt es), aber zum Kinobesuch konnte ich mich trotzdem nicht durchringen (wobei der Umstand, daß ich sowieso äußerst selten Schulz-Ojalas Meinung bin, vermutlich auch eine kleine Rolle gespielt hat...)

#17 Gerngucker

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Geschrieben 13. Januar 2013, 21:23

Beitrag anzeigenUbaldo Terzani sagte am 12. Januar 2013, 18:17:

mit gewisser überraschung, aber viel freude, stellt ubaldo fest dass hier doch recht viele leute PARADIES: LIEBE gesehen und für gut befunden haben.
Habe "Paradies: Liebe" als Jahresauftakt 2013 gesehen. Ganz, ganz großartig. Wie ein Menschenzoo im Kino. So erschreckend peinlich, entwaffnend ehrlich und dennoch humorbewusst. Bin gespannt auf "Paradies: Glaube" und "Paradies: Hoffnung".

Beitrag anzeigenUbaldo Terzani sagte am 12. Januar 2013, 18:17:

01. A TORINIO LO
:cheers:

#18 Travis

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Geschrieben 14. Januar 2013, 16:07

Meine Top Ten 2012:

0. Monument Film (Peter Kubelka)

1. Tabu (Miguel Gomes)
2. Holy Motors (Leos Carax)
3. For Love’s Sake (Takashi Miike)
4. Buenas noches, España (Raya Martin)
5. Gimme the Loot (Adam Leon)
6. Universal Soldier: Day of Reckoning (John Hyams)
7. Rat Fever (Cláudio Assis)
8. Our Homeland (Yang Yong-hi)
9. Schoolgirl Apocalypse (John Cairns)
10. Lawinen der Erinnerung (Dominik Graf)

Runners-Up:

The Capsule (Athina Rachel Tsangari)
Barbara (Christian Petzold)
A Night Too Young (Olmo Omerzu)
Motorway (Pou-Soi Cheang)
Berberian Sound Studio (Peter Strickland)
anders, Molussien (Nicolas Rey)
Parabeton – Pier Luigi Nervi und römischer Beton (Heinz Emigholz)
Maniac (Franck Khalfoun)
Schlaflos bei zunehmendem Mond (Serif Gören)
Goodbye First Love (Mia Hansen-Løve)
The Tall Man (Pascal Laugier)
White Epilepsy (Philippe Grandrieux)
Damsels in Distress (Whit Stillman)
There Is No Sexual Rapport (Raphaël Siboni)
Dredd 3D (Pete Travis)
Turn Me On, Dammit! (Jannicke Systad Jacobsen)
Aber das Wort Hund bellt ja nicht (Bernd Schoch)
Invasion (Dito Tsintsadze)
The Anabasis of May and Fusako Shigenobu, Masao Adachi and 27 Years Without Images (Eric Baudelaire)
Leviathan (Véréna Paravel, Lucien Castaing-Taylor)
Das unsichtbare Mädchen (Dominik Graf)
Killer Joe (William Friedkin)
No (Pablo Larraín)
In the Fog (Sergei Loznitsa)
Outing (Sebastian Meise, Thomas Reider)
Student (Darezhan Omirbayev)
Cosmopolis (David Cronenberg)
Wrong (Quentin Dupieux)
Moonrise Kingdom (Wes Anderson)
Jaurès (Vincent Dieutre)
Thy Womb (Brillante Mendoza)
Sexual Chronicles of a French Family (Jean-Marc Barr, Pascal Arnold)
Three Sisters (Wang Bing)
Something in the Air (Olivier Assayas)
Chiri (Naomi Kawase)
Django Unchained (Quentin Tarantino)
L’art d’aimer (Emmanuel Mouret)
4:44 Last Day on Earth (Abel Ferrara)
Glaube, Liebe, Tod (Peter Kern)
Leviathan (Véréna Paravel, Lucien Castaing-Taylor)
Inori (Pedro Gonzalez-Rubio)

#19 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 14. Januar 2013, 23:36

Beitrag anzeigenTravis sagte am 14. Januar 2013, 16:07:

Meine Top Ten 2012:

0. Monument Film (Peter Kubelka)

1. Tabu (Miguel Gomes)
2. Holy Motors (Leos Carax)
3. For Love’s Sake (Takashi Miike)
4. Buenas noches, España (Raya Martin)
5. Gimme the Loot (Adam Leon)
6. Universal Soldier: Day of Reckoning (John Hyams)
7. Rat Fever (Cláudio Assis)
8. Our Homeland (Yang Yong-hi)
9. Schoolgirl Apocalypse (John Cairns)
10. Lawinen der Erinnerung (Dominik Graf)

Runners-Up:

The Capsule (Athina Rachel Tsangari)
Barbara (Christian Petzold)
A Night Too Young (Olmo Omerzu)
Motorway (Pou-Soi Cheang)
Berberian Sound Studio (Peter Strickland)
anders, Molussien (Nicolas Rey)
Parabeton – Pier Luigi Nervi und römischer Beton (Heinz Emigholz)
Maniac (Franck Khalfoun)
Schlaflos bei zunehmendem Mond (Serif Gören)
Goodbye First Love (Mia Hansen-Løve)
The Tall Man (Pascal Laugier)
White Epilepsy (Philippe Grandrieux)
Damsels in Distress (Whit Stillman)
There Is No Sexual Rapport (Raphaël Siboni)
Dredd 3D (Pete Travis)
Turn Me On, Dammit! (Jannicke Systad Jacobsen)
Aber das Wort Hund bellt ja nicht (Bernd Schoch)
Invasion (Dito Tsintsadze)
The Anabasis of May and Fusako Shigenobu, Masao Adachi and 27 Years Without Images (Eric Baudelaire)
Leviathan (Véréna Paravel, Lucien Castaing-Taylor)
Das unsichtbare Mädchen (Dominik Graf)
Killer Joe (William Friedkin)
No (Pablo Larraín)
In the Fog (Sergei Loznitsa)
Outing (Sebastian Meise, Thomas Reider)
Student (Darezhan Omirbayev)
Cosmopolis (David Cronenberg)
Wrong (Quentin Dupieux)
Moonrise Kingdom (Wes Anderson)
Jaurès (Vincent Dieutre)
Thy Womb (Brillante Mendoza)
Sexual Chronicles of a French Family (Jean-Marc Barr, Pascal Arnold)
Three Sisters (Wang Bing)
Something in the Air (Olivier Assayas)
Chiri (Naomi Kawase)
Django Unchained (Quentin Tarantino)
L’art d’aimer (Emmanuel Mouret)
4:44 Last Day on Earth (Abel Ferrara)
Glaube, Liebe, Tod (Peter Kern)
Leviathan (Véréna Paravel, Lucien Castaing-Taylor)
Inori (Pedro Gonzalez-Rubio)

wie jedes jahr viele filme dabei, die ich noch nicht kenne. und wie jedes jahr: danke für die filmtipps!

#20 Antoine Doinel

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Geschrieben 15. Januar 2013, 11:39

Beitrag anzeigenSettembrini sagte am 13. Januar 2013, 14:20:

Mit "Liebe" ging es mir ähnlich, da hat mich auch das Thema abgeschreckt - auch wenn Jan Schulz-Ojala nicht müde wird, einem ständig unter die Nase zu reiben, wie unheimlich toll "Amour" doch wäre, nicht einfach nur der beste Film des Jahres, sondern ganz, ganz weit vor allem, was sonst zu sehen war, der alles überstrahlende Film usw. - in diesem Stil geht das nun schon seit Cannes (und allmählich nervt es), aber zum Kinobesuch konnte ich mich trotzdem nicht durchringen (wobei der Umstand, daß ich sowieso äußerst selten Schulz-Ojalas Meinung bin, vermutlich auch eine kleine Rolle gespielt hat...)

Inzwischen ist noch der Golden Globe für den besten fremdsprachigen Film hinzugekommen. Der Preis wurde von Schwarzenegger und Stallone überreicht, womit da zwei äußerst unterschiedliche Kinowelten aufeinanderprallten.
So nebenbei sei erwähnt, dass Haneke und der ebenfalls ausgezeichnete Waltz weitschichtig miteinander verwandt
sind. Sie haben den selben Stiefvater
Der Golden Globe war zu erwarten, so wie der Auslandsoscar zu erwarten ist, aber dass dieser ausländische,
fremdsprachige und wohl sperrige Film Oscarnominierungen in den Hauptkategorien inkl. bester Film erhalten hat,
ist doch äußerst ungewöhnlich. Amour ist jener Film, auf den sich heuer die gesamte Filmwelt einigen kann, was in dieser
Form so gut wie nie vorkommt. Das lässt darauf schließen, dass er der richtige Film zur richtigen Zeit ist, und er
ein Thema anspricht, dass in der Luft lag, aber nicht unbedingt, dass er derart überragend ist.
Ich muss dir zustimmen, dass der nicht abreissende Preisregen(Cesars werden wohl auch noch folgen) fast schon
abschreckend ist.

#21 Antoine Doinel

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Geschrieben 15. Januar 2013, 11:44

Es freut mich, dass Paradies: Liebe derart gut ankommt. Ich habe ja lange gezögert ihn überhaupt anzuschauen,
läuft er doch schon seit Ende November in Ö in den Kinos.

#22 Settembrini

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Geschrieben 15. Januar 2013, 15:34

Beitrag anzeigenAntoine Doinel sagte am 15. Januar 2013, 11:39:

Der Golden Globe war zu erwarten, so wie der Auslandsoscar zu erwarten ist, aber dass dieser ausländische,
fremdsprachige und wohl sperrige Film Oscarnominierungen in den Hauptkategorien inkl. bester Film erhalten hat,
ist doch äußerst ungewöhnlich.

In der Tat ungewöhnlich, wenn auch nichts völlig neues. Bergman hat das mal vor etwa vierzig Jahren mit seinem herausragenden "Schreie und Flüstern" geschafft, der wurde auch als "bester Film" nominiert und Sven Nykvist gewann den Kamerapreis, obwohl auch dies keineswegs leichte Kost (ein zentrales Thema ist das Sterben) ist. Am Ende blieb es aber bei der Nominierung, und es gewann "Der Clou", ein Film, bei dem ich bisher leider noch nicht dahintergekommen bin, was so toll daran sein soll.

#23 Smergo

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Geschrieben 15. Januar 2013, 17:49

Vielleicht nehme ich die Oscars hier zu ernst, aber ist es nicht beknackt, dass ein Film als bester "fremdsprachiger" Film und bester Film ausgezeichnet werden kann? Ich meine, dass man unterteilt in die hollywood'schen englischsprachigen Filme in der einen Kategorie und den Rest der Welt in der anderen kann ich ja noch nachvollziehen. Aber in dem Fall, dass ein Film auf beiden Listen vertreten ist (die Sprache also gar kein Kriterium mehr darstellt) wird die Foreign-Kategorie doch ziemlich herab gesetzt (nach dem Motto: die Filme sind zwar gut, aber halt nicht SO gut, dass sie es auf die Hauptliste schaffen).

#24 Ubaldo Terzani

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Geschrieben 15. Januar 2013, 21:47

Beitrag anzeigenSmergo sagte am 15. Januar 2013, 17:49:

Vielleicht nehme ich die Oscars hier zu ernst

ja, vermutlich. mich persönlich juckt das schon lange nicht mehr, wen die bummbratzen nominieren und auszeichnen. hat für mich keinerlei belang.

#25 Settembrini

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Geschrieben 16. Januar 2013, 02:32

@Smergo: Im Prinzip hast Du natürlich recht: daß ein Film für beide Auszeichnungen gleichzeitig, den "besten" Film und den "besten nicht englischsprachigen" Film nominiert ist, ist in der Tat irgendwo albern. Das liegt eben daran, daß die Filme der Welt de facto von der Academy in englischsprachige und nicht-englischsprachige Filme unterteilt werden; zumindest in den meisten Fällen. Aber diese Unterteilung ist nicht de jure, denn das Oscar-Reglement verlangt als Voraussetzung für eine Nominierung für alle Kategorien bis auf die "fremdsprachiger Film" nur einen Kinostart in Los Angeles. Weil den nicht-englischsprachige Filme aber ganz selten schaffen, spielen sie normalerweise beim Oscar auch keine Rolle, doch ein wenig absurd ist das ganze schon. Man könnte natürlich auch zu der Lesart gelangen: auf der Liste mit den fremsprachigen Filmen stehen die guten Filme, für die Los Angeles zu doof gewesen ist! (Dieses Bild stimmt natürlich auch nicht, denn in Wirklichkeit hat die Academy in der Kategorie "fremdsprachiger Film" auch schon oft genug danebengegriffen, spontan fällt mir da gerade "Das Leben der anderen" als Beispiel ein...)

#26 Antoine Doinel

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Geschrieben 19. Januar 2013, 13:26

Smergo, du hast schon recht, das entwertet die Fremdsprachenkategorie ziemlich. Deren Filmauswahl zeugt
auch oft von Lieblosigkeit und einer gewissen Ignoranz der fremdsprachlichen Filmwelt gegenüber.
Das Leben der anderen ist nicht das einzige Beispiel dafür. Eine Nominierung in den wichtigen
Kategorien mit dem besten Film an der Spitze ist aber dadurch noch ehrenvoller Gleichzeitig schafft es die Academy aber trotzdem, den meisten wirklich wichtigen ausländischen Filmemachern irgendwann einen Oscar zu verpassen, und sei es nur der Ehrenoscar wie bei Godard.
Interessant finde ich dass der Oscar für den besten fremdsprachigen Film an den Regisseur geht, aber der für den besten Film an den Produzenten. Das zeigt schön, dass Hollywood nachwie vor wenig vom Autorenfilm bzw
der Autorentheorie hält.
Ich habe mir übrigens eingebildet, dass auch für den Auslandsoscar die Filme eine Woche in Los Angeles
County im Kino gezeigt werden müssen. Aber Settembrinis Erklärung, dass dem nicht so ist, klingt eigentlich
plausibler.

Ubaldo, es stimmt schon, dass die Oscars eine geringe künstlerische Aussagekraft haben, diesbezüglich ist
Cannes, mit Abstand gefolgt von Venedig und Berlin weit relevanter. Aber man sollte nicht die weit größere
Breitenwirkung der Oscars, nicht nur in den USA, vergessen.
Bei den Oscars werden gerne gut gemachte, gehobene Unterhaltungsfilme, die nirgendwo annecken, mit
Preisen überhäuft. Der vorjährige Hauptgewinner the Artist, der noch dazu eine Hommage an das frühe Hollywood ist, passte da perfekt ins Beuteschema. So perfekt, dass man sogar in Kauf nahm, damit ein Produkt
der französischen Filmindustrie auszuzeichnen.
Das war sicherlich eine Novität, und wird sich so schnell nicht wiederholen.

#27 jackIII

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Geschrieben 21. Januar 2013, 00:22

Hier auch noch meine Liste!

  • Cosmopolis
  • Drive
  • Hugo
  • Moonrise Kingdom
  • 7 Psychos
  • The Perks Of Being A Wallflower
  • Killer Joe
  • Killing Them Softly
  • Young Adult
  • The Cabin In The Woods
  • Beasts Of The Southern Wild
  • Martha Marcy May Marlene
  • Prometheus
  • The Dark Knight Rises
  • Bad Sitter


#28 Settembrini

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Geschrieben 22. Januar 2013, 12:53

Beitrag anzeigenAntoine Doinel sagte am 19. Januar 2013, 13:26:

Interessant finde ich dass der Oscar für den besten fremdsprachigen Film an den Regisseur geht, aber der für den besten Film an den Produzenten. Das zeigt schön, dass Hollywood nachwie vor wenig vom Autorenfilm bzw
der Autorentheorie hält.
Ich habe mir übrigens eingebildet, dass auch für den Auslandsoscar die Filme eine Woche in Los Angeles
County im Kino gezeigt werden müssen. Aber Settembrinis Erklärung, dass dem nicht so ist, klingt eigentlich
plausibler.

Daß der Oscar für den besten Film an den Produzenten geht, hat natürlich auch etwas mit der Entstehungszeit des Oscars zu tun: er entstand ja in den späten Zwanzigern, eine Zeit, in der es noch so einige der allmächtigen Produzenten gab. Gerade einer der größten Oscar-Abräumer (und größten Filmerfolge überhaupt), nämlich GONE WITH THE WIND, ist da ein schönes Beispiel für: in den Credits wird zwar Victor Fleming als Regisseur genannt, aber tatsächlich war es vor allem ein Film des Produzenten Selznick, denn Regie führte erst mal George Cukor, der von Selznick gefeuert wurde, dann übernahm Fleming, legte aber zeitweise die Arbeit nieder, und da sprang dann noch Sam Wood ein, und schließlich ließ Selznick noch einige Szenen nachdrehen, die er dann selbst inszenierte, und mit dem Schnitt hatte Fleming auch nicht viel zu tun: so ähnlich war es beim Drehbuch: da schrieben zwölf Autoren dran, aber auch dort mischte sich Selznick überall ein. Gerade im Studiosystem war die Stellung des Produzenten schon sehr stark (Regisseure wie Hitchcock oder Lubitsch fungierten dann ja oft als ihre eigenen Produzenten), aber auch heute noch ist in Hollywood - von einigen prominenten Ausnahmen abgesehen - der Regisseur längst nicht so mächtig wie in Frankreich etwa. Insofern spiegelt die Vergabepraxis bei den Oscars durchaus auch ein Stück Hollywood-Realität wider, auch wenn das im Einzelfall sehr fragwürdig sein mag.
Als Kuriosität sei übrigens noch erwähnt, daß es bei der ersten Oscar-verleihung überhaupt noch einen Oscar für die höchste "künstlerische Qualität" gab, eine Kategorie, die aber bereits im zweiten Oscar-Jahr abgeschafft wurde...
Der Auslands-Oscar wurde 1947 ins Leben gerufen, damals noch als so eine Art Ehren-Oscar ohne vorherige Nominierungen (erster Gewinner war "Schuhputzer" von de Sica, gewiß keine schlechte Wahl, wie man zur Ehre der Academy zugeben sollte), seit 1956 mit Nominierungen und einem regulären Verfahren, bei dem jedes Land erst einmal durch irgendeine Instutution festlegt, welchen Film es ins Rennen schickt, und unter diesen Filmen wählt die Academy dann einen aus. Es ist also die Kategorie, auf die die Academy am wenigsten Einfluß hat, weil sie nur einen der von den Herstellungsländern ausgesuchten Filmen prämiert, mit deren eigentlicher Auswahl aber nichts zu tun hat.


@jackIII: Von Deiner Liste habe ich nur "Hugo" und "Moonrise Kingdom" gesehen und mochte beide sehr. Bei "Drive" glaube ich eher weniger, daß er etwas für mich wäre, aber "Cosmopolis" sollte und werde ich mir vormerken.

#29 Antoine Doinel

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Geschrieben 23. Januar 2013, 12:53

Die meisten Filme, insbesondere jene aus Hollywood, sind Produzenten -und keine Regisseurfilme,
wobei der Übergang natürlich ein fließender ist. Und dies entspricht wohl auch Hollywoods Eigenbild.
So gesehen passt das schon so. Es ist eher verwunderlich, dass Hollywood trotzdem zu allen Zeiten
große Auteurs hervorgebracht hat, und nachwievor hervorbringt, aber
natürlich auch viele verhindert hat, Orson Welles konnte davon wohl ein Lied singen.
Mir war bewusst, dass die Kategorie fremdsprachiger Film irgendwann dazugekommen ist, aber
die genaue Geschichte kannte ich nicht. Pedro Almodavar ärgerte sich sehr, dass "Sprich mit ihr"
von Spanien nicht nominiert wurde, und gewann dann den Oscar für das beste Drehbuch.

#30 Noruberuto

    Die mise en scène war wirklich schön!

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Geschrieben 02. Februar 2013, 10:13

Enttäuschung des Jahres, trotz niedriger Erwartungshaltung: Outrage 2.

Highlight: Suzuki Seijun Retrospektive.

2012 wenig aktuelle Filme gesehen. In positiver Erinnerung geblieben: Tinker, Tailor, Soldier, Spy.





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